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  KURZNACHRICHTEN  

       
 
Schweinfurt Mighty Dogs
(BYL)  Die Mighty Dogs gehen mit Stürmer Tomas Cermak als zweiten Kontingentspieler in die nächste Saison. Der 22-jährige Tscheche kam letztes Jahr aus Salzgitter zum ERV und konnte in 38 Partien 29 Tore erzielen und weitere 40 Treffer vorbereiten
  
Schongau Mammuts
(BYL)  Stürmer Tobias Hoferer hat bei der EAS verlängert. Der 21-Jährige stammt aus Peißenberg und kam über Peiting und Kempten vor zwei Jahren nach Schongau. In 43 Partien in der abgelaufenen Spielzeit gelangen ihm 12 Scorerpunkte
  
Peißenberg Miners
(BYL)  Nach Florian Simon hat nun mit Manuel Singer ein weiterer Verteidiger für die nächste Saison zugesagt. Der 30-Jährige spielte in seiner bisherigen Laufbahn ausschliesslich für Peißenberg. In der letzten Saison absolvierte der Dauerbrenner 43 Spiele und kam dabei auf einen Assist
 
EC Peiting
(OLS)  Stürmer Marc Besl wird in seine dritte Saison bei den Pfaffenwinklern gehen. Der 26-Jährige kam 2022 von seinem Heimatverein EV Füssen zum ECP. In der letzten Saison konnte er verletzungsbedingt lediglich 30 Spiele bestreiten und brachte es dabei auf 8 Tore und 12 Vorlagen
  
Dingolfing Isar Rats
(BYL)  Die beiden jungen Stürmer Philip Endres und David Jakovlev werden den EVD nach nur jeweils einer Saison nun wieder mit derzeit noch unbekanntem Ziel verlassen
  
Red Dragons Regen
(BBZL)  Tobias Hacker ist der erste Spielerabgang beim ERC. Der Torhüter spielte seit 2019 bei den Red Dragons
  
Baden Rhinos Hügelsheim
(RLSW)  Das Trainer-Duo Cedrick Duhamel und Rouvel Siel (Assistent) wird auch in der kommenden Regionalligasaison wieder das Kommando an der Bande des ESC haben. Duhamel wird bereits in seine fünfte Saison als Headcoach gehen
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Die Kaderplanungen beim ERSC schreiten weiter zügig voran, denn drei weitere Neuzugänge stehen fest. Vom TEV Miesbach kehrt Eigengewächs Benedikt Pfeiffer zurück. Von den Black Bears Freising wechselt zudem Stürmer Linus Bernau nach Ottobrunn und aus dem Tölzer Nachwuchs kommt Angreifer Simon Eimansberger
  
Diez-Limburg Rockets
(CEHL)  Maik Klingsporn verteidigt in der neuen Saison für die EGDL. Der 30-Jährige wechselt aus der Regionalliga NRW von den Ratinger Ice Aliens zu den Rockets. In der letzten Saison konnte er 23 Scorerpunkte in 25 Spielen zum Meisterschafts-Gewinn der Ausserirdischen beisteuern
  
EV Moosburg
(BLL)  Die beiden jungen Eigengewächse Tobias Obermann in der Defensive und Simon Huber in der Offensive werden weiterhin für den EVW aufs Eis gehen
  
Hammer Eisbären
(OLN)  Die Eisbären haben den Vertrag mit Stürmer Joey Luknowsky verlängert. Der 23-jährige Deutsch-Kanadier kam letztes Jahr über Weiden und Krefeld nach Hamm und erwies sich als Glücksgriff. In 42 Spielen konnte er 16 Tore erzielen und 9 weitere Treffer vorbereiten
  
Aibdogs Bad Aibling
(BLL)  Sebastian Stuffler, der die Mannschaft im Dezember 2023 von Marcel Briel übernommen hat, wird auch in der kommenden Saison als Trainer an der Bande stehen. Dabei wird er von Kai Klimesch als Co-Trainer unterstützt
  
Bären Neuwied
(CEHL)  Trainer Alexej Sulak hat seine Zusage gegeben und hat seinen Vertrag bei den Bären weiter verlängert. In der abgelaufenen Spielzeit erreichte er mit dem EHC die Vizemeisterschaft in der BeNe League
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Nach Maksym Andriienko steht nun bereits der nächste Neuzugang bei den Hanseaten fest. Vom Kölner DNL-Team wechselt Verteidiger Kevin Grasmik zu den Crocodiles, wo er einst seine Laufbahn begann. In der vergangenen DNL-Saison konnte er 23 Scorerpunkte in 35 Spielen sammeln. Zudem stand er mittels Förderlizenz auch im erweiterten Oberliga-Kader der Füchse Duisburg
  
Füchse Duisburg
(OLN)  Beim EVD geht es Schlag auf Schlag weiter. Als nächstes hat Torhüter Linus Schwarte seine weitere Zusage gegeben. Der 22-Jährige kam 2021 aus dem Düsseldorfer Nachwuchs und geht somit bereits in seine vierte Saison bei den Füchsen
  
Soester Bördeindianer
(LLW)  Mit Luke Tischer, Sebastian Sprenger und Tim Lasch werden die besten drei Scorer des Teams nach dem Meisterschaftsgewinn und dem Aufstieg auch in der Landesliga wieder die Schlittschuhe für die Bördeindianer schnüren
  
EV Füssen
(OLS)  Bauer Neudecker hat seinen Vertrag bei den Allgäuern verlängert und besetzt damit die erste Kontingentstelle. Der 25-jährige US-Amerikander geht somit bereits in seine dritte Saison in Füssen. In der abgelaufenen Spielzeit musste er längere Zeit verletzungsbedingt pausieren und konnte in 32 Partien 38 Scorerpunkte sammeln
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten
Samstag 4.Februar 2023

(IHP)  Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen und Spielberichte des gestrigen Abends und heutigen Tages mit insgesamt 29 Beiträgen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga und Regionalliga West.

 
    
Deutschland

DEB - Nationalmannschaft - Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 - Oberliga Süd - Oberliga Nord
  
    
eisbrenberlinEisbären Berlin
Eisbären verlieren gegen München

(DEL)  die Eisbären Berlin müssen sich am 49. Spieltag der PENNY DEL dem Tabellenführer geschlagen geben. Die Berliner unterlagen am Freitagabend dem EHC Red Bull München in der heimischen Mercedes-Benz Arena in einer spannenden Partie mit 3:4. 
(EHCB/mebb)
  
   
duesseldorferegDüsseldorfer EG
DEG gewinnt 2:1 am Seilersee!

(DEL)  Die Düsseldorfer EG hat das vierte Spiel in Folge gewonnen! Bei den Iserlohn Roosters gewann sie nach einem umkämpften Spiel 2:1 (1:0, 0:1, 1:0) und zeigte dabei eine insgesamt abgeklärte Leistung. Die Tore durch Daniel Fischbuch und – kurz vor Spielende – durch Luca Zitterbart. Am Sonntag geht es gegen Nürnberg!
(DEG/pdeg)
  
    
ehcredbullmuenchenRed Bull München
Spannung bis zum Schluss: Red Bull München gewinnt in Berlin

(DEL)  Red Bull München siegt wieder. Der Tabellenführer der PENNY DEL gewann beim Titelverteidiger Eisbären Berlin 4:3 (0:0|3:2|1:1). Die Tore für München vor 13.870 Zuschauern in der Mercedes-Benz Arena schossen Zach Redmond, Justin Schütz, Yasin Ehliz und Chris DeSousa. Die Mannschaft von Don Jackson setzte damit den Schlusspunkt hinter eine Serie von drei Niederlagen.
Offensiv und entschlossen ab dem ersten Puck-Drop – die Red Bulls starteten sehr gut ins Match. Berlin hielt dagegen und gab phasenweise sogar den Takt an. Beide Teams aber nur mit wenigen klaren Chancen, denn besonders die Defensivabteilungen glänzten. Tempo, Körper und Disziplin – im vierten Saisonduell der Vorjahresfinalisten war alles drin. Nur Tore fielen nicht. 0:0 nach den ersten 20 Minuten.
Start ins zweite Drittel mit 4-gegen-4. Nach 44 Sekunden noch eine Strafe für Berlin und Überzahl für München. Mit Folgen: Drei Berliner Feldspieler und Juho Markkanen waren in der 22. Minute chancenlos, als Redmond abzog. 1:0 für die Red Bulls, die weiter am Drücker blieben. Knapp sechs Minuten später erhöhte Schütz auf 2:0. Doch der Meister fightete zurück: Kevin Clark brachte die Eisbären wieder auf einen Treffer heran (29.). Die Temperatur stieg stetig an, und in der letzten Minute des Drittels wurde es richtig heiß: Erst traf Jonas Müller 36 Sekunden vor der Sirene zum 2:2, zwölf Sekunden später stellte Ehliz auf 3:2 für die Red Bulls.
Im Schlussabschnitt agierten die Gäste zunächst griffiger als die Eisbären. München in der Defensive konzentriert, nach vorne mit Nadelstichen. Ab Minute 50 wagte Berlin Stück für Stück mehr Offensive, doch Red Bull München hielt dem steigenden Druck stand, den Gegner gut vom eigenen Tor weg – und traf: DeSousa erhöhte in der 57. Minute auf 4:2. Die Entscheidung. Clarks 3:4 drei Sekunden vor Schluss änderte nichts mehr am Münchner Erfolg.
(EHCM/rbmm)
  
    
bayreuthtigersBayreuth Tigers
Tigers mit verdienten drei Punkten - Bayreuth Tigers vs. Dresdner Eislöwen 5:3 (1:1, 1:1, 3:1)

(DEL2)  Mit Schmidt, der den Vorzug vor Halverson erhielt, ging man in die Partie gegen den Tabellensechsten. Der Unterschied, den die Tabelle aufzeigt, sah man im ersten Abschnitt zu keiner Zeit. Mit konzentrierten Spiel und strukturierten Angriffen nahmen die Tigers schnell Fahrt auf, was sich in der fünften Spielminute auszahlen sollte, als Dietmann aus dem Halbfeld mit einem Schlenzer ins rechte obere Eck des von Schwendener gehüteten Tores traf. Augenblicke später war es Schumacher, der Gracel schön einsetzte aber dieser knapp verfehlte. Nach sechs gespielten Minuten tauchten die Gäste erstmals gefährlich vor dem Bayreuther Tor auf, als Welychka und kurz darauf Filin mit ihren Versuchen an Schmidt scheiterten. Auch bei einem schnellen Konter, den die Dresdner vortrugen, blieb der Bayreuther Torsteher stabil und wehrte gegen Welychka ab. Eine Strafzeit gegen Dresden ließt man ungenutzt verstreichen, da man ein überschaubares Überzahlspiel vortrug. Die nun stärker aufspielenden Dresdner hatten durch Petersen, der an Schmidt nicht vorbeikam und Suvanto, der zu hoch ansetzte gute Möglichkeiten
auf den Ausgleich, der dann in der 19. Spielminute fallen sollte, als die Eislöwen in Überzahl agierten. Kurz vor Ablauf der Strafe nahm Andres den weiten Weg ums Tor, suchte und fand Kuhnekath, der kein Problem hatte, die Scheibe im Netz zu versenken. Mit diesem leistungsgerechten Unentschieden ging es in die erste Drittelpause.
Mit einer riesen Möglichkeit starteten die Dresdner in den zweiten Abschnitt, als wenige Sekunden nach Wiederanpfiff Uplegger alleine auf Schmidt zulaufen konnte aber der Bayreuther Goalie stark reagierte. Als Pokovic nach 24 Minuten eine Strafe zog, machten es die Eislöwen schneller als noch bei der ersten Strafzeit gegen die Tigers. Nach nur 13 Sekunden nahm Kolb einen Schuss von der blauen Linie, den Filin, im Slot lauernd, noch die entscheidende Richtungsänderung geben konnte. Ein Versuch von Grosse, der noch abgefälscht wurde, landete nur knapp neben dem Tor – bis dahin die beste Gelegenheit für die Gastgeber, die nur kurz darauf einen Konter durch Järvläinen fuhren. Auch als der finnische Stürmer dabei gefoult wurde, blieb er an der Scheibe und versuchte abzuschließen. Der Schuss, der von einem Verteidiger der Dresdner geblockt wurde, landete bei Raab, der reaktionsschnell Maß nahm und zum Ausgleich traf. Einen kapitalen „Abwehrschnitzer“, kurz nach der Hälfe des Abschnitts konnte Roach, der die mögliche Führung auf dem Schläger hatte, nicht nutzen, der kurz darauf noch auf die Strafbank musste, was nach zwei erfolgreichen Überzahlspielen der Dresdner dieses Mal ohne Folgen bleiben sollte. Nach Ablauf dieser Strafe musste Gracel einen harten Check in Kopfhöhe einstecken. Für den Verursacher Knobloch war, nach einer 5 + Spieldauerstrafe, in diesem Moment Feierabend. Da Roach, der seinen Kollegen verteidigt hatte, für zwei Minuten mit auf die Strafbank musste, hatte man nach zwei Minuten, bei welchen jeweils vier Mann auf dem Eis unterwegs waren, für drei Minuten eine Überzahl, die jedoch nicht genutzt werden konnte, sodass man Schlussendlich erneut mit gleicher Toranzahl in die Pause ging.
Erneut konnte eine Überzahl zu Anfang des Schlussdrittels nicht genutzt werden, was man einige Minuten später auch ohne einen Mann mehr besser machte. Schwarz kam im Slot an die Scheibe und verwertete den Abstauber zur Führung, was per Videobeweis noch Bestätigung fand. Nach 52 Minuten war es Kretschmann, der den von Cornet unter Druck gesetzten Uplegger die Scheibe abluchsen konnte und sofort den Schuss nahm, der zum 4:2 im Netz landete. Wenn Dresden gefährlich wurde, wie Porsberger, der mit freier Schussbahn eine Möglichkeit hatte, war Schmidt zur Stelle. Knapp drei Minuten vor dem Ende nahm Dresden eine Auszeit und im Anschluss den Goalie für einen sechsten Feldspieler vom Eis, was belohnt werden sollte als Rundqvist, nach einem Scheibenverlust der Tigers in der eigenen Zone, den Anschlusstreffer setzte. Alles Anrennen sollte aber keinen weiteren Treffer auf die Anzeigentafel schreiben, jedenfalls nicht auf Seiten der Gäste. Järveläinen schnappte sich die Scheibe und traf aus dem eigenen Drittel und aus der Drehung über die lange Distanz das verwaiste Tor der Sachsen und machte damit den Deckel auf die Partie.
(BT/av)
  
    
crimmitschauEispiraten Crimmitschau
4:0! Eispiraten besiegen Ravensburg souverän - Westsachsen rutschen in die Playoff-Spots

(DEL2)  Ein starker Auftritt bringt die nächsten drei Punkte für die Eispiraten Crimmitschau gegen ein Top-Team der DEL2! Die Westsachsen setzten sich am heutigen Freitagabend mit 4:0 bei den Ravensburg Towerstars durch. Alexis D’Aoust und Scott Feser sorgten mit ihren Doppelpacks dafür, dass die Pleißestädter auf den neunten Platz vorrutschen und somit vorerst wieder einen Pre-Playoff-Platz innehaben. Am Sonntag steht dann der erste Blaulicht-Tag der Eispiraten an, zu welchem die Heilbronner Falken (05.02.2023 – 17:00 Uhr) im Sahnpark zu Gast sind.
Weiterhin ohne André Schietzold, Valentino Weißgerber und den nach Leipzig verliehenen Tamás Kánya starteten die Eispiraten gut in ihr Auswärtsspiel bei den Ravensburg Towerstars. Dabei konnten die 2.385 Fans in der CHG-Arena nicht unbedingt erkennen, dass zwischen beiden Teams in der Tabelle ein doch deutlicher Unterschied herrscht. Defensiv standen die Westsachsen richtig gut, störten frühzeitig den Aufbau der Gastgeber und kamen vor allem selbst immer wieder zu guten Möglichkeiten, die durch Henri Kanninen und Mathieu Lemay zunächst ungenutzt blieben. In der 15. Minute war es schließlich Alexis D’Aoust, welchem der Puck vor die Schlittschuhe sprang. Reaktionsschnell netzte der Kanadier in numerischer Überzahl zum 1:0 ein!
Auch im zweiten Durchgang legte das Team von Cheftrainer Marian Bazany ein kontrolliertes und diszipliniertes Spiel an den Tag und kam weiterhin zu guten Gelegenheiten. Beste Chancen waren also da, nur der zweite Treffer der Crimmitschauer sollte noch etwas auf sich warten. Nach 39 Minuten besiegelte ein schneller Doppelschlag aber schließlich die Vorentscheidung. Alexis D’Aoust traf mitten in der Eispiraten-Drangphase zum 2:0, lediglich 23 Sekunden später klingelte es erneut. Scott Feser nahm ordentlich Tempo auf, zog in das Drittel der Ravensburger und ließ Jonas Stettmer, der den etatmäßigen Jonas Langmann vertrat, mit seinem trockenen Schuss ins lange Eck keine Abwehrchance – 3:0 (39.).
Die Towerstars wirkten hingegen weiter recht träge und einfallslos. Auf der Gegenseite spielten es die Westsachsen richtig clever runter. Klar, auch Ilya Sharipov war immer wieder zur Stelle und parierte ein ums andere Mal stark, doch spätestens als Scott Feser in der 48. Minute seinen Doppelpack schnürte, war die Messe gelesen. Gut bedient von Filip Reisnecker fackelte der Kanadier nicht lang und bezwang Stettmer zum 4:0-Endstand. Die Eispiraten sicherten sich so ganz wichtige drei Punkte und rutschen so auf den neunten Platz vor. Ilya Sharipov belohnte sich mit einem weiteren starken Auftritt und wurde nach seinem dritten Shutout in dieser Saison auch noch zum besten Spieler auf Seiten der Crimmitschauer gewählt.
(EC/af)
  
    
dresdnereisloewenDresdner Eislöwen
Niederlage in Bayreuth

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen sind am Freitagabend im Auswärtsspiel bei den Bayreuth Tigers leer ausgegangen. Mit 3:5 unterlag die Mannschaft von Trainer Andreas Brockmann beim Tabellenschlusslicht. Neuzugang Brett Welychka gab sein Debüt, Simon Karlsson fehlte krankheitsbedingt, wie auch Nicklas Mannes.
Die Eislöwen taten sich schwer ins Spiel zu finden und so gingen die Gastgeber früh in Führung. Dennis Dietmann spielte die Scheibe in der fünften Minute halbhoch vor das Dresdner Tor. Janick Schwendener war die Sicht genommen und so schlug der Puck im Tor ein. Die Dresdner waren in der Folge die aktivere Mannschaft, ohne aber das Glück vorm Tor. Das änderte sich in der 17. Minute als Pokovic für die Tigers auf die Strafbank musste. Das nutzten die Eislöwen durch David Rundqvist zum 1:1-Ausgleich, nach schöner Vorarbeit von Tomas Andres (19.).
Im zweiten Drittel übernahmen die Eislöwen zunächst das Kommando. Pokovic saß wieder auf der Strafbank und erneut nutzten das die Dresdner. Diesmal fälschte Vladislav Filin einen Schuss von Max Kolb in der 24. Minute entscheidend ab. Die Führung hielt aber auch nur fünf Minuten. Moritz Raab traf zum 2:2-Ausgeich für Bayreuth. In der 35. Minute wurde Tom Knobloch für einen Check mit einer Spieldauerstrafe vom Eis gestellt. Aber die Unterzahl überstanden die Eislöwen schadlos.
Im Schlussabschnitt gab es in der 47. Minute die nächste strittige Entscheidung. Aus einem schnellen Gegenangriff traf Tom Schwarz drückte den Puck mit dem Schlittschuh über die Linie. Die Schiedsrichter überprüften per Videobeweis, gaben den Treffer trotz Kick aber. Die Dresdner rannten nun an, mussten aber in der 52. Minute das 2:4 verdauen. Christian Kretschmann erhöhte für die Gastgeber. Die Eislöwen probierten alles, nahmen Schwendener für einen sechsten Feldspieler vom Eis. Auf Vorarbeit von Welychka traf Rundqvist zum 3:4. Die Eislöwen versuchten es weiter mit sechs Mann, mussten aber durch Ville Järvelainens Treffer ins leere Tor den 3:5-Endstand hinnehmen.
Andreas Brockmann, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Wir wussten, dass ein schweres Spiel wird. Bayreuth war zuletzt gut drauf und kommt hart. Wir waren nicht so richtig bereit und bekommen das frühe Gegentor. Im Powerplay kommen wir aber gut zum Ausgleich. Wir haben dann mehrere Chancen im Zwei gegen Eins, schießen aber das Tor nicht. Im zweiten Drittel spielen wir sehr gut und machen das 2:1, haben auch danach gute Aktionen. Aber so ist der Lauf dann manchmal. Wir machen einen Fehler und es steht 2:2. Im letzten Drittel haben wir viel probiert, aber wir setzen uns nicht gut genug vorn durch. Da verlieren wir die Geduld. Beim dritten Gegentor haten wir eigentlich die Chance, bekommen aber im Gegenangriff das Gegentor. Auch das vierte Gegentor kommt nach einem eigenen Fehler. Am Ende des Tages musst du zum richtigen Zeitpunkt die Tore schießen und das Spiel konzentriert zu Ende spielen. Eine sehr schmerzhafte Niederlage.“
Weiter geht es für die Eislöwen am Mittwoch mit dem Heimspiel gegen den EC Bad Nauheim.
(ESCD/ka)
  
    
kasselhuskiesKassel Huskies
Kasseler Siegesserie endet in Freiburg

(DEL2)  Mit einer 3:1 Niederlage beim EHC Freiburg endete am Freitagabend die beeindruckende Siegesserie der Kassel Huskies, die sich nach 18 Erfolgen in Serie zum ersten Mal seit dem 2. Dezember 2022 geschlagen geben mussten.
Im Breisgau gaben die Huskies in der Auftaktminute durch Steven Seigo und und Jake Weidner die ersten beiden Abschlüsse der Partie ab. Nach tollem Pass von Max Faber vergab Darren Mieszkowski frei vor dem Freiburger Tor. Nach einem soliden Start der Nordhessen, kassierten die Huskies dann in der sechsten Minute jedoch ihre erste Strafzeit – mit Folgen. Eine gelungene Kombination bescherte den Wölfen den Powerplay-Treffer zur Führung. Neuzugang Kenneth Hausinger überwand Jerry Kuhn im Tor der Schlittenhunde (7.). Die Schlittenhunde taten sich in der Folge sichtbar schwer. Nach ereignisarmen Minuten konterten die Gastgeber erfolgreich und erhöhten auf 2:0 – Kevin Orendorz traf ins kurze Eck (13.).
Die Huskies agierten auch zu Beginn des Mittelabschnitts zunächst zu passiv. Dann traf jedoch Tim McGauley den Pfosten; im Nachschuss verfehlte Joel Lowry das Tor. Plötzlich nahm das Spiel des Tabellenführers mehr Fahrt auf. Eine Unordnung in der Freiburger Defensive nutzte Max Faber mit einem klugen Pass auf Lois Spitzner, der Cerveny im Wölfe-Gehäuse umkurvte und den Anschlusstreffer markierte (26.). Spitzner hatte im ersten Drittel noch einen unsanften Check einstecken müssen und meldete sich mit seinem Treffer zurück. Trotz der ersten eigenen Überzahlsituation konnten die Huskies den Schwung nicht mitnehmen. Unter anderem, weil sie bereits zum zweiten Mal an diesem Abend eine unnötige Strafzeit, aufgrund eines Wechselfehlers, kassierten. In der Folge bestraften die Wölfe hingegen die Fehler der Huskies eiskalt. Im Nachschuss traf Sebastian Hon zum 3:1 für die Gastgeber (32.). Es war nach wie vor nicht der Tag der Blau-Weißen, die in einer zunehmend hart und giftig geführten Partie nicht die gewohnte Spielkontrolle der vergangenen Wochen entfalten konnten. Unmittelbar vor Drittelende verpasste Joel Lowry um Haaresbreite den Anschlusstreffer.
Im letzten Drittel lief es weiterhin nicht nach dem Geschmack der Huskies. Sowohl Steven Seigo als auch Marco Müller mussten zeitgleich auf die Strafbank. Kämpferisch starke Nordhessen überstanden jedoch beide Minuten in doppelter Unterzahl. Im Anschluss prüfte Darren Mieszkowski auf der Gegenseite Patrik Cerverny zweimal kurz hintereinander. Die große Druckphase der Huskies sollte jedoch nicht mehr kommen. 2:36 Minuten vor Spielende nahm Coach Bo Subr dann Jerry Kuhn aus dem ECK-Tor. Kassel schaffte es jedoch nicht mehr, den Puck gefährlich auf das Tor zu bringen.
Mit der ersten Niederlage nach langer Zeit, endete die Siegesserie der Huskies. Der Tabellenführer hat jedoch weiterhin satte 26 Punkte Vorsprung auf den ersten Verfolger, den ESV Kaufbeuren. Am Sonntag kann sich das Rudel nun auf eine volle Eissporthalle freuen, wenn die Krefeld Pinguine am 14:30 Uhr zum Family Day der Huskies in Kassel gastieren. Für die kleinsten Fans der Schlittenhunde beginnt das Rahmenprogramm bereits um 11:30 Uhr.
(ECK/mk)
  
    
kaufbeurenESV Kaufbeuren
ESVK unterliegt in Krefeld mit 3:0

(DEL2)  Am heutigen Freitagabend stand für den ESV Kaufbeuren ein Auswärtsspiel beim Tabellenvierten Krefeld Pinguine auf dem Plan. In der Partie des 43. Spieltages musste ESVK Trainer Marko Raita krankheitsbedingt auf Yannik Burghart, Daniel Fießinger und Simon Schütz sowie verletzungsbedingt auf Fabian Koziol und Tomas Schmidt verzichten. Dazu fehlte Max Oswald wegen schulischen Verpflichtungen und Nico Appendino spielte für Red Bull München in der DEL. Im Tor stand Maximilian Meier.
Der ESVK kam gut in die Partie und hatte in einem ersten Powerplay nach vier Minuten auch sehr gute Abschlüsse von Alexander Thiel und Tyler Spurgeon. Kaum waren die Krefelder wieder komplett hatte Markus Schweiger nach einen starken Forecheck von Florian Thomas die nächste gute Torchance für die Joker. Sergej Belov im Tor der Pinguine war aber zur Stelle und verhinderte auch eine knappe Minute später die nächste ESVK Chance von Markus Lillich. Der im Slot zum Schuss kam. Ein weiteres Überzahlspiel für die Allgäuer in der achten Minute brachte dann zuerst die erste große Chance für den KEV. Alexander Weiß setzte zum Solo an und wurde erst vom stark haltenden Maxi Meier im Tor der Kaufbeurer gestoppt. Die Joker hatten im Powerplay dann noch gefährliche Schüsse von John Lammers und Markus Lillich aufzuweisen. Ein Treffer aber gelang nicht. In der 12. Minute musste Maxi Meier erneut sein ganzes Können gegen Leon Niederberger zeigen und im direkten Konter sicherte Sergej Belov die Scheibe nach einem Schuss von John Lammers.
War der ESVK in den ersten gut 12 Minuten spielbestimmend, so wurden die Hausherren zum Ende des Drittels immer gefährlicher. Drei Minuten vor der Pause hatte Dennis Miller, nach dem er zuerst einen Passversuch aus der Luft abfing, alleine vor Maxi Meier ein ganz dickes Ding auf dem Schläger, der Joker Torhüter rettete aber das Unentschieden zur Pause. So ging es mit einem Leistungsgerechten Ergebnis von 0:0 zum ersten Pausentee.
Das zweite Drittel begann mit einem Paukenschlag. Markus Lillich hatte nach einem schönen Rückhandpass von John Lammers frei vor Sergej Belov eigentlich die ganz große Chance auf den Führungstreffer für die Joker. Dem Kaufbeurer Stürmer rutschte die Scheibe aber über den Schläger und im dirketen Gegenzug machte Routinier Marcel Müller das 1:0 für die Pinguine. Der ESVK zeigte sich aber nicht geschockt und das obwohl die Mannschaft auch noch auf Sebastian Gorcik verzichten musste. Der Tscheche musste nach einem Check im Gesicht genäht werden und war dazu im Krefelder Krankenhaus zur Behandlung. Die Joker hatten nach dem Gegentreffer eine starke Phase und genügend Möglichkeiten das Spiel auszugleichen. Die beste davon hatte Joey Lewis, der aus halbrechter Position im Slot nur den Pfosten traf. Die Krefelder hatten dann in der 31. Spielminute eine weitere gute Chance, den Direktschuss von Dennis Miller konnte Maxi Meier aber entschärfen. Ein Powerplay der Pinguine nach 33 Minuten verteidigten die Joker stark und kaum waren die Kaufbeurer wieder komplett, gab es die dreifach Chance für Tyler Spurgeon, Jacob Lagacé und John Lammers, alle drei schafften es aber nicht, die Scheibe im Kasten von Sergej Belov unterzubringen. Zum Ende des Drittels wurde das Spiel wieder ausgeglichener und die Krefelder konnten in der 39. Minute mit 2:0 in Führung gehen. Ein Pass von Victor Knaub vor das Joker Tor konnte Kael Mouillierat mit dem Schlittschuh über die Linie lenken. Die Schiedsrichter konsultierten dazu den Videobeweis, da aber keine Kick-Bewegung des Torschützen mit den Schlittschuh vorlag, wurde der Treffer auch regelkonform anerkannt. Somit ging es für die Joker mit einem zwei Tore Rückstand in die zweite Pause
Der Schlussabschnitt ist dann schnell erzählt. Die Joker versuchten auch mit einer Reihenumstellung, unter anderem spielte Jacob Lagacé an der Seite von Tyler Spurgeon und John Lammers, das Spiel noch einmal zu drehen. Zwar kam der ESVK auch immer wieder zu der einen oder anderen guten Gelegenheit, so richtig gefährlich wurde es aber nicht für Sergej Belov im Kasten der Pinguine. Auch ein weiteres Powerplay nach 48 Minuten war nicht für einen ersten Treffer gut. Irgendwie merkte man der Mannschaft an, dass sieben Ausfälle plus das zusätzliche Fehlen nach dem ersten Drittel von Sebastian Gorcik, nicht so einfach zu kompensieren war. Die Krefelder machten dann vier Minuten vor dem Ende mit einem schönen und schnellen Spielzug den Deckel auf die Partie und erhöhten auf 3:0. Torschütze war Alexander Weiß, wobei die Scheibe wohl von einem Kaufbeurer Defender entscheidend in das Tor abgefälscht wurde. Die letzten Minuten spielten die Hausherren die Partie clever zu Ende und die Joker mussten sich trotz der vielen Ausfälle und einer eigentlich erneut guten Auswärtspartie in der Fremde aber wieder geschlagen geben.
(ESVK/pb)
  
    
Krefeld PinguineKrefeld Pinguine
Krefeld Pinguine - ESV Kaufbeuren 3-0

(DEL2)  In einem ihrer besten Saisonspiele konnten die Krefeld Pinguine am Freitagabend den ESV Kaufbeuren mit 3:0 bezwingen. Sergey Belov feierte dabei seinen zweiten Shutout in Folge. Neuzugang Odeen Tufto erzielte mit zwei Vorlagen seine ersten Punkte für den KEV.
In einem unterhaltsamen Auftaktdrittel kam der ESV früh zu zwei Überzahlgelegenheiten. Dominik Tiffels (4. Spielminute) und Eduard Lewandowski (8. Spielminute) mussten jeweils wegen eines Beinstellens vom Eis. Die Joker, die mit der drittbesten Powerplayquote in das Spiel gegangen waren, konnten die guten Gelegenheiten jedoch nicht nutzen. Sergey Belov zeigte wie sein Gegenüber Maximilian Meier eine gute Leistung. Beide Torleute hielten die Null zur Pause fest.
Das Tempo nahm im zweiten Drittel nicht ab. Der Unterschied zeigte sich dann jedoch auf dem Tableau. Bereits nach 49 Sekunden jubelten die Pinguine über den 1:0-Führungstreffer. Alex Weiß legte in die Mitte des Slots ab, wo Marcel Müller den Puck in das Tor abfälschen konnte. Kael Mouillierat verdoppelte den Abstand in der 39. Minute. Mit Schwung zog der Kanadier ohne Scheibe zum Tor und wurde, ähnlich dem Führungstreffer, von außen angespielt. Den Pass von Victor Knaub konnte Mouillierat nur mit dem Schlittschuh annehmen und ins Tor ablenken. Da jedoch keine Kick-Bewegung vorlag behielt das Tor seine Gültigkeit.
Auch im Schlussdrittel fanden die Joker trotz guter Chancen und einer weiteren Überzahl-Gelegenheit nicht den Weg vorbei an Sergey Belov und den KEV. Die Seidenstädter sorgten in der Folge in der 55. Minute für die Entscheidung. Ein durch Odeen Tufto eingeleiteter Konter landete beim Eintritt in die Offensivzone bei Alexander Weiß, der seinen Rückpass scharf vor das Tor bringen wollte. Unglücksrabe Dieter Orendorz fälschte den Puck jedoch so ab, dass er an seinem eigenen Torwart vorbei zum 3:0 einschlug und so den Endstand besiegelte.
Boris Blank:
Ich bin zufrieden mit unserer Leistung. Ich denke, beide Mannschaften haben gut angefangen. Durch die Überzahl hat Kaufbeuren ein bisschen mehr Initiative ergriffen, aber als das überstanden war, hat es uns definitiv einen Push gegeben. Im zweiten Drittel konnten wir zwar das erste Tor schießen, haben dann aber wieder für ein paar Minuten zu kompliziert gespielt. Der Einsatz war jedoch da, das hat man auch auf der Bank gespürt und anhand der geblockten Schüsse gesehen. Im letzten Drittel mussten wir weiter geduldig spielen und konnten nochmal eine wichtige Unterzahlsituation überstehen. Insgesamt war es ein gutes Spiel mit einer starken Leistung von Sergey Belov, der zu Null spielen konnte.
(KEV/mt)
  
    
towerstarsravensburgRavensburg Towerstars
TOWERSTARS FINDEN KEIN REZEPT GEGEN DIE EISPIRATEN

(DEL2)  Ravensburg Towerstars bleiben am Freitagabend leider ohne Punkte. Das Team von Coach Peter Russell unterlag den gut eingestellten Eispiraten Crimmitschau glatt mit 0:4.
Mit Torhüter Jonas Langmann, Florin Ketterer, Julian Eichinger und Max Hadraschek fielen gleich vier Stammspieler krankheitsbedingt aus. Immerhin gab es grünes Licht für die Einsätze der zuletzt verletzten Stürmer Nick Latta und Josh MacDonald. 
In den Startminuten sahen die 2358 Zuschauer in der CHG Arena ein flottes Hin und Her, das noch keine wirklichen Torchancen brachte. Erstmals gefährlich für das von Jonas Stettmer gehütete Tor wurde es nach sechs Minuten, als Eispiraten-Topscorer Henri Kanninen aus halblinker Position den rechten Pfosten traf. Metallgeräusch gab es auch drei Minuten später, allerdings auf der Gegenseite. Charlie Sarault hatte sich mangels Anspielstation selbst durch die gegnerische Zone gekämpft und kam frei zum Schuss. Für Ilya Sharipov im Crimmitschauer Tor rettete die Querlatte. 
Die Gäste aus Westsachsen störten die Angriffsbemühungen der Towerstars schon in der neutralen Zone äußerst effektiv. Dass in derartigen Spielen Strafzeiten eine bedeutende Rolle spielen, zeigte sich in der 13. Minute. Marvin Drothen musste wegen Beinstellens vom Eis und fünf Sekunden, bevor die Towerstars die Strafzeit überstanden hätten, traf Alexis D`Aoust frei am linken Pfosten postiert zum 0:1 für die Gäste. Der Gegentreffer schmeckte den Towerstars offensichtlich nicht. Meist verhakten sich die Stürmer an der gegnerischen blauen Linie. Gelegentliche Einzelaktionen brachten den Eispiraten Torhüter nur bedingt in Bedrängnis. Immerhin konnte die Ravensburger Abwehr den zweiten Gegentreffer verhindern, Chancen hierzu hatten die Gäste durchaus. 
Im zweiten Spielabschnitt starteten die Towerstars in numerischer Überzahl, doch auch hier agierte Crimmitschau clever und effektiv. Zwar gab es Schussmöglichkeiten von der blauen Linie, die gefährlichen Passwege in den Slot waren allerdings zugestellt. Nick Latta hatte dann eine Minute nach dem nicht genutzten Powerplay den Ausgleich auf dem Schläger, doch wieder rettete Sharipov.  Spielerisch bot das zweite Drittel ein ähnliches Bild wie in den ersten 20 Minuten. Die Towerstars waren gewillt, mit hohem Tempo in Richtung Tor zu spielen, doch Crimmitschau verteidigte die eigene blaue Linie weiterhin gut. Hinzu kam, dass die Gäste schnell umschalteten und die Oberschwaben verstärkter Kontergefahr ausgesetzt waren.
Der nächste Rückschlag für die Ravensburger Cracks folgte in der Schlussphase des zweiten Abschnitts. Denis Pfaffengut bekam eine Strafzeit wegen Hakens aufgebrummt und diesmal schlugen die Eispiraten zu, als sich die Unterzahlformation gerade wieder mit dem fünften Kollegen formieren wollte. Alexis D`Aoust war der Torschütze zum 0:2 in der 19. Minute. Welche Wirkung diese Gegentreffer für die Towerstars hatte, wurde 23 Sekunden später deutlich. Scott Feser schloss einen 3 gegen 2 Konter mit einem Schuss ins kurze Eck zum 0:3 ab, gleichzeitig der ernüchternde Stand zur zweiten Drittelpause.
Es war klar, dass die Towerstars in Abschnitt 3 einen schnellen Anschlusstreffer brauchen würden, prompt kamen sie zu durchaus guten Szenen schon in den Startminuten. Sam Herr und Charlie Sarault scheiterten aber genauso am Eispiraten-Keeper, wie drei Minuten später Marvin Feigl. Deutlich effektiver präsentierten sich zwei Zeigerumdrehungen später die Gäste und mit dem 0:4 in der 48. Minute war das Spiel vorentschieden. Danach brannte auch nichts mehr an. Die Towerstars wollten sich zwar mit dem torlosen Abend nicht abfinden, doch den Shutout ließ sich Ilya Sharpov nicht mehr nehmen. So blieb es beim aus Ravensburger Sicht enttäuschenden 0:4. „Wir müssen das ganz schnell abhaken und wieder geschlossener auftreten“, sagte Towerstars Coach Peter Russell nach dem Spiel. 
Am Sonntag sind die Towerstars zu Gast bei den Selber Wölfen. Spielbeginn ist um 17 Uhr, das Spiel wird live auf SpradeTV zu sehen sein. 
(EVR/fe)
  
    
eisbaerenregensburgEisbären Regensburg
WICHTIGE DREI PUNKTE: EISBÄREN REGENSBURG GEWINNT 6:2 IN HEILBRONN

(DEL2)  Mit einem Sieg und ganz wichtigen drei Punkten hat sich Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg im Kampf um die Pre-Play-off-Plätze eindrucksvoll zurückgemeldet: Bei den Heilbronner Falken zeigten die Domstädter eine starke Leistung und gewannen 6:2 (3:0/2:1/1:1). Fie Oberpfälzer trafen Tomáš Schwamberger (2:0, 11. Minute sowie in eigener Unterzahl das 4:0, 22.) und Corey Trivino (3:0, 16. sowie im Powerplay 6:2, 59.) jeweils doppelt, die weiteren Tore steuerten Marvin Schmid (1:0, 9. Minute) und Kyle Osterberg (5:0, 33.) bei. Die Donau-Städter verbessersten sich dadurch vom zwölften auf den elften Tabellenplatz (nun 55 Punkte), Heilbronn bleibt 13. (46). Weiter geht es für die Eisbären mit der dritten Auswärtspartie in Serie: Am Sonntag, 5. Februar, treten sie ab 18:30 Uhr bei den Wölfen des EHC Freiburg an. Seinen nächsten Auftritt vor heimischen Publikum hat der Klub dann erst am Freitag, 10. Februar, in der Donau-Arena gegen den EC Bad Nauheim (20 Uhr).
Nach den schweren Verletzungen der Stürmer Daniel Pronin und Erik Keresztury war Headcoach Max Kaltenhauser erneut zu einigen Umstellungen gezwungen: Erstmals in einem Pflichtspiel stieß Angreifer Quirin Spies, bis dato 38 Einsätze per Förderlizenz für Peiting in der Oberliga, zum Team, der als U-21-Spieler auflief. Ferner kehrte auch Christoph Schmidt ins Aufgebot zurück, der zuletzt per Förderlizenz für Passau in der Oberliga einen guten Eindruck hinterlassen hatte. Überzählig fehlten die Verteidiger Lars Schiller und Tomáš Gulda, sowie die Offensivkräfte Radim Matuš und Matteo Stöhr. Stürmer Lukas Wagner fiel weiter verletzt aus.
Regensburg machte von Beginn an klar, dass es in dieser Partie nach zuletzt vier Niederlagen in Serie endlich wieder voll punkten wollte. Früh im Spiel erzwangen die druckvoll auftretenden Gäste zwei Strafzeiten gegen die Falken – und im zweiten Powerplay gingen die EBR dann auch in Führung. Nach einem wuchtigen Schuss von Andrew Schembri stand Marvin Schmid zum Nachschuss genau richtig und verwandelte zum 1:0 für Regensburg (9. Minute). Und nur zweieinhalb Minuten später legten die Eisbären nach: Kapitän Nikola Gajovský spielten einen glänzenden Pass vor das Tor und Tomáš Schwamberger hielt den Schläger rein und erzielte das 2:0 (11.). In der Folge kamen auch die Hausherren etwas besser ins Spiel und fuhren einige gefährliche Konter, doch die Eisbären verteidigten konsequent und konnten sich bei den wenigen gefährlichen Abschlüssen auf Schlussmann Devin Williams verlassen. In der 16. Minute war es dann Top-Scorer Corey Trivino, der die Weichen früh in der Partie auf Sieg stellte: Mit einem platzierten Schuss erzielte er das Tor zum 3:0-Pausenstand.
Im zweiten Durchgang schalteten die Eisbären einen Gang zurück und ließen den Gegner etwas kommen. Die Folge war eine schnelle Strafzeit gegen die Domstädter – doch nach einer Befreiung durch Kyle Osterberg ging Schwamberger auf und davon und legte in eigener Unterzahl das 4:0 nach (22.). Osterberg war es nach 33. Minuten im Powerplay dann selbst, der den fünften Regensburger Treffer nachlegte: Er nahm einen langen Pass von Jakob Weber geschickt an, ging durch die Mitte davon und überwand Falken-Goalie Florian Mnich zum 5:0. Anschließend zogen sich die Oberpfälzer noch weiter zurück, Heilbronn wurde stärker. In der 35. Minute verkürzten die Gastgeber schließlich durch Justin Kirsch auf 1:5, mit diesem Spielstand ging es zum zweiten Mal in die Kabinen.
Kurzzeitig keimte bei Heilbronn im Schlussdurchgang noch einmal Hoffnung auf: Die Eisbären ließen das 2:5 (erneut durch Kirsch) zu und spielten kurz darauf in Unterzahl. Doch die Regensburger blieben auch in brenzligen Situationen ruhig. Den Schlusspunkt setzte dann Trivino mit seinem zweiten Treffer: 85 Sekunden vor Schluss vollendete er im Powerplay zum 6:2 (59.) – gleichzeitig der Endstand.
Für die Oberpfälzer geht es mit dem dritten Auswärtsspiel in Folge weiter: Am Sonntag, 5. Februar, geht die Reise zu Wölfen des EHC Freiburg (18:30 Uhr). Die nächste Partie vor eigenem Publikum bestreiten sie am Freitag, 10. Februar, ab 20 Uhr gegen den EC Bad Nauheim in der Donau-Arena.
(EVR/jml)
  
    
selberwoelfeSelber Wölfe
Eine schmerzhafte Niederlage - EV Landshut vs. Selber Wölfe 4:1 (1:0; 0:1; 3:0)

(DEL2)  Zwei heftige Nackenschläge hatten die Selber Wölfe im ersten Spielabschnitt beim EV Landshut einzustecken: Zunächst kassierten sie einen Gegentreffer bei eigener Überzahl, dann verloren sie auch noch Schwamberger nach einem Gesichtstreffer. Doch das Wolfsrudel stand zusammen und kam im 2. Drittel eindrucksvoll zurück. Auch das 2:1 zu Beginn des Schlussabschnitts brachte die Wölfe nicht aus der Bahn, der erneute Ausgleich sollte aber nicht mehr gelingen.
Bis zur Mitte des ersten Drittels waren die Spielanteile gleichmäßig verteilt, ohne dass sich eine der Mannschaften zwingende Torgelegenheiten erarbeitete. Als die Selber Wölfe in Überzahl agieren durften, resultierten aus dem eigentlichen Vorteil zwei heftige Nackenschläge für die Gäste. Zunächst schickten die Niederbayern Doremus steil, der im Eins-gegen-eins Bitzer keine Chance ließ und zum 1:0 einnetzte. Die Wölfe reklamierten zwar heftig auf Abseits, doch das Schiedsrichtergespann bleib bei seiner Entscheidung. Im nächsten Gegenangriff zog Trska von der blauen Linie ab und traf Schwamberger mit seinem Schuss unglücklich im Gesicht. Für den Deutsch-Tschechen war damit das Spiel aufgrund einer Gesichtsverletzung zu Ende. Die Wölfe zeigten sich von diesen beiden Ereignissen beeindruckt und Landshut hatte nun mehr vom Spiel. Doch Bitzer im Wölfe-Tor war glänzend aufgelegt und machte klare Torchancen, unter anderem durch Mayenschein und Kharboutli, mit Glanzparaden zunichte.
In der Drittelpause hatten sich die Selber Wölfe von ihrem Schock erholt und setzten von Beginn an offensive Zeichen. Nachdem Naumann zunächst noch knapp am Tor vorbeigezogen hatte, fand in der 22. Minute Reddicks Schuss – eventuell noch abgelenkt von Gelke – den Weg zum Ausgleich in die Maschen. Die Wölfe hatten nun viel besseren Zugriff auf Gegner und Scheibe und gestalteten die Partie wieder völlig offen. Chancen auf die Führung hatten im weiteren Verlauf beide Seiten. Landshuts Goalie Bugl reagierte in der 25. Minute glänzend gegen Miglio und Trska zog die Scheibe in der 40. Minute knapp über das Torgestänge. Aber auch Bitzer konnte sich einige Male auszeichnen und einen weiteren Gegentreffer verhindern.
Ein Überzahlspiel zu Beginn des Schlussabschnitts nutzten die Gastgeber zum schnellen 2:1. Die Wölfe ließen sich davon nicht beirren und spielten weiter ihr Spiel. Bitzer rettete zwischenzeitlich noch zweimal gegen Mühlbauer und Kharboutli. Als 3 Minuten vor Ende eine Strafe gegen Landshut ausgesprochen wurde, setzten die Wölfe alles auf eine Karte und zogen Bitzer zugunsten eines weiteren Feldspielers. Doch statt dem Ausgleich fingen sich die Wölfe das 3:1 ein. Der Endstand zum 4:1 Sekunden vor Schluss hatte nur noch statistischen Wert.
(SW/oo)
  
    
deggendorferscDeggendorfer SC
Deggendorfer SC mit Arbeitssieg über den EC Peiting

(OLS)  Der Deggendorfer SC sicherte sich am Freitagabend die nächsten drei Punkte auf heimischem Eis. Vor 1471 Zuschauern in der Festung an der Trat bezwang das Team von Trainer Jiri Ehrenberger den EC Peiting mit 3:0.
Es entwickelte sich ab der ersten Spielminute eine ausgeglichene Partie in der keines der beiden Teams die Oberhand für gewinnen konnte. Mit dem torlosen Unentschieden ging es das erste Mal in die Kabine.
Auch im zweiten Abschnitt zeigte sich ein ähnliches Bild. Beide Mannschaften neutralisierten sich in den ersten zehn Minuten weitgehend, sodass große Tormöglichkeiten Mangelware blieben. In der 36. Minute gab es schließlich den Eisbrecher. Nach toller Einzelleistung traf Yannic Bauer per Handgelenkschuss ins kurze Eck zum 1:0 für den DSC. Mit der knappen Hausherrenführung ging es hinein in die zweite Pause.
Das Schlussdrittel begann mit einem Paukenschlag aus Deggendorfer Sicht. Exakt 90 Sekunden nach Wiederanpfiff war es Cheyne Matheson, der einen Schuss von Silvan Heiß zum 2:0 abfälschte. Der DSC nahm in dieser Phase das Heft in die Hand und legte in der 46. Minute nach. Von hinter dem Tor bediente Julian Elsberger den heranstürmenden Niklas Pill, der per Direktabnahme das 3:0 erzielte. Im weiteren Drittelverlauf brachte der Deggendorfer SC das Ergebnis routiniert über die Zeit und sicherte sich damit wichtige drei Punkte im Kampf um den dritten Tabellenplatz.
Bereits am kommenden Sonntag geht es für die Ehrenberger-Truppe mit dem nächsten Heimspiel weiter. Zu Gast in der Festung an der Trat sind um 18:45 Uhr die Tölzer Löwen.
(DSC/mh)
  
    
ehcklosterseegrafingEHC Klostersee
EHC Klostersee – Blue Devils Weiden 1:9 (0:2, 1:3, 0:4)

(OLS)  Eine klare Angelegenheit war das vierte und damit letzte Treffen der Hauptrunde in der Oberliga Süd zwischen dem Tabellenersten mit dem Reihungsschlusslicht in der Wildbräu-Arena. Nach 60 überwiegend einseitigen Spielminuten stand ein deutliches 1:9 auf der Anzeigentafel. Der EHC Klostersee hatte dabei nicht extrem schlecht performt, doch die Blue Devils Weiden spielen aus Sicht der Grafinger Rot-Weißen eben "in einer anderen Liga".
Den Grundstock in den ersten beiden Spieldritteln legten die schussfreudigen und treffsicheren Gäste aus der Oberpfalz, die das Spieltempo kontrollierten und jederzeit den Takt vorgaben, mit drei der bis dahin fünf Treffer im Powerplay. Das zwischenzeitliche 1:3 der Mannschaft von Dominik Quinlan in der 31. Minute steckten die Blue Devils eher locker weg und waren schnell wieder Herr der Lage. Richtig deutlich wurde es im Schlussdrittel, in dem der Spitzenreiter noch vier Dinger nachlegte.
(EHCK/fb)
  
    
landsbergriverkingsLandsberg Riverkings
Knappe Niederlage in der letzten Minute – Die Riverkings starten die Ausbildungsinitiative 2023

(OLS)  Im einzigen Spiel des Wochenendes trafen die Riverkings auswärts auf den EV Füssen. Von Beginn an entwickelte sich ein Spiel mit Chancen auf beiden Seiten, wobei Füssen hier im Laufe des Drittels ein Chancen Plus verzeichnen konnte. Landsberg aber auch mit einigen guten Chancen. Insbesondere Adriano Carciola scheiterte mehrmals am guten Füssener Torwart Hötzinger. In der neunten Minute nutzten die Hausherren einen Konter zur 1:0 Führung durch Bauer Neudecker. Nach einem schönen Alleingang von Walker Sommer konnten die Riverkings in der 17. Minute aber nicht unverdient ausgleichen. Allerdings lies sich der HCL nur knapp zwei Minuten später zum zweiten Mal zum 2:1 auskontern. Lukas Slavetinsky war diesmal der Torschütze.
Im das zweite Drittel arbeitete sich Landsberg buchstäblich wieder ins Spiel und zeigte jetzt auch mehr Körperspiel. Nach einigen guten Chancen die zunächst noch ungenützt blieben, war es abermals Walker Sommer, der nach einem schönen Pass von Nicolas Strodel mit einer superschnellen Bewegung zum 2:2 Ausgleich abschloss. In der 33. Minute konnte Nicolas Strodel dann sogar zur 3:2 für den HCL einnetzen.
Er störte den Füssener Aufbau und vollende eiskalt. In den nächsten Minuten bis zur Pause war Landsberg war wieder etwas nachlässiger im Defensivverhalten und kam Füssen wieder besser ins Spiel.
Allerdings konnte man die Führung mit etwas Glück und einem starken Torwart Andreas Magg in die zweite Drittelpause retten.
Im letzten Drittel wogte das Spiel immer wieder hin und her. Nach knapp vier Minuten im letzten Drittel traf Julian Straub zum 3:3 Ausgleich. Danach vergab Frantisek Wagner einen Alleingang. Er scheitere an Hötzinger im Tor der Gastgeber. In einem am Schluss offenen Spiel stellten sich die Zuschauer bereits auf die Verlängerung ein, als knapp zwei Minuten vor Schluss Landsberg durch eine bei den Spielern umstrittenen Strafe in Unterzahl geriet. Und so kam es wie es kommen musste. Bauer Neudecker mit seinem zweiten Treffer besiegelte die äußerst unglücklich Landsberger Niederlage nach ordentlicher Leistung.
Weiter geht es nun am Freitag 10.02.23 um 20 Uhr mit dem Heimspiel gegen den SC Riessersee. Zusammen mit der dem Hauptsponsor 3C Carbon Group AG, der Firma Assner Bau, der Firma Koop Diamanttechnik, dem Klinikum Landsberg und der Fachschule für Heilerziehungspflege Herzogsägmühle starten die Riverkings die Ausbildungsinitiative 2023. Alle oben genannten Firmen bieten jungen Menschen einen tollen Start in ihre berufliche Karriere und freuen sich darauf, individuell Bewerber bei ihrem Weg ins Berufsleben zu begleiten. Den gesamten Monat Februar werden sie im Stadion auf der Videowall und im Eingangsbereich, sowie auf der Internetseite und auf den Socialmedia Kanälen des HCL vertreten sein.
(HCL/js)
  
    
ecdcmemmingenMemmingen Indians
Memminger Lauf hält an: Indians besiegen Bad Tölz

(OLS)  Mit einem weiteren Heimsieg rücken die Indians noch näher an Platz 6 heran. Mehr als 1900 Zuschauer verfolgten den 6:2 Erfolg über die Tölzer Löwen am Freitagabend und verabschiedeten gleichzeitig ECDC-Rekordscorer und Vereinslegende Antti Miettinen in den Eishockey-Ruhestand. Das nächste Heimspiel der Indians findet bereits am Dienstag statt, dann gastiert das Topteam aus Rosenheim in der Maustadt (19:30 Uhr).
Lediglich auf Milan Pfalzer musste Trainer Daniel Huhn am Freitagabend verzichten, der Angreifer war verletzungsbedingt noch nicht wieder spielfähig. Petr Pohl, Leon Kittel und Dominik Meisinger jedoch kehrten allesamt zurück ins Aufgebot und sorgten so dafür, dass die Hausherren mit vier Reigen gegen die Tölzer Löwen antreten konnten. 
Die Indians versuchten auch gleich von Beginn an Druck auf die Gäste auszuüben. Der erste Treffer fiel aber für die Oberbayern, die schon in der fünften Minute etwas überraschend in Führung gingen. In Minute 11 fiel dann der verdiente Ausgleich für die Gastgeber, die dafür eine Überzahlsituation benötigten. Jaro Hafenrichter war der Torschütze zum 1:1.
Das zweite Drittel begann dann gleich mit einem Blitzstart für die Indians: Matej Pekr verwandelte die erste Chance des Abschnitts gleich zur Memminger Führung, Christopher Kasten legte mit einem Hammer von der blauen Linie rund acht Minuten später nach. Die Indians waren das tonangebende Team und Marco Eisenhut entschärfte alle Pucks, welche die Löwen in Richtung seines Tors brachten. Die Vorentscheidung dieser Partie fiel dann eine halbe Minute vor der Pausensirene. Wieder war es Top-Torjäger Matej Pekr, der den Gäste-Torhüter überwinden konnte.
Mit dem beruhigenden 4:1 im Rücken versuchten die Indians die Partie nach Hause zu spielen. Der Anschluss der Tölzer, nur zwei Minuten nach Wiederbeginn, brachte noch einmal etwas Spannung ins Spiel. Da die Gäste aber keinen Weg mehr fanden Marco Eisenhut zu überwinden, blieb es den Indians vorbehalten, das Spiel endgültig zu entscheiden. Durch Treffer von Marcus Marsall und Jaro Hafenrichter schraubten sie das Ergebnis auf 6:2 und sicherten sich damit die nächsten wichtigen Punkte. In der Tabelle bedeutet dieser Erfolg eine weitere Annäherung in Richtung direkter Playoff-Qualifikation. Nur noch ein Punkt trennt die Memminger vom aktuellen Sechstplatzierten aus Peiting, der bereits ein Spiel mehr absolviert hat. Um den Druck weiter aufrecht zu erhalten, sollte auch am Sonntag in Lindau ein Sieg für die Indianer her. Das Spiel am Bodensee beginnt um 18 Uhr.
Zum nächsten Heimspiel sind es ebenfalls nur noch wenige Tage. Bereits am Dienstag empfangen die Rot-Weißen dann die Starbulls Rosenheim. Das Topteam von der Mangfall kommt als 2. der Oberliga-Süd an den Hühnerberg und geht als Favorit in die Partie. Das Spiel beginnt um 19:30 Uhr, Tickets sind bereits im Vorverkauf erhältlich.
(ECDCM/mfr)
  
    
starbullsrosenheimStarbulls Rosenheim
Starkes Pöpperle-Debüt beim 4:1-Sieg in Garmisch

(OLS)  Die Starbulls Rosenheim haben am Freitagabend in der Eishockey-Oberliga Süd auch im vierten Hauptrundenvergleich mit dem SC Riessersee alle drei Punkte einfahren können. Vor 2.112 Zuschauern im Olympia-Eissportzentrum Garmisch-Partenkirchen behielten die Grün-Weißen mit 4:1 die Oberhand. Der Rosenheimer Sieg mit dem erfolgreichen Debüt von Tomas Pöpperle auf der Torhüterposition wurde überschattet von einer schlimmen Szene in der Schlussphase des ersten Drittels, bei der Starbulls-Stürmer Mike Glemser mit dem Kopf voraus in die Bande prallte und sofort ins Krankenhaus musste.  
Travis Oleksuk, Marius Möchel und Brad Snetsinger und zudem Andreas Mechel fehlten im Line-up bei den Starbulls Rosenheim. Weil Christopher Kolarz ebenfalls angeschlagen war, feierte der erst kürzlich verpflichtete Tomas Pöpperle seine Premiere als Torwart bei einem Spiel der Starbulls. Der 38-jährige Pöpperle strahlte trotz Trainingsrückstands viel Ruhe und Sicherheit aus und hielt bis vier Minuten vor der Schlusssirene seinen Kasten sauber. In einigen Situationen hatte er auch Glück, unter anderem bei einem Schuss von Jan Niklas Pietsch, der vom Innenpfosten wieder ins Feld zurücksprang (35.). Es wäre beim Stand von 2:0 für die Starbulls der Anschlusstreffer der Gastgeber gewesen, die im Mittelabschnitt zu zahlreichen guten Torchancen kamen. Volle acht Minuten der zweiten 20 Minuten spielte der SCR in Überzahl, da sich die Starbulls unnötige und unglückliche Strafzeiten einfingen.  
Auch bei je einem Riesserseer Powerplay im ersten und letzten Spielabschnitt hielten sich die defensiv mit wenigen Ausnahmen sehr konzentriert agierenden Starbulls schadlos. Den einzigen Gegentreffer mussten sie in einer Phase hinnehmen, als auf beiden Seiten nur vier Feldspieler auf dem Eis standen. Dabei ließ sich Manuel Edfelder in einer harmlosen Situation die Scheibe von Robin Soudek abluchsen, sodass der SCR-Topscorer frei vor Torwart Pöpperle zum Abschluss kam, hoch ins kurze Eck traf und gut vier Minuten vor dem Ende auf 1:3 verkürzte (56.). Zwei Minuten später – die Hausherren hatten Torwart Daniel Allavena durch einen sechsten Feldspieler ersetzt – fing Maximilian Vollmayer einen gegnerischen Aufbaupass an der Mittellinie ab und traf ins leere Tor zum 1:4-Endstand (58.).  
Die in der Anfangsphase überlegenen Starbulls waren mit einem überaus sehenswerten Treffer in Führung gegangen. Bei einem durchdacht vorgetragenen Angriff legte Norman Hauner per Rückhand ab, der nachfahrende Lukas Laub übernahm den Puck, tanzte SCR-Torwart Allavena aus und schob zum 0:1 ein (8.). Die verdiente Führung zur ersten Pause bauten die Grün-Weißen Mitte des zweiten Spielabschnitts im Powerplay aus. Klemen Pretnar traf mit einem Flachschuss zum 0:2, Torwart Allavena wurde von Stefan Reiter und Manuel Strodel derart irritiert, dass er überhaupt nicht reagieren konnte (30.). Mitte des letzten Drittels erhöhte Norman Hauner per Rückhand auf 0:3, der Rosenheimer Topscorer staubte instinktiv nach einem abgewehrten Schuss von Vollmayer erfolgreich ab (49.).  
Dass den Starbulls trotz des verdienten Sieges nicht zum Feiern zu Mute war, lag an einer schlimmen Szene in der Schlussphase des ersten Drittels. Mike Glemser wurde auf dem Weg zur Scheibe von Jan Niklas Pietsch zu Fall gebracht und prallte wuchtig mit dem Kopf voraus in die Bande. Pietsch wurde für sein Vergehen mit einer Fünf-Minuten-Strafe belegt, durfte danach aber weiterspielen. Glemser musste sofort ins Krankenhaus. „Wenn so ein schlimmer Unfall passiert, ist das Spiel zweitrangig“, sagte Starbulls-Cheftrainer Jari Pasanen nach der Partie. Gänzlich zufrieden war er mit dem Auftritt seiner Mannschaft nicht: „Im ersten Drittel haben wir sehr gut gespielt, im zweiten Drittel haben wir zu viele Strafzeiten genommen, aber unser Unterzahlspiel war heute gut. Im letzten Drittel haben wir sehr defensiv gespielt, waren phasenweise wieder etwas zu passiv. Wer weiß, was nach dem Gegentreffer zum 3:1 noch passieren hätte können.“  
Weiter geht es für die Starbulls am Sonntag mit dem Heimspiel gegen den EV Füssen (17 Uhr, ROFA-Stadion). Bereits zwei Tage später steht die nächste anspruchsvolle Rosenheimer Auswärtsaufgabe auf dem Spielplan, wenn die Grün-Weißen bei den formstarken Memmingen Indians zu Gast sind (Dienstag, 20 Uhr). Die Memminger sind derzeit das erfolgreichste Team der Liga, gewannen neun der letzten zehn Spiele und konnten im Rahmen dieser Serie sogar gleich zweimal den unangefochtenen Spitzenreiter Blue Devils Weiden schlagen!  
(SBR/ah)
  
    
diezlimburgrocketsDiez-Limburg Rockets
Erneute Niederlage für die Rockets

(OLN)  Viel hatte man sich beim Letzten der Tabelle vorgenommen. Man wollte endlich wieder in die Spur kommen, zurück zu dem, was man zu Beginn der Saison erreichte, samt Spielfreude und Kampfgeist. Und auch wenn der Ausfall von Sandis Zolmanis schwer wiegte, so waren die Spieler der Rockets dennoch optimistisch etwas bewegen zu können. Auf dem Eis kam es dann jedoch ganz anders: Die EG Diez - Limburg verliert ihren Auswärtspartie in der Oberliga Nord bei den Piranhas Rostock mit 2:4 (0:2,1:1,0:1).
Gleich zu Beginn zeigte sich, dass die Piranhas den größeren Willen besaßen, denn sie gaben deutlich den Ton in dieser Partie an. Unter der neuen Führung von Lenny Soccio wurde in Rostock in den letzten Wochen einiges auf dem Eis bewegt und das sollte man zu spüren bekommen. Zwei Alleingänge der Rostocker konnte Tommi Steffen noch ganz stark parieren. In der 10. Minuten war er dann aber machtlos, als Mark Ledlin kurz vor dem Tor per One-Timer zum 1:0 für die Piranhas traf.
Das 2:0 dann im Powerplay durch Keegan Dansereau, nachdem Michael Brunner in die Box musste.
Erst jetzt kamen die Rockets besser ins Spiel, die Torabschlüsse waren aber zu ungefährlich. Lediglich zwei Mal wurde es etwas brenzlicher vorm Tor der Gastgeber, aber Goalie Oto Jeschke zeigte keine Nerven und hielt die Schüsse fest.
In Abschnitt 2 gab es dann gleich zu Beginn einen Pfostenschuss durch Ex-Rakete Thomas Voronov. Immer wieder unterbrach Rostock jeglichen Spielaufbau der Gäste und kam man doch gefährlich auf das Tor der Piranhas, so war beim Goalie Endstation, der durch jede Tat noch mehr bestärkt wurde.
Die Rockets gaben sich aber nicht auf und so belohnte sich Lauris Bajaruns mit Saisontreffer Nummer 23. Der neue Spielstand von 2:1 war zu jenem Zeitpunkt somit nicht ganz unverdient.
Im letzten Abschnitt wirkte das Spiel etwas ausgeglichener, wenn auch nicht sonderlich ansehnlich. Die besseren Chancen hatten zunächst auch wieder die Rostocker, aber Tommi Steffen verhinderte Schlimmeres. Zwar fanden auch einige Schüsse der Rockets den Weg zum Tor, leider aber meist zu harmlos.
Im Verlauf des letzten Drittels erarbeitete sich die EGDL immer mehr Spielanteile, so war man im Angriff aber immer einen Schritt zu langsam oder der Goalie zu stark.
Als Tommi Steffen zugunsten eines Feldspielers aus dem Tor genommen wurde, dauerte es nicht lange bis Ex-Rakete Thomas Voronov das verwaiste Tor der EGDL zum 4:1 Endstand traf.
„Wir sind gut aus der Kabine gekommen und haben ein paar Minuten bis zum Tor gut mitgespielt.”, resümierte Arno Lörsch auf der Pressekonferenz nach dem Spiel. „Danach verlieren wir zu oft unnötig Scheiben, geben zu wenig Schüsse ab. ”
Die Rockets tauschen mit den Moskitos Essen den Tabellenplatz, da letztere einen knappen Sieg in Krefeld einfahren konnten.
(EGDL/dl)
  
    
crocodileshamburgCrocodiles Hamburg
Crocodiles gewinnen Krimi gegen Hamm

(OLN)  Die Crocodiles Hamburg haben das Heimspiel gegen die Hammer Eisbären am Freitagabend mit 6:5 (1:2/3:2/2:1) gewonnen.
Thomas Zuravlev, der am vergangenen Sonntag krankheitsbedingt ausfiel, kehrte in den Kader zurück. Auch Ilja Fleischmann stand zur Verfügung. Philip Kuschel, Sebastian Moberg und Dominic Steck fielen weiterhin aus.
Für die Hamburger ging die Partie denkbar schlecht los. Nach nur 31 Sekunden landete die Scheibe das erste Mal im Tor von Kai Kristian. Doch die Hamburger gaben sich kämpferisch und bissen zurück. Vor 1.360 Zuschauern stellte Ilja Fleischmann auf 1:1 (10.). Im Anschluss daran fingen sich die Hausherren gleich dreimal Strafen ein – was schließlich mit dem 1:2 durch Ex-Hamburger Gianluca Balla bestraft wurde.
Im zweiten Spielabschnitt ging es munter weiter: Hamburg drehte die Partie durch Tore von Max Spöttel (25.) und Thomas Zuravlev (29.) zum 3:2, die Eisbären antworteten mit einem Doppelpack von Christopher Schutz (32./ 35.) und Harrison Reed traf Sekunden später zum 4:4 (35.).
Im letzten Drittel machten die Gäste durch Kevin Lavallee den Anfang (43.), doch die Hanseaten gaben nicht nach. Mit zwei Überzahltreffern durch Ilja Fleischmann (45.) und Harrison Reed (53.) drehten die Crocodiles erneut das Spiel und sicherten sich drei wichtige Punkte.
„Die Mannschaft hat heute sehr guten Charakter bewiesen. Wir haben uns trotz Schwierigkeiten immer wieder ins Spiel gekämpft und uns gegenseitig unterstützt. Darauf können wir aufbauen“, so Doppeltorschütze Ilja Fleischmann. 
(CH/tb)
  
    
icedragonsherfordIce Dragons Herford
Ice Dragons dominieren am Herner Gysenberg - Herford siegt 8:3 im HEV-Duell

(OLN)  Showdownpunkte – der Herforder Eishockey Verein hat das Auswärtsspiel der Oberliga Nord Hauptrunde bei den Herner EV Miners hoch mit 8:3 (3:0/3:1/2:2) gewonnen. Dabei legten die Ice Dragons einen Start nach Maß hin, führten bereits nach fünf Minuten mit 3:0 und dominierten in der Folge das HEV-Duell. Auch ein Zwischenspurt der Herner während einer sehr hart ausgelegten 5-Minuten-Zeitstrafe gegen Killian Hutt brachte die Ostwestfalen nicht mehr von ihrem Sieg ab.
Wer nicht pünktlich zum Auftaktbully in der Hannibal-Arena war, sollte aus Herforder Sicht einiges verpasst haben. Mit drei Toren aus drei Chancen überrumpelten die Ice Dragons die gastgebenden Miners. Zunächst traf Max Pietschmann nach starkem Zuspiel von Marek Krocker (2.), dann netzte Logan DeNoble ein (4.) und schließlich ließ Max Pietschmann, dieses Mal auf Vorarbeit von Anton Seidel, mit seinem zweiten Tor das 3:0 in der 6. Spielminute folgen. Diese deutliche und frühe Führung ermöglichte es den Herfordern, sich fortan auf eine stabilen Defensivarbeit zu konzentrieren. Bei Herne wirkten die ersten fünf Spielminuten wie ein Schock und es dauerte lange, bis sich das heimische Team fing.
Nach dem ersten Seitenwechsel versuchte Herne den Druck auf das Herforder Tor zu erhöhen. Doch die Ostwestfalen überstanden die erste brenzlige Situation und setzten sofort wieder eigene Akzente. Dominik Patocka erhöhte in der 25. Minute auf 4:0, André Gerartz erzielte in der 31. Minute das 5:0 und stellte die Weichen für die Ice Dragons endgültig auf Sieg. Nachdem der Ex-Herforder Elvijs Biezais in Unterzahl auf 1:5 verkürzte (35.), stellte Gleb Berezovskij in der 38. Minute noch vor der letzten Pause den alten Abstand wieder her.
Kurz vor Ablauf des zweiten Drittels erhielt Killian Hutt für einen unerlaubten Körperangriff eine sehr harte 5-Minuten-Strafe, wodurch Herne unmittelbar nach dem Kabinengang noch einmal die Gelegenheit hatte, sich heranzuarbeiten. In der Tat gelang Braylon Shmyr nach wenigen Sekunden das 2:6 und kurz darauf netzte Elvijs Biezais ein zweites Mal für die Gastgeber ein. Doch Herford geriet nicht ins Trudeln. Als Stefan Dreyer in der 49. Minute zum 7:3 für die Gäste traf, war die Gegenwehr der Miners endgültig gebrochen. Logan DeNoble setzte schließlich in der 51. Minute mit seinem zweiten Treffer den Schlusspunkt zum 8:3.
„Wir haben uns die gesamte Woche auf das Spiel hier in Herne vorbereitet und legen in den ersten fünf Minuten den Grundstein zum Erfolg. Nun beschäftigen wir uns mit dem Spiel gegen Erfurt, werden das im Samstagstraining vorbereiten und dann geht es Sonntag in das entscheidende Spiel“, beschäftigte sich Chefcoach Milan Vanek unmittelbar nach dem Erfolg bereits mit der nächsten Aufgabe. In der Tabelle belegt Herford mit nunmehr 53 Punkten weiterhin Platz 11, hat den Abstand auf die PlayDowns jedoch auf acht Punkte erhöht. Da auch der Tabellenzehnte Erfurt mit 4:3 gegen die Salle Bulls Halle gewann, liegen die Black Dragons weiterhin mit einem Zähler Vorsprung vor den Herforder Ice Dragons auf dem letzten PrePlayOff-Platz.
In der Sonntagsbegegnung kommt es in der imos Eishalle „Im Kleinen Felde“ zum direkten Aufeinandertreffen gegen die TecArt Black Dragons Erfurt. Ab 18.00 Uhr steigt der nächste Showdown innerhalb von fünf Tagen und da beide Teams mit viel Rückenwind dieses direkte Duell um die PrePlayOff-Plätze angehen werden, dürfen sich die Zuschauer wieder auf ein packendes Eishockeyspiel freuen.
Tickets sind bis zwei Stunden vor Spielbeginn online unter www.scantickets.de sowie im Fachmarkt des Marktkaufs Herford (Deichkamp) erhältlich. Zudem öffnet mit Einlassbeginn ab 17.00 Uhr eine Abendkasse. Aufgrund des zu erwartenden Zuschaueraufkommens in diesem äußerst wichtigen Spiel empfehlen die Verantwortlichen des Herforder Eishockey Vereins dringend die Nutzung des Kartenvorverkaufs, um lange Warteschlangen vor der Eishalle zu vermeiden.
(HEV/som)
  
    
hernerev2007Herne Miners
Desolater HEV-Auftritt gegen Herford!

(OLN)  Der Herner Eissportverein hat dritte HEV-Duell der Saison, gegen den Herforder EV, mit 3:8 (0:3/1:3/2:2) verloren. Am Sonntagabend steht bereits das nächste wichtige Spiel bei den EXA IceFighters Leipzig auf dem Plan. Bully im Kohlrabizirkus ist um 18 Uhr.  
Neben den langzeitverletzten Akteuren Kevin Kunz und Mark Shevyrin mussten die Miners nur noch auf den verletzten Chris Seto und den weiterhin erkrankten Youngster Michael Gottwald verzichten. Vor 897 Zuschauern in der Hannibal-Arena gehörten die erste Angriffe zwar noch den Miners, doch schnell konnte sich Herford befreien und eigene Möglichkeiten erspielen.
Max Pietschmann nutzte einen Nachschuss zum 0:1, Logan Denoble hatte wenig später viel Platz und Zeit und konnte sich so die Ecke zum 0:2 aussuchen. Nach einem weiteren Querpass vor dem Tor stand erneut Pietschmann ganz frei und bereits nach fünf Minuten führte Herford mit drei Treffern. Nach der folgenden Herner Auszeit wurde die Partie dann etwas ausgeglichener, ein Treffer gelang den Gastgebern aber nicht.
Im zweiten Drittel sorgten Dominik Patocka und Andre Gerartz mit den Treffern vier und fünf schnell für die Entscheidung zugunsten der Ostwestfalen. Zwar konnte Elvijs Biezais, der als einer der wenigen HEV-Akteure an diesem Abend Normalform erreichte, in Unterzahl verkürzen, doch Ulib Berezovskij stellte zwei Minuten vor dem Ende des zweiten Abschnitts den alten Abstand wieder her. Kilian Hutt sah nach einem Foul gegen Michel Ackers eine fünfminütige Zeitstrafe, so dass Herne den Schlussabschnitt in Überzahl begann.
Und dieser ließ sich auch ganz gut an. Schnell konnte Braylon Shmyr den zweiten Herner Treffer erzielen, kurze Zeit später legte Biezais das dritte Tor nach. Doch anstatt diesen Schwung mitzunehmen wurden die Miners eiskalt ausgekontert. Erst traf Stefan Dreyer zum 3:7, Logan Denoble setzte mit seinem zweiten Treffer des Abends dann den Schlusspunkt.
„Wir waren nicht bereit und wurden kalt erwischt. Auch nach hinten müssen wir hart arbeiten, das muss uns klar sein. Nach einem Rückstand die Köpfe hängen zu lassen, ist nicht mein Spiel. Auch daran müssen und werden wir arbeiten“, erklärte Tobias Stolikowski. „Danke an unsere Fans, dass sie bis zum Schluss geblieben sind. Ich persönlich wäre heute früher gegangen“, so der HEV-Coach weiter. Am Sonntagabend steht das Duell beim direkten Tabellennachbarn EXA IceFighters Leipzig an. Bully im Kohlrabizirkus ist um 18 Uhr.
(HEV/ms)
  
     
    

Region Süd

Bayernliga - Landesliga Bayern - Bezirksliga Bayern - Regionalliga Südwest - Landesliga Baden-Württemberg
  
    
erscambergAmberg Wild Lions
Zum Heimauftakt ein Ausrufezeichen - Effiziente ERSC-Löwen besiegen Ulm mit 8:2

(BYL)  Der ERSC Amberg ist ideal in die Aufstiegsrunde der Eishockey-Bayernliga gestartet. Am Freitagabend besiegten die Löwen im Heimspiel die Devils des VfE Ulm/Neu-Ulm deutlich mit 8:2. Ergebnistechnisch ist das schon mal ein Statement. Gut 600 Zuschauer sahen einen verdienten Erfolg der Salinger-Truppe, wobei die Gäste nach vorne schon großen Aufwand betrieben – vor dem Tor war der ERSC aber einfach wesentlich effizienter und die Abwehr mit dem gewohnt starken Timon Bätge im Tor erledigte einen guten Job. Den Grundstein für den klaren Sieg legten die Gastgeber bereits im Mittelabschnitt mit drei Treffern binnen sechs Minuten.
In der Anfangsphase neutralisierten sich die beiden Teams lange Zeit. Torchancen waren eher Mangelware, sieht man einmal von dem Lattentreffer des Gäste-Verteidigers Simon Klingler ab. Kurz danach hatte auch der ERSC die erste gute Gelegenheit durch Felix Köbele – da war schon gut die Hälfte des Drittels vorüber. Optisch drückten die Devils, aber konsequenter waren die Löwen. Beim 1:0 durch Michael Kirchberger war die Gästeabwehr mit zwei direkten Pässen ausgespielt. Wenig später bekamen die Gastgeber die Gelegenheit zum Powerplay und auch hier machten sie kurzen Prozess: Gegen den Schlagschuss von Kevin Schmitt zum 2:0 war Devils-Torhüter David Heckenberger chancenlos.
Im Mittelabschnitt beherrschten zunächst beide Abwehrreihen das Geschehen, für die Angreifer war es schwer, in aussichtsreiche Schussposition zu kommen. Dann zeigte sich der grundlegende Unterschied an diesem Abend mit dem Durchsetzungsvermögen von Amberg vor dem Tor, wo mit drei blitzsauberen Treffern die Partie im Prinzip schon entschieden wurde: Erst traf Felix Schwarz nach einem Konter zum 3:0, dann vollendete Shawn Campbell seinen Scheibengewinn in Unterzahl zum 4:0 und dem 5:0 von Köbele ging erneut schnelles Kurzpassspiel voraus – alles in weniger als sechs Minuten.
Zum Schlussdrittel war damit schon alles geklärt, zumal Daniel Krieger früh nach einem Break das halbe Dutzend an Treffern vollmachte. Amberg verwaltete die Begegnung gegen niemals aufgebende Gäste, die sich mit zwei Toren belohnten, wobei die Löwen durch Kirchberger und Felix Schwarz jeweils noch die Antworten lieferten zum finalen 8:2.
(ERSCA/js)
  
   
buchloheBuchloe Pirates
Piraten lassen zum Auftakt zu viel liegen - ESV Buchloe verliert sein erstes Abstiegsrundenspiel gegen Waldkraiburg in der Verlängerung

(BYL)  Der ESV Buchloe ist am Freitagabend mit einer knappen und zugleich vermeidbaren Heimniederlage in die Abstiegsrunde der Bayernliga gestartet. Denn gegen den EHC Waldkraiburg ließen die Freibeuter vor dem gegnerischen Tor einfach zu viel liegen und verloren am Ende mit 3:4 (0:0, 3:2, 0:1) nach Verlängerung. In einem von beiden Seiten mit viel Intensität geführten Match reichte den Piraten dabei auch eine zweimalige Zwei-Tore-Führung nicht, da man den Sack trotz zahlreicher Chancen nicht vorzeitig zumachen konnte. Somit verbuchten die Rot-Weißen gegen aufopferungsvoll dagegenhaltende Gäste unter dem Strich nur einen Punkt.
Beide Teams schenkten sich vom Start weg nichts. So entstand ein intensives und umkämpftes Auftaktdrittel, in dem auch die Schiedsrichter reichlich zu tun hatten. Die erste gute Chance hatte bereits nach eineinhalb Minuten Demeed Podrezov, dessen Alleingang Kevin Yeingst im Löwen-Tor allerdings entschärfte. Auch danach hatten die Piraten die zwingenderen Abschlüsse, doch ein Tor sollte bis zur Pause nicht fallen. Denn Markus Vaitl vergab ebenso am langen Pfosten (9.), wie auch Michal Petrak, der mit einem vergebenen Penalty noch die dickste Chance zur Führung hatte (17.).
Auch im Mitteldrittel überboten sich die Piraten zunächst weiter im Auslassen bester Gelegenheiten. Alexander Krafczyk und vor allem der völlig freistehende Christian Wittmann verpassten weiter den ersehnten Treffer (21./22.). Die erlösende Führung besorgte dann nach 26 Minuten endlich Demeed Podrezov, der die Scheibe zum 1:0 in den linken Torwinkel setzte. Und nachdem die Gäste Momente später den Ausgleich verpassten, als die Freibeuter mit vereinten Kräften in höchster Not retteten, baute der ESV den Vorsprung aus. Philip Wolf war der Torschütze zum 2:0 (28.), das aber gerade einmal gute eineinhalb Minuten Bestand hatte, ehe Christian Neuert die Waldkraiburger wieder auf 2:1 heranbrachte (30.). Aber auch darauf hatten die Hausherren die passende Antwort parat: Ein eher harmloser Schuss von Andreas Schorer rutschte dem bis dato glänzend aufgelegten EHC-Schlussmann zum 3:1 über die Fanghand (31.). Es sollte der einzige Fauxpas des ansonsten sichern Waldkraiburger Rückhalts sein, der wenig später nochmals Glück hatte, als Alexander Krafczyk nur den Pfosten anvisierte (34.). Und so rächte sich die mangelnde Effizienz und Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Tor noch vor der Pause. Die nun stärker werdenden Löwen gaben sich nämlich noch nicht geschlagen und belohnten sich noch vor dem zweiten Gang in die Kabinen mit dem Anschlusstreffer. Michal Popelka bestrafte dabei eine Nachlässigkeit der ESV-Defensive in der Verteidigungszone mit dem 3:2 (37.).
Im letzten Drittel ließen die Buchloer dann eigentlich nicht all zu viel zu. Beide Teams belauerten sich zunächst, womit das Spiel eher von der Spannung lebte. Den Sack konnten die Freibeuter aber auch hier nicht zumachen und so kam es wie es kommen musste, dass der EHC nach 51 Minuten erneut durch Popelka zum 3:3 ausglich. Und nachdem die Pirates auch zwei Überzahlmöglichkeiten in der Schlussphase nicht in einen weiteren Torerfolg ummünzen konnten, ging die Partie in die Verlängerung.
Dort hatten beide die Chance auf den Sieg, doch am Ende waren es die Gäste, die sich durch Michael Cejka den Zusatzpunkt sicherten (64.). Die Piraten mussten sich dagegen an die eigene Nase fassen, dass man trotz engagiertem Einsatz vor dem gegnerischen Tor zu fahrlässig agierte und somit nur einen Punkt zum Auftakt einfahren konnten.
(ESVB/chs)
  
    
ESC KemptenKempten Sharks
Individuelle Klasse siegt - ESC Kempten verliert in Königsbrunn mit 5:3

(BYL)  Ein gutes Spiel abgeliefert, 60 Minuten gekämpft, aber trotzdem verloren, so das Fazit nach dem ersten Spiel der Meisterrunde. Letztendlich macht die individuelle Klasse der Pinguine den Unterschied. Gerade der russische Neuzugang Viktor Shakvorostov sprühte vor Spiellaune und Torgefährlichkeit. Aber auch seine Nebenleute zeigten deutlich auf warum Königsbrunn in dieser Saison sicher zu den ernsthaften Anwärtern auf den Titel zählt.
Den ersten spannenden Moment hatten die Kemptener allerdings bereits vor dem Spiel zu überstehen. Trotz rechtzeitigem Antrag lag die Spielgenehmigung für Neuzugang Kodi Schwarz bis zum Freitag Nachmittag noch nicht vor. Der Verband wartete noch auf die Freigabe seines letzten Vereins in Kanada. Doch rechtzeitig zur Abfahrt des Mannschaftsbusses kam der erlösende Anruf. Der BEV hatte extra noch Überstunden geleistet und so konnte der Deutsch-Kanadier seine erste Partie für den neuen Club absolvieren und zeigte dabei eine solide Leistung.
Fast volle Kapelle konnte Harry Waibel vermelden, bis auf Nikolas Oppenberger waren alle an Bord so das er vier komplette Reihen zur Verfügung hatte.
Die Partie begann mit einem klassischen Fehlstart, quasi die erste Scheibe auf das Kemptener Gehäuse zappelte auch im Netz. Doch Kempten antwortete mit ordentlich Druck und schön vorgetragenen Angriffen. Einen davon verwandelte Rostislav Martynek zum verdienten Ausgleich. In der Folge übernahmen die Hausherren mehr und mehr das Ruder, vor allem ihre schnellen Konter waren brandgefährlich. Und sie brauchten nicht viele Chancen, konsequent im Abschluss erzielten sie zwei weitere Treffer zur 3:1 Pausenführung. Kaum war der erste Puck im zweiten Abschnitt gefallen klingelte es schon wieder, Raphael Gosselin verkürzte nach 14 Sekunden auf 3:2. Doch Königsbrunn behielt seine Marschrichtung bei, machte viel Druck und stellte in Überzahl den alten Abstand wieder her. Zum zweiten Mal war Neuzugang Shakvorostov erfolgreich. Im letzten Drittel fand sich Kempten für eine Aufholjagd zu oft auf der Strafbank wieder. Zum einen konnte Königsbrunn so das 5:2 erzielen, zum anderen nahm man sich selbst die Zeit das Spiel noch zu drehen. Trotzdem gelang Pascal Kröber mit einem Blueliner noch das 5:3. Hätte Lars Grözinger 90 Sekunden vor dem Ende nicht den Pfosten getroffen sondern ins Netz wäre es nochmals richtig spannend geworden, aber letztendlich geht der Sieg der Hausherren in Ordnung. Bereits am Sonntag gibt es dann vor eigenem Publikum die Gelegenheit gegen Peißenberg die ersten Punkte einzufahren.
(ESCK/th)
  
    
ehcpinguinekoenigsbrunnPinguine Königsbrunn
EHC Königsbrunn siegt im ersten Spiel der Meisterrunde

(BYL)  Mit 5:3 gewinnt der Königsbrunn sein Heimspiel gegen die “Sharks“ des ESC Kempten. Nach einem bärenstarken ersten Drittel machten sich die Brunnenstädter die Begegnung unnötig schwer und brachten die Allgäuer wieder in die Partie, am Ende siegt der EHC aber verdient gegen einen kampfstarken Gegner.
Beide Mannschaften konnten mit gut gefülltem Kader antreten und begannen mit 18 Feldspielern. Bis auf den Langzeitverletzten Alexander Strehler und dem berufsbedingt fehlenden Julian Becher war der EHC komplett. Im Tor der Brunnenstädter stand von Beginn an Stefan Vajs.
Königsbrunn startete stark in die Partie, vom Anpfiff an agierten die Brunnenstädter mit viel Geschwindigkeit. Schon nach 45 Spielsekunden stand es 1:0 für den EHC, bei angezeigter Strafe gegen die Sharks setzte sich Tim Bullnheimer im gegnerischen Drittel durch und legte quer zu Peter Brückner. Dieser schob dann souverän zur frühen Führung für Königsbrunn ein. Der EHC bestimmte die Partie und setzte Kempten unter Druck, musste aber in der sechsten Minute in Unterzahl den Ausgleich hinnehmen. Eine Sekunde vor Ablauf einer Strafe gegen die Brunnenstädter nutzte der Kemptener Topscorer Martynek einen Abpraller vor dem gegnerischen Tor und traf zum 1:1. Doch Königsbrunn ließ sich dadurch nicht beirren und legte nur zwei Minuten später die erneute Führung nach. Gustav Veisert netzte nach einem sauber herausgespielten Konter zum 2:1 ein. Auch danach war der EHC die tonangebende Mannschaft und war drückend überlegen. In der 13. Spielminute tankte sich dann Viktor Shakhvorostov spektakulär durch die gegnerischen Reihen und schloss mit dem 3:1 ab. Königsbrunn verpasste es aber, bis zur Drittelpause weitere Treffer nachzulegen und die Führung weiter auszubauen.
Statt im zweiten Drittel so weiterzuspielen, ließ sich der EHC nur 14 Spielsekunden nach Wiederanpfiff auskontern und fing sich einen gut herausgespielten Konter der Gäste zum 3:2 ein. Bei den Sharks hatte es in der Pause wohl eine deutliche Ansprache gesetzt, Kempten war nun präsenter als in den ersten 20 Spielminuten. Den nächsten Treffer markierten aber die Brunnenstädter, in der 24. Spielminute legte Viktor Shakhvorostov in Überzahl seinen zweiten Treffer zum 4:2 nach. Auch danach war der EHC die spielbestimmende Mannschaft, bis zur letzten Pause blieben jedoch beide Mannschaften torlos.
Im letzten Spielabschnitt versuchten die Gäste, die Schlagzahl zu erhöhen und die Partie zu drehen. Das nächste Tor erzielte jedoch der EHC, in der 46. Spielminute kam Marco Sternheimer zu seinem ersten Treffer. Nach feiner Einzelleistung überwand er per Bauerntrick den gegnerischen Goalie und netzte zum 5:2 ein. Statt den Sack nun zuzumachen, kassierte Königsbrunn zehn Minuten vor Spielende das 5:3. In Überzahl erzielten die Sharks den Anschlusstreffer, ein abgefälschter Schuss fand den Weg ins Tor der Brunnenstädter. Der ESC Kempten drängte auf einen weiteren Treffer und hatte nun seine stärkste Phase, doch Königsbrunns Tormann Vajs hielt seinen Kasten sauber. Mehr als ein Pfostentreffer war aber nicht mehr drin, auch die Herausnahme des Goalies zugunsten eines weiteren Feldspielers brachte nicht den gewünschten Erfolg. Am Ende gewinnt der EHC verdient mit 5:3 gegen die kampfstarken Allgäuer.
Für Königsbrunn sind es wichtige drei Punkte gegen einen nie aufsteckenden Kontrahenten, doch schon am nächsten Wochenende stehen zwei Spiele gegen den Topfavoriten TEV Miesbach an. Um bestehen zu können, bedarf es einer weiteren Steigerung und mehr Konstanz.
EHC-Coach Bobby Linke freute sich über den Sieg, fand aber auch Grund zur Kritik: „Wir waren heute auf Wiedergutmachung aus, hatten gut trainiert und wollten volles Tempo gehen. Das hat die Mannschaft mit den neu formierten Reihen zunächst gut umgesetzt. Wir waren offensiv brutal stark, defensiv hatten wir aber Luft nach oben, das müssen wir verbessern. Wenn du zwei Tore führst, musst du das auch mal verwalten können, geduldig bleiben und deine Arbeit machen. Dann kannst du auch selbst kontern, wir sind nach dem 3:2 in einige Konter gelaufen, das war nicht gut und nicht unser Anspruch. Dennoch, wir waren heute die bessere Mannschaft, kämpferisch kann man Kempten keinen Vorwurf machen, die haben gut mitgehalten, auch beim Tempo. Wir müssen aus so einem Spiel lernen, die Partie früher zu unseren Gunsten zu entscheiden. Das Tempo heute hat gepasst, das stimmt mich zuversichtlich. Allerdings müssen unsere Stürmer auch besser mit nach hinten arbeiten.“
(EHCK/hp)
  
    
tev-miesbachTEV Miesbach
Auftaktsieg in der Meisterrunde

(BYL)  Zu Beginn der Meisterrunde Gruppe A ging es für die Mannschaft von Trainer Michael Baindl am Freitag zum schweren Auswärtsspiel bei den Peißenberg Miners. Fast genau vor drei Monaten verletzte sich TEV Publikumsliebling am selben Ort schwer und fehlte zuletzt drei Monate. Umso erfreulicher, dass er zu Beginn der Meisterrunde wieder ins Geschehen eingreifen konnte und gegen die Miners sein Comeback feierte. Da die Punkte vor der Meisterrunde wieder auf null gesetzt wurden, gingen beide Mannschaften mit den gleichen Voraussetzungen in die Partie und dem TEV merkte man den unbedingten Siegeswillen ab der ersten Minute an.
Man startete druckvoll in die Partie und konnte sich gleich zu Beginn drei hochwertige Chancen herausspielen, wobei man aber entweder an Korbinian Sertl im Peißenberger Tor oder dem Pfosten scheiterte. So waren es dann die Miners in der 6.Spielminute die einen Fehler im Miesbacher Aufbauspiel ausnützten. In eigener Überzahl verlor man die Scheibe an der blauen Linie und Martin Andrä verlud Timon Ewert im TEV Tor gekonnt und traf zum 1:0. Der TEV zeigte sich aber nicht schockiert und antwortete nur 50 Sekunden später. Noch in Überzahl tankte sich Thomas März durch und legte quer für Mäx Hüsken der zum 1:1 traf. Zwei Minuten später setzte sich der TEV wieder im Drittel der Miners fest und Michael Grabmaier brachte bei einer angezeigten Strafzeit gegen die Miners die Scheibe vors Tor. Dort stand Routinier Sebastian Deml goldrichtig und brachte den TEV in seinem 695.Spiel für die Rot-Weißen mit 1:2 in Front. Der TEV kontrollierte weiterhin das Spiel und war dem dritten Treffer nahe, als die Miners aber wieder zurückschlugen. In der 17.Spielminute überraschte der EX-TEV’ler Timon Ewert mit einem schnellen, flachen Schuss zum 2:2 und somit ging es ausgeglichen in die erste Pause.
Wie schon im ersten Spiel bei den Miners war es wieder Felix Feuerreiter, der das 2:3 markierte. War es in der Vorrunde der Siegtreffer in der Verlängerung, so war es an diesem Abend der wichtige Führungstreffer gleich nach der Pause. Eine 3 auf 2 Situation spielten Bohumil Slavicek, Michael Grabmaier und Felix Feuerreiter Lehrbuch mäßig aus und Feuerreiter traf aus dem Slot in der 23.Spielminute zum 2:3. Peißenberg kam aber erneut zum Ausgleich. In Überzahl sprang die Scheibe unglücklich durch den TEV Torraum und landete genau auf dem Schläger von Maximilian Malzatzki, der den Puck nur noch über die Linie zum 3:3 in der 27.Spielminute schieben musste. In den folgenden Minuten spielte sich der TEV allerdings in eine Art Rausch und ging erneut in Führung. Nach 32 Minuten war es Patrick Asselin der per Rückhandschuss zum 3:4 traf und die rund 100 mitgereisten Miesbacher wieder jubeln ließ. Mit der lautstarken Unterstützung der Miesbacher Fankurve machte der TEV weiter Druck auf das Tor von Korbinian Sertl und wurde dafür belohnt. In der 36.Spielminute bekam Matthias Bergmann die Scheibe im Slot auf den Schläger und platzierte seinen Schuss genau an den Innenpfosten und von dort ging die Scheibe ins Tor zum 3:5. Den Schlusspunkt im zweiten Drittel setzten dann Mäx Hüsken und Benedikt Pölt. Eine 2 auf 1 Situation spielten die beiden mustermäßig aus und Pölt musste die Scheibe in der 39.Spielminute nur noch zum 3:6 über die Linie schieben.
Sein Comeback krönte dann Bohumil Slavicek zu Beginn des Schlussabschnitts. Nach toller Vorarbeit von Michael Grabmaier vollstreckte Slavicek eiskalt zum 3:7 in der 42.Spielminute. Nach Ablauf einer Peißenberger Strafe setzte Andreas Nowak zu einem Sololauf an und tankte sich aus dem eigenen Drittel durch und traf mit einem trockenen Handgelenkschuss ins Kreuzeck zum 3:8. Danach schlich sich beim TEV etwas der Schlendrian ein und Peißenberg kam mit einem Doppelschlag binnen einer Minute noch einmal heran. Zunächst traf in der 48.Spielminute Maximilian Malzatzki per Nachschuss zum 4:8 und exakt 60 Sekunden später traf Valentin Hörndl zum 5:8 Eine weitere Unterzahlsituation überstand der TEV dann schadlos und spielte die letzten Minuten konzentriert runter und feierte so letztendlich einen verdienten 5:8 Auswärtserfolg bei den Miners und damit einen perfekten Start in die Meisterrunde.
Weiter geht es für den TEV am kommenden Wochenende mit dem Doppelvergleich gegen den EHC Königsbrunn. Am Freitag ist man um 20 Uhr zu Gast bei den Pinguinen, ehe dann am Sonntag um 18 Uhr das erste Heimspiel der Meisterrunde im MiaHelfnZam-Stadion stattfindet. Zur Partie in Königsbrunn wird wieder ein Fanbus angeboten. Weitere Informationen dazu folgen im Laufe des Tages.
(TEVM/sh)
  
     
    

Region West

Regionalliga West - Landesliga NRW - Bezirksliga NRW - Hessenliga - Landesliga Hessen
  
    
neusserevNeusser EV
Eine souveräne Vorstellung

(RLW)  Geisler/Ackers konnten am Freitagabend aus dem Vollen schöpfen. Auch Max Stein war wieder an Bord und konnte direkt die Vorlage zum 1:0 geben, dass Lukas Siebenmorgen nach fünf Minuten erzielte. Siebenmorgen war an diesem Abend mit vier Scorerpunkten neben Stein (drei Punkte) der erfolgreichste Neusser Scorer. Bis zur Spielhalbzeit baute der NEV den Vorsprung auf 5:0 aus, Hasenpusch, Kovacs, Stein und Varianov waren die Torschützen. „Wir waren Bergisch Gladbach deutlich überlegen und konnten es auch endlich mit Toren zeigen“, so ein erleichterter Sebastian Geisler nach dem Spiel. „Die Jungs wollten diesen Sieg, das war deutlich zu erkennen. Wir hatten eine gute Einstellung zum Spiel!!
Nach dem Bergisch Gladbach den Anschlusstreffer machte und Leon Brunet das einzige Mal am Abend überwinden konnte, setzte Dominick Thum mit dem sechsten Tor für Neuss den Schlusspunkt.  Dadurch kletterte der NEV wieder auf Rang Fünf der Tabelle.
(NEV/kf)
  
    
baerenneuwiedBären Neuwied
Billigmann: Wir waren nicht bereit - Bären verlieren in Ratingen und richten sich auf Platz zwei ein

(RLW)  Der EHC „Die Bären“ 2016 hat das „Endspiel“ um den ersten Platz in der Eishockey-Regionalliga West gegen die Ratinger Ice Aliens verloren und muss mit Platz zwei Vorlieb nehmen. Vor 505 Zuschauern zog Neuwied am Sandbach verdient mit 3:5 (0:2; 1:0; 2:3) den Kürzeren. So viel hatte sich die Mannschaft von Leos Sulak vorgenommen, aber auf dem Eis wirkte sie gehemmt. „Wir sind nicht bereit gewesen, haben den Körper zu wenig eingesetzt und sind nicht aktiv genug Schlittschuh gelaufen“, nannte Manager Carsten Billigmann eine ganze Reihe von Schwächen in seinem Team. „Ratingen musste eigentlich nur auf unsere Fehler warten, um zu seinen Toren zu kommen.“ Zwei waren es im ersten Drittel: Der Ex-Neuwieder Dominik Scharfenort (13.) und Dustin Schumacher eine Sekunde vor der Pause verhalfen den Außerirdischen zu einem Vorsprung, der in solchen Spielen schon ein Pfund ist.
Trainer Leos Sulak fand in der Kabine offensichtlich die richtigen Worte. Neuwied kam stärker aufs Eis zurück, erhöhte den Druck und verdiente sich den Anschluss durch Torjäger Marco Bozzo (37.). Von nun an machten sich die Gastgeber das Leben selbst schwer, indem sie einige Hinausstellungen fraßen. Stephan Kreuzmann musste kurz nach Bozzos Treffer in die Kühlbox, aber das Powerplay, von dem der EHC 19 Sekunden mit ins letzte Drittel nahm, verstrich ertraglos. Im Gegenteil: Als exakt diese 19 Sekunden vergangen waren, stand es 3:1. Tim Brazda stellte das Ergebnis auf 3:1. „Wir haben in dieser Situation komplett geschlafen“, ärgerte sich Billigmann nicht zum ersten Mal in dieser Runde über einen Gegentreffer in eigener Überzahl. Nun nahm die Partie richtig Fahrt und Betriebstemperatur auf. Schiedsrichter Jan-Philipp Priebsch erklärte den Arbeitstag von Dennis Schumacher nach einem Kniecheck gegen Jan-Niklas Linnenbrügger für beendet. Im Fünf-Minuten-Powerplay bestraften die Bären das Vergehen mit einem Doppelschlag durch Jeff Smith (49.) und Janeck Sperling (51.). Neuwied war wieder im Spiel, aber alsbald lag Neuwied wieder zurück. Als „vollkommen unnötig“ bezeichnete Billigmann den erneuten Rückstand durch Vincent Robach (54.), an dem trotz einer weiteren Überzahlphase nicht mehr zu rütteln war. Auch der sechste Feldspieler brachte nichts mehr ein. Stattdessen traf Dominik Scharfenort in der Schlussminute ohne Torhüter-Gegenwehr.
(EHCN/rw)
  
   
ratingenRatinger Ice Aliens
Ice Aliens schlagen den Herausforderer mit 5:3

(RLW) Wenn der Trainer mit einem breiten Grinsen vor der Kabinentür steht und erklärt, wie stolz er auf seine Mannschaft ist, dann ist etwas Gutes passiert. Im Spitzenspiel der Regionalliga West gewannen die Ice Aliens die Partie gegen die Neuwieder Bären mit 5:3. Das alles entscheidende Tor fiel in der letzten Minute, als die Gäste den Torwart zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis genommen hatten.
Den Abend eröffneten beide Mannschaften mit einem schnellen und fairen Spiel. Trainer Frank Gentges hatte aus der Not eine Tugend gemacht und seine Abwehrreihen gut eingestellt. So hatten die Gäste im ersten Abschnitt lediglich eine gute Chance, der Pfosten rettete für Lukas Schaffrath. Die Ice Aliens agierten aus der sichern Abwehr heraus und setzten immer wieder Nadelstiche. In der 13. Minute zappelte der Puck das erste Mal im Tor der Bären. Dominik Scharfenort nutze die Vorarbeit von Maik Klingsporn und Tim Brazda zur Führung. Fast mit der Schlusssirene erhöhte Dustin Schumacher in Überzahl auf 2:0, Max Bleyer und Stefan Kreuzmann hatten aufgelegt. Mit diesem beruhigenden Vorsprung ging es in die erste Pause. Doch die Ice Aliens wurden nicht leichtsinnig, sondern gingen das zweite Drittel mit derselben Konzentration an. Die Spielabschnitte ähnelten sich, bis Bozzo in der 37. Minute den Anschlusstreffer für die Bären erzielte. Doch die Gastgeber zeigten sich unbeeindruckt und spielten weiterhin ihr Spiel.
Das letzte Drittel wurde sehr lebhaft. Gerade einmal 19 Sekunden benötigte Tim Brazda um auf Zuspiel von Stefan Traut und Maik Klingsporn den zwei Tore Abstand wiederherzustellen. In der 47. Minute erhielt Dustin Schumacher aufgrund eines Fouls mit Verletzungsfolge eine fünf Minuten plus Spieldauer Strafe. Diese fünf Minuten nutzten die Bären, um durch Smith und Sperling auszugleichen. Die Spannung in der Halle war nun mit den Händen zu greifen. Beide Teams setzten alles daran, das Eis als Sieger zu verlassen. Vincent Robach war es in der 54. Minute vergönnt, das Tor zum 4:3 zu verwandeln. Maik Klingsporn und Stefan Traut waren erneut die Vorlagengeber. Das endgültige Endergebnis erzielte Dominik Scharfenort mit einem empy net goal, als Gästetrainer Leos Sulak den Torwart vom Eis genommen hatte. Während Ice Aliens Coach Frank Gentges den Stolz auf seine Mannschaft nicht zu verbergen wusste, zeigt sich Gästetrainer Sulak schmallippig: „es war ein ausgeglichenes Spiel, nur die Mannschaft, die mehr gebissen hat, hat gesiegt.“
(RIA/pia)
  
 
 
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