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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
Hamburger SV
(RLN)  Die Hanseaten haben mit vier jungen Eigengewächsen verlängert. Torhüter Max Wuld und Verteidiger Rashid Saitov, als auch die beiden Stürmer Kevin Feldhus und Viktor Ladewig werden weiter die Schlittschuhe für den HSV schnüren
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Der ERSC hat mit seinen beiden Topscorern verlängert. Der Tscheche Adam Kofron wird bereits in sein viertes Jahr in Ottobrunn gehen und konnte zuletzt in 24 Partien 36 Scorerpunkte sammeln. Christian Heller kam nach einer Pause mit Ober- und Bayernliga-Erfahrung letztes Jahr zum ERSC und brachte es in 23 Spielen auf 24 Punkte
  
Icefighters Leipzig
(OLN)  Nach drei Jahren in der Messestadt wird Stürmer Filip Stopinski die Icefighters wieder verlassen. Der 29-Jährige konnte in der abgelaufenen Saison in 40 Partien 3 Tore und 7 Assists erzielen
  
Hessenliga
(HL)  Die zweite Mannschaft der Roten Teufel Bad Nauheim ist Meister der Hessenliga. Nach dem zweiten Platz in der Hauptrunde setzten sich die Kurstädter im Final-Four-Turnier in Frankfurt durch und bezwangen zunächst im Halbfinale die Eintracht Frankfurt und gewannen dann auch im Finale gegen die Kassel 89ers
  
Harzer Falken Braunlage
(RLN)  Die EC Harzer Falken haben Stürmer Artjoms Tretjakovs verpflichtet. Der 22-jährige Lette wechselt vom Ligarivalen ECW Sande nach Braunlage. Mit 21 Toren und 36 Vorlagen aus 29 Partien war er teaminterner Topscorer der Jadehaie
  
ESV Bergisch Gladbach
(RLW)  Verteidiger Daniel Pering und die Stürmer Alexander Bill und Andre Könitzer werden aus unterschiedlichen privaten Gründen nicht weiter zur Verfügung stehen, werden den Real Stars aber in anderer Form erhalten bleiben. Ausserdem kehrt Verteidiger Oskar Marchhart in seine Heimat Wien zurück
  
Tilburg Trappers
(OLN)  Verteidigertalent Björn Borgman, der letztes Jahr aus Den Haag kam, hat seinen Vertrag bei den Trappers gleich um zwei weitere Jahre verlängert. Der 21-Jährige konnte in 57 Spielen für Tilburg 26 Scorerpunkte erzielen
 
EHC Klostersee
(BYL)  Die nächste Verlängerung bei den Grafingern ist fix. Verteidiger Marek Haloda hält dem EHC die Treue. Der 31-jährige Tscheche kam letztes Jahr vom ESV Geretsried und konnte in 34 Spielen 12 Tore erzielen und weitere 25 Treffer vorbereiten
 
Black Tigers Moers
(LLW)  Headcoach Rene Lang hat bei den Black Tigers seine weitere Zusage für die neue Spielzeit gegeben. Gemeinsam mit den Verantwortlichen hat er bereits die Vorbereitungen bezüglich der neuen Mannschaft begonnen. Schon bald sollen auch schon die ersten Nachrichten zum Team folgen
  
EC Peiting
(OLS)  Stürmer Thomas Heger hat seinen Vertrag bei seinem Heimatverein weiter verlängert. Als erster Neuzugang wurde zudem Verteidiger Felix Linden vom Nachbarrivalen SC Riessersee bekannt gegeben. Verabschiedet wurden die drei Verteidiger Andreas Feuerecker, Fabian Weyrich und Sean Morgan
  
Bezirksliga NRW
(BZLW)  Möglicherweise wird es in Nordrhein-Westfalen zu einer Ligenreform kommen. Möglicherweise wird die Bezirksliga mangels Teilnehmer nicht mehr geben und die verbleibenden Teams auf Regionalliga und Landesliga aufgeteilt
 
Hammer Eisbären
(OLN)  Stürmer Thomas Zuravlev hat bei den Eisbären seine weitere Zusage gegeben. Der 31-Jährige, der letztes Jahr von den Crocodiles Hamburg kam, war mit 15 Toren und 27 Assists aus 47 Spielen ein wichtiger Leistungsträger in der Offensive. Mit dem US-Amerikaner Chris Schutz, den es nach Kitzbühel zieht, sowie dem Finnen Santeri Sillanpää gibt es aber auch zwei Abgänge zu vermelden
  
Heilbronner Falken
(OLS)  Die Käthchenstädter haben die Verträge mit Torhüter Patrick Berger und Verteidigertalent Malte Krenzlin um jeweils ein weiteres Jahr verlängert. Während Berger erst letztes Jahr aus Regensburg zu den Falken kam, wird Krenzlin bereits in sein viertes Jahr im Heilbronner Trikot gehen
  
Stuttgart Rebels
(OLS)  Die Rebels haben Torhüter Jonas Gähr fest unter Vertrag genommen. Der 23-Jährige spielte in der abgelaufenen Saison mittels Förderlizenz der Löwen Frankfurt für den Oberliga-Aufsteiger und erwies sich als sicherer Rückhalt
  
Grizzlys Wolfsburg
(DEL)  Die Grizzlys haben den Vertrag mit Mittelstürmer Andy Miele um ein weiteres Jahr verlängert. Der US-Amerikaner kam letztes Jahr aus Schweden nach Wolfsburg und konnte Fans und Verantwortliche mit 49 Scorerpunkten aus 56 Spielen von seinen Fähigkeiten überzeugen
  
Bären Neuwied
(BNL)  Der EHC hat drei wichtige Vertragsverlängerungen bekannt gegeben. Mit Jeff Smith und Juuso Rajala sind die ersten zwei von möglichen drei Kontingentstellen bereits besetzt. Beide Stürmer haben ihre weitere Zusage gegeben. Ausserdem bleibt auch Verteidigertalent Lennart Esche bei den Bären
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten
Dienstag 27.Dezember 2022

(IHP)  Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen und Spielberichte des gestrigen Abends und heutigen Tages mit insgesamt 31 Beiträgen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Bezirksliga Bayern, Regionalliga West, von der U20-Weltmeisterschaft und aus dem Frauen-Eishockey.

 
    
Deutschland

DEB - Nationalmannschaft - Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 - Oberliga Süd - Oberliga Nord
  
    
ehcredbullmuenchenRed Bull München
Neunter Auswärtssieg in Folge: Red Bulls gewinnen Derby in Augsburg

(DEL)  Red Bull München hat bei den Augsburger Panthern mit 4:1 (0:0|2:1|2:0) gewonnen. Es war der sechste Derbyerfolg und gleichzeitig der neunte Auswärtssieg in Serie für den Tabellenführer der PENNY DEL. Vor 6.179 Zuschauern erzielten Maximilian Kastner, Zach Redmond, Yasin Ehliz und Austin Ortega die Münchner Treffer.
Die Red Bulls im ersten Spiel nach Heiligabend ohne schwere Beine. Mehrere Male spielte sich der Spitzenreiter in der gegnerischen Zone fest, an Markus Keller war aber zunächst kein Vorbeikommen. Der Panther-Torhüter mit Glück beim Pfostentreffer von Trevor Parkes (6.) und guten Paraden, unter anderem gegen Jonathon Blum (18.). Auch Augsburg hatte seine Offensivaktionen, doch spätestens bei Mathias Niederberger war Endstation.
Im Mittelabschnitt die Panther zunächst zwingender, München aber eiskalt: In Unterzahl staubte Kastner nach einem Pfostentreffer von Patrick Hager zur Führung ab (25.). Die Red Bulls daraufhin klar überlegen und mit zahlreichen Hochkarätern. Nicolas Appendino setzte einen Alleingang nach abgelaufener Strafe knapp neben das Tor (26.), ehe Redmond nach starker Vorarbeit von Konrad Abeltshauser das 2:0 besorgte (30.). Augsburg in dieser Phase von der Rolle, doch wie aus dem Nichts mit dem Anschlusstreffer durch Terry Broadhurst (34.). Ehliz hätte beinahe den Zwei-Tore-Vorsprung wiederhergestellt, doch die Latte war im Weg (38.).
Nach nur 32 Sekunden im Schlussdrittel zielte der formstarke Angreifer genauer. Mit dem 3:1 baute Ehliz außerdem seine persönliche Punkteserie auf neun Spiele aus. Die Red Bulls anschließend clever und konzentriert, Augsburg kam nicht mehr gefährlich vor den Kasten von Niederberger. Die Entscheidung in der 57. Minute: Ortega machte mit dem 4:1 den Deckel drauf.
(EHCM/rbmm)
  
    
bayreuthtigersBayreuth Tigers
Mit leeren Händen zurück aus Hessen - EC Bad Nauheim vs. Bayreuth Tigers 6:1 (3:1, 2:0, 1:0)

(DEL2)  Ohne Halverson, der durch den in diesen Tagen verpflichteten Förder-Lizenzakteur Schulte an diesem Abend ersetzt wurde und mit Sami Blomqvist ging man in Hessen ins Spiel. Wie zuletzt wurde Roach in die Verteidigung beordert, Schuster in den Sturm und auch Schumacher ging nachdem dieser zuletzt aussetzen musste, wieder aufs Eis.
Nachdem Coffmann und Körner erste Versuche unternahmen und das Tor der Bayreuther unter Beschuss genommen hatten, war es Tom Schwarz, der nach sieben Minuten die Scheibe aus kurzer Distanz Richtung Bick brachte und damit – da der Schuss von einem Nauheimer Schlittschuh ins eigene Tor abgefälscht wurde – mit seinem ersten Treffer im Trikot der Tigers die Führung auf die Anzeigentafel schrieb. Im Anschluss und nur wenige Augenblicke später kamen Blomqvist sowie Cornet zu Möglichkeiten um diese Führung auszubauen, was jedoch misslang. Die rächte sich schnell, als die Gastgeber das Ergebnis innerhalb von gut 30 Sekunden mit zwei Treffern drehten. Zunächst war es Köhler, der von der blauen Linie aus der Drehung die Scheibe Richtung Tor warf, und dort mit Steck einen Abnehmer fand, der dem Spielgerät die entscheidende Richtungsänderung mitgab. In der gleichen, der 10. Spielminute, bediente Pollastrone von der linken Seite kommend den in der Mitte eingelaufenen Vause, der dieses Mal die Scheibe in den Winkel abfälschte. Und es sollte schnell noch ein weiterer Treffer fallen, als Erk aus der Ferne Maß nahm und passgenau den rechten oberen Winkel des Bayreuther Tores anvisierte und damit auf 3:1 stellte. Kurz vor dem ersten Pausenpfiff nahm Bindels mittig und freistehend einen Schuss, der jedoch zu zentral auf Bick gebracht wurde, sodass in diesem Abschnitt keinen Erfolg mehr verzeichnet werden konnte aus Bayreuther Sicht.
Im Mittelabschnitt erhöhten die Gastgeber das Ergebnis und ließen nach dem fünften Treffer, der den Arbeitstag des jungen Goalies Schulte beendete, noch einige Möglichkeiten liegen. Pollastrone lief über die rechte Außenbahn in die Angriffszone, fand mit einem genauen Pass in die Mitte Cerny, der zum 4:1 einschießen konnte. Kurz nach Mitte des Abschnitts war es Körner, der die Gelegenheit bekam und einen weiteren Nadelstich in Form eines Treffers setzen konnte. In der Folge konnte sich der nun ins Spiel gekommene Steinhauer mehrfach auszeichnen, der gegen Körner, Hickmott, und bei einer Unterzahlsituation, gegen Vaus und Pollastrone stark reagierte.
Blomqvist und Meier zu Beginn des dritten Drittels versuchten sich, bevor Hafenrichter auf die Strafbank wanderte und den Tigers ein Powerplay ermöglichte. Die Möglichkeiten dies zu nutzen verpassten Järveläinen, sowie Blomqvist aber auch Gracel, der den Pfosten anvisiert hatte. Auch Bindels traf kurz vor Spielende nur Metall, nachdem vorher bei einer unübersichtlichen Situation vor dem Nauheimer Tor die Scheibe über die Linie schlitterte und zunächst auch als solches gewertet wurde. Der Videobeweis brachte dann jedoch eine konträre Entscheidung, sodass auch diese – eine der wenigen in Abschnitt Nummer drei – Chance verpufft war und am Ende ein verdeckter Schuss von Köhler ins lange Eck den Endstand ins Scoreboard schrieb.
„Wir haben in den ersten zehn Minuten gut gespielt. Nach den zwei Toren von Bad Nauheim hatten wir das Spiel dann fast schon verloren. Wir haben zu viele Fehler mit der Scheibe gemacht, haben keine Checks zu Ende gefahren und auch individuelle Fehler gemacht“, so Rich Chernomaz kurz nach dem Ende der Partie.
(BT/av)
  
     
crimmitschauEispiraten Crimmitschau
Leichte Entwarnung bei Patrick Pohl

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau können eine leichte Entwarnung geben. Mannschaftskapitän Patrick Pohl, welcher im Heimspiel gegen den EV Landshut einen Schläger seines Gegenspielers abbekam und anschließend mit dem Kopf auf dem Eis aufschlug, geht es den Umständen entsprechend gut und könnte bereits am Mittwoch, zum Auswärtsspiel gegen die Heilbronner Falken, wieder in das Aufgebot von Cheftrainer Marian Bazany rutschen.
(EC/af)


crimmitschauEispiraten Crimmitschau
1:6! Eispiraten unterliegen Kaufbeuren - Westsachsen ohne Chance im Allgäu

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau haben ihr heutiges Auswärtsspiel beim ESV Kaufbeuren deutlich mit 1:6 verloren. Nach einem verheißungsvollen ersten Drittel, wirkten die personalgeschwächten Westsachsen im zweiten Drittel kraftlos und bekamen kein Zugriff mehr auf die Partie. Am Mittwoch steht für das Team von Trainer Marian Bazany das nächste Spiel bei den Heilbronner Falken an.
Die Eispiraten, die ohne Weißgerber, Kánya, Olleff, Feser, Walters und Pohl, dafür aber mit dem Leipziger Oliver Eckl nach Kaufbeuren gereist waren, erwischten dabei gar keinen schlechten Start, wirkten spritzig und aktiv in den Zweikämpfen. Auch vom 0:1-Rückstand durch Jacob Lagacé (5.) ließen sich die Crimmitschauer nicht unterkriegen. So setzte sich nur wenig später Filip Reisnecker stark durch und bediente Timo Gams, der Daniel Fießinger im Tor des ESVK keine Abwehrchance ließ (9.).
Mit Beginn des zweiten Durchgangs verloren die Eispiraten dann aber komplett den Faden und gaben das Spiel immer mehr an die Hausherren aus dem Allgäu ab. So stellten Alex Thiel (30.), Jere Laaksonen (32.) und Markus Lillich (38.) innerhalb von nur acht Minuten auf 1:4 und konnten so schon vorzeitig die Weichen auf Heimsieg stellen.
Dass sich daran nichts ändern würde, bewies auch der nächste Gegentreffer der Eispiraten, der lediglich 18 Sekunden nach Wiederbeginn fiel. Mikko Lehtonen überwand Ilya Sharipov, der immer wieder stark reagierte, bereits zum fünften Mal und schraubte das Ergebnis weiter in die Höhe (41.). Den Schlusspunkt setzte schließlich Jacob Lagacé, der auch schon den ersten Treffer erzielte. Er traf nach 48 Minuten zum 6:1-Endstand.
(EC/af)
  
    
dresdnereisloewenDresdner Eislöwen
Eislöwen unterliegen gegen Kassel

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben das Weihnachtsheimspiel gegen die Kassel Huskies verloren. Mit 2:4 musste sich das Team von Trainer Andreas Brockmann am Montagabend gegen den Tabellenführer der DEL2 geschlagen geben.
Die Gäste erwischten den besseren Start in die Partie, durften auch gleich in Überzahl ran. Die Defensive der Eislöwen verhinderte aber den Gegentreffer. Dazu scheiterte Tomas Andres in Unterzahl am Torgestänge. Mit zunehmender Spielzeit kamen die Dresdner besser ins Spiel und gingen in der zwölften Minute in Führung. Kapitän Jordan Knackstedt setzte sich mit einer starken Einzelaktion an der Bande durch, zog vors Tor und verwandelte zum 1:0. Die Führung hielt bis kurz vor Ende der ersten 20 Minuten. Durch Tristan Keck kamen die Hessen in Überzahl zum 1:1 (19.).
Im zweiten Drittel drückten die Eislöwen auf die erneute Führung, David Suvanto scheiterte wie Andres im ersten Drittel an der Latte. Ein starker Gerry Kuhn im Kasseler Tor verhinderte den Rückstand.
Im Schlussabschnitt folgte die kalte Dusche. Nur 35 Sekunden waren gespielt, da besorgte Jake Weidner das 2:1 für die Huskies (41.). Keck legte in der 43. Minute mit dem 3:1 für Kassel nach. Die Partie blieb trotz des Zwei-Tore-Rückstandes offen. Kassel spielte wie ein souveräner Spitzenreiter und die Eislöwen scheiterten zum dritten Mal an der Torumrandung. Den nächsten Treffer erzielten wieder die Gäste. Timothy McGauley traf zum 1:4 (55.). Die Eislöwen gaben nicht auf und belohnten sich mit dem 2:4. David Suvanto traf (58.), aber zu mehr reichte es nicht.
Andreas Brockmann, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Kassel ist besser ins Spiel gekommen, wir waren zu passiv. Das 1:1 nach 20 Minuten war ein bisschen schmeichelhaft für uns. Im zweiten Drittel haben wir versäumt das Spiel zu gewinnen. Wir nutzen unsere Chancen nicht und Kuhn hat stark gehalten. Im dritten Drittel hat Kassel gezeigt, warum sie die beste Mannschaft sind. Sie machen die Kleinigkeiten dann eben richtig und nutzen unsere Fehler. Daraus müssen wir lernen, denn wenn wir Kassel schlagen wollen, dann muss bei uns einfach alles passen.“
Weiter gehts für die Eislöwen am Mittwoch mit dem Auswärtsspiel beim EC Bad Nauheim.
(ESCD/ka)
  
    
kasselhuskiesKassel Huskies
Drei Punkte zu Weihnachten – Huskies feiern Auswärtssieg in Dresden

(DEL2)  Am zweiten Weihnachtsfeiertag gewannen die Kassel Huskies ein ansehnliches Eishockeyspiel bei den Dresdner Eislöwen mit 4:2. Das Duell zweier formstarker Teams (Kassel zuvor fünf Siege in Folge - Dresden gar sechs Siege) war lange Zeit eng, ehe die Huskies im Schlussdrittel durch drei Treffer vorentscheidend davonzogen.
Die gastierenden Huskies starteten schwungvoll in die Partie und hatten durch Joel Keussen bereits in der ersten Spielminute eine sehr gute Möglichkeit auf die frühe Führung (1.). Gefolgt von weiteren Gelegenheiten und einer ersten Überzahlsituation, hielten die Huskies den Druck hoch und zeigten sich spielbestimmend. In der 12. Minute fiel jedoch der plötzliche Führungstreffer für die Gastgeber, die bis dato offensiv kaum Akzente setzen konnten. Kapitän und Topscorer Jordan Knackstedt stellte mit einer starken Einzelaktion den Spielverlauf auf den Kopf, nachdem er Jerry Kuhn überwinden konnte. Das Tor nahm den Nordhessen zunächst etwas den Schwung. Zwischenzeitlich konnte Tomas Sykora einen Abspielfehler der Dresdner Defensive nicht nutzen. Im zweiten Powerplay belohnten sich die Huskies dann für ein gutes erstes Drittel und erzielten den verdienten Ausgleich. Nach Querpass von Jake Weidner vollendete Tristan Keck (19.).
In der Anfangsphase des zweiten Drittels gerieten die Nordhessen zweimal kurz hintereinander in Unterzahl. Beide Male überstanden die Schlittenhunde dies schadlos, jedoch kamen die Eislöwen in der Folge besser in die Partie und erarbeiteten sich mehr Scheibenkontrolle. Für Kassel brachte Tomas Sykora den Puck einmal gefährlich vor das Tor, doch Tim McGauley scheiterte am gut reagierenden Janick Schwendener im Eislöwen-Tor.
Mit viel Schwung kamen die Nordhessen aus der Kabine und hatten nach 25 Sekunden die erste Großchance des Schlussdrittels. 10 Sekunden später war es dann Jake Weidner, der mit einem platzierten Schuss zur Führung traf (41.) Die Schlittenhunde nutzten ihr Momentum und legten schnell nach. Nachdem Denis Shevyrin die Scheibe auf das Tor brachte, rutschte Schwendener diese durch die Schoner. Tristan Keck war zum zweiten Mal zur Stelle und erzielte den dritten Huskies-Treffer (43.) Sollten die Huskies nun auf die Siegerstraße einbiegen? Eine Powerplay Situation gab Dresden nochmals die Möglichkeit einen Fuß in die Tür zu bekommen, doch die Mannen von Bo Subr verteidigten dies erneut gut. Kassel zeigte sich dann souverän und effizient. Joel Lowry spitzelte Schwendener den Puck weg und legte zurück auf Tim McGauley, der zum vorentscheidenden 1:4 traf. Die Huskies überzeugten anschließend mit einer erneut stabilen Defensive und präsentierten sich am Ende im Stile eines Tabellenführers. Kurz vor Schluss konnte Dresden dennoch verkürzen – Filin spitzelte eine scharfe Hereingabe von Knackstedt vorbei an Jerry Kuhn zum 2:4 (58.). Die Blau-Weißen verteidigten jedoch bis zum Ende konsequent und ließen sich auch gegen sechs Feldspieler der Eislöwen überwinden.
Mit den drei Punkten am 30. Spieltag feierten die Huskies einen verdienten Auswärtssieg gegen zuvor formstarke Sachsen. Bereits am 28. Dezember gehen die Schlittenhunde erneut auf Reisen. Dann gastieren die Nordhessen bei den Krefeld Pinguine (19:30 Uhr).
(ECK/lt)
  
    
kaufbeurenESV Kaufbeuren
Joker begeistern und gewinnen mit 6:1 gegen Crimmitschau - ESVK mit starker Leistung und deutlichem Heimsieg am zweiten Weihnachstfeiertag

(DEL2)  Am zweiten Weihnachtsfeiertag besiegte der ESV Kaufbeuren vor 2.660 Zuschauern die Eispiraten Crimmitschau auch in der Höhe verdient mit 6:1. Während die Joker im ersten Spielabschnitt noch Schwierigkeiten hatten, konnten sie das Spiel ab dem zweiten Drittel beinahe nach Belieben beherrschen und ließen den Gäste aus Sachsen schlussendlich keine Chance. Neben den bekannten Ausfällen musste kurzfristig auch Tomas Schmidt passen, für ihn rückte Florian Thomas in die Verteidigung; im Tor stand Daniel Fießinger.
Die ersten zwei Minuten der Begegnung gehörten klar der Heimkurve, die nach zwei Wochen Abstinenz vom Eishockey eine beindruckende Atmosphäre erzeugte – samt Choreo. Auf dem Eis tasteten sich die beiden Team zunächst ab, wobei den Kaufbeurern klar anzumerken war, dass sie von Anfang an gewillt waren, die Spielkontrolle zu übernehmen. Dies wurde in der fünften Spielminute belohnt, als Jacob Lagace freigespielt wurde und per Schlenzer über die Stockhand von Ilya Sharipov zum 1:0 versenkte. In der Folge kamen die Eispiraten ebenfalls besser ins Spiel und konnten ihrerseits eine schnelle Kombination, an deren Ende Timo Gams Daniel Fießinger überwand, ausgleichen. In der zweiten Hälfte des ersten Spielabschnittes entwickelte sich ein umkämpftes Spiel ohne viele Torraumszenen. Die größte Chance auf den erneuten Führungstreffer hatte Johannes Krauß anderthalb Minuten vor der ersten Pause, scheiterte allerdings freistehend vor Sharipov an dessen starker Reaktion.
Der Mittelabschnitt begann mit einer strauchelnden Kaufbeurer Powerplay-Formation, die sich in zwei Versuchen in den ersten Minuten schwertaten, an das zuletzt so erfolgreiche Überzahlspiel anzuknüpfen. Dennoch übernahmen die Joker mehr und mehr das Zepter des Handelns in diesem Spiel und hätten durch Jere Laaksonen in der 27. Minute, der aus sehr spitzem Winkel das freie Tor verfehlte, bereits in Führung gehen können. Diese besorgte dann in der 30. Spielminute Alex Thiel in einer durchaus kuriosen Situation: Crimmitschaus Torwart Sharipov lag außer Gefecht gesetzt im Torraum, Alex Thiel schaltete am schnellsten und versenkte die Scheibe im Tor. Der erste Torjubel im Stadion war jedoch verhalten, da allem Anschein nach ein Kaufbeurer Angreifer Sharipov aus dem Spiel genommen hatte. Der Überprüfung beim Videobeweis ergab jedoch, dass mit Filip Reisnecker der eigene Mann in Sharipov geprallt war und der Treffer zählen konnte. Zwei Minuten später setze Jere Laaksonen stark nach und konnte Sharipov mit einem Schuss aus kurzer Distanz zum 3:1 bezwingen. Fortan waren die Joker die klar spielbestimmende Mannschaft und ließen so gut wie keine Offensivaktionen der Gäste mehr zu. In der 37. Minute konnte Markus Lillich sogar noch auf 4:1 erhöhen als er einen Abpraller im Slot auf den Schläger bekam und den Puck im Tor unterbringen konnte.
Der Auftakt zum letzten Drittel hätte für die Joker nicht besser laufen können, denn schon nach 18 Sekunden brachte Lillich den Puck aus dem Eck zum Tor, wo Mikko Lehtonen freistehend ins lange Eck zum 5:1 vollenden konnte. In der 47. Minute bediente der finnische Torschütze aus der 41. Minute seinen Sturmpartner Tyler Spurgeon im Slot mustergültig, Sharipov parierte jedoch bravourös. Nur wenige Sekunden später traf Markus Lillich nur den Pfosten. Im nächsten Angriff konnten weder der Torwart noch das Torgestänge den Eispiraten helfen als Jacob Lagace einen Schuss von Markus Schweiger ins Tor abfälschte. Auf der Anzeigentafel markierte dieser Treffer den Schlusspunkt in diesem Spiel, auf dem Eis lieferten die Joker das ein oder andere Kabinettstückchen bis zur Schlusssirene ab. Crimmitschau hatte spätestens seit dem 5:1 schon nichts mehr entgegenzusetzen. Somit endete das Spiel wie es begann: mit einer Party auf der Tribüne.
(ESVK/bb)
  
    
Krefeld PinguineKrefeld Pinguine
Selber Wölfe - Krefeld Pinguine 4-3

(DEL2)  Die Krefeld Pinguine unterlagen am zweiten Weihnachtstag mit 3:4 in Selb. Wölfe-Topscorer Nick Miglio avancierte mit vier Punkten zum Matchwinner.
Die Pinguine fanden schwerfällig in die Partie. Selb setzte das Gehäuse von Sergey Belov bereits in der Anfangsminute unter Druck und kam allgemein zu gefährlicheren Torabschlüssen in den ersten zehn Minuten. Erst nach dem Powerbreak fanden die Pinguine besser ins Spiel und trafen sogar das Quergestänge des Selber Tors.
Trotzdem waren es die Wölfe, die in der 14. Minute den ersten Treffer erzielten. Ein Fehlpass Dominik Tiffels in der neutralen Zone landete genau auf dem Schläger des Selber Topscorers Nick Miglio. Mit einer Ablage auf Nikita Naumann kam dieser im Slot frei zum Abschluss und konnte Belov überwinden.
Im zweiten Drittel setzte sich die zerfahrene Partie fort. Beide Seiten taten sich schwer in einen Spielfluss zu kommen und so war wenig überraschend, dass die drei Tore des Mittelabschnitts auch eher auf Fehlern und Körpereinsatz basierten.
In der 36. Minute kamen die Pinguine zum ersten Mal zum Ausgleich. Ex-Pinguin Michel Weidekamp im Tor der Wölfe vertändelte hinter der Grundlinie die Scheibe und kam nicht rechtzeitig in Position, um Nikita Krymskiys sechstes Saisontor zu verhindern.
Lewandowski, der die Vorlage zum Ausgleich gab, musste in der 17. Minute mit ansehen, wie seine Behinderungs-Strafe in einem Gegentor resultierte. Jan Hammerbauer stellte den alten Abstand wieder her, ehe Lewandowski seine Undiszipliniertheit und damit das Spiel wieder ausglich. Ein Schuss David Trinkbergers prallte vom Körper Kael Mouillierats direkt auf den Schläger Lewandowskis, der den Puck knapp zwischen Torwart und Pfosten im Tor zum 2:2-Pausenstand unterbrachte.
Doch der Abend sollte den Wölfen um vier-Punkte-Mann Nick Miglio gehören. Miglio (51.) und Mark McNeill (54.) sorgten mit einem Doppelschlag für eine an diesem Abend uneinholbare 4:2-Führung. Lediglich Alexander Weiß konnte in der 56. Minute noch Ergebniskorrektur betreiben und auf Zuspiel von Zach Magwood
und Maxi Söll auf 4:3 verkürzen. Die Schlussoffensive der Pinguine in den letzten Minuten blieb jedoch ohne Belohnung.
(KEV/mt)
  
    
eisbaerenregensburgEisbären Regensburg
„FLACHE NIGHT“ MIT FURIOSEM SIEG GEKRÖNT: EISBÄREN REGENSBURG SCHLAGEN TOP-TEAM RAVENSBURG MIT 4:0

(DEL2)  Nicht nur rein sportlich war einiges geboten beim 4:0 (2:0/1:0/1:0)-Heimsieg des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg über das Spitzenteam Ravensburg Towerstars – schon vor dem Spiel gab es große Emotionen. Das Trikot von Ex-Kapitän Peter Flache, der im Sommer nach dem Zweitliga-Aufstieg seine Karriere beendet hatte, wurde im Rahmen einer bewegenden Zeremonie unter das Hallendach gezogen – seine Rückennummer 15 wird in Regensburg künftig nicht mehr vergeben, er ist nach Martin Ančička erst der zweite Spieler in der 60-jährigen Regensburger Eishockey-Geschichte, dem diese Ehre zuteilwird. In der Partie schien es anschließend, als würden die Domstädter ihrem ehemaligen Captain einen Sieg schenken wollen: Nach nur 36 Sekunden brachte Richard Diviš die EBR in Front, Jakob Weber erhöhte auf 2:0 (11. Minute) – und mit einem Doppelpack machte Nikola Gajovský, als Kapitän Flaches Nachfolger, den Heimerfolg perfekt (29. und 47.). Gajovský zog damit in der ewigen Scorerliste des Regensburger Eishockeys mit dem Führenden „Magic“ Mike Martens gleich, beide haben 593 Punkte im Trikot der Donau-Städter gesammelt. Mit seinem nächsten Zähler übernimmt der Stürmer, der bislang auf 224 Tore und 369 Vorlagen kommt, also die alleinige Führung. In der Tabelle blieben die Eisbären Siebter (43 Punkte), Ravensburg verlor den vierten Platz an Krefeld und ist nun Fünfter (52 Punkte). Weiter geht es für die Oberpfälzer mit dem Auswärtsspiel bei den Wölfen des EHC Freiburg am Mittwoch, 28. Dezember, ab 19:30 Uhr. Ihr nächstes Heimspiel bestreiten sie anschließend am Freitag, 30. Dezember, ab 20 Uhr gegen die Heilbronner Falken in der Donau-Arena.
Nicht nur Headcoach Max Kaltenhauser kehrte nach auskurierter Krankheit an die Bande zurück, auch Stürmer Lukas Heger war, frisch genesen, wieder im Kader. In der Aufstellung der Eisbären Regensburg fehlten indes die Angreifer Constantin Ontl (verletzt), Matteo Stöhr, Kyle Osterberg (beide überzählig), Christoph Schmidt (für Oberligist Passau im Einsatz) und kurzfristig auch Lukas Wagner. Verteidiger Korbinian Schütz pausierte, Petr Heider lief statt in der Abwehr in der Offensive auf.
Die Domstädter legten los wie die Feuerwehr: Nach nur fünf Sekunden hatte Topi Piipponen die erste Einschussmöglichkeit, nach zehn Sekunden wurde Corey Trivinos Versuch im letzten Augenblick von der Linie gekratzt und nur Augenblicke später erneut Piipponen entscheidend beim Abschluss gestört. Nach 36 Sekunden und einer tollen Kombination über Trivino und Piipponen auf Diviš war es dann aber soweit: Regensburg ging mit 1:0 in Führung (1. Minute). Ravensburg brauchte eine Weile, um ins Spiel zu finden, Regensburg war indes von Beginn an voll da. Im ersten Powerplay stellte dann Jakob Weber mit einem Schuss von der Blauen Linie auf 2:0 (11.). In der 14. Minute hätte der auffällige Piipponen beinahe eine Großchance in eigener Unterzahl kreiert – doch im letzten Augenblick ging ein Verteidiger vor dem einschussbereiten Trivino dazwischen. Beim Stand von 2:0 ging es in die Pause.
Im zweiten Durchgang nahmen dann die Gäste das Heft in die Hand: Schuss um Schuss prasselte auf das Tor von EBR-Goalie Devin Williams ein, aber die Schwaben hatten kein Scheibenglück und mit Williams einen überragenden Torsteher gegen sich, der an diesem Abend nicht zu überwinden war. Die Hausherren setzten indes immer wieder Nadelstiche durch schnelle Angriffe, tauchten gefährlich vor dem Ravensburger Tor auf und spielten sich fest. Einen Nadelstiche nutzte Nikola Gajovský, der von Marvin Schmid stark in Szene gesetzt wurde, zum 3:0 (29.). Den Towerstars gelang indes weiter wenig: Selbst in einer rund einminütigen doppelten Überzahl brachten die Baden-Württemberger die Scheibe nicht im Tor unter.
Doch auch im Schlussabschnitt gaben sich die Gäste nicht auf und erarbeiteten sich ein deutliches Chancenplus. Aber erneut waren es die Regensburger, die durch einen Konter zum Torerfolg kamen: Erneut legte Schmid auf Gajovský quer und der EBR-Kapitän netzte zum 4:0 ein – sein 593. Scorerpunkt für die Regensburger, damit zieht er in der ewigen Scorerliste der 60-jährigen Regensburger Eishockey-Geschichte mit dem Führenden „Magic“ Mike Martens gleich. Ein würdiger Schlusspunkt für die „Flache Night“...
Weiter geht es für die Oberpfälzer mit dem Auswärtsspiel bei den Wölfen des EHC Freiburg am Mittwoch, 28. Dezember, ab 19:30 Uhr. Ihr nächstes Heimspiel bestreiten sie anschließend am Freitag, 30. Dezember, ab 20 Uhr gegen die Heilbronner Falken in der Donau-Arena.
(EVR/jml)
  
    
selberwoelfeSelber Wölfe
Sieg über Krefeld - Selber Wölfe vs. Krefeld Pinguine 4:3 (1:0; 1:2; 2:1)

(DEL2)  Die ersatzgeschwächten Selber Wölfe zeigten gegen die Krefeld Pinguine eine couragierte Leistung und belohnten sich mit 3 Punkten. Die Gastgeber gingen ein hohes Tempo, hielten den Gegner weitestgehend aus der Gefahrenzone und steckten die Gegentreffer gut weg. So brachte das Wolfsrudel letztendlich einen verdienten Heimsieg über die Zeit.
Die Selber Wölfe kamen gut aus der kurzen Weihnachtspause und kontrollierten von Beginn an das Spiel. Krefeld hatte nur wenige Entlastungsangriffe. Die Wölfe arbeiteten sich die zwingenderen Chancen heraus, allerdings fehlte zunächst noch die Präzision bei den Abschlüssen. Miglio setzte die Scheibe knapp übers Tor, Reddick ähnlich knapp am Pfosten vorbei. Die hochkarätigste Chance für die Pinguine hatte Koch, doch die Scheibe streifte nur das Torgestänge. Im direkten Gegenzug gelangte der Puck über Kania und Miglio zu Naumann, der Belov zur verdienten Wölfe-Führung überwand. Direkt von der Strafbank kommend hatte Vantuch gar die Chance, auf 2:0 zu erhöhen, doch der Deutsch-Tscheche scheiterte an Belov im Krefelder Tor.
Die Selber Wölfe machten weiter alles richtig und hielten die favorisierten Pinguine weitestgehend aus der Gefahrenzone. Die Hausherren versuchten ihrerseits die Führung weiter auszubauen. Doch Kruminsch, McNeill und Lavallée, dessen Schuss bei Belov Wirkung zeigte, scheiterten. Kurios dann der Ausgleich für Krefeld: Weidekamp wollte die Scheibe aus der Gefahrenzone befördern, doch das Spielgerät prallte unglücklich wieder vor das Tor und gelangte letztendlich zum Torschützen. Zwei Minuten später hallte wieder Jubel durch die stimmungsvolle NETZSCH-Arena: Hammerbauer drosch die Scheibe aus der Drehung in Überzahl zur erneuten Führung in die Maschen. Kurz darauf verzog Schwamberger wiederum knapp. Das Auslassen dieser Chancen sollte sich mit dem nächsten Flipper-Tor der Gäste zum erneuten Ausgleich 47 Sekunden vor der zweiten Drittelpause rächen.
Krefeld investierte in den letzten 20 Minuten noch einmal viel, um sich den Auswärtssieg zu holen. Doch die Wölfe stemmten sich weiter gut und überaus erfolgreich entgegen und erarbeiten sich weiter eigene Torchancen. Zunächst scheiterte Kruminsch noch, doch in der 51. Minute war es Miglio, der ein wahres Tor des Willens zum 3:2 schoss. Kurz darauf hatte Belov Probleme mit einem Hammerbauer-Schuss, doch die Scheibe trudelte am Tor vorbei. Als McNeill gar ein Zuspiel von Miglio zum 4:2 verwertete, bebte die NETZSCH-Arena in ihren Grundfesten. Krefeld antwortete mit wütenden Angriffen, die Wölfe warfen sich mit allem dagegen, was sie hatten. Ein Treffer gelang den Pinguinen durch Weiß noch, doch einen weiteren Treffer zum möglichen Ausgleich wusste die Wölfe-Abwehr um Keeper Weidekamp zu verhindern.
(SW/oo)
  
    
deggendorferscDeggendorfer SC
Keine Punkte unter dem Christbaum: DSC geht gegen SC Riessersee leer aus

(OLS)  Der Deggendorfer SC kann sich am zweiten Weihnachtsfeiertag über keine Punkte freuen. Im Duell mit dem SC Riessersee unterlag das Team von Trainer Jiri Ehrenberger vor 1873 Zuschauern in der Festung an der Trat mit 1:4.
Die Sorgenfalten aufgrund der Personalsituation dürften beim Deggendorfer Trainer im Vergleich zum Freitagsspiel in Füssen nicht weniger geworden sein. Zwar kehrte Stürmer Lukas Miculka nach langer Verletzungspause zurück in den Kader, jedoch fehlte dem DSC mit Silvan Heiß ein weiterer Akteur krankheitsbedingt. Neben Heiß fehlten weiterhin Curtis Leinweber, Sascha Maul, Niklas Pill, Benedikt Schopper und Alex Grossrubatscher.
Beide Teams starteten mit viel Tempo in die Partie. Es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, in dem beide Teams sich teils beste Chancen erspielten, ohne jedoch zum Torerfolg zu kommen. Mit einem torlosen Unentschieden ging es hinein in die ersten Pause.
Im zweiten Abschnitt erwischten die Gäste einen Blitzstart. Einen Deggendorfer Aufbaufehler nutzte Alexander Höller nach nur 45 Sekunden zum 0:1. Die Garmischer holten nur zwei Minuten später zum Doppelschlag aus. Dieses Mal war es Robin Soudek, der nach toller Einzelleistung im Powerplay zum 0:2 traf. In den folgenden Minuten tat sich der DSC schwer, diese beiden Treffer zu verdauen und fand nur zaghaft zurück zu seinem Spiel. Zwar kamen die Deggendorfer speziell in der zweiten Hälfte des Mitteldrittels wieder häufiger zu Tormöglichkeiten, scheiterten aber ein ums andere Mal an Michael Böhm im Tor der Garmischer. Mit dem 0:2 ging es für beide Mannschaften das zweite Mal in die Kabine.
Im Schlussdrittel mühten sich die Deggendorfer, noch einmal zurück in die Partie zu kommen. Doch dem Spiel der Hausherren fehlte es an diesem Abend an der nötigen Kreativität und Durchschlagskraft. Zwar kam der DSC durch Petr Stloukal in der 56. Minute noch einmal auf 1:2 heran, doch für das Comeback reichte es nicht mehr. Auf der Gegenseite konterten die Mannen von der Zugspitze den DSC zweimal aus und stellten durch Kircher (57.) und Dibelka (59.) auf 1:4.
Für den Deggendorfer SC geht es bereits in zwei Tagen weiter. Zu Gast in der Festung an der Trat sind um 20 Uhr zum Niederbayernderby die Passau Black Hawks.
(DSC/mh)
  
    
ehcklosterseegrafingEHC Klostersee
EHC Klostersee – HC Landsberg Riverkings 7:3 (2:1, 4:1, 1:1)

(OLS)  Den ersten Drei-Punkte-Sieg hat sich der EHC Klostersee offenbar für den zweiten Weihnachtstag aufgehoben. In der heimischen Wildbräu-Arena fertigten die Grafinger die Riverkings vom HC Landsberg mit 7:3 ab. Ein auch in dieser Höhe verdienter Erfolg der Mannschaft von Dominik Quinlan, der erst einmal durchatmete: "Das war verdammt wichtig, endlich haben wir uns auch einmal belohnt."
Die Rot-Weißen starteten mit viel Elan und einigen herausgespielten Chancen. Die 2:0-Führung nach knapp zehn Minuten war hochverdient und hätte sogar noch höher ausfallen können. Kurz vor der Sirene verkürzten die Gäste nach einem krassen Abwehrschnitzer der EHCler. Im zweiten Durchgang musste die Mannschaft um Kapitän Philipp Quinlan eine brenzlige Phase in Unterzahl überstehen, bevor es im vorherigen Takt weiterlief.
Drei wunderschöne Treffer legten die Klosterseer zur beruhigenden 5:1-Führung nach; den Überzahleinschuss der Riverkings konterte man postwendend. Aufgegeben hatten sich die Landsberger für die letzten 20 Spielminuten nicht, deren Coach Sven Curmann wollte mit dem Torhüter-Wechsel wohl noch einmal ein Zeichen setzen. Doch der Finne Vili Vesalainen machte sich und den Grafingern mit seinem zweiten Treffer zum 7:2 an seinem 25. Geburtstag selbst ein Geschenk.
(EHCK/fb)
  
    
landsbergriverkingsLandsberg Riverkings
Bittere Niederlagen gegen Lindau und Klostersee – Leon Lilik nicht mehr Co-Trainer

(OLS)  Zwei äußerst schwacher Leistungen zeigten die Riverkings in den vergangenen zwei Partien. Sowohl gegen die Tabellennachbarn aus Lindau, als auch gegen den Tabellenletzten Klostersee setzte es zwei herbe Niederlagen. Am Tag vor Heiligabend gastierte zunächst der EV Lindau am Lech. Obwohl die Riverkings personell wieder besser aufgestellt waren und bis auf die zwei verletzten Verteidiger Dennis Neal und Riley Stadel alle Erkrankten wieder an Bord waren, kam man von Beginn an kaum ins Spiel und geriet nach einem Fehler im Spielaufbau schon nach einer Minute in Rückstand. Obwohl Nico Strodel in der 11. Spielminute durch einen feinen Schuss in den Winkel zum 1:1 ausgleichen konnte, geriet der HCL auch in der Folge immer wieder unter Druck und kassierte noch vor der Pause in doppelter Unterzahl das zweite Gegentor. Im zweiten Drittel kam man nicht besser ins Spiel und kassierte ohne große Gegenwehr die Treffer drei bis fünf, bevor Jason Lavallee kurz vor der zweiten Pause das zum 2:5 einnetzen konnte.
Im letzten Drittel kam Landsberg etwas besser ins Spiel fing sich nach einem Fehler in der Defensive aber das 2:6, ehe Walker Sommer noch etwas Ergebniskosmetik betreiben konnte und zum 3:6 Endstand traf.
Am zweiten Feiertag reiste der HCL zum EHC Klostersee. Von Beginn an merkte man, dass die Gastgeber die Punkte mit mehr Willen einfahren wollten. Wie schon am Freitag kam Landsberg nicht ins Spiel und manch einer ließ dabei auch die nötige Laufbereitschaft im Defensivverhalten vermissen. Nach knapp fünf Minuten traf Grafing dann auch folgerichtig zur 1:0 Führung in Überzahl. Drei Minuten später folgte das 2:0 ehe Adriano Carciola aus der Distanz zum 2:1 Anschlusstreffer einnetzen konnte. Ganz bitter wurde es zwischen der 29. und der 33. Minute: Die Treffer drei bis fünf für die Gastgeber entstanden alle aus Fehlern in der Rückwärtsbewegung bzw. dem Defensivverhalten. Frantisek Wagner traf in Überzahl zum 5:2 bevor Klostersee nur eine Minute später den alten Abstand wieder herstellte. Im letzten Drittel zeigte sich wieder das gleiche Bild. Klostersee verhielt sich defensiv diszipliniert und bestrafte Fehler der Riverkings gnadenlos effektiv. Das 7:2 war die logische Konsequenz. Der 7:3 Endstand durch Christian Hanke hatte leider nur noch statistischen Wert.
Nach den enttäuschenden letzten zwei Spielen steht nun die intensive Fehleranalyse der Verantwortlichen auf dem Programm, dies kündigten Vizepräsident Michael Grundei und Coach Sven Curmann unmittelbar nach dem Spiel an. Insbesondere der eine oder andere Leistungsträger wir sich hier sicher den kritischen Fragen zur gezeigten Leistung und dem Einsatzwillen stellen müssen.
Nach einem Gespräch mit Trainer Sven Curmann hat unterdessen Leon Lilik seinen Einsatz als Co-Trainer der Riverkings beendet. Er kann leider die zeitlichen Ressourcen im Training und an den Spieltagen nicht mehr aufbringen und hat dies bereits der Mannschaft mitgeteilt.
Vizepräsident Michael Grundei: „Wir bedanken uns bei Leon Lilik für seinen Einsatz und wünschen Ihm für die Zukunft alles Gute. Seine Gründe sind natürlich nachvollziehbar, wenn auch schade für uns. Über die gezeigte Leistung der Mannschaft wird in den nächsten Tagen intensiv zu reden sein, dass war überhaupt nicht das, was wir uns vorgestellt haben! Von den Leistungen einiger Spieler sind wir sehr enttäuscht. Diese Niederlagen bringen unser Saisonziel mehr als ins Wanken. Das es auch anders geht, haben wir in dieser Saison ja schon bewiesen. Die Gründe für diese schwachen Leistungen einiger müssen wir dringend herausfinden und abstellen!“
(HCL/js)
  
    
ecdcmemmingenMemmingen Indians
Kein Punktgewinn gegen Höchstadt: Indians verlieren 1:4

(OLS)  Der ECDC Memmingen schaffte es am zweiten Weihnachtsfeiertag nicht, sich vor heimischen Publikum zu belohnen. Mit 1:4 verlor das Team von Daniel Huhn gegen den Kontrahenten aus Höchstadt. Über 2000 Zuschauer besuchten die Partie. Schon am 28.12. kommt es zum Heimspiel gegen Landsberg, zu dem mehrere Charity-Aktionen zugunsten der „Kartei der Not“ geplant sind.
Vor dem Eröffnungsbully durften sich die Memminger Fans über positive Nachrichte freuen. Die Langzeitverletzten Hafenrichter, Topol und Stange feierten allesamt ihr Comeback, was mit viel Jubel im Stadion aufgenommen wurde. Es ging auch von Beginn an richtig gut los. Memmingen war sofort im Spiel und sehr aktiv. Die Indians übernahmen die Initiative und erspielten sich ein deutliches Chancenplus. Die Maustädter waren in den ersten zwanzig Minuten die klar überlegende Mannschaft. Entscheidend und bitter zugleich war die Tatsache, dass trotzdem keine Tore fielen. Wie schon so oft in dieser Spielzeit fehlte es am Torabschluss und der Effizienz vor dem Tor.
Im zweiten Drittel machten die Memminger zwar weiterhin ordentlich Druck, doch es sprang wieder nichts Zählbares heraus. Eine alte Weisheit des Sports besagt: Wenn man die Tore vorne nicht macht, fallen sie hinten. Und genau das trat ein. Effektive Gäste aus Höchstadt gingen durch Martin Hlozek in Führung, der sträflich von der ECDC-Defensive allein gelassen wurde.
Im letzten Drittel versuchten die Mannen von Coach Huhn das Spiel zu drehen. Die Memminger bissen sich aber regelrecht an kompakt stehenden Alligatoren aus Höchstadt die Zähne aus. Und so war es Jake Fardoe, der die Panzerechsen mit 2:0 in Führung brachte. Die Antwort kam aber nur Sekunden später. Eine tolle Einzelleistung von Dominik Meisinger brachte den Puck zu Petr Pohl, der wenig Mühe hatte zum 1:2 abzuschließen. Die Begegnung nahm jetzt auf dem Eis sowie auf den Rängen nochmals Fahrt auf. Minuten später bekam der ECDC die große Gelegenheit in Überzahl auszugleichen, doch man ließ die Chance liegen. Der Höchstadter EC machte daraufhin den Deckel vollends drauf. Zuerst traf Jake Fardoe zum 3:1 für den HEC, ehe Dominik Zbaranski den 4:1 Schlusspunkt in einer bitteren Partie für Memmingen markierte. 
Bereits am 28.12. geht es am Hühnerberg weiter. Der HC Landsberg kommt dann in die Maustadt. Spielbeginn am Mittwoch ist um 19:30 Uhr. Die Partie wird gleichzeitig genutzt, um Spenden für den guten Zweck zu sammeln. Die als „Spiel der Herzen“ ausgetragene Oberliga-Begegnung wird mehrere Charity-Aktionen zugunsten der „Kartei der Not“ beinhalten. Die Indians hoffen, dass am Ende des Tages eine stattliche Spendensumme zusammenkommt, die notleidende Menschen der Region unterstützt.
Der HC Landsberg liegt derzeit auf Platz 12 in der Oberliga-Tabelle. Die Lechstädter sind mit dem Verlauf der aktuellen Saison nicht wirklich zufrieden, auch wenn der Klassenerhalt weiter möglich ist. Das Team um die starken Kontingentspieler Riley Stadel, Walker Sommer und Jason Lavallee sorgt immer wieder für Überraschungen. So auch im Hinspiel, als sie den ECDC vor heimischer Kulisse besiegten. Zuletzt gab es bei den Oberbayern aber weniger überzeugende Auftritte, unter anderem am Montag eine herbe Niederlage gegen Schlusslicht Klostersee. Am Mittwoch werden die Karten aber wieder neu gemischt und die Memminger erwartet ein heißer Tanz am Hühnerberg.
Karten für die Partie sind bereits erhältlich, sie können online und an der Abendkasse erworben werden. Das Spiel wird, wie gewohnt, auch live via SpradeTV übertragen.
(ECDCM/mfr)
  
    
crocodileshamburgCrocodiles Hamburg
Crocodiles verlieren Weihnachtsspiel

(OLN)  Die Crocodiles Hamburg haben das Heimspiel gegen die Hannover Scorpions am Montagabend mit 3:6 (2:0/1:1/0:5) verloren.
Vor 1.721 Zuschauern, die sich über die Rückkehr von Dennis Reimer, Max Spöttel und Adam Domogalla freuen konnten, verkündete Sven Gösch die Vertragsverlängerungen mit Harrison Reed, Sebastian Moberg, Kai Kristian, und Trainer Henry Thom.
Dann ging es los – und die Crocodiles zeigten gleich, dass der Tabellenführer die Punkte nicht geschenkt bekommen sollte. In der 4. Spielminute landete ein abgewehrter Schuss der Scorpions bei Niklas Jentsch, der plötzlich ganz allein auf Scorpions-Torwart Brett Jaeger zulief und den Schlussmann zum 1:0 überwand. Die Hamburger drückten weiter und stellten die Mellendorfer vor Probleme. In der 17. Minute veredelte Max Schaludek eine starke Kombination mit Max Spöttel und Adam Domogalla zum verdienten 2:0 (17.).
Im zweiten Spielabschnitt knöpften die Hanseaten nahtlos an die Leistung an und stellten nach nur 37 Sekunden auf 3:0. Wieder war es Niklas Jentsch, der sich als Torschütze eintragen lassen konnte. In Überzahl konnten die Gäste aus der Wedemark schließlich durch Brandon Alderson auf 3:1 verkürzen (25.), die Hausherren blieben aber dennoch spielbestimmend.
Das änderte sich im letzten Drittel. Die Crocodiles ließen nach und kassierten, wieder in Unterzahl, das 3:2 durch ein Eigentor (45.). Es war der Wendepunkt in der Partie, in der die Hamburger plötzlich das Spielen den Scorpions überließen. Und so drehten Allan McPherson (48.) und Brandon Alderson (50.) die Partie innerhalb von fünf Minuten. Trainer Henry Thom nahm Kai Kristian aus dem Tor, um den Ausgleich zu erzwingen, stattdessen legten die Gäste bei verwaistem Tor noch zweimal nach und entschieden das Spitzenspiel mit 3:6 für sich.
„Wir waren über 40 Minuten richtig stark, haben dann aber komplett aufgehört. So gewinnt man natürlich nicht gegen die Scorpions. Die Niederlage ist unglaublich ärgerlich“, so Kapitän Dominik Lascheit.
(CH/tb)
  
    
icedragonsherfordIce Dragons Herford
Ice Dragons scheitern an Leipziger Defensive

(OLN)  Intensives Spiel – der Herforder Eishockey Verein hat in der Oberliga Nord das Christmas-Game gegen die EXA Icefighters Leipzig mit 1:3 (0:1/1:2/0:0) verloren. Dabei scheiterten die Ice Dragons mit zunehmender Spielzeit immer mehr an der starken Leipziger Defensive und blieben letztlich ohne Punktgewinn.
In einem intensiven und ausgeglichenen ersten Drittel hatten beide Teams durchaus Gelegenheiten, früh in Führung zu gehen. Doch es sollte erst unmittelbar vor der ersten Pausensirene der erste Treffer fallen. Herford hatte Michael Burns auf der rechten Seite sträflich allein gelassen und mit der Schlusssekunde erzielte der Leipziger Stürmer das 1:0 für sein Team.
Im zweiten Spielabschnitt drängte Herford auf den schnellen Ausgleich. Killian Hutt nutzte dabei eine Unachtsamkeit im Aufbauspiel der Icefighters, passte auf André Gerartz, der die Scheibe an Logan DeNoble weitergab. Der Kanadier in Diensten des HEV behielt kühlen Kopf und glich in der 24. Minute aus. Nur wenige Sekunden später, zeigte Kieren Vogel eine von mehreren Glanztaten an diesem Abend und verhinderte in spektakulärer Weise die erneute Führung der Gäste. Doch in der 29. Minute war der Herforder Schlussmann machtlos. Ian Farrell hatte sich im Rücken der HEV-Defensive in Position gebracht, nahm einen langen Pass auf und vollendete zum 2:1. Umstritten war dann der dritte Leipziger Treffer durch Nicolas Sauer in der 32. Minute. Im Nachschuss beförderte die Nummer 13 der Gäste den Puck aus spitzem Winkel in Richtung Tor und die Hauptschiedsrichter erkannten einen Treffer an, was minutenlange Diskussionen zur Folge hatte, da das Herforder Team den Puck nicht hinter der Torlinie gesehen hatte. Selbst in verschiedenen Einstellungen innerhalb der Livestreamübertragung war diese Szene nicht eindeutig aufzuschlüsseln, doch der Treffer zählte. Mit dem 3:1 wurden schließlich letztmalig die Seiten gewechselt.
Die Ice Dragons mühten sich nun um den Anschlusstreffer, doch Leipzig hatte die Defensivarbeit im letzten Drittel noch einmal nachjustiert. Während die Sachsen 40 Minuten lang sehr offensiv im Forecheck agiert hatten, verschob man nun die Abwehrarbeit in die neutrale Zone. Immer wieder rannten die Ostwestfalen an, blieben jedoch oftmals bereits im Spielaufbau am Leipziger Abwehrriegel hängen. So waren Torchancen in den letzten 20 Minuten Mangelware und die Icefighters brachten die 2-Tore-Führung relativ sicher über die Zeit.
„Im ersten Drittel agieren wir unglücklich, bekommen dann das 0:1 in der letzten Sekunde und nehmen den Rückstand mit in die Kabine. Nach dem 2-Tore-Rückstand im zweiten Drittel haben wir versucht uns das Glück zu erarbeiten und wir haben auch gearbeitet, aber haben den Puck einfach nicht über die Linie gebracht. Nun müssen wir schauen, was in Hannover möglich ist“, äußerte sich Chefcoach Milan Vanek im Anschluss an die Partie.
(HEV/som)
  
    
hernerev2007Herne Miners
Drei Treffer in drei Minuten legen den Grundstein für den Heimsieg!  

(OLN)  Der Herner Eissportverein hat die Partie am zweiten Weihnachtstag gegen den Krefelder EV mit 8:4 (2:1/4:1/2:2) für sich entschieden. Bereits am Mittwochabend geht es beim EV Duisburg weiter, am Freitag gibt es den Jahresabschluss in Tilburg.
Vor 937 Zuschauern in der Hannibal-Arena mussten die Miners auf die langzeitverletzten Akteure um Michel Ackers verzichten zudem musste Lennard Nieleck krankheitsbedingt passen. In den ersten 25 Spielminuten war es ein Spiel auf absoluter Augenhöhe. Zwar konnte der HEV durch Treffer von Chris Seto und Benjamin Hüfner früh mit 2:0 in Führung gehen, doch Krefeld blieb immer gefährlich und die Miners-Defensive um Goalie Björn Linda verrichtete Schwerstarbeit. Edwin Schitz brachte den KEV auf 2:1 heran, kurz nach Wiederbeginn war es Martin Schymainski, der für den verdienten Ausgleich sorgte.
Doch Herne schlug schnell zurück. Chris Seto legte den Puck wunderbar in den Lauf von Leon Köhler und dieser erzielte das schnelle 3:2. „Wir haben 57 Minuten ein gutes Auswärtsspiel gezeigt. In drei Minuten haben wir das Spiel aber leider verloren“, ärgerte sich KEV-Coach Elmar Schmitz. Und diese drei Minuten waren die Spielminuten 36 bis 39. Köhler erhöhte im Powerplay auf 4:2, im Anschluss ließ seine Mannschaft erst Denis Fominych und dann Dennis Swinnen zu viel Platz, so dass die Stürmer die Treffer fünf und sechs erzielen konnten.
Im letzten Abschnitt legte Elvijs Biezais noch zwei Herner Tore, jeweils nach toller Vorarbeit von Nils Liesegang, nach. Auf der anderen Seite kassierte der HEV, der acht Partien in Serie ohne Gegentor in eigener Unterzahl blieb, einen Treffer von Aaron McLeod in Überzahl. Für den Schlusspunkt sorgte Sandro Mayr mit dem KEV-Treffer zum 8:4. „Wir waren gewarnt und motiviert, nachdem wir vor ein paar Wochen in Krefeld verprügelt worden sind. Nach dem 2:0 haben wir aber den Faden verloren. Für mich war Krefeld im zweiten Drittel besser“, resümierte HEV-Trainer Tobias Stolikowski.
Bereits am Mittwochabend (28.12.) steigt für seine Mannschaft direkt das nächste kleine Derby. Dann ist der HEV um 20 Uhr zu Gast bei den Füchsen des EV Duisburg, ehe es zum Jahresabschluss noch mal in die Niederlande zu den Tilburg Trappers geht (Freitag, 30.12., 20 Uhr).
(HEV/ms)
  
     
    

Region Süd

Bayernliga - Landesliga Bayern - Bezirksliga Bayern - Regionalliga Südwest - Landesliga Baden-Württemberg
  
    
erscambergAmberg Wild Lions
Wild Lions springen auf den 2.Rang

(BYL)  Der ERSC Amberg bleibt weiter das Team der Stunde in der Eishockey-Bayernliga, kann nach dem 5:2-Erfolg in Schweinfurt seinen achten Sieg in Folge vermelden und springt wegen der gleichzeitigen Niederlage von Königsbrunn gegen Spitzenreiter Miesbach auf den 2.Rang der Tabelle nach vorne. Die Amberger waren dabei nach knapp drei Minuten mit 0:2 in Rückstand geraten und drehten im weiteren Verlauf die Partie mit Geschick und auch dem nötigen Glück, das man bei so einer Serie auch benötigt.
Bei den Löwen fehlte der am Freitag verletzte Daniel Krieger, für ihn rückte der junge Sidney Kübler in die Angriffsreihe mit den Brüdern Aron und Felix Schwarz. Mehr als 300 Amberger Fans begleiteten den ERSC zu dessen Duell beim alten Rivalen. Die ansprechende Zuschauerkulisse motivierte zunächst aber mehr die Gastgeber. Schon der erste Angriff nach etwas mehr als einer Minute brachte die 1:0-Führung der Mighty Dogs durch Kevin Heckenberger und nur 90 Sekunden später hatte Joe Sides auf 2:0 erhöht. Die Wild Lions ließ der schnelle Rückstand unbeeindruckt und wieder nur eine Minute danach glückte Felix Köbele der 2:1-Anschlusstreffer, vorbereitet von Lukas Salinger. Das war die schnelle und richtige Antwort des ERSC, der den Gastgeber damit etwas den Wind wieder aus den Segeln nahm und auch eine erste Unterzahlsituation unbeschadet überstand. Im weiteren Verlauf neutralisierten sich die beiden Teams vorwiegend. Drei Minuten vor der ersten Pause sorgte dann Michael Kirchberger für den Amberger Ausgleich, unterstützt von seinen Angriffspartnern Marco Pronath und Köbele.
Im Mittelabschnitt gelang den Löwen ein Blitzstart, denn schon nach 28 Sekunden traf Brett Mennear zur erstmaligen Führung der Amberger, vorbereitet von Tanner und Shawn Campbell. Das gab dem Team von Coach Dirk Salinger zusätzliche Sicherheit. Die war auch nötig, denn die Gastgeber erhöhten phasenweise den Druck, trafen zweifach das Torgestänge, während die Gangart in der Partie beiderseits etwas härter wurde. Zum Ende dieses Drittels hatten aber beide Teams gleich viel Strafzeiten auf dem Konto, nämlich jeweils zwölf Minuten – die Wild Lions zudem noch ein Tor mehr, denn neun Sekunden vor der Pausensirene traf im Powerplay Tanner Campbell auf Zuspiel von ERSC-Kapitän Kevin Schmitt zum 2:4 für Amberg – das waren in diesem Drittel zwei Treffer zum richtigen Zeitpunkt und zeugen auch von Effektivität.
Auch im Schlussdrittel hielt die ERSC-Abwehr und mit dem 5:2 durch Kevin Schmitt war gegen Mitte des Abschnitts bereits die endgültige Entscheidung gefallen.
(ERSCA/js)
  
   
buchloheBuchloe Pirates
Der Blick geht nach unten

(BYL)  Der ESV Buchloe hat am zweiten Weihnachtsfeiertag eine weitere Heimniederlage einstecken müssen und sich dadurch vermutlich aus dem Rennen um die Top 8 Ränge verabschiedet. Über 60 bzw. 61 Minuten war die Leistung der Piraten gegen den EV Pegnitz einfach zu wenig, sodass man gegen den Tabellenvorletzten durchaus verdient mit 5:6 nach Verlängerung (2:2, 1:1, 2:2) den Kürzeren zog. „So kann man kein Eishockeyspiel gewinnen“, war auch die harte aber letztlich auch ehrliche Einschätzung von Christopher Lerchner, der wieder einmal die Konstanz seiner Mannen nach den eigentlich guten Leistungen zuletzt gegen Ulm und Amberg vermisst hatte.
Die Buchloer fanden nur mühsam ins Spiel, obwohl man gleich nach wenigen Sekunden erstmals im Powerplay agieren durfte. Doch dieses blieb wie so oft in dieser Saison das Sorgenkind der Rot-Weißen und verstrich ohne nennenswerten Abschluss. Statt also selbst früh in Front zu gehen, machten dies dann gleich darauf die Icedogs mit dem ersten Torschuss. Daniel Sonnenberg durfte zu frei zum 0:1 abschließen (3.). Auch danach kamen die Hausherren nicht so recht in Schwung und die mit lediglich 12 Feldspielern angereisten Pegnitzer zeigten sich vor dem Tor von Torwart Dominic Guran weiter eiskalt. Auch Torschuss Nummer zwei von Paul Wolf war somit erfolgreich (10.). Doch dieses 0:2 schien nun endlich der passende Weckruf zu sein, denn nur 18 Sekunden später verkürzte Alexander Krafczyk mit einem satten Schuss über die Stockhand von EVP-Keeper Kilian Schauer auf 1:2 (10.). Und noch vor der Pause fiel der Ausgleich, als Felix Schur von hinter dem Tor Robert Wittmann bedient hatte und der per Direktabnahme zum 2:2 traf (17.).
Ins Mitteldrittel starteten die Piraten dann engagierter und wurden dementsprechend auch mit der erstmaligen Führung durch Michal Petrak belohnt (23.). Doch nach sechs guten Minuten kehrte anschließend wieder der Schlendrian zurück und man hatte bei einem Unterzahl-Alleingang der Gäste schon Glück, dass Mark Meier nur neben und nicht ins Tor traf (28.). Aber auch danach investierten die Freibeuter schlichtweg zu wenig, sodass die Pegnitzer noch vor dem letzten Seitenwechsel verdient ausgleichen konnten. Nachdem zunächst das vermeintliche 3:3 wegen Hohen Stocks nicht gegeben wurde (38.), netzte erneut Daniel Sonnenburg 30 Sekunden vor der Pausensirene zum 3:3 ein (40.) und bestrafte so die Buchloer Passivität.
Auch im Schlussabschnitt sollte es nicht wirklich besser werden, zumal Andreas Schorer von den Schiedsrichtern nach 49 Minuten auch noch mit einer 5+Spieldauerstarfe vorzeitig zum Duschen geschickt wurde. Pegnitz nutzte die Überzahl durch Roman Navarra auch schnell zum 3:4 (50.), was die Hypothek noch großer machte. Zumindest war die teilweise emotionale Schlussphase des Matches für die gut 230 Zuschauer nochmals abwechslungsreich: Erst traf Michal Petrak zum 4:4 (55.), ehe Navarra zweieinhalb Minuten vor dem Ende die Gäste nach einen üblen Fehler im Spielaufbau des ESV wieder in Front brachte (58.). Wenigstens zeigten die Buchloer hier nochmals die passende Antwort durch Markus Vaitl, der 34 Sekunden später zum 5:5 traf (59.) und die Piraten in die Verlängerung rettete, da auch ein anschließendes Powerplay erfolglos blieb.
In der Overtime sicherten sich dann die Gäste den Zusatzpunkt, da Michal Petrak zunächst allein vor dem Tor vergab und im Gegenzug die Gäste nach einem Foul einen Penalty zugesprochen bekamen, den Navarra mit seinem dritten Tor zum 5:6 verwandelte. Die Buchloer müssen sich somit nach einem sicher enttäuschenden Auftritt nun auf die Abstiegsrunde einstellen, da der Abstand zu den achtplatzierten Kemptenern, auf die die Piraten bereits am Mittwoch treffen, auf mittlerweile zehn Zähler angewachsen ist.
(ESVB/chs)
  
    
ESC KemptenKempten Sharks
Sharks punkten auch bei den Devils - ESC Kempten schlägt den VfE Ulm/Neu-Ulm mit 1:2 nach Verlängerung

(BYL)  Nach dem Freitagsieg gegen Peißenberg war die Motivation bei den Sharks natürlich groß, die nächsten Punkte einzufahren. Sebastian Koberger rückte nach seiner Sperre wieder ins Team, dafür durfte Maximilian Schäffler wieder auf seine gewohnte Sturmposition rücken. Nach der Heimniederlage gegen abgeklärte Ulmer mit  0:5 in der Hinrunde war die große Frage natürlich: Klappt es diesmal endlich mit dem ersten Saisontreffer gegen die Donaustädter. Die Antwort darauf ließ nicht lange auf sich warten. Kempten gewann das Eröffnungsbully, die Scheibe kam über wenige Stationen zu Rostislav Martynek, der zog alleine auf und davon und traf nach nur 11 Sekunden zur Gästeführung. Einen besseren Start in das Derby vor stattlicher Kulisse konnte man sich nicht wünschen. Es entwickelte sich ein schnelles Drittel mit Chancen auf beiden Seiten aber keinen weiteren Treffern. Umgekehrte Vorzeichen nach der Pause, Ulm begann druckvoll und bereits nach knapp zwei Minuten war der Lohn der Treffer von Martin Podesva zum 1:1, er wurde vor dem Tor freigespielt und hatte keine Probleme einzunetzen. Die Hausherren agierten nun mit viel Druck und schnürten Kempten mehr und mehr im eigenen Drittel ein. Trainer Harry Waibel reagierte und nahm nach bereits 5 Minuten eine Auszeit um seine Mannen wieder in die Spur zu bringen. Dies gelang auch sehr gut, die Sharks von da an wieder gut mit im Spiel. Chancen erneut auf beiden Seiten, aber wieder keine weiteren Treffer. Im letzten Drittel die Sharks dann wieder mit mehr Spielanteilen und den besseren Chancen. Die größte hatte 4 Minuten vor Spielende Lars Grözinger, aber der Matchwinner vom Freitag scheiterte mit einem Penalty an David Heckenberger. Nikolas Oppenberger wurde zuvor bei einem Alleingang regelwidrig gestoppt. Letztendlich blieb es bei der Punkteteilung, unterm Strich verdient nach 60 Minuten. Die Overtime spiegelte den Spielverlauf zuvor eins zu eins. Ein Puckverlust der Ulmer an der blauen Linie der Sharks gab die Chance auf einen Konter zwei gegen eins. Neuzugang Raphael Gosselin bediente Rostislav Martynek der mit seinem zweiten Treffer den Derbysieg unter Dach und Fach brachte. Knapp 1000 Zuschauern, davon an die 200 aus Kempten gaben dem Spiel auch stimmungsmäßig einen würdigen Rahmen. Mit den zwei Siegen im Rücken und 5 Punkten auf dem Konto im Kampf um Platz 8 ist alles angerichtet für ein tolles Hockeyclassic am Mittwoch wenn die Pirates aus Buchloe zum Allgäuderby in die Kemptener ABW Arena kommen.
(ESCK/th)
  
    
ehcpinguinekoenigsbrunnPinguine Königsbrunn
EHC Königsbrunn verliert das Spitzenspiel

(BYL)  Nach einer spannenden und hochklassigen Partie verliert der EHC Königsbrunn mit 3:6 gegen den alten und neuen Spitzenreiter TEV Miesbach. Dabei waren die dezimierten Brunnenstädter in der intensiven, aber sehr fair geführten Begegnung nicht chancenlos und hatten bis kurz vor Spielende einige Möglichkeiten zum Ausgleich.
Die Gäste reisten mit 16 Feldspielern an, Königsbrunn startete mit 13. Mit drei Angriffs- und zwei Defensivreihen wollte der EHC dem Tabellenersten Paroli bieten.
Die von vielen Fans mit Spannung erwartete Begegnung startete vielversprechend, nach gerade mal 32 Spielsekunden führte der EHC schon mit 1:0. Nachdem der Miesbacher Goalie einen harten Schuss von Max Lukes nur abprallen lassen konnte, nutzte Marco Sternheimer die Gelegenheit und netzte den Puck zur frühen Königsbrunner Führung ein. Viel Zeit zum Jubeln blieb nicht, denn nur 17 Spielsekunden später sorgte Stefano Rizzo mit seinem Treffer zum schnellen Ausgleich. Beide Mannschaften zeigten einen flotten, sehenswerten Schlagabtausch und boten dem Publikum einen hochklassigen Fight auf Augenhöhe. Die Teams erarbeiteten sich immer wieder Möglichkeiten, verpassten es aber nachzulegen. Doch eine Minute vor der Pause trafen dann die Gäste in Überzahl zur 2:1 Führung, mit der dann beide Mannschaften ein erstes Mal in die Kabinen gingen.
Im mittleren Spielabschnitt blieb die Partie weiter auf hohem Niveau, beide Kader wollten den nächsten Treffer erzwingen. Der EHC hatte mehrfach die Gelegenheit, in Überzahl den Ausgleich zu erzielen, scheiterte aber immer wieder am hervorragend agierenden Gästekeeper Geratsdorfer. Die Gäste waren hingegen gnadenlos effektiv, kurz vor der zweiten Pause nutzte Miesbach einen Wechselfehler der Königsbrunner. Stefano Rizzo schloss seinen Alleingang mit dem Treffer zum 3:1 für die Gäste ab und sorgte so für den Drittelendstand.   
Gleich nach Wiederanpfiff legten die Gäste sogar noch das 4:1 nach, doch der EHC fand nur eine Minute die passende Antwort. Defensivspezialist Lukas Häckelsmiller, der wegen des dünnen Kaders in der Offensive aushalf, fasste sich ein Herz und tankte sich nach schönem Anspiel von Dennis Tausend durch die Verteidigung der Gäste durch, noch im Fallen überwand er mit einem feinen Schuss den Gästeschlussmann und verkürzte auf 2:4. Der Treffer gab sichtlich Auftrieb, der EHC drängte auf den Ausgleich. In der 53. Spielminute wurde es dann nochmal richtig spannend, als Marco Sternheimer zum 3:4 traf, sein Schuss in den Winkel ließ das heimische Publikum jubeln. Königsbrunn drängte auf den Ausgleich, ein weiterer Treffer wollte aber nicht fallen. In der 58. Spielminute legten dann aber die Gäste nochmal nach und erzielten das 5:3. Coach Bobby Linke nahm daraufhin zwar noch Goalie Stefan Vajs zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis, doch nach Scheibenverlust der Brunnenstädter netzten die Gäste ins leere Netz ein und sorgten mit dem 3:6 für die endgültige Entscheidung, Miesbach nimmt am Ende verdient drei Punkte mit nach Hause.
Königsbrunn verliert nur vom Ergebnis her deutlich gegen den TEV Miesbach und ist nun Tabellendritter der Bayernliga. Am Ende entschieden Kleinigkeiten den Ausgang der auf Augenhöhe geführten Begegnung.
EHC-Coach Bobby Linke fand kaum Grund zur Kritik an seiner Mannschaft: „Heute haben wir ein Topspiel von zwei Mannschaften mit hoher spielerischer Qualität gesehen. Im ersten Drittel haben beide Teams mit offenem Visier gespielt, da kam es zu einigen Kontersituationen. Wir wollten das eigentlich kompakter verteidigen und weniger zulassen, sind dann mit einem 1:2 Rückstand aus dem ersten Drittel gekommen, wollten es danach besser machen. Das haben wir aber taktisch nicht gut genug gespielt. Dann steht es 3:1, wir haben daraufhin alles investiert und das gegen Ende der Partie besser gemacht. Uns haben die Tore in den richtigen Momenten gefehlt, wir haben zwar zwei Tore geschossen und hatten noch gute Druckmomente, es hat halt am Ende nicht gegen Miesbach gereicht. Wir müssen das als Team taktisch besser gegen so starke Gegner spielen.“
(EHCK/hp)
  
    
schweinfurtmightydogsSchweinfurt Mighty Dogs
2-0 Führung reicht nicht

(BYL)  Über 800 Zuschauer fanden am zweiten Weihnachtsfeiertag den Weg in den Schweinfurter Icedome und beide Fanlager sorgten bereits vor Spielbeginn für passende Stimmung. Der Start ins erste Drittel verlief nach Maß. Noch keine drei Minuten gespielt und im Icedome jubelten die Fans der Mighty Dogs bereits das zweite Mal. Erst netzte Kevin Heckenberger zum 1-0 ein und kurz darauf erhöhte Joey Sides zum 2-0. Die gut 200 mitgereisten Fans aus Amberg hatten sich zu diesem Zeitpunkt verwundert die Augen gerieben. So kam man mit einer stattlichen Siegesserie von sieben Spielen in den Icedome. Nur knapp eine Minute nach dem schnellen 2-0 für die Mighty Dogs, sorgte Köbele vom ERSC für den Anschlusstreffer zum 2-1. Danach wurden die Gäste immer stärker und kamen ebenfalls wie die Mighty Dogs zu ihren Chancen. Am Ende nutzte nur Kirchberger seine Chance und besorgte für den ERSC das 2-2 drei Minuten vor der ersten Pause.
Gästecoach Salinger muss wohl die richtigen Worte gefunden haben. Vom Bully weg drehten die Lions das Spiel und führten mit 2-3 durch Mennear. Die Mighty fanden danach nicht gleich zu ihrem Spiel. Nach und nach kämpfte man sich zurück ins Spiel und vergab oftmals dickste Chancen. Die dickste Chance vergab hierbei Dennis Ostertag, der den Puck nicht richtig kontrollieren konnte, um diesen ins leere Tore zu schieben. Neben einen starken Gästegoalie Bätge half den Ambergern auch das Scheibenglück oder das Gestänge. Folgerichtig musste es so kommen, dass Sekunden vor der zweiten Pause T. Campbell das 2-4 erzielte.
Im letzten Spielabschnitt ließen die Gäste nicht mehr viel Anbrennen und konnten das Ergebnis verwalten. Die Mighty Dogs versuchten zwar, am Ergebnis etwas zu drehen, wirklich was gelingen wollte den Mannen von Headcoach Andreas Kleider an diesem Abend nicht mehr. Den Schlusspunkt setzte dann der ERSC Amberg in der 51 Minute, wo Schmitt zum 2-5 traf.
Für die Mighty Dogs stehen in dieser Woche noch zwei Spiele auf den Plan. Am Mittwoch geht es nach Pegnitz, ehe am Freitag (30.12.2022 um 20 Uhr) der ESC Kempten mit Ex-Schweinfurter  Pascal Kröber zum letzten Spiel im Kalenderjahr 2022 ansteht. Zwei extrem wichtige Spiele für die Mighty Dogs, wenn man wirklich noch ein Wort um die Top Acht mitreden möchte.
(ERVS/imd)
  
    
vfeulmneuulmDevils Ulm/Neu-Ulm
Tolle Derby-Stimmung, ein spannendes Match - und ein verdienter Punktgewinn im Weihnachts-Game gegen Kempten Sharks

(BYL)  Denkbar schlecht begann das Derby für die DEVILS vor toller Kulisse, denn nach gerade einmal 11 Sekunden zappelte die Scheibe bereits im Netz: vom Anspiel-Bully weg mit tollem Pass bedient, arbeitete sich Martynek durch und schloss den Alleingang zur Führung der Gäste.
Die DEVILS ließen sich vom frühen Rückstand aber keineswegs beeindrucken: es entwickelte sich ein temporeicher und unterhaltsamer erster Spielabschnitt mit Chancen auf beiden Seiten. Tore fielen in diesem Abschnitt allerdings keine mehr.
Im Mitteldrittel drückten die DEVILS von Beginn an aufs Gas - folgerichtig fiel in der 22. Minute der Ausgleich: so hüpfte einem SHARKS-Verteidiger ein Querpass vor dem eigenen Gehäuse unglücklich über die Kelle, den Martin Podešva eiskalt zum umjubelten Ausgleich verwandelte.
Im Anschluss drückte das Team von Trainer Martin Jainz auf die Führung und schnürten die Gäste immer wieder im eigenen Drittel ein. Beste Chancen konnten heraus gespielt werden, allerdings scheiterten die DEVILS an der eigenen Chancenverwertung und an Schubert im gegnerischen Tor. So blieb es beim 1:1.
Auch der Schlussabschnitt hatte einiges zu bieten: nach besserem Start der Gastgeber waren es die SHARKS, die in den letzten 10 Minuten gute Möglichkeiten zur Führung vergaben. Zunächst konnte Ex-Devil Timo Schirrmacher freistehend den Puck nicht im Gehäuse vom bestens aufgelegten David Heckenberger unterbringen, knappe 5 Minuten vor Schluss vergab Grözinger per Penalty die große Gelegenheit zur Führung und scheiterte an der Fanghand Heckenbergers.
So ging es nach spannenden 60 Minuten in die Verlängerung - und die Overtime entschied das Derby aus DEVILS-Sicht äußerst unglücklich:
erst hatten Klingler und Podešva bei einer 2-auf-1-Situation die große Möglichkeit das Spiel zu entscheiden; im Gegenzug machte es Martynek mit seinem zweiten Treffer des Abends besser und überwand David Heckenberger zur Freude der zahlreich mitgereisten Anhänger zum entscheidenden 1:2-Endstand.
Zufrieden und anerkennend lobte Headcoach Martin Jainz seine Jungs: „Wir haben ein gutes Spiel gemacht, ein spannendes Spiel geliefert vor würdiger Kulisse. Danke an die 959 Zuschauer!“
(VFEU/sp)
  
    
ERC LechbruckERC Lechbruck
Souveräner Heimsieg gegen Bad Aibling

(BLL)  Am zweiten Weihnachtsfeiertag hatte der ERC den EHC Bad Aibling zu Gast. Die Oberbayern treten mit den Lechern den Gang in die Abstiegsrunde an und somit kam dem Duell besondere Bedeutung zu, da man die Punkte gegen die Abstiegsrundenteilnehmer der eigenen Gruppe mitnimmt. Die Flößer mußten also gegen den direkten Konkurrenten gewinnen und das gelang souverän mit 5:2.
Der ERC mußte auf den gesperrten Paolo de Sousa verzichten, dafür liefen nach Verletzungspause erstmals wieder Cameron Roberts und Marcus Köpf auf. Lechbruck übernahm von Beginn an das Kommando und ging bereits in der 4. Spielminute durch Cameron Roberts (Louis Landerer) mit 1:0 in Führung. Die Hausherren erspielten sich reihenweise gute Einschussmöglichkeiten und ließen die Gäste kaum zum Zug kommen. In der 13. Minute fing Sebastian Weixler einen Aufbaupass der Aibdogs ab und ließ Michael Fischer im EHC-Tor mit einem platzierten Handgelenkschuss keine Chance – 2:0 für den ERC Lechbruck. Zum Ende des ersten Drittels handelte sich der ERC noch zwei Strafzeiten ein und spielte in 3-5 Unterzahl, aber die Flößer überstanden diese Situation schadlos und gingen mit einem Zweitore-Vorsprung in die erste Pause.
Den zweiten Spielabschnitt begannen die Blau-Weißen wie die Feuerwehr: Noch gar nicht richtig auf dem Eis, da klingelte es bereits das dritte Mal im Tor der Gäste: Cameron Roberts scheiterte noch am Aiblinger Torhüter, doch Samuel Wörle stand goldrichtig und staubte in der 21. Minute zum 3:0 ab. Unverändert diktierte der ERC das Geschehen auf dem Eis und Bad Aibling hatte mehrmals Glück, dass die Lecher nicht konsequenter ihre Chancen nutzten. In der 38. Minute dann aber doch die Vorentscheidung: Johannes Albl spielte zu Patrick Völk, dieser bediente Josef Bayrhof der eiskalt Fischer im Tor der Gäste düpierte und auf 4:0 für den ERC erhöhte. Mit dem beruhigenden Vorsprung ging es das zweite Mal in die Pause.
Im letzten Drittel waren gerade einmal knapp zwei Minuten gespielt, da machten die Flößer endgültig den Sack zu: Patrick Völk (Christoph Pfeiffer, Josef Bayrhof) erhöhte in der 42. Minute auf 5:0 für den ERC Lechbruck. Die Aiblinger zeigten sich nun frustriert und die Nickligkeiten auf dem Eis wurden häufiger. Die Lecher wanderten nun in regelmäßigen Abständen auf die Strafbank und in Überzahl konnten die Oberbayern dann etwas mehr Spielanteile verbuchen. Dadurch gelang es den Gästen auch mit einem Doppelschlag durch Schulz in der 56. und 58. Minute Ergebniskosmetik zu betreiben und für den 5:2-Endstand zu sorgen.
Insgesamt sahen die Zuschauer im Lechparkstadion eine souveräne Leistung des ERC, der den EHC Bad Aibling zu jeder Zeit im Griff hatte. Nun steht noch das letzte Vorrundenspiel am Freitag in Burgau auf dem Programm, bevor es dann ab dem 6.01.2023 mit der Abstiegsrunde weiter geht.
(ERCL/ms)
  
    
pfrontenfalconsPfronten Falcons
Falcons siegen in der Verlängerung

(BLL)  Mit 3:2 (1:1/0:0/1:1/1:0) nach Verlängerung konnten die Falcons am Montag Abend die Spielgemeinschaft des TSV Schliersee//TEV Miesbach 1b bezwingen und sich somit vor dem letzten Spieltag noch die theoretische Chance bewahren sich für die Aufstiegsrunde zu qualifizieren. Die Voraussetzungen waren klar, für die Gäste ging es um weitere Punkte, die man mit in die Abstiegsrunde übernehmen kann, für die Pfrontener ging es darum um bedingt das Spiel zu gewinnen. Die Oberbayern machten es den Hausherren von Beginn an schwer und konnten in der 11. Minute durch Benedict Galler (Meinecke/Dreier) mit 0:1 in Führung gehen. Kurz vor Ende des ersten Drittels konnten die Pfrontener zurückschlagen, als Tobias Nöß nach Zuspiel von Lukas Hruska zum Ausgleich traf. Im zweiten Spielabschnitt sollte nichts Zählbares passieren, so dass die Entscheidung noch auf sich warten ließ. Im Schlussdrittel waren es dann erneut die Gäste, die in Führung gehen konnten. Yannick Dreier (Galler) erzielte in der 45. Minute den Treffer zum zwischenzeitlichen 1:2. Doch auch dieses Mal hatten die Falcons, die passende Antwort parat. Erneut war es Tobias Nöß (Lipp), der mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend knapp drei Minuten später zum 2:2 traf. Nachdem keine weiteren Treffer mehr fielen, musste die Entscheidung in der Verlängerung gefunden werden. In der 63. Minute war es dann soweit, Pfrontens Verteidiger Niklas Munz (Böck/Matejka) erzielte den vielumjubelten Siegtreffer zum 3:2 und sicherte seiner Mannschaft somit zwei weitere Punkte. Die Falcons belegen somit vor dem letzten Spieltag weiterhin den fünften Tabellenplatz mit 25 Punkten, direkt hinter der Mannschaft des SC Reichersbeuern mit 28 Punkte.
(EVP/jk)
  
    
ercsonthofenERC Sonthofen
Saisonziel erreicht - Klassenerhalt gesichert

(BLL)  Der ERC Sonthofen sichert sich am Montagabend mit einem 7:4-Sieg gegen den SC Forst die Teilnahme an der Aufstiegsrunde in die Bayernliga und erfüllt sich gleichzeitig mit dem Klassenerhalt das selbst gesetzte Saisonziel. In der mit vielen Strafzeiten belegten Partie glänzte vor allem Sonthofens Ondrej Havlicek, der an sechs von sieben Treffern beteiligt war.
Ganz so einfach, wie das Ergebnis vermuten lässt, war die Partie gegen die „Nature Boyz“ des SC Forst allerdings nicht. Gerade in den ersten beiden Dritteln hielten die Naturburschen mit viel Engagement dagegen. Für Sonthofen begann das Kräftemessen mit einem Paukenschlag. Gerade einmal 21 Sekunden waren gespielt, als Vladimir Kames völlig alleingelassen vor dem Tor der Gäste Maß nahm und seine Farben in Führung brachte. Die gut 500 Zuschauer sahen in der Folge ein kampfstarkes, aber auch unrundes Spiel, in dem Sonthofen einige Chancen ungenutzt ließ. Genau fünf Minuten vor dem Pausentee glichen die Gäste mit einem Konter durch Daniel Anderl aus. Sonthofen reagierte postwendend und ging kurz vor Schluss während einer Überzahlsituation durch Ondrej Havlicek erneut in Führung, der den angetäuschten Schuss von Vladimir Kames über die Linie abfälschte.
Auch der zweite Spielabschnitt begann für den ERC mit einem Traumstart. Vladimir Kames bekam die Scheibe von Marc Sill und gab diese rechts rüber zu Ondrej Havlicek, der fackelte nicht lange und schloss mit einem One-Timer im Winkel des Gästetores zum 3:1 ab. Ein Weiter so gab es allerdings erst mal nicht. Forst war weiter unangenehm und setzte zum Doppelschlag an: Julian Kraus hatte zweimal den richtigen Riecher und glich in nur 68 Sekunden zum 3:3 aus. Sonthofen fing sich wieder und holte seinerseits zum Doppelschlag aus. Marc Sill war es, der zweimal zu glänzen wusste. Bei beiden Treffern kam das Zuspiel von Ondrej Havlicek, zuerst in Form eines Abprallers und dann als Querpass während eines Powerplayspieles. Mit dem Spielstand von 5:3 ging es in die zweite Drittelpause.
Im Schlussabschnitt mussten die Unparteiischen beidseitig insgesamt elfmal die Kühlbox belegen, dennoch blieben weitere Überzahltreffer aus. Sonthofen war am Drücker und hatte doppelt so viele Chancen. Zwei dieser Gelegenheiten nutzten die Hausherren mit einem Abstand von nur 31 Sekunden durch Matyas Stransky und David Mische, ehe Simon Fend von den Naturburschen noch der Anschlusstreffer zum 7:4 gelang, was auch dem Endstand entsprach. Kurz vor Ende der Partie gab es dann noch eine kleine Unstimmigkeit zwischen ERC-Stürmer David Mische und SC-Stürmer Johannes Ambos zu regeln, Mische hatte augenscheinlich die besseren Argumente und konnte sich letztendlich mit seiner Sicht auf die Dinge durchsetzen.
(ERCS/ko)
  
    
hcmaustadtHC Maustadt
Doppelerfolg für HCM/ECDC 1b / Siege gegen Senden und in Kempten – nun kommt Lindau 1b

(BBZL)  Das war mal eine richtige weihnachtliche Bescherung. Die bislang noch sieglose SG HC Maustadt/ECDC 1b hat über die Feiertage gleich zwei Siege in der Eishockey-Bezirksliga verbuchen können. Zunächst wurde der EC Senden mit 3:0 (0:0/1:0/2:0) geschlagen, am zweiten Weihnachtsfeiertag konnte beim alten Angstgegner ESC Kempten 1b gleich mit 9:2 (2:0/7:1/0:1) gewonnen werden. Nun soll am Freitag gegen Lindau 1b nachgelegt werden.
Im Kellerduell gegen den EC Senden legte der HCM/ECDC 1b vor guter Kulisse los wie die berühmte Feuerwehr. Aber der ehemalige ECDC-Keeper im Sendener Gehäuse, Martin Niemz, hielt seine Farben lange im Spiel. Auch einen Penalty von André Aschenbrenner entschärfte der Gäste-Goalie. Dennoch, die Grün-Gelben machten mächtig Dampf und verdienten sich die Führung, die allerdings erst in der 37. Minute gelang. Maxi Härtel faßte sich sich ein Herz,  tankte sich durch und markierte dann auch das so wichtige 1:0 mit einem knallharten Schuss ins Kreuzeck. „Das war der Dosenöffner“, so HCM-Coach Ingo Nieder, der weiterhin seine Jungs im Vorwärtsgang sah. Senden kam nur sporadisch, dann aber durchaus gefährlich vors HCM-Gehäuse, war letztendlich aber zu harmlos. In der 44. Minute sorgte dann Jimmy Nagle mit dem 2:0 für die Vorentscheidung, vier Minuten später setzte Maxi Merkle mit dem 3:0 den Schlußpunkt unter dem verdienten, ersten Saisonsieg der Spielgemeinschaft HCM/ECDC 1b. „Man muss auch ehrlich sagen, ohne Martin Niemz im Sendener Tor wäre das Ergebnis deutlich höher ausgefallen. Den Sieg haben sich die Jungs hart erarbeitet und mehr als verdient, vor allem das Teamwork hat richtig gut funktioniert“, freute sich Nieder über den ersten Saisonsieg seiner Jungs.
Die legten dann m zweiten Weihnachtsfeiertag mit einem richtigen Paukenschlag nach. Mit einem in der Höhe nicht zu erwartenden 9:2 (2:0, 7:1, 0:1) Sieg beim ESC Kempten 1b im Gepäck gings nach Hause zurück. Entscheidend war der furiose Mittelabschnitt, den die Maustädter mit 7:1 (!) für sich und damit die Partie vorzeitig entschieden. 
Der HCM begann druckvoll und führte nach zwei Überzahltreffer von Martin Löhle und Paul Höckberg nach den ersten zwanzig Minuten mit 2:0. Im zweiten Drittel spielten sich die Nieder-Schützlinge dann in einen wahren „Rausch“ und düpierten die Gastgeber gleich mit sieben Treffern durch Jimmy Nagle, Martin Löhle, Philipp Hacker sowie je zweimal Maxi Merkle und Youngster Basti Wiche.
„Da haben sich die Jungs endlich auch mal mit Treffern belohnt, in diesem Drittel ist es endlich mal gut gelaufen“, so Ingo Nieder. Im letzten Drittel plätscherte die Partie dahin, Kempten betrieb mit dem zweiten Treffer nur noch Ergebniskosmetik.
Nach den beiden Erfolgen will Ingo Nieder mit seinen Jungs nachlegen und in der Tabelle noch den einen oder anderen Platz gutmachen. „Vielleicht können wir jetzt eine kleine Serie starten“, so der Coach, für den es mit seiner Mannschaft am Freitag (20 Uhr) am Hühnerberg gegen den EV Lindau 1 b geht. Das Hinspiel ging knapp mit 3:5 verloren.
(HCM/rad)
  
     
    

Region West

Regionalliga West - Landesliga NRW - Bezirksliga NRW - Hessenliga - Landesliga Hessen
  
   
neusserevNeusser EV
Schwere Kost am 2. Weihnachtsfeiertag

(RLW)  Viele klagen aufgrund der vielen üppigen Mahlzeiten nach den Feiertagen über ein Völlegefühl in der Magengegend, der NEV hatte am zweiten Feiertag einen schwer verdaulichen Brocken auf dem Gabentisch: das Auswärtsspiel beim Tabellenzweiten in Neuwied.
12:12, so lautete am Sonntagabend im Icehouse zu Neuwied nicht das Schussverhältnis, sondern die Anzahl der Feldspieler. Wenn dann aber beim Heimteam der Top-Scorer der Liga dabei ist, dann hat es die Mannschaft des NEV, deren Spieler keine finanzielle Unterstützung erhalten, schwer.
Bis zur Halbzeit des Spiels hatte der Mitfavorit auf den Titel der Regionalliga drei Tore erzielt und dabei Patrick Fücker im NEV-Gehäuse überwunden. In der zweiten Spielhälfte legten die Hausherren vor rund 730 Zuschauern noch einmal vier Treffer nach. An sieben der acht Tore war der US-Import Marco Bozzo beteiligt, drei Tore schoss er selbst. Der NEV konnte seine beiden erfolgreichsten Torjäger am 2. Weihnachtstag nicht aufbieten und ging wie in Ratingen leer aus.  Weiter geht es für die Neusser Löwen im neuen Jahr, am 6.01.2023 kommen die Eisadler aus Dortmund in den Südpark.
(NEV/kf)
  
    
baerenneuwiedBären Neuwied
Bozzo-Gala beim EHC-Kantersieg - Bären lassen überfordertem Neusser EV keine Chance

(RLW)  Was würde Trainer Leos Sulak am zweiten Weihnachtsfeiertag von seiner Mannschaft zu sehen bekommen? „Ich wusste nicht, wo wir stehen“, erklärte der Trainer des EHC „Die Bären“ 2016. Es wäre durchaus nachvollziehbar gewesen, wenn die Neuwieder in ihrem Regionalliga-Heimspiel gegen den Neusser EV nach drei abgesagten Partien, zwei Wochen mit nur stark eingeschränkten Trainingsmöglichkeiten und auch diesmal aufgrund von Verletzungen und Krankheiten nur zwölf Feldspielern im Aufgebot ein dickes Brett hätten bohren müssen. Dass Sulak nach 60 Minuten „nichts Negatives“ zu sagen hatte, spricht für den Charakter und die Qualität seiner Mannschaft, die das gleich große Neusser Ensemble mit 7:0 (2:0; 3:0; 2:0) abfertigte. Die zahlenmäßige Kaderstärke war der einzige Aspekt auf Augenhöhe. Ansonsten waren die Gastgeber in allen Belangen das dominierende Team.
Dass Angreifer Marco Bozzo einen Hattrick erzielte sowie drei weitere Tore vorbereitete und Torhüter Jan Guryca seinen zweiten Shut-out im Dezember feierte, waren logische Konsequenzen. Bozzo wirbelte die Neusser Hintermannschaft mit einem Solo nach dem nächsten durcheinander und die EHC-Abwehr wurde von den sehr überschaubaren Neusser Bemühungen nur ganz selten in Verlegenheit gebracht. Die durchkommenden Schüsse entschärfte Guryca.
„Wir haben zur schönen Neuwieder Weihnachtsstimmung beigetragen“, redete Udo Tursas, Sportlicher Leiter der Gäste, Tacheles. „Ich muss nach dieser Partie sagen, dass unsere Mannschaft nicht Regionalliga-tauglich ist. Unsere Leistungsträger haben auf ganzer Spur versagt. So haben wir in der Regionalliga nichts zu suchen“, kritisierte der langjährige DEL-Schiedsrichter. Einen Spieler klammerte Tursas aus: Schlussmann Patrick Fücker, der genauso wie Torpfosten und -latte, die Alexander Zaslavski, Marco Bozzo und Sven Asbach trafen, einen zweistelligen Bären-Sieg verhinderte.
„Wir haben die Scheibe gut laufen lassen“, stellte Leos Sulak fest. Das war durchaus bemerkenswert, weil er die acht Angreifer rotieren ließ und somit keine festen, eingespielten Sturmreihen durchspielten. Wann immer Marco Bozzo auf dem Eis stand, brannte es im Neusser Drittel lichterloh. Schon in der zweiten Minute bereitete der Kanadier das Powerplay-Tor von Dennis Appelhans mit einem präzisen Querpass vor, das 2:0 erzielte er mit einem Schuss von der linken Seite selbst (7.). Der zweite Abschnitt begann ebenfalls mit einem Blitzstart. Alexander Spister brachte den Puck nur 60 Sekunden nach dem Bully von hinter dem Tor zu Dustin Schneider – 3:0. Nachdem Jan Guryca bei einem Alleingang von Jason Wolf die beste Gästechance vereitelt hatte, setzte Bozzo die Scheibe zum 4:0 unter die Latte (33.), ehe Appelhans nur 36 Sekunden später erneut in Überzahl zum zweiten Mal vollendete (34.). Bozzos komplettierter Hattrick (54.) und Sven Asbach (60.) erhöhten im Schlussabschnitt auf 7:0. Der Neusser Frust schlug sich 27 Sekunden vor der Schlusssirene in einer handfesten Auseinandersetzung zwischen Philipp Haase und Alexander Zaslavski nieder. Haase hatte den EHC-Verteidiger zunächst mit Anlauf und quasi angekündigt in die Bande befördert, kurz darauf flogen die Handschuhe mit Punktsieg für Haase. In allen anderen Disziplinen hatten die Gäste hingegen deutlich das Nachsehen.
(EHCN/rw)
  
     
    

Nachwuchs

Nationalmannschaften - Nachwuchsmannschaften
  
     
eishockeylogoU20-WM 2022
Tag 1: Der Eröffnungstag

Mit vier Spielen begann die U20-WM in Kanada. Und es gab gleich eine Verlängerung, ein Shutout und ein zweistelliges Ergebnis. Knapp 27.000 Zuschauer sahen am Eröffnungstag 29 Tore.
Gruppe A:
Schützenfest und Shutout für Schweden:
Schweden – Österreich 11:0 (2:0/6:0/3:0)
Einen klaren Favoritensieg gab es im Auftaktspiel der Gruppe A. Isak Rosen eröffnete nach 14 Minuten den Torreigen. Filip Bystedt traf nach 18 Minuten zum 2.0. Im 2. Drittel drehten die Schweden auf. Isak Rosen (21.), Simon Robertsson (23.), Milton Oscarson mit dem ersten Unterzahltreffer der WM (28.) und Jonathan Lekkerimäki (31.) schraubten das Ergebnis auf 6:0.Österreich wechselte daraufhin im Tor von Thomas Pfarrmaier auf Benedikt Oschgan, aber er konnte die Schweden auch nicht stoppen. Liam Öhgren (33.) und Calle Odelius (34.) trafen im Mittelabschnitt zum 8:0 und im letzten Drittel folgten drei weitere Tore. Fabian Wagner (43.), mit dem ersten Powerplaytreffer der WM Filip Bystedt (45.) und Oskar Pettersson (54.) sorgten für einen deutlichen Auftaktsieg der Schweden.
Carl Lindbom im schwedischen Tor konnte nach 13 abgewehrten Schüssen als erster Torhüter des Turniers über einen Shutout freuen.
Tschechen gewinnen gegen WM-Gastgeber:
Tschechien – Kanada 5:2 (2:1/3:1/0:0)
Einen Fehlstart erlebte Kanada bei dieser WM. Dabei begann es vor 10.000 Zuschauern recht gut, denn Shane Wright brachte Kanada in Überzahl nach elf Minuten in Führung. David Spacek (18.) und 35 Sekunden später David Moravec (19.) drehten das Spiel in Richtung Tschechien. 44 Sekunden nach Wiederbeginn konnte Stanislav Svozil das 3:1 erzielen. Connor Bedard machte Kanada 45 Sekunden später mit dem 3:2 wieder Hoffnung auf eine Wende, aber dann schwächte sich Kanada durch eine Matchstrafe gegen Zach Dean selbst (25.). Jaroslav Chmelar und 33 Sekunden später Matous Mensik (beide 29.) trafen für Tschechien zum 5:2 und entschieden damit diese Partie. Ein Torhüterwechsel von Benjamin Gaudreau auf Thomas Milic half Kanada nicht mehr, es gab aber zumindest keinen Gegentreffer mehr. Am Ende blieb es beim 5:2 für Tschechien und einem Fehlstart des Gastgebers.
Gruppe B:
Schweiz gewinnt Eröffnungsspiel nach Verlängerung:
Finnland – Schweiz 2:3 (0:0/1:1/1:1/0:1) n.V.
Gleich im Eröffnungsspiel der WM ging es in eine Verlängerung. Konsta Kapanen erzielte nach 23 Minuten den ersten Treffer der WM und brachte damit Finnland in Führung. Zehn Minuten später erzielte Lorenzo Canonica den Ausgleich und Jeremy Jabola konnte in der 45. Minute die Schweizer sogar in Führung bringen. Diese hielt vier Minuten, dann konnte Kalle Vaisanen den Ausgleich erzielen. Mit diesem Ergebnis ging es in die Verlängerung und die dauerte gerade einmal 41 Sekunden. Dann traf Attilio Biasca zum 2:3 und sicherte der Schweiz damit den 2. Punkt.
USA gewinnen im letzten Drittel:
Lettland – USA 2:5 (0:0/2:2/0:3)
40 Minuten konnte Lettland das Spiel offen gestalten und auch in diesem Spiel fielen die ersten Tore erst im 2. Abschnitt. Jimny Snuggerud brachte die USA 24 Sekunden nach Wiederbeginn in Führung, doch Anri Rabinskis konnte vier Minuten später den Ausgleich erzielen. Auch das 1:2 von Sean Behrens in der 30. Minute konnte Lettland mit dem Ausgleich beantworten, diesmal durch Niks Fenenko (35.). Im letzten Drittel machten Chaz Lucius (42.), Red Savage (47.) und Luke Hughes (54.) aber doch alles klar für die US-Boys, die am Ende mit 2:5 gewannen.
(NIS/ns)
  
       
    

Frauen

Nationalmannschaft - Bundesliga - Landesverbände
  
     
lev_hessenEHV Hessen
Erste Sichtung für Damen des EHV Hessen

Zwischen den Jahren wird für den jungen Eishockeyverband Hessen Geschichte geschrieben, denn erstmals findet eine reine Damen-Sichtung des Verbandes statt. Unter der Leitung von Landestrainerin Maren Valenti, die nicht nur im Fraueneishockey bekannt ist und bereits mit 13 Jahren an einer A-Weltmeisterschaft teilnahm, treffen sich die Nachwuchsspielerinnen aus den hessischen Vereinen am 27. und 28.12.2022 in Frankfurt.
Neben Maren Valenti wird mit dem hessischen Landestrainer Alexander Baum und weiteren Lizenz-Trainern aus den Vereinen ein erfahrenes Team die beiden Sichtungstage leiten. „Wir werden den Spielerinnen die gleiche Qualität bieten wie wir es mit der Hessenauswahl bereits mehrfach absolviert haben“, sagt 1. Vorsitzender Hendrik Ansink. Das bedeutet auch, dass es sich nicht um ein einmaliges Ereignis handeln soll. Das Ziel ist es, das Dameneishockey in Hessen zu fördern und die Athletinnen an die internationale Reife heranzuführen.
Der EHV Hessen macht damit zwei Schritte auf einmal. Zum einen den Schritt in die erste Sichtung und zum anderen den nachhaltigen Aufbau einer hessischen Damen-Mannschaft, die später auch am regelmäßigen Ligenbetrieb teilnehmen soll. Analog zu der Hessen-Auswahl der Männer wird es auch bei den Damen vier Stützpunkt-Camps im Jahr geben. Das Projekt Damen-Eishockey in Hessen wir auch von Franz Fritzmeier Sen. begleitet, der beim Verband als Sportvorstand Süd tätig ist und mit seiner Erfahrung aus der Nachwuchsarbeit in Bad Tölz und als Mitbegründer der Jungadler-Akademie den Aufbau tatkräftig unterstützen wird.
(EHVH/fh)
  
 
 
 Dienstag 27.Dezember 2022 www.icehockeypage.de 
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