Newsticker

 www.ihp.hockey
  KURZNACHRICHTEN  

       
    
www.ihp.hockey
(IHP)  Die Kaderlisten für die neue Saison 2024/2025 sind ab sofort online verfügbar. Wie immer zu finden in der linken Menüspalte unter dem Link Mannschaften
  
EV Füssen
(OLS)  Bauer Neudecker hat seinen Vertrag bei den Allgäuern verlängert und besetzt damit die erste Kontingentstelle. Der 25-jährige US-Amerikander geht somit bereits in seine dritte Saison in Füssen. In der abgelaufenen Spielzeit musste er längere Zeit verletzungsbedingt pausieren und konnte in 32 Partien 38 Scorerpunkte sammeln
  
Red Dragons Regen
(BBZL)  Torhüter Dennis Hauser geht auch in der kommenden Bezirksligasaison wieder für den ERC aufs Eis
  
Wölfe Freiburg
(DEL2)  Torhüter David Zabolotny wird den EHC genauso verlassen wie Verteidiger Pascal Grosse und Stürmer Jesse Roach
  
Adendorfer EC
(RLN)  Bei den Heidschnucken gibt es die nächsten Spielerabgänge zu vermelden. Sowohl Verteidiger Ruslan Cernych, als auch Stürmer Benjamin Kosianski, die beide seit 2021 beim AEC spielten, werden den Verein verlassen
  
Mittenwald Piranhas
(BBZL)  Der langjährige Oberliga-Verteidiger Sean Morgan wechselt vom EC Peiting zum EVM. Der 28-Jährige stammt ursprünglich aus dem Garmischer Nachwuchs und bringt reichlich Erfahrung mit zu den Piranhas. Neben Peiting spielte er auch Sonthofen, Lindau und Rostock
  
Eisbären Regensburg
(DEL2)  Stürmer Nikola Gajovsky hat seinen Vertrag beim frisch gebackenen Zweitligameister verlängert und geht damit bereits in sein zehntes Jahr bei den Eisbären. Der 37-jährige Deutsch-Tscheche konnte zuletzt in 69 Partien 38 Scorerpunkte beisteuern
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Stürmertalent Maksym Andriienko kehrt nach Hamburg zurück. Der 19-jährige Ukrainer spielte in der Saison 22/23 im DNL3-Team der Crocodiles und brachte es damals auf sensationelle 130 Scorerpunkte in 41 Spielen. In der letzten Saison ging er in der DNL2 für den EC Bad Tölz aufs Eis. Nun soll er das neue Regionalliga-Team verstärken
  
Chemnitz Crashers
(RLO)  Die beiden Nachwuchscracks Brian Sittel und Joey Mendel werden in ihre zweite Saison in der 1.Mannschaft der Crashers gehen. Beide konnten bereits ihre Scorerqualitäten unter Beweis stellen und wollen sich weiterentwickeln
  
Erding Gladiators
(BYL)  Verteidigerroutinier Elia Ostwald hat seinen Vertrag bei den Gladiators verlängert. Der 36-Jährige kam letztes Jahr von den Blue Devils Weiden und konnte in 40 Spielen 4 Tore erzielen und beachtliche 47 Vorlagen beisteuern
  
Rostock Piranhas
(OLN)  Nach dem Abgang von Topscorer Keegan Dansereau gibt es nun die nächste Vertragsverlängerung zu vermelden. Stürmer Mike Mieszkowski, der letztes Jahr aus Bayreuth an die Ostsee kam, wird weiterhin die Schlittschuhe für die Piranhas schnüren. 39 Scorerpunkte in 41 Spielen waren die Bilanz des ehemaligen DEL-Profis
  
Saale Bulls Halle
(OLN)  Der MEC hat den Vertrag mit Verteidiger Leon Fern aufgelöst. Der 27-Jährige, der letztes Jahr aus Selb zurückkehrte, konnte die Erwartungen nicht erfüllen
  
Hamburger SV
(RLN)  Angreifer Richard Henze, der nach einer Pause letztes Jahr aufs Eis zurückkehrte, wird dem HSV auch in der kommenden Regionalligasaison erhalten bleiben
  
Eisadler Dortmund
(RLW)  Die ersten beiden Vertragsverlängerungen bei den Eisadlern sind unter Dach und Fach. Sowohl Ben Busch, als auch Eigengewächs Corvin Rosenthal werden wieder für Dortmund auf Torejagd gehen. Busch wird bereits in seine fünfte Saison bei den Eisadlern gehen und kam zuletzt in 32 Spielen auf 52 Scorerpunkte. Rosenthal kam letztes Jahr aus Hamm nach Dortmund und konnte in 32 Partien 40 Scorerpunkte verbuchen. Ausserdem ist Torhüter Marko Brlic vom Neusser EV der erste Neuzugang bei den Eisadlern
  
Füchse Duisburg
(OLN)  Nach der Verlängerung mit Michael Fomin steht nun bereits der nächste Neuzugang fest. Aus der DEL2 von den Eispiraten Crimmitschau wechselt Jannis Kälble zum EVD. Der 22-Jährige hat insgesamt bereits 72 Spiele in der zweithöchsten Liga bestritten und will sich nun in der Oberliga weiterentwickeln. Ausserdem wird auch Verteidigerroutinier Manuel Neumann seine Laufbahn bei den Füchsen fortsetzen. Der 37-Jährige konnte in der lezten Saison in 43 Spielen 24 Scorerpunkte beisteuern
  
 
   

 Stichwortsuche:
ihp-newssplitterIHP Nachrichten
Donnerstag 29.Dezember 2022

(IHP)  Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen und Spielberichte des gestrigen Abends und heutigen Tages mit insgesamt 18 Beiträgen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2 und Oberliga Süd, sowie aus der Bayernliga und Landesliga Bayern.

 
    
Deutschland

DEB - Nationalmannschaft - Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 - Oberliga Süd - Oberliga Nord
  
    
duesseldorferegDüsseldorfer EG
Starke DEG gewinnt 5:2 in München

(DEL)  Was eine starke Leistung! Die Düsseldorfer EG hat das vorletzte Pflichtspiel des Jahres 2022 gewonnen! Beim Tabellenführer EHC Red Bull München siegte sie mit 5:2 (1:0, 1:1, 3:1) und zeigte dabei ein sehr gutes und couragiertes Spiel. Übermorgen, am vorletzten Tag des Jahres, soll im heimischen PSD BANK DOME gegen Bremerhaven der nächste Sieg her!
(DEG/pdeg)
  
    
ehcredbullmuenchenRed Bull München
Red Bulls unterliegen der Düsseldorfer EG

(DEL)  Red Bull München musste sich in der PENNY DEL der Düsseldorfer EG mit 2:5 (0:1|1:1|1:3) geschlagen geben. Vor 5.728 Zuschauern im ausverkauften Olympia-Eisstadion verbuchten Trevor Parkes und Austin Ortega die Treffer des Tabellenführers.
Ein ausgeglichener Beginn, dann Münchner Tempo-Eishockey. Die Red Bulls nervten Düsseldorf mit einem harten Forecheck und spielten sich mehrere Male vor dem Tor der Gäste fest. Seine besten Chancen hatte der Spitzenreiter nicht während einer Drangphase, sondern in Unterzahl: Maximilian Kastner (11.) und Patrick Hager (12.) konnten Henrik Haukeland jedoch nicht bezwingen. Die DEG mit deutlich weniger Spielanteilen, dafür aber mit einem schnörkellosen Angriff in der 19. Minute, den Victor Svensson zur Führung nutzte.
Die Red Bulls im Mittelabschnitt zunächst am Drücker, Düsseldorf mit einem Pfostentreffer durch Philip Gogulla (24.). Die Gäste ließen weiterhin wenig zu – bis zu einem Münchner Powerplay in der 32. Minute: Parkes staubte zum 1:1 ab. Die DEG blieb allerdings gefährlich und führte nach dem Treffer von Bernhard Ebner (37.) erneut.
München wollte den schnellen Ausgleich und konnte sich auf zwei seiner formstärksten Spieler verlassen: Ortega netzte nach Vorarbeit von Yasin Ehliz zum 2:2 ein (43.). Doch Düsseldorf hatte die perfekte Antwort parat und ging durch Daniel Fischbuch zum dritten Mal in Führung (44.). Die Red Bulls erhöhten in der Folge den Druck, den nächsten Treffer erzielte aber die DEG: Mikko Kousa in Überzahl mit dem 4:2 (54.). Stephen Harper machte mit dem Empty-Net-Tor zum 5:2-Endstand alles klar (59.).
Konrad Abeltshauser:
„Düsseldorf hat richtig gut gestanden und wir haben teilweise zu kompliziert gespielt. Das war heute einfach nicht genug von uns.“
(EHCM/rbmm)
  
   
bayreuthtigersBayreuth Tigers
Tigers stellen sich im Fitness- und Athletikbereich neu auf!

(DEL2)  Mit Dr. Johan Merbah übernimmt ab sofort und vorerst bis Saisonende ein promovierter Sportwissenschaftler die ganzheitliche Betreuung im Gesundheits- sowie Athletikbereichs des DEL2-Teams der Bayreuth Tigers.
Merbah, der bereits erste Eindrücke - bei seinen kürzlich durchgeführten Besuchen in Bayreuth, unter anderem von der konditionellen, spezifischen Leistungsfähigkeit des Teams erlangen konnte, wird ab dem 28.12.2022 dauerhaft den Kader betreuen. Die individuelle und optimale Belastungssteuerung jedes einzelnen Akteurs in den Bereichen Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit, Beweglichkeit und Koordination, welche für Eishockeyakteure essentiell sind, sollen mit hoher Intensität und gezielten Trainingsreizen in einen bestmöglichen Zustand gebracht werden, was eine unabdingbare Grundlage für die restliche Saison darstellt. Hier wird der wissenschaftliche Input, den Merbah mitbringt, eine tragende Rolle spielen.
Der 39-jährige Franzose, der in seinem Heimatland selbst als Eishockeyspieler aktiv gewesen ist und zuletzt den Herner EV in der Oberliga Nord betreut hatte, verfügt über einen Doktortitel für biomechanische Abläufe des Körpers, und wird künftig als „Performance Direktor“ alle Bereiche der Athletik, Fitness sowie Ernährung des Teams verantwortlich gestalten.
„Wir freuen uns, dass sich Johan für unseren Standort entschieden hat und uns ab sofort im Athletikbereich unterstützen wird. Er wird heute seine Tätigkeit aufnehmen und vorerst bis Ende der aktuellen Saison fortdauernd beim Team sein“, erklärt Manager Sport Rainer Schan ein weiteres „Puzzleteil“ um die Tigers auf die nächsten intensiven Monate vorzubereiten.
(BT/av)


bayreuthtigersBayreuth Tigers
Tigers belohnen sich nach gutem Auftritt mit drei Punkten… Bayreuth Tigers vs. ESV Kaufbeuren 5:3 (1:0, 1:2, 3:1)

(DEL2)  Mit Halverson, der ins Lineup zurückkehrte, aber ohne Järveläinen startet man ins Spiel gegen den aktuellen Tabellenzweiten aus Kaufbeuren.
Raab nahm nach zwei Minuten, bei angezeigter Strafe gegen Kaufbeuren den ersten Schuss von der blauen Linie und verfehlte das Tor nur knapp. Als Kaufbeuren kurz darauf in Unterzahl agierte, zeigten die Tigers ein ansprechendes Powerplay, in welchem Cornet, Gracel, Bindels oder Blomqvist zu Möglichkeiten kamen, aber auch Oswald, der bei einem schnellen Konter zu hoch ansetzte. Auch bei einem Unterzahlspiel, als Gracel für zwei Minuten auf der Strafbank Platz nehmen musste, hielt man den ESVK weitestgehend aus der gefährlichen Zone und konnte dieses so unbeschadet überstehen. Die Gäste, die vermehrt mit Schüssen aus der Distanz aufwarteten, kamen an Halverson nicht vorbei und so waren es in einem Spielabschnitt, in welchen die Tigers das Spiel einfach hielten, die Gastgeber, die kurz vor dem Drittelende zur Führung kamen. Bindels hatte sich an der Bande durchgesetzt und war vors Tor gezogen. Dessen Schuss konnte Meier noch parierten, gegen den Nachschuss von Ewanky, der goldrichtig stand, war dieser dann machtlos.
Mit Schwung ging es in den Mittelabschnitt, bei welchem Lillich zunächst an Halverson scheiterte und im Gegenzug Bindels an Meier im Tor der Allgäuer. Tobi Meier versuchte ebenso an seinem Bruder vorbei zu kommen, wie im Anschluss Bindels oder Ewanyk. Die immer stärker werdenden Gäste kamen nach 29 Minuten durch Spurgeon, der im Slot angespielt wurde und schnell abschloss zum Ausgleich, welcher via Videobeweis – da die Scheibe aus diversen Blickwinkeln nicht zu sehen war – bestätigt werden musste. Nur kurze Zeit später überlief Lillich an der eigenen blauen Linie zwei Tigers-Akteure und steuerte allein auf Halverson zu, der gegen den Abschluss, und damit gleichzeitig gegen die Führung der Gäste, keine Chance hatte. Als Oswald nach 37 gespielten Minuten für zwei Minuten zusehen musste, versuchte man sich mit Möglichkeiten durch Gracel und Blomqvist, die jedoch verpuffen sollten. Bei einer nächsten Strafe – Kaufbeuren war gerade wieder komplett – wegen zu vielen Spielern auf der Eisfläche machten es die Tigers besser und vor allem blitzschnell. Nach nur sechs Sekunden zappelte die Scheibe, nachdem Kretschmann aus halblinker Position abgezogen hatte, zum Ausgleich für die Tigers im Netz der Gäste. Den psychologisch wichtigen Zeitpunkt kurz vor dem Pausenpfiff hätte Bindels, der aus kurzer Distanz zum Abschluss kam, noch veredeln können, hätte Meier nicht stark reagiert.
Lehtonen war es, der die erste Möglichkeit im Schlussabschnitt hatte aber an Halverson scheiterte. Kurze Zeit später schlug Schumacher bei einem schnellen Konter über die Scheibe, die ihm von Bindels in die Mitte serviert worden war. Besser machte es Gracel, der nach 45 Minuten von der linken Seite in die Mitte zog und aus der Halbdistanz mit einem platzierten Schuss Meier zur Führung überwinden konnte. In der Folge waren es Blomqvist und Schwarz, die Möglichkeiten auf eine höhere Führung ausließen. Jedoch nur bis zur 49. Minute, als Schwarz das Glück des Tüchtigen hatte und bei einem Passversuch auf Ewanyk den Schlittschuh eines Allgäuers traf und die Scheibe von dort ins Tor sprang. Nur knapp drei Minuten darauf stellte Kaufbeuren den alten Abstand wieder her, als ein abgewehrter Lillich-Schuss zu Lammers kam und dieser die Scheibe über die Linie drücken konnte. 2 Minuten und 44 Sekunden vor dem Ende verließt Meier das ESVK-Tor um einen sechsten Feldspieler Platz zu machen. Dem Druck, den Kaufbeuren im Anschluss ausübte, hielten die Jungs der Tigers stand und gut 5 Sekunden vor dem Ende war es Bindels, der per Empty-Net-Treffer den Deckel auf die Partie machte.
(BT/av)
  
    
crimmitschauEispiraten Crimmitschau
1:0! Eispiraten mit Big Points gegen Heilbronn - Minikader der Westsachsen erkämpft drei Zähler beim direkten Konkurrenten

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau haben allen Widrigkeiten getrotzt und wichtige drei Zähler bei den Heilbronner Falken einfahren können! Mit 1:0 gewann das dezimierte Team von Cheftrainer Marian Bazany bei dem direkten Konkurrenten aus Baden-Württemberg und rutscht somit auf den zwölften Platz, mit lediglich drei Zählern Rückstand auf die Pre-Playoff-Spots, vor. Am Freitagabend steht für die Westsachsen dann das letzte Spiel des Kalenderjahres an. Um 20:00 Uhr empfangen die Eispiraten die Ravensburg Towerstars im Sahnpark.
Kaum einer konnte es fassen, als die Eispiraten am heutigen Mittwochmorgen nach Heilbronn aufbrachen. Nach den Ausfällen von Valentino Weißgerber, Tamás Kánya, Ole Olleff, Nick Walters, Scott Feser, Patrick Pohl, D’Aoust und Topscorer Filip Reisnecker machte sich ein Mini-Kader von lediglich 13 Feldspielern, darunter auch Tyler Gron und Jasper Lindsten, auf dem Weg nach Baden-Württemberg.
In der Eishalle am Europaplatz hielten die Crimmitschauer zunächst aber stark mit. Angetrieben von zahlreichen Gästefans konnten die Eispiraten immer wieder Nadelstiche in Person von Mathieu Lemay und André Schietzold setzen, blieben allerdings erst einmal ohne Kapital. Auf der Gegenseite rückte immer wieder Ilya Sharipov in den Vordergrund. Während seine Vorderleute aufopferungsvoll kämpften, hielt der Deutsch-Russe immer wieder stark und bewahrte seine Farben vor einem Gegentreffer.
Spätestens im zweiten Durchgang entwickelte sich dann ein Spiel auf ein Tor. Während die Schützlinge von Marian Bazany lediglich sechs Mal einen Torschuss abgeben konnten, stand Sharipov immer wieder seinen Mann und konnte, zusätzlich zu 20 abgewehrten Abschlüssen im ersten Drittel, weitere 15 Mal parieren – darunter richtig starke und vor allem wichtige Saves, welche seine Mannschaft also weiter in der Partie hielten.
Und auch wenn Heilbronn drückte, wussten sich die wacker kämpfenden Piraten auch im Schlussdrittel immer wieder entscheidend in Szene zu setzen und kamen so wieder vermehrt zu eigenen Abschlüssen, von denen letztlich einer sogar saß! In numerischer Überzahl spielte Mathieu Lemay, der heute den Goldhelm trug, seinen Kollegen Taylor Doherty frei, der nicht lange zögerte und den Puck von der blauen Linie schnellstmöglich auf das Tor des ehemaligen Eispiraten Ilya Andryukhov abfeuerte. Jasper Lindsten arbeitete im Slot gut und konnte die Hartgummischeibe letztlich auch entscheidend und unhaltbar zum 1:0 abfälschen (48.)!
Fortan lagen noch lange zwölf Minuten vor den Eispiraten, die sich immer wieder gegen den Sturmlauf der Falken stemmten. Ilya Sharipov im Tor der Westsachsen tat schließlich sein Übriges und rettete den Crimmitschauern mit insgesamt 58 Saves und seinem ersten Shutout den so wichtigen Auswärtssieg in der Eishalle am Europaplatz in Heilbronn.
Mit dem Dreier überholen die Eispiraten somit ihren heutigen Gegner und rutschen auf den zwölften Platz vor. Zudem schmolz der Abstand auf die Pre-Playoffs auf lediglich drei Zähler! Die Belohnung für einen riesigen Fight des Crimmitschauer Minikaders, der sich, trotz aller Widerstände, diesen Sieg mit harter Arbeit letztlich doch verdient hat und in jedem Eispiraten-Anhänger mächtig Stolz geweckt haben sollte. Weiter geht es für die Pleißestädter am Freitag. Zum letzten Spiel des Kalenderjahres 2022 empfangen die Mannen von Headcoach Marian Bazany die Ravensburg Towerstars im Sahnpark.
(EC/af)
  
    
dresdnereisloewenDresdner Eislöwen
Niederlage im Penaltyschießen in Bad Nauheim

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben im letzten Auswärtsspiel des Kalenderjahres 2022 eine knappe Niederlage kassiert. Beim EC Bad Nauheim musste sich das Team von Trainer Andreas Brockmann mit 2:3 nach Penaltyschießen geschlagen geben. Rund 200 Eislöwenfans haben ihre Mannschaft in Bad Nauheim lautstark unterstützt.
Beide Teams starteten druckvoll in die Partie. Jonas Neffin auf Seiten der Eislöwen und Niklas Lunemann auf Seiten des EC Bad Nauheim wurden früh gefordert. Als die Dresdner in der 13. Minute in Überzahl gingen, nutzten sie das sofort aus. Johan Porsberger wurde sträflich alleingelassen und verwandelte im Alleingang zur Führung (13.). Es kam aus Eislöwen-Sicht sogar noch besser. Nur siebe Sekunden später stand es 2:0. Tomas Andres bediente Philipp Kuhnekath, der einnetzen konnte. Aber Bad Nauheim fand die zügige Antwort. Bruno Riedl musste auf der Strafbank Platz nehmen, konnte diese aber nur zehn Sekunden später wieder verlassen, weil Fabian Herrmann für die Hausherren auf 1:2 verkürzte (16.).
Das zweite Drittel war zunächst von Strafzeiten auf beiden Seiten geprägt. Beide Torhüter konnten sich mehrfach erneut auszeichnen. Zugeschlagen haben in den zweiten 20 Minuten erneut die Nauheimer. Yannick Drews musste auf die Strafbank. Diesmal dauerte es nur neun Sekunden, ehe die Hessen die Überzahl nutzten. Tim Coffman traf zum 2:2 (33.).
Die 3.460 Zuschauer in Bad Nauheim sahen ein offenes gutes Eishockeyspiel zwischen zwei Teams, die sich auch im Schlussabschnitt nichts schenkten. Die Dresdner überstanden eine späte Unterzahl und so ging es in die Verlängerung, in der beide Teams den Siegtreffer auf der Kelle hatten. Die Entscheidung sollte aber im Penaltyschießen fallen, wo Jordan Hickmott, Tim Coffman und Tobias Wörle für Bad Nauheim trafen. Für die Eislöwen konnte nur Johan Porsberger einnetzen. Bad Nauheim sicherte sich damit den Zusatzpunkt.
Andreas Brockmann, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Es war ein intensives Spiel von Anfang an. Beide Mannschaften sind etwas nervös gestartet, wollten schnell und aggressiv spielen. Wir schießen dann die zwei schnellen Tore, aber Bad Nauheim hat seine Qualität im eigenen Powerplay gezeigt und so stand es 2:2. Wir hatten unsere Chancen das Spiel noch zu gewinnen, diese aber leider nicht genutzt. Es war zum Schluss ein Kampf auf Biegen und Brechen, mit einem besseren Unterzahlspiel unserer Mannschaft. Wir sind froh über den einen Punkt, aber wir wollten natürlich mehr.“
Weiter geht es für die Eislöwen am Freitagabend zum Abschluss des Jahres mit dem Heimspiel gegen die Bayreuth Tigers um 19:30 Uhr.
(ESCD/ka)
  
    
kasselhuskiesKassel Huskies
7. Sieg in Folge – Starke Huskies gewinnen in Krefeld

(DEL2)  Mit einem über weite Strecken starken Auftritt haben die Kassel Huskies das Auswärtsspiel bei den Krefeld Pinguinen mit 5:3 gewonnen und damit den siebten Erfolg in Serie gefeiert.
Die Nordhessen waren von Anfang an tonangebend und zeigten sich sehr präsent. Die erste Großchance hatte Husky-Topscorer Tristan Keck. Eine vierminütiges Unterzahlspiel, nach Strafe gegen Jake Weidner, sollte dann jedoch den Huskies den ersten Schwung aus den Segeln nehmen. Sie bissen und kämpften, doch nach einer weiteren Strafzeit, sah man sich einer doppelten Unterzahl ausgesetzt. Im fünf gegen drei, machten es die Pinguine dann schnell und erzielten nach Querpass auf Leon Niederberger ihren ersten Powerplay-Treffer, bei dem Jerry Kuhn letztlich machtlos war (10.). Die Huskies überstanden daraufhin die weitere Zeit in Unterzahl durch großen kämpferischen Einsatz. Die lange Überzahlsituation gab den Gastgebern sichtbar etwas Auftrieb und unterbrach den guten Kasseler Start. Stephan Tramm sorgte jedoch mit einem wuchtigen Schlagschuss für den verdientem Ausgleich der Schlittenhunde (16.). Innerhalb von beachtlichen 15 Sekunden drehten die Huskies die Partie. Ein präziser Distanzschuss von Max Faber rauschte vorbei an Sergei Belov zur verdienten Führung (16.). Kurz vor Ende des ersten Drittels legte der torgefährlichste Verteidiger der DEL2 dann nochmal nach. Einen schöner Handgelenksschuss Fabers landete zum 1:3 im Krefelder Netz (20.).
Im Mittelabschnitt blieben die Huskies das spielbestimmende Team und setzten die Krefelder früh unter Druck. Im Powerplay verpassten die Schlittenhunde den vierten Treffer, welchen Tristan Keck dann in unnachahmlicher Art mit seiner Geschwindigkeit erzielte. Im Konter schob er den Puck vorbei am mittlerweile eingewechselten Bittner im KEV-Gehäuse (32.). In eigener Unterzahl hatten Jake Weidner und Tim McGauley die Chance auf den Shorthander, scheiterte jedoch. Es war dann Tomas Sykora, der für intelligent agierende Nordhessen erhöhte und zum 1:5 traf (39.). Kurz vor Drittelende hatte Joel Keussen sogar den sechsten Treffer auf dem Schläger.
Das Schlussdrittel begann ohne Spektakel und war dann geprägt von einigen Kampfeinlagen. Für Mouillierat und Koch auf Krefelder Seite, sowie für Tramm und Lowry auf Kasseler Seite, war das Spiel daraufhin vorzeitig beendet. In einer Kasseler Überzahl gelang den Pinguinen ebenfalls ein Shorthander. Leon Niederberger erzielte das 2:5 (50.) Jamie Arniel traf im Anschluss von der blauen Linie zum vermeintlichen 2:6 – doch nach Videobeweis zählte der Treffer nicht. Die Vorentscheidung blieb aus und die Huskies gerieten nochmals an diesem Abend in Unterzahl. Es sollte im Schlussdrittel kuschelig bleiben auf der Strafbank, denn durch eine weitere Strafzeit gegen Max Faber ergab sich für die Pinguine die erneute Gelegenheit einer doppelten Überzahl, welche sie zügig ausnutzten und auf 3:5 durch Miller verkürzten. Die Blau-Weißen ließen sich jedoch nicht mehr beirren und brachten am Ende einen absolut verdienten Auswärtssieg über die Zeit.
Selbstbewusste Schlittenhunde lieferten am 31. Spieltag vor über 6.000 Fans eine gute Partie ab und drückten dem Spiel lange Zeit ihren Stempel auf. Etwas Unruhe kam lediglich durch einige Strafzeiten zustande, weshalb die Pinguine zweimal in doppelter Überzahl trafen. Mit dem Ausbau der Siegesserie und dem zweiten Auswärtssieg innerhalb von drei Tagen kehren die Huskies als klarer Spitzenreiter (72 Punkte) zurück nach Nordhessen und bestreiten am Freitag das letzte Spiel des Jahres vor heimischer Kulisse.
In der Kasseler Eissporthalle geht es dann ab 19:30 Uhr gegen den EHC Freiburg.
(ECK/lt)
  
    
kaufbeurenESV Kaufbeuren
ESVK unterliegt in Bayreuth mit 5:3

(DEL2)  Am 31. Spieltag der DEL2 Saison 2022/2023 gastierte der ESV Kaufbeuren bei den Bayreuth Tigers. Trainer Marko Raita musste dabei verletzungsbedingt weiterhin auf Fabian Koziol und Yannik Burghart verzichten. John Lammers gab sein Comeback. Dafür fehlte aus persönlichen Gründen Top-Scorer Jacob Lagacé, da dessen Frau Marie in Kürze ihr erstes gemeinsames Kind erwartet. Krankheitsbedingt musste  dazu noch Tomas Schmidt passen. Nico Appendino weilte in München. Im Tor stand Maxi Meier.
Die Joker kamen nicht gut in die Partie und kassierten auch so gleich eine erste Strafe. Sebastian Gorcik musste nach einem Foulspiel in der Offensiven-Zone erstmals auf die Strafbank. Das Powerplay der Tigers brachte dann auch Maxi Meier im Tor der Joker gleich ein wenig Arbeit ein. Darunter zum Ende ein Schlagschuss von Sami Blomqvist, den der Kaufbeurer Schlussmann aber sicher mit der Fanghand parieren konnte. Kurz zuvor war der ESVK das erste Mal gefährlich vor dem Kasten von Brandon Halverson aufgetaucht. Max Oswald testete bei einem Konter in Unterzahl die Stockhand des Bayreuther Torhüters. In der siebten Spielminute hatten dann auch die Joker ein erstes Powerplay. Dieses war im ersten Wechsel aber deutlich zu verspielt. Trotz guter Schussmöglichkeiten wurde mehrfach noch ein weitererer Pass gesucht. Die zweite Überzahlformation der Allgäuer agierte dann etwas geradliniger und hatte eine dicke Chance durch Joey Lewis. Welcher aber aus kurzer Distanz an Brandon Halverson scheiterte.
In der Folge war das Spiel nicht gerade ein sehr ansehnliches. Die Bayreuther standen gut in der Defensive und die Joker waren meist nicht in der Lage kontrolliert vor das Tor der Tigers zu kommen. Kleinere Chancen taten sich aber immer wieder auf beiden Seiten auf. Eine solche nutzten die Wagnerstädter dann in der 17. Minute zum 1:0. Die Hausherren gewannen mehrere Zweikämpfe in der Ecke, brachten die Scheibe zum Tor und Travis Ewanyk konnte Maxi Meier im Nachsetzen überwinden. Fast im direkten Gegenzug nach dem Anspiel hatte Tobias Echtler bei einer drei auf eins Situation die ganz große und schnelle Chance zum Ausgleich. Sein Abschluss aber war sichere Beute von Brandon Halverson. So ging es mit einem Spielstand von 1:0 in die erste Pause.
Der ESVK kam im zweiten Drittel zweitweise ein wenig besser in die Partie und hatte durch Markus Lillich bereits nach wenigen Sekunden eine gute Schusschance. Im Gegenzug aber brachte ein Abspielfehler der Joker den Tigers die Chance auf den zweiten Treffer. Daniel Bindel scheiterte frei im Slot aber an Maxi Meier. In den folgenden Minuten wog das Spiel ohne große Chancen etwas hin und her und der ESVK suchte immer wieder nach Möglichkeiten das Spiel zu kontrolieren, was aber einfach nicht gelingen sollte. Nach dem in der 28. Minute Markus Lillich bei einer zwei auf eins Situation noch an Brandon Halverson scheiterte, machte es Tyler Spurgeon gut eine Minute besser. Nach einem Zuspiel von Markus Schweiger von hinter dem Tor, traf der Joker Kapitän zum 1:1 Ausgleich. Zwei Minuten später gingen die Kaufbeurer dann sogar in Führung. Markus Lillich klaute einem Bayreuther nach einen Bully in der Joker Zone die Scheibe, zog auf und davon und traf druch die Beine von Brandon Halverson zum 1:2. In den Minuten nach dem zweiten Treffer für den ESVK hatte unter anderem Max Oswald und zwei Mal Mikko Lehtonen große Chancen die Kaufbeurer höher in Fühung zu bringen. Was aber Brandon Halverson mit starken Paraden verhindern konnte. Zum Ende des Drittels brachte sich der ESVK dann selbst immer wieder in große Schwierigkeiten. Zuerst nahm Max Oswald eine Strafe in der Offensiven-Zone und die Joker hatten ganz schön zu kämpfen, nicht den Auslgeichstreffer zu kassieren. Kaum wieder komplett, musste nach einem Wechselfehler wieder ein Kaufbeurer auf die Strafbank. Als das Powerplay der Tigers los ging, war es auch schon wieder vorbei. Christian Kretschmann zielte vom linken Bullypunkt kommend genau und traf in den linken Torwinkel zum 2:2 Ausgleich. Der ESVK war nach dem Gegentreffer dann auch noch im Glück. Da in der Zeit bis zur Pause nur noch die Bayreuther am Drücker waren und dabei sogar Pech hatten, als ein Schuss von Daniel Bindels nur am Pfosten landete. Zum Glück für die Joker wurde die Drangpahse der Hausherren dann von der Pausensirene unterbrochen und es ging mit dem Spielstand von 2:2 auch in die zweite Pause.
Im letzten Drittel ließen sich die Joker das Spiel dann noch komplett aus der Hand nehmen. In der 42. Spielminute hätten die Tigers schon in Führung gehen können, dabei ließen die Bayreuther eine eigentlich gut gespielte zwei auf eins Situation unglücklich liegen. Nur zwei Minuten später, es spielten nur die Tigers, war es Branden Gracel, der zu seinem Solo ansetzte und Maxi Meier schlussendlich mit einem platzierten Schuss aus dem hohen Slot heraus zum 3:2 überwinden konnte. Die Joker konnten dem leider nichts weiter entgegenzusetzen und hatten immer wieder große Probleme überhaupt in die Zone der Franken zu kommen. So kam es wie es kommen musste. Ein Scheibenverlust der Joker führte zu einer weiteren zwei auf eins Situation und, wenn auch sehr unglücklich aus Sicht des ESVK, die Scheibe landete zum 4:2 im Tor. Alex Thiel fälschte dabei den Passversuch von Tom Schwarz mit dem Schlittschuh in das eigene Gehäuse ab. Nach dem vierten Treffer der Hausherren schafften es die Gäste nun wieder Druck auf die Hausherren auszuüben und hatten im Minutentakt gute Möglichkeiten. Eine von diesen nutzte Comebacker John Lammers in der 51. Minute zum 4:3 Anschlusstreffer. Der Kanadier konnte die Scheibe im Nachschuss, nach dem zuvor Markus Lillich geschossen hatte, im Kasten der Bayreuther unterbringen. Der ESVK hatte nun auch die Chancen das Spiel noch auszugleichen, aber ein weiterer Treffer wollte nicht mehr fallen. Dabei half auch die herausnahme von Maxi Meier gut zwei Minuten vor dem Ende nichts mehr. Die Allgäuer drückten auf den vierten Treffer, aber die Scheibe wollte einfach nicht mehr über die Linie. Dazu war Brandon Halverson im Tor der Tigers auch ein sehr starker Rückhalt für seine Mannschaft. Sekunden vor dem Ende trafen die Bayreuhter in Person von Daniel Bindels dann noch zum 5:3 Endstand in das leere Joker Tor.
Für den ESV Kaufbeuren geht es am Freitag dem letzten Spiel des Jahres 2023 weiter. Dabei haben die Joker die Krefeld Pinguine in der energie schwaben arena zu Gast. Für die Partie sind nur noch wenige Stehplatzkarten verfügbar.
(ESVK/pb)
  
    
Krefeld PinguineKrefeld Pinguine
Krefeld Pinguine - Kassel Huskies 3-5

(DEL2)  Beim letzten Spiel Heimspiel vor dem Jahreswechsel erlebten die Krefeld Pinguine einen schwarzen Tag. Gegen die Kassel Huskies setzte es in der YAYLA Arena eine 3:5-Niederlage.
Die Pinguine gingen in der 10. Minute durch Leon Niederberger nach einer langen Überzahlsituation sogar noch in Führung. Der gute Start wurde aber in den letzten fünf Minuten des Drittels zu Nichte gemacht. Drei Tore, darunter zwei innerhalb von 15 Sekunden und zwei von Ex-Pinguine Max Faber lenkten das Spiel in eine für die Pinguine enttäuschende Richtung.
Zu Beginn des zweiten Drittels sahen die Pinguine-Fans Matthias Bittner in ihrem Gehäuse stehen. Der Arbeitstag Sergey Belov war nach dem enttäuschenden ersten Drittel zu Ende. Am Spielverlauf änderte dies jedoch nichts. Tristan Keck (32. Minute) und Tomas Sykora (39. Minute) erhöhten gegen schwache Pinguine auf 5:1.
Im letzten Drittel zeigte der KEV zumindest Zähne. Sowohl Nikita Shatsky als auch Davis Koch und Kael Mouillierat erhielten für ihre Faustkämpfe gegen die Kassler Hans Detsch, Joel Lowry und Stephan Tramm eine große Strafe, Koch, Mouillierat, Lowry und Tramm zusätzlich sogar eine Spieldauer.
Der Kampf sorgte bei den Pinguinen noch mal für ein leichtes Aufbäumen. So gelang Niederberger auf Zuspiel Mike Fischers der 2:5-Anschlusstreffer in eigener Unterzahl. In der Folge hatten die Pinguine einige Chancen, um zu weiteren Torerfolgen zu kommen, scheiterten aber immer wieder an Gerald Kuhn im Husky-Tor.
Nach einem aberkannten Treffer des ECK in der Schlussphase gelang den Pinguinen sogar noch der zweite Überzahl-Treffer der Partie. Dennis Miller ließ die Hoffnung eines späten Comebacks in der 57. Minute mit seinem 3:5 noch mal aufkeimen. Doch die Angriffsbemühungen der Pinguine kamen zu spät und die Huskies konnten auch das dritte Spiel der Saison gegen die Hausherren gewinnen.
Boris Blank:
Wir wissen, dass Kassel eine starke Mannschaft ist und von den letzten 15 Spielen nur zwei verloren hat. Sie sind erster in der Tabelle und wir waren darauf eingestellt, in der Defensive eine Menge Arbeit vor uns zu haben. Die ersten zehn Minuten waren okay. Wir haben das Spiel in der eigenen wie auch gegnerischen Zone ganz gut kontrolliert und in 5-gegen-3 das Führungstor geschossen. Was nicht gut war, ist das nach dem ersten Tor direkt die Köpfe nach unten gegangen sind und unsere Körpersprache nicht gut war. Ein Eishockeyspiel dauert 60 Minuten und da ist es eigentlich egal, wenn man ein Gegentor kassiert. Wir müssen dann mit breiter Brust weiter und es besser machen. Kassel hat verdient gewonnen, aber wir dürfen nicht so einfach auseinanderfallen. Nach dem zweiten Drittel habe ich an die Jungs appelliert, dass es ja nicht sein kann, dass uns die Zuschauer auspfeifen. Sie haben eine Reaktion gezeigt und im dritten Drittel mit einem Überzahl- und einem Unterzahl-Tor zwei Tore schießen. Aber insgesamt war Kassel einfach besser und schneller. Wir müssen daran arbeiten, schneller zu spielen und zu denken. Kassel hat ein ganz anderes Niveau, teilweise DEL-tauglich, was wir heute gesehen haben.
(KEV/mt)


Krefeld PinguineKrefeld Pinguine
Hockey is Diversity: Auktion gestartet

(DEL2)  Wir informieren Sie außerdem über die heute gestartete Auktion der „Hockey is Diversity“-Warmup-Trikots vom Heimspiel gegen die Dresdner Eislöwen. Bis nächsten Mittwoch, 04. Januar kann unter https://www.ebay.de/usr/hockeyisdiversity auf die 23 speziell angefertigten und von den Spielern signierten Jerseys geboten werden. Der Erlös der Versteigerung kommt vollständig Hockey is Diversity zugute.
(KEV/mt)
  
    
selberwoelfeSelber Wölfe
Wölfe halten nur 30 Minuten Stand - Ravensburg Towerstars vs. Selber Wölfe 7:2 (1:1; 3:1; 3:0)

(DEL2)  Unterstützt von über 600 Schlachtenbummlern, die mit einem Sonderzug nach Ravensburg gereist sind, nahmen es die Selber Wölfe mit ihrem „Angstgegner“ auf. Und es sah bis zur Hälfte der Spielzeit gar nicht mal schlecht aus für die Gäste. Doch dann waren die Towerstars clever genug, die individuellen Fehler der Wölfe konsequent auszunutzen. Positiv: Die Wölfe steckten nie auf und waren bis zum Spielende um Ergebniskosmetik bemüht.
Die Selber Wölfe hielten bei ihrem „Angstgegner“ gut mit. Es entwickelte sich ein munteres Spiel mit Torszenen auf beiden Seiten. Die Hausherren hatten in den ersten 20 Minuten zwar die ein oder andere klarere Chance mehr als die Wölfe, doch alles in allem Stand der Abwehrverbund der Porzellanstädter gut und Weidekamp, der erneut den verletzten Bitzer vertrat, war ein sicherer Rückhalt. Nach einer Doppelchance von Miglio und Trska, einem Schlagschuss von McNeill sowie einer ersten Druckphase der Towerstars, durften die Gäste in Überzahl agieren. Die Scheibe lief gut, allerdings fehlte es an einer zwingenden Chance. Mit etwas mehr Platz am Eis (Klughardt und Sezemsky drückten die Strafbank) nutzten die Ravensburger eine 2-auf-1-Situation gekonnt zum 1:0 aus. Im weiteren Verlauf konnte sich Weidekamp über mangelnde Beschäftigung nicht beklagen, entschärfte aber alle Schüsse ohne Mühe. In der 17. Minute machten es die Wölfe nach einem Scheibengewinn von Naumann in der eigenen Zone schnell: Die Scheibe lief über Lavallée und Kruminsch zu Trska, der unbedrängt mit einem platzierten Schuss Langmann keine Chance ließ und zum Ausgleich einschoss.
Die Towerstars kamen mit Volldampf aus der ersten Pause und bereiteten den Wölfen echte Schwierigkeiten. So dauerte es gerade einmal 19 Sekunden bis N. Latta Weidekamp zur erneuten Führung für die Gastgeber überwand. Der Treffer schien die Ravensburger noch mehr zu beflügeln. Selb kam jetzt kaum mehr zu Entlastungsangriffen. Einen solchen nutzten die Wölfe allerdings: Hammerbauer hielt die Scheibe in der Angriffszone und Trska fälschte zum 2:2 ab. Dieser Treffer nahm den Towerstars zunächst den Wind aus den Segeln und Selb agierte wieder auf Augenhöhe. Allerdings nur optisch, denn zwei Unzulänglichkeiten des Wolfsrudels bestraften die Hausherren in der 31. und 32. Minute eiskalt mit einem Doppelschlag. Nun mussten die Cracks von Headcoach Waßmiller einem 4:2 hinterherlaufen. Die Wölfe steckten aber keineswegs auf, sondern erarbeiteten sich – angetrieben von den lautstarken Fans – Chancen durch McNeill und Lavallée. Beide scheiterten allerdings an Langmann.
Nichts mehr anbrennen ließen die Gastgeber im letzten Spielabschnitt, den sie durch Treffer von Rekordspieler P. Dronia (90. Profi-Treffer im 900. Spiel) und zweimal Herr klar gewannen und somit auch das Spiel für sich entschieden. Trotz des klaren Spielstands gab das Wolfsrudel nicht auf und war bis zum Ende um Ergebniskosmetik bemüht. Gelingen sollte dies leider nicht, mehr als ein Pfostentreffer durch Miglio in der 52. Minute sprang nicht mehr heraus. Der guten Stimmung der Wölfe-Fans tat dies keinen Abbruch. Sie feierten sich und die Mannschaft noch weit bis nach Spielende.
(SW/oo)
  
    
deggendorferscDeggendorfer SC
Derbysieg vor ausverkauftem Haus – Deggendorfer SC ringt die Black Hawks nieder

(OLS)  Was für ein wilder Abend in der Festung an der Trat. In einem intensiven Derby bezwang der Deggendorfer SC die Passau Black Hawks vor 2666 Zuschauern in der Festung an der Trat mit 4:3.
Vor der Partie konnte der Deggendorfer Übungsleiter durchatmen, denn das Lazarett lichtete sich pünktlich zum Derby deutlich. Die zuletzt krankheitsbedingt fehlenden Silvan Heiß, Curtis Leinweber und Sascha Maul kehrten in den Kader zurück und auch Verteidiger Alex Grossrubatscher gab kurzfristig und überraschend sein Comeback. Somit fehlten dem DSC Niklas Pill, Benedikt Schopper und Youngster Julian Elsberger, der krankheitsbedingt kurzfristig ausfiel.
Von der ersten Minute sahen die 2666 Zuschauer in der Festung an der Trat eine temporeiche und rassige Partie, in der beide Teams sich einige gute Möglichkeiten erspielten. Der erste Treffer fiel in der 19. Minute, als Jakub Cizek per Abfälscher den 0:1 Pausenstand für die Black Hawks erzielte.
Im zweiten Abschnitt zeigte sich ein ähnliches Bild. Beide Mannschaften kämpften um jeden Zentimeter Eis und erspielten sich teils sehr gute Torchancen, scheiterten aber ein ums andere Mal an Raphael Fössinger und Timo Pielmeier. In der 37. Minute war der Bann aus Deggendorfer Sicht dann endlich gebrochen: Nach einem Gewühl vor dem Tor scheiterte Thomas Pielmeier zunächst aus kurzer Distanz an Fössingers Schoner, aber den Abpraller verwertete ausgerechnet Passaus Verteidiger Zack Dybowski ins eigene Tor zum 1:1 Ausgleich. Mit dem Unentschieden ging aus auch für beide Teams das zweite Mal in die Kabine.
Im Schlussdrittel hatte diese spannende und intensive Partie noch mehrere Highlights zu bieten. Zunächst zauberte Yannic Bauer per „Michigan-Move“ den DSC in der 49. Minute in Führung. Kurze Zeit später kamen die Deggendorfer zu einer doppelten Überzahlsituation und nutzten diese eiskalt aus. Eine Passstafette über Silvan Heiß und Cheyne Matheson schloss Curtis Leinweber überlegt zum 3:1 ab. Die Passauer riskierten in den folgenden Minuten mehr und somit boten sich Chancen auf Konter für den DSC. In der 56. Minute stahl Petr Stloukal die Scheibe, fuhr alleine auf Fössinger zu und bezwang den Passauer Schlussmann mit einem Schuss ins lange Eck zum vermeintlich vorentscheidenden 4:1. Doch die Black Hawks steckten nicht auf und kamen noch einmal zurück in die Partie. Nach einem Doppelschlag von Popoff (58.) und Schmidt (59.) war plötzlich alles wieder offen, doch der DSC ließ nichts mehr anbrennen und brachte das Ergebnis über die Zeit.
Die weihnachtliche Terminhatz führt den Deggendorfer SC bereits am Freitag auswärts nach Lindau. Spielbeginn am Bodensee ist um 19:30 Uhr.
(DSC/mh)
  
    
ehcklosterseegrafingEHC Klostersee
EV Füssen – EHC Klostersee 8:1 (1:0, 4:1, 3:0)

(OLS)  Deutliche Klatsche für den EHC Klostersee in der Arena am Bundesstützpunkt. Dem EV Füssen, der sich bereits zwei Tage davor auswärts in Passau in Torschusslaune präsentiert hatte, unterlagen die Grafinger am Mittwochabend klar mit 1:8. Knackpunkt in der Partie war ein Doppelschlag in der Schlussphase des zweiten Abschnitts. Bis dahin waren die Rot-Weißen beim Tabellenachten, der die Begegnung zwar dominant gestalten, sich ergebnistechnisch aber nicht hatte absetzen können, insbesondere auch durch Dominik Gräubig als sicheren Rückhalt gut im Spiel. Die deutliche Schlappe konnte am Ende auch der beste EHCler des Abends zwischen den Pfosten nicht verhindern.
Die reifere Spielanlage im ersten Drittel war auf Seiten der Allgäuer zu sehen. Doch viel fehlte nicht, dann hätte die Mannschaft von Dominik Quinlan ein torloses Unentschieden in die erste Pause gebracht. Das 0:1 aus der 19. Minute wurde in der Anfangsphase des zweiten Abschnitts ausgeglichen. Aus dem Powerplay heraus gingen die Gastgeber wieder in Führung und gaben diese nicht mehr ab. Mit dem 1:5-Zwischenstand nach 40 Minuten waren die Punkte vergeben und der Widerstand die Grafinger endgültig gebrochen. 
(EHCK/fb)
  
    
starbullsrosenheimStarbulls Rosenheim
Fünf Treffer, vier Torschützen, drei verdiente Derbypunkte!

(OLS)  Auch in der Höhe verdient, gewinnen die Starbulls Rosenheim am Mittwochabend im Olympia-Eissportzentrum Garmisch-Partenkirchen gegen den SC Riessersee 5:1. Zum ersten Mal nach sechs Spielen Tor-Magerkost treffen die Grün-Weißen öfters als zwei Mal in der regulären Spielzeit ins gegnerische Gehäuse – und das ausgerechnet im oberbayerischen Derby vor 3.036 Zuschauern gegen einen zuletzt stark punktenden Gegner, der die Chance hatte, durch einen Heimdreier mit den Starbulls in der Tabelle der Eishockey-Oberliga Süd gleichzuziehen. Manuel Strodel mit einem Doppelpack sowie Travis Oleksuk, Mike Glemser und Tyler McNeely steuern die Tore zum bislang höchsten Rosenheimer Auswärtssieg in der laufenden Saison bei.  
Die Starbulls treten zwei Tage nach der ärgerlichen 1:2-Heimniederlage im Spitzenspiel gegen Weiden mit identischer Aufstellung zum Auswärtsspiel gegen den SC Riessersee an, der vor der Partie nur noch drei Zähler Rückstand auf die zweitplatzierten Rosenheimer hat. Der Tabellenvierte aus dem Werdenfelser Land kann mit dem Rückenwind eines 4:1-Auswärtserfolgs am zweiten Weihnachtsfeiertag in Deggendorf in das oberbayerische Derby gehen. Einzige Veränderung im Kader der Mannschaft von Headcoach Pat Cortina: Der vor der Saison von Rosenheim nach Garmisch gewechselte Kevin Slezak fehlt, dafür feiert Aziz Ehliz Comeback.  
In einem ausgeglichenen Spiel sind klare Torchancen auf beiden Seiten zunächst Mangelware. Trotzdem ist bei den Starbulls von Beginn an eine neue Abschlussphilosophie zu erkennen. Schüsse werden oft gesucht und früh genommen, auch aus der neutralen Zone wird die Scheibe immer wieder auf das Tor gebracht. Mitte des ersten Drittels dürfen die gut 300 Fans in Grün und Weiß den Rosenheimer Führungstreffer bejubeln: Lukas Laub lässt abtropfen auf den nachfahrenden Maximilian Vollmayer, der zieht von der blauen Linie satt ab und der sich in den Slot stehlende Travis Oleksuk hält mit feiner Technik den Stock so in den Schuss, dass Torwart Michael Böhm keinerlei Abwehrchance hat (12.).  
Bei einem Überzahlspiel der besten Powerplay-Mannschaft der Liga hat Alexander Höller, vergangene Saison noch in Rosenheimer Diensten, per Bauerntrick das 1:1 auf der Schaufel, aber Keeper Andreas Mechel kriegt die Ecke im allerletzten Moment noch zu (14.). Die folgenden Minuten gehören klar den Starbulls. Stefan Reiter scheitert mit einem satten Direktschuss an Torhüter Böhm (16.), und als SCR-Verteidiger Christoph Eckl gegen den sich frei zum Torabschluss durchtankenden Manuel Strodel die Notbremse zieht haben die Hausherren Glück, dass kein Strafschuss sondern nur eine kleine Strafe verhängt wird (17.). Das Rosenheimer Powerplay sieht gut aus, ist aber nicht effektiv.  
Wenige Momente nachdem die Hausherren wieder komplett auf dem Eis sind, fasst sich Mike Glemser bei einem Gegenangriff ein Herz, zieht ohne zu zögern aus halblinker Position satt ab und versenkt den Puck im rechten unteren Eck zum 2:0 aus Rosenheimer Sicht (19.) – eine derartige „Brachial-Konsequenz“ im Abschluss sah man im Team von Jari Pasanen in den letzten Spielen nicht.  
In der Anfangsphase des zweiten Spielabschnitts scheitert Michael Knaub bei einem Alleingang an Torwart Böhm (23.). Bei einem weiteren Konter fällt der dritte Rosenheimer Treffer dann aber doch. Tyler McNeely legt ideal quer auf Manuel Strodel und der drückt aus kurzer Distanz zum 3:0 ein (31.). Davor und danach verhindert Andreas Mechel mit bemerkenswerten Reflexen den ersten Treffer der Gastgeber, der in einer Druckphase des SCR dann aber doch fällt. Einen Schuss von Moritz Israel kann Mechel noch abwehren, den Nachschuss von Simon Mayr an den Pfosten lenken, dann aber nur noch raten, wo der Puck ist – halb, aber eben nicht ganz unter seinem Körper, sodass Christopher Chyzowsky ihn über die Torlinie stochern kann (33.).  
Jetzt hat der gastgebende SCR Oberwasser und der Anschlusstreffer zum 2:3 liegt in der Luft. Marlon Wolf scheitert am starken Mechel, Robin Soudek zielt knapp vorbei (33.). Aber die Starbulls kontern gefährlich. Zunächst kann Michael Knaub auch seinen zweiten Alleingang nicht nutzen und schaufelt das Spielgerät, frei auf Böhm zufahrend, knapp über die Latte (34.). Zwei Minuten später legt Norman Hauner nach einem abgefangenen Riesserseer Angriffsversuch perfekt in die Mitte und Manuel Strodel kann mühelos zum 4:1 einschieben (36.). Der schmerzhafte Stockschlag von Soudek auf Strodels Hand, den der Rosenheimer Doppeltorschütze einstecken muss als die Scheibe bereits im Tor liegt, bleibt ungeahndet. Stattdessen darf zunächst der SCR ein zweites Mal in Überzahl ran, doch die Starbulls verteidigen geschickt und erfolgreich. Im pausenübergreifende zweiten Rosenheimer Powerplay läuft die Scheibe erneut gut und schnell, die Schüsse aber kommen zu ungenau.  
Im letzten Drittel liegt das Rosenheimer Hauptaugenmerk auf der Defensive. Scheinbar mühelos ersticken die Grün-Weißen nahezu jeden Riesserseer Angriffsversuch im Keim. Nur einmal hat Lubor Dibelka zu viel Platz, zielt aber knapp am rechten Pfosten vorbei (48.). Mit einem harmlosen Schuss, den Michael Böhm trotz freier Sicht zwischen den Schonern durchrutschen lässt, erhöht Tyler McNeely auf 1:5 (50.). Von den Hausherren kommt nichts mehr. Die Starbulls hingegen zeigen noch einige sehenswerte Scheibenstafetten, bei denen man den Eindruck eines Powerplays bekommt, obwohl auch beim Gegner fünf Feldspieler auf dem Eis stehen. Die letzte Rosenheimer Großchance vergibt Norman Hauner frei vor Torwart Böhm (58.).  
Starbulls-Headcoach Pasanen analysiert den erfolgreichen Auswärtsauftritt recht bescheiden: „Wir haben uns sehr gut vorbereitet auf das Spiel. Riessersee war sehr gut organisiert, wir hatten mit dem Toreschießen ein bisschen Glück. Als Pat Cortina im zweiten Drittel die Taktik umgestellt hat, haben wir Probleme bekommen und sind geschwommen. Da hätte das Spiel deutlich schwieriger für uns werden können. Aber dann haben wir im richtigen Moment die Tore gemacht. Für das letzte Drittel war ausschlaggebend, dass wir mit vier Reihen gegen nur drei Reihen beim Gegner spielen konnten; am Ende hatten wir deshalb mehr Kraft.“  
Dank der drei verdienten Auswärtspunkte verteidigen die Starbulls ihren zweiten Tabellenplatz. Sie haben nun sechs Punkte Vorsprung vor dem auf Platz vier rangierenden SC Riessersee, jedoch nur einen einzigen Zähler Vorsprung auf den Deggendorfer SC. Der Tabellendritte hat allerdings bereits zwei Spiele mehr bestritten.  
Schon am Freitag treten die Starbulls Rosenheim zum nächsten Punktspiel in der Eishockey-Oberliga Süd an. Am Vorsilvesterabend gastiert der EHC Klostersee im Rosenheimer ROFA-Stadion. Spielbeginn am Freitag ist um 19:30 Uhr (Liveübertragung:www.sprade.tv; Eintrittskarten:www.starbulls.de/tickets).
(SBR/ah)
  
     
    

Region Süd

Bayernliga - Landesliga Bayern - Bezirksliga Bayern - Regionalliga Südwest - Landesliga Baden-Württemberg
  
    
buchloheBuchloe Pirates
Piraten unterliegen vor großer Kulisse / ESV Buchloe kann das Allgäu-Derby in Kempten zwei Drittel offen halten – verliert am Ende aber doch mit 4:6

(BYL)  Nach der schwachen und enttäuschenden Heimspielleistung gegen Pegnitz vor zwei Tage hatte ESV-Trainer Christopher Lerchner am Mittwochabend eine Antwort seiner Schützlinge erwartet. Und diese Reaktion sah er im Allgäu-Derby bei den Kempten Sharks auch auf jeden Fall zwei Drittel lang, in denen die Piraten gegen den Rivalen von der Iller voll dagegen hielten und so ein offenes Match erzwangen. Doch wie so oft machten sich die Piraten mit leichten und unnötigen Gegentoren dann aber auf der anderen Seite auch wieder das Leben selber schwer, sodass die Kemptener die Partie schlussendlich doch mit 4:6 (3:3, 1:2, 0:1) für sich entscheiden konnten. „In einem Spiel, in dem die Kleinigkeiten entscheiden, sind diese Fehler einfach tödlich“, so der Buchloer Trainer, der nach einer deutlichen Leistungssteigerung seiner Jungs im Vergleich zum Pegnitz-Spiel somit wieder ohne Zählbares nach Hause fahren musste.
Vor einer beachtlichen Kulisse von fast 2000 Zuschauern brauchten beide Teams ein wenig, um ins Spiel zu finden. Doch nach einer gewissen Abtastphase gingen dann die Sharks mit dem ersten gefährlichen Abschluss im ersten Powerplay der Partie in Front. Raphael Gosselin war der Torschütze, der den Puck zum 0:1 über die Linie drückte (7.). Dieser Treffer sollte der Auftakt für ein anschließend doch torreiches Startdrittel werden. Moritz Simon machte mit einem Distanzschuss zum 1:1 den Anfang, wobei Felix Schurr ESC-Keeper Danny Schubert noch entscheidend die Sicht nahm (15.). Doch etwa eineinhalb Minuten später waren es erneut die Hausherren, die wieder in Führung gingen, als Rostislav Martynek per Bauerntrick zum 2:1 einnetzte (17.). Die Buchloer Antwort ließ aber nur ganze 29 Sekunden auf sich warten, ehe nach guter Vorarbeit von Robert Wittmann plötzlich Philip Wolf alleine vor Schubert auftauchte und sicher zum 2:2 vollendete (18.). Und es kam noch besser, da weitere 49 Sekunden später jetzt die Piraten in Front gingen. Eine tolle Einzelaktion vollstreckte Manuel Müller eiskalt zum 3:2 (18.). Mit einer Kopie des zweiten Treffers glich Rostislav Martynek allerdings noch vor dem ersten Gang in die Kabinen postwendend wieder per Bauerntrick zum torreichen 3:3 Pausenstand aus (19.).
Nach dem für die Zuschauer sicherlich sehr unterhaltsamen, für die Trainer auf Grund der vielen Gegentreffer aber wohl eher haarstäubenden Drittel beruhigte sich das Geschehen auf dem Eis im Mittelabschnitt in der Folge etwas. Beide Teams legten wieder eine etwas vorsichtigere Gangart an den Tag und im Notfall waren die zwei Torhüter stets wachsam auf dem Posten. Nach 36 Minuten gingen in einem bis dahin recht ausgeglichenen Durchgang tatsächlich die Pirates wieder in Führung. Ein Powerplay schloss Felix Schurr zum 4:3 ab. Doch der Jubel der Freibeuter war kaum verklungen, da stellten sich ESV-Trainer Christopher Lerchner gleich zum wiederholten Male die Nackenhaare auf. Acht Sekunden nach dem 4:3 glichen die Sharks nämlich direkt vom Bully weg wieder zum 4:4 aus – Torschütze zum drittem Mal Rostislav Martynek. Und damit nicht genug: Bei angezeigter Strafe gegen den ESV überwand Daniel Rau ESV-Schlussmann Johannes Wiedemann mit einem Blueliner sogar zum 5:4 (38.).
So mussten die Gennachstädter im Schlussabschnitt also einem Rückstand hinterherlaufen und Kempten beschäftigte die Freibeuter dort auch weiter, sodass der ESV kaum einmal zwingend vor dem gegnerischen Tor auftauchte. Die gefährlicheren Aktionen hatten hier also eher die Gastgeber, die lange aber die Entscheidung verpassten. Eric Nadeau ließ gleich zwei riesen Chancen liegen, ehe er nach 53 Minuten den Puck doch zum 6:4 in die Maschen lenkte. Buchloe probierte in den Schlussminuten ohne Torhüter nochmals alles, doch ein weiterer Treffer sollte nicht mehr gelingen, womit das Derby am Ende auch nicht unverdient an die Sharks ging und somit wohl die letzten Träume der Piraten auf die Aufstiegsrunde geplatzt sind. Zu allem Überfluss verletzt sich Maximilian Hermann im zweiten Drittel womöglich auch noch schwer an der Hand, sodass der Abend vor einer tollen Zuschauerkulisse doppelt bitter für die Gennachstädter endete.
(ESVB/chs)
  
    
tev-miesbachTEV Miesbach
Zuhause weiter ungeschlagen

(BYL)  Zum nächsten Spiel im Weihnachtsmarathon waren am Mittwochabend die Peißenberg Miners zu Gast im MiaHelfnZam-Stadion. Die Miners rangierten vor der Partie auf Rang 5 und wollten in Miesbach weitere Punkte im Kampf um die ersten acht Tabellenplätze einfahren. Beim TEV fiel neben den Langzeitverletzten kurzfristig noch Matthias Bergmann krankheitsbedingt aus.
Das MiaHelfnZam-Stadion füllte sich schon zahlreich vor Beginn des Spiels und es herrschte eine tolle Atmosphäre im Stadion. Von Beginn an entwickelte sich eine temporeiche Partie auf der beide Torhüter oft im Mittelpunkt stand. Aber sowohl Anian Geratsdorfer im TEV Tor als auch sein Kontrahent Korbinian Sertl lieferten eine starke Partie ab. Im ersten Drittel mussten beide nur einmal hinter sich greifen. In der 11.Spielminute gingen die Miners durch Dejan Vogl in Führung. Die Führung hielt aber nicht lange und nach bei einer 2 auf 1 Situation legte Patrick Asselin quer auf Nick Endress, der zum 1:1 in der 13.Spielminute traf. Mit diesem Ergebnis ging es in die erste Pause.
Nach rund der Hälfte der Spielzeit ging es dann Schlag auf Schlag. Zunächst brachte Thomas März den TEV in der 29.Spielminute per Bauerntrick in Front. Die Miners glichen dann in der 32.Spielminute durch einen Rückhandschuss von Denis Degenstein aus. Nach einer starken Einzelaktion von Nick Endress führte der TEV in 34.Spielminute wieder. Die erneute Antwort hatte dann aber Peißenbergs Kapitän Martin Andrä, der in der 37.Spielminute erneut den Ausgleich markierte. Den Schlusspunkt des Drittels setzte dann aber der TEV. Stefano Rizzo tauchte frei vor Sertl auf und versenkte die Scheibe trocken zum 4:3 in der 39.Spielminute.
Nach rund zwei Minuten im Schlussabschnitt kam es dann zur wahrscheinlich entscheidenden Szene in der Partie. Nach einem Foul trat Derek Mecrones zum Penalty gegen Geratsdorfer an und der TEV Schlussmann konnte den Schuss entschärfen. Nur kurz darauf entbrannte noch mehr Jubel im MiaHelfnZam-Stadion. Ales Furch setzte zum Solo hinter dem Peißenberger Tor an und versenkte die Scheibe im Kreuzeck von Sertl zum 5:3 in der 44.Spielminute. Der TEV verteidigte die Führung souverän und ließ kaum mehr Chancen zu. Den Schlusspunkt markierte Felix Feuerreiter in der 58.Spielminute per Empty Net Tor zum 6:3.
Somit feierte der TEV den nächsten Heimsieg und geht als Tabellenführer ins Jahr 2023. Das letzte Spiel des Jahres steigt am Freitag um 20 Uhr in Ulm, wo der TEV von einem vollbesetzten Fanbus unterstützt wird.
(TEVM/sh)
  
     
dingolfingDingolfing Isar Rats
Die Isar Rats spielten über Weihnachten zweimal gegen die Wölfe aus Vilshofen - Daheim fiel während des Spiels der Strom aus

(BLL)  Am Freitag vor Weihnachten fand die erste Begegnung der Isar Rats mit den Wölfen statt. Die Marco-Sturm-Eishalle war gut gefüllt. Knapp 600 Zuschauer wollten sich das Spiel und auch die Attraktionen während dem Spiel nicht entgehen lassen, die sich die Vereinsmacher haben einfallen lassen. Vor dem Einlauf der Mannschaften und auch in den Drittelpausen war die Sängerin Samira Hofbauer engagiert worden, die die weihnachtliche Stimmung auch in die Eishalle bringen sollte. Es gelang ihr vor dem Spiel perfekt. Die Eismaschine fuhr in der abgedunkelten Eishalle, während Samira ihr erstes Lied zum Besten brachte. Samira, die sich für die TV-Sendung „Voice of Germany“ qualifiziert und in der Sendung „All together now“ sogar den ersten Platz belegt hatte, zauberte mit ihrer Stimme ein unglaubliches Ambiente in die sonst so kahle Eishalle.
Das Spiel begann rechtzeitig, aber schon nach 89 Sekunden fiel das erste Tor durch Dominik Schindlbeck (#22), was den Teddy-Bear-Toss auslöste. Ein Brauch aus dem amerikanischen Eishockey zu Weihnachten ist es, Kuscheltiere mitzubringen, die beim ersten Tor der Heimmannschaft aufs Eis geworfen werden dürfen. Dieser Teddy-Regen wurden von jungen Eishockey-Spielern mit großer Freude vom Eis gesammelt und dann an eine Hilfsorganisation übergeben. Der EVD bedankt sich für die großzügige Teddy-Spende!
Das erste Drittel ging komplett auf die Liste der Ratten. 2:0 wieder durch einen starken Domi Schindlbeck. Die erste Drittelpause hatte es in sich. Die Eismaschine war gerade auf den Weg in die Garage und Samira in den ersten Takten ihres zweiten Auftrittes an diesem Abend und Wooom… alles war dunkel. Der Strom nicht nur in der Eishalle, sondern auch im gesamten Schulviertel war weg. Aus irgendwelchen Gründen hatte es in einer Trafostation einen Schalter umgelegt und für einen Blackout gesorgt. Die Stadtwerke konnten dies nach knapp einer halben Stunde lösen, was das Spiel verzögerte und zunächst den zweiten Auftritt von Samira zu Nichte machte. Im weiteren Spielverlauf schafften die Isar Rats mit Marco Sedlar (#14) das 3:0 in der 25. Minute und die Zuschauer erträumten sich einen Kanter-Sieg. Doch leider kam es anders. Die Wölfe aus Vilshofen kämpften sich zurück und legten in der 36. und in der 38. Minute klare Ansagen. Im restlichen zweiten Drittel konnten die Dingolfinger sich nicht freispielen und es blieb bei dem knappen Vorsprung von 3:2.
In der zweiten Pause kam es dann zum Puckwerfen-Finale. Der Sponsor Tele-Center Dingolfing hatte mit einem neuen iPad einen sehr attraktiven Gewinn ausgelobt. Damit beteiligten sich an diesem Puckwerfen einige der Zuschauer. Verdienter Gewinner des Finals war Familie Noé, die bereits drei vorherige Ausscheidungen für sich entscheiden konnten. Gewinner im Eishockey-Match waren dann letztendlich die Dingolfinger. Waldi Detterer (#88) versenkte einen perfekten Pass von Alexander Janzen (#25) direkt unter die Latte. Unaufhaltsam für den Wölfe-Goalie. Damit gewannen die Isar Rats das letzte Heimspiel der Vorrunde mit 4:2 vor eigenem Publikum und bleiben zuhause weiterhin ungeschlagen.
Am zweiten Feiertag ging es dann bei verregnetem Wetter in das offene Stadion der Wölfe zum Rückspiel. Die Wölfe im Vorteil, denn ein offenes Eis im Regen kann man nur spielen, wenn man es gewohnt ist. So donnerten die Wölfe im ersten Drittel gleich drei Tore in das Netz der Isar Rats. Diese konnten sich durch ein Tor von Max Hofbauer (#90) nur ein wenig den Abstand verringern.
Im zweiten Drittel schien man sich auf die Verhältnisse eingelaufen zu haben. Die Isar Rats holten rapide auf. 4:2 durch Marco Sedlar (#14), das 4:3 durch Daniel Schander (#17) und den Ausgleich Alex Janzen (#25). Im dritten Drittel schossen die Isar Rats gleich zwei Tore, bei denen der Puck schnell wieder aus dem Tor herausgefischt wurde – scheinbar zu schnell für die Augen der Schiedsrichter, die mit diesen beiden Fehlentscheidungen immerhin ihrer Linie treu blieben. Dadurch kamen nun die Wölfe zum Zug. Auf das 5:4 folgte in den letzten Minuten der Endstand von 6:4. Die Isar Rats verlieren damit erst das zweite Spiel in regulärer Spielzeit in der gesamten Vorrunde. Am Freitag, den 30.12. geht es dann nach Ottobrunn, zum letzten Spiel der Vorrunde, die die Isar Rats mit Bravour beenden werden und damit im neuen Jahr in der Aufstiegsrunde weiterspielen.
(EVD/jo)
  
    
forstnatureboyzForst Nature Boyz
Nature Boyz ergattern einen Punkt vor Heilig Abend - Bad Aibling der glückliche Sieger nach Verlängerung

(BLL)  Dieses Spiel einen Tag vor Heilig Abend fand unter dem Aspekt der kommenden Abstiegsrunde im Vordergrund. Da beide Mannschaften in der Abstiegsrunde spielen, sind die Punkte gegeneinander sehr wichtig, da diese in die Abstiegsrunde mitgenommen werden. Nach spannendem Kampft mußte die Verlängerung herhalten, um einen Sieger dieses Spieles zu finden.
Die Voraussetzungen für ein spannendes Spiel waren aufgrund der o. g. Gründe gegeben, und genau so verlief das ganze Spiel. Beide Mannschaften agierten aus einer gesicherten Defensive heraus und versuchten, den jeweiligen gegnerischen Torhüter in Verlegenheit zu bringen. Markus Kieslich hatte einen sehr guten Tag erwischt, sein Gegenüber stand ihm jedoch in nichts nach. Beide Sturmreihen erspielten sich diverse Torchancen, doch die Torhüter waren immer auf ihren Posten. Die Hausherren waren die ersten 10 Spielminuten leicht überlegen, in der zweiten Hälfte des Starddrittels waren die Gäste etwas besser.
Auch im Mittelabschnitt gab es einige Chancen auf beiden Seiten. Die größte Möglichkeit, das Spiel für sich zu entscheiden hatten die Mannen um das Trainergespann Robert Kienle und Simon Mooslechner in der34. und 25. Spielminute, denn bei den Gästen wurden zwei Spieler gleichzeitig auf die Strafbank geschickt. Die Forster Mannschaft hatte zwar hochkarätige Chancen, doch zum Torerfolg reichte es nicht.
Im Schlußabschnitt rollten einige Angriffe auf das Tor der Gäste, doch die Scheibe wollte einfach nicht ins Tor. Auch das Glück stand dem Gästetorhüter zur Seite, als mehrmals Forster Stürmer allein auf ihn zufuhren, jedoch entweder neben, oder über das Tor zielten. In dieser Phase des Spieles hätte die Entscheidung zu Gunsten der Hausherren eigentlich fallen müssen.
Nach 60 Minuten stand es somit 0:0, die Verlängerung mußte die Entscheidung bringen. Nachdem die Hausherren zwei Großchancen nicht genutzt hatten, schlug in der 3. Minute der Verlängerung Simon Ellmaier zu, der mit seinem harten Schuß Markus Kieslich überwand.
(SCF/ws)
  
 
 
 Donnerstag 29.Dezember 2022 www.icehockeypage.de 
 Thema:
 Bericht:
Diverse Pressemitteilungen
IHP/sc
    -  Kaderlisten
    -  Ergebnisse und Tabellen
____________________________________________________________________________________
 

Spielersuche

Spielerdatenbank
Nachname:
Vorname:
 

Partner

  
RizVN Login




Partner2


  
Noppe
 
 
   
facebookInstagram
 
 

 
www.ihp.hockey

Hinweis in eigener Sache:
Wir verweisen auf unsere 
Nutzungsbedingungen und
die Datenschutzerklärung.
Mit der Nutzung unserer Webseite stimmen sie den Nutzungsbedingungen und der Datenschutzerklärung zu!