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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
Heilbronner Falken
(OLS)  Stürmer Niklas Jentsch hat seinen Vertrag in der Käthchenstadt verlängert. Der 24-jährige Berliner kam letztes Jahr von den Crocodiles Hamburg zum DEL2-Absteiger und konnte in 58 Spielen beachtliche 31 Tore und 29 Assists erzielen
  
Rostock Piranhas
(OLN)  Bei den Piranhas stehen die nächsten drei Spielerabgänge fest. Nicht mehr für den REC werden Stürmer Jack Bloem, sowie die Verteidiger Mark Shevyrin und Raul Jakob auflaufen. Alle drei kamen erst letztes Jahr an die Ostsee
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Nach der Meisterschaft in der Verbandsliga halten die Crocodiles weiter an ihrem Erfolgstrainer Jacek Darowski fest

Bayreuth Tigers
(OLS)  Die insolventen Bayreuth Tigers haben einen großen Schritt in Richtung Rettung und Oberliga-Fortbestand gemacht. Die Gläubiger haben dem Insolvenzplan zugestimmt. Nun muss noch die Frist abgewartet werden, welche am 9.Mai auslaufen wird, danach beginnen unter dem neuen Geschäftsführer Thomas Lünenborg die Planungen für die neue Spielzeit
  
EHC Klostersee
(BYL)  Eigengewächs Vitus Gleixner bleibt in Grafing. Der 25-jährige Angreifer kehrte nach einem kurzen Abstecher zum Ligakonkurrenten EC Pfaffenhofen noch während der letzten Saison zu seinem Heimatverein zurück und konnte in 18 Spielen 7 Scorerpunkte beisteuern
  
Füchse Duisburg
(OLN)  Nachdem der EVD erst Torhüter Leon Jessler verabschiedete, steht nun bereits der nächste Abgang fest. Stürmer Dominik Piskor wird nicht mehr für die Füchse aufs Eis gehen. Der 31-jährige Deutsch-Tscheche war zuletzt mit 17 Toren und 15 Vorlagen aus 38 Partien teaminterner Topscorer
  
Sande Jadehaie
(RLN)  Nick Hurbanek wird weiterhin als Trainer an der Bande des ECW stehen. Sein bisheriger Partner Slava Koubenski wird dagegen künftig das Amt des Teammanagers ausüben
  
Hamburger SV
(RLN)  Stürmer Henning Schümann hat verlängert und geht bereits in sein vierter Jahr beim HSV. Der 23-Jährige konnte sich stetig steigern und brachte es zuletzt in 26 Spielen auf 13 Scorerpunkte
  
Diez-Limburg Rockets
(BNL)  Die EGDL trennt sich von ihrem schwedischen Torhüter Markus Ekholm Rosen. Der 27-Jährige erhält keinen neuen Vertrag, da die dritte Kontingentstelle künftig an einen Feldspieler vergeben werden soll
  
Harzer Falken Braunlage
(RLN)  Nach zwei Jahren wird Goalie Leon Grothe den EC nun wieder verlassen. Der 22-Jährige kam 2022 aus dem Wolfsburger Nachwuchs an den Wurmberg
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Der ERSC freut sich über den Verbleib von vier wichtigen Stürmern. Lukas Pfaffinger, Adrian Huber, Julian Behmer und Urgestein Fabien Ferron haben ihre weitere Zusage in Ottobrunn gegeben
  
Augsburger Panther
(DEL)  Schon das zweite Jahr in Folge hat der sportliche Abstieg für die Augsburger Panther keine Folgen. Durch die Niederlage der Kassel Huskies im DEL2-Finale verbleiben die Fuggerstädter weiterhin in der DEL, da Meister Regensburg im Gegensatz zu den Nordhessen nicht für die höchste Spielklasse gemeldet hat
  
Adendorfer EC
(RLN)  Torhüter Andreas Bierzahn wird mit nun 43 Jahren seine aktive Laufbahn beenden. Auch die Nummer-3 im Team, Philip Grittner wird den AEC verlassen. Der 25-Jährige muss aus zeitlichen Gründen kürzer treten
  
Wunstorf Lions
(VLN)  Der ERC hat sich von Trainerduo Jörg Meyer und Uri Steller getrennt. Über die letzten Plätze in der Regionalliga kamen die Lions in den vergangenen zwei Jahren nicht hinaus. Nun will man einen Neuanfang unter neuer sportlicher Leitung wagen
  
Tilburg Trappers
(OLN)  Die Niederländer trennen sich nach zwei Jahren vom finnischen Angreifer Mikko Virtanen. Der 30-Jährige konnte in der vergangenen Saison in 36 Partien 8 Tore erzielen und weitere 6 Treffer vorbereiten. Seinen Vertrag verlängert hat dagegen Torhüter Ruud Leeuwesteijn 
  
Bietigheim Steelers
(OLS)  Die ersten Spielerabgänge beim DEL2-Absteiger stehen fest. Mannschaftskapitän Pascal Zeressen wird die Steelers genauso verlassen wie die Stürmer Dominik Lascheit, Brett Schäfer, Morgan Adams-Moisan und Lewis Zerter-Gossage
  
Eisbären Balingen
(LLBW)  Der EC hat den Vertrag mit Headcoach Petr Kasik weiter verlängert. Der 61-jährige Tscheche hat die Eisbären vor zwei Jahren übernommen
  
EC Bad Nauheim
(DEL2)  Taylor Vause geht in sein viertes Jahr in der hessischen Kurstadt. Der 32-jährige Kanadier, der 2021 aus Wien zu den Roten Teufeln kam, konnte verletzungsbedingt in der vergangenen Saison lediglich 26 Partien bestreiten und brachte es dabei auf 12 Tore und 14 Vorlagen
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten
Sonntag 18.Dezember 2022

(IHP)  Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen, Spieltags-Vorberichte und Spielberichte des vierten Advents-Wochenendes mit insgesamt 29 Beiträgen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Regionalliga West und Landesliga Nordrhein-Westfalen.

 
    
Deutschland

DEB - Nationalmannschaft - Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 - Oberliga Süd - Oberliga Nord
  
    
duesseldorferegDüsseldorfer EG
DEG gewinnt 3:2 bei den Kölner Haien!

(DEL)  Die DEG hat das 237. Derby gewonnen! Bei den Kölner Haien siegte sie mit 3:2 (0:1, 3:1, 0:0) und zeigte vor über 18.380 Besuchern vor allem nach dem ersten Drittel eine starke kämpferische Leistung. Mit diesem Erfolg sprangen die Rot-Gelben auf den achten Tabellenplatz.
(DEG/pdeg)
  
    
ehcredbullmuenchenRed Bull München
Siegesserie beendet: Red Bulls unterliegen Bremerhaven

(DEL)  Nach elf DEL-Siegen in Folge musste sich Red Bull München den Pinguins Bremerhaven mit 2:4 (1:0|0:3|1:1) geschlagen geben. Der Tabellenführer der PENNY DEL erspielte sich vor 3.960 Zuschauern ein deutliches Chancenplus, die Treffer von Ben Street und Maximilian Kastner reichten aber nicht für Punkte.
Konsequent in der Verteidigung und schnörkellos in der Offensive – die Red Bulls starteten selbstbewusst. Der Spitzenreiter diktierte im ersten Abschnitt das Tempo, doch Maximilian Franzreb im Tor der Pinguins war zunächst nicht zu bezwingen. Die Gäste zeigten sich selten vor dem Kasten von Danny aus den Birken, hatten mit einem Lattentreffer von Christian Wejse allerdings die erste Topchance der Partie (7.). München unbeeindruckt und wenig später mit der verdienten Führung: Street erzielte nach Vorarbeit von Frederik Tiffels das 1:0 (8.) – gleichzeitig der Spielstand nach 20 Minuten.
München im Mittelabschnitt zunächst tonangebend, Bremerhaven stabil in der Defensive. Die Gäste ließen wenig zu, wurden immer mutiger und drehten die Partie durch die Treffer von Alex Friesen (29.) und Niklas Andersen (30.) in nur zwölf Sekunden. Philip Samuelsson legte in der 38. Minute das 3:1 nach.
Das Schlussdrittel startete mit offensiven Red Bulls. Das Team von Trainer Don Jackson mit zahlreichen Abschlüssen und dem 2:3 durch Kastner (46.). Nach dem Anschluss erhöhten die Münchner das Risiko. Sogar in Unterzahl suchten sie den Weg nach vorne, doch Bremerhaven hielt dem Druck stand und machte in der 59. Minute mit dem Empty-Net-Treffer von Samuelsson den Deckel drauf.
(EHCM/rbmm)
  
    
nuernbergicetigers 2020Nürnberg Ice Tigers
Blake Parlett fällt 3-4 Wochen aus

(DEL)  Die Nürnberg Ice Tigers müssen in den kommenden Wochen auf Blake Parlett verzichten. Der 33-jährige Verteidiger hat sich während des Auswärtsspiels der Ice Tigers in Mannheim eine Oberkörperverletzung zugezogen und fällt drei bis vier Wochen aus.
Nicholas Welsh kehrt hingegen heute Abend zum Auswärtsspiel bei den Straubing Tigers ins Team der Nürnberg Ice Tigers zurück. Welsh hatte sich am 2. Oktober – ebenfalls in Mannheim – verletzt und seitdem 22 Spiele verpasst.
(NIT/rh)
  
    
bayreuthtigersBayreuth Tigers
Tigers erkämpfen zwei Punkte gegen Landshut - Bayreuth Tigers vs. EV Landshut 4:3 (2:0, 0:2, 1:1/1:0) n. P.

(DEL2)  Mit Brandon Halverson, der seit Mittwochabend in Bayreuth weilt, sowie mit „Rückkehrer“ Tom Schwarz ging man ins Spiel gegen den EV Landshut. Auch das Angriffs-Lineup war ein anderes, als bisher gewohnt. So führte Cornet eine Reihe mit Kretschmann und Bindels auf den Flügeln. Järveläinen und Meier flankierten Gracel in der nominell zweiten Reihe. Blomqvist musste dagegen aussetzen.
Eine schnelle Führung – keine 150 Sekunden waren gespielt – erlebten die Zuschauer im Bayreuther Tigerkäfig, als Schumacher eine Scheibe von Meier in den Slot gespielt bekam und diese mit der Rückhand an Pertuch vorbeilegen konnte. In der Folge verpassten Meier und Bindels, der freistehend zum Schuss kam, weitere Möglichkeiten um die frühe Führung ausbauen zu können. Dies sollte, nachdem beide Teams je einmal eine Überzahlgelegenheit, ohne Ertrag vorgetragen hatte, nach elf Minuten passieren. Dieses Mal war es der Passgeber zum ersten
Treffer, Tobi Meier selbst, der ebenfalls mir der Rückhand zuschlug. Als erneut ein Bayreuther, dieses Mal Kurz auf die Strafbank musste, konnte sich Neuzugang Halverson mehrfach auszeichnen, der einen ersten guten Eindruck im Spiel hinterließ.
Im Mittelabschnitt waren es die Gäste, die agiler, giftiger waren und vermehrt Druck auf das Bayreuther Tor ausübten. Mehrfach war hierbei Halverson gefordert. Gegen einen Schuss von Eberhardt, der noch abgefälscht worden war, war der neue Goalie der Tigers dann aber machtlos. Und auch beim Ausgleich, als Brandl von der blauen Linie Maß nahm und Pfleger der Scheibe kurz vor dem Tor die entscheidende Richtungsänderung, konnte Halverson nichts ausrichten. Die wenigen Möglichkeiten, die sich den Tigers in diesem Abschnitt boten, waren nicht zwingend genug. So scheiterten Kurz, sowie Schumacher oder auch Meier, der bei einem Konter von Stephan bedient worden war. Eine Überzahlgelegenheit mit zwei Mann mehr auf dem Eis, als Dersch und Mühlbauer gleichzeitig auf die Strafbank wanderten, verwertete man – trotz einiger Einschussmöglichkeiten – ebenso wenig.
Im Schlussabschnitt waren es weiter die Gäste, die ihre Chancen suchten und immer wieder für Gefahr vor Halverson sorgten. Aber es waren die Tigers, die in Führung gingen: In der 46. Minute schnappte sich Meier hinter dem eigenen Tor die Scheibe, umkurvte mehrere Gegenspieler und legte zurück auf den mitgelaufenen Järveläinen, der Pertuch mit einem platzierten Schuss aus zentraler Position keine Chance ließ. Die Gäste belohnten sich aber knapp vier Minuten später mit dem erneuten Ausgleich, als man vom Bully weg die Scheibe vors Tor stocherte und Doremus Halverson im Nachsetzen bezwingen konnte. In der Folge blieb der EVL überlegen, konnte aber keine seiner Chancen nutzen. Die beste Gelegenheit vereitelte Halverson knapp zwei Minuten vor dem Ende als Mayenschein ganz alleine vor ihm auftauchte. Die letzte Gelegenheit der Tigers vergab Roach, dessen Schuss 20 Sekunden vor dem Ende den Puck zu zentral auf Pertuch brachte.
In der anschließenden Verlängerung setzten zunächst die Gäste zwei Nadelstiche, die beste Gelegenheit vergab aber Cornet, der mit einem satten Schuss am Pfosten scheiterte. So ging es nach insgesamt 65 Spielminuten ins finale Penaltyschießen, in dem Gracel gleich den ersten Tigers-Penalty verwandeln konnte. Auf der Gegenseite vereitelte Halverson alle Versuche der Gäste, sodass die Tigers sich den Zusatzpunkt sichern konnten.
In der an die Partie folgende Pressekonferenz äußerten sich die Trainer beider Teams wie folgt geäußert.
Rich Chernomaz: „Wir hatten heute einen besseren Start als in den letzten Spielen und haben viel Druck gemacht, ab dem 2. Drittel war Landshut aber das bessere Team. Brandon Halverson war heute unser wichtigster Mann. Er hat stark gespielt über 65 Minuten und dazu alle drei Penaltys gehalten.“
Heiko Vogler: „Wir haben das 1. Drittel verschlafen, das darf uns nicht passieren. Ab dem 2. Drittel haben wir den Ton angegeben, haben den Ausgleich erzielt. Eigentlich müssen wir das Spiel nach 60 Minuten entscheiden. Im Penaltyschießen war dann Bayreuths Goalie überragend.“
(BT/av)
  
    
crimmitschauEispiraten Crimmitschau
0:4! Eispiraten unterliegen dem EC Bad Nauheim - Westsachsen bleiben im Back-to-back-Spiel ohne Zähler

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau mussten sich dem EC Bad Nauheim am heutigen Freitagabend im heimischen Sahnpark mit 0:4 geschlagen geben. Einem enttäuschenden Auftritt folgte die erste Niederlage der Westsachsen gegen die Hessen in dieser Spielzeit. Am Sonntag (18.12.2022 – 18:30 Uhr) steht dann das Auswärtsderby bei den Selber Wölfen an.
Zwar konnte Cheftrainer Marian Bazany wieder auf zahlreiche Rückkehrer wie Filip Reisnecker, Henri Kanninen, Willy Rudert, Maxim Rausch und Scott Feser bauen und hatte somit wieder ein volleres Line-up zur Verfügung, als noch in Bad Nauheim. Dennoch sah der 47-jährige Deutsch-Slowake, der ohne Taylor Doherty als überzähligen Ausländer und Luca Tuchel, der in Leipzig spielte, einen nervösen Beginn seines Teams. Die Gäste aus Bad Nauheim erwischten den besseren Start und kamen so immer wieder gefährlich vor das Tor der Westsachsen.
Dabei konnten sich die Crimmitschauer mehrfach bei ihrem Goalie Ilya Sharipov bedanken, der ein ums andere Mal stark parierte. Die Kurstädter schafften es aber dennoch, in Führung zu gehen. Im Nachstochern beförderte Tim Coffmann den Puck über die Torlinie zum 0:1 (6.). Die Eispiraten konnten trotz vier voller Angriffsreihen auch in der Folge nicht die gewünschte Gefahr vor dem Gehäuse von Torhüter Niklas Lunemann erzeugen. Bis auf wenige Entlastungsangriffe blieben die Gastgeber im ersten Abschnitt weitestgehend harmlos.
Und auch im zweiten Durchgang sollte sich das Bild nicht ändern. Die Nauheimer blieben weiter am Drücker und konnten nach etwas mehr als vier Minuten weiter erhöhen. Mick Köhler traf im Powerplay zum 0:2 aus Sicht der Eispiraten (25.). Selbst in eigener Überzahl schaffte es das Team von Marian Bazany nicht, große Gefahr zu erzeugen. In einem Konter schaffte es Jerry Pollastrone Ilya Sharipov zu tunneln und stellte nach 33 Minuten sogar auf 0:3.
Die Nauheimer sorgten so bereits in den ersten beiden Dritteln für die Vorentscheidung. Die Eispiraten zeigten sich im Schlussabschnitt zwar bemüht, blieben aber weiterhin offensiv zu ungefährlich und leisteten sich defensiv zu viele Fehler. Erneut in numerischer Überzahl war es schließlich Taylor Vause, der Goldhelm der Nauheimer, der nach 51 gespielten Minuten zum 0:4 einschießen und somit auch den Endstand herstellen konnte.
(EC/af)
  
    
kasselhuskiesKassel Huskies
Heimsieg im Jubiläumsspiel – Huskies bezwingen Selber Wölfe

(DEL2)  Mit einem 4:2 (1:0, 0:0, 3:2) Erfolg gegen die Selber Wölfe feierten die Kassel Huskies den vierten Sieg in Serie. Beim 45-jägrigen Jubiläumsspiel der Kasseler Eissporthalle sahen 2564 Fans einen verdienten Sieg der Schlittenhunde, die am Ende nochmal zittern mussten.
Die Kasseler waren direkt gut im Spiel, hatten Scheibenbesitz und die ersten Möglichkeiten. Die bis dato größte Gelegenheit hatte Tomas Sykora. Auch Darren Mieszkowski prüfte Michel Weidekamp im Selber Gehäuse. Das erste Powerplay des Abends hatten dann die Huskies. Es ging schnell, der Schuss von Tristan Keck sprang vom Gestänge direkt vor den Schläger von Alec Ahlroth und der Stürmer der Blau-Weißen musste den Puck nur noch zum 1:0 über die Linie schieben (8.). Kassel drückte im Anschluss weiter auf das Tempo. Auf der Gegenseite hatte hingegen Hammerbauer eine sehr gute Gelegenheit zum Ausgleich für Selb. Doch auch die Huskies hatten daraufhin wieder eine Top-Chance. Denis Shevyrin mit einem super Zuspiel auf Tim McGauley, der jedoch vergab.
Durch eine Strafe in der Schlussminute des ersten Drittels, starteten die Huskies in Unterzahl in den Mittelabschnitt. Die Wölfe nutzten dies für eine kleine Druckphase. Im Anschluss waren es jedoch wieder die Hausherren, welche wiederum die Spielkontrolle an sich rissen. Tristan Keck hatte erneut eine Großchance und traf zum zweiten Mal an diesem Abend an den Pfosten. Die Mannen von Bo Suber und Jan Melichar brachten die Scheibe mehrmalig gefährlich vor das Tor von Weidekamp, es blieb jedoch bei der knappen Huskies-Führung. Insgesamt sahen die Zuschauer ein eher zerfahrenes und nicht besonders gutes zweites Drittel.
Im Schlussdrittel vergaben Sykora, Mieszkowski und Keck am gut aufgelegten Weidekamp im Wölfe-Tor. Die Huskies erhöhten sichtbar den Druck, verpassten jedoch weiterhin den zweiten Treffer, auch in erneuter Überzahl. Das Spiel bestach in dieser Phase weiter durch die vorhandene Spannung. Als es in die Schlussphase ging, fiel endlich das erlösende 2:0. Tomas Sykora lief sich gut frei und verwertete das präzise Anspiel von Joel Lowry (53.). Im Anschluss machten es die Huskies dann zunächst clever und kontrollierten das Spiel. Rund vier Minuten vor Spielende gerieten die Huskies dann nochmal in Unterzahl. Joel Lowry und Jamie Arniel fuhren dann einen Konter, an dessen Ende Arniel der Shorthander zum 3:0 gelang (57.). Der 100. Saisontreffer der Schlittenhunde schien die Vorentscheidung zu sein. Unerwartet wurde das Spiel nochmal spannend. Nach großer Strafe gegen Stephan Tramm gelang den Wölfen 1:35 vor Schluss der erste Treffer – Torschütze war Mark McNeil. Prompt gelang jenem McNeil dann sogar der Doppelschlag, sodass die Huskies 49 Sekunden vor Ende nochmal zittern mussten. Nach einer Selber-Auszeit machten die Nordhessen neun Sekunden vor Schluss dann den Deckel drauf. Lois Spitzner traf ins mittlerweile unbesetzte Gäste-Tor zum 4:2 Endstand (60.)
Mit dem Endstand von 4:2 wiederholte sich damit exakt das Ergebnis, als die beiden Teams am vergangenen Sonntag in Selb aufeinandertrafen (2:4). Für die Huskies geht es am kommenden Montag mit einem Auswärtsspiel beim Tabellenzweiten ESV Kaufbeuren weiter, den man aktuell auf 10 Punkte distanzieren konnte.
(ECK/lt)
  
    
kaufbeurenESV Kaufbeuren
Unglückliche Niederlage in Heilbronn - Stark dezimierter ESVK muss bei den Heilbronner Falken mit 3:2 geschlagen geben

(DEL2)  Am heutigen 27. Spieltag gastierte der ESV Kaufbeuren bei den Heilbronner Falken. Dabei musste Trainer Marko Raita auf insgesamt elf Spieler verzichten.Verletzt fehlten Fabian Koziol, Yannik Burghart und John Lammers. Krankheitsbedingt dazu noch Kapitän Tyler Spurgeon, Top-Scorer Jacob Lagacé, Markus Lillich, Fabian Nifosi und Maxi Meier. Leon van der Linde und Philipp Bidoul sind bis Ende des Jahres bei der U20 Nationalmannschaft. Nico Appendino war für Kooperationspartner Red Bull München im Einsatz. Im Tor stand Daniel Fießinger.
Die Joker, die mit drei Sturmreihen und fünf Verteidigern auskommen mussten, kamen gut in die Partie und setzten sich in den ersten rund sieben Minuten mehrfach im Drittel der Heilbronner fest. Dabei kamen die Allgäuer auch zu der einen oder anderen gefährlichen Aktion vor dem Tor von Florian Mnich und hätten mit ein wenig Glück auch in Führung gehen können. In der 10. Spielminute konnten die Falken dann aber mit 1:0 in Führung gehen. Top-Scorer Alexander Tonge konnte mit viel Geschwindigkeit einen Pass im Mitteldrittel aufnehmen und sich an der Joker Defensive vorbei, alleine auf den Weg zu Daniel Fießinger machen. Mit einer schönen Täuschung brachte der Kanadier die Scheibe dann auch am Kaufbeurer Schlussmann zum ersten Treffer des Abend vorbei. Mit diesem Treffer wurde die Partie nun auch ausgeglichener. Die Joker hatten vor allem in den Minuten nach dem Gegentreffer ein wenig zu knabbern und Daniel Fießinger musste mehrfach eingreifen. Chancen in der Offensive hatte der ESVK aber ebenfalls. Max Hops bei einer zwei auf eins Situation, oder auch Florian Thomas hatten zum Beispiel gute Möglichkeiten den Ausgleich zu markieren. Die Falken fielen vor allem auf, wenn deren erste Reihe um Top-Scorer Alexander Tonge und dem ehemaligen NHL Akteur Jeremy Williams auf dem Eis waren. Kurz vor der Pause hatten beide Mannschaften noch jeweils eine gefährliche Situation zu überstehen und da dies gelang, ging es mit dem Spielstand von 1:0 auch in die erste Pause.
Die Joker hatten dann in der 21. Minute nach einen Foul an Sebastian Gorcik ein erstes Powerplay. Dieses war dann aber nicht der Rede wert. Der ESVK hatte Probleme ein genaues und schnelles Passspiel aufzuziehen und kam so auch zu keinen Abschlüssen. Mit Ablauf der Strafe konnte Christopher Fischer, von der Strafbank kommend, alleine auf Daniel Fießinger zu laufen. Der Kaufbeurer Torhüter bleib in diesem eins gegen eins Duell aber der Sieger und hielt seine Mannschaft weiter im Spiel. Auf der anderen Seite hatte Sebastian Gorcik nach einem schönen Pass von Mikko Lehtonen im Slot stehend eine sehr gute Möglichkeit, sein Schuss aber verfehlte das Ziel knapp. Nach 28 Minuten musste dann Florian Thomas auf die Strafbank und das Duo Alexander Tonge und Jeremy Williams schlug zu. Nach einem Pass des Heilbronner Top-Scorers hatte Jeremy Williams sehr viel Platz und drosch den Puck mit einen satten Schlagschuss gegen den völlig machtlosen Daniel Fießinger zum 2:0 für die Falken in das Netz. Ein Überzahlspiel des ESVK nach 34 Minuten war dann deutlich gefährlicher wie das erste, zu Beginn des zweiten Drittels. Pech hatten die Joker, als die Scheibe im Getümmel vor dem Heilbronner Tor an einem Falken Abwehrspieler abprallte und hauchdünn am Tor vorbei flog.
Im Anschluss an das Powerplay der Wertachstädter konnte Joey Lewis den Spielstand in der 38. Minute dann aber doch noch verkürzen. Ein verdeckter Schuss des heutigen ESVK Kapitäns fand den Weg an Verteidiger und Torhüter Florian Mnich vorbei in das Tor. Auch der nächste ESVK Angriff hatte es dann in sich. Mikko Lehtonen brachte die Scheibe zu Simon Schütz und dessen Pass vor das Tor landete bei Johannes Krauß. Der Schuss des Kaufbeurer Eigengewächses parierte Florian Mnich aber stark und verhinderte den schnellen Ausgleichstreffer für die Rotgelben.
Sekunden vor der Pause kassierte dann Tobias Echtler nach einer unglücklichen Aktion eine Strafe wegen Spielverzögerung. So konnten die Unterländer den Schlussabschnitt mit noch knapp 90 Sekunden in Überzahl auf der Uhr beginnen.
Dies Powerplay sollte dann am Ende auch das Spiel entscheiden. Sekunden vor Ablauf der Strafe trafen die Falken zum 3:1. Moritz Elias, der seine Schlittschuhe auch schon im Nachwuchs des ESVK schnürte, traf nach einem Abpraller aus kurzer Distanz zum 3:1 für die Hausherren. In der Folge war das Spiel sehr ausgeglichen. Wobei der ESVK schon immer wieder versuchte das Spiel an sich zu reißen. Man merkte der Mannschaft, die viel imverstierte aber auch immer wieder an, dass das Fehlen so vieler Leistungsträger nicht so einfach zu kompensieren ist. In der 50. Minute hatten die Falken dann durch deren Top-Scorer Alexander Tonge die dicke Chance auf 4:1 zu stellen. Wiederum alleine vor Daniel Fießinger blieb der Joker Torhüter der Sieger und fast im direkten Gegenzug verkürzte Mikko Lehtonen für die Gäste den Spielstand auf 3:2. Ein satter Handgelenkschuss des Finnen fand den Weg auf der Stockhandseite von Florian Mnich vorbei in den Kasten und die Joker waren wieder im Spiel. Chancen das Spiel auszugleichen waren in der Folge auch da. Aber Florian Mnich im Tor der Unterländer hatte immer wieder gute Argumente gegen einen Treffer für den ESVK. In den Schlusssekunden, die Allgäuer agierten schon mit dem sechsten Feldspieler, hatte Joey Lewis frei vor Florian Mnich noch die ganz große Möglichkeit das Spiel auszugleichen. Seinen Schuss konnte der Heilbronner Torhüter jedoch gerade noch so mit der Stockhand parieren. Ein Direktschuss von Alex Thiel in der letzten Sekunde konnte ein Heilbronner Stürmer dazu gerade noch blocken, auch dieser hätte den Weg in den Kasten der Falken finden können. So mussten sich die Kaufbeurer trotz der vielen Ausfälle, in einen ausgeglichenen Spiel, unglücklich mit 3:2 geschlagen geben.
(ESVK/pb)
  
    
Krefeld PinguineKrefeld Pinguine
Krefeld Pinguine - Eisbären Regensburg 6-4

(DEL2)  Die Krefeld Pinguine konnten am Freitagabend in der heimischen YAYLA Arena einen 6:4-Erfolg gegen die Eisbären Regensburg feiern. Gerade im zweiten Drittel lieferten sich die beiden Mannschaften einen offenen Schlagabtausch mit insgesamt sieben Toren.
Die Pinguine setzten die Eisbären von Beginn an unter Druck und liefen wiederholt gegen eine konzentrierte Regensburger Abwehrreihe an. Doch den ersten Treffer erzielten die Hausherren in der 5. Spielminute in Person Dennis Millers. Der Stürmer kombinierte sich zusammen mit Leon Niederberger und Mike Fischer bis in die Angriffszone und konnten Patrick Berger im Nachschuss überwinden.
Doch die Eisbären konnten das Spiel zur Mitte des Drittels ausgleichen. Eisbären-Topscorer Corey Trivino sorgte mit einem harmlos anmutenden Schuss auf die linke Schiene Sergey Belovs in der 10. Minute für den 1:1 Pausenstand.
Im zweiten Drittel klappten beide Teams ihre Visiere herunter und lieferten sich einen wilden Schlagabtausch. Insgesamt sieben Gegentore mussten Belov und Berger hinnehmen. Zur Drittelpause stand es 5:4 für die Pinguine. Zuvor hatten Philip Riefers (23.) und Lukas Heger (27.) Tore zum 2:2-Zwischenstand ausgetauscht, ehe Miller (28.), Mouillierat (29.) und Magwood (33.) das Spiel in eine scheinbar sichere Bahn für den KEV brachten. Unnötige Strafzeiten für die Pinguine brachten die Eisbären mit zwei Powerplay-Toren durch Matus (37.) und Schmid weniger als eine Minute später wieder ins Spiel zurück.
Die Pinguine fanden jedoch den Faden wieder und konnten nach der Pause in der 46. Spielminute vom dritten Tor der Fischer-Miller-Niederberger-Reihe profitieren. Torschütze war dieses Mal Leon Niederberger. Die Eisbären hatten in der Folge keine Antwort mehr und die Pinguine sicherten den Spielstand bis zur Schlusssirene ab.
(KEV/mt)
  
    
towerstarsravensburgRavensburg Towerstars
TOWERSTARS BEZWINGEN LAUSITZER FÜCHSE ZUM DRITTEN MAL

(DEL2)  Die Ravensburg Towerstars sind mit einem 4:2 Heimsieg in das Wochenende zum 4. Advent gestartet. Wie schon beim letzten Aufeinandertreffen vergangenen Sonntag erwiesen sich die Lausitzer Füchse erwartungsgemäß als zäher Gegner, das Team von Coach Tim Kehler fand insbesondere im zweiten Abschnitt allerdings den Weg zum Erfolg.
Während die Gäste ersatzgeschwächt und nur 15 Feldspielern nach Ravensburg anreisen mussten, war der Spielberichtsbogen der Towerstars voll gefüllt. Simon Gnyp und Louis Brune waren wieder vom PENNY DEL Partner ERC Ingolstadt entsandt worden, dies eröffnete die Möglichkeit, Daniel Schwaiger sowie Tim Gorgenländer in Memmingen Spielpraxis sammeln zu lassen. Für Marvin Drothen war es ein besonderes Spiel, nach längerer Verletzungspause und Einsätzen per Förderlizenz bei Memmingen bestritt er sein erstes DEL2 Spiel für die Towerstars in dieser Saison.
2090 Zuschauer sahen zunächst ein torloses Startdrittel. Zwar hatten die Oberschwaben eine Vielzahl hochkarätiger Chancen, Ville Kolppanen im Tor der Gäste machte den Towerstars Stürmern das Leben allerdings schwer. Auf der Gegenseite tauchte Weißwasser zwar etwas seltener vor dem Ravensburger Tor auf, die Chancen waren allerdings hochkarätig und auch Torhüter Jonas Langmann musste sein Können zeigen. Insgesamt ging es aber mit klaren optischen Vorteilen der Towerstars in die erste Pause.
Im zweiten Spieldrittel legten die Hausherren ein höheres Tempo vor und brachten vor allem mehr Scheiben zum Tor. Nachdem Kombinationen in Richtung Slot zuvor erfolglos geblieben waren, versuchten es die Towerstars jetzt auch verstärkt mit Schüssen aus der Distanz – mit Erfolg. Zweieinhalb Minuten waren gespielt, als Robbie Czarnik einen Schuss von Oliver Granz noch leicht zum 1:0 abfälschte. Nur 58 Sekunden später schlug das Spielgerät zum zweiten Mal im Tor der Lausitzer Füchse ein. Diesmal hatte Julian Eichinger von der blauen Linie hart und platziert abgezogen. Die Towerstars ließen unmittelbar danach zwar einen Konter der Gäste zu, nicht einmal drei Minuten später bejubelten die Ravensburger Fans aber schon den nächsten Treffer. Josh MacDonald hatte diesmal die Scheibe in Richtung Tor gehämmert, den von der Glasumrandung zurückgeprallte Puck drückte Kapitän Sam Herr zum 3:0 über die Linie.
Wer glaubte, der weitere Spielverlauf wäre eine Pflichtaufgabe, sah sich jäh getäuscht. Die Lausitzer Füchse schienen unbeeindruckt vom schnellen 3-Tore-Rückstand und kamen knapp vier Minuten später auch prompt zum Anschlusstreffer. Wobei die Entstehung sicherlich das Prädikat „Weihnachtsgeschenk“ trug. Prompt lief den Towerstars das Spiel nicht mehr so leicht von der Hand, zudem sorgten Strafzeiten auf beiden Seiten für einen deutlich gehemmten Spielfluss. Den Füchsen kam das entgegen, sie verkürzten durch Daniel Visner in der 35. Minute auf 3:2. Damit war für den Schlussabschnitt nochmals ordentlich Spannung angesagt.
Im dritten Spieldrittel kam es dann allerdings früh zur Vorentscheidung. Josh MacDonald tankte sich in unnachahmlicher Art durch das gegnerische Drittel und lupfte den Puck aus wenigen Metern unhaltbar mit der Rückhand zum 4:2 unter die Latte. Danach spielten die Towerstars diesen Vorsprung weitgehend souverän über die Zeit. So bekam Weißwasser auch keinerlei Gelegenheit, in den Schlussminuten den Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis zu holen.
(EVR/fe)
  
    
eisbaerenregensburgEisbären Regensburg
EINSATZ NICHT BELOHNT: EISBÄREN REGENSBURG UNTERLIEGEN TROTZ STARKEN AUFTRITTS 4:6 IN CRIMMITSCHAU

(DEL2)  Das Aufgebot der Eisbären änderte sich erneut kurzfristig: Dieses Mal waren Verteidiger Xaver Tippmann und die Stürmer Andrew Schembri, Topi Piipponen, Constantin Ontl und Christoph Schmidt nicht mit von der Partie, im Tor startete Patrick Berger.
Die Hausherren legten los wie die Feuerwehr und schnürten die Eisbären ein. Schuss um Schuss prasselte auf Goalie Berger ein, der sich in der fünften Minute zum ersten Mal geschlagen geben musste. Einen verdeckten Schuss hatte er noch gut an den Pfosten gelenkt, doch ehe ein Verteidiger reagieren konnte, bugsierte Dennis Miller den Nachschuss in die Maschen. Es spielten weiter nur die Pinguine, die Eisbären sorgten nur selten mit Entlastungsangriffen für Offensivaktionen. Doch bereits die dritte Chance zappelte zum Ausgleich im Netz: Corey Trivino hatte Sergei Belov mit einem schönen Flachschuss überwunden (10.). Der Treffer war eine Art Initialzündung für die Regensburger, die die nun schnelle und hochklassige Partie in der Folge absolut offen gestalteten. Bis zur ersten Pause fielen aber keine Tore mehr.
Das änderte sich im zweiten Drittel. Schon in der 23. Minute brachte Ex-Nationalspieler Philip Riefers Krefeld wieder in Führung – 2:1 für die Gastgeber. Doch wieder hatten die Regensburger die passende Antwort parat: Mit einem starken Solo umspielte Lukas Heger im Alleingang die Abwehr der Nordrhein-Westfahlen und verlud auch Belov zum 2:2-Ausgleich (27.). Aber der Jubel im Lager der Eisbären hatte nur kurz Bestand: Binnen der nächsten nur 104 Sekunden zogen die Pinguine durch – aus Sicht der Domstädter unglückliche – Treffer von erneut Miller (28.) und Kael Mouillierat (29.) auf 4:2 davon. Als dann auch noch Zach Magwood gar auf 5:3 stellte (33.) ging wohl ein Großteil der 3876 Zuschauer in der Krefelder Yayla-Arena von der Vorentscheidung aus. Doch die Eisbären wehrten sich weiter nach Kräften und stellten ihrerseits mit einem Doppelschlag im Powerplay den Anschluss wieder her: Erst vollendete Matuš eine schöne Kombination, dann brachte Marvin Schmid einen Nachschuss in Belovs Kasten unter (beide 37.). Binnen nur 55 Sekunden hatten sich die Oberpfälzer zurückgemeldet – und hätten kurz darauf sogar beinahe ausgeglichen. Kapitän Nikola Gajovský legte vor dem Tor auf Schmid quer, doch der wurde abgedrängt und konnte Belov so aus spitzem Winkel kein zweites Mal überwinden.
Das dritte Drittel begann ähnlich furios, wie das zweite geendet hatte: mit Chancen auf beiden Seiten. Die Eisbären kämpften aufopferungsvoll um die Punkte in der Fremde – doch in der 46. Minute erhielten die Hoffnungen auf Zählbares in NRW einen herben Dämpfer. Nach einer guten Chance von Miller ließen die Regensburger mehrere Nachschüsse von Leon Niederberger zu und dieser nahm die Einladung an und traf zum 6:4. Trotz teils bester Möglichkeiten auf beiden Seiten fielen keine weiteren Treffer mehr.
(EVR/jml)


eisbaerenregensburgEisbären Regensburg
GROßE EMOTIONEN VORPROGRAMMIERT: EISBÄREN VERANSTALTEN AM SONNTAG VIERTEN „F*CK CANCER“-MOTTOSPIELTAG

(DEL2)  Wer am Sonntag, 18. Dezember, zum Heimspiel des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg gegen die Bayreuth Tigers kommt, sollte besser eine Extra-Packung Taschentücher im Gepäck haben – denn beim traditionellen „F*CK Cancer“-Mottospieltag sind wieder große Emotionen zu erwarten. Bereits zum vierten Mal veranstaltet der Klub dieses spezielle Event im Rahmen eines Liga-Spiels, um auf die Krebskrankheit – vor allem bei Kindern – aufmerksam zu machen und Spenden für die Partner des eigenen Sozialprojekts „Arena der Träume“ zu sammeln.
Spielbeginn im Derby gegen Bayreuth ist um 17 Uhr. Und auch heuer sind rund um den Spieltag wieder zahlreiche Aktionen geplant – welche genau, bleibt bis zum Spieltag noch ein Geheimnis… Christian Sommerer, Geschäftsführer der Eisbären, erklärt: „Die `Arena der Träume` ist das Sozialprojekt der Eisbären Regensburg, in dem wir alle unsere Sozialen Projekte bündeln, organisieren und auch konzeptionieren. 2018 hatte ich die Idee, dass wir einen „F*CK Cancer*-Heimspieltag veranstalten, wo wir krebskranken Kindern und ihren Familien Aufmerksamkeit schenken und etwas Gutes tun. Das klingt erst einmal wenig spektakulär, aber ist eigentlich unbezahlbar – dass wir den Kindern und ihren Familien und Freunden im Alltag ein bisschen Halt geben und ihnen ermöglichen, etwas ganz Besonderes zu erleben.“ Seither habe sich die Aktion immer weiter entwickelt: Einige Kinder bekamen Ein-Tages-Spielerverträge, durften mit den Spielern aufs Eis und in die Kabine, bekamen einen eigenen Spind und Ausrüstung, ein eigenes Trikot mit eigener Nummer – und durften sogar mit dem Team vor tausenden Fans auflaufen. „Mannschaft und Trainer kümmern sich auch immer um die Kinder, alle sind eingebunden und für uns alle ist es immer eine ganz besondere Erfahrung“, berichtet Sommerer.
Für die 10-jährige Alessia und den 7-jährigen Jonas erfüllten sich durch die Aktion erst im Frühjahr zwei besondere Wünsche: Alessia durfte zum Eröffnungsbully den Puck einwerfen und Jonas die Starting Six verlesen. Zudem waren die beiden live zu Gast im Sprade-TV–Studio. Im Vorfeld konnte Alessia bereits in der Donau-Arena mit Hilfe von Martin Cinibulk erstmals Eislaufen und traf Richard Divis. Jonas erhielt zu Hause Besuch von den Eisbären. Insbesondere zu Jonas baute das Team im Anschluss eine ganz besondere Verbindung auf: Im Laufe der Play-offs, die im Zweitliga-Aufstieg gipfelten, hielten sie ständig Kontakt – nach dem Gewinn der Meisterschaft besuchten sie den Jungen am Krankenhaus und übergaben ihm eine eigene echte Meistermedaille.
Auch heuer tragen die Akteure der Eisbären wieder limitierte Sondertrikots in der Partie. In limitierter Auflage gab es diese auch für die Fans zu kaufen, die in der Partie von der Mannschaft getragenen Trikots aus dem Bayreuth-Spiel sollen im Anschluss für den Guten Zweck versteigert werden, die Einnahmen aus diesen Trikot-Verkäufen fließen ebenfalls komplett in die Arena der Träume. Die zuvor von den Fans bestellten Sondertrikots können am Spieltag in der Arena abgeholt werden.
Zahlreiche weitere Spenden werden erwartet. Mit der durch diesen Spieltag generierten Summe unterstützt die „Arena der Träume“ insbesondere die regionalen Krebs-Sozialpartner: VKKK Ostbayern e.V. (Verein zur Förderung krebskranker und körperbehinderter Kinder), Traumzeit e. V. (gemeinnütziger Verein, der sich zum Ziel gesetzt hat, krebskranken Kindern und deren Familien Herzenswünsche zu erfüllen und bei gemeinsamen Aktionen unvergessliche Stunden zu ermöglichen), und die Leukämiehilfe Ostbayern.
Für diese Charity-Aktion gibt es rund um den Spieltag auch noch weitere Initiativen: Einerseits sammelt der Studentenfunk, das Regensburger Campusradio, mit einer groß angelegten Spendenaktion online über die Plattform „Betterplace“ für den gleichen Zweck (Link: https://www.betterplace.org/de/projects/117357-studentenfunk-regensburg)  - am Samstag und auch am Sonntag rund um den Spieltag gibt es dabei auch große Sondersendungen, inklusive eines großen Abschlussmarathons am Sonntag (Beginn 11 Uhr bis Mitternacht) und mit einer Verlosung eines Eisbären-Sondertrikots (alle Spielernamen + Unterschriften auf dem Rücken). Alle weiteren Infos gibt es auf www.stufu.de
Zum anderen tauschen am Montag, 19. Dezember, mehrere Spieler der Eisbären die Eishockey-Schläger gegen Grillzangen und sammeln beim „Benefiz-Grillen“ am „Hahns Herzl-Stand“ am Regensburger Christkindlmarkt am Neupfarrplatz weitere Spenden. Alle Erlöse aus dieser Aktionsstunde (17:30 bis 18:30 Uhr) spendet Dult-Festwirt Michael Hahn ebenfalls an die „Arena der Träume“, das Geld fließt also in die Spendensumme vom Spieltag mit ein. 
(EVR/jml)
  
    
selberwoelfeSelber Wölfe
Wölfe verlangen den Huskies alles ab

(DEL2)  Eine gute Auswärtspartie lieferten die Selber Wölfe beim Tabellenführer in Kassel ab und hielten die Partie bis 9 Sekunden vor Ende offen. Die Wölfe standen defensiv gut und wussten den Kasseler Spielfluss über weite Strecken gut zu unterbinden. Trotz einer zwischenzeitlichen 3:0-Führung für die Hausherren wurde es in den letzten Spielminuten nochmal richtig spannend.
Die Wölfe taten sich gegen das aggressive Forechecking der Huskies zu Spielbeginn schwer. Die Gastgeber benötigten allerdings – trotz deutlich mehr Spielanteilen – ein Powerplay, um das Abwehrbollwerk der Wölfe zu knacken: In der 8. Minute war es Ahlroth, der den von der Latte zurückspringenden Puck zum 1:0 verwerten konnte. Im Powerbreak stellte Headcoach Waßmiller seine Cracks nochmal neu ein. Und das zeigte Wirkung. Die Wölfe nun mit mehr Scheibenbesitz und mehr Offensivaktionen als zu Beginn. Die beste Chance für die Gäste hatte Hammerbauer auf dem Schläger, doch Kuhn im Kasseler Tor war auf dem Posten. In der 18. Minute setzten die Huskies nochmal eine Duftmarke vor dem Wölfe-Tor, McGauley schob die Scheibe allerdings am leeren Tor vorbei.
Die Wölfe machten es den Huskies enorm schwer, ihr Spiel aufzuziehen. Gekonnt unterbanden die Selber den Kasseler Spielfluss und versuchten selbst immer wieder in der Offensive Nadelstiche zu setzen. Und die Taktik ging voll auf. Einzig und allein ein Selber Tor fehlte bislang für ein perfektes Auswärtsspiel. Chancen dazu hatten die Wölfe in Person von Schwamberger in Überzahl, der aber den Rebound nicht mehr erreichte, oder Kruminsch, dessen Schuss von Kuhn gerade so am Pfosten vorbeigelenkt werden konnte. Doch auch die Hausherren hatten Möglichkeiten durch Tschwanow und Keck den Spielstand zu erhöhen. Ein Treffer sollte im zweiten Spielabschnitt jedoch nicht fallen.
Kassel intensivierte in den letzten 20 Minuten seine Offensivbemühungen noch einmal deutlich. Doch die Wölfe standen defensiv weiter kompakt und hatten mit Weidekamp einen sicheren Rückhalt zwischen den Pfosten. Sieben Minuten vor Ende kamen die Gastgeber dann doch noch einmal entscheidend durch und Sykora markierte das 2:0. Just als Selb in Überzahl agieren durfte, blieben die Wölfe am Schiedsrichter hängen und Kassel nutzte in Unterzahl die daraus entstandene Kontermöglichkeit zum 3:0 aus. Weil Miglio nach dem Gegentreffer die Scheibe mit der Hand aus dem Spielfeld beförderte, war für den US-Boy die Partie beendet und das Spiel schien gelaufen. Doch wenig später musste auch der Kasseler Tramm vorzeitig zum Duschen. Und dieses Powerplay nutzten die Wölfe gleich zweimal durch McNeill aus. 51 Sekunden blieben den Wölfen noch für den Ausgleich. Doch den Schlusspunkt setzte Spitzner zum 4:2 ins verwaiste Selber Tor.
(SW/oo)
  
    
deggendorferscDeggendorfer SC
Deggendorfer SC zieht im Topspiel hauchdünn den Kürzeren

(OLS)  Der Deggendorfer SC konnte sich für einen couragierten Auftritt im Topspiel gegen den Tabellenführer nicht belohnen. Am Freitagabend unterlag das Team von Trainer Jiri Ehrenberger vor 1510 Zuschauern in der Festung an der Trat den Blue Devils Weiden am Ende mit 1:3.
Der Deggendorfer SC startete mit viel Elan in die Partie und konnte sich bereits früh einige gute Möglichkeiten erspielen, ohne jedoch Jaroslav Hübl im Tor überwinden zu können. Auf der Gegenseite konnten die Gäste zu Beginn nur wenig Druck auf das von Timo Pielmeier gehütete Tor aufbauen, sodass es letzten Endes mit dem 0:0 in die erste Pause ging.
Im zweiten Abschnitt entwickelte sich immer mehr ein Spiel auf Augenhöhe, in dem sich beide Teams gute Chancen erspielten, ohne jedoch daraus Kapital schlagen zu können. Trotz der fehlenden Tore bot sich den Zuschauern ein rassiges Eishockeyspiel mit viel Tempo. Auch nach 40 gespielten Minuten blieb es beim 0:0 zwischen beiden Teams.
Im Schlussabschnitt zeigte sich ein ähnliches Bild. Beide Mannschaften agierten auf Augenhöhe und es dauerte bis zur 55. Minute bis der Bann gebrochen war. Von der blauen Linie brachte Adam Schusser den Puck Richtung Tor, dieser wurde vor dem Tor noch abgefälscht und schlug hinter Timo Pielmeier zum 0:1 ein. Doch der DSC hatte die passende Antwort parat. Knapp zwei Minuten nach der Gästeführung zog Leon Zitzer ebenfalls von der blauen Linie einfach mal ab und überraschte Hübl, der ohne Abwehrchance blieb. Die Blue Devils blieben aber dran und holten nur eine Minute nach dem Ausgleich zum Lucky Punch aus, als Tomas Rubes Pielmeier mit einem verdeckten Schuss zur erneuten Weidener Führung überwand. Der DSC setzte nun alles auf eine Karte und kassierte knapp 90 Sekunden vor Ende einen Konter, als der Puck unglücklicherweise am Schiedsrichter hängen blieb. Weidens Robert Hechtl ließ sich diese Chance nicht entgehen und traf per Alleingang zum 1:3.
Die Niederlage gegen die Blue Devils Weiden brachte jedoch zwei weitere Wermutstropfen für DSC-Trainer Jiri Ehrenberger. Während dem Spiel schieden sowohl Timo Pielmeier, als auch Alex Grossrubatscher verletzungsbedingt aus. Wie es bei beiden Leistungsträgern aussieht, werden die bereits laufenden Untersuchungen zeigen.
(DSC/mh)
  
    
ehcklosterseegrafingEHC Klostersee
EHC Klostersee – Tölzer Löwen 4:6

(OLS)  Trotz starker Vorstellung keine Punkte für den EHC Klostersee. Beim 4:6 der Grafinger an diesem Freitagabend in der Wildbräu-Arena wankten die Tölzer Löwen teilweise, brachten den knappen Vorsprung aber am Ende über die Zeit.
Die Rot-Weißen begannen auf eigenem Eis schwungvoll und mit drei, vier Hochkarätern. Doch der Gästekasten schien wie vernagelt, einmal hatte der DEL2-Absteiger mächtig Glück, als der Puck am Pfosten vorbeikullerte. Eine bis dahin hundertprozentige Abschlussquote bescherte den Löwen die Führung (6.). In Überzahl schlug die Mannschaft von Dominik Quinlan kurz später zu - 1:1 (10.). Während die Klosterseer zwei, drei weitere Chancen ausließen, machte die Tölzer Topreihe bis zur Pausensirene mit zwei Toren den Unterschied.
Noch einmal arbeitete sich der EHC auf 2:3 heran, bevor die Gäste das Kommando auf dem Eis übernahmen und einen Dreierpack auf den Vorsprung drauf legten. Die Truppe um Kapitän Philipp Quinlan zeigte Moral und wurde belohnt. Zwei Einschüsse bedeuteten den 4:6-Zwischenstand vor den verbleibenden 20 Spielminuten. Da wollte man noch was draufsetzen, war offensiv präsent und torgefährlich. Doch nun hielt die davor nicht immer sattelfeste Tölzer Deckung. Auch die Herunternahme von Torhüter Marinus Schunda, der eine starke Partie abgeliefert hatte und sein Team vor allem in der Drangphase der Löwen im zweiten Drittel im Spiel hielt, zugunsten eines weiteren Stürmers in der Schlussphase brachte nichts mehr ein.
(EHCK/fb)
  
    
lindau islandersLindau Islanders
„Jubilar“ EV Füssen zu Gast im Lindauer Eichwald

(OLS)  Der nächste Heimgegner der Islanders feierte am 11. Dezember seinen 100. Geburtstag. In einer großen Gala im Füssener Festspielhaus wurde dies zwei Tage vorher auch zelebriert. Das Jubiläumsspiel gegen den SC Riessersee, einst auch 1922 der erste Gegner überhaupt, wurde aber deutlich mit 1:6 verloren. Am Sonntag (18. Dezember / 18:30 Uhr) geht es im „kleinen Derby“ auch in Lindau wieder um die drei wichtigen Punkte, in denen die Islanders vor heimischem Publikum in diesem Duell erstmals als Sieger vom Eis gehen wollen. Das Spiel kann wie gewohnt auch bei SpradeTV kostenpflichtig gebucht und live verfolgt werden. Mit Stand von Freitagmittag findet das Spiel wie geplant statt. Sollte es aufgrund der Krankheitswelle im Team der Füssener kurzfristig doch noch zu einer Spielabsage, informieren die Lindauer über ihre eigenen Kanäle wie Homepage, Facebook und Instagram.
Der Spielbeginn gegen den EV Füssen wird aufgrund des WM-Finales in Doha, was um 16 Uhr startet, um eine halbe Stunde nach hinten verschoben. Es startet nun um 18:30 Uhr, damit Fußball- und Eishockeyfans die Chancen haben, beide Ereignisse verfolgen zu können.
Nach der Jubiläumswoche des 16-maligen Deutschen Meister, EV Füssen, wollen die Lindauer im Heimspiel keine Geschenke verteilen und die Punkte in der Lindauer Eissportarena behalten. Dass dies kein Spaziergang wird, wissen die Inselstädter seit den ersten Duellen ganz genau. Im ersten Aufeinandertreffen der Saison in Lindau, mussten sich die Islanders nach einem torreichen Spiel und trotz zweier Führungen am Ende mit einem Punkt und einer Overtime-Niederlage geschlagen geben. Beim Duell in Füssen, war es ebenfalls torreich. Die Islanders konnten drei Rückstände jeweils dreimal ausgleichen, ehe die Ostallgäuer kurz vor der zweiten Pause mit einem Doppelschlag auf 5:3 stellten. Man kam zwar nochmal auf ein viertes Tor, ehe die Füssener noch ein Tor nachlegten und als die Islanders „All In“ gingen noch mit einen Empty-Net-Treffer den Endstand zum 7:4 erzielten. Das große Manko an dem Abend in Füssen war die Chancenverwertung, denn im gesamten Spiel hatten die Lindauer nur drei Schüsse weniger als der Gastgeber. Seit diesem Spiel, dem ersten von Headcoach John Sicinski für die Lindauer an der Bande, konnte man von Woche zu Woche aber Verbesserungen im Spiel und System erkennen, weshalb dieses dritte Duell sicher unter anderen Vorzeichen ablaufen wird.
Die Spiele der Lindauer gegen Füssen waren schon in der Vergangenheit meist knappe, aber vor allem harte Auseinandersetzungen, in denen sich beide Teams keinen Zentimeter Eis geschenkt haben. Wichtig für die Islanders wird es bei diesem Heimspiel deshalb sein, von der ersten Minute an hellwach zu sein und die Chancen, die sich bieten, eiskalt zu nutzen. Mit hoffentlich vielen Fans und Zuschauern am vierten Advent im Rücken, sollen die drei Punkte nämlich am Bodensee bleiben. 
(EVL/cs)
  
    
ecdcmemmingenMemmingen Indians
Niederlage gegen Peiting im Penaltyschießen

(OLS)  Der ECDC Memmingen muss sich gegen den EC Peiting am heimischen Hühnerberg geschlagen geben. Im Penaltyschießen verlor die Mannschaft von Coach Daniel Huhn den Zusatzpunkt. Rund 1400 Zuschauern begaben sich an den Hühnerberg. Am Sonntag geht es in Rosenheim weiter, das nächste Heimspiel findet erst wieder am zweiten Weihnachtsfeiertag statt.
Das letzte Heimspiel vor den Feiertagen begann durchaus positiv für die Memminger Anhänger. Spontan durften sie mit Antti Miettinen eine ehemalige Vereinsikone und den besten Scorer der Vereinsgeschichte begrüßen, der von den Fans mit gebührend Applaus empfangen wurde. Auch das Spiel der Heimmannschaft wusste zu gefallen, denn die Memminger machten von Beginn an ordentlich Druck. Nicht einmal eine Minute war vergangen, da klingelte es bereits im Gehäuse des ECP. Marcus Marsall setzte die Scheibe unter die Latte. Doch Peiting kam mit der ersten Chance im Spiel zum Ausgleich. Felix Brassard netzte in der 3.Minute zum 1:1 ein. Trotz keiner weiteren Treffer im ersten Drittel gaben die Rot-Weißen durchgehend den Ton an und dominierte die Partie.
Der ECDC startete dann auch mit einer Überzahl ins Mitteldrittel und nutzte diese Powerplaysituation prompt aus. Linus Svedlund traf zum 2:1 rund dreißig Sekunden nach der Pause. Das Spiel wurde nun zunehmend härter und kampfbetonter. Memmingen blieb die bessere Mannschaft, musste aber trotzdem den Ausgleich hinnehmen. Fabian Weyrich markierte das 2:2 für die Gäste.
Im letzten Drittel schaffte es Memmingen erneut in Führung zu gehen. In Überzahl bugsierte Petr Pohl die Scheibe ins Netz. Jedoch schafften es die Maustädter auch in diesem Drittel nicht die Führung auszubauen - und der ECP stellte wieder auf Gleichstand. Felix Brassard schoss das 3:3 für das Team von Anton Saal. Nach diesem Treffer der Gäste gelang den Indians nicht mehr viel. Auch eine Überzahlsituation kurz vor dem Ende der regulären Spielzeit blieb ungenutzt. Deshalb ging es in die Verlängerung.
In der Overtime konnte kein Sieger ermittelt werden, auch wenn Peiting für längere Zeit in Überzahl agierte, weshalb beide Teams im Penaltyschießen den Zusatzpunkt ausspielten. Der ECP sicherte sich mit zwei Treffern den Sieg am Hühnerberg, die Memminger Schützen blieben allesamt erfolglos. 
(ECDCM/flmfr)
  
    
ehf-passauPassau Black Hawks
4:2 Heimsieg gegen den EV Lindau

(OLS)  Die Passau Black Hawks haben ihr Heimspiel gegen den EV Lindau am Freitagabend mit 4:2 gewonnen. Trotz teils heftigen Schneefällen, fanden 424 Zuschauer den Weg in die Eis-Arena Passau und unterstützen die Mannschaft lautstark. Den Erfolg der Habichte kann man unter die Kategorie Arbeitssieg einordnen. Das erste Drittel gehörte ganz den Habichten. Bereits in der dritten Minute gingen die Black Hawks durch ein Tor in Unterzahl durch Carter Popoff in Führung. Im Anschluss hatten die Mannen von Petr Bares mehrere hochkarätige Möglichkeiten die Führung auszubauen. „Im ersten Drittel haben wir gespielt, als säßen wir noch im Bus“. so Gäste Trainer John Sicinski. Im Mitteldrittel fanden die Gäste dann besser ins Spiel. Der nächste Treffer sollte allerdings für die Hausherren fallen. Jakub Cizek vollendete einen Alleingang zur 2:0 Führung. Danach taten die Hausherren einen Tick zu wenig fürs eigene Spiel und so entstand noch im zweiten Drittel der Lindauer Treffer zum 2:1 Anschluss. Im letzten Drittel drängte der EV Lindau auf den Ausgleich. Dieser sollte in der 50. Spielminute durch Ace Cowans dann auch fallen. Dann wurde es wild: Es tanzte Brett Schäfer durch die Lindauer Reihen, spielte vier Spieler aus und netzte zur vielumjubelten 3:2 Führung ein. Wenig später blieb ein Lindauer Spieler nach einem Check blutend auf dem Eis liegen. Das Schiedsrichtergespann hatte die Szene wohl nicht gesehen, sprach aber trotzdem eine fünf Minuten Strafe gegen Yuma Grimm aus. Mit zwei Spielern mehr auf dem Eis drängten die Gäste auf den erneuten Ausgleich. Doch die Black Hawks spielten in Unterzahl clever und so gelang Jakub Cizek mit seinem Treffer zum 4:2 der Schlusspunkt einer umkämpften Partie. „Beide Mannschaften haben heute alles gegeben. In diesem Spiel war heute so ziemlich alles drinnen. Im bin froh das wir uns den Sieg in den Schlussminuten geholt haben“. analysiert Black Hawks Trainer Petr Bares.
Bereits am morgigen Sonntag geht es für die Black Hawks in die Ferne zu den Tölzer Löwen. Beim DEL2 Absteiger müssen die Habichte ohne Zweifel über sechzig Minuten an ihre Grenzen gehen um zählbares mitzunehmen. Die Tölzer Löwen haben einen breiten und qualitativ gleichwertig besetzten Kader. Das letzte Spiel gegen die Löwen in der Eis-Arena konnten die Black Hawks mit 9:3 für sich entscheiden. Dementsprechend motiviert werden die Oberbayern in die Partie mit den Dreiflüsse Städtern gehen. Für beide Mannschaften ist es das Duell der direkten Tabellennachbarn. Der Sieger der Partie wird den Anschluss an Platz sechs halten und darf weiter von der direkten Qualifikation für die Playoffs träumen. Zuletzt hat den Habichten in der Ferne oft die nötige Disziplin gefehlt. Zu oft ging der jungen Black Hawks Mannschaft der Spielfluss verloren. Taktische Anweisungen und der Matchplan wurden vernachlässigt. Gelingt es den Passauern am Sonntag dies besser zu machen, ist eine Überraschung bei den Tölzer Löwen absolut möglich.
(EHFP/czo)
  
   
starbullsrosenheimStarbulls Rosenheim
Heimspiel-Doppelpack leitet Mammut-Programm ein

(OLS)  Bereits um 14 Uhr beginnt am vierten Adventssonntag das Heimspiel der Starbulls Rosenheim gegen die aufstrebenden Memmingen Indians. Zwei Tage später treffen die Starbulls in einem weiteren Heimspiel auf ihren formstarken Verfolger Deggendorfer SC (Dienstag, 19:30 Uhr). Mit Unterstützung ihrer großartigen Fans wollen die Rosenheimer Eishockey-Cracks gegen die beiden hochdekorierten Gegner alle sechs möglichen Punkte einfahren und damit zu Beginn des Mammut-Programms von zehn Spielen binnen 22 Tagen den zweiten Tabellenplatz in der Eishockey-Oberliga Süd verteidigen. Personell muss Starbulls-Headcoach Jari Pasanen allerdings mit Unwägbarkeiten jonglieren.
Die Heimspiele am Sonntag und Dienstag bilden den Auftakt eines dreiwöchigen Punktspiel-Marathons, bei dem die Starbulls in der Eishockey-Oberliga Süd im alternierenden Zwei-/ Dreitagesrhythmus binnen 22 Tagen zehn Partien absolvieren müssen. Derart komprimiert sind außer Rosenheim nur noch der Höchstadter EC und der EV Füssen unterwegs, alle anderen Teams kommen in diesen drei Wochen um Weihnachten und Silvester in den Genuss mindestens eines freien Spieltags zum Durchschnaufen.  
Nach dem Heimspiel-Doppelpack gegen Memmingen und Deggendorf folgen am Weihnachtswochenende zwei weitere Highlights für die Starbulls Rosenheim und ihre Fans: Am Vorabend von Heiligabend steht das Derby bei den Tölzer Löwen auf dem Spielplan, bei dem an die 1.000 Rosenheimer Fans ihr Team unterstützen werden. Und am späten Nachmittag des zweiten Weihnachtsfeiertags kommt es schließlich in Rosenheim zum absoluten Topspiel zwischen den Starbulls und den die Tabelle anführenden Blue Devils aus Weiden (17 Uhr, ROFA-Stadion). Für dieses Weihnachtshighlight gegen Weiden am 26. Dezember, bei dem es wieder den beliebten „Teddy Bear Toss“ geben wird, sind die Sitzplätze bereits ausverkauft und es ist seit langer Zeit wieder eine Zuschauerzahl von über 5.000 bei einem Rosenheimer Heimspiel möglich! 
Am Sonntag kommt Memmingen mit neuer Euphorie – Spielbeginn 14 Uhr!  
Zunächst geben am vierten Adventssonntag aber die Memmingen Indians – bereits zum zweiten Mal in dieser Saison, am 9. Oktober gewannen die Starbulls 4:2 – ihre Visitenkarte im ROFA-Stadion ab. Spielbeginn ist schon am frühen Nachmittag um 14 Uhr! Bei den Indians aus der Maustadt am Tor zum Allgäu, die im April dieses Jahres noch im Playoff-Finale standen, lief es in der aktuellen Saison anfangs überhaupt nicht rund. Zahlreiche Leistungsträger fanden nicht zu ihrer Form oder fielen verletzt längere Zeit aus. Der neu verpflichtete schwedische Headcoach Björn Lidström konnte die hohen Erwartungen ebenso wenig erfüllen wie der lettische Nationalstürmer Gints Meja – von beiden trennte man sich schon vor Wochen wieder.  
Mit Andrew Johnston wurde ein kanadischer Stürmer neu verpflichtet. Unter dem vom Co- zum Cheftrainer beförderten Ex-Mannschaftkapitän Daniel Huhn ist inzwischen ein Aufwärtstrend erkennbar. Der 10:2-Auswärtssieg am letzten Wochenende gegen den EHC Klostersee und die Aussicht auf baldige Comebacks der Topstürmer Jaroslav Hafenrichter und Sergej Topol haben neue Euphorie entfacht. Die Indians wollen nun von Tabellenrang neun aus das Feld von hinten aufrollen und die direkte Playoff-Qualifikation erreichen. Dass das Team personell zu den bestbesetzten der Liga zählt, steht außer Frage. Vor vier Wochen mussten sich die Starbulls in Memmingen mit 2:3 geschlagen geben. Petr Pohl (2) und Matej Pekr erzielten dank ihrer individuellen Klasse die Tore, die allesamt Linus Svedlund – in der Vorsaison zum besten Verteidiger der Liga gekürt – vorbereitete. Dieses Spieler-Trio führt auch die interne Scorerwertung der Indians an.  
Beim Deggendorfer SC kann Trainerfuchs Jiri Ehrenberger, der jüngst seinen Vertrag um eine weitere Saison bis 2024 verlängerte, nach zahlreichen Spieler-Ausfällen über längere Zeit im Oktober und November inzwischen wieder fast aus dem Vollen schöpfen (nur Niklas Pill, Lukas Miculka und Benedikt Schopper fehlen noch). Mit Thomas Greilinger, Thomas Pielmeier und Rene Röthke haben die Deggendorfer geballte Erstligaerfahrung im Kader – und diese abgezockten „Oldies“ haben jüngst wieder zu richtig guter Form gefunden. Gleiches gilt für den Ex-Rosenheimer Curtis Leinweber, der heruntergebrochen auf die Anzahl der absolvierten Spiele zu den Topscorern zählt. Deggendorfs Keeper Timo Pielmeier (Fangquote 93,3 Prozent) ist einer der stärksten Torhüter der Liga. Das Penaltykilling seiner Mannschaft (85,9 Prozent) ist ebenfalls top. Kürzlich verstärkte sich der DSC außerdem noch mit dem tschechischen Mittelstürmer Antonin Dusek, nachdem sein Landsmann Petr Stloukal einen deutschen Pass erhielt und somit nun das Importspielerkontingent nicht mehr belastet.   
Seit fünf Wochen sind die Niederbayern in der Erfolgsspur, gewannen acht der letzten zehn Spiele und haben sich damit zum schärfsten Verfolger der Starbulls Rosenheim gemausert. In ihrem Freitagsheimspiel gegen Weiden könnten sie mit einem Sieg nach regulärer Spielzeit mit denStarbulls nach Punkten bereits gleichziehen. Es kommt also am Dienstag (19:30 Uhr, ROFA-Stadion) auf Rosenheimer Eis aller Voraussicht nach zu einem packenden Spitzenspiel um Tabellenrang zwei, in dem sich der DSC für das Hinspiel am zweiten Spieltag revanchieren will. Damals gewannen die Starbulls in Deggendorf durch einen Powerplaytreffer von Travis Oleksuk und ein Empty-Net-Goal von Stefan Reiter mit 2:0.  
Wie es personell bei den kommenden Spielen aussieht, ist für Starbulls-Cheftrainer Jari Pasanen kaum prognostizierbar. „Positiv ist, dass wir keine neuen Verletzten haben. Aber wir haben viele Spieler, die noch krank oder nach Virusinfektionen noch nicht fit sind und bei einigen wird sich in den kommenden Tagen erst sehr kurzfristig entscheiden, ob sie spielen können oder pausieren müssen. Leider sind auch bei der U20 viele Spieler krank, deren Spiele gegen Bietigheim an diesem Wochenende sind abgesagt worden. Großes Lob aber an unsere medizinische Abteilung, die super Arbeit leistet“, so der Rosenheimer Chefcoach. Er muss mit vielen Unwägbarkeiten im Hinblick auf die Aufstellung jonglieren, freut sich aber auf baldige Comebacks der zuletzt länger fehlenden Tyler McNeely und Florian Krumpe: „Bei beiden steht die Chance, dass sie schon gegen Memmingen wieder eingreifen, bei 50/50. Wichtig ist, dass wir nichts überstürzen und dass auch die Spieler selbst ein gutes Gefühl haben. Reha und Aufbautraining verliefen aber sehr gut. Auch Tim Lucca Krüger hat schon wieder mittrainiert, bei ihm müssen wir aber sicher noch abwarten.“
(SBR/ah)
  
    
bluedevilsweidenBlue Devils Weiden
910 Euro für ASB-Wünschewagen: Traditionelle Weihnachtsspende des Blue Devils-Freundeskreises

(OLS)  So eine hohe Spendensumme hatten die Weidener Eishockeyfreunde noch nie. Mehr als 900 Euro hat der „Liveticker-Stammtisch“ der Blue Devils in diesem Jahr zusammengetragen und dabei eine seit vielen Jahren andauernde Tradition fortgesetzt. Anstatt sich gegenseitig zu beschenken, werden jedes Jahr zur Vorweihnachtszeit Spenden für eine soziale Initiative in der Region gesammelt. In diesem Jahr kommt die Spendensumme dem Wünschewagen Franken/Oberpfalz des Arbeiter-Samariter-Bunds (ASB) zugute.
Der Freundeskreis, der aus Spielzeitnehmern des Eishockey-Oberligisten, ehemaligen und aktuellen Vereinsoffiziellen sowie deren Freunden und Familienmitgliedern besteht, handelt jährlich zu Weihnachten nach dem Motto „Spenden statt schenken“. So konnten sich in den vergangenen Jahren unter anderem die Kinderkrebshilfe Nordoberpfalz, das Haus St.Elisabeth in Windischeschenbach und die Klinik-Clowns über Spenden seitens der Weidener Eishockeyfreunde freuen. Vor dem Heimspiel der Blue Devils gegen die Tölzer Löwen in der Hans-Schröpf-Arena wurde die diesjährige Spende in Höhe von 910 Euro offiziell überreicht.
Über den ASB-Wünschewagen:
„Letzte Wünsche wagen“ ist das Motto: Schwerstkranken Menschen in ihrer letzten Lebensphase einen besonderen Wunsch zu erfüllen – das ist die Aufgabe der ASB-Wünschewagen. Engagierte Samariterinnen und Samariter bringen mithilfe des ausschließlich aus Spenden finanzierten Projekts Menschen am Ende ihres Lebens gut umsorgt noch einmal an ihren Lieblingsort. Die ASB-Wünschewagen setzen da an, wo Angehörige überfordert sind, wenn ein Fahrgast nur liegend transportiert werden kann, pflegerische medizinische Betreuung benötigt oder die Familie sich den Ausflug allein nicht zutraut. Dank Spenden und des Engagements von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern fahren die Wünschewagen für ihre Gäste kostenfrei. Mitfahren darf jeder, der noch transportfähig ist, das Ziel bleibt dem Wünschenden überlassen – ob ans Meer, ins Stadion, zum Konzert, zur Familie oder noch einmal nach Hause. Möglichst jeder Wunsch wird erfüllt. In Bayern sind drei ASB-Wünschewagen unterwegs, um schwer kranken Menschen einen letzten Wunsch zu erfüllen. Der Wünschewagen Franken/Oberpfalz zählt seit April 2019 zu den mobilen Wunscherfüllern.
(BDW/ck)
  
    
saalebullshalle04Saale Bulls Halle
Hiobsbotschaft für unsere Saale Bulls!

(OLN)  Die Oberliga-Saison ist für unseren Verteidiger Vojtech Suchomer beendet!
Vojto hat nach Abpfiff der gewonnenen Partie bei den Hannover Indians einen unnötigen Bandencheck durch den Spieler Matthew Pistilli kassiert. Die Folge: Unser Eishockey-Profi lag nicht nur bewusstlos auf dem Eis. Vojto hat eine gebrochene Nase und ein gebrochenes Handgelenk! Damit hat sich die Spielzeit für ihn erledigt.
Den unsportlichen Körperangriff werden die Saale Bulls beim DEB (Deutscher Eishockey-Bund) prüfen lassen.
(MECH/nsb)
  
    
crocodileshamburgCrocodiles Hamburg
Last-Minute-Sieg für die Crocodiles

(OLN)  Die Crocodiles Hamburg haben das Heimspiel gegen die Füchse Duisburg am Freitagabend mit 5:4 (2:0/2:3/1:1) gewonnen.
Bei der Rückkehr von Max Schaludek, Kai Kristian, Adam Domogalla, Yannis Walch, Tobias Bruns und Thomas Zuravlev zeigte die Mannschaft von Trainer Henry Thom zunächst gutes Eishockey und ging bereits nach rund drei Minuten durch einen Treffer von Niklas Jentsch in Führung (4.). Wenig später verloren die Spieler um Kapitän Dominik Lascheit aber die Linie und ließen die Gäste besser in die Partie kommen. In Überzahl gelang Max Schaludek dennoch das 2:0 (18.).
Im zweiten Spielabschnitt kamen die Crocodiles schlechter in die Zweikämpfe, erspielten sich aber zunächst ein Chancenplus. Duisburgs Patrick Behlau nutzte hingegen eine der wenigen Torabschlüsse der Füchse und verkürzte auf 2:1 (31.). Ein kleiner Weckruf für die Hausherren, die per Doppelschlag von Max Spöttel (32.) und Dennis Reimer (34.) schnell wieder für relativ klare Verhältnisse sorgten. Doch die Duisburger kämpften sich zurück in das Spiel und sorgten mit zwei weiteren Treffern (34./39.) für ein spannendes Schlussdrittel.
Trotz der knappen Führung wirkte der Sieg der Hamburger im letzten Abschnitt nicht richtig gefährdet – bis Matthias Pischoff drei Minuten vor dem Spielende zum Ausgleich einnetzte. Die 1.082 Zuschauer im Eisland Farmsen stellten sich bereits auf eine Overtime ein, doch Harrison Reed hatte 32 Sekunden vor der Schlusssirene noch einen Pfeil im Köcher und sicherte den Hanseaten spät die drei Punkte.
(CH/tb)
  
    
hernerev2007Herne Miners
Tolle HEV-Moral beim 5:4-Heimsieg gegen Leipzig!  

(OLN)  Der Herner Eissportverein hat das Heimspiel gegen die EXA IceFighters aus Leipzig mit 5:4 (1:1/2:1/2:2) gewonnen und Tabellenplatz sechs gefestigt. Am Sonntag kommt es zum dritten HEV-Duell der Saison. Bully beim Herforder EV in Ostwestfalen ist um 18 Uhr.
Den Miners standen dabei eine große Anzahl an Spielern nicht zur Verfügung, unter anderem alle drei Torhüter. Nach dem Abschlusstraining am Donnerstagabend meldete sich auch noch Finn Becker krank ab. So musste schnell reagiert werden. Herne lizenzierte am Freitagmorgen Max Drücker, den DNL-Goalie der Düsseldorfer EG, der am Abend direkt sein Debüt feierte. „Ein großer Dank an die DEG für die schnelle und unkomplizierte Hilfe. Ohne diese Unterstützung hätten wir nicht spielen können. Max hat seine Sache wunderbar gemacht“, bedankte sich Tobias Stolikowski bei den Düsseldorfern.
Der 17-jährige Goalie musste dann auch bereits in der dritten Spielminute eingreifen, um die erste Chance der Gäste zu Nichte zu machen. Beim Gegentor war Max Drücker dann aber machtlos. Luis Rentsch stand vor dem Tor zu frei und netzte zum 0:1 ein. Doch Herne hatte direkt die Antwort parat. Braylon Shmyr hämmerte die Scheibe zum Ausgleich unter die Latte.
Im zweiten Abschnitt gingen erneut die Messestädter durch Michael Burns in Führung, erneut zeigte der HEV die passende Reaktion. Elvijs Biezais erzielte den Ausgleich zum 2:2 in Überzahl und sorgte auch, nach überlegtem Zuspiel von Chris Seto, für die 3:2-Führung nach 40 Minuten. Zu diesem Zeitpunkt war Dennis Swinnen bereits nicht mehr dabei. Der Stürmer ging angeschlagen ins Spiel, beendete seinen Auftritt aber nach dem ersten Abschnitt. „Er hat sich in den Dienst der Mannschaft gestellt, aber am Ende geht die Gesundheit immer vor“, so der Coach.
Doch auch die IceFighters zeigten Moral. Erst nutzte Oliver Eckl einen Abspielfehler in der Herner Defensive zum 3:3, dann war es Connor Hannon, der von Jonas Riekkinen freigespielt wurde und aus dem Slot für die erneute Führung der Gäste sorgte. „Nach dem 4:3 haben wir die Scheiben dann aber wieder vertändelt und nicht tief gebracht. Deswegen fahren wir heute vollkommen zurecht ohne Punkte nach Hause“, ärgerte sich Leipzig-Coach Sven Gerike jedoch. Denn Herne konnte das Spiel noch mal drehen: Erst legte Braylon Shmyr den Puck an Erik Hoffmann vorbei ins Netz, dann war es Chris Seto, der in Überzahl für den umjubelten 5:4-Siegtreffer sorgte. „Wir konnten die neutrale Zone gut sichern. Defensiv haben wir es heute sehr ordentlich hinbekommen. Die Jungs haben sich die drei Punkte wirklich verdient“, bilanzierte Tobias Stolikowski.
(HEV/ms)
  
     
    

Region Süd

Bayernliga - Landesliga Bayern - Bezirksliga Bayern - Regionalliga Südwest - Landesliga Baden-Württemberg
  
    
ESC KemptenKempten Sharks
Sharks belohnen sich nicht - 3:4 Niederlage gegen Königsbrunn nach Penaltyschießen

(BYL)  51 Sekunden fehlten letztendlich am Freitagabend in der Kemptener ABW Arena zum Sieg und zu 3 Punkten für die Allgäuer. Nach gut 59 gespielten Minuten tanzte sich der Mann des Abends Marco Sternheimer allein durch die gesamte Hintermannschaft der Sharks und setzte die Scheibe platziert in den rechten oberen Winkel. Damit rette er sein Team in die Verlängerung. Nachdem diese torlos endete verwandelte er auch noch den entscheidenden Penalty eiskalt. Bereits zuvor hatte er das zwischenzeitliche 1:1 erzielt und das 2:2 für seinen Teamkollegen Max Lukes mustergültig aufgelegt. Tragisch an der Niederlage ist auch das die Gäste während der gesamten Partie nicht einmal in Führung lagen. Dreimal ging Kempten durch Adam Suchomer, Rostislav Martynek und Timo Schirrmacher in Führung, dreimal konnten die Pinguine ausgleichen. Kempten versäumte es immer wieder gegen die dezimierten Brunnenstädter, die mit 13 Mann angereist waren, den Vorsprung trotz bester Chancen vorentscheidend auszubauen. 2 auf eins, drei auf eins, Alleingänge,  nichts davon führte zu Torerfolgen. Königsbrunn dagegen im Abschluss wesentlich effizienter. Natürlich ist es ein kleiner Erfolg gegen dieses starke Team zweimal einen Punkt zu holen. Wer die Begegnungen jedoch gesehen hat weiß das es hätte in beiden Spielen mehr sein können oder sogar müssen. Es läuft nicht rund bei den Sharks im Moment, zu viele Punkte wurden in den letzten Wochen liegengelassen. In solch einer Phase fehlt auch das Selbstbewusstsein und die Leichtigkeit in den Aktionen. Es wird eine harte Aufgabe für Coaches und Team sich da wieder heraus zu arbeiten. Nun fehlt dabei auch noch Kapitän Eric Nadeau, eine Schulterverletzung setzt ihn im Moment außer Gefecht, wie lange diese andauert wird sich hoffentlich in der nächsten Woche klären. Der „emotional Leader“ ist unheimlich wichtig für das Team, hat er doch in seiner Karriere schon alle sportlichen Situationen durchlebt und weiß was zu tun ist wenn es mal nicht so läuft. Am nächsten Freitag wartet dann mit dem TSV Peißenberg auch gleich der nächste schwere Gegner. Neun Spiele haben die Allgäuer noch Zeit Platz 8 zu halten, der Abstand nach hinten wird aber von Woche zu Woche kleiner so dass es jetzt dringend an der Zeit ist wieder wichtige Punkte einzufahren.
(ESCK/th)
  
    
ehcpinguinekoenigsbrunnPinguine Königsbrunn
Erfolgreiche Hai-Jagd für Königsbrunn

(BYL)  Mit 4:3 nach Penaltyschiessen gewinnt der EHC Königsbrunn seine Auswärtspartie gegen die „Sharks“ des ESC Kempten. Nach einer hart umkämpften, aber sehr fair geführten Begegnung und mit nur zwei Reihen erzwangen die Brunnenstädter den verdienten Erfolg.
Während die Gastgeber mit 17 Feldspielern auflaufen konnten, war der EHC mit nur 12 angereist. Neben dem zuletzt gesperrten Jeffrey Szwez war Nico Baur in den Kader zurückgekehrt und absolvierte seine erste Partie nach langen Wochen der Verletzung. Im Tor der Königsbrunner stand von Beginn an Timo Weiss in seinem ersten Bayernligaspiel, Stefan Vajs und Markus Kring waren erkrankt.  
Der EHC legte einen klassischen Fehlstart hin, denn nach gerade mal 134 Spielsekunden zappelte der Puck schon im Tor der Brunnenstädter. Bei dem Schuss von Adam Suchomer war EHC-Goalie Timo Weiss die Sicht verdeckt. Doch Königsbrunn ließ sich nicht beirren und agierte konzentriert. In der zunächst zerfahrenen Partie erarbeiteten sich beide Mannschaften Chancen, vor der Pause rückten aber die Unparteiischen ins Rampenlicht. Im Abstand von nicht einmal zwei Minuten schickten die Schiedsrichter jeweils einen Spieler mit einer Spieldauerstrafe vorzeitig zum Duschen. Zwei sehr umstrittene und diskussionswürdige Entscheidungen, die bei den Verantwortlichen beider Mannschaften auf sehr viel Unverständnis stießen. Coach Bobby Linke musste jetzt reagieren und seine Reihen umbauen. In der 17. Spielminute traf dann Marco Sternheimer zum verdienten 1:1, bis zur Pause fielen aber keine weiteren Tore mehr.
Die Gastgeber starteten besser in den mittleren Spielabschnitt und erzielten in der 22. Spielminute das 2:1. Königsbrunn erarbeitete sich weiterhin Chancen, verpasste es jedoch einen Treffer nachzulegen. Aber auch Kempten blieb bis zur letzten Drittelpause ohne Torerfolg, so dass es mit der etwas glücklichen Führung der Gastgeber ein letztes Mal in die Kabinen ging.
Nach dem Pausentee drängte der EHC weiter auf den Ausgleich, Königsbrunn warf nochmal alles in die Waagschale. In der 44. Spielminute traf dann Max Lukes zum 2:2. Nachdem sich die erste Reihe im gegnerischen Drittel festgesetzt hatte, bediente Marco Sternheimer Lukes mit einem feinen Anspiel. Dieser netzte dann gekonnt per Direktabnahme ein. Doch auch Kempten kam zu einigen Chancen und ging nur vier Minuten später durch den Treffer von Schirrmacher in Führung, Königsbrunn musste erneut einem Rückstand hinterherlaufen. Kurz vor Spielende verletzte sich Hayden Trupp und musste vom Eis, den Brunnenstädtern blieben nur noch 10 Feldspielern um die Partie beenden. In der letzten Spielminute tanzte dann Marco Sternheimer die gegnerische Abwehr mit einem sensationellem Solo aus und hämmerte den Puck zum 3:3 in den Winkel. Die Partie ging nun in die Verlängerung.
In der Overtime traten jeweils drei Spieler für fünf Minuten gegeneinander an und versuchten das Spiel zu entscheiden. Ein Treffer wollte aber nicht fallen. Nun musste das Penaltyschiessen den Sieger bestimmen. Nachdem Toms Prokopovics und Marco Sternheimer einnetzen konnten, die zwei Schützen der Sharks aber am bärenstarken Timo Weiss scheiterten, stand endlich der Sieger fest. Der EHC Königsbrunn gewinnt nach 65 harten und schweißtreibenden Spielminuten verdient mit 4:3 nach Penaltyschiessen gegen Kempten.
Schon seit Wochen verfolgt die Königsbrunner das Verletzungspech, umso höher muss man diesen Triumph einschätzen. Dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung, dem unbedingten Willen und enormen Einsatz bleibt der von Vielen prognostizierte Einbruch des Teams aus, am Ende stehen zwei Punkte auf der Haben-Seite. Für beide Teams hat das Ergebnis zunächst keinerlei Konsequenzen, Königsbrunn steht weiterhin auf Platz zwei und Kempten auf dem undankbaren achten Rang. Der EHC hat nun eine Woche Zeit zum Regenerieren, nächster Gegner nach dem spielfreien Sonntag ist der ESC Dorfen am nächsten Freitag.
(EHCK/hp)
  
    
tev-miesbachTEV Miesbach
TEV dominiert und siegt deutlich

(BYL)  Letztlich eine klare Sache war das Auswärtsspiel des TEV Miesbach am Freitagabend bei der EA Schongau. Die Miesbacher mussten auf Bobby Slavicek, Florian Heiß, Matthias Bergmann und Sebastian Deml verzichten. Dafür waren Stefano Rizzo und Timon Ewert, der auch gleich zwischen den Pfosten stand, wieder mit dabei.
Zu Beginn war das Top-Spiel zwischen dem Vierten und dem Ersten der Bayernliga ausgeglichen. Den Führungstreffer markierte Felix Feuerreiter nach zehn Minuten. Nach starkem Zuspiel von Michael Grabmaier steckte Feuerreiter dem Schongauer Keeper den Puck zwischen den Beinen hindurch ins Netz. Beim nächsten Angriff traf Max Hüsken per Bauerntrick zum 0:2, doch sein Tor wurde wegen Torraumabseits nicht anerkannt. Hüsken stand auch weiterhin im Mittelpunkt, er wurde bei einem Alleingang gelegt, trat selbst zum Penalty an, scheiterte aber am Mammuts-Keeper. Einige Unterzahlspiele musste der TEV überstehen und tat dies auch mit Bravour. Dabei kam man sogar selbst noch zu Chancen. Patrick Asselin scheiterte dabei am Keeper. So ging es mit dem 0:1 zum ersten Pausentee, die Hausherren waren damit noch gut bedient.
Kurios und vor allem lange sollte der zweite Durchgang werden. Die TEV-Fans sorgten in der Schongauer Halle für Stimmung und wurden in der 24. Minute mit dem 2:0 belohnt. Der TEV war gerade wieder komplett, Nick Endress legte ab, der von der Strafbank gekommene Alexander Kirsch scheiterte noch am Keeper, doch Asselin traf zum 0:2 ins leere Gehäuse. Dann war erst einmal Pause in Schongau, denn die Anzeigetafel versagte ihren Dienst. Gerade als es wieder losgehen sollte, traf Stefano Rizzo mit der Rückhand, der Treffer wurde aber nicht anerkannt, da die Uhr erneut nicht gelaufen war. Die Schiedsrichter schickten beide Teams erst einmal in die Kabinen, ehe es dann doch weitergehen konnte. So war es dann Benedikt Pölt, der per Rückhand auf 0:3 stellte. Hinten war Timon Ewert ein bärenstarker Rückhalt, der einmal auch das Glück auf seiner Seite hatte, als die Scheibe vom Posten zurück zu ihm pralle.
Im Schlussdrittel ließen die Miesbacher nichts mehr anbrennen und münzten ihre spielerische Überlegenheit in zwei weitere Treffer um. Andreas Nowak stellte mit einem Schlenzer vom der Blauen Linie auf 0:4 und Grabmaier sorgte nach einem von Feuerreiter gewonnenen Bully für den 0:5-Endstand, der auch in dieser Höhe gerechtfertigt war und in Anbetracht der spielerischen Überlegenheit der Kreisstädter sogar noch höher hätte ausfallen können. Als Man of the Match wurde nach der Sirene Timon Ewert ausgezeichnet, der eine tadellose Leistung abgeliefert hatte.
(TEVM/sh)
  
   
ERC LechbruckERC Lechbruck
Am Sonntag empfängt der ERC die Nature Boyz

(BLL)  Nachdem am vergangenen Sonntag das Spiel gegen die SC Forst Nature Boyz abgesagt werden musste, kommt es nun an diesem Sonntag zum „kleinen Derby“ gegen die Oberbayern. Der Kader der Flößer hat sich wieder gefüllt, so dass die Lecher bereit sind für den Kampf um die drei Punkte. Spielbeginn ist um 17:00 Uhr.
Der SC Forst steht aktuell auf dem letzten Tabellenplatz mit drei Punkten aus zehn absolvierten Spielen. Den einzigen Sieg holte die Mannschaft von Trainer Robert Kienle zu Hause ausgerechnet gegen den Tabellenzweiten TSV Trostberg – 5:3 hieß es am Ende gegen die Chiefs. Die Nature Boyz haben die schwächste Offensive der Liga, im Schnitt werden 2,2 Tore pro Spiel erzielt. Bis jetzt zu wenig, um häufiger als Sieger vom Eis zu gehen. Im Hinspiel siegten die Flößer im Eisstadion Peißenberg mit 3:0. Das Saisonziel der Nature Boyz ist der Klassenerhalt und so wird bereits das Hauptaugenmerk auf die im Januar beginnende Abstiegsrunde gelegt. Da dorthin die Punkte der weiteren Abstiegsrundenteilnehmer aus der Vorrunde mitgenommen werden, ist das Spiel am Sonntag quasi ein mögliches 6-Punkte-Spiel. Denn auch die Flößer sind ein Kandidat für die Abstiegsrunde und somit werden beide Teams zum Siegen verdammt sein. Um das angestrebte Ziel zu erreichen, verstärkten sich die Forster jüngst mit dem ukrainischen Verteidiger Dmytro Hashkov.
Im Lager des ERC hat man die Grippewelle des vergangenen Wochenendes größtenteils überwunden. „Es ist schon der Wahnsinn: Wir haben einen Kader von 26 Spielern. In Trostberg liefen wir, abzüglich der Langzeitverletzten, fast mit kompletter Kapelle auf und ein paar Tage später kannst du auf einmal keine Mannschaft mehr stellen“, kommentiert Vorstand Manfred Sitter kopfschüttelnd die Ereignisse der letzten Woche. Für Sonntag streben die Flößer einen Heimsieg an: „Es wartet ein 6-Punkte-Spiel und natürlich wollen wir das zu Hause gewinnen.“, so Coach Christian Kratzmeir. 
(ERCL/ms)
  
     
    

Region West

Regionalliga West - Landesliga NRW - Bezirksliga NRW - Hessenliga - Landesliga Hessen
  
    
eisadlerdortmundEisadler Dortmund
Spannend bis zum Schlusspfiff - Eisadler feiern Heimsieg

(RLW)  Am Freitagabend haben die Eisadler Dortmund das Heimspiel in der Regionalliga West gegen die Real Stars aus Bergisch Gladbach mit 7:6 (1:2, 4:2, 2:2) gewonnen. Vor der Saisonrekordkulisse von 622 Zuschauern überzeugten die Jungs von Trainer Kevin Thau vor allem kämpferisch und sicherten sich am Ende in einer umkämpften und bis zum Abpfiff spannenden Partie verdient die drei Punkte. Dabei lag das Team von Kevin Thau viermal zurück, steckte aber nie auf und fightete sich immer wieder zurück ins Spiel.
Die Begegnung begann wenig vielversprechend, denn nach 10 Minuten lagen die Hausherren bedingt durch zwei Abwehrschnitzer mit 0:2 zurück. Dann allerdings ging ein Ruck durch die Mannschaft und die Zuschauer bekamen mit jeder weiteren Spielminute das Gefühl, dass die Dortmunder der aggressiven Spielweise der Gäste etwas gegensetzen wollten. In der 17. Spielminute erzielte Till Lukas Schäfer auf Vorlage von Constantin Wichern und Frederik Hemeier den 1:2 Anschlusstreffer. Mit diesem knappen Rückstand ging es in die erste Pause.
Im zweiten Drittel machten die Eisadler dann da weiter wo sie aufgehört hatten. Keinem Zweikampf wurde aus dem Weg gegangen und druckvoll auf das Tor der Real Stars gespielt. In der 22. Minute fiel dann auch der umjubelten 2:2-Ausgleich. Constantin Wichern und Noah Bruns mit der Vorarbeit, die Josef Schäfer vollenden konnte. Doch die Eisadler hatten sich zu früh gefreut, denn eine knappe Minute später erzielten die Gäste die erneute Führung. Das Spiel wurde in der Folge ruppiger und die Stimmung immer aufgeheizter. Eine unschöne und unsportliche Szene gab es dann in der 32. Minute als der Bergisch Gladbacher Spieler Becker den Dortmunder Stürmer Valentin Der mit einem Check gegen Kopf und Nacken kurzzeitig ausknockte. Der mit einer Förderlizenz des Oberligisten Herner EV ausgestattete Der wurde danach minutenlang auf dem Eis behandelt konnte das Spiel aber dann Gott sei Dank fortsetzen. Der Übeltäter Becker wurde mit einer Matchstrafe unter die Dusche geschickt. Die Eisadler agierten also 5 Minuten mit einem Mann mehr auf dem Eis und so fiel in der 36. Minute der 3:3-Ausgleich. Tommy Kuntu-Blankson und Josef Schäfer spielten Ted Zeitler schön frei und der traf erfolgreich. Danach wechselte die Führung erneut, denn die Gäste trafen eine knappe Minute später zum 3:4. In der 37. Minute spielte EAD-Keeper Marvin Nickel einen Pass auf Valentin Der und der legte quer auf Frederik Hemeier, der die Scheibe dann zum 4:4 im Tor der Real Stars unterbrachte. In der 39. Minute gingen die Eisadler an diesem Abend das erste Mal in Führung. Noah Bruns und Till Lukas Schäfer leisteten die Vorarbeit und Constantin Wichern traf zum 5:4. Mit dieser ein Tore Führung ging es dann in die zweite Pause.
Das letzte Drittel begann kurios. In der 40. Minute bekamen die Eisadler eine 2-Minuten-Strafe aufgebrummt und waren nach Meinung des Hauptschiedsrichters zu spät auf dem Eis, so dass die Mannschaft mit einer weiteren 2-Minuten-Bankstrafe belegt wurde. Also starteten die Eisadler mit einer 3 gegen 5 Unterzahl. Diese nutzen die Gäste aus und trafen zum 5:5. 10 Minuten vor dem Ende war der Spielverlauf dann wieder gedreht, denn die Gäste trafen zum 5:6. Doch die Eisadler gaben sich nicht geschlagen und bescherten sich und den vielen Zuschauern noch eine tolle Schlussphase. Denn in der 54. Spielminute traf Neuzugang Luca Schöpf mit seinem ersten Saisontor für die Eisadler auf Vorlage von Valentin Der zum 6:6-Ausgleich. 90 Sekunden später gab es erneut den Torschrei auf Dortmunder Seite. Dustin Demuth spielte Josef Schäfer frei und der traf zum 7:6. Danach sorgte der Hauptschiedsrichter noch für Spannung da er gleichzeitig zwei Dortmunder auf die Strafbank schickte, so dass die Eisadler die letzten Minuten in Unterzahl agieren mussten. Zusammen mit den Zuschauern überstanden die Eisadler diese Phase und feierten am Ende einen verdienten Sieg mit einer Sieger-Humba. 
(EAD/tb)
  
   
neusserevNeusser EV

Die Effizenz gab den Auschlag

(RLW)  Schon beim Warmlaufen zeigte sich, dass beide Teams ersatzgeschwächt antreten. Lauterbach stellte sogar noch einen Spieler weniger als der NEV auf, 13 Cracks traten die Reise aus Hessen an. Chapeau und danke, dass die Luchse am Freitagabend in Neuss angetreten sind. Der NEV konnte gerade einmal einen Verteidiger mehr als die Gäste aufweisen, beide Mannschaften hatten nur einen Torwart im Kader, dass ist im Eishockey extrem ungewöhnlich. Das Neusser Tor hütete das Eigengewächs Leroy Reichel. Das von Coach Geisler in Ihn gesetzte Vertrauen konnte Reichel schon im ersten Drittel mit einigen Paraden beweisen, denn die Luchse hatten im ersten Drittel ein Übergewicht.  Zweimal musste Reichel dennoch hinter sich greifen, in der 19. Minute erzielten die Lauterbacher sogar in Unterzahl das 2:0.
Nach der Pause gab der NEV den Ton an, doch es haperte an diesem Abend an der Chancenverwertung. „ Im ersten Drittel haben wir uns von Lauterbach das Spiel diktieren lassen, ab dem zweiten Drittel haben wir das Heft in der Hand gehabt. Doch einige spieltaktische Fehler führten dazu, dass wir die Fülle an Chancen nicht genutzt haben“, so Trainer Geisler nach dem Spiel. Nach langen fünfzig Spielminuten konnte der NEV endlich jubeln, Metelkov erzielte das 1:2.  Wer auf Neusser Seite jetzt Morgenluft witterte , wurde umgehend enttäuscht. Keine Minute später schossen die Luchse das dritte Tor.
In der 54. Minute ein Deja-Vu: Neuss macht das 2-3, Lauterbach 63 Sekunden später das 4-2. Wiederrum in Unterzahl erzielten die Gäste noch das fünfte Tor, ehe Dimtrii Metelkov noch das dritte Neusser Tor schoss. CoachGeisler zog ein leicht enttäuschtes Fazit: „Heute war mehr drin, heute hätten wir Punkte holen müssen. In den nächsten Partien gegen Ratingen und Neuwied wird es extrem schwer, Punkte zu holen.“ Das nächste Spiel für den NEV steht am kommenden Freitag um 20 Uhr in Ratingen an.
(NEV/kf)   
    
eisadlerdortmundGrefrath Phoenix
Nachbarschaftsduell in Moers - Sven Schiefner zurück bei der GEG

(LLW)  Am kommenden Sonntag, 18.12. ist der Grefrath Phoenix zu Gast bei den Black Tigers Moers. Erstes Bully ist um 18:00 Uhr. Für die Blau-Gelben ist das "Derby" beim niederrheinischen Nachbarn zugleich das letzte Spiel in diesem Jahr. Mit Sven Schiefner kehrt ein erfahrener Angreifer aus Dinslaken zurück an die Niers und ist ab sofort spielberechtigt.
Nachbarschaftsduelle haben stets ihren ganz besonderen Reiz. Das gilt gewiss auch für den kommenden Sonntagabend, wenn die Grefrather EG bei den Black Tigers aus Moers zu Gast ist. Nicht einmal 23 Kilometer Luftlinie trennen die beiden niederrheinischen Standorte der Eishockey Landesliga NRW, so dass sich bestimmt auch der eine oder andere Zuschauer aus Richtung Grefrath über die A40 auf den Weg zum Auswärtsspiel bei den Grafschaftern machen wird.
Aufgrund auferlegter Energiesparmaßnahmen steht dem GSC Moers erst seit Kurzem Eis in der heimischen Enni-Eiswelt zur Verfügung. So waren die Black Tigers zunächst ausschließlich auf fremdem Eis im Einsatz. Nach gerade einmal einem Sieg aus vier Begegnungen soll nun auf heimischen Eis das Punktekonto endlich gefüllt werden. Keine Frage, dass GEG-Trainer Joschua Schmitz und seine Grefrather Jungs das ziemlich anders sehen und selbst eine Woche vor Weihnachten keine Gastgeschenke an den selbstredend ambitionierten Liga-Neuling verteilen möchten. Im Gegenteil: Die Punkte sollen möglichst an die Niers wandern.
Dabei helfen wird der ab sofort für die GEG spielberechtigte Sven Schiefner, welcher die 'Abteilung Angriff' verstärken wird. Der 31-jährige gebürtige Kempener hatte in der Vergangenheit bereits für zwei Spielzeiten das Trikot mit dem Phoenix auf der Brust getragen und ist an der Niers durchaus kein Unbekannter. 2016/17 von den Grefrather Fans zum "Spieler der Saison" ausgezeichnet, wechselte "Chief" zunächst zu den Ratinger Ice Aliens, später zum Neusser EV und schließlich zu den Dinslaken Kobras wo er jeweils in der Regionalliga zu den absoluten Leistungsträgern gehörte. Nachdem ihn vergangene Saison zunächst eine Verletzung zurückgeworfen hatte, sollte es für Sven Schiefner in diesem Jahr endlich wieder richtig nach vorne gehen. Als die Kobras sich dann jedoch vor Saisonstart vom Spielbetrieb zurückgezogen hatten, war vorerst Ende mit Eishockey. Dennoch blieb Schiefner in Kontakt mit der GEG und trainierte selbst hin und wieder beim Phoenix mit. Dass dem ehrgeizigen Angreifer das Trainieren alleine auf Dauer nicht ausreichen würde, war fast schon abzusehen und ein Glücksfall für die GEG. Nun streift Sven Schiefner nach fünf Spielzeiten erneut das Trikot mit dem Phoenix über und geht ab sofort wieder für Grefrath auf Torejagt. 
"Es ist schon ein super Gefühl, wieder zurück in Grefrath zu sein, bestimmt die Hälfte der damaligen Mannschaft zu treffen und wieder mit Achim und Marc (Anm. d. Redaktion: Betreuerteam Achim Klein und Marc Wefers) zusammen zu arbeiten", so Sven Schiefner über seine Rückkehr an die Niers. "Wenn man wie ich in Kempen wohnt, ist es zudem eine tolle Nummer, unmittelbar vor der eigenen Haustüre Eishockey spielen zu können. Ich hoffe, dass ich den Jungs weiterhelfen kann.""Sven ist ein absoluter Mannschaftsspieler und ein richtig guter Typ, der immer sein Bestes gibt", freut sich Joschua Schmitz über den Rückkehrer. Mit insgesamt knapp 300 Oberliga- und Regionalliga-Einsätzen bringt die neue Nummer 4 enorme Erfahrung mit, von der vor allem die jungen Spieler im Team profitieren sollen. "Mit seiner Spritzigkeit, seiner Übersicht und seinem harten Handgelenk-Schuss kann uns Sven sicherlich ein ganzes Stück torgefährlicher machen", so Schmitz, der in seinem Team besonders bei der Tor-Effizienz noch Verbesserungspotenzial sieht.
Für die Begegnung in Moers wird das Team von der Niers mit eher kleinem Kader auskommen müssen. Die aktuelle Grippewelle hat auch beim Phoenix Spuren hinterlassen, so dass mancher Einsatz noch fraglich ist. Definitiv verzichten muss der Coach auf seine U20-Spieler, welche zeitgleich ein Heimspiel gegen Aachen bestreiten werden. Zudem werden der gesperrte Roby Haazen, Kapitän Andreas Bergmann (verletzt) und Sven Budde (krank) nicht zur Verfügung stehen. Stefan Bronischewski hat seine Oberkörperverletzung aus dem Training noch nicht ganz auskuriert. Auch sein Einsatz ist für Sonntagabend noch fraglich.Dennoch sieht Schmitz durchaus Chancen, dass der Phoenix das Niederrheinische Nachbarschafts-Duell rein sportlich für sich entscheiden kann. Wichtig ist ihm, dass seine Mannschaft konzentriert und geduldig bleibt sich nicht durch die vor Derbys üblichen Signale aus der Nachbarschaft irritieren lässt: "Don't talk Hockey, play Hockey!" fügt er noch als kleine Grußbotschaft in Richtung des Nachbarn aus Moers bei. Die Wahrheit 'liegt' also am Sonntagabend ab 18:00 Uhr auf dem Eis der ENNI-Eiswelt-Arena.
(GEG/dr)
  
 
 
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