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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
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(IHP)  Die Kaderlisten für die neue Saison 2024/2025 sind ab sofort online verfügbar. Wie immer zu finden in der linken Menüspalte unter dem Link Mannschaften
  
EV Füssen
(OLS)  Bauer Neudecker hat seinen Vertrag bei den Allgäuern verlängert und besetzt damit die erste Kontingentstelle. Der 25-jährige US-Amerikander geht somit bereits in seine dritte Saison in Füssen. In der abgelaufenen Spielzeit musste er längere Zeit verletzungsbedingt pausieren und konnte in 32 Partien 38 Scorerpunkte sammeln
  
Red Dragons Regen
(BBZL)  Torhüter Dennis Hauser geht auch in der kommenden Bezirksligasaison wieder für den ERC aufs Eis
  
Amberg Wild Lions
(BYL)  Stürmer Felix Köbele hat seine weitere Zusage für die kommende Bayernligasaison gegeben. Dagegen wird Förderlizenz-Torhüter Janik Engler nicht mehr zur Verfügung stehen
  
Wölfe Freiburg
(DEL2)  Torhüter David Zabolotny wird den EHC genauso verlassen wie Verteidiger Pascal Grosse und Stürmer Jesse Roach
  
Adendorfer EC
(RLN)  Bei den Heidschnucken gibt es die nächsten Spielerabgänge zu vermelden. Sowohl Verteidiger Ruslan Cernych, als auch Stürmer Benjamin Kosianski, die beide seit 2021 beim AEC spielten, werden den Verein verlassen
  
Mittenwald Piranhas
(BBZL)  Der langjährige Oberliga-Verteidiger Sean Morgan wechselt vom EC Peiting zum EVM. Der 28-Jährige stammt ursprünglich aus dem Garmischer Nachwuchs und bringt reichlich Erfahrung mit zu den Piranhas. Neben Peiting spielte er auch Sonthofen, Lindau und Rostock
  
Dingolfing Isar Rats
(BYL)  Stürmer Leon Abstreiter wechselt von den Erding Gladiators zum EVD und ist somit der erste Neuzugang. Der 26-Jährige spielte viele Jahre in der Oberliga für Landshut und Memmingen. Für Erding brachte er es zuletzt in 34 Spielen auf 30 Scorerpunkte
  
Eisbären Regensburg
(DEL2)  Stürmer Nikola Gajovsky hat seinen Vertrag beim frisch gebackenen Zweitligameister verlängert und geht damit bereits in sein zehntes Jahr bei den Eisbären. Der 37-jährige Deutsch-Tscheche konnte zuletzt in 69 Partien 38 Scorerpunkte beisteuern
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Stürmertalent Maksym Andriienko kehrt nach Hamburg zurück. Der 19-jährige Ukrainer spielte in der Saison 22/23 im DNL3-Team der Crocodiles und brachte es damals auf sensationelle 130 Scorerpunkte in 41 Spielen. In der letzten Saison ging er in der DNL2 für den EC Bad Tölz aufs Eis. Nun soll er das neue Regionalliga-Team verstärken
  
Chemnitz Crashers
(RLO)  Die beiden Nachwuchscracks Brian Sittel und Joey Mendel werden in ihre zweite Saison in der 1.Mannschaft der Crashers gehen. Beide konnten bereits ihre Scorerqualitäten unter Beweis stellen und wollen sich weiterentwickeln
  
Erding Gladiators
(BYL)  Verteidigerroutinier Elia Ostwald hat seinen Vertrag bei den Gladiators verlängert. Der 36-Jährige kam letztes Jahr von den Blue Devils Weiden und konnte in 40 Spielen 4 Tore erzielen und beachtliche 47 Vorlagen beisteuern
  
Rostock Piranhas
(OLN)  Nach dem Abgang von Topscorer Keegan Dansereau gibt es nun die nächste Vertragsverlängerung zu vermelden. Stürmer Mike Mieszkowski, der letztes Jahr aus Bayreuth an die Ostsee kam, wird weiterhin die Schlittschuhe für die Piranhas schnüren. 39 Scorerpunkte in 41 Spielen waren die Bilanz des ehemaligen DEL-Profis
  
Saale Bulls Halle
(OLN)  Der MEC hat den Vertrag mit Verteidiger Leon Fern aufgelöst. Der 27-Jährige, der letztes Jahr aus Selb zurückkehrte, konnte die Erwartungen nicht erfüllen
  
Hamburger SV
(RLN)  Angreifer Richard Henze, der nach einer Pause letztes Jahr aufs Eis zurückkehrte, wird dem HSV auch in der kommenden Regionalligasaison erhalten bleiben
  
Eisadler Dortmund
(RLW)  Die ersten beiden Vertragsverlängerungen bei den Eisadlern sind unter Dach und Fach. Sowohl Ben Busch, als auch Eigengewächs Corvin Rosenthal werden wieder für Dortmund auf Torejagd gehen. Busch wird bereits in seine fünfte Saison bei den Eisadlern gehen und kam zuletzt in 32 Spielen auf 52 Scorerpunkte. Rosenthal kam letztes Jahr aus Hamm nach Dortmund und konnte in 32 Partien 40 Scorerpunkte verbuchen. Ausserdem ist Torhüter Marko Brlic vom Neusser EV der erste Neuzugang bei den Eisadlern
  
Füchse Duisburg
(OLN)  Nach der Verlängerung mit Michael Fomin steht nun bereits der nächste Neuzugang fest. Aus der DEL2 von den Eispiraten Crimmitschau wechselt Jannis Kälble zum EVD. Der 22-Jährige hat insgesamt bereits 72 Spiele in der zweithöchsten Liga bestritten und will sich nun in der Oberliga weiterentwickeln. Ausserdem wird auch Verteidigerroutinier Manuel Neumann seine Laufbahn bei den Füchsen fortsetzen. Der 37-Jährige konnte in der lezten Saison in 43 Spielen 24 Scorerpunkte beisteuern
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten
Samstag 18.Februar 2023

(IHP)  Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen, Spieltags-Vorberichte und Spielberichte des gestrigen Abends und heutigen Tages mit insgesamt 26 Beiträgen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Regionalliga West, Regionalliga Ost und aus dem Frauen-Eishockey.

 
    
Deutschland

DEB - Nationalmannschaft - Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 - Oberliga Süd - Oberliga Nord
  
    
eisbrenberlinEisbären Berlin
Eisbären gewinnen gegen Frankfurt

(DEL)  Die Eisbären Berlin können in der PENNY DEL einen weiteren Sieg verzeichnen. Die Berliner bezwangen die Löwen Frankfurt am Freitagabend in der ausverkauften Mercedes-Benz Arena mit 3:1. 
(EHCB/mebb)
  
    
duesseldorferegDüsseldorfer EG
Siegesserie gerissen: 1:3-Niederlage in Ingolstadt

(DEL)  Die Düsseldorfer EG hat nach sieben Siegen in Folge das erste Mal wieder verloren. Beim ERC Ingolstadt setzte es nach gutem Start eine knappe 1:3-Niederlage (1:0, 0:3, 0:0). Sie zeigte aber beim Tabellenzweiten eine couragierte und kämpferische Leistung und braucht den Kopf nicht hängenzulassen. Nächstes Spiel ist am Dienstag bei den Fischtown Pinguins.
(DEG/pdeg)
  
    
ehcredbullmuenchenRed Bull München
Zwei Punkte gegen Wolfsburg: Red Bulls setzen sich in der Verlängerung durch

(DEL)  Red Bull München hat die Grizzlys Wolfsburg mit 2:1 nach Verlängerung (0:1|0:0|1:0|1:0) geschlagen. Vor 4.610 Zuschauern im Olympia-Eisstadion mussten die sehr dominanten Münchner lange auf ihren ersten Treffer warten, ehe Ben Street den 1:1-Ausgleich besorgte. In der Verlängerung sicherte Justin Schütz den Red Bulls den Zusatzpunkt.
Ein munterer Start von beiden Teams, doch Wolfsburg mit dem ersten Wirkungstreffer: Tyler Morley verwertete einen Pass vor dem Tor zum 1:0 für die Gäste (4.). Die Red Bulls aber unbeeindruckt und kurz darauf mit der großen Chance auf den Ausgleich, Austin Ortega konnte Dustin Strahlmeier jedoch nicht bezwingen (5.). Der Grizzlys-Schlussmann auch danach im Mittelpunkt, denn München erspielte sich zahlreiche Möglichkeiten – am Spielstand änderte sich vor der ersten Drittelpause aber nichts mehr.
Die Red Bulls auch im Mittelabschnitt im Vorwärtsgang. Das Team von Don Jackson drängte die Grizzlys immer wieder in die Defensive und kam zu einigen Topchancen, spätestens bei Strahlmeier war aber Endstation. Der Keeper sorgte mit seinen Glanzparaden dafür, dass die knappe Wolfsburger Führung auch nach 40 Minuten Bestand hatte.
Ein ähnliches Bild im Schlussdrittel: München dominant, die Grizzlys verteidigten ihr Tor aufopferungsvoll. Kurz vor Schluss brachte Jackson den zusätzlichen Feldspieler und die Red Bulls belohnten sich. Street packte den Hammer aus und erzielte nach Vorarbeit von Austin Ortega und Patrick Hager das 1:1 (59.). Für Kapitän Hager war es der 500. Scorerpunkt in der DEL.
Es ging in die Verlängerung. Nachdem die Red Bulls eine doppelte Überzahl nicht nutzen konnten, hatte Schütz seinen großen Auftritt: Der Münchner Stürmer verwandelte einen Alleingang zum 2:1 und sorgte mit seinem Siegtreffer für großen Jubel im Olympia-Eisstadion (64.).
(EHCM/rbmm)
  
    
bayreuthtigersBayreuth Tigers
Tigers ohne Punkte zurück aus Sachsen - Eispiraten Crimmitschau vs. Bayreuth Tigers 5:3 (0:1, 2:1, 3:1)

(DEL2)  Weiterhin mit kurzem Lineup, in welches Christian Kretschmann – der zuletzt pausiert hatte – wieder zurückgekehrt war, ging man in das Duell gegen die Eispiraten.
Es dauerte knapp fünf Minuten, bis Pokovic einen ersten Schuss auf Sharipov abgeben konnte in einem Abschnitt, der weitestgehend von den Gästen bestimmt wurde. Kurz nach dieser Situation war es Gracel, der aus halblinker Position den Abschluss suchte und am Schlussmann der Eispiraten scheiterte – den Nachschuss verwertete jedoch Järveläinen ohne Probleme an dem aus der Position gebrachten Sharipov vorbei zur Führung. Mit ein wenig Glück hätte man diese, in einem anschließenden Überzahlspiel, noch ausbauen können. Kurz hatte es von der blauen Linie probiert, jedoch kratzte Doherty die Scheibe noch von der Torlinie. Die Eispiraten fanden ihrerseits nur bedingt statt – zu konzentriert und immer nah am Mann agierten die Tigers in diesem Spielabschnitt, in welchen man keinerlei Kombinationsspiel der Gastgeber aufkommen ließ. Einzig
ein Fehler, bei einer weiteren Überzahlgelegenheit, als man D`Ahoust einen Konter genehmigte, welchen Schmidt wegnehmen konnte, brachte Gefahr für das Bayreuther Tor.
Anders sah dies im Mittelabschnitt aus, welchen man zunächst mit gut 100 Sekunden Unterzahl angehen musste, diese jedoch überstand und wenig zuließ. Mieszkowski, Gracel oder Schwarz visierten im Anschluss das Tor der Eispiraten an, was jedoch keinen Erfolg brachte. Ab etwas Mitte des Drittels kamen die Gastgeber immer besser ins Spiel, was dazu führte, dass diese sich mehrfach gute Gelegenheiten erarbeiten konnte, diese zunächst aber liegen ließ oder am Bayreuther Goalie scheiterten. Es bedurfte eines Alleinganges von Lemay, der aus dem eigenen Drittel gestartet war und die komplette Bayreuther Mannschaft stehen ließ, um am Ende den Ausgleich zu schreiben. Als Doherty in der 38. Spielminute einen Schlagschuss auspackte, den Schmidt noch abwehren konnte, reagierte Reisnecker am schnellsten und schob zur Führung ein, die Järveläinen wenige Sekunden vor dem Pausenpfiff – auf Zuspiel von Gracel – mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend noch egalisieren konnte. Beim erneuten, etwas glücklichen, Führungstreffer der Eispiraten, welcher nach 47 Minuten gefallen war, kam Kanninen irgendwie aus spitzem Winkel an Schmidt vorbei, was wenig später korrigiert werden konnte. Pohl hatte auf der Strafbank Platz genommen, als Järveläinen quer durch den Slot Meier suchte und fand und der junge Stürmer der Tigers zum Ausgleich traf. Ebenfalls eine nummerische Überlegenheit musste herhalten – nachdem Gron bei einem Alleingang noch an Schmidt gescheitert war – und Gnyp in dieser Spielsituation zwei Minuten gezogen hatte, um wieder die Führung auf das Anzeigentableau zu schreiben. Reisnecker, der freigespielt worden war, ließ Schmidt mit einer schönen Direktabnahme keine Chance. Eine eventuelle Korrektur dieses Ergebnisses, welche man mit einem sechsten Feldspieler, den man 90 Sekunden vor dem Ende für Schmidt aufs Eis schickte, brachte nichts mehr ein, wenn man es mit den Tigers hielt. Gams auf der anderen Seite hatte und nutzte die Gelegenheit per Emptynet-Goal den Endstand herzustellen.
„Wir haben im ersten Drittel sehr gut gespielt. Viel Druck in der offensiven Zone gemacht. Im zweiten Drittel waren wir etwas zu passiv und haben das Momentum verloren. Wir haben zudem drei oder vier Fehler bei unserer Defensivarbeit gemacht. Im letzten Drittel haben wir zwar gut gekämpft und das dritte Tor im Powerplay gemacht aber Crimmtischau hat sehr effektiv und geduldig gespielt“, so Coach Chernomaz im Anschluss an diese Partie.
(BT/av)
  
    
crimmitschauEispiraten Crimmitschau
5:3! Eispiraten bezwingen Bayreuth Tigers - Jussi Tuores‘ Premiere als Headcoach geglückt

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau haben sich am heutigen Freitagabend im Kampf um die Pre-Playoffs zurückgemeldet! Im ersten Spiel unter dem neuen Headcoach Jussi Tuores gelang den Westsachsen in einem bis zum Schluss umkämpften Heimspiel ein wichtiger 5:3-Erfolg. Die Crimmitschauer Torschützen im Sahnpark, der von 1.903 Fans besucht wurde, waren Filip Reisnecker (2), Mathieu Lemay, Henri Kanninen und Timo Gams.
Die Eispiraten Crimmitschau haben sich am heutigen Freitagabend im Kampf um die Pre-Playoffs zurückgemeldet! Im ersten Spiel unter dem neuen Headcoach Jussi Tuores gelang den Westsachsen in einem bis zum Schluss umkämpften Heimspiel ein wichtiger 5:3-Erfolg. Die Crimmitschauer Torschützen im Sahnpark, der von 1.903 Fans besucht wurde, waren Filip Reisnecker (2), Mathieu Lemay, Henri Kanninen und Timo Gams.
In seiner Premiere als Headcoach musste Jussi Tuores weiter auf den verletzten Jannis Kälble sowie auf Valentino Weißgerber verzichten und sah zudem eine Eispiraten-Mannschaft, die anfangs noch etwas verunsichert wirkte. So schienen nicht gleich alle Umstellungen zu greifen und die Gäste aus Bayreuth wussten dies konsequent auszunutzen. Nach einem Schuss von Branden Gracel, welchen Ilya Sharipov noch entschärfen konnte, stand Ville Järveläinen, seines Zeichens Goldhelm der Tigers, goldrichtig und netzte nach nicht einmal sechs Minuten zum 0:1 ein.
Erst in der Folge wurden die Crimmitschauer mutiger und kamen zusehends zu mehreren gelungenen Aktionen. Gute Chancen, wie ein Bauerntrick von Mathieu Lemay sowie ein Alleingang von Alexis D’Aoust, blieben allerdings ohne Erfolg.
Die Westsachsen wirkten im zweiten Durchgang dann aber mutiger und konnten mehr Spielanteile für sich verbuchen. Auch wenn Ilya Sharipov das ein oder andere Mal seine Reflexe unter Beweis stellen musste, waren die Eispiraten besser im Spiel und belohnten sich – wenn auch spät im Mitteldrittel. So war es eine starke Einzelaktion von Mathieu Lemay, der sich gegen mehrere Bayreuther durchsetzte und Olafr Schmidt keine Abwehrchance ließ – 1:1 (35.). Die Pleißestädter waren nun in einer Drangphase und nahmen den Schwung des Ausgleichstreffers mit. Filip Reisnecker legte nach 38 Minuten schließlich all seine Wut in seinen Schuss und hämmerte die Hartgummischeibe zur 2:1-Führung in die Maschen des Tiger-Tores. Das Spiel war gedreht, doch eine Aktion kurz vor Schluss reichte den fränkischen Gästen, um die Partie wieder auszugleichen. Ville Järveläinens Schuss schlitterte 25 Sekunden vor dem Drittelende gerade so über die Torlinie – 2:2 (40.).
Die Crimmitschauer blieben aber auch im Schlussabschnitt das aktivere Team und gingen nach 47 Spielminuten so auch nicht unverdient erneut in Front. Henri Kanninen, Goldhelm der Eispiraten, blieb in einer unübersichtlichen Situation vor dem Tor der Tigers ganz cool und bugsierte die Scheibe, wenn auch mit etwas Glück, zur 3:2-Führung über die Linie. Der Jubel sollte ein weiteres Mal aber nicht allzu lang anhalten. Tobias Meier egalisierte den Spielstand so wiederum nur zwei Minuten später und überwand Ilya Sharipov zum 3:3 – erneut ein offenes Spiel (49.)!
Die Mannschaft von Jussi Tuores ließ sich davon aber nicht beeindrucken und legte weiterhin einen beherzten Auftritt im lauten Sahnpark an den Tag. So richtig laut wurde es dann aber nach 58 Minuten! Filip Reisnecker lud in numerischer Überzahl durch und ließ Olafr Schmidt, der nicht mehr entscheidend abwehren konnte, mit seinem harten, aber auch präzisen Schuss, keine Möglichkeit zur Parade – 4:3! Den Deckel machte kurz später Timo Gams auf diese Partie drauf. Der 23-jährige Offensivmann traf 69 Sekunden vor dem Ende der Begegnung ins verwaiste Gehäuse der Franken und sorgte so für den viel umjubelten 5:3-Endstand.
(EC/af)
  
    
dresdnereisloewenDresdner Eislöwen
Eislöwen schlagen Landshut in Verlängerung

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben den vierten Sieg in Folge gefeiert. Mit 4:3 nach Verlängerung setzten sich die Blau-Weißen vor 3.068 Zuschauern gegen den EV Landshut durch. Brett Welychka erlöste die Eislöwen mit dem Siegtreffer.
Die Eislöwen mussten früh im Spiel eine Unterzahl überstehen, als Simon Karlsson wegen Spielverzögerung auf der Strafbank saß. Kurz nachdem die Strafzeit abgelaufen war, schlugen die Dresdner zu. In der Zone der Gäste eroberten sie die Scheibe. Brett Welychka legte quer ab auf Philipp Kuhnekath, der zur Führung einnetzen konnte (8.). Die Eislöwen bestimmten fortan das Spielgeschehen, konnten den Vorsprung aber vorerst noch nicht ausbauen.
Im zweiten Drittel gelang den Eislöwen das schnelle 2:0. Aus einem Querschläger heraus flog der Puck im hohen Bogen in Richtung Landshuter Tor. Jussi Petersen schaltete am schnellsten, legte sich den Puck mit der Hand zurecht und verwandelte eiskalt (23.). Yannick Drews konnte in der 32. Minute sogar auf 3:0 erhöhen. Tom Knobloch war mit seinem Schuss noch gescheitert, Drews verwandelte im Nachsetzen. Kurz vor Ende des 2. Drittels keimte auf Landshuter Seite aber noch einmal Hoffnung auf, als Samir Kharboutli einen Schuss von Cameron noch entscheidend abfälschte – 3:1 (39.).
Im Schlussabschnitt setzten die Gäste die Dresdner zunehmend unter Druck, drückten auf das 2:3. Die Eislöwen hatten Chancen auf 4:1 zu erhöhen, aber in der 51. Minute waren es doch die Gäste, die jubeln konnten. Daniel Bruch nutzte einen Fehler im Spielaufbau. Gut vier Minuten später stellte Marco Pfleger sogar auf 3:3 (56.). Der EVL zeigte einmal mehr, warum er im Schlussabschnitt so gefährlich ist. 31 Sekunden vor Ende der Partie leistete sich Lukas Mühlbauer aber eine Strafe. Damit gingen die Eislöwen in Überzahl in die Verlängerung, was den Sieg bedeuten sollte. Jordan Knackstedt legte ab für Welychka, der zum 4:3-Endstand traf.
Petteri Kilpivaara, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Wir haben 35 Minuten sehr gut gespielt, genau so wie wir spielen wollten. Dann haben wir angefangen zu viel zu versuchen und dadurch Konterchancen zuzulassen. Wir gehen mit dem 3:1 ins letzte Drittel und wollten läuferisch aktiv bleiben. Wir haben uns aber zu weit zurückgezogen und Landshut zu viel Zeit und Platz gegeben. Da sind sie einfach zu gefährlich. Natürlich ist das 3:3 bitter, aber wir haben in Unterzahl sehr gut gespielt, auch kurz vor Schluss. Mich freut es für Brett Welychka, dass er das Ding in der Overtime reingehauen hat. Das Spiel war nicht so fließend wie die letzten Spiele, aber ich bin froh, dass wir gewonnen haben.“
Weiter geht es für die Eislöwen am Sonntagabend mit dem Sachsenderby um 17:00 Uhr Weißwasser.
(ESCD/ka)
  
    
kasselhuskiesKassel Huskies
Beeindruckender Derbysieg – Huskies bezwingen Bad Nauheim 8:2

(DEL2)  Mit 8:2 (2:1, 4:0, 2:1) behalten die Kassel Huskies im Hessenderby die Oberhand und feiern damit den dritten Sieg im vierten Duell der beiden hessischen Kontrahenten.
5085 Zuschauer bringen jede Menge Energie in die sehr laute Eissporthalle. Diese Energie überträgt sich direkt auf das Eis. Für die Huskies ist Jerry Kuhn zum ersten Mal zur Stelle. Vorn hat Jamie Arniel eine super Gelegenheit für die Nordhessen, doch Felix Bick im Nauheimer Gehäuse ist ebenfalls auf dem Posten. Harte Checks von beiden Seiten prägen die Anfangsphase. Dann zieht Thomas Reichel seitlich ab, scheitert jedoch. Der junge Stürmer versucht es direkt nochmal. Dieses Mal ist im Nachschuss jedoch Hans Detsch zur Stelle, trifft genau zum richtigen Zeitpunkt zur etwas unverhofften ECK-Führung (6.). Die Gäste benötigen nicht lange für die Antwort. Christoph Körner trifft zum 1:1 Ausgleich (10.). Die Schlittenhunde machen daraufhin Druck und erspielen sich gute Chancen. Zum ersten Mal am Abend ruft dann die Strafbank für beide Teams – weiter geht es im vier gegen vier. Den vorhanden Platz nutzt Joel Lowry am besten, schießt den Puck unter das Dach des Nauheim-Tors und bringt die Huskies zurück in Front – ein schöner Treffer und Handgelenksschuss aus dem Lehrbuch (14.) Die Huskies halten die Geschwindigkeit unglaublich hoch.
Im zweiten Drittel enteilt Keck und läuft allein auf Bick, der Gäste-Goalie bleibt Sieger. Klasse herausgespielt erhöhen die Hausherren dennoch auf 3:1. Tim McGauley spielt auf Joel Lowry, der die Übersicht behält und Jake Weidner bedient, welcher letztlich vollendet (25.). Die Nordhessen sind nun weiter am Drücker und in Überzahl. Trotzdem hat Nauheim eine gefährliche Konterchance – dann wieder die Huskies im Gegenzug. Es geht hin und her. Ein abgefälschter Schuss von Steven Seigo führt zum Powerplay-Treffer für den ECK - 4:1 (28.) Der Hauptrundenmeister spielt weiter nach vorn - Müller, Faber und Seigo fordern Bick. Die Blau-Weißen sind dann in Unterzahl gefordert und laufen einen gefährlichen Konter - Lowry verpasst haarscharf ein Zuspiel von Weidner. Darren Mieszkowski ist es dann, der kurz darauf eiskalt bleibt und per Shorthander zuschlägt – der elfte Unterzahltreffer für die Huskies in der laufenden Saison! Es steht 5:1 (36.) Die Huskies überstehen die Unterzahl und schlagen auch noch zum vierten Mal im zweiten Drittel zu – Hans Detsch trifft zum 6:1 (38.). Was für ein Mittelabschnitt der Huskies!
Zum Start in das letzte Drittel wechselt Harry Lange auf der Torhüterpositon - Rihards Babulis ist nun zwischen den Pfosten. Schnell treffen die Gäste zum zweiten Mal an diesem Abend. Daniel Wieß vollendet mit viel Platz zum 2:6 aus Nauheimer Sicht (42.). Das Team aus der Wetterau präsentiert sich nun dynamischer und um Schadensbegrenzung bemüht. Kurz nach der ersten Kasseler Chance im Schlussdrittel fällt dann ein kurioser Treffer zum 7:2 – Thomas Reichel bringt den Puck einfach mal Richtung Slot und Babulis fälscht den Puck äußerst unglücklich selbst in sein Tor ab (45.) Klasse herausgespielt fäll der achte Treffer. Tim McGauley eröffnet auf Lowry, der Jake Weidner mit einem schönen Zuspiel bedient (47.) Die Huskies lassen bis zum Schluss garnichts mehr anbrennen und feiern einen grandiosen Heimsieg.
Am kommenden Sonntag gastieren die Schlittenhunde bei den Bayreuth Tigers (17:00 Uhr) bevor Tags darauf bereits das nächste Auswärtsspiel und Nachholspiel beim ESV Kaufbeuren ansteht (19:30 Uhr).
(ECK/mk)
  
    
kaufbeurenESV Kaufbeuren
Joker gewinnen gegen die Eisbären Regensburg mit 5:2 - Heimsieg gegen Regensburg

(DEL2)  Am 47. Spieltag empfing der ESV Kaufbeuren in der heimischen energie schwaben arena die Eisbären Regensburg. Das Trainerteam um Marko Raita musste auf Fabian Koziol, Tomas Schmidt und Yannik Burghart verzichten. Leon van der Linde war per Förderlizenz in Lindau auf dem Eis. Vor 2.273 Zuschauern gewann der ESVK mit 5:2.
Nach 17 gespielten Sekunden durften die Fans bereits das erste Mal jubeln: John Lammers trug die Scheibe in das gegnerische Drittel, spielte quer auf seinen kongenialen Partner Tyler Spurgeon und der überwand Devin Williams. Keine 10 Sekunden später hieß es erneut: Tor für die Joker. Vom Bullypunkt ging es schnell nach vorne, wo Jacob Lagacé allein auf den Regensburger Goalie fuhr, diesen per Körpertäuschung verlud und den Doppelschlag perfekt machte. Die Gäste zeigten sich unbeeindruckt und drückten bereits im nächsten Wechsel auf den Anschlusstreffer. Das Team von Marko Raita war jedoch eiskalt vor dem Tor und so zappelte auch der nächste Angriff im Netz. Die Stürmer der Joker brachten die Scheibe wieder schnell durch die neutrale Zone, wo Tyler Spurgeon auf Johannes Krauß ablegte und dieser per Handgelenkschuss traf. Als Reaktion wechselte Max Kaltenhauser Patrick Berger für Devin Williams ein. Die letzte Spielaktion vor dem Powerbreak brachte dem ESVK die erste Überzahl des Abends ein: Jakob Weber konnte Jere Laaksonen nur noch per Haken stoppen und musste so folgerichtig in die Kühlbox. Die Allgäuer erspielten sich gute Tormöglichkeiten, doch Patrick Berger hielt seinen Kasten sauber. Nach Ablauf der Strafe hatten die Oberpfälzer wieder mehr Spielanteile, doch es fehlte die Präzision im Abschluss. Die Reaktion der Hausherren ließ nicht lange auf sich warten. So schafften es die Rot-Gelben, nach einer Drangphase, erneut eine Strafzeit herauszuholen: Petr Heider musste wegen eines Unkorrekten Köperangriffs für zwei Minuten vom Eis. Während des Powerplay fiel dann auch der nächste Treffer für die Wertachstädter: Jacob Lagacé auf John Lammers und der legte weiter auf Alexander Thiel, welcher per Direktschuss traf. Kurz vor der Drittelpause gab es dann auch die erste Strafe gegen den ESV Kaufbeuren. Max Oswald wurde wegen Stockchecks vom Eis gestellt. Mit einem Spielstand von 4:0 ging das Spiel in die erste Drittelpause.
Die Gäste starteten mit knappen 2 Minuten in numerischer Überlegenheit in das Drittel. Der Defensiv-Verbund der Hausherren stand jedoch sicher und killte die Unterzahl ohne Gegentreffer. Kurz nachdem man wieder komplett war, stellten die Schiedsrichter jedoch Florian Thomas wegen Hakens vom Eis und so durften die Oberpfälzer erneut in Überzahl agieren. Die Allgäuer standen jedoch sicher und es blieb beim Spielstand von 4:0. Die wohl beste Chance für den Anschluss hatte Corey Trivino in der 27. Spielminute, doch er scheiterte am glänzend parierenden Daniel Fießinger. Ein Beinstellen von Jacob Lagacé brachte die Buron Joker zur Mitte des zweiten Spielabschnittes erneut in Unterzahl. Der ESV Kaufbeuren hielt aber seinen Kasten sauber. Jacob Lagacé zeigte zwischendurch auch wieder seine technische Klasse und umkurvte die Hintermannschaft der Gäste, scheiterte aber an Patrick Berger. In der 37. Spielminute erklang verhaltener Jubel in der energie schwaben arena: Tyler Spurgeon brachte die Scheibe von hinter der Grundlinie in das Getümmel im Slot, wo der Puck vom Schlittschuh des Regensburger Verteidigers abprallte und über die Torlinie rutschte. Die Schiedsrichter entschieden auf dem Eis auf Tor und bestätigten die Entscheidung auch zusätzlich durch den Videobeweis. Am Ende wurde der Treffer Johannes Krauß zugesprochen. Mit dem Ergebnis von 5:0 verabschiedeten sich dann auch beide Mannschaften in die letzte Pause des Abends.
Kurz nach Wiederanpfiff gab es eine Strafe gegen das Team von Max Kaltenhauser. Kyle Osterberg musste wegen Beinstellens in die Kühlbox. Die Gäste standen sicher und überstanden die Unterzahl schadlos. Eine Strafzeit wegen Beinstellens gegen Daniel Fießinger brachte die Hausherren erneut in numerische Unterlegenheit. Der Torhüter in Rot und Gelb ließ sich davon jedoch nicht beirren und hielt seinen Kasten sauber. Nach 49 Spielminuten durften dann auch die mitgereisten Fans aus Regensburg erstmals jubeln: Einen schnell ausgespielten Konter vollendete Tomas Schwamberger durch die Hosenträger von Daniel Fießinger. Kurz darauf gab es eine Strafe gegen die Eisbären. Top-Scorer Corey Trvinino musste nach einer Behinderung vom Eis. Die beste Chance in dieser Phase hatte Jere Laaksonen, doch der scheiterte an Patrick Berger, der in den Spagat ging. Diese Strafzeit verstrich aus Sicht der Oberpfälzer ohne Gegentor. In Minute 53. ist es erneut Tomas Schwamberger, der auf den Spielstand von 5:2 verkürzte. Zum Ende hin konzentrierten sich die Joker auf die eigene Defensive und spielten die Zeit herunter. Am Ende blieb es beim Spielstand von 5:2.
(ESVK/tl)
  
    
Krefeld PinguineKrefeld Pinguine
Krefeld Pinguine - Heilbronner Falken 3-4

(DEL2)  Die Prinzengarde samt Prinzenpaar Dirk II. und Nadine I. sowie das Kinderprinzenpaar Verberg sollten mit ihrem zeremoniellen Eröffnungsbully eigentlich Glück bringen. Am Ende feierten am Karnevalsspieltag der Pinguine nur die Gäste, die sich durch das 3:4 drei Punkte sichern konnten.
In einem zerfahrenen Spiel schlugen die Falken zuerst zu. Simon Thiel schloss in der 15. Minute eine Kombination auf Zuspiel Julian Lautenschlagers und August von Ungern-Sternbergs zur Heilbronner 1:0-Führung ab.
Das zweite Drittel musste verzögert angepfiffen werden, da das Wasser zur Eisaufbereitung nicht schnell genug anzog. Die Wartezeit bekam beiden Mannschaften allgemein nicht gut. Immerhin konnten die Pinguine das Spiel früh im Drittel ausgleichen. Odeen Tufto durfte sich in der 24. Minute über sein erstes Tor im KEV-Dress freuen. Nach dem Ausgleich verflachte die Partie jedoch bis in die Schlussphase des Drittels, als die Pinguine nochmals zu guten Torgelegenheiten kamen, jedoch den Puck nicht an Florian Mnich im Falken-Horst vorbei bekamen.
Der Start in den Schlussabschnitt gelang den Falken besser. Bereits nach 30 Sekunden spielten Ryan Valentini und Philipp Preto den Heilbronner-Topscorer, Alex Tonge, so frei, dass dieser den Puck per One-Timer bei einem chancenlosen Matthias Bittner im Tor unterbrachte.
Als Marcel Müller in der 46. Minute den Ausgleich erzielte, keimte bei den Fans in der YAYLA Arena Optimismus auf. Doch die Chancenauswertung der Pinguine war unter dem Strich zu harmlos. So kam es, wie es kommen musste. Justin Kirsch markierte knapp drei Minuten vor Spielende den Matchwinner, als er mit viel Zeit aus dem hohen Slot heraus auf der Stockhandseite Bittners einnetzen konnte.
In der 59. Minute konnten die Falken das Spiel komplett für sich entscheiden, als Simon Thiel den Puck für seinen zweiten Treffer in das leere Tor schob. Der 3:4-Anschlusstreffer drei Sekunden vor dem Ende durch KEV-Neuzugang Michael Boivin war leider nicht mehr als Ergebniskosmetik.
Boris Blank:
Heute hat einfach gar nichts zusammengepasst. Die Chancen waren da, aber wir machen nichts rein. Es fehlt einfach der letzte Biss. Insgesamt über alle drei Drittel verursachten wir zu viele Turnover und Konter gegen uns. Wir haben leichtsinnig gespielt egal, ob es um den letzten Pass oder den letzten Schuss ging. In vielen Gesichtern fehlt mir der Blick und die Überzeugung, dass man so ein wichtiges Spiel gewinnen kann. Wir müssen uns konzentrieren und die Angst ablegen, denn so wie jetzt, werden wir keine wichtigen Spiele mehr gewinnen. Wir wissen, dass es um die Playoffs und um die Top 6 geht. Darüber reden wir die ganze Woche und auf einmal ist die halbe Mannschaft nicht da. Auch, wenn es bei der ersten Reihe nicht gut lief, haben sie heute 2-3 Tore gemacht. Wir brauchen aber alle Reihen, um Erfolg zu haben. Ich habe im letzten Drittel auf drei Reihen umgestellt, weil mir von den jungen Spielern zu viele Turnover kamen, aber da muss von allen mehr kommen. Auch von den Imports. Wir dürfen uns nicht in die Hose machen und müssen verdammt nochmal kämpfen.
(KEV/mt)
  
    
selberwoelfeSelber Wölfe
„Die Selber Wölfe sind mir eine Herzensangelegenheit“ - Mit Maximilian Gläßl stößt ein Top-Verteidiger, ausgebildet in Finnland, Österreich und Kanada sowie mit Wurzeln in der Region, langfristig zum Wolfsrudel

(DEL2)  Maximilian Gläßl trug als Kind schon einmal das Trikot des VER Selb, ehe es ihn über Regensburg nach Finnland, Österreich und Kanada verschlug. Zurück in Deutschland stand der 49-fache U-Nationalspieler zunächst für Frankfurt in der DEL2 und dann für Straubing, Krefeld und erneut Frankfurt in der DEL auf dem Eis. Dabei kam der gebürtige Marktredwitzer auf 144 Einsätze in der DEL2 und 182 Spiele in der höchsten deutschen Spielklasse. Nun möchte sich der Linksschütze langfristig in Selb etwas aufbauen und auch an der Karriere nach der Profi-Karriere arbeiten. Nicht nur deshalb einigte man sich auf einen 5-Jahres-Vertrag.
Maximilian Gläßl ist ein Profi durch und durch. Und das seit frühester Kindheit. Seine ersten Schritte auf dem Eis machte der heute 25-Jährige in Mitterteich, ehe er schnell aufgrund des besseren Niveaus zum VER Selb wechselte. Doch auch hier hielt es den Linksschützen nicht lange. Bereits im zarten Alter von 13 Jahren wechselte Maximilian nach Regensburg und verband am dortigen Sportinternat Eishockey und Schule. Nur zwei Jahre später folgte schon der nächste Schritt und es ging für die nächsten beiden Saisons nach Finnland. Ab dieser Zeit war Maximilian auch durchgehend in den U16- bis U20-Nationalmannschaften Deutschlands aktiv. Zurück aus Finnland schnürte der damals 17-Jährige für eine Saison für die Nachwuchsschmiede von Red Bull Salzburg die Schlittschuhe, ehe es für eine Saison nach Kanada ins Mutterland des Eishockeys ging. Anschließend nahmen die Löwen Frankfurt Maximilian Gläßl für zwei Jahre in der DEL2 unter Vertrag. Zu Beginn der Saison 2018/2019 dann der Wechsel in die DEL zu den Straubing Tigers, wo er parallel auch per Förderlizenz für Deggendorf, Bad Tölz und Landshut in der DEL2 auflief. Seine weiteren Clubs in der höchsten deutschen Spielklasse waren die Krefeld Pinguine und zuletzt wieder die Löwen Frankfurt. „Ich wollte schon sehr früh immer so hoch wie möglich spielen, um mich bestmöglich zu entwickeln. Deshalb bin ich mit 13 Jahren auch schon gewechselt. Nichtsdestotrotz ist und war Selb immer meine Heimat“, unterstreicht Maximilian Gläßl seine tiefe Verbundenheit zu den Selber Wölfen.
„Mit Maximilian Gläßl stehen wir seit langer Zeit in regelmäßigem Kontakt. Im letzten Sommer haben wir uns zum Beispiel sogar schon einmal in Selb getroffen, um ihm die Baustelle zu zeigen sowie das Konzept hinter dem Eissportzentrum zu erläutern“, gibt Wölfe-Geschäftsführer Thomas Manzei zumindest einen kleinen Einblick in den Prozess, der hinter der Verpflichtung eines Spielers wie Maximilian Gläßl steckt. „Darüber hinaus haben wir einen Plan entwickelt, der auch seine berufliche Perspektive nach der sportlichen Laufbahn mit einschließt. Mit diesem Paket, das sowohl unsere Ziele und Pläne für den Standort als auch die Rolle und Perspektive für Max persönlich umfasst, konnten wir Max überzeugen“, freut sich Thomas Manzei, dass sich die Anstrengungen gelohnt haben und auch zukünftig Früchte tragen werden. „Die Zusammenarbeit zwischen Max Gläßl und uns ist langfristig ausgelegt, was dazu geführt hat, dass wir einen 5-Jahres-Vertrag geschlossen haben. Das ist sicherlich kein alltäglicher Vorgang“, so der Geschäftsführer weiter, bevor er auf die sportlichen Aspekte eingeht: „Max hat eine hervorragende Ausbildung im In- und Ausland genossen, ist physisch stark und konnte inzwischen sehr viel Erfahrung in der höheren Spielklasse sammeln. Zudem ist Max topfit und mit seinen 25 Jahren im besten Eishockey-Alter. Sollte nichts dazwischen kommen, wird er sicherlich noch viele Jahre auf höchstem Niveau spielen können. Das sind sehr gute Voraussetzungen dafür, dass er bei uns die Führungsrolle ausfüllt, die wir ihm zudenken.“ Selbstverständlich ist auch Wölfe-Headcoach Sergej Waßmiller hochzufrieden mit der Verpflichtung des erfahrenen Verteidigers: „Max ist ein sehr guter Eishockeyspieler, der uns definitiv kurzfristig als auch über die nächsten Jahre hinweg weiterhelfen wird. Er verleiht uns Stabilität in der Defensive, ist körperlich robust und hungrig.“
„Die Selber Wölfe sind ohne Wenn und Aber meine Heimat und es war für mich immer langfristig der Plan, mal wieder für diesen Club zu spielen. Dass das jetzt so früh kommt und kurzfristig auch noch im Laufe dieser Saison geklappt hat, damit war freilich nicht unbedingt zu rechnen. In Frankfurt lief es diese Saison nicht so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Deshalb kam die Perspektive, die sich mir in Selb bietet, zum richtigen Zeitpunkt“, erläutert der 25-Jährige seine Beweggründe für den Wechsel zu seinem Heimatverein. Die Entwicklungen am Standort Selb hat der gebürtige Marktredwitzer aus der Ferne immer mit viel Wohlwollen verfolgt: „Auch über die Familie und Freunde habe ich immer mitbekommen, was hier alles am Entstehen ist, wie in die Infrastruktur investiert wird und wo der Standort hin entwickelt werden soll. Das habe ich immer mit Respekt wahrgenommen und mich über jede positive Nachricht, die mich erreicht hat, sehr gefreut.“ Dass der Wechsel jetzt in einer kniffligen Phase im Kampf um den Klassenerhalt kommt, trübt die Freude nur wenig: „Kurzfristig will ich der Mannschaft da helfen, wo meine Unterstützung am meisten benötigt wird. Ich bin ein absoluter Teamplayer und für mich steht die Mannschaftsleistung immer im Vordergrund. Auch wenn ich das Team noch nicht im Detail kenne, bin ich der vollen Überzeugung, dass wir diese Saison positiv abschließen und unsere Ziele erreichen werden. Langfristig freue ich mich riesig auf all die Aufgaben, die jetzt bei den Selber Wölfen auf mich zukommen werden und bin auch stolz darauf, jetzt wieder regelmäßig ins Vorwerk zu fahren, an der Vision teilzuhaben und den Standort als feste Größe in der DEL2 zu etablieren. Ich werde alles dafür geben, dem Standort zu helfen, seine Ziele zu erreichen. Und ich freue mich natürlich auch unheimlich darauf, in der NETZSCH-Arena vor den Selber Fans zu spielen.“
(SW/oo)


selberwoelfeSelber Wölfe
Wölfe erkämpfen sich wichtigen Sieg / Selber Wölfe vs. Lausitzer Füchse 3:2 n. P. (0:0; 1:2; 1:0 / 1:0)

(DEL2)  Die Selber Wölfe gewannen eine packende und hart umkämpfte Partie vor stimmgewaltiger Kulisse in der NETZSCH-Arena gegen die Lausitzer Füchse nach Penaltyschießen. Die Hausherren konnten eine zweimalige Führung der Gäste ausgleichen und hatten im Penaltyschießen das nötige Quäntchen mehr Glück als die Füchse und gingen als verdienter Sieger das Eis.
Beiden Mannschaften merkte man im positiven Sinn an, dass in dieser Partie sehr viel auf dem Spiel stand. Sowohl die Füchse als auch die Wölfe kämpften um jeden Zentimeter Eis und agierten ab der ersten Sekunde hochkonzentriert. So entwickelte sich ein intensives und spannendes Spiel. Torszenen gab es zwar nicht zuhauf, doch Gläßl, Miglio und McNeill klopften auf Selber Seite schon mal bei Kolppanen bzw. am Pfosten an. Auf der anderen Seite konnte sich allerdings auch Bitzer in den ersten 20 Minuten zweimal auszeichnen.
Denkbar schlechter Start für die Wölfe in den zweiten Spielabschnitt: Gerade als eine Strafe gegen Gläßl überstanden war, brachten die Wölfe die Scheibe nicht aus der eigenen Zone und Roßmy bedankte sich mit dem 0:1. Doch der Jubel der Gäste in der stimmungsvollen NETZSCH-Arena hielt nicht lange, denn eine gute Minute später war es Trska, der nach Bullygewinn von Vantuch und Querpass von McNeill die Scheibe zum Ausgleich in die Maschen hämmerte. Die Wölfe hatten im weiteren Verlauf einige sehr gute Offensiv-Aktionen, doch je zweimal Kalns und Deeg als auch Gläßl und Miglio brachten die Scheibe nicht im Füchse-Tor unter. Besser machten es die Gäste in der 40. Minute, die eine unübersichtliche Situation vor Bitzer zur erneuten Führung nutzten. In den letzten 35 Sekunden vor der zweiten Pausensirene feuerte Trska noch dreimal in Richtung Kolppanen, doch die Scheibe zischte jedes Mal knapp am Gestänge vorbei.
Die Selber Wölfe warfen im Schlussabschnitt noch einmal alles nach vorne. Doch zum einen fehlte den Gastgebern das Scheibenglück und zum anderen verteidigten die Füchse ihren Vorsprung geschickt. In der 56. Minute aber hatten die Hausherren endlich einmal das Glück, das ihnen vorher gefehlt hatte: Lavallées Schuss wurde abgefälscht und landete als Bogenlampe hinter Kolppanen zum Ausgleich im Tor. Die Wölfe drängten noch auf die Entscheidung nach 60 Minuten, doch ein weiterer Treffer gelang nicht. In der Overtime hatten die Wölfe deutlich mehr Chancen. Dreimal Trska sowie McNeill scheiterten knapp. So musste der Sieger im Shootout ermittelt werden. Und hier war es Neuzugang Kalns, der mit seinem Treffer den Sieg für die Selber Wölfe unter Dach und Fach brachte.
(SW/oo)
  
   
deggendorferscDeggendorfer SC
Nächster Kantersieg: Deggendorfer SC düpiert auch EV Füssen

(OLS)  Nach dem deutlichen 6:1 Heimerfolg über die Lindau Islanders legte der Deggendorfer SC am Freitagabend einen drauf: In der Füssener Bundesstützpunkt Arena bezwang die Mannschaft von Trainer Jiri Ehrenberger den heimischen EV Füssen vor 612 Zuschauern deutlich mit 0:6.
Das Spiel begann optimal aus Deggendorfer Sicht. In der vierten Minute fing Curtis Leinweber einen Puck an der eigenen blauen Linie ab und vollendete seinen Alleingang mit der Rückhand zum 0:1. Die Mannschaft von Trainer Jiri Ehrenberger hatte auch in den Folgeminuten Oberwasser und erspielte sich immer wieder gute Abschlussmöglichkeiten. Eine dieser Chancen nutzte Petr Stloukal in der 13. Minute, nachdem er zuvor wunderbar von Jonas Stern bedient wurde. In der zweiten Hälfte des ersten Abschnitt erspielten sich auch die Hausherren Möglichkeiten, brachten den Puck allerdings nicht an Timo Pielmeier vorbei. Mit dem 0:2 ging es das erste Mal in die Kabine.
Im zweiten Abschnitt hatte der DSC zunächst eine längere doppelte Unterzahlsituation zu überstehen. Die Deggendorfer verteidigten gut und ließen die Füssener kaum zu nennenswerten Toraktionen kommen. In der Offensive lauerte die Ehrenberger-Truppe auf schnelle Konter und einer dieser Gegenangriffe führte zum 0:3. Der mit aufgerückte Marcel Pfänder bediente den einlaufenden Antonin Dusek und der Routinier versenkte den Puck im linken oberen Eck. Die Deggendorfer blieben in dieser Phase spielbestimmend und legten noch vor der Pause zwei weitere Treffer nach. Zunächst traf Pfänder in der 34. Minute nach toller Kombination zum 0:4, ehe Lukas Miculka einen Konter zum 0:5 Pausenstand vollendete.
Auch im Schlussabschnitt blieb der DSC über weite Strecken spielbestimmend und legte in der 52. Minute einen weiteren Treffer oben drauf. Im Powerplay traf René Röthke per Direktabnahme auf Zuspiel von Lukas Miculka zum 0:6. Trotz weiterer Gelegenheiten blieb es bei diesem Spielstand bis zur Schlusssirene. Torhüter Timo Pielmeier feierte somit seinen fünften Shutout in dieser Saison.
Am Sonntag kommt es für den DSC im heimischen Stadion zum Topspiel. Zu Gast in der Festung an der Trat ist um 18:45 Uhr der ärgste Verfolger der Deggendorfer, der SC Riessersee.
(DSC/mh)

  
deggendorferscDeggendorfer SC
Top-Duell um Platz 3: DSC empfängt den SC Riessersee

(OLS)  Acht Punkte Vorsprung bei einem Spiel mehr: Der Deggendorfer SC steht derzeit auf dem 3. Platz in der Tabelle der Eishockey-Oberliga. Vor dem SC Riessersee. Bei dieser Konstellation in dieser Phase der Saison heißt das: 6-Punktespiel gegen die Garmischer am Sonntag, 20.02.2023 um 18:45 Uhr in der Festung an der Trat. Der DSC hofft dabei auf eine große Kulisse und eine stimmgewaltige Unterstützung der eigenen Fans.
Vor dem Wochenende hatte der SCR eine kleine Siegesserie gestartet. Zuletzt blieb man gegen Peiting, Landsberg und Bad Tölz siegreich. Am Freitag vor dem vielleicht entscheidenden Match um Platz 3 muss die Mannschaft von Trainer Pat Cortina auswärts in Memmingen antreten. Die 3 bisherigen Begegnungen beider Teams konnte Riessersee 2 Mal für sich entscheiden, der DSC war in Garmisch siegreich. Ein äußerst enger Vergleich also, der auch an der Stelle unterstreicht, dass beide Mannschaften ganz zurecht dort stehen, wo sie stehen.
Im Kader hat sich zum Ende der Transferzeit unter der Zugspitze nichts mehr getan. Ähnlich wie in Deggendorf vertraut man auch dort dem Team um die beiden Topscorer Lubor Dibelka und Robin Soudek.
Nicht dabei sein können auf Deggendorfer Seite Thomas Greilinger, der zwar wieder im Training ist, aber ein Einsatz noch zu früh kommt. Kapitän Thomas Pielmeier steht erst in den Play-Offs wieder zur Verfügung.
Beim DSC hofft man auf stimmgewaltige Unterstützung von den Rängen, um die Mannschaft in diesem entscheidenden Spiel das Quäntchen Extra-Motivation zu geben, das am Ende in diesem engen Duell das Zünglein an der Waage sein könnte.
Das Spiel wird wie immer auch auf Sprade-TV live zu sehen sein. Spielbeginn in der Festung an der Trat in Deggendorf am 20.02.2023 ist um 18:45 Uhr.
(DSC/tt)
  
    
lindau islandersLindau Islanders
Die Tölzer Löwen kommen am Fasnetsssonntag zum direkten Duell nach Lindau / „Mit Hoppla-Ho in die Pre-Play-offs“ - Freier Eintritt für alle Hästräger, Verkleideten und Kinder

(OLS)  Fasnetssonntag in Lindau: Erst buntes Treiben beim Narrensprung auf der Insel, abends dann ein heißes Duell in der Eissportarena. Aus diesem Grund haben sich die EV Lindau Islanders für den Sonntag (19.02. / 18 Uhr) auch ein ganz besonderes Special ausgedacht. Alle Hästräger und Verkleideten haben am Fasnachtssonntag zum direkten Duell mit den Tölzer Löwen freien Eintritt, sowie auch alle Kinder und Jugendlichen bis 18 Jahre. Unter dem Motto: „Mit Hoppla-Ho in die Pre-Play-offs“, hofft man im Lager der Lindauer auf viele Zünfte und Narrenvereine, die dieses spezielle Angebot annehmen. Denn gegen den direkten Konkurrenten aus Oberbayern soll die Eissportarena zu einem „Hexenkessel“ werden. Live kann das Spiel auch wieder kostenpflichtig auf SpradeTV verfolgt werden.
Trotz bisher zweier Siege und einer knappen Overtime-Niederlage gegen die Löwen, darf man die Gäste aus Oberbayern keinesfalls unterschätzen, denn der Gegner der Lindauer am Sonntag hat es in sich. Die Tölzer Löwen stiegen vor der Saison aus der DEL2 ab und hatten einen super Start in die Saison. Danach allerdings gab es bei den Löwen ein munteres Wechselspiel von Hoch und Tief. Auf richtig gute Spielen folgten unerwartete Niederlagen. Im Januar warf die Tölzer dann auch eine sieben Spiele anhaltenden Niederlagenserie zurück, das Team wurde in der Tabelle nach hinten durchreicht. Und so befinden sich die Löwen nun punktgleich nur dank des bessere Torverhältnisses knapp vor den Lindauern. Je nach Ausgang der Spiele am Freitag - Tölz spielt zu Hause gegen Rosenheim, die Islanders in Landsberg – könnte es sogar sein, dass die Lindauer mit einem Sieg bei den Riverkings und einer Niederlage der Löwen gegen die Starbulls, vor dem Spiel am Sonntag den neunten Tabellenplatz erobern. Dies verspricht für die Partie am Sonntag noch zusätzliche Spannung und Würze.
Dass man mit dem DEL2-Absteiger mitspielen kann, zeigten die drei bisherigen Partien, von denen zwei gewonnen und eine verloren wurde. Nach einem überragenden ersten Drittel in Bad Tölz Anfang Oktober, in dem die Lindauer mit 3:0 in Führung lagen und diese im zweiten Drittel sogar noch auf ein 4:0 ausbauten, schlugen die Tölzer Löwen mit ihren Topspielern noch zurück und kamen in der letzten Minute auf ein 4:4. In der Overtime gewannen die Löwen das Spiel dann noch mit 5:4. Besser machten es die Lindauer dann am zweiten Weihnachtsfeiertag als man das Topteam zu Hause im Eichwald in einem furiosen Spiel mit 6:2 schlug. Nach nur gut vier Minuten stand auf der Spieluhr schon ein 3:0 für die Lindauer, die an diesem Abend mit das beste Spiel der Saison zeigten und so die drei Punkte einfahren konnten. Ende Januar in Tölz lagen dann die Islanders früh 0:2 zurück, ein Hattrick von Martin Mairitsch brachte die Lindauer aber nach den anfänglichen Schwierigkeiten zurück in die Partie und vor allem auf die Siegerstraße.
Trotz der aktuellen Tabellensituation wissen die Stürmer der Löwen, allen voran die erste Reihe, allerdings ganz genau, wo sich das gegnerische Tor befindet. In der Tabelle sind die Oberbayern nämlich das drittbeste Team, berücksichtigt man nur die erzielten Treffer. Mit Ex-Islander Ludwig Nirschl, dem Kanadier Tyler Ward und Nick Huard befinden sich zudem drei Spieler der Oberbayern unter den besten sechs Scorern der Oberliga Süd. Tyler Ward ist aktuell auch mit Abstand der Topscorer der Oberliga Süd.
Was für eine Offensivpower da also auf die Lindauer zu kommt, ist bestens bekannt. Wenn die Islanders aber wieder 60 Minuten Wille, Mut und Leidenschaft aufs Eis bringen und aus einer stabilen und kompakten Defensive heraus agieren, sind auch gegen die Tölzer Löwen wieder drei Punkte absolut im Bereich des Möglichen und die Islanders könnten bestenfalls nach dem Wochenende sogar noch den Angriff auf Platz acht und das Heimrecht in den Pre-Play-offs starten. 
(EVL/cs)
  
    
ecdcmemmingenMemmingen Indians
Heimspiel am Faschingssonntag: Höchstadt zu Gast am Hühnerberg

(OLS)  Zum letzten Heimspiel im Februar empfängt der ECDC Memmingen den alten Rivalen aus Höchstadt in der Maustadt. Die Alligators kommen als Tabellenfünfter an den Hühnerberg, die zu vergebenden Punkte wären für beide Teams enorm wichtig. Das Spiel beginnt um 18 Uhr, Karten sind bereits im Vorverkauf erhältlich.
Nur noch zwei Heimspiele sind in der Oberliga-Hauptrunde für den ECDC Memmingen zu absolvieren. Zu beiden Partien erwarten die Indians Gegner, welche vor ihnen in der Tabelle stehen. Am Faschingssonntag, zum Start der einwöchigen Schulferien, empfangen die Rot-Weißen den Höchstadter EC im Allgäu. Die Franken lagen vor dem Wochenende ganze 12 Punkte vor den Indians und damit relativ sicher unter den besten fünf Teams der Liga. Um noch einmal den Viertplatzierten aus Garmisch angreifen zu können, wären Punkte für den HEC enorm wichtig. Doch auch für die Memminger ist jeder Zähler im Endspurt der Saison Gold wert. Platz 6, und die damit verbundene direkte Playoff-Qualifikation, soll es auf jeden Fall werden, so lautet die einhellige Meinung im Indianer-Lager. 
Höchstadter EC (Heim, Sonntag 18:00 Uhr): Die Mannschaft von Trainer Nemirovsky fand zuletzt wieder in die Erfolgsspur zurück. Hatte man doch im Januar einen ziemlichen Durchhänger, so folgten zu Beginn des Februars fünf Siege am Stück. Diese Erfolge, die allesamt gegen Teams aus dem hinteren Tabellendrittel erzielt wurden, brachten das Selbstvertrauen zurück an den Aischgrund und das Teams des HEC wieder in die Reichweite von Platz 4. Das Heimrecht in der ersten Runde wäre der Lohn einer ebenso starken wie auch überraschenden Spielzeit der Alligators, die nicht viele Experten dauerhaft unter den besten fünf Mannschaften der Liga vermutet hätten. Das letzte Aufeinandertreffen mit den Indians war jedoch aus Höchstadter Sicht nicht so erfreulich, die Memminger konnten, genau drei Wochen vor der kommenden Begegnung, einen 3:8 Auswärtserfolg feiern. Die anderen Partien der aktuellen Saison gingen jedoch beide Male an den HEC, der zur Zeit von Verletzungssorgen auf der Torhüterposition geplagt wird. Die gefährlichsten Spieler im Kader der Panzerechsen sind die Angreifer Jari Neugebauer, Eetu-Ville Arkiomaa und Anton Seewald sowie der kanadische Verteidiger Jake Fardoe.
Karten für das Heimspiel der Indians am Sonntag sind bereits im Vorverkauf erhältlich. Die Partie beginnt um 18 Uhr, auch an den Abendkassen sind ausreichend Tickets vorhanden. Beide Spiele des Wochenendes können auch via SpradeTV verfolgt werden.
(ECDCM/mfr)
  
    
starbullsrosenheimStarbulls Rosenheim
Dank Reinigs Powerplay-Doppelpack: 3:0-Derbysieg in Tölz

(OLS)  Die Starbulls Rosenheim feierten am Freitagabend in der Eishockey-Oberliga Süd einen ungefährdeten 3:0-Auswärtserfolg gegen die Tölzer Löwen. Die rund 500 Rosenheimer Fans unter den 2.095 Zuschauern in der Hacker-Pschorr-Arena bejubelten zwei nahezu identische Überzahltreffer von Aaron Reinig, ehe Norman Hauner bereits vor Anbruch der Schlussphase des zweiten Drittels den 3:0-Endstand fixierte. Starbulls-Torwart Tomas Pöpperle überzeugte mit einer souveränen Leistung, großartig gefordert war der Routinier zwischen den Rosenheimer Pfosten allerdings erst gegen Ende der Partie.  
Während bei den Gastgebern mit dem kanadischen Stürmer Tyler Ward der ligaweit erfolgreichste Scorer verletzungsbedingt fehlte, musste Starbulls-Cheftrainer Jari Pasanen neben Marius Möchel und Brad Snetsinger kurzfristig auch auf Kapitän Dominik Daxlberger verzichten. Wie erwartet feierte Travis Oleksuk nach neun Spielen, in denen er wegen einer Handverletzung zum Zuschauen verdammt war, sein Comeback im Rosenheimer Trikot. Der angeschlagene Verteidiger Klemen Pretnar pausierte. Dominik Kolb, dessen Einsatz fraglich war, konnte spielen.  
Die Starbulls waren mit neu zusammengestellten Offensivlinien – die elf Stürmer wurden zudem variabel eingesetzt – in den ersten beiden Dritteln nicht nur die spielbestimmende Mannschaft, sondern ließen keine einzige klare Torchance für die Tölzer Löwen zu. Nachdem Manuel Strodel – er scheiterte nach Rückpass von Tyler McNeely früh aus nächster Nähe am glänzend reagierenden Tölzer Torwart Philipp Lehr (2.) –, Dominik Kolb, Stefan Reiter und Marc Schmidpeter beste Chancen vergeben hatten, führte die erste Überzahlsituation des Abends zur Rosenheimer Führung. Entscheidend beteiligt: Maximilian Vollmayer. Er setzte sich zunächst frech gegen Dillon Eichstadt durch, sodass ihn der US-Amerikanische Verteidiger im Tölzer Trikot nur noch mit einem Stockcheck bremsen konnte und folgerichtig auf die Strafbank musste. Den Pass, den Aaron Reinig nach einigen effektiven Powerplay-Spielzügen per Direktabnahme satt im langen Eck versenkte, spielt ebenfalls Vollmayer (13.).  
Nahezu eine Kopie des Führungstreffers krönte das zweite Rosenheimer Powerplay in der Anfangsphase des zweiten Drittels: Wieder war es Eichstadt, der in der Kühlbox saß, wieder legte Vollmayer vor, wieder traf Aaron Reinig per Onetimer und zwar aus derselben Position wie im ersten Spielabschnitt. Einziger Unterschied: Diesmal schlug der Puck im kurzen Eck ein; Oleksuks Irritation trug dazu bei, dass Torwart Lehr chancenlos war (25.). Nachdem Starbulls-Verteidiger Steffen Tölzer von der blauen Linie nur den Pfosten getroffen hatte (33.), leitete Lukas Laub den dritten Rosenheimer Torerfolg ein. Er täuschte Norman Hauner frei und spielte im exakten Moment den perfekten Querpass, den Hauner im leeren Tölzer Gehäuse versenkte (35.). 
Kurz vor der zweiten Pause schied auf Rosenheimer Seite Stefan Reiter aus, den der Puck nach einem Schuss von Hauner unglücklich im Gesicht traf. Gleich nach Wiederbeginn ließen sich die zuvor defensiv fast fehlerlos agierenden Starbulls überrumpeln, was Ludwig Nirschl die erste hochkarätige Torchance für die Hausherren bescherte (41.). Mitte des letzten Drittels verteidigten die Grün-Weißen eine knapp eineinhalb Minuten lange Phase mit zwei Spielern weniger aber ebenso souverän weg, wie schon je ein einfaches Unterzahlspiel im ersten und zweiten Spielabschnitt. Erst in der letzten Tölzer Überzahlsituation zwischen der 53. und 55. Spielminute war auch Starbulls-Keeper Tomas Pöpperle wirklich gefordert. In den letzten zehn Minuten der Partie konnte sich der Routinier zwischen den Rosenheimer Pfosten, der über 60 Minuten große Sicherheit ausstrahlte, einige Male richtig auszeichnen, da sich Schlampigkeiten ins Defensivspiel der Starbulls einschlichen.  
„Die erste Hälfte des Spiels war richtig gut von uns. Wir waren energisch, haben gut die Scheibe gehalten und gute Spielzüge gezeigt. Die zwei Überzahltore waren schön und die Einzelleistung von Lukas Laub vor dem 3:0 war toll. Danach haben wir für meinen Geschmack aber wieder zu viel verwaltet und außerdem unnötige Strafzeiten kassiert. Damit haben wir dem Gegner die Chance gegeben, dass er zurückzukommen hätte können. Aber Pöpperle war heute hervorragend und bester Spieler auf dem Eis“, sagte Jari Pasanen nach der Partie.  
Der Vorsprung der Starbulls auf Tabellenrang drei beträgt weiterhin sechs Zähler, da Verfolger Deggendorfer SC parallel zum Rosenheimer Derbysieg in Bad Tölz sein Auswärtsspiel gegen den EV Füssen deutlich mit 6:0 gewann. Weiter geht es für die Starbulls am Sonntag vor heimischer Kulisse im ROFA-Stadion gegen die als Hauptrundenmeister der Eishockey-Oberliga Süd bereits feststehenden Blue Devils Weiden. Spielbeginn ist um 17 Uhr (Tickets:www.starbulls.de/tickets; Liveübertragung:www.sprade.tv).  
(SBR/ah)
  
    
bluedevilsweidenBlue Devils Weiden
Lizenzantrag für DEL2-Saison 2023/2024 fristgerecht eingereicht

(OLS)  Die Blue Devils Weiden haben den Antrag auf eine Teilnahme am Lizenzprüfungsverfahren für die kommende Spielzeit der DEL2 fristgemäß zum 15. Februar 2023 bei der Ligagesellschaft eingereicht. Neben den Oberpfälzern haben sich alle aktuellen Zweitligisten sowie 14 weitere Klubs aus der PENNY DEL und Oberliga für das Lizenzprüfungsverfahren fristgerecht
angemeldet.
Die fristgerechte Einreichung der Lizenzanträge war für die Blue Devils zwingend notwendig, um im Falle des sportlichen Aufstiegs für die Lizenzprüfung der DEL2 zugelassen zu werden.
(BDW/ck)
  
    
crocodileshamburgCrocodiles Hamburg
Siegesserie der Crocodiles endet in Mellendorf

(OLN)  Die Crocodiles Hamburg haben das Auswärtsspiel gegen die Hannover Scorpions am Freitagabend mit 2:7 (0:1/0:4/2:2) verloren.
Ohne Juuso Rajala und Daniel Visner ging es für die Crocodiles in der Wedemark denkbar schlecht los. Ex-Krokodil Dennis Reimer brachte die Wedemarker nach knapp vier Minuten in Führung. Die Hamburger agierten daraufhin zu vorsichtig und konnten in der Offensive wenig kreieren.
Im zweiten Spielabschnitt wurde es nicht besser – ganz im Gegenteil. Die Scorpions erhöhten durch Steven Raabe (21.), James Bettauer (22.), Patrick Klöpper (31.) und Brandon Alderson (38.) auf 0:5.
Im Schlussdrittel legte Dennis Reimer noch einmal nach (42.), bevor Max Spöttel auf 1:6 verkürzte (42.). Als Ilja Fleischmann in der 48. Minute per Powerplay-Treffer auf 2:6 verkürzte, gab es für die Hamburger einen kleinen Hoffnungsschimmer. Doch von Seiten der Gäste kam nichts zählbares mehr, während Christoph Kabitzky in der 58. Minute mit dem 2:7 den Schlusspunkt setzte.
„Wir haben uns viel vorgenommen, konnten das aber nicht umsetzen. Eigentlich müssen wir deren kleinen Kader in Grund und Boden laufen, aber wir waren zu vorsichtig und haben die Beine nicht bewegt. Das reicht so nicht“, sagte Max Spöttel.  
(CH/tb)
  
     
    

Region Süd

Bayernliga - Landesliga Bayern - Bezirksliga Bayern - Regionalliga Südwest - Landesliga Baden-Württemberg
  
    
buchloheBuchloe Pirates
Außer Strafen nichts zu holen - ESV Buchloe kassiert in Schweinfurt eine bittere 0:6 Niederlage und reichlich Strafminuten

(BYL)  Der ESV Buchloe hat am Freitagabend beim Gastspiel in Schweinfurt einen richtig gebrauchten Abend erwischt. Mit 0:6 (0:3, 0:1, 0:2) unterlagen die Freibeuter den Mighty Dogs in einer aus Buchloer Sicht sehr strafzeitenlastigen Partie, wodurch der ESV in der Abstiegsrunde immer weiter in Bedrängnis gerät. Insgesamt 40 Strafminuten verhängten die Schiedsrichter im Verlauf des Spiel gegen die Gennachstädter, während die Gastgeber nur deren 10 erhielten. Die ungleiche Verteilung, die den Buchloer Verantwortlichen und Spielern mehrfach sauer aufstieß, war somit sicherlich einer der Gründe, warum es für die Buchloer an diesem Abend nichts zu holen gab. So wirklich ins Spiel fanden die Piraten so nämlich nie, weshalb man an diesem Abend letztlich nur jede Menge Strafminuten und keine eigentlich so dringend benötigten Punkte sammeln konnte.
Schon den etwas besser Start ins Spiel erwischten die Schweinfurter, die die ersten Abschlüsse verbuchten. Johannes Wiedemann war aber zunächst auf der Hut und nach etwa fünf Minuten hatten auch die Piraten die ersten gefährlichen Aktionen. Genau in diese Phase fiel dann aber der Führungstreffer für die Schweinfurter, als Dylan Hood mit einem Konter davonzog und eiskalt zum 0:1 abschloss (8.) Und als die Buchloer dann erstmalig in Unterzahl gerieten, ließen die Mighty Dogs das 0:2 durch Nils Melchior folgen (11.). Schweinfurt war nun oben auf und die Freibeuter hatten Glück, dass ein Schuss aus abseitverdächtiger Position nur an den Innenpfosten klatsche und nicht zum 0:3 einschlug. In der Folge haderten die Rot-Weißen dann in einer nickliger werdenden Partie zusehends mit den Schiedsrichtern und deren recht einseitigen Strafenverteilung, was sich in der Folge bis zum Schluss wie ein roter Faden durchziehen sollte. Mehrfach waren die Buchloer mit einem Mann weniger auf dem Eis – so auch beim 0:3, das ausgerechnet acht Sekunden vor der Pausensirene durch Christian Masel fiel.
Im Mitteldrittel beruhigten sich zumindest zu Beginn die Gemüter wieder ein wenig. Das Spiel war nun relativ ausgeglichen, wobei die gefährlichste Aktion erneut die Gastgeber hatten, bei der Joseph Sides abermals am Aluminium scheiterte (25.). Anschließend nahmen aber wiederum die Nebenkriegsschauplätze auf dem Eis zu, was jedoch eher den Schweinfurtern in die Karten spielte. Denn es wanderten auch weiterhin fast nur Buchloer Spieler auf die Strafbank, womit die Piraten ehr mit sich selbst beschäftigt waren und einfach nicht ins Spiel fanden. Eine Fünf gegen Drei Unterzahl überstand man aber schadlos und hatte durch Markus Vaitl dann die riesen Gelegenheit zum Anschluss, als dieser nach einem Krammer-Pass plötzlich alleine vor ERV-Keeper Roßberg stand. Roßberg parierte allerdings mit einem überragenden Save und verhinderte so das 1:3 (30.). Während die Buchloer es somit also verpassten nochmals ranzukommen, trafen die Hausherren mit ihrem starken Sturmduo Sides und Hood noch vor dem letzten Seitenwechsel zur Vorentscheidung. Einen Konter drückte Letzterer zum 0:4 über die Linie (37.).
Diesen Rückstand konnten die Freibeuter auch im letzten Drittel nicht mehr umbiegen. Denn dort änderte sich am bisherigen Verlauf nicht wirklich viel. Letztlich erhöhten die Schweinfurter den Spielstand durch Christian Masel (47.) und den Powerplaytreffer von Joeseph Sides sogar noch zum 0:6 Endstand.
Am Ende stand also ein rabenschwarzer Abend zu Buche, der die Buchloer in echte Abstiegsnöte bringt. Denn nach dem gleichzeitigen Auswärtssieg des Sonntagsgegners Pfaffenhofen in Waldkraiburg sind die Buchloer nach der dritten Niederlage im vierten Spiel nun auf Rang sechs und somit einen der beiden Abstiegsränge abgerutscht. Am Sonntag muss jetzt also zwingend gepunktet werden, um nicht frühzeitig mit dem Rücken zur Wand zu stehen.
(ESVB/chs)
  
   
ESC KemptenKempten Sharks
Sharks vom Pech verfolgt - ESC Kempten unterliegt dem TEV Miesbach nach starkem Spiel mit 4:3 nach Verlängerung

(BYL)  Wie nicht anders zu erwarten kamen die Hausherren mit ordentlich Dampf aus der Kabine und setzten sich ein ums andere Mal im Kemptener Drittel fest, ohne allerdings gute Chancen zu kreieren. Die größte Chance hatte dagegen nach zwei Minuten Raphael Gosselin, völlig frei vor dem Tor scheiterte er am Schlussmann Janik Engler. Besser machte es eine Minute später Nikolas Oppenberger, von Mauro Seider mit einem Traumpass auf die Reise geschickt zog er allein auf und davon und erzielte die Führung für die Sharks. Kempten nun besser im Spiel, trotzdem blieb der TEV druckvoll und gefährlich. Schreckmoment dann zur Mitte des ersten Drittels, Jakob Nerb im Kemptener Tor musste verletzt vom Eis. Doch David Blaschta war sofort hellwach und entschärfte alle weiteren Chancen der Miesbacher im ersten Abschnitt. Auf der anderen Seite konnte Max Schäffler die Führung der Sharks aus dem Gewühl heraus sogar auf 0:2 ausbauen.
Miesbach kam wieder mit Druck aus der Kabine und nutzte nach nur einer Minute einen Scheibenverlust der Sharks zum Anschlusstreffer. Als gleich zwei Kemptener auf der Strafbank saßen dann der Ausgleich zum 2:2. Immer noch mit einem Mann in Unterzahl startete Nikolas Oppenberger alleine auf und davon und konnte nur noch mit einem Foul gestoppt werden. Den verhängten Penalty brachte er dann leider nicht im Tor unter. Und quasi im Gegenzug die erstmalige Führung der Oberbayern. Doch Kempten ließ sich nicht beeindrucken und nutzte sein erstes Überzahlspiel zum 3:3 durch Eric Nadeau, der einen Abpraller nach einem Schuss von Raphael Gosselin über die Linie drückte. Das Spiel nun wieder offen mit Chancen auf beiden Seiten aber keinen Toren mehr vor dem Schlussabschnitt. Auch im letzten Drittel ein ausgeglichenes Spiel mit viel Tempo und Gelegenheiten für beide Teams, aber nichts zählbares mehr so dass die Verlängerung die Entscheidung bringen musste. Und hier war einmal mehr das Glück auf der Seite des Gegners. Matthias Bergmann schlenzte die Scheibe einfach mal aufs Tor und Patrick Asselin fälschte unhaltbar ab.
Harry Waibel war im großen und ganzen auch zufrieden mit seiner Mannschaft. Vieles wurde richtig gemacht, einzig im zweiten Drittel machte es man den Miesbachern bei den ersten beiden Treffern zu leicht. Kempten lieferte eine tolle Begegnung ab. Mit dem Primus der Vorrunde hatte man einen starken Gegner, kämpfte mit viel Herz und Einsatz, blockte Schüsse, fuhr Checks. Und nahm zumindest einen Punkt mit nach Hause. Es war wieder ein guter Schritt vorwärts der Hoffnung für die nächsten Spiele macht. Bereits am Sonntag gibt es die Chance Revanche zu nehmen wenn Miesbach in der ABW Arena antritt.
(ESCK/th)
  
    
ehcpinguinekoenigsbrunnPinguine Königsbrunn
Königsbrunn gewinnt auch in Peißenberg

(BYL)  Mit 6:3 gewinnt der EHC Königsbrunn auswärts sein erstes Spiel gegen die Miners des TSV Peißenberg, die Partie war aber phasenweise enger, als das Ergebnis vermuten lassen würde. Dank der geschlossenen Mannschaftsleistung und einem kühlen Kopf kombiniert mit einer tadellosen Torhüterleistung holen sich die Brunnenstädter wichtige Punkte in der Meisterrunde.
Königsbrunn war mit 17 Feldspielern angereist, die Miners starteten mit 18, so dass beide Trainer aus den Vollen schöpfen konnten. Im Tor der Brunnenstädter stand von Beginn an Stefan Vajs, für den verletzten Peißenberger Goalie Korbinian Sertl durfte Thomas Zimmermann Spielpraxis sammeln.
Beide Mannschaften lieferten sich von Beginn an einen giftigen und harten Zweikampf auf Augenhöhe. Wie schon in Miesbach standen auch an diesem Abend wieder die Referees im Mittelpunkt, es setzte einige Strafzeiten. Den ersten Treffer markierte der EHC Königsbrunn, der in der fünften Spielminute in Überzahl das 1:0 erzielte. Tim Bullnheimer netzte per Rückhand ein und brachte die mitgereisten Fans zum Jubeln. Danach hatten aber die Miners doppelte Überzahl und glichen in der achten Spielminute zum 1:1 aus. Doch nur zwei Minuten später gingen die Brunnenstädter wieder in Führung, mit einem schön platzierten Schuss netzte Max Lukes zum 2:1 ein. Es war ein intensives Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. In der 18. Spielminute glichen die Hausherren erneut in Überzahl aus, Dejan Vogl bediente mit einem schönen Pass Derek Mecrones, der dann per Direktabnahme den 2:2 Drittelendstand erzielte.
Auch im Mittelabschnitt wurde die schnelle und sehenswerte Partie mit viel Einsatz und Härte von beiden Mannschaften geführt. Beide Goalies hatten alle Hände voll zu tun und entschärften einige Gelegenheiten, doch zunächst wollte kein Treffer fallen. Königsbrunns Tormann Stefan Vajs hielt seinen Kasten sauber und musste einige Male mit sehenswerten Paraden die Führung der Miners verhindern. In der 33. Spielminute hatten dann Viktor Shakhvorostov bei einem Alleingang die Chance, das 3:2 zu erzielen, scheiterte aber ebenfalls am Goalie der Gastgeber. Drei Minuten später machte er es besser, bei einem Konter legte der Russe quer zu Max Petzold, dieser netzte dann zur erneuten Führung für den EHC ein. Nur zwei Minuten später legten die Königsbrunner nach, bei einem schnellen Gegenstoß spielte Marco Sternheimer Simon Beslic mit einem klugen Pass an, dieser schoss dann platziert in der 38. Spielminute zum 4:2 für den EHC ein. Bis zur letzten Pause fielen dann keine Treffer mehr.
Nach Wiederanpfiff blieb die Partie intensiv. Der EHC hatte zunächst in doppelter Überzahl die Möglichkeit, den Sack zuzumachen, doch die Miners hielten gut dagegen und verhinderten eine höhere Führung der Königsbrunner. Danach hatte der EHC erneut Überzahl und machte es nun besser, Simon Beslic fälschte einen Schuss von Gustav Veisert zum 5:2 ab. Die Gastgeber waren sichtlich unzufrieden mit der Schiedsrichterleistung und reklamierten ein kurz zuvor nicht gegebenes Foul. Doch alles Hadern half nichts und Königsbrunn legte nur eine Minute später durch Leon Steinberger das 6:2 nach. Damit war die Partie entschieden, auch wenn die Gäste in der 55. Spielminute in Überzahl noch auf 3:6 verkürzen konnten. Danach zog Peißenberg erneut eine doppelte Strafzeit, doch auch dieses mal verpassten es die Königsbrunner daraus Kapital zu schlagen. Am Ende gewinnen die Brunnenstädter verdient mit 6:3 gegen einen gleichwertigen Gegner, wenn auch vom Ergebnis zu hoch.
Königsbrunn steht nach dem Sieg mit 12 Punkten auf Platz 1 der Meisterrunde vor Peißenberg mit sechs Punkten. Damit sichern sich die Brunnenstädter in jedem Fall einen der beiden ersten Tabellenplätze und haben im Viertelfinale schon mal das Heimrecht im ersten Spiel. Mit einem weiteren Sieg am Sonntag wäre auch der Gruppensieg fix, doch die Miners wollen unbedingt Revanche für die Heimniederlage und nehmen und werden wieder einen Kampf auf Augenhöhe bieten.
EHC-Coach Bobby war froh über den Sieg, hatte aber auch Grund zur Kritik: „Wir haben uns heute sehr lange schwer getan gegen einen Gegner, der ein tolles Spiel geboten hat. 30 Minuten lang haben wir die Konzentration und auch Disziplin aus dem letzten Wochenende vermissen lassen und sind mit einem blauen Auge davon gekommen. Stefan Vajs war der Turm in der Schlacht für uns.
Wir haben dann mit zwei Breakchancen das Moment auf unsere Seite gezogen und waren ab dem Zeitpunkt eiskalt. Im letzten Drittel ließen wir zu viele Überzahlsituationen liegen. Trotzdem haben wir drei Punkte und Selbstvertrauen für die nächsten Aufgaben geholt. Der Schlüssel war heute, dass wir in jeder Phase des Spiels die Ruhe bewahrt und den Schalter im Kopf umgelegt haben. Ein großes Dankeschön gebührt auch den mitgereisten Fans, die uns unterstützt und für eine tolle Atmosphäre gesorgt haben,“
(EHCK/hp)
  
     
    

Region West

Regionalliga West - Landesliga NRW - Bezirksliga NRW - Hessenliga - Landesliga Hessen
  
   
eisadlerdortmundEisadler Dortmund
Spielbericht

(RLW)  Schade. Nach gutem Kampf verloren die Eisadler Dortmund am Freitagabend das erste Playoff-Spiel bei den Luchsen aus Lauterbach denkbar knapp in der Overtime mit 3:4. Dabei hatten die Eisadler den besseren Start und gingen in der 13. Minute durch Vladyslav Sushkov mit 1:0 in Führung. Danach hatten die Gäste sogar noch Chancen die Führung auszubauen, aber es bleib beim 0:1.
Im zweiten Drittel kamen die Gastgeber in der 22. Minute zum 1:1-Ausgleich.
Im dritten Abschnitt gingen die Luchse zweimal in Führung, zuerst in der 44. Minute zum 2:1. Postwendend markierte Conny Wichern in der 46. Minute den 2:2-Ausgleich (Vorlage durch Ted Zeitler und Josef Schäfer). Weitere zwei Minuten später waren es wieder die Lauterbacher, die zum 3:2 erfolgreich waren. Die Eisadler steckten aber nicht zurück und so konnte Malte Bergstermann in der 58. Minute den 3:3-Ausgleich erzielen (Vorlage Tim Götze und Josef Schäfer). Die Entscheidung musste also in der Overtime fallen. Die Eisadler hatten gute Chancen dazu, die Luchse aber in der 64. Minute das Glück auf ihrer Seite. Zum Verschnaufen bleibt nun wenig Zeit, denn bereits am morgigen Samstag steht Spiel 2 um 15:30 Uhr an der heimischen Strobelallee auf dem Programm. Da will dann das Team von Kevin Thau die Serie ausgleichen.
(EAD/tb)
  
    
neusserevNeusser EV
Licht und Schatten am Freitagabend

(RLW)  Nach den unerwarteten Ereignissen am letzten Vorrundenspieltag, die für Turbulenzen im unteren Bereich der Tabelle sorgten, trat zum Start in die Play Off´s der ersten Mannschaft die Normalität ein. Erwartungsgemäß war die „Auszeit“ in Neuwied beendet und die Bären traten zu ihrem ersten Heimspiel in Best of Five Runde mit vollem Kader an. Bis auf die Langzeitverletzten konnten Geisler/Ackers auch auf alle Spieler zurückgreifen, die ihre Sache im ersten Drittel gut machten, denn den Bären gelang nur ein Treffer.  Das änderte sich leider in den weiteren Dritteln, so dass der EHV-Gast die erste Play Runde mit 9:0 für sich entscheiden konnte.
Am kommenden Dienstag geht es im heimischen Südpark weiter. Da die Eishalle über die Karnevalstage leider geschlossen ist, konnte kein früherer Termin gefunden werden. 
Licht hingegen gab es am Freitag für das Neusser Perspektiv-Team, die sich den ersten Sieg im Play Off Viertelfinale gegen die Zweitvertretung der Eisadler aus Dortmund sichern konnten. In einer Partie, in der der NEV über weite Strecken das Heft in der Hand hatte, siegten die Jungs von Coach Mike Hilgers verdient mit 3:1. Am kommenden Freitag steht in Dortmund das Rückspiel an.
(NEV/kf)
  
     
    

Region Ost

Regionalliga Ost - Landesliga Sachsen - Landesliga Thüringen - Landesliga Berlin
  
    
fassberlinFASS Berlin
FASS will in Niesky 2. Platz fest machen

(RLO)  FASS benötigt noch einen Punkt, um aus eigener Kraft den wichtigen 2. Platz in der Regionalliga Ost fest zu machen – und diesen Schritt will man am Samstag (18.02.2023, 18:30 Uhr) im Waldstadion in Niesky gehen.
Das erfolgreiche Doppelwochenende mit zwei Spielen innerhalb von 20 Stunden (darunter das Spitzenspiel gegen Schönheide) hat einige kleinere Blessuren hinterlassen, so dass Headcoach Christopher Scholz einige Akteure nicht zur Verfügung stehen werden. Dies gilt auch für Goalgetter Daniel Volynec, der ein letztes Mal gesperrt fehlen wird. Dennoch will das Team auch aus Niesky drei Punkte mitbringen.
Die Lausitzer werden hoch motiviert sein, denn sie brauchen jeden Punkt im Kampf um den Einzug in die Pre-Play-offs. Das voraussichtlich alles entscheidende Spiel gegen den ESC Dresden steht erst eine Woche später an, doch können die Tornados mit Punkten gegen FASS ihre Ausgangsposition entscheidend verbessern. In guter Form ist insbesondere Angreifer Eddy Lysk, der bei der knappen Niederlage bei den Eisbären Juniors drei Punkte machte und sich weiter gut in den TOP20-Scorern der Regionalliga Ost hält.
(FASSB/ah)
  
       
    

Frauen

Nationalmannschaft - Bundesliga - Landesverbände
  
     
berlinjuniorsberlinEisbären Juniors Berlin
ALLES ODER NICHTS

Um alles oder nichts geht es für die Frauen der Eisbären Juniors am kommenden Wochenende im heimischen Wellblechpalast.
Alle 6 Punkte, die an diesem Wochenende zu vergeben sind, benötigen die Berlinerinnen, um die Play-off-Runde noch zu erreichen.
Ansonsten ist am Sonntag nicht nur die Hauptrunde der DFEL sondern die Saison 2022/2023 für die Mädels von Daniel Bartell und Kathrin Fring beendet.
Zwei Punkte könnten reichen, um das Tabellenende wieder an den EC Bergkamen abzugeben, vorausgesetzt, die Bergkamenerinnen bringen keine Punkte aus Ingolstadt mit.
Die Ausgangslage ist klar, aber hinter die Realisierbarkeit dieser Mission darf man angesichts des zuletzt verfügbaren Kaders und der letzten Ergebnisse der Berlinerinnen durchaus ein Fragezeichen setzen. Zu Gast im Welli ist der ESC Planegg, der seinerseits ebenfalls in die Runde der besten vier Teams einziehen möchte. Dem ESC genügt allerdings ein Punkt aus beiden Spielen, um die Play-off-Teilnahme klar zu machen. Auch wenn der ESC Planegg bisher eine für das Team besondere Saison mit ungewohnt schwankenden Leistungen gespielt hat, so lichtete sich das Kranken- und Verletztenlager zuletzt wieder. Die Leistungskurve bei den Planeggerinnen zeigt aktuell wieder nach oben.
Für die Eisbären Frauen stehen am Samstag um 19:00 Uhr und am Sonntag um 13:00 Uhr zwei schwere Spiele auf dem Programm.
Angesichts der Ausgangslage, können die Berlinnerinnen nur gewinnen und werden auch alles daran setzen, die kleine Chance, die verbleiben ist zu nutzen.
Allesn Fans und Eishockeyfreunden, die die Eisbären Mädels in dieser Saison noch einmal live erleben möchte sei geraten, am Wochenende im Welli vorbeizuschauen und das Team um Kapitänin Anna-Maria Nickisch zu unterstützen.
(EJB/ts)
  
    
EKU MannheimMad Dogs Mannheim
Letzte Hauptrundenspiele in Memmingen

Bevor ab dem 25. und 26. Februar die Playoff-Halbfinalserie startet, stehen für die bereits für die K.O.-Runde qualifizierten Mad Dogs Frauen noch zwei Auswärtsspiele gegen die ECDC Memmingen Indians Frauen an. Die Spitzenreiterinnen der Fraueneishockey-Bundesliga mussten in der Hauptrunde gerade einmal auf drei Punkte verzichten und sind somit schon lange nicht mehr von der Tabellenspitze zu verdrängen.
Für die Mannheimerinnen hingegen ist noch die Frage des Heimrechts und damit die weitere Reise- und Hotel-Planung offen. Mit den ERC Ingolstadt Frauen stehen die Gegnerinnen im Halbfinale bereits fest. Hier haben die Pantherinnen bei vier Punkten Vorsprung und dem vermeintlich leichteren Wochenendgegner EC Bergkamen einen Vorteil. Bereits am Samstag könnte feststehen, wer am darauffolgenden Wochenende reisen muss und wer zu Hause spielen kann. Die Heimspiele gegen die Indians gingen mit 1:4 und 0:7 verloren, im Halbfinale des DEB-Pokals war es ein deutlich engeres Spiel, was sich auch im 2:3-Ergebnis aus Mannheimer Sicht widerspiegelte.
Doch auch wenn das Memminger Heimrecht schon lange feststeht, ist passend zur fünften Jahreszeit ein Dreigestirn noch als Gegner im Rennen. Die Pole Position um Platz vier hält der ESC Planegg inne. Die Penguins reisen zu den letztplazierten Frauen Eisbären Juniors Berlin, welche sechs Zähler Rückstand haben und beide Spiele unbedingt gewinnen müssen. Doch auch der EC Bergkamen hat mit einem Punkt Vorsprung auf die Berlinerinnen vielleicht noch ein Wort mitzureden, nachdem sich die Bärinnen nach langer Zeit als Schlusslicht noch vor die Eisbärinnen in der Tabelle geschoben haben.
Als „Generalprobe für die Play-Offs“ bezeichnen die Indians Frauen die beiden Spiele gegen die Mad Dogs Frauen, dies aber auch umgekehrt, nachdem man sich zum zweiten Mal das begehrte Ticket für das Halbfinale erarbeitet hat.
(EKUM/ts)
  
 
 
 Samstag 18.Februar 2023 www.icehockeypage.de 
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