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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Bei den Münchner Vorstädtern stehen die nächsten drei Verlängerungen fest. Weiterhin werden Rik Knopf, Florian Hansch und Stefan Krumbiegel die Hintermannschaft des ERSC verstärken
  
Hammer Eisbären
(OLN)  Die Eisbären haben den Vertrag mit Stürmer Marius Demmler verlängert. Der 24-Jährige kaml letztes Jahr über Crimmitschau und Halle nach Hamm und brachte es in 48 Partien auf 7 Tore und 12 Assists
  
EHC Klostersee
(BYL)  Eigengewächs Tobias Hilger bleibt den Grafingern weiter treu. Dem 20-jährigen Verteidigertalent gelang in dieser Saison endgültig der Sprung aus dem Nachwuchs in die 1.Mannschaft. Mit 4 Toren und 15 Vorlagen aus 34 Spielen bewies er zudem auch Scorerqualitäten
  
Beach Devils Timmendorf
(RLN)  Der lettische Verteidiger Kristofers Bite hat seinen Vertrag in Timmendorfer Strand verlängert. Der 23-Jährige kam vor zwei Jahren aus Schweden zum CET und konnte zuletzt in 32 Partien 22 Scorerpunkte beisteuern. dagegen wird Verteidiger Louis Habel nach nur einer Saison die Beach Devils wieder verlassen
  
Löwen Frankfurt
(DEL)  Die Löwen Frankfurt haben sich von Sportdirektor Franz-David Fritzmeier getrennt. Diverse interne Unstimmigkeiten sollen hierfür den Ausschlag gegeen haben. Schon zeitnah soll nun sein Nachfolger vorgestellt werdem. Dem Vernehmen nach soll es sich dabei um Daniel Heinrizi handeln
  
Hannover Indians
(OLN)  Stürmer Dennis Palka hat seinen Vertrag verlängert und wird damit in seine dritte Saison am Pferdeturm gehen. Der 32-Jährige konnte zuletzt in 51 Spielen 14 Tore und 23 Assists für sich verbuchen
  
Devils Ulm/Neu-Ulm
(BYL)  Torhüterin Lilly Uhrmann, die Verteidiger Benedikt Stempfel, Jon Jäger und Robin Maag, sowie StürmerJustin Unger werden die Devils mit derzeit unbekanntem Ziel verlassen
  
Heilbronner Falken
(OLS)  Die Falken haben ihre ersten acht Spielerabgänge bekannt gegeben, darunter auch alle drei Kontingentspieler. Demnach werden Torhüter Nils Kapteinat, die Verteidiger Philip Kuschel und Michael Brunner, sowie die Stürmer Linus Wernerson Libäck, Pontus Wernerson Libäck, Oula Uski, Alexander Dell und Sam Verelst nicht mehr das Falken-Trikot tragen. Dagegen hat Verteidiger Thomas Supis verlängert und wird in seine zweite Saison in Heilbronn gehen. Der 32-Jährige konnte in 60 Partien 50 Scorerpunkte beisteuern
  
Hamburger SV
(RLN)  Die Hanseaten haben mit vier jungen Eigengewächsen verlängert. Torhüter Max Wuld und Verteidiger Rashid Saitov, als auch die beiden Stürmer Kevin Feldhus und Viktor Ladewig werden weiter die Schlittschuhe für den HSV schnüren
  
Icefighters Leipzig
(OLN)  Nach drei Jahren in der Messestadt wird Stürmer Filip Stopinski die Icefighters wieder verlassen. Der 29-Jährige konnte in der abgelaufenen Saison in 40 Partien 3 Tore und 7 Assists erzielen
  
Hessenliga
(HL)  Die zweite Mannschaft der Roten Teufel Bad Nauheim ist Meister der Hessenliga. Nach dem zweiten Platz in der Hauptrunde setzten sich die Kurstädter im Final-Four-Turnier in Frankfurt durch und bezwangen zunächst im Halbfinale die Eintracht Frankfurt und gewannen dann auch im Finale gegen die Kassel 89ers
  
Harzer Falken Braunlage
(RLN)  Die EC Harzer Falken haben Stürmer Artjoms Tretjakovs verpflichtet. Der 22-jährige Lette wechselt vom Ligarivalen ECW Sande nach Braunlage. Mit 21 Toren und 36 Vorlagen aus 29 Partien war er teaminterner Topscorer der Jadehaie
  
ESV Bergisch Gladbach
(RLW)  Verteidiger Daniel Pering und die Stürmer Alexander Bill und Andre Könitzer werden aus unterschiedlichen privaten Gründen nicht weiter zur Verfügung stehen, werden den Real Stars aber in anderer Form erhalten bleiben. Ausserdem kehrt Verteidiger Oskar Marchhart in seine Heimat Wien zurück
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten
Sonntag 19.Februar 2023

(IHP)  Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen, Spieltags-Vorberichte und Spielberichte des gestrigen Abends und heutigen Tages mit insgesamt 24 Beiträgen aus der Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Bezirksliga Bayern, Regionalliga West, Regionalliga Ost, aus dem Nachwuchs-Eishockey und aus dem Frauen-Eishockey.

 
    
Deutschland

DEB - Nationalmannschaft - Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 - Oberliga Süd - Oberliga Nord
  
   
towerstarsravensburgRavensburg Towerstars
WILDES HIN UND HER MIT GUTEM AUSGANG

(DEL2)  Die Ravensburg Towerstars haben mit einem 6:4 Heimsieg gegen den EHC Freiburg einen wichtigen Schritt in Richtung Playoffs gemacht. Die 2228 Zuschauer in der CHG Arena durchlebten auf dem Weg hierzu allerdings eine regelrechte Achterbahnfahrt der Emotionen.
Bei den Towerstars gab es wie erwartet ein paar Veränderungen in der Aufstellung. Nicht dabei waren die verletzten Tim Sezemsky und Denis Pfaffengut - Marvin Feigl, Tim Gorgenländer sowie Marvin Drothen standen im Kader des Oberliga-Kooperationspartners Memmingen. Sein Debüt im Ravensburger Trikot gab der Ingolstädter Förderlizenzspieler Niklas Hübner, nach längerer Pause trat auch dessen Kollege Louis Brune wieder für die Towerstars auf.  Die Zuschauer sahen von Beginn an ein flottes Spiel, schon nach 43 Sekunden verpasste Fabian Dietz eine scharfe Hereingabe von Sam Herr. Die Towerstars drückten auch danach auf den ersten Treffer, der fiel allerdings auf der Gegenseite. Knapp vier Minuten waren gespielt, als ein Puckverlust in der Angriffszone den Gästen einen 2 gegen 0 Konter ermöglichte, diesen schloss Freiburgs Goldhelm Tor Immo am rechten Pfosten kompromisslos ab. 
Für die Towerstars hatte der Gegentreffer erst einmal keine positive Wirkung. Viele Angriffe verhakten sich schon in der neutralen Zone, auch waren einige Aufbaupässe zu ungenau und sorgten postwendend für Chancen der Wölfe aus dem Breisgau. Nach 13 Minuten war diese Phase allerdings überstanden. Oliver Granz kam aus spitzem Winkel zum Schuss, der von Wölfe-Keeper Patrik Cerveny abgewehrte Puck drückte Louis Brune dann zum 1:1 Ausgleich ein. Drei Minuten später sollte der 22-jährige Förderlizenzstürmer auch gleich den nächsten Treffer folgen lassen. Er schnappte sich die Scheibe nach einem Missverständnis der Freiburger Abwehr und schob trocken zur 2:1 Führung ein. Die Towerstars waren jetzt kaum zu bremsen und überraschten die gegnerische Abwehr nur eine Minute später mit einem weiten Pass über die Bande, den Alleingang versenkte Josh MacDonald dann eiskalt zum 3:1. 
Im zweiten Spielabschnitt gab es für die Oberschwaben aber schon nach 71 Sekunden einen Dämpfer. Florin Ketterer kassierte noch im ersten Abschnitt eine Strafzeit, Tor Immo hämmerte eine Direktabnahme zum 3:2 in den linken Winkel. Wieder zeigten die Gäste aber die Reaktion und die Towerstars schienen zu wackeln, da kam der Treffer von Louis Latta in der 47. Minute natürlich genau richtig. Einen tiefen Pass in der Freiburger Zone wurde vom Torhüter zunächst geklärt, doch dann bediente Nick Latta seinen mitgelaufenen Bruder - 4:2. Als weitere vier Minuten später Louis Brune aus kurzer Distanz mit dem 5:2 seinen persönlichen Hattrick perfekt machte, schien ein ganz großer Grundstein zum Erfolg gelegt. 
Doch die Gäste brachten sich noch im zweiten Spielabschnitt mit dem Anschlusstreffer zurück in Schlagdistanz. Als aufgrund zweier Strafzeiten viel Platz auf dem Eis war, hatte Alexander De Los Rios alle Zeit der Welt, um für das 5:3 genau Maß zu nehmen. 
Der Schlussabschnitt war dann von verbissenem Kampf geprägt, die Towerstars machten sich mit Strafzeiten teils selbst das Leben schwer. Gleich vier der ersten acht Minuten standen die Gastgeber in Unterzahl auf dem Eis, Jonas Langmann im Ravensburger Gehäuse hatte Höchstarbeit zu verrichten. In der 45. Minute half auch mal die Latte bei der Verhinderung des vierten Gegentreffers mit. Freiburg hatte jetzt mehr vom Spiel, auch wenn die Towerstars immer wieder teils hochkarätige Möglichkeiten dazwischen schoben. 
Für mächtig Spannung sorgte freilich der direkte 5:4 Anschlusstreffer des EHC Freiburg knapp fünf Minuten vor Schluss durch Chris Billich. Kurz danach bekamen die Oberschwaben dann auch noch eine Strafzeit aufgebrummt, als ein Rückhandschuss über die Glasumrandung segelte. Sollte den Towerstars womöglich der vermeintlich deutliche Vorsprung komplett durch die Finger gleiten? Nach beherztem Kampf in Unterzahl hatte Josh MacDonald dann die Antwort auf diese Frage. 48 Sekunden vor Ende machte er mit dem 6:4 ins leere Freiburger Tor den Deckel final drauf. 
„Ich bin glücklich über den Sieg, allerdings waren wir deutlich zu offen und konteranfällig. Auch kassierten wir zu viele Strafzeiten, das kann in solch einem engen Spiel dann auch mal ins Auge gehen“, sagte Towerstars Coach Peter Russell nach dem Spiel. 
Am Sonntag um 17 Uhr wartet auf die Towerstars eine unangenehme Aufgabe beim Tabellenvorletzten Heilbronn. Die Unterländer überraschten am Freitagabend mit einem 4:3 Auswärtssieg beim PENNY DEL Absteiger Krefeld. 
(EVR/fe)
  
    
eisbaerenregensburgEisbären Regensburg
PUNKTE IM ERSTEN DRITTEL VERSPIELT: EISBÄREN REGENSBURG VERLIEREN 2:5 IN KAUFBEUREN

(DEL2)  Eine komplett verschlafene Anfangsphase hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg Zählbares im Auswärtsspiel beim Tabellenzweiten ESV Kaufbeuren gekostet: Am Ende stand eine 2:5 (0:4/0:1/2:0)-Niederlage. Dabei lagen die Domstädter nach nur 27 Sekunden (!) schon mit 0:2 und nach gut acht Minuten gar 0:3 zurück. Anschließend zeigten die EBR zwar eine gute Leistung, der Doppelpack von Tomáš Schwamberger (49. und 54. Minute) im Schlussabschnitt kam aber für eine Aufholjagd zu spät. In der Tabelle rutschten die Oberpfälzer dadurch auf Rang zehn (62 Punkte), Kaufbeuren blieb Zweiter (83). Weiter geht es für die EBR mit dem Heimderby gegen die Selber Wölfe am Sonntag, 19. Februar, ab 17 Uhr in der Donau-Arena.
Nachbericht:
Neben den Verletzten Erik Keresztury, Daniel Pronin (beide Sturm) und Patrick Demetz (Abwehr) traten die Eisbären ohne die Verteidiger Tomáš Gulda und Tim Schlauderer sowie die Angreifer Jeff Fearing, Matteo Stöhr und Lukas Heger an. Das Torhütergespann bildeteten Starter Devin Williams und Patrick Berger, Jonas Leserer war nicht mit von der Partie. Offensiv-Neuzugang Petr Pohl feierte indes sein Debut für die Donau-Städter.
Diese erwischten den schlechtmöglichsten Start: Nach nur 17 Sekunden netzte Tyler Spurgeon zum 1:0 für den ESVK ein, nur weitere zehn Sekunden später erhöhte deren Top-Scorer, Jacob Lagacé gar auf 2:0 (jeweils 1. Minute). Zwar fanden die Gäste anschließend etwas besser in die Partie, doch beim Kaufbeurer 3:0 durch Johannes Krauß ließen sie sich zum dritten Mal auskontern (8.) und besiegelten damit eine rabenschwarze Anfangsphase – der Treffer von Johannes Krauß beendete zugleich den Arbeitstag von Goalie Devin Williams, der durch einen an diesem Abend gut aufgelegten Patrick Berger ersetzt wurde. Ab der zehnten Minute waren die Eisbären dann voll da und kamen auch ihrerseits zu guten Chancen, wie etwa durch Corey Trivino und Topi Piipponen mit vier guten Abschlüssen in kürzester Zeit (14.). Doch Daniel Fießinger im Tor der Wertachstädter hielt mehrfach überragend. Zu allem Überfluss verletzte sich anschließend auch noch Stürmer Topi Piipponen und musste vom Eis – er konnte später allerdings wieder eingreifen. Statt eines eigenen Treffers klingelte es in Unterzahl dann erneut im Regensburger Kasten: Alexander Thiel hatte einen hoppelnden Pass per Direktabnahme in die Maschen gedroschen (16.), Berger war machtlos. Ärgerlich: Schon die Entstehung der Strafe war umstritten: Die Unparteiischen hatten nur Sekunden zuvor ein ähnliches Vergehen an einem Regensburger ungestraft gelassen.
Den Gästen war im Mitteldrittel anzumerken, dass sie sich nicht aufgeben und ins Spiel zurück finden wollten. Sie erspielten sich Chance um Chance, scheiterten aber immer wieder am überragenden Ex-Regensburger Fießinger. Die Scheibe wollte einfach nicht ins Tor – zumindest nicht ins Kaufbeurer. Denn aus einer unübersichtlichen Situation heraus fiel in der 37. Minute das 5:0 für die Allgäuer. Aus dem Getümmel vor dem Tor, ein ESVK-Spieler stand dabei Berger mitten im Torraum im Weg, schob erneut Krauß den Puck irgendwie über die Linie. Die Eisbären dominierten weiter, aber Fießinger zeichnete sich immer wieder durch starke Paraden aus.
Auch im Schlussabschnitt gaben die Eisbären den Ton an, der Torerfolg blieb aber aus. Erst in der 49. Minute war es Tomáš Schwamberger, der den Allgäuer Schlussmann erstmals überwand: Sehenswert tunnelte er Fießinger und erzielte damit den ersten Regensburger Treffer zum 1:5. Auch in der Folge hatten die Eisbären mehr und die besseren Chancen – und erneut Schwamberger war es, der auf 2:5 verkürzte. Der Treffer war quasi eine Kopie seines ersten Tores. Mehr ging aber nicht mehr, wenngleich die EBR noch einige Chancen ungenutzt ließen.
Nun steht für die Domstädter ein extrem wichtiges Heimspiel an: Am Sonntag, 19. Februar, gastieren die Selber Wölfe ab 17 Uhr in der Donau-Arena. Die Partie verspricht doppelt Spannung - nicht nur durch die Derby-Rivalität, sondern auch durch die Tabellensituation: Die Franken sind ein direkter Konkurrent und hoffen (wie die Eisbären) noch auf einen Platz in den Pre-Play-offs und den damit verbundenen direkten Klassenerhalt. Weit über 3500 Tickets sind schon verkauft.
(EVR/jml)


eisbaerenregensburgEisbären Regensburg
DERBY UND DUELL MIT DIREKTEM KONKURRENTEN: EISBÄREN REGENSBURG EMPFANGEN AM SONNTAG SELB

(DEL2)  Richtungsweisend dürfte das anstehende Heimspiel des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg werden: Am Sonntag, 19. Februar, empfängt das Team ab 17 Uhr die Selber Wölfe in der Donau-Arena. Die Partie zwischen den zehntplatzierten Oberpfälzern (62 Punkte) und den Franken auf Rang zwölf (57) verspricht doppelt Spannung: Beide Mannschaften pflegen nicht nur eine heiße Derby-Rivalität sondern hoffen jeweils auch noch auf auf einen Platz in den Pre-Play-offs und den damit verbundenen direkten Klassenerhalt. Für das Duell der beiden direkten Konkurrenten sind schon weit über 3500 Tickets verkauft.
Die Domstädter mussten am Freitag eine ärgerliche 2:5-Niederlage beim Top-Team Kaufbeuren einstecken: Nur die Anfangsphase verschlief das Team um Coach Max Kaltenhauser, musste danach aber einem 0:3-Rückstand hinterherlaufen und kam zu spät zu eigenen Torerfolgen. Doch Kampf und Einsatz stimmten – darauf dürfte es auch gegen Selb ankommen. Die Wölfe erhielten ihren Traum vom direkten Klassenerhalt zuletzt mit einem 3:2-Shootout-Heimsieg gegen einen weiteren direkten Konkurrenten, die Lausitzer Füchse aus Weißwasser, am Leben. Damit beendeten die Porzellanstädter auch eine sechs Spiele andauernde Niederlagenserie vor eigenem Publikum. Seit dem jüngsten Kräftemessen mit Regensburg Anfang Januar, dass Selb in eigener Halle mit 6:0 für sich entschieden hatte, hatten die Franken kein Heimspiel mehr gewonnen. Auswärts lief es für den Klub zuletzt besser: Immerhin fünf der letzten neun Begegnungen wurden gewonnen, wenngleich es jüngst in Landshut (1:4) und Bad Nauheim (4:7) wieder Pleiten setzte.
Für die EBR bedeutet das Derby bereits das fünfte Spiel binnen nur zehn Tagen. Sie sind also gewarnt – und das nicht nur aufgrund des deutlichen Ergebnisses aus dem jüngsten Aufeinandertreffen. Auch beim ersten Gastspiel der Wölfe in der Donau-Arena entführten die Selber alle drei Punkte (Endstand 5:3 für Selb, EBR-Treffer Marvin Schmid und zwei Mal Constantin Ontl). Wie am Freitag in Kaufbeuren kassierten die Oberpfälzer dabei im ersten Drittel satte vier Gegentore und schafften es anschließend trotz guter Leistung nicht mehr, den Rückstand wieder wettzumachen. Der einzige Regensburger Sieg aus der laufenden Hauptrunde stammt aus dem ersten Kräftemessen, als die EBR einen dreimaligen Rückstand noch in einen 5:3-Auswärtssieg drehten (Treffer durch Corey Trivino, Topi Piipponen, Richard Diviš, Andrew Schembri und Radim Matuš).
Grundsätzlich spricht die momentane Form leicht für die Gastgeber: Während beide Teams sieben ihrer jüngsten zehn Spiele verloren, holte Selb in diesem Zeitraum nur sechs Punkte, die Eisbären aber derer elf. Nur den Februar betrachtet, ist der Unterschied sogar noch deutlicher: Regensburg gewann drei von sechs Partien, holte elf Punkte und ist zuhause ungeschlagen, Selb holte aus fünf Begegnungen nur einen Sieg mit zwei Punkten und verlor beide Auswärtsauftritte Mal deutlich.
Um die Kurve im Hauptrunden-Endspurt doch noch zu kriegen, haben die Wölfe zum Ende des Transferzeitraums noch einmal ordentlich nachgelegt: Mit dem Letten Egils Kalns kam ein starker Scorer aus der Oberliga aus Diez-Limburg (dort 70 Punkte in 48 Spielen). Von dort schloss sich auch Fedor Kolypaylo den Selbern an (42 in 38). Und auch die Verteidigung verstärkte der Klub: Vom DEL-Team Frankfurt kehrte mit Maximilian Gläßl  ein Spieler nach Selb zurück, der im Nachwuchs auch schon für Regensburg auflief. Gefährlichster Scorer im Wölfe-Kader ist derzeit Angreifer Mark McNeill: Der Kanadier kommt in 48 Spielen aug ebensoviele Zähler und liegt damit nur knapp vor dem US-Amerikaner Nick Miglio (47) und dem slowakischen Top-Verteidiger Peter Trska (42).
Den Franken werden voraussichtlich die Stürmer Daniel Schwamberger und Feodor Boiarchinov sowie Abwehrspieler Max Gimmel fehlen. Bei den Eisbären müssen Verteidiger Patrick Demetz sowie die Angreifer Erik Keresztury und Daniel Pronin verletzt passen. Weit über 3500 Tickets sind für das wichtige Derby bereits verkauft.
(EVR/jml)
  
    
evfuessenEV Füssen
Wir wollen eure Teddybären - Charity Teddy Bear Toss am 24.02.

(OLS)  Zum Traditionsduell der Altmeister nächste Woche veranstaltet der EV Füssen eine ganze besondere Charity Aktion, die es so zum ersten Mal am Kobelhang geben wird. Denn zum Heimspiel am 24.02. gegen den SC Riessersee wird es den "Teddy Bear Toss" geben und das Besondere an dieser Aktion ist, pro geworfenen Bären auf das Eis wird der Verein 1,- € an die Wohltätigkeitsorganisation Kinderkrebshilfe Königswinkel e.V. spenden. Doch auch die von euch auf das Eis geworfenen Teddy werden von unseren Spielern an eine Hilfsorganisation persönlich übergeben. Also EVF Fans, aber auch die SCR Fans sind gefragt, packt eure Teddybären ein zu diesem Spiel und werft eure Bären zur 1. Drittelpausen Sirene auf das Eis.
Jeder Erwachsene, der an der Abendkasse seinen Teddybären vorzeigen kann, bekommt auch noch zusätzlich 2,- € Rabatt auf sein Ticket, wovon auch hier 1,- € gespendet wird. Zusätzlich erhalten alle Kinder und Jugendliche einen freien Eintritt am Eingang mit ihrem Teddybären.
Und nicht nur die Kinder würden sich über die zahlreichen Spenden freuen, durch viele Teddybären und Zuschauer in der Halle, sondern auch unser Team in dieser schwierigen Zeit im Kampf um die Pre-Playoffs. Also Füssen, lasst uns gemeinsam "Z'am steh'n".
(EVF/pevf)
  
    
ecdcmemmingenMemmingen Indians
Aufholjagd reicht nicht: Indians unterliegen in Garmisch

(OLS)  Eine 2:3 Niederlage gab es für den ECDC Memmingen am Freitagabend beim SC Riessersee. Die Indians kamen nach 3-Tore-Rückstand zwar noch einmal heran, der Ausgleichstreffer wollte aber nicht mehr fallen. Mit zwei Spielen am Sonntag und am Dienstag haben die Rot-Weißen nun die Möglichkeit Platz 6 wieder zurückzuerobern. 
Mit vier Sturmreihen sowie sieben Verteidigern waren die Indians am Freitag an die Zugspitze gereist. Leon Meder musste kurzfristig passen, für ihn rückte Joey Vollmer ins Memminger Aufgebot. Erstmals nach Verletzung war auch wieder Donat Peter in der Aufstellung der Indians, die nach zwanzig Minuten mit einem 0:0 gegen den Tabellenvierten aus Garmisch-Partenkirchen in die Kabine gingen. Chancen waren zwar auf beiden Seiten vorhanden, konnten aber nicht ausgenutzt werden. 
Nachdem die Indians zwei Powerplays nicht nutzen konnten, waren es die Hausherren, die ihre erste numerische Überlegenheit zum 1:0 umwandelten, Jan Niklas Pietsch war der Torschütze nach rund 26 Minuten. Und es sollte, nach lediglich einer Strafzeit im ersten Drittel, noch weitere Überzahlsituationen im zweiten Abschnitt folgen. Die Indians waren aber nicht in der Lage das Tor von Michael Böhm wirklich in Gefahr zu bringen. 
Wie man seine Chancen effektiv nutzt, das zeigten die Hausherren bereits nach nicht einmal einer Minute im Schlussabschnitt. Lubor Dibelka ließ die komplette Memminger Hintermannschaft ganz alt aussehen und schaffte es anschließend auch noch Marco Eisenhut zu verladen. Als der SCR dann in der 45. Minute auch noch den dritten Treffer, erneut durch Lubor Dibelka, nachlegte, schien die Partie endgültig entschieden, vor allem, da die Indians nicht wirklich Torgefahr ausstrahlten. Erst in der 48. Minute, kurz nach Ablauf eines erfolglosen Powerplays, schaffte es Sergei Topol per Nachschuss die Indians auf die Anzeigetafel zu bringen. Dieser Treffer hauchte dem Team von Daniel Huhn noch einmal neues Leben ein. Dominik Meisinger besorgte mit einem Schuss ins kurze Eck den zweiten Memminger Treffer und brachte den Tabellenvierten rund drei Minuten vor Ende ins Wanken. Als dann auch noch eine erneute Strafe gegen die Hausherren angezeigt wurde, nahm Trainer Huhn Marco Eisenhut zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Der erlösende Ausgleich wollte aber nicht mehr gelingen und so schafften es die Garmischer das 3:2 nach Hause zu bringen.
Für die Indians waren die vergebenen Überzahlsituationen wohl am Ende der ausschlaggebende Punkt, weshalb nicht wenigstens ein Punkt mit nach Memmingen gebracht werden konnte. Durch die Niederlage an der Zugspitze verlor der ECDC Platz 6 wieder an den EC Peiting, der gleichzeitig in Höchstadt gewinnen konnte. Mit einem Sieg am Sonntag gegen ebendiese Höchstädter können die Rot-Weißen aber aus eigener Kraft wieder in die direkten Playoff-Ränge vorstoßen. Das Spiel gegen die Alligators aus Franken beginnt um 18 Uhr am Hühnerberg. Tickets sind bereits im Vorverkauf erhältlich.
(ECDCM/mfr)
  
    
ehf-passauPassau Black Hawks
Showdown in der Eis-Arena: Black Hawks gegen Füssen im Duell um die Pre-Playoff Plätze

(OLS)  Am Freitag war für die Passau Black Hawks beim Primus der Oberliga Süd, den Blue Devils Weiden, nichts zu holen. Mit 8:2 mussten sich die Habichte gegen den Aufstiegsfavoriten der Süd Gruppe geschlagen geben. „Weiden hat einen unglaublich hohe Qualität und hat jetzt vor den Playoffs auch noch mal eindrucksvoll am Transfermarkt zugeschlagen“. wissen die Verantwortlichen um ihren sportlichen Leiter Christian Zessack. Der Tabellenführer konnte am Freitag die Vorrundenmeisterschaft feiern. „Das ist absolut verdient und dazu gratulieren wir natürlich“. Insgesamt haben sich die Habichte in Weiden trotz acht Gegentoren wacker geschlagen. Einzig im ersten Drittel ließen sich die Habichte etwas überrollen und lagen schnell mit 5:0 hinten. Ab dem zweiten Drittel kamen die Dreiflüsse Städter dann mehr ins Spiel und zeigten zwei Drittel lang eine gute Leistung.
Auf dieser Leistung müssen die Habichte am heutigen Sonntag um 17:30 Uhr beim Heimspiel gegen den EV Füssen unbedingt aufbauen. Eine Schwächephase in der Partie gegen Füssen ist ein absolutes No-Go. Den plötzlich ist der EV Füssen der schärfste Konkurrent um die Pre-Playoffplätze. Die Ausgangslage vor der Partie: Füssen liegt acht Punkte vor den Habichten, hat aber auch zwei Spiele mehr auf dem Konto. Und das bei nur noch sechs zu absolvierenden Spielen für die Passauer Mannschaft. Mit einem Sieg heute können die Black Hawks den Rückstand auf den Altmeister auf nur fünf Punkte verringern und hätte damit wieder alles in der eigenen Hand.
Dazu möchten die Habichte vor allem in der eigenen Halle wieder in die Erfolgsspur finden. „Es wäre natürlich für die Zuschauer und die Mannschaft eine tolle Sache, wenn der Knoten heute platzen würde. Das würde uns in eine gute Ausgangsposition bringen“. sagt Vorstand Christian Eder. Und so liegt es heute an der jungen Black Hawks Mannschaft die Chance auf einen Pre-Playoffplatz zu wahren.
Tickets sind Online auf ETIX.com erhältlich sowie ab 16:30 Uhr an der Abendkasse. Das Spiel wird außerdem live und in HD Qualität auf sprade.tv übertragen.
(EHFP/czo)
  
    
diezlimburgrocketsDiez-Limburg Rockets
Dezimierte Rockets verlieren nach starkem Spiel

(OLN)  Die EGDL verkaufte sich über die ganze Partie gut und verlor am Ende mit zwei, drei Toren zu hoch: Die EG Diez-Limburg war am Freitagabend als klarer Außenseiter gegen den Vorjahresmeister der Oberliga Nord, die Saale Bulls Halle, angetreten, und hielt die Partie lange offen. Am Ende stand ein etwas zu hohes 1:5 (0:1,1:1,0:3) aus Sicht der Rockets auf der Anzeigetafel, das Ergebnis spiegelte jedoch nicht den Spielverlauf wider.
Der erste Spielabschnitt wirkte bei 8:6 Torschüssen nicht nur recht ausgeglichen, auch auf dem Eis waren keine großen Unterschiede zu erkennen. Trotz eines kleinen Kaders und zwei neuen Mitspielern (Minaychev und Jatczak), zeigten die Rockets, dass man gewillt war, die Oberliga Nord mit Würde zu verlassen. In zwei guten Powerplays konnte man leider die Chance auf ein Tor nicht nutzen. Erst in der 19. Minute führte ein schöner Spielzug von Demmler und Becker und dem anschließenden erfolgreichen Abschluss des Importspielers Matias Varttinen zum 0:1 Pausenstand.
Im zweiten Abschnitt sahen die 311 Zuschauer am Heckenweg weiterhin ein munteres Spiel, mit zunächst sogar leichten Vorteilen für die EGDL. Nachdem auf beiden Seiten die Überzahlspiele nicht genutzt wurden, konnten sich die „jungen wilden“ Rockets belohnen. David Lademann setzte sich gegen zwei Verteidiger durch und netzte ganz stark mit der Rückhand ein (37.) „Fünf Spiele vor den Playoffs dürfen wir nicht ein solch schwaches Eishockey zeigen“, bemängelte Saale Bulls Coach Marius Riedel die ersten beiden Drittel nach der Partie. Der Favorit aus Halle schaffte es dann doch noch einmal nachzulegen und stellte in der 39. Minute durch Thomas Gauch den alten Abstand wieder her. Mit einem 1:2 ging es optimistisch in die Pause.
Was die Zuschauer nicht sehen konnten, war, dass die junge und dezimierte Mannschaft mit sehr schweren Beine in die Kabine ging, die aufopferungsvolle Spielweise kostete viel Kraft. So kam es, dass innerhalb von sieben Minuten die Hallenser drei weitere Treffer verbuchen konnten (43., 49., 50.). Dennoch traten die Gastgeber weiterhin nicht weniger motiviert ihrem Gegner entgegen. Die Partie endete letztlich mit einem 1:5, dennoch feierten die Fans ihre „Kämpfer“ wie nach einem Sieg. Der Heckenweg, das kleine "gallische Dorf“, feierte seine Oberliga-Abschiedstour ausgiebig. Bereits am Sonntag geht es zum Pferdeturm nach Hannover, dort warten die Indians.
„Ich bin heute sehr stolz auf unsere Mannschaft", so Arno Lörsch bei der Pressekonferenz. "Wir haben einige turbulente Tage hinter uns, aber das wollten wir alles hinter uns lassen. Die Fans haben es verdient, dass wir alles geben und das haben wir am heutigen Abend getan. Zehn stärkere Minuten der Saale Bulls haben gereicht das Spiel zu ihren Gunsten zu entscheiden. Wir haben insgesamt aber 60 Minuten sehr gut gekämpft, die Fans haben es auf der Tribüne ihre Anerkennung gezeigt, auch dafür möchte ich mich bedanken.“
(EGDL/dl)
  
    
icedragonsherfordIce Dragons Herford
Ice Dragons geraten unter die Räder - Herford mit hoher Niederlage in Leipzig

(OLN)  Höchste Saisonniederlage - der Herforder Eishockey Verein hat sein Auswärtsspiel der Oberliga Nord Hauptrunde bei den KSW IceFighters Leipzig mit 1:8 (1:3/0:2/0:3) verloren. Nach einem guten Start schlichen sich im Defensivspiel der Ice Dragons immer mehr Fehler ein und so hatten die Gastgeber keine Mühe, einen deutlichen Sieg einzufahren.
Herford erwischte den besseren Auftakt und ging bereits in der 4. Minuten durch Marius Garten in Führung. Kurz darauf traf Gleb Berezovskij den Pfosten und hatte somit die Gelegenheit auf 2:0 zu erhöhen. Spätestens jetzt waren die IceFighters aufgewacht und fuhren die Konzentration hoch, während sich beim HEV die ersten Fehler einschlichen. Michael Burns sorgte in der 8. Minute zunächst für den Ausgleich und Ian Farrell brachte Leipzig in der 14. Minute in Führung. Rund 90 Sekunden vor der ersten Pausensirene erhöhte erneut Michael Burns in Überzahl auf 3:1.
Zu Beginn des zweiten Drittels bemühte sich Herford um den Anschlusstreffer, doch als Michael Burns in der 29. Minute seinen dritten Treffer erzielte, war die Entscheidung gefallen. Nicolas Sauer stellte in der 30. Minute das Ergebnis auf 5:1, womit ein letztes Mal die Seiten gewechselt wurden.
Im Schlussabschnitt nahm dann das Unheil seinen weiteren Verlauf. Immer wieder tauchte die Leipziger Offensive gefährlich vor dem Tor von Justin Schrörs auf, der mit einer guten Leistung noch schlimmeres verhinderte. Ian Farrell nutzte ein weiteres Überzahlspiel in der 42. Minute zum 6:1, Victor Östling erhöhte in der 47. Minute auf 7:1. Als Filip Stopinski nur eine Minute später zum 8:1 traf, drohte das Herforder Team völlig auseinanderzubrechen. Leipzig schaltete jedoch in den letzten Minuten einen Gang zurück und Herford stabilisierte sich wieder, womit es beim 8:1 bis zur Schlusssirene blieb.
„Leipzig hat uns heute die höchste Saisonniederlage beigebracht. Es bringt jetzt nichts, noch lange zurückzuschauen, wir gucken auf das nächste Spiel am Sonntag gegen die Hannover Scorpions“, versuchte Chefcoach Milan Vanek, die Partie schnell abzuhaken. Die Ice Dragons bleiben mit 56 Punkten auf Platz 11 der Tabelle und treffen in der Sonntagsbegegnung ab 18.00 Uhr in der heimischen imos Eishalle „Im Kleinen Felde“ auf den neuen Oberliga Nord-Meister Hannover Scorpions. Tickets sind bis zwei Stunden vor Spielbeginn online unter www.scantickets.de sowie im Fachmarkt des Marktkaufs Herford (Deichkamp) erhältlich. Mit Einlassbeginn öffnet außerdem ab 17.00 Uhr eine Abendkasse. Für alle Daheimgebliebenen wird die Begegnung live auf www.sprade.tv übertragen.
(HEV/som)


icedragonsherfordIce Dragons Herford
Ice Dragons treffen auf neuen Meister - Herford empfängt Hannover Scorpions

(OLN)  Der Herforder Eishockey Verein trifft in der Sonntagsbegegnung der Oberliga Nord Hauptrunde auf die Hannover Scorpions. Ab 18.00 Uhr werden sich die Ice Dragons in der heimischen imos Eishalle „Im Kleinen Felde“ dem neuen Meister stellen.
In den 50 absolvierten Spielen, mussten die Scorpions nur vier Mal dem Gegner gratulieren und nehmen unangefochten mit 27 Punkten Vorsprung Platz 1 der Tabelle ein. Selbst mit stark dezimiertem Kader ist noch eine enorme Qualität vorhanden, wie zuletzt auch die Crocodiles Hamburg am vergangenen Freitag feststellen mussten. Obwohl Hannover nur 12 Feldspieler zur Verfügung hatte, siegten sie im Spitzenspiel mühelos mit 7:2. Auch in den bisherigen Saisonduellen mit dem HEV gewannen die Niedersachsen jeweils deutlich.
Die Ice Dragons erlebten am Freitag bei den IceFighters Leipzig einen Gruseltag und kassierten beim 1:8 die höchste Niederlage der Saison. Die Ostwestfalen werden gegen den hohen Favoriten alles versuchen, um sich für diese Auswärtspleite zu rehabilitieren, wobei eine deutliche Leistungssteigerung notwendig ist, will man gegen den Tabellenführer nicht ein ähnliches Debakel erleben. Besonders viel Wert wird man auf eine verbesserte Defensivarbeit legen müssen, denn viel zu oft machte man es der Offensive der IceFighters zu leicht und mehrmals lud man den Gegner zum Toreschießen förmlich ein.
Zwar sind die Scorpions nicht mehr von der Tabellenspitze zu verdrängen, doch mit Sicherheit werden sie keinen Gang zurücknehmen, zumal längst die Vorbereitung auf die PlayOffs und den damit verbundenen Aufstiegskampf zur DEL2 bei den Hannoveranern begonnen hat. So wartet auf die Ice Dragons eine gewaltige Aufgabe, an der man jedoch noch einmal versuchen muss zu wachsen.
Tickets sind bis zwei Stunden vor Spielbeginn online unter www.scantickets.de sowie an der Abendkasse, die mit Einlassbeginn um 17.00 Uhr öffnet, erhältlich. Für alle Daheimgebliebenen wird die Begegnung live auf www.sprade.tv übertragen.   
(HEV/som)
  
    
hernerev2007Herne Miners
Der Herner EV siegt in der Rheinlandhalle!

(OLN)  Der Herner Eissportverein hat das Auswärtsspiel beim Tabellenletzten Krefelder EV mit 5:3 (3:2/1:1/1:0) für sich entschieden. Am Sonntagabend steigt in der Hannibal-Arena das „kleine“ Revier-Derby gegen den EV Duisburg. Bully am Gysenberg ist um 18.30 Uhr.
Den Miners stand dabei der gleiche Kader zur Verfügung, der auch die beiden Nachholspiele unter der Woche bestritt. Lediglich Finn Becker saß als Back Up-Goalie bei den Iserlohn Roosters in der DEL auf der Bank.
Der erste Abschnitt begann für die Gysenberger komplett nach Plan. Bereits in der zweiten Spielminute schob Marlon Polter eine maßgenaue Vorlage von Lars Stelzmann zum 0:1 über die Linie. Knapp zwei Minuten später war er Braylon Shmyr, der sich einen Abpraller schnappte und Patrick Klein im Tor des KEV mit einem Bauerntrick überlisten konnte. In Spielminute 14 war es erneut Shmyr, der die Scheibe im Gehäuse unterbrachte. Diesmal musste der Kanadier, nach einem Lattenschuss von Dennis Swinnen, nur abstauben. Doch in diesen Tagen gibt es beim HEV keine einfachen Siege. Jeder noch so kleine individuelle Fehler wird bestraft. Erst war es Martin Benes der unhaltbar für Björn Linda zum Anschluss traf, zwanzig Sekunden vor Ende des Drittels konnte Manuel Nix den KEV in Überzahl wieder komplett ins Spiel bringen.
Das zweite Drittel verlief dann fast komplett ausgeglichen. Beide Teams schenkten sich wenig, gingen eifrig in die Zweikämpfe und arbeiteten um jeden Zentimeter Eis. Lennard Nieleck fälschte einen Schuss von Benjamin Hüfner unhaltbar zum 2:4 ab, Mathias Onckels konnte aus dem Gewühl für Krefeld erneut auf 3:4 verkürzen.
Im Schlussabschnitt musste Björn Linda dann einige Male sein Können beweisen, um den Vorsprung seiner Mannschaft zu retten. Genau eine Minute vor dem Ende der Partie war es dann Denis Fominych, der die Scheibe ins leere Krefelder Tor schob und somit für den Auswärtssieg seiner Mannschaft sorgte. Nils Liesegang pausierte im letzten Drittel nach Absprache mit Tobias Stolikowski und wurde dabei von Emil Lessard-Aydin vertreten, der nach einer Nasen-Operation noch mit „Gitterhelm“ spielt.
Am Sonntagabend geht es für die Miners zuhause gegen den EV Duisburg weiter. Bully in der Hannibal-Arena ist um 18.30 Uhr.
(HEV/ms)
  
     
    

Region Süd

Bayernliga - Landesliga Bayern - Bezirksliga Bayern - Regionalliga Südwest - Landesliga Baden-Württemberg
  
    
erscambergAmberg Wild Lions
ERSC auf der Zielgeraden der Aufstiegsrunde - Kann die Erfolgsserie gegen Schongau fortgesetzt werden?

(BYL)  „Endlich wieder ein Heimspiel“ – nicht nur die Fans des ERSC Amberg sind in Vorfreude auf den morgigen Sonntag, auch Mannschaft und Trainerteam der Löwen fiebern nach drei Auswärtsfahrten am Stück der Partie um 18.30 Uhr im heimischen Eisstadion am Schanzl gegen die EA Schongau entgegen. Es ist gleichzeitig das vorletzte Spiel in der Aufstiegsrunde der Eishockey-Bayernliga.
Die bisherigen drei Aufeinandertreffen in dieser Saison konnte der ERSC überraschend für sich entscheiden, überraschend deshalb, weil es die letzten Jahre gegen Schongau nichts zu holen gab. Allerdings waren auch die Erfolge in dieser Spielzeit hart umkämpft, endeten allesamt nur mit einem Tor Unterschied für die Löwen.
Das Gästeteam von Coach Markus Ratberger ist in der Aufstiegsrunde auswärts ungeschlagen, gewann im Shootout 7:6 in Erding (!) und in der Overtime bei den Ulmer Devils (4:3). Bester Scorer der Mammuts in der Aufstiegsrunde war bislang Ryan Murphy. Der Ex-Amberger ist einer von drei Kontingentspielern, mit den Franco-Kanadiern Tristan Gagnon und Samy Pare. Je nach aktueller Form, Trainingsleistungen und taktischer Ausrichtung wählt Ratberger da sein Duo aus. Am gestrigen Freitag hatte Schongau die Erdinger Gladiators zu Gast.
Der ERSC hatte sein nicht minder schweres Spiel in Ulm zu absolvieren. Je nach Ausgang könnten die Jungs von Coach Dirk Salinger ihren Rang unter den Top-2 vielleicht schon festmachen – und das wäre eine Fortsetzung der bislang überragenden Saison der Wild Lions. Abhängig vom Verlauf des Freitagsspieles stellt der sportliche Leiter, Chris Spanger, „komplette Besetzung“ des Kaders in Aussicht.
(ERSCA/js)


erscambergAmberg Wild Lions
ERSC bringt 4:1-Führung nicht über die Zeit - Löwen lassen in Ulm zwei Zähler liegen

(BYL)  Der ERSC Amberg hat beim Auswärtsspiel in Ulm am Freitagabend einen sichergeglaubten Sieg in der Aufstiegsrunde der Eishockey-Bayernliga noch verspielt. Einen zwischenzeitlichen 4:1-Vorsprung brachten die Löwen nicht über die Zeit, weil die Gastgeber niemals aufsteckten und mit unbändigem Willen in der Schlussphase der regulären Spielzeit noch den Ausgleich schafften – der fiel 8 Sekunden vor der Sirene. Auch in der anschließenden Overtime investierten die Devils etwas mehr und holten sich den Zusatzpunkt zum 5:4.
Schon nach 55 Sekunden gab es die ersten Strafzeiten auf beiden Seiten, doch es sollte eine sehr faire Partie werden, in der zumindest optisch die Gastgeber mehr Spielanteile besaßen. Von den klaren Chancen her hatte aber eindeutig der ERSC die Nase vorn. Daniel Krieger (12.) und Michael Kirchberger (14.) tauchten alleine vor Devils-Goalie Heckenberger auf, scheiterten aber noch. Im dritten Anlauf landete die Scheibe im Ulmer Tor weil Brett Mennear seinen Alleingang eiskalt abschloss. Die Gastgeber hatten viele Schussversuche, bereiteten Löwen-Torhüter Timon Bätge allerdings (noch) keine besonderen Probleme.
Der Mittelabschnitt brachte wenig Veränderung am Spielablauf. Amberg überstand zu Beginn eine Unterzahlsituation, hatte dabei sogar eine Breakmöglichkeit durch Shawn Murphy um den Vorsprung auszubauen. Das gelang dann Daniel Krieger. Das ERSC-Urgestein bekam die Scheibe von Goalie Bätge, überlief die komplette Devils-Abwehr und „tunnelte“ Heckenberger zum 0:2 (30.). Amberg wirkte in dieser Phase deutlich abgeklärter, weshalb der Anschlusstreffer für die Devils durch Podesva (34.) eher überraschend kam. Der ERSC blieb aber in der Spur, hätte durch Felix Köbele bei einem Alleingang den alten Torabstand wiederherstellen können. Das besorgte dann in der Schlussminute abermals Mennear aus spitzem Winkel.
Ins Schlussdrittel hatte Amberg den idealen Start. Im Powerplay konnten die Wild Lions durch Shawn Campbell aus ihrer Sicht auf 4:1 erhöhen, die perfekte Vorarbeit leisteten dabei Tanner Campbell und Felix Schwarz. Das 2:4 durch Anwander wurde noch als Ergebniskorrektur zur Kenntnis genommen, aber bei den Gastgebern erwachte mehr und mehr der Kampfeswille. Die Devils drückten vehement und Amberg ging mit den weiterhin vorhandenen Chancen zu leichtfertig um. Das 3:4 durch Stümpfl im Powerplay leitete eine heiße Schlussphase ein, in der Ulm alles auf eine Karte setzte. Weil ein relativ klares Foul an Mennear nicht geahndet wurde, konnten die Gastgeber ihren Torhüter zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis nehmen und hatten so Überzahl vor dem Amberger Tor. Die nutzte Klingler acht Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit zum nicht mehr erwarteten 4:4. Als es in der Overtime schon in Richtung Penaltyschießen ging, sicherte Anwander mit dem 5:4 Ulm nicht unverdient den Zusatzpunkt.
(ERSCA/js)
  
   
tev-miesbachTEV Miesbach
TEV ringt Kempten nieder

(BYL)  Zum vierten Spiel in der Meisterrunde empfing der TEV am Freitagabend den ESC Kempten. Die Duelle gegen die Sharks waren in dieser Saison bisher immer hart umkämpft, wobei der TEV zweimal als Sieger hervorging. Trainer Michael Baindl veränderte vor dem Spiel seine Reihen leicht und im TEV Tor feierte Janik Engler sein Debüt.
Beide Mannschaften starteten vorsichtig in die Partie, dabei hatte der TEV etwas mehr Spielanteile. Die Tore erzielten aber die Gäste aus dem Allgäu. In der vierten Minute wurde der Ex-TEV’ler Nicolas Oppenberger mit einem langen Pass auf die Reise Richtung TEV Tor geschickt und er behielt frei vor Engler die Nerven und traf zum 0:1. Danach war der TEV weiter spielbestimmend. Die Gäste mussten in der Folge eine Hiobsbotschaft hinnehmen. Bei einer Chance des TEV’s verletzte sich Torhüter Jakob Nerb am Sprunggelenk und musste das Eis verlassen. Für ihn kam David Blaschta ins Tor des ESC. Die rund 20 mitgereisten Kemptner durften dann aber wieder Jubeln als Maximilian Schäffler zum 0:2 abstaubte. Damit ging es in die erste Pause.
Im zweiten Abschnitt startete der TEV wie die Feuerwehr. Nach einem individuellen Fehler in der Sharks Defensive war es Thomas März der in der 22.Spielminute zum 1:2 traf. Als dann kurz darauf gleich zwei Kemptner auf der Strafbank saßen war es Nick Endress, der für den TEV ausglich. Danach stand wieder Neuzugang Janik Engler im Mittelpunkt des Geschehens. Nach einem Foul an einem ESC Spieler gab es Penalty für die Sharks. Engler blieb aber cool und entschärfte den Versuch von Oppenberger gekonnt und als gerade eine weitere Strafe der Sharks ablief, war es Felix Feuerreiter, der den TEV in der 31.Spielminute per Rückhandschuss mit 3:2 in Front brachte. In Überzahl glich dann der erfahrenste Spieler auf dem Eis, Eric Nadeau, die Partie wieder aus und traf in der 34.Spielminute zum 3:3. In der Folge entwickelte sich eine ausgeglichene Partie mit Chancen auf beiden Seiten, es sollte aber kein weiterer Treffer in der regulären Spielzeit mehr fallen. So ging die Partie in die Verlängerung.
Dort war es wie im ersten Spiel zwischen beiden Mannschaften im MiaHelfnZam-Stadion, Patrick Asselin, der die Partie entschied. Nach 35 Sekunden fälschte er einen Schuss von Matthias Bergmann entscheidend zum 4:3 ab.
Somit feierte der TEV nach den letzten beiden Niederlagen gegen Königsbrunn wieder einen Sieg und hat den zweiten Platz in der Meisterrunde A nun wieder in der eigenen Hand. Weiter geht es für die Mannschaft von Trainer Michael Baindl am Sonntag mit dem Rückspiel in Kempten. Spielbeginn ist um 17.30 Uhr und die Partie wird auf SpradeTV übertragen. Für einen TEV’ler ist das Spiel in Kempten ein ganz besonderes, so wird Sebastian Deml am Sonntag zum 700.Mal das rot-weiße Trikot überziehen.
(TEVM/sh)


tev-miesbachTEV Miesbach
TEV will im Kampf um Platz 2 nachlegen

(BYL)  Nach dem 4:3 Sieg nach Verlängerung am Freitagabend im MiaHelfnZam-Stadion reist der TEV am Sonntag zum ESC Kempten ins Allgäu zum Rückspiel in der Meisterrunde der Eishockey Bayernliga.
Am Freitag bekamen die Zuschauer im MiaHelfnZam-Stadion eine hartumkämpfte und vor allem defensiv geprägte Partie zu sehen. Einen gelungenen Einstand feierte dabei der neue Torhüter des TEV’s Janik Engler, der einen wichtigen Penalty entschärfen konnte. Bei den Sharks stand des Öfteren der wiedergenese Nicolas Oppenberger im Mittelpunkt. Der Ex-TEV’ler treib seine Mannschaft stets an, doch die TEV Defensive hatte ihn gut im Griff. Bei seiner Rückkehr nach seiner krankheitsbedingten Pause erzielte Patrick Asselin den Siegtreffer in der Verlängerung.
Die Tabellensituation in der Gruppe A wird zunehmender spannenden, so steht zwar bereits ziemlich sicher fest, dass der EHC Königsbrunn die Gruppe auf Platz 1 abschließen wird. Dahinter entbrennt aber ein Zweikampf um Platz 2. Mit 6 Punkten liegen die Peißenberg Miners aktuell auf Platz 2, der ebenfalls das Heimrecht im Viertelfinale bedeuten würde. Einen Punkt dahinter liegt der TEV und am letzten Spieltag kommt es zum Duell zwischen den beiden Mannschaften an der Schlierach. Kempten könnte noch auf den dritten Platz springen, dazu müssen sie aber morgen gegen den TEV gewinnen, was die Mannschaft von Trainer Michael Baindl hoffentlich zu verhindern weiß.
Denn für einen Spieler im TEV Trikot ist das morgige Spiel ein Besonderes. So wird Sebastian Deml am morgigen Sonntag bereits sein 700.Spiel im TEV Trikot absolvieren und ist als Rekordspieler beim TEV somit natürlich der Erste, der diese Schallmauer durchbricht.
Nach seiner Sperre darf Michael Grabmaier morgen wieder auflaufen und so steht Trainer Michael Baindl der fast komplette Kader zur Verfügung.
Spielbeginn in der ABW-Arena in Kempten ist um 17.30 Uhr und die Partie wird für alle daheimgebliebenen auf SpradeTV im Livestream übertragen.
Stimme zum Wochenende von Felix Feuerreiter:
„Am Wochenende muss es unser Ziel sein wieder mehr Zug zum Tor zu haben. Das haben wir gegen Königsbrunn ein wenig vermissen lassen. Kempten hatte wie wir keinen perfekten Start in die Zwischenrunde. Ich denke, wenn wir unser Spiel wieder besser finden ist auf jeden Fall viel drin und ich hoffe wir können wieder Punkten. Es ist jetzt auch wieder schön und wichtig zweimal am Wochenende zu spielen um wieder in den Rhythmus zu kommen, da fand ich den Spielplan im Januar etwas unglücklich so kurz vor dem Start in die heiße Phase der Saison. Umso schöner ist es das unsere Fans uns so gut unterstützen egal ob Auswärts oder Daheim, da macht es einfach Spaß zu Spielen, wenn die Stimmung gut ist. So wollen wir jetzt die letzten drei Spiele nochmal richtig Gas geben und ich bin mir sicher wir finden unsere Topform wieder.“
(TEVM/sh)
  
    
schweinfurtmightydogsSchweinfurt Mighty Dogs
DISZIPLIN UND EIN KÜHLER KOPF VERHELFEN ZUM 6-0 HEIMSIEG

(BYL)  Das Gastspiel der Pirates aus Buchloe endete aus Sicht der Gäste in einem gebrauchten Abend. Von der Kabine raus erwischten die Hausherren einen guten Start und behielten gerade im ersten Drittel einen sehr kühlen Kopf und ließen sich von der harten Gangart der Gäste nicht aus dem Konzept bringen. Während die Pirates dann ihre ersten Aktionen hatten, traf Dylan Hood nach einem Alleingang zum 1-0 in der achten Minute. Nach etwas mehr als zehn Minuten gab es das erste Powerplay für die Mighty Dogs und Nils Melchior traf bereits nach 14 Sekunden zum 2-0. Nur kurz darauf hätte Marquardt schon das 3-0 erzielt, wenn der Pfosten für Wiedemann im Tor des ESV Buchloe gerettet hätte. Dies sollte am Abend noch einige Male der Fall sein, dass die Mannen um Headcoach Andreas Kleider am roten Gestänge scheiterten. Acht Sekunden vor Pause konnten die Mighty Dogs erneut in einem Powerplay in Person von Christian Masel auf 3-0 erhöhen und sorgte für zufriedene Gesichter auf den Rängen. 352 Zuschauer fanden am Freitag Abend den Weg in den Icedome.
Die Pause tat insofern gut, da sich vor allem die Gemüter bei den Gästen beruhigte. Dennoch standen am Ende zehn Strafminuten auf Seite der Pirates. Neben den „handelsüblichen“ Foulspielen, dezimierten sich die Gäste auch durch unnötige Strafen wie unsportliches Verhalten. Die Hausherren hatten immer wieder starke Szenen vor dem Kasten von Wiedemann durch Masel, Hood, Melchior und Ostertag. Und wenn Wiedemann geschlagen war, dann half ihm der Pfosten. Bei einer besseren Chancenverwertung hätten Kapitän Hood und Co. das Torekonto schon um ein paar Tore erhöhen können. Lediglich Dylan Hood traf im zweiten Spielabschnitt zum zwischenzeitlichen 4-0.
Im letzten Spielabschnitt holten sich die Gäste weitere 18 Strafminuten und kamen insgesamt auf vierzig Minuten, zugleich saß man auf Seiten der Dogs lediglich zehn Minuten. Auch hier vergab man die ein oder andere Chance, aber Christian Masel (47.) und Joey Sides (52.) im Powerplay trafen zum Endstand von 6-0! Erstmalig in der Saison blieb auch Benni Rossberg ohne Gegentor und durfte sich zurecht feiern lassen!
Ein sehr wichtiger Heimsieg für die Mighty Dogs, die durch diesen verdienten Heimsieg aktuell den zweiten Tabellenplatz in der Abstiegsrunde belegen. Am Sonntag tritt man dann die Reise nach Pegnitz an, um einen weiteren Schritt in Richtung frühzeitigen Klassenerhalt zu machen.
Das nächste Heimspiel bestreiten die Mighty Dogs am kommenden Freitag, 24.02.2023 um 20 Uhr gegen den EHC Waldkraiburg, der aktuell tief im Abstiegskampf steckt. Dieses Heimspiel steht unter dem Sponsoring der Sparkasse Schweinfurt-Haßberge, die ihr 200 jähriges Jubiläum feiern. Mehr Infos in der kommenden Woche.
(ERVS/imd)
  
    
forstnatureboyzForst Nature Boyz
Abstiegskampf bleibt spannend - Nature Boyz bleiben in Moosburg punktlos

(BLL)  Der Bus am Freitag nach Moosburg war fast bis auf den letzten Platz besetzt, doch leider war der Mannschaftskader der Forster Mannschaft sehr dünn besetzt, deshalb wurde der bereits zurückgetretene Kapitän Manfred Guggemos reaktivert. Diese Maßnahme war leider nicht von Erfolg gekrönt, denn mit einer 5:2 (2:0, 1:1, 2:1)-Niederlage mußten die Mannen um das Trainergespann Robert Kienle und Simon Mooslechner die Heimreise antreten.
Sehr dominant gingen die Hausherren in dieses Spiel, galt es doch, sich für die erlittene 5:1-Niederlage in Peißenberg zu revanchieren. Die schnelle 1:0-Führung der Hausherren in der 5. Spielminute spielen ihnen für deren Vorhaben in die Karten. Die Gäste waren im ersten Spieldrittel meistens einen Tick zu langsam. So konnten sie ihr bekanntes Konterspiel nicht wie gewohnt aufziehen. Andreas Scholz und die Defensivabteilung hatten einiges an Arbeit zu verrichten, um weitere Treffer zu verhindern. Die 2:0-Führung der Hausherren resultierte aus einer Überzahl, da ein Forster seine Strafzeit absaß. Mit dem 2:0-Rückstand ging es in die Pause.
Einen denkbar schlechten Start gelang den Nature Boyz ins Mitteldrittel, denn nach 20 Sekunden erhöhten die Moosburger auf 3:0. Das Spiel der Forster wurde im Laufe der Zeit besser. Sie bekamen ihre Gegenspieler langsam immer besser in den Griff, auch eigene Torchancen konnten kreiert werden. In der 33. Spielminute keimte Hoffnung der mitgereisten Forster Fans auf, denn Rückkehrer Manfred Guggemos verkürzte auf Zuspiel von Bastian Grundner auf 3:1. Dieser Treffer gab den Gästen auftrieb, denn jetzt waren sie ihren Gegnern spielerisch ebenbürtig. Beide Seiten verzeichneten Tormöglichkeiten, doch im Mitteldrittel passierte ergebnistechnisch nichts mehr.
Mit dem Willen, das Spiel noch zu drehen kamen die Spieler der Forster aus der Kabine. Sie waren in der Anfangsphase des Schlußdrittels die überlegenere Mannschaft. Es ergaben sich hochkarätige Chancen, doch konnten diese nicht in Torerfolge umgemünzt werden. Beide Teams schenkten sich jetzt nichts mehr, es ging rauf und runter. Wie es gehen kann, zeigte nochmals Manfred Guggemos, der für den 3:2-Anschlußtreffer in der 49. Spielminute besorgte. Auf Zuspiel von Simon Fend schoß er verdeckt neben dem Torpfosten ein. Man hörte im Stadion jetzt nur noch die Forster Fans, angeführt von "Thosta", der die Mannschaft zum 400. mal unterstützte. Forst drückte jetzt gewaltig und hatte die Chancen zum Ausgleich. So scheiterte Bastian Grundner alleinstehend vor dem Tor. Als in der 57. Spielminute ein Moosburger die Strafbank drücken mußte, schien der Ausgleich im Bereich des Möglichen zu sein. Leider agierten die Nature Boyz in dieser Phase zu unkonzentriert, denn die Hausherren setzten einen Konter erfolgreich zum 4:2 in die Maschen. Anschließend wurde Andreas Scholz für einen Feldspieler ersetzt, doch auch diese Maßnahme war nicht erfolgreich, denn 3 Sekunden vor Schluß trafen die Gastgeber ins leere Tor zum 5:2-Endstand.
Bis jetzt belegen die Nature Boyz immer noch den 9. Tabellenplatz, der den direkten Klassenerhalt bedeuten würde. Doch die entgültige Entscheidung wird am kommenden Wochenende fallen. Am Freitag gastieren die Forster beim ERSC Ottobrunn, aktuell Tabellenvorletzter, mit 2 Punkten Rückstand.
(SCF/ws)
  
    
ERC LechbruckERC Lechbruck
Unglückliche Niederlage beim Tabellenführer

(BLL)  In einer rassigen Partie beim Tabellenführer EV Fürstenfeldbruck zogen die Flößer am Freitag Abend den Kürzeren und mußten sich mit 7:4 geschlagen geben. Sehr unglückliche Gegentreffer und mangelhafte Chancenauswertung gaben dabei den Ausschlag. Am Faschingssonntag um 17:00 Uhr gibt es allerdings gleich die Möglichkeit zur Revanche, denn auch dann heißt der Gegner Fürstenfeldbruck.
Das Spiel hatte noch gar nicht richtig begonnen, da jubelten die Hausherren zum ersten Mal: Landon Olson brachte in der zweiten Minute irgendwie den Puck im Lecher Tor unter, niemand im Städtischen Kunsteisstadion zu Fürstenfeldbruck konnte jedoch rekonstruieren wie ihm das gelang. Beide Mannschaften lieferten sich daraufhin einen munteren Schlagabtausch und erspielten sich jeweils gute Torchancen. Doch auch die beiden Torhüter Lukas Bauer (ERC) und Valentin Mohr (EVF) zeigten sich auf der Höhe und hielten ihre Tore bis dahin sauber. Die größte Möglichkeit für den ERC hatte Cameron Roberts kurz vor der ersten Pause freistehend vor dem Fürstenfeldbrucker Tor, doch Mohr blieb in dieser Situation Sieger und rettete für die Crusaders die knappe Pausenführung.
In den zweiten Spielabschnitt starteten die Flößer im Hurrastil und Josef Bayrhof bzw. Paolo de Sousa hatten den Ausgleich auf dem Schläger. Doch im Gegenzug ähnlich wie beim ersten Treffer, stocherte Andreas Killian die Scheibe in der 23. Minute zum 2:0 am verdutzten Lukas Bauer vorbei ins ERC-Tor. Die Lecher wehrten sich, und Paolo de Sousa scheiterte in der 24. Minute mit einem Lattentreffer. Dann hielt Lukas Bauer die Flößer im Spiel, als er einen Alleingang entschärfte (29.). Doch direkt in der nächsten Szene erhöhte Kresimir Schildhabel mit einem Kontertor zum 3:0 für den EVF. Zwei Glückstreffer und blitzsauberes Kontertor – der EV Fürstenfeldbruck zeigte warum er an der Tabellenspitze steht: Die Münchener Vorstädter waren einfach cleverer im Abschluss. Doch die Flößer machten nun mächtig Druck und Paolo de Sousa scheiterte zunächst abermals mit einem Pfostentreffer. In der 33. Minute war der Bann dann gebrochen: Paolo de Sousa (Cameron Roberts, Christoph Pfeiffer) verkürzte auf 3:1. Der ERC nun besser und nah dran am 3:2. Doch jetzt kam sehr viel Ruppigkeit ins Spiel, was mit einer handfesten Auseinandersetzung und minutenlangen Schiedsrichter-Diskussionen endete. Jeweils ein Spieler beider Mannschaften wurde zum Duschen geschickt und der Spielfluss der Lecher war erstmal wieder gebremst. Dann auch noch ein weiteres Kontertor für Fürstenfeldbruck in der 39. Minute durch Schildhabel zum 4:1. Das Drehbuch lief für den Tabellenführer, der wahrscheinlich selbst nicht wußte, warum er nach zwei Drittel mit drei Toren Vorsprung in Führung lag.
Zu Beginn des zweiten Drittels war der ERC Lechbruck klar tonangebend und konnte in der 44. Minute durch Paolo de Sousa zum 4:2 verkürzen. Die Lecher waren wieder dran, sie kämpften und spielten offensiv, doch die Crusaders konterten erneut mit Erfolg: Kresimir Schildhabel schoss in der 49. Minute das 5:2 für den EVF. Und sogleich ging es wieder in die andere Richtung: Cameron Roberts schnappte sich die Scheibe und zog mit hoher Geschwindigkeit ins gegnerische Drittel, spiele im richtigen Moment auf Marcus Köpf, der direkt abzog und mit einem Traumtor ins rechte Kreuzeck auf 5:3 verkürzte (50.). Dann war wieder der tschechische Kontingentspieler des EVF an der Reihe: Schildhabel erhöhte in der 51. Minute per Abstauber zum 6:3 für die Hausherren. Im prompten Gegenzug wurde Cameron Roberts im Alleingang aufs Brucker Tor zu Fall gebracht (52.) – Penalty für den ERC Lechbruck. Roberts führte den Penalty selbst aus, verzog aber wenige Zentimeter über die Latte! Noch in der selben Minute dann das 7:3 für Fürstenfeldbruck durch Köhler, wobei hier ein unnötiger Scheibenverlust in der ERC-Abwehr vorausging. Lechbruck aber kämpfte, war spielerisch ebenbürtig und ließ sich nicht hängen. Tobias Dressel (Marcus Köpf, Sebastian Weixler) verkürzte in der 55. Minute nochmal auf 7:4, doch letztlich war das Polster für die Oberbayern, teils dank glücklicher Tore, zu groß und so mußten die Lecher das Eis als Verlierer verlassen.
Der Unterschied in diesem Spiel war die bessere Chancenverwertung der Crusaders. Der ERC Lechbruck hat aber bereits am Faschingssonntag die Möglichkeit Revanche zu nehmen und seinen Anhängern einen erfolgreichen Abschluss der Heimsaison zu schenken. Um 17:00 Uhr beginnt dann das Rückspiel im Lechparkstadion gegen den EV Fürstenfeldbruck.
(ERCL/ms)
  
    
esvtuerkheimcelticsTürkheim Celtics
Celtics verlieren Spiel 1 im Playoff-Viertelfinale gegen Inzell mit 2:1 nach Penaltyschiessen

(BBZL)  Trotz überwiegender Dominanz der Celtics geht Inzell am Ende als Sieger von Eis und führt in der Best of three Viertelfinale Serie nun mit 1:0. Für die Celtics heißt es jetzt am Sonntag um 16:30 Uhr in Spiel 2 zuhause im Sieben-Schwaben-Stadion „do or die“.
Türkheim reiste mit 4 Reihen, zwei Torhütern und rund 20 hochmotivierten Fans nach Inzell. Im Tor begann Michael Bernthaler. Die Celtics kamen gut in die Partie und machten gehörig Druck auf das Inzeller Tor. Und so dauerte es nur bis zur 5. Spielminute, bis es im Gehäuse der Falken klingelte. Nach Zuspiel von Darius Sirch und Markus Kerber traf Bastian Hitzelberger mit einem Schuss von der blauen Linie zum 0:1 für die Celtics. Der Gegentreffer schien Inzell wachgerüttelt zu haben und so nahm auch der Erstplatzierte nun am Spielgeschehen teil. Es entwickelte sich eine muntere Partie mit Chancen hüben wie drüben, mit leichtem Übergewicht für die Celtics. Dennoch waren es die Inzeller, die kurz vor der ersten Drittelpause den Ausgleich erzielen sollten. Nach einem Fehler im Spielaufbau des ESVT ließ sich die 7 der Falken, Thomas Plenk, die Chance nicht nehmen und vollendete mit einem satten Schuss in den Winkel zum 1:1.
Nach dem Seitenwechsel waren es dann wieder die Celtics, die mehr Spielanteile hatten und sich auch mehr Torchancen erarbeiten. Bei einer dieser Möglichkeiten sollte die Scheibe nach einem abgefälschten Schuss von Friedrich Keller im Tor landen, doch das Schiedsrichtergespann entschied zur Verwunderung aller in der Max-Aicher-Arena Anwesenden auf kein Tor. Doch dadurch ließen sich die Türkheimer nicht beirren und spielten weiter munter nach vorne. Doch als ein weiterer Treffer durch Maxi Döring wieder aus unerklärlichen Gründen nicht gegeben wurde, wuchs der Unmut der Türkheimer. Trotzdem spielte man diszipliniert weiter und zog das ganze Spiel über nur 6 Strafminuten. Während dieser wurde Inzell aber gefährlich und zeigte, wozu es im Stande ist zu leisten. Doch konzentrierte Defensivarbeit und ein gut aufgelegter Michael Bernthaler verhinderte einen weiteren Gegentreffer. Im dritten Spielabschnitt bot sich den 130 Zuschauern ein ähnliches Bild. Türkheim drückt und lässt viele gute Möglichkeiten auf den Führungstreffer ungenutzt. Inzell ab und an ebenso gefährlich, konzentrierte sich jedoch mehr darauf, keinen Gegentreffer zu kassieren und setzte mit Kontern gefährliche Nadelstiche. Bis zum Ende der regulären Spielzeit sollte es keinem Team mehr gelingen, einen Treffer zu erzielen und so musste die Entscheidung im Penaltyschiessen fallen. Die Spannung in der Inzeller Max-Aicher-Arena war jetzt förmlich zu spüren. Inzells erster Schütze Robin Niedermeier ließ Michael Bernthaler keine Chance und brachte seine Farben in Front. Zwar parierte Bernthaler die beiden weiteren Versuche von Inzell, doch da alle drei Türkheimer Schützen an Falken-Torhüter Sebastian Fröhlich scheiterten, blieb es beim Inzeller Vorteil und damit beim Sieg für die Traunsteiner. Damit geht Inzell in der Serie mit 1:0 in Führung. Celtics Co-Trainer Felix Furtner fasste die Partie im Nachgang wie folgt zusammen: „Wir haben das Spiel der Inzeller von Beginn an gut angenommen und versucht der Partie unseren Stempel aufzudrücken.   Unser Team war insgesamt näher am Führungstreffer dran, als Inzell doch leider konnten wir unsere zahlreichen gut herausgespielten Chancen nicht nutzen. Das unsere zwei vermeintlichen Tore nicht gegeben wurden ist natürlich unglücklich. Wir wollen die vielen positiven Dinge von heute in die Partie am Sonntag mitnehmen, um den Ausgleich in der Serie zu schaffen und damit ein Spiel drei zu erzwingen.“
Für den ESVT heißt es nun am Sonntag „verlieren verboten“. Das Spiel von Freitag hat gezeigt, dass alles möglich ist und man durchaus im Stande ist, Inzell zu schlagen. Spannender könnte die Ausgangslage am Sonntag kaum sein. Dass der Orchesterverein um 16:15 Uhr die Partie noch mit der Bayernhymne und dem Türkheimer Lied eröffnet verleiht der Begegnung schon im Vorfeld die Würdigung, die es verdient hat. Die Motivation im Lager des ESVT ist weiterhin ungebremst hoch, scho am Samstag um 10:00 Vormittags waren die Celtics wieder auf dem Eis, um das intensive Spiel von gestern aus den Beinen zu bekommen und den Fokus voll auf Spiel 2 zu richten. Die Türkheimer bitten ihre Fans am Sonntag pünktlich um 15:45 Uhr ins Stadion zu kommen, um nichts zu verpassen.
(ESVT/mu)
  
     
    

Region West

Regionalliga West - Landesliga NRW - Bezirksliga NRW - Hessenliga - Landesliga Hessen
  
   
eisadlerdortmundEisadler Dortmund
Eisadler verlieren auch Spiel 2

(RLW)  Am ungewohnten Samstagnachmittag haben die Eisadler auch das 2. Playoffspiel gegen die Luchse aus Lauterbach verloren. Am Ende stand es 1:3 und damit 0:2 in der Serie. Für das 3. Spiel (Freitag 24.02.23 in Lauterbach) stehen die Eisadler also gewaltig unter Druck, denn nur mit einem Sieg halten sie die Serie weiter offen.
Zum Spiel:
Vor knapp 400 Zuschauer gingen die Gäste in der 8. Minute nach einem Abwehrschnitzer der Eisadler mit 0:1 in Führung. Die Eisadler zeigten sich vom Rückstand aber wenig beeindruckt, und glichen durch Robin Poberitz (Vorlage Vladylav Sushkov u. Noah Bruns) zum 1:1 aus (14. Min). Allerdings stellten die Luchse zwei Minuten später mit dem 1:2 den alten Abstand wieder her. Mit diesem Spielstand ging es in die erste Pause.
In einem torlosen zweiten Drittel waren die Eisadler weiter bemüht den Ausgleich zu erzielen und die Gäste verlegten ihr Spiel in die Defensive. So wirkten die Eisadler zwar optisch überlegen, taten sich aber im herausspielen von Chancen schwer und wirkten zudem ideenlos. Die Luchse standen tief und waren höchstens mal bei wenigen Kontern aktiv. Also ging es mit 1:2 in die Kabine.
Im letzten Abschnitt versuchten die Eisadler den Druck zu erhöhen, aber das Spiel wirkte weiterhin umständlich. In der 47. Minute kam es dann noch schlimmer, denn die Luchse erhöhten auf 1:3, obwohl der Puck erst von einem Dortmunder Schläger den Weg ins Tor fand. Ein Anschlusstreffer wollte leider nicht mehr fallen, so dass die Eisadler nach Playoffspiel 2 mit dem Rücken zur Wand stehen.
(EAD/tb)
  
     
    

Region Ost

Regionalliga Ost - Landesliga Sachsen - Landesliga Thüringen - Landesliga Berlin
  
    
fassberlinFASS Berlin
Entscheidung vertagt

(RLO)  Das war ein Abend zum Vergessen: Nach einem hart umkämpften Spiel unterlag FASS Berlin bei Tornado Niesky mit 5:3 (1:1, 2:2, 2:0). Außerdem verlor man Verteidiger Marvin Miethke mit einer schweren Verletzung. Da Verfolger Chemnitz Crashers zeitgleich beim Tabellenführer Schönheide gewann, bleibt das Rennen um den wichtigen zweiten Platz offen. FASS fehlt weiter ein Punkt, der nun in der kommenden Woche beim ES Weißwasser geholt werden muss.
Niesky zeigte von Beginn an große Entschlossenheit, im Kampf um die Play-off-Plätze alles in die Waagschale zu werfen. Zwar hatten die Berliner zunächst leichte Vorteile, konnten sich aber nicht entscheidend durchsetzen. Tore fielen auf beiden Seiten in Überzahl: Greulich brachte Niesky in Front (8,), Dennis Merk glich nach feinem Zuspiel von Patrick Czajka aus (15.).
Im zweiten Drittel bot sich den knapp 400 Zuschauerinnen und Zuschauern das gleiche Bild. Die Gastgeber überzeugten mit großem Einsatzwillen, während FASS versuchte, mit spielerischen Mitteln zum Erfolg zu kommen. Riedel brachte Niesky wieder in Führung (22.), und Dennis Merk erzielte erneut in Überzahl den Ausgleich (29.). Es folgte die beste Phase der Berliner, die folgerichtig durch Felix Braun erstmals in Führung gingen (35.). Kurz danach ging der starke Marvin Miethke bei einem Zweikampf an der Bande zu Boden. Er wurde unmittelbar ins nahegelegene Krankenhaus gebracht, wurde aber noch am späten Abend entlassen und konnte mit der Mannschaft die Heimfahrt antreten.
Die Szene bedeutete einen gewissen Knacks im Spiel, denn die Druckphase von FASS war damit zu Ende und Niesky kam wieder zu Offensivaktionen. Bei einer entschied der Schiedsrichter auf Penalty, bei dem Domula Danny Bohn im FASS-Gehäuse überwand. So ging es mit 3:3 ins Schlussdrittel, und das Spiel stand wirklich auf Messers Schneide. Niesky zog sich mit zunehmender Spieldauer weiter zurück, fuhr aber immer wieder gefährliche Konter, bei denen sich Danny Bohn wiederholt auszeichnen konnte. FASS konnte vorne seine Chancen nicht nutzen, und so war es Schwarz, der sich gegen die FASS-Verteidigung durchtankte und das 4:3 erzielte (52.). Die Weddinger verstärkten die Angriffsbemühungen, doch mehr als der zweite Pfostentreffer an diesem Abend von Patrick Czajka sprang nicht heraus. Fabian blieb es vorbehalten, neun Sekunden vor dem Ende mit einem Befreiungsschlag ins leere Berliner Tor die Entscheidung zu besorgen.
Mit dieser unnötigen, aber nicht unverdienten Niederlage setzt sich FASS vor dem letzten Hauptrundenspiel am nächsten Samstag in Weißwasser unter Druck, für die direkte Halbfinalqualifikation punkten zu müssen. Niesky macht hingegen einen riesigen Schritt in Richtung Pre-Play-offs.
(FASSB/ah)
  
    
schoenheiderwoelfeSchönheider Wölfe
Schönheide verliert Heim-Derby gegen Chemnitz

(RLO)  Die Schönheider Wölfe haben am Samstagabend vor 621 Zuschauern im Wolfsbau das Derby gegen die Chemnitz Crashers am Ende verdient mit 3:6 (1:1, 0:3, 2:2) verloren und zugleich auch die erste Heimniederlage im letzten Heimspiel der Hauptrunde in der Regionalliga Ost-Saison 2022/2023 kassiert. In die Torschützenliste trugen sich Jan Meixner und Kevin Piehler (2) für Schönheide ein. Für die Chemnitzer trafen Fabian Kießling, Kenneth Hirsch, Tobias Werner, Scott Zierold, Lukas Lenk und Karel Novotny.
Beide Mannschaften hatten sich für das letzte Hauptrunden-Derby viel vorgenommen und so begann die Partie im Wolfsbau dann auch erst einmal abwartend, wenngleich die Wölfe etwas mehr Druck entwickelten, ohne jedoch zu klaren Chancen zu kommen. So richtig wollte das Derby nicht in Fahrt kommen, was auch an der kleinlichen Regelauslegung des Hauptschiedsrichters lag, wonach dem Spiel immer wieder durch die Strafzeiten auf beiden Seiten das Tempo genommen wurde. Erst in der letzten Minute des ersten Drittels durfte gejubelt werden, als Jan Meixner die Hausherren nicht unverdient mit 1:0 in Führung brachte. Der Jubel unter den lautstarken Wölfefans verstummte jedoch 21 Sekunden später, als den Crashers noch vor der ersten Pause durch Fabian Kießling der 1:1-Ausgleich gelang. Im Mittelabschnitt erwischten die Gäste aus Chemnitz dann den besseren Start, wobei die Wölfe unfreiwillig mithalfen, als sie in eigener Überzahl Crashers Stürmer Kenneth Hirsch ziehen ließen, welcher dann in der 25. Minute per Shorthander die 2:1-Führung für die Gäste erzielte. Doch für die Hausherren sollte es in der Folge noch schlimmer kommen, denn die Crashers nutzten die zu vielen individuellen Fehler der Wölfe im Spielaufbau und beim Passspiel gnadenlos aus und erhöhten gut fünf Minuten später durch Tobias Werner erst auf 3:1 (30.) und nur 84 Sekunden später in Überzahl durch Scott Zierold gar auf 4:1 (32.). Gleichzeitig auch der Spielstand zum zweiten Pausentee. Zu Beginn des Schlussdrittels wollten die Wölfe einen schnellen Anschlusstreffer und hatten in der 44. Minute auch gleich in Überzahl die beste Gelegenheit dazu, doch erneut ließen die Gastgeber einen Unterzahl-Konter der Crashers zu, welchen Lukas Lenk auf Vorlage von Karel Novotny zum 5:1 verwertete. Damit war freilich die Vorentscheidung im Derby gefallen, da Chemnitz von nun an das Ergebnis verwalten wollte und Schönheide zu wenig einfiel, um noch einmal nahe genug heranzukommen. Lediglich Kevin Piehler verkürzte in Überzahl zwischenzeitlich auf 2:5 (52.), doch auch Chemnitz hatte noch einen Powerplay-Treffer im Köcher, als Karel Novotny zum 6:2 (56.) traf. Der Schlusspunkt gehörte 72 Sekunden vor dem Ende noch einmal den Wölfen, welche durch den zweiten Treffer von Kevin Piehler aber nur noch Ergebniskosmetik zum 3:6 aus Schönheider Sicht betreiben konnten. Die Trainer-Stimmen zum Spiel gab es wie gewohnt auf der anschließenden Pressekonferenz, welche auf unserem YouTube-Kanal unter https://www.youtube.com/watch?v=gBSyt_pLkmo zu sehen ist.
Zum allerletzten Hauptrundenspiel in dieser Saison sind die Schönheider Wölfe am Freitag, dem 24.02.23, um 20:00 Uhr beim Regionalliga-Team der Dresdner Eislöwen zu Gast. Der nächste Heimspiel-Termin steht aktuell noch nicht gänzlich fest, da in den Pre-Playoffs, welche vom 03. bis 05.03.23 ausgetragen werden, erst der Halbfinalgegner für das Team von Coach Sven Schröder ermittelt wird. Von daher sollten sich die Wölfefans vorsichtshalber zwei Termine vormerken, denn das erste Playoff-Halbfinalspiel wird entweder am Freitag, dem 10.02.23, 19:30 Uhr oder am Samstag, dem 11.03.23, 17:00 Uhr im Schönheider Wolfsbau stattfinden.
(SW/mg)
  
     
    

Nachwuchs

Nationalmannschaften - Nachwuchsmannschaften
  
     
lindau islandersEV Lindau
EV Lindau Islanders veranstalten gemeinsamen Girls und Integration Day am 24. Februar

Die EV Lindau Islanders laden am Freitag, den 24. Februar von 11:00 bis 12:00 Uhr, zum gemeinsamen Girls und Integration Day ein. Nach dem erfolgreichen Zulauf der Kids on Ice Days in dieser sowie in den vergangenen Jahren haben sich die Verantwortlichen nach knapp drei Jahren wieder etwas einfallen lassen, um gezielt Mädchen sowie Kinder aus Familien mit Migrationshintergrund den Eishockeysport näher zu bringen. Teilnehmen können alle interessierten Kinder ab 3 Jahren, die unter professioneller Anleitung die ersten Schritte auf dem Eis wagen und das bereits Gelernte zeigen wollen.
Die Anmeldung zum Girls und Integration Day ist am Ferienfreitag  (24. Februar)  von 10:30 Uhr bis 11:00 Uhr in der Eissportarena in Lindau möglich. Die Teilnahme ist kostenlos. Mitzubringen sind lediglich Helm, Handschuhe, Knie- und Ellenbogenschoner.Schlittschuhe können für Kinder und Eltern gegen Kaution ausgeliehen werden. Anschließend geht es für die Kleinen um 11: 00 Uhr gemeinsam mit dem Nachwuchsheadcoach Spencer Eckhardt und einigen Spielern und Spielerinnen aus dem Nachwuchs bzw. Herrenbereich aufs Eis, um das eigene Können unter Beweis zu stellen. Dabei werden unter professioneller Anleitung unterschiedliche Übungen absolviert.
Während sich der Nachwuchs auf dem Eis austobt, können es sich die Erwachsenen im Eisstüble gut gehen lassen und sich bei Interesse über den Verein, seine Spieler und das Laufschulprogramm „Learn-to-Skate“ der EV Lindau Islanders informieren. Für die Kinder gibt es neben der Action auf dem Eis die Möglichkeit unter anderem drei Trikots der ersten Mannschaft inklusive Unterschriften zu gewinnen. „Der Girls und Integration Day ist eine unheimlich tolle Möglichkeit für Kinder und Eltern, in das Eislaufen hinein zu schnuppern“, sagt Spencer Eckhardt, Nachwuchsheadcoach der EV Lindau Islanders. „Wir wollen hier gezielt auf die Mädchen und Kinder mit Migrationshintergrund zugehen, um ihnen zu zeigen, dass Eishockey für alle ist. Der EV Lindau versteht sich hier als einer der führenden Sportvereine in Lindau als Musterbeispiel für Integration jeglicher Art.“
Weitere Informationen zur Laufschule des EV Lindaus sowie zur Nachwuchsarbeit des Vereins finden Sie unter: https://www.evlindauyoungislanders.com und  www.evlindau.com
(EVL/cs)
  
       
    

Frauen

Nationalmannschaft - Bundesliga - Landesverbände
  
    
berlinjuniorsberlinEisbären Juniors Berlin
Eisbären Juniors verpassen Playoffs

Die Chancen waren eher gering und auch ein kleiner Hoffnungsschimmer half nicht. Die Eisbären Juniors Berlin unterlagen am Samstag dem ESC Planegg-Würmtal mit 1:5 (1:1/0:2/0:2) und verpassen damit die Playoffs der Saison 2022/23.
Für die Eisbären zählen an diesem Wochenende nur Siege, beide Spiele gegen den ESC Planegg müssen gewonnen werden, um noch die Playoffs zu erreichen. Planegg reichten zwei Punkte aus dem Wochenende in Berlin, um ohne Rechenschieber den 4. platz zu halten. Nach vielen Schwierigkeiten zum Saisonstart kamen im Laufe der Saison viele Verletzte zurück und so wurde auch das Team immer besser. Leicht würde es für die Eisbären also nicht werden, gegen den Rekordmeister zu gewinnen. Personell war die Lage wieder angespannt, 12 Feldspielerinnen und Torhüterin Cohan Myers standen zur Verfügung. Planegg konnte zwar mit einem Block mehr antreten, im Tor musste aber mit Sybille Kretzschmar eine Feldspielerin aushelfen, was den Eisbären eventuell helfen könnte.
Die Gäste übernahmen gleich das Kommando und so gab es einige gute Torschüsse. Bis zu den ersten Angriffen der Eisbären dauerte es einige Minuten und nach zwölf Minuten mussten sie das 0:1 hinnehmen. Leonie Willeitner konnte Planegg verdient in Führung bringen. Doch 25 Sekunden später stand es 1:1, Leonie Böttcher traf mit einem Nachschuss. Die Eisbären kamen noch zu einem Powerplay, dass aber nicht genutzt werden konnte. So blieb es nach 20 Minuten beim 1:1.
Planegg erwischte einen guten Start in den Mittelabschnitt, Julia Zorn konnte nach 88 Sekunden mit einem unhaltbaren Schuss erneut in Führung bringen. Planegg hatte weiter bessere Chancen, die Eisbären kamen nur zu wenigen Kontern, die aber gefährlich waren. Die Gäste hatte aber klar mehr vom Spiel und 55 Sekunden vor der Pause konnte Kerstin Spielberger das 1:3 erzielen. Mit dieser verdiente Führung ging es in die 2. Pause.
Die Eisbären versuchten zwar im letzten Drittel mehr Druck aufzubauen, aber Planegg ließ nicht viel zu und sie konterten erfolgreich. Mariah Hinds konnte nach einem solchen Konter nach 45 Minuten auf 1:4 erhöhen und damit war die Partie entschieden. Drei Minuten vor dem Ende lenkte Kathrin Lehmann einen Schuss von Leonie Willeitner unhaltbar ins Tor ab und es stand 1:5. Bei diesem Ergebnis blieb es nach 60 Minuten.
Planegg gewann verdient, es gelang den Eisbären einfach nicht die Ausfälle zu kompensieren und genügend gute Angriffe zu fahren, versucht wurde aber alles. Planegg hat sich damit den 4. Platz gesichert, die Eisbären haben keine Chance mehr noch die Playoffs zu erreichen.
Am Sonntag folgt das letzte Saisonspiel der Eisbären, um 13:00 Uhr geht es im Welli erneut gegen den ESC Planegg-Würmtal. (NIS/ns)
  
     
EKU MannheimMad Dogs Mannheim
Erneut nur knappe Mannheimer Niederlage gegen Tabellenführer Memmingen

Nach dem letzten Aufeinandertreffen im Halbfinale des DEB-Pokals mussten sich im vorletzten Mannheimer Hauptrundenspiel der Fraueneishockey-Bundesliga DFEL die Mad Dogs Frauen wieder mit nur einem Tor Unterschied geschlagen geben. Möglich machte dies eine starke Defensivleistung gegen die Spitzenreiterinnen der ECDC Memmingen Indians Frauen.
Turbulent begann der Spieltag für die Mannheimerinnen, da sie aufgrund einer Vollsperrung der Autobahn erst gegen 16:30 am Hühnerberg eintrafen. Die Gastgeberinen, die mit 17 Feldspielerinnen fünf mehr als die Mad Dogs Frauen stellten, starteten druckvoll ins Spiel. Zur 9. Minute prüfte Memmingen zweimal Jessica Ekrt im Mannheimer Tor, in der 14. Minute setzten sich die Mannheimerinnen zeitweise im gegnerischen Drittel fest. Zum Drittelende legten die Indians Frauen noch einmal zu, das war es aber auch schon in diesem Abschnitt von beiden Teams, die sich weitestgehend neutralisierten.
Gefährlicher aber auch nicht absolut zwingend wurde es zunächst im Mitteldrittel, in dem die Indians Frauen wieder in den ersten Minuten mehr Druck ausübten. In der 27. Minute hieß es Unterzahl wegen Beinstellens gegen Memmingen, gut zwei Minuten später gegen Mannheim. Während die Memmingerinnen ihre numerische Unterlegenheit überstanden, fiel beim Mannheimer 4-gegen-5 das erste Tor des Spiels. Memmingens Sonja Weidenfelder trug sich in die Torschützinnenliste ein. Memmingen versuchte direkt nachzulegen und dies nicht ungefährlich, die Mannheimer Defensive hielt dieses Mal aber stand. Der Treffer tat der Spannung im Spiel gut, welches sich in Intensität, Chancenqualität und Tempo verbesserte.
Fast spiegelbildlich ging es in den Schlussabschnitt, wieder Memmingen mit dem besseren Start, allerdings wurde die Partie dieses Mal schneller ausgeglichen. Auch die Strafen kurz darauf wieder wegen Beinstellens auf beiden Seiten. Memmingen wurde im Powerplay gefährlich, doch Mannheim hielt mit einem Konter dagegen. Die eigene Überzahl kurz darauf wie auch ein weiteres Powerplay Richtung Spielende konnten die Mad Dogs Frauen ebenfalls nicht in diesem ruppigeren Drittel nutzen. In der 59. Minute hatte Lucia Schmitz bei Gleichzahl eine gute Chance auf den Ausgleich, verzog aber. Eine Dreiviertelminute vor dem Ende noch einmal Überzahl für die Mad Dogs Frauen, die ihr Recht auf Auszeit wahrnahmen und auf Jessica Ekrt zugunsten einer sechsten Feldspielerin verzichteten. Dies brachte noch eine gute Chance, aber keinen Ausgleich.
Mit dem Memminger Sieg können die Mannheimerinnen die ERC Ingolstadt Frauen nicht mehr von Platz zwei verdrängen. Ingolstadt hat somit das Heimrecht.
Gelegenheit, für die letzte Übung und Standortbestimmung im Spiel vor den Playoffs bietet sich am Sonntagmittag.
(EKUM/ts)
  
 
 
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