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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
Heilbronner Falken
(OLS)  Stürmer Niklas Jentsch hat seinen Vertrag in der Käthchenstadt verlängert. Der 24-jährige Berliner kam letztes Jahr von den Crocodiles Hamburg zum DEL2-Absteiger und konnte in 58 Spielen beachtliche 31 Tore und 29 Assists erzielen
  
Rostock Piranhas
(OLN)  Bei den Piranhas stehen die nächsten drei Spielerabgänge fest. Nicht mehr für den REC werden Stürmer Jack Bloem, sowie die Verteidiger Mark Shevyrin und Raul Jakob auflaufen. Alle drei kamen erst letztes Jahr an die Ostsee
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Nach der Meisterschaft in der Verbandsliga halten die Crocodiles weiter an ihrem Erfolgstrainer Jacek Darowski fest

Bayreuth Tigers
(OLS)  Die insolventen Bayreuth Tigers haben einen großen Schritt in Richtung Rettung und Oberliga-Fortbestand gemacht. Die Gläubiger haben dem Insolvenzplan zugestimmt. Nun muss noch die Frist abgewartet werden, welche am 9.Mai auslaufen wird, danach beginnen unter dem neuen Geschäftsführer Thomas Lünenborg die Planungen für die neue Spielzeit
  
EHC Klostersee
(BYL)  Eigengewächs Vitus Gleixner bleibt in Grafing. Der 25-jährige Angreifer kehrte nach einem kurzen Abstecher zum Ligakonkurrenten EC Pfaffenhofen noch während der letzten Saison zu seinem Heimatverein zurück und konnte in 18 Spielen 7 Scorerpunkte beisteuern
  
Füchse Duisburg
(OLN)  Nachdem der EVD erst Torhüter Leon Jessler verabschiedete, steht nun bereits der nächste Abgang fest. Stürmer Dominik Piskor wird nicht mehr für die Füchse aufs Eis gehen. Der 31-jährige Deutsch-Tscheche war zuletzt mit 17 Toren und 15 Vorlagen aus 38 Partien teaminterner Topscorer
  
Sande Jadehaie
(RLN)  Nick Hurbanek wird weiterhin als Trainer an der Bande des ECW stehen. Sein bisheriger Partner Slava Koubenski wird dagegen künftig das Amt des Teammanagers ausüben
  
Hamburger SV
(RLN)  Stürmer Henning Schümann hat verlängert und geht bereits in sein vierter Jahr beim HSV. Der 23-Jährige konnte sich stetig steigern und brachte es zuletzt in 26 Spielen auf 13 Scorerpunkte
  
Diez-Limburg Rockets
(BNL)  Die EGDL trennt sich von ihrem schwedischen Torhüter Markus Ekholm Rosen. Der 27-Jährige erhält keinen neuen Vertrag, da die dritte Kontingentstelle künftig an einen Feldspieler vergeben werden soll
  
Harzer Falken Braunlage
(RLN)  Nach zwei Jahren wird Goalie Leon Grothe den EC nun wieder verlassen. Der 22-Jährige kam 2022 aus dem Wolfsburger Nachwuchs an den Wurmberg
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Der ERSC freut sich über den Verbleib von vier wichtigen Stürmern. Lukas Pfaffinger, Adrian Huber, Julian Behmer und Urgestein Fabien Ferron haben ihre weitere Zusage in Ottobrunn gegeben
  
Augsburger Panther
(DEL)  Schon das zweite Jahr in Folge hat der sportliche Abstieg für die Augsburger Panther keine Folgen. Durch die Niederlage der Kassel Huskies im DEL2-Finale verbleiben die Fuggerstädter weiterhin in der DEL, da Meister Regensburg im Gegensatz zu den Nordhessen nicht für die höchste Spielklasse gemeldet hat
  
Adendorfer EC
(RLN)  Torhüter Andreas Bierzahn wird mit nun 43 Jahren seine aktive Laufbahn beenden. Auch die Nummer-3 im Team, Philip Grittner wird den AEC verlassen. Der 25-Jährige muss aus zeitlichen Gründen kürzer treten
  
Wunstorf Lions
(VLN)  Der ERC hat sich von Trainerduo Jörg Meyer und Uri Steller getrennt. Über die letzten Plätze in der Regionalliga kamen die Lions in den vergangenen zwei Jahren nicht hinaus. Nun will man einen Neuanfang unter neuer sportlicher Leitung wagen
  
Tilburg Trappers
(OLN)  Die Niederländer trennen sich nach zwei Jahren vom finnischen Angreifer Mikko Virtanen. Der 30-Jährige konnte in der vergangenen Saison in 36 Partien 8 Tore erzielen und weitere 6 Treffer vorbereiten. Seinen Vertrag verlängert hat dagegen Torhüter Ruud Leeuwesteijn 
  
Bietigheim Steelers
(OLS)  Die ersten Spielerabgänge beim DEL2-Absteiger stehen fest. Mannschaftskapitän Pascal Zeressen wird die Steelers genauso verlassen wie die Stürmer Dominik Lascheit, Brett Schäfer, Morgan Adams-Moisan und Lewis Zerter-Gossage
  
Eisbären Balingen
(LLBW)  Der EC hat den Vertrag mit Headcoach Petr Kasik weiter verlängert. Der 61-jährige Tscheche hat die Eisbären vor zwei Jahren übernommen
  
EC Bad Nauheim
(DEL2)  Taylor Vause geht in sein viertes Jahr in der hessischen Kurstadt. Der 32-jährige Kanadier, der 2021 aus Wien zu den Roten Teufeln kam, konnte verletzungsbedingt in der vergangenen Saison lediglich 26 Partien bestreiten und brachte es dabei auf 12 Tore und 14 Vorlagen
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten
Montag 20.Februar 2023

(IHP)  Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen und Spielberichte des gestrigen Abends und heutigen Tages mit insgesamt 27 Beiträgen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Bezirksliga Bayern, Hessenliga, Regionalliga Ost und aus dem Frauen-Eishockey.

 
    
Deutschland

DEB - Nationalmannschaft - Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 - Oberliga Süd - Oberliga Nord
  
    
ehcredbullmuenchenRed Bull München
Dreierpack von Ehliz: Red Bulls gewinnen wildes Derby in Nürnberg

(DEL)  Red Bull München hat sich in einem packenden Derby bei den Nürnberg Ice Tigers mit 6:3 (2:0|1:2|3:1) durchgesetzt. Yasin Ehliz erzielte vor 7.133 Zuschauern einen Dreierpack, Andreas Eder traf doppelt. Außerdem erfolgreich für den Spitzenreiter der PENNY DEL war Maximilian Kastner.
Die Red Bulls starteten mit Debütant Emil Johansson in das Derby. Es dauerte acht Minuten, bis der schwedische Neuzugang erstmals jubeln durfte: Ehliz verwertete die Vorarbeit von Zach Redmond zum 1:0. Der Tabellenführer danach klar überlegen und in der 18. Minute erneut erfolgreich. Eder erhöhte mit einem präzisen Schuss im Powerplay auf 2:0. Mit diesem Zwischenstand ging es in die erste Pause.
Im Mittelabschnitt wendete sich das Blatt zunächst, denn die Ice Tigers setzten offensive Akzente und meldeten sich mit einem Doppelschlag zurück: Gregor MacLeod verkürzte im Powerplay (25.), ehe Dane Fox nur 29 Sekunden später das 2:2 nachlegte (26.). Danny aus den Birken im Tor der Red Bulls verhinderte wenige Minuten später einen weiteren Nürnberger Treffer (29.). Kurz darauf bremste eine Strafzeit die Gastgeber aus – und wieder war Eder im Powerplay zur Stelle (32.). Der Stürmer sorgte mit seinem zweiten Treffer an diesem Nachmittag für eine knappe Münchner Führung nach 40 Minuten.
Die Ice Tigers gaben sich aber nicht geschlagen. Aus den Birken war im Schlussabschnitt wieder häufiger gefordert und in der 48. Minute chancenlos gegen den Schuss von Dennis Lobach. Es ging hin und her, beide Teams im Vorwärtsgang. Aber erneut legten die Red Bulls durch Ehliz (55.) vor – 4:3. In der Schlussphase drängte Nürnberg in Powerplay mit dem zusätzlichen Feldspieler auf den Ausgleich, doch die Tore fielen auf der anderen Seite: Kastner (59.) und Dreierpacker Ehliz (60.) stellten mit ihren Empty-Net-Treffern auf 6:3 und machten damit den Deckel drauf.
(EHCM/rbmm)
  
   
DEL2Deutsche Eishockey Liga 2
Dennis Dietmann ist Förderspieler des Monats Januar - Verteidiger steigerte sich von Monat zu Monat

(DEL2)  Bei der Wahl zum Förderspieler des Monats Januar hat sich Dennis Dietmann von den Bayreuth Tigers durchgesetzt. Der junge Verteidiger wechselte im Sommer zu den Wagnerstädtern und steigerte seine Leistung von Monat zu Monat.  
Im Januar absolvierte er neun Spiele im Trikot der Tigers und bekam mit durchschnittlich 20 Minuten und 24 Sekunden viel Eiszeit. Als Verteidiger gab es zudem erste Scorerpunkte. Sein Plus-Minus-Wert lag im vergangenen Monat bei starken plus neun.
René Rudorisch, DEL2-Geschäftsführer: „Gerade junge Verteidiger haben es in der öffentlichen Wahrnehmung nicht immer einfach. Denn sie können in den meisten Fällen nicht mit Scorerpunkten brillieren. Dabei zeigen auch sie sehr gute Leistungen und machen ihren Job – verteidigen. Im Monat Januar haben wir uns für Dennis Dietmann entschieden. Der junge Abwehrspieler zeigt eine stetige Entwicklung, bekam von Monat zu Monat mehr Eiszeit und belohnte sich jetzt auch noch mit den ersten Assists. Es ist schön zu sehen, wie sich die jungen U21-Förderspieler während einer Saison verbessern. Dies zeigt, wie wichtig die Förderung der jungen Eishockeyprofis ist.“
(DEL2/dk)
  
    
bayreuthtigersBayreuth Tigers
Lange bot man dem Top-Favoriten Paroli… Bayreuth Tigers vs. Kassel Huskies 1:5 (0:1, 1:1, 0:3)

(DEL2)  Die ersten Annäherungen an das Tor des Gegners verzeichneten die Tigers, die durch Schaefer, Schwarz und Gracel erste Schüsse abgaben. Darren Mieszwkowski und Keussen testeten kurz darauf Halverson, der diese Mögleichkeiten wegnehmen konnte, bevor erneut die Gastgeber in der Angriffszone aktiv wurden und durch Grosse, der aus kurzer Distanz abgezogen hatte, sowie Järveläinen, der knapp verfehlte, Chancen ausließen. Zur Hälfte des Abschnitts machten dies die Huskies besser – zunächst pflückte Halverson einen Ahlroth-Schuss noch weg, in der darauffolgenden Situation, als Schlenker aus kurzer Distanz freie Schussbahn hatte und dies zur Führung nutzen konnte, war der Bayreuther Torsteher machtlos. Und weiter ging es mit den wechselnden Möglichkeiten, die beide Teams hatten. Preto verpasste im Slot ebenso, wie Roach auf der anderen Seite. Zum Ende des Abschnitts kam Järveläinen zu einem Konter und lief alleine auf Kielly zu, der jedoch stark reagierte und damit seinem Team die Führung in die erste Pause retten konnte.
Sofort nach Wiederbeginn war es Meier, dem sich in einer unübersichtlichen Situation eine Großchance auftat, die Kielly gerade noch mit dem Schoner abwehren konnte. Beim ersten
Unterzahlspiel der Tigers agierten diese souverän und ließen die Huskies nicht zur Entfaltung kommen. Im Anschluss jedoch waren es die Huskies, die weitestgehend das Spielgeschehen bestimmten und immer wieder zu Möglichkeiten kamen. Dass man dann einmal durchkam und Halverson - der noch gegen Keussen und Arniel abwehren konnte, den dritten Versuch von Spitzner aber dann durchlassen musste – war keine Überraschung. Im Anschluss musste der Bayreuther Torsteher mehrfach sein Können aufbieten, um gegen Ahlroth, der freie Schussbahn hatte oder Schlenker, der aus kurzer Distanz abzog, den Rückstand nicht größer werden zu lassen. Als Faber, kurz vor Ende des Drittels die Strafbank drücken musste, war es Järveläinen, der die Scheibe am Ende ins Tor arbeitete und damit den Anschluss herstellen konnte.
Eine schöne Kombination, an der Stephan und Gracel beteiligt waren, war die erste Möglichkeit im Schlussdrittel. Als Roach für zwei Minuten zusehen musste und man das Unterzahlspiel gerade überstanden hatte, nahm sich Faber ein Herz und traf von der blauen Linie zum 1:3. Dies zu korrigieren verpasste Dietmann, der bei einem Konter von Schwarz eingesetzt wurde aber bereits zu nah am Goalie war um diesen überwinden zu können. Schumacher, der fünf Minuten vor Ende der Spielzeit von Roach freigespielt wurde, verpasste ebenso knapp. Ab der 56. Spielminute wurde es dann etwas wild, nachdem zunächst Weidner Järveläinen mit dem Stock im Gesicht getroffen hatte und dessen blutende Wunde kurz behandelt werden musste. Die Folge waren zwei plus zwei Minuten für den Huskies-Akteur, die jedoch schnell wieder hinfällig waren, da in der nächsten Spielsituation Meier mit der gleichen Strafe belegt wurde. Wenige Augenblicke später schickte man Gracel zusätzlich auf die Strafbank, was eine drei gegen vier Unterzahl für die Tigers mit sich brachte. Als Keck in der Folge im Überzahlspiel traf und man der Meinung war, dass ein Akteur der Tigers wieder aufs Eis zurück dürfte, sah man sich getäuscht. Es ging in der gleichen Konstellation – scheinbar wurde die „erste Strafe gegen Meier, die noch wenige Sekunden gelaufen wäre, gelöscht - und nach langen Diskussionen zwischen und mit den Schiedsrichtern weiter, was die Gäste durch McAuley erneut nutzten und zum 1:5 einschossen. Aber auch nach diesem Treffer agierte man im Lager der Tigers weiter zu dritt, da jetzt Järveläinen mit einer Bankstrafe wegen unsportlichen Verhaltens belegt worden war.
Für die Bayreuth Tigers geht es am nächsten Wochenende weiter. Zunächst reist man am Freitag, den 24.02 an den Niederrhein, wo man ab 19.30 Uhr gegen die Krefeld Pinguine antreten wird, bevor am Sonntag, den 26.02. um 17.00 Uhr die Ravensburg Towerstars im Bayreuther Tigerkäfig gastieren.
(BT/av)
  
    
crimmitschauEispiraten Crimmitschau
3:2! Eispiraten mit Auswärtssieg in Freiburg - Westsachsen holen 6-Punkte-Wochenende mit Sieg im Breisgau

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau haben sich am heutigen Sonntagabend mit 3:2 bei den Wölfen Freiburg durchgesetzt und im Kampf um die Pre-Playoffs unglaublich wichtige Punkte geholt. Durch den zweiten Sieg unter dem neuen Headcoach Jussi Tuores konnten die Westsachsen ein 6-Punkte-Wochenende einfahren.
Jussi Tuores schickte auch in seinem zweiten Spiel als Eispiraten-Cheftrainer das gleiche Personal ins Rennen, wie schon im Heimspiel gegen die Bayreuth Tigers. So fehlten weiterhin Jannis Kälble und Valentino Weißgerber sowie Jasper Lindsten als überzähliger Importspieler. Dennoch starteten die Westsachsen druckvoll in ihr Gastspiel bei den Wölfen aus Freiburg und hatten so auch eine optische Überlegenheit inne. Gute Möglichkeiten blieben vorerst aber noch ungenutzt. Auf der Gegenseite war es dann Jackson Cressey, der eine Überzahlsituation seiner Farben nutzen konnte und nach gut zwölf Minuten zum 0:1 einnetzte. Auf der Gegenseite hielt Ex-Eispirat Patrik Cerveny immer wieder stark und sorgte dafür, dass die Breisgauer mit einem knappen Vorsprung in die Drittelpause gingen.
Die Crimmitschauer waren nach dem Wiederbeginn aber gleich hellwach und wussten sich nun auch endlich für ihre Offensivbemühungen zu belohnen. So blieb Mathieu Lemay, der von Taylor Doherty und Alexis D’Aoust in Szene gesetzt wurde, eiskalt und traf nach lediglich 29 Sekunden zum 1:1-Ausgleich (21.). Der Spielstand war nun egalisiert und die Crimmitschauer blieben weiterhin das spielbestimmende Team. Doch auch die Wölfe kamen immer wieder zu guten Möglichkeiten, scheiterten allerdings immer wieder am gut aufgelegten Ilya Sharipov oder an der konsequent verteidigenden Eispiraten-Hintermannschaft.
Die Pleißestädter zeigten so auch im Schlussabschnitt nach wie vor eine richtig gute Leistung auf fremden Eis, verpassten es aber lange, den fälligen Führungstreffer zu erzielen. Dieser sollte letztlich aber nach 54 Minuten fallen. Mario Scalzo nutzte Raum und Zeit und tunnelte Cerveny – 2:1 für die Eispiraten! Die Antwort der Freiburger sollte aber auch nicht lange auf sich warten. Der auffällige Lennart Otten nutzte seine Breakaway-Möglichkeit und überwand Ilya Sharipov nur zwei Minuten später zum erneuten Ausgleich – 2:2 (56.). Der Mannschaft von Jussi Tuores und Esbjörn Hofverberg gelang kurz vor dem Ende aber schließlich doch noch der Lucky Punch. Ole Olleff nahm nach 58 Minuten den Schuss, Timo Gams hielt vor dem Tor die Kelle rein und bugsierte die Scheibe somit zum 3:2 in die Maschen des Freiburger Gehäuses und sorgte so gleichbedeutend für den Endstand in dieser Partie!
(EC/af)
  
    
dresdnereisloewenDresdner Eislöwen
Eislöwen feiern Derbysieg in Weißwasser

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen bleiben unter Cheftrainer Petteri Kilpivaara weiter ungeschlagen. Das Sachsenderby bei den Lausitzer Füchsen haben die Dresdner am Sonntagabend mit 4:3 nach Penaltyschießen gewonnen. Es ist der fünfte Sieg in Folge für die Eislöwen.
Ohne den weiterhin angeschlagenen Vladislav Filin sowie Simon Karlsson, der in der Rotation der Importspieler aussetzte sind die Eislöwen in Weißwasser angetreten. Janick Schwendener rückte ins Tor. Die erste dicke Torchance hatten die Dresdner durch Tomas Andres, der in vor dem Tor mustergültig bedient wurde, aber an Füchse-Keeper Ville Kolppanen scheiterte (2.). Kurz darauf durften die Hausherren jubeln. Bei Vier gegen Vier zog Lane Scheidl aus der eigenen Zone unbedrängt ins Drittel der Eislöwen und versenkte den Puck da zur Führung für Weißwasser (7.). Es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe mit den besseren Gelegenheiten für die Gastgeber.
Das zweite Drittel begannen die Eislöwen in Überzahl, ohne aber konsequent zum Abschluss zu kommen. Im Verbund Knobloch, Kiedewicz, Knackstedt hatten die Eislöwen in der 22. Minute die Chance zum Ausgleich, aber der Puck wollte nicht über die Linie. Als Mike Schmitz in der 25. Minute auf die Strafbank musste, schlugen die Füchse in Überzahl zu. Roope Mäkitalo stellte auf 2:0 für die Hausherren (26.). Die Eislöwen wurden daraufhin aktiver, erspielten sich mehr und mehr Torchancen, scheiterten aber immer wieder an Kolppanen.
Im dritten Drittel waren die Comeback-Qualitäten der Eislöwen aus der Vorsaison gefragt und die Mannschaft war gewillt, das Spiel zu drehen. In Überzahl konnte Niklas Postel auf 1:2 verkürzen (45.). Die Eislöwen blieben am Drücker, Rundqvist scheiterte bei einem Alleingang (49.), Tom Knobloch direkt darauf in Überzahl gleich doppelt. Der Nackenschlag folgte in der 52. Minute. Nach einem Fehler in der neutralen Zone rollte der Füchse-Konter, den Erik Hördler mit dem Tor zum 1:3 aus Dresdner Sicht erfolgreich für Weißwasser abschloss. Die Eislöwen gaben aber nicht auf und so konnte Jussi Petersen in der 55. Minute mit einem perfekt platzierten Schuss erneut verkürzen und Jordan Knackstedt – mit etwas Glück – 59 Sekunden später zum 3:3 ausgleichen.
Die Partie ging in die Verlängerung, wo die Eislöwen Glück hatten, als Mäkitalo das leere Tor verfehlte. Im Penaltyschießen konnte Schwendener alle Versuche der Füchse abwehren und Knackstedt den entscheidenden Penalty verwandeln. Der Zusatzpunkt gehörte damit den Eislöwen.
Petteri Kilpivaara, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Es war ein harter Kampf. Weißwasser hat sehr gut angefangen und wir hatten Probleme im ersten Drittel. Im zweiten Drittel sind wir besser geworden, aber Weißwasser hat es uns weiter sehr schwer gemacht. Im dritten Drittel bekommen wir das 1:3, aber Hut ab für meine Mannschaft, wie sie noch zum Ausgleich kommt. Sie haben gekämpft und daran geglaubt. Mich freut es auch für Jordan Knackstedt, dass er den Ausgleich und das Siegtor erzielt hat. Er arbeitet sehr viel für das Team und geht sehr gut voran.“
Weiter geht es am Freitag mit dem Auswärtsspiel in Kaufbeuren.
(ESCD/ka)
  
    
kasselhuskiesKassel Huskies
Huskies siegen in Bayreuth

(DEL2)  Im Duell des Tabellenführers beim Schlusslicht konnten die Kassel Huskies am 48. Spieltag den nächsten Sieg feiern. Mit 1:5 (0:1, 1:1, 0:3) behielten sie am Ende die Oberhand bei den Bayreuth Tigers.
Das Spiel beginnen beide Teams zunächst abwartend. Jake Kielly im Tor der Huskies ist nach einer Schusschance von Branden Gracel erstmals gefordert. Auf der Gegenseite rauscht ein abgefälschter Schuss Joel Keussens von der blauen Linie knapp vorbei am Gehäuse der Hausherren. Die Huskies nähern sich nun an - Pierre Preto spielt auf Hans Detsch, der das Tor jedoch knapp verfehlt. Eine erste Unterzahlsituation meistern die Blau-Weißen, für die unter anderem Alec Ahlroth an Halverson scheitert. Mit einer starken Kombination schlägt der Spitzenreiter dann aber zu und geht in Führung. Ahlroth und Keussen bereiten den Führungstreffer ansehnlich vor, den der zuletzt einige Spiele verletzungsbedingt aussetzende Vincent Schlenker erzielt und ein gelungenes Comeback feiert (11.). Beinahe bauen die Huskies ihre Führung aus, doch die Tigers können im letzten Moment den Puck von der Linie kratzen. Jake Kielly ist gegen Drittelende gegen Tigers-Topscorer Järveläinen mit einem klasse Save zur Stelle und bringt die knappe Führung in die erste Pause.
Kurz nach dem Start in den Mittelabschnitt ist der US-Goalie direkt wieder da und verhindert den Ausgleich. Im Anschluss lassen die Schlittenhunde ihr erstes Powerplay ungenutzt, ehe die Partie dann etwas abflacht und wenige Highlights parat hat. Die Kasseler haben durch Lois Spitzner die nächste Chance, mit seinem Rückhandversuch scheiterte er jedoch. Unmittelbar später steht der Stürmer dann aber richtig und schiebt zum 2:0 ein (30.). Die Huskies nehmen nun den Schwung mit und machen Druck – Schlenker verpasst den dritten Treffer. Im Powerplay gelingt den Gastgebern der Anschlusstreffer durch Järveläinen - Der Goldhelm überwindet Kielly im Nachschuss (37.).
Auch zum Start in das Schlussdrittel ist zunächst wieder Kielly auf dem Posten. Dann hat Weidner eine gute Gelegenheit in Überzahl. Es scheint, als hätte Halverson zunächst immer eine Antwort parat. Aus der Distanz trifft jedoch Max Faber mit einem platzierten Schuss in die lange Ecke (47.) Nachdem ein hoher Stock Jake Weidnerd durch den Videobeweis überprüft wurde. Kassierten die Huskies eine vierminütige Unterzahl. Kurios: Die identische Strafe kassiert Tigers-Spieler Tobias Meier exakt eine Minute später. Nur kurze Zeit später trifft es auch noch Gracel, der ebenfalls auf die Strafbank muss, nachdem er Mieszkowski von den Beinen holte. Mit einem Spieler mehr zeigen sich die Huskies eiskalt und treffen zum vierten Mal, die Freude über den vorentscheidenden Treffer ist Torschütze Keck deutlich anzusehen (58.). In der Folge spielt Kassel in doppelter Überzahl weiter - Tim McGauley netzt zum fünften Mal ein und macht den Endstand perfekt (59.)
Bereits am morgigen Montag gastieren die Mannen von Bo Subr zum Nachholspiel des 28. Spieltags beim ESV Kaufbeuren (19:30 Uhr).
(ECK/mk)
  
     
kaufbeurenESV Kaufbeuren
ESVK gewinnt in Bad Nauheim mit 3:2

(DEL2)  Der ESV Kaufbeuren reiste am heutigen Sonntag nach Hessen zum EC Bad Nauheim. ESVK Trainer Marko Raita musste in der Partie des 48. Spieltags dabei neben den bekannten Ausfällen von Fabian Koziol, Tomas Schmidt und Yannik Burghart auch verletzungsbedingt auf Simon Schütz verzichten. Für Simon Schütz, der den Trainern wohl erst zu den Playoffs wieder zur Verfügung steht, rückte Leon van der Linde in das Line Up. Im Tor der Joker stand Daniel Fießinger.
Der ESVK kam gut in die Partie und die ersten 95 Sekunden fanden ausschließlich in der Zone der Hausherren statt. Die Joker hatten dabei auch zwei Torschüsse zu verzeichnen, Felix Bick im Tor der Nauheimer war aber zur Stelle. Der erste Angriff der Hessen sollte dann auch so gleich den ersten Treffer bringen. Torschütze Tim Coffman konnte dabei einen Pass vor das Gehäuse von Daniel Fießinger direkt im Tor der Joker zum 1:0 unterbringen. Nach dem Führungstreffer für die Nauheimer war das Spiel in den restlichen 18 Minuten des ersten Drittels eigentlich sehr ausgeglichen. Beide Mannschaften hatten immer wieder mal einen guten Angriff parat, beide Torhüter aber ließen im ersten Drittel keinen weiteren Treffer zu und so ging es mit dem Spielstand von 1:0 auch zum ersten Pausentee.
Der Mittelabschnitt war die ersten gut sechs Minuten weiter ausgeglichen, wobei die Joker immer mehr die Spielkontrolle übernahmen. Die erste ganz große Chance auf den Ausgleichstreffer hatte Markus Lillich, der in 26. Minute mit einem Direktschuss aus den Slot heraus an der Fanghand von Felix Bick scheiterte. Ein Powerplay des ESVK gut eine Minute später war durchaus gefällig, so richtig gefährlich wurde es für Felix Bick aber nicht. Der ESVK blieb auch nach Ablauf der Strafe weiter am Drücker und ein von Tyler Spurgeon abgefälschter Schuss landete in der 29. Minute zuerst am Pfosten und am Ende in der Fanghand von Felix Bick. Nach dem anschließenden Bully trafen die Kaufbeurer dann aber doch zum wohlverdienten Ausgleich. Mikko Lehtonen passte von der linken Bandenseite zum aufgerückten Nico Appendino vor das Gehäuse von Felix Bick und der Joker Verteidiger konnte die Scheibe zum 1:1 einnetzen. Der ESVK war in der Folge weiter spielbestimmend und erspielte sich immer wieder gute Chancen. Ein weiteres Powerplay nach 36 Minuten spielten die Kaufbeurer nicht sonderlich gut und hatten sogar Glück, dass Daniel Fießinger einen Konter von Tim Coffman entschärfen konnte. Kaum wieder vollzählig, waren die Nauheimer ein wenig am Drücker, der ESVK aber konnte sich gut befreien und Markus Schweiger gelang eine Minute vor der Pause sogar noch der Führungstreffer. Max Oswald setzte einen Nauheimer Defender im Forechecking stark unter Druck, Florian Thomas reagierte nach dem Scheibengewinn blitzschnell und passte auf dem im Slot völlig freistehenden Joker Youngster. Dieser ließ sich dann nicht zwei mal bitten und traf aus kurzer Distanz gekonnt zum 1:2. Kurz vor der Pause musste mit Sebastian Gorcik noch ein Joker auf die Strafbank und somit begann der Schlussabschnitt für den ECN mit gut 90 Sekunden im Powerplay auf der Uhr.
Das Powerplay der Hausherren verteidigten die Joker zunächst gut und auch Daniel Fießinger war zur Stelle wenn er gebraucht wurde. Der ESVK zog sich aber mit längerer Spieldauer wieder eher etwas zurück, was auch daran gelegen haben könnte, dass der Druck der Nauheimer von Minute zu Minute und Stück für Stück größer wurde. In der 46. Minute hatte Mick Köhler aus kurzer Distanz eine erste dicke Chance für die Hessen. Er scheiterte jedoch an Daniel Fießinger. Der ESVK war in dieser Phase der Partie dann vielleicht auch etwas zu passiv. Ein Powerplay in der 53. Minute war dann so etwas wie das Signal für die Hessen, ihre Schlussoffensive zu starten. Die erste Chance zum Ausgleich hatte dabei gleich Grayson Pawlenchuk der alleine auf Daniel Fießinger zu laufen konnte, aber an der schnellen Fanghand des Kaufbeurer Torhüters scheiterte. Auch das weitere Powerplay der Nauheimer war brandgefährlich und Daniel Fießinger hatte dabei alle Hände voll zu tun. Gerade als die Joker wieder komplett waren und die Scheibe auch aus dem Drittel brachten, fing man sich unnötigerweise einen Konter ein. Grayson Pawlenchuk passte die Scheibe von Außen kommend vor das Tor zum mitgelaufenen Taylor Vause und dieser schaffte es trotz Bedrängnis die Scheibe zum 2:2 im Kaufbeurer Kasten unterzubringen. Die Allgäuer ließen aber trotz des späten Ausgleichstreffers die Köpfe nicht hängen und suchten ihr Glück auch wieder in der Offensive. Zwei Minuten vor dem Ende war es Joey Lewis, der den Puck von Tobias Echtler zu gespitzelt bekam und frei vor Felix Bick eiskalt zum 2:3 verwandelte. Die Nauheimer nahmen dann natürlich ihren Torhüter vom Eis und versuchten mit sechs gegen fünf Feldspielern noch einmal alles. Die ESVK Defensive stand eigentlich gut, auch wenn Daniel Fießinger am Ende noch zwei starke Paraden auspacken musste und somit den Jokern den Sieg sicherte.
Mit diesen drei Punkten sicherte sich die Mannschaft vom Trainer Marko Raita dann schon fünf Spiele vor dem Ende der DEL2 Hauptrunde die Teilnahme an den Playoffs. Mit nun 87 Punkten auf dem Konto, werden die Joker nach 52 Spieltagen mindestens den fünften Tabellenplatz inne haben.
Für den ESVK geht es bereits am Rosenmontag mit dem Nachholspiel gegen die Kassel Huskies in der energie schwaben arena weiter. Tickets für das Spiel gegen den Spitzenreiter der DEL2 sind noch im Ticket-Online-Shop, in der ESVK Geschäftsstelle und an den Abendkassen erhältlich. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr.
(ESVK/pb)
  
    
Krefeld PinguineKrefeld Pinguine
EV Landshut - Krefeld Pinguine 6-5 nV

(DEL2)  Die Krefeld Pinguine erkämpften sich am Sonntagnachmittag nach einem 5:1-Rückstand noch unverhofft einen Punkt. Beim EV Landshut stand es am Ende 5:6 nach Verlängerung. Zach Magwood überragte mit drei Treffern inklusive des Ausgleichstreffers in den Schlussminuten.
Der EV Landshut ging in der 6. Minute zum ersten Mal in Führung. Thomas Brandl konnte auf Zuspiel von Daniel Bruch und Fabian Baßler Hendrik Hane im KEV-Tor zum 1:0 überwinden.
Passend zur Karnevalszeit glich Zach Magwood bei Spielzeit 11:11 zum 1:1 aus. Im Powerplay verwertete er einen Abpraller durch einen Schuss von Dennis Miller aus spitzem Winkel. Doch nur zwei Minuten später eroberte sich der EVL die Führung zurück. Ein langer Pass von Jack Olin Doremus landete auf dem Schläger von Brett Cameron, der sich im Laufduell zuerst gegen die Krefelder Verteidiger durchsetzte und danach Hane mit einem präzisen Schuss über die Fanghand überwinden konnte.
Ab dem zweiten Drittel brachen dann alle Dämme. Samir Kharboutli (21.) sowie Doremus (25.) und Brandl (30.) jeweils im Powerplay, erspielten dem EVL eine 5:1-Führung. Erst in den zweiten zehn Minuten des Mittelabschnitts erwachten die Pinguine wieder und fanden durch einen Konter in Unterzahl wieder Anschluss. Zach Magwood brachte den Puck an Luka Gracnar zum 5:2 vorbei. In der 37. Minute keimte die Hoffnung auf ein Comeback weiter auf. Alexander Weiß konnte vor dem Tor Gracnars einen Schuss abfälschen und so zum 5:3-Pausenstand einnetzen.
Das Schlussdrittel ließ lange den Anschein, dass die Pinguine trotz einer kämpferischen Leistung nicht mehr ins Spiel zurückfinden würden. Doch in der 53. Minute gelangen die Pinguine endgültig in Schlagdistanz. Davis Koch legte Dennis Miller den Puck in den Slot auf, dieser schloss präzise auf der Fanghandseite ab.
Der Druck der Pinguine wurde in den Schlussminuten immer größer, sodass Trainer Boris Blank Hendrik Hane schon zwei Minuten vor dem Ende gegen einen sechsten Feldspieler austauschten konnte. Den Mut belohnten die Feldspieler. Denn Zach Magwood glich mit seinem Hattrick 75 Sekunden vor dem Ende aus.
In der Verlängerung konnten die Landshuter ein komplettes Comeback der Pinguine verbinden. Gleich zwei Großchancen ließen die Pinguine durch Doremus zu. Während Hane den ersten Alleingang noch abwehren konnte, ließ der Amerikaner dem KEV-Schlussmann bei seinem scharfen Schuss auf die Stockhandseite keine Chance und sorgte damit für den 6:5-Endstand.
(KEV/mt)
  
    
deggendorferscDeggendorfer SC
Ein Punkt im Topspiel: DSC zieht im Penaltyschießen den Kürzeren

(OLS)  Das Rennen um den dritten Tabellenplatz bleibt weiterhin eng: Der Deggendorfer SC unterlag am Sonntagabend in der Festung an der Trat vor 1767 Zuschauern in der Festung an der Trat seinem ärgsten Verfolger – dem SC Riessersee – hauchdünn mit 2:3 nach Penaltyschießen.
Der Team von Trainer Jiri Ehrenberger startete zunächst gut in die Partie und konnte sich bereits früh erste gute Möglichkeiten erspielen, die jedoch ohne von Erfolg blieben. Besser machten es die Gäste in der achten Minute, als Routinier Uli Maurer einen Konter mit einem präzisen Schuss zum 0:1 vollendete. Die Deggendorfer waren um eine schnelle Antwort bemüht, scheiterten aber in der Folgezeit an dem gut organisierten Abwehrverbund der Gäste. In der 18. Minute durfte der heimische Anhang doch erstmals jubeln. Von der blauen Linie brachte Benedikt Schopper den Puck Richtung Tor und Petr Stloukal fälschte unhaltbar zum 1:1 Pausenstand ab.
Im zweiten Abschnitt warfen beide Teams erneut alles in die Waagschale. Es entwickelte sich eine schnelle und intensive Partie in der beide Mannschaften abwechselnd Drangphasen hatten. Der nächste Treffer fiel schließlich erst in der 36. Minute. Erneut war es Uli Maurer, der freistehend nach Pass von Tobias Kircher das 1:2 markierte – dies stellte gleichermaßen den Spielstand nach 40 gespielten Minuten dar.
Im Schlussdrittel versuchten die Hausherren noch einmal alles, um zum Ausgleich zu kommen und wurden in der 51. Minute belohnt. Im Powerplay staubte René Röthke den Abpraller einen Stloukal-Schusses zum 2:2 ab. Zwar boten sich auf beiden Seiten Chancen, die Partie noch in der regulären Spielzeit zu entscheiden, jedoch ließ sich keiner der beiden Torhüter mehr überwinden.
Auch in der fälligen Verlängerung konnte keines der beiden Teams die Entscheidung herbeiführen, sodass der Sieger im Penaltyschießen ermittelt wurde. Dort schwang sich Garmischs Uli Maurer endgültig zum Matchwinner aus, als er als einziger der sechs Schützen seinen Penalty verwandelte.
Am kommenden Freitag geht es für den Deggendorfer SC mit dem nächsten Heimspiel weiter. Zu Gast in der Festung an der Trat ist um 20 Uhr der EHC Klostersee.
(DSC/mh)
  
    
ehcklosterseegrafingEHC Klostersee
EHC Klostersee – HC Landsberg Riverkings 5:3 (2:3, 1:0, 2:0)

(OLS)  Zweiter Heimsieg in Folge für den EHC Klostersee. Nach dem "Feiertag" im Derby gegen die Starbulls Rosenheim (1:0) legten die Grafinger im Keller-Derby der Oberliga Süd gegen die Landsberg Riverkings nach. Das "Tagesgeschäft" ging nach einem wilden ersten Abschnitt mit reichlich Strafzeiten beiderseits und zwei folgenden Spielabschnitten mit merklich Zurückhaltung am Ende verdient mit 5:3 an die Rot-Weißen.
Die Mannschaft von Dominik Quinlan begann flott, setzte sich in den ersten knapp zehn Minuten häufig in der Angriffszone fest und ging verdient in Führung. Es folgten einige "Fights" und jede Menge Hinausstellungen. Ein Shorthander zwischendurch brachte den EHClern das 2:1, nach insgesamt drei Gegentoren bei eigener Unterzahl ging man dennoch mit einem knappen Rückstand in die Pause.
Mit Beginn des zweiten Abschnitts beruhigte sich das Geschehen auf dem Eis, die Grafinger arbeiteten sich mehr und mehr an den Gleichstand heran. Das 3:3 fiel schließlich aus dem Powerplay heraus (31.). In den letzten 20 Spielminuten hatten die Klosterseer mehr vom Spiel, weshalb der vorentscheidende Siegtreffer in der 51. Minute und das Empty-net-goal kurz vor der Sirene folgerichtig fielen.
(EHCK/fb)
  
    
ecdcmemmingenMemmingen Indians
Heimpleite gegen Höchstadt: Indians verspielen vorerst Chance auf Platz 6

(OLS)  Der ECDC Memmingen muss gegen den Erzrivalen aus Höchstadt eine 2:4 Niederlage am Sonntagabend hinnehmen. Die Indianer verspielen damit vorerst die Chance auf Platz 6 vorzurücken und Peiting zu überholen. Über 1700 Zuschauer besuchten das Spiel am Hühnerberg. 
Der Start der Partie am Faschingssonntag war noch eine der besten Phasen der Indians. Mehrere Möglichkeiten konnten allerdings nicht verwertet werden, sodass die Gäste immer besser ins Spiel fanden. Der HEC ging folgerichtig durch Treffer von Jari Neugebauer (7.Minute) und Leon Schuster (17.Minute) mit 2:0 in Führung.
Auch im zweiten Drittel setzten die Memminger nur wenig entgegen und luden die Panzerechsen ein, um nun endgültig und entscheidend davonzuziehen. Philipp Stobbe netzte zum 3:0 ein (29.Minute), ehe Eetu-Ville Arkiomaa das 4:0 für die Alligatoren erzielte. Der ECDC kam kurz vor Ende des zweiten Drittels durch Sergei Topol noch zum 1:4 Anschlusstreffer, es folgten die stärksten Minuten der Rot-Weißen, allerdings ohne weiteren Treffer. Die Pausensirene rettete die Gäste aus Franken vorerst. Insgesamt war das Auftreten im Mitteldrittel trotz der Druckphase aber viel zu wenig, um ernsthaft Ambitionen auf die direkten Playoff-Plätze anmelden zu können.
Im letzten Drittel ließen sich die Gäste den Sieg nicht mehr nehmen, auch wenn Memmingen nicht mehr wirklich gefährlich wurde. Das 2:4 von Donat Peter kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit, Leon Meder war hier bereits zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis genommen worden, war der Schlusspunkt in einer doch ernüchternden Partie auf Seiten der Indians.
In der kommenden Woche stehen für die Indians zwei Auswärtsspiele an. Am Dienstag treten die Memminger in Landsberg bei den Riverkings zum Nachholspiel an (19:00 Uhr). Die Lechstädter werden in wenigen Wochen gegen den EHC Klostersee in den Playdowns antreten. Im Kampf um den Klassenerhalt würde ein gutes Auftreten bzw. Punkte gegen den Lokalrivalen aus Memmingen ordentlich Auftrieb geben. Trainer Daniel Huhn erwartet daher auch das bekannt schwere Spiel am Faschingsdienstag. Schon in der Hinrunde sorgte Landsberg für einen Memminger Ausrutscher, die Heimspiele am Hühnerberg konnten die Indians allerdings für sich entscheiden. Die besten Scorer im Team von Sven Curmann sind Adriano Carciola, Frantisek Wagner und Nico Strodel. 
So geht es weiter: Am Sonntag geht die Reise des ECDC nach Grafing zum EHC Klostersee (17:30 Uhr). Für das Spiel wird ein Fanbus eingesetzt, zu dem man sich unter Tel. +49 160 7856269bereits anmelden kann.Das nächste und zugleich letzte Heimspiel der Hauptrunde am Hühnerberg findet am 05.03. gegen den Deggendorfer SC statt.
(ECDCM/flmfr)
  
    
ehf-passauPassau Black Hawks
Achte Heimniederlage in Folge: 3:6 Schlappe gegen den EV Füssen

(OLS)  Es ist zum Haare raufen für die Passau Black Hawks und deren Anhänger. Am Sonntagabend kassierten die Habichte gegen den EV Füssen die achte Heimpleite in Folge. Die Oberbayern feierten am Ende einen ungefährdeten 3:6 Erfolg vor gut 500 Zuschauern in der Eis-Arena Passau. Wie so oft war es insbesondere das erste Drittel, welches den Habichte das „Genick brach“. Der EV Füssen spielte einfaches und körperbetontes Hockey. Dazu kam einfach der viel größere Wille dieses Spiel unbedingt gewinnen zu wollen. Bereits nach einer viertel Stunde führten die Gäste mit 0:3. Zack Dybowski konnte kurz vor Ende des Drittels verkürzen. Wer gedacht hatte, dass zweite Drittel würde besser laufen, der hatte sich getäuscht. Füssen drückte dem Spiel weiter seinen Stempel auf und konnte auf 1:5 davonziehen. Im Schlussabschnitt präsentierten sich die Habichte dann von einer ganz anderen Seite. Druckvoll, körperbetont und voll im Geschehen. Am Ende konnten sich die Habichte noch auf 3:6 herankämpfen. Die Tore für die Dreiflüsse Städter erzielten David Routa und Yuma Grimm. Das Aufbäumen kam allerdings viel zu spät. Ohne Zweifel machte auch das Schiedsrichtergespann an diesem Abend nicht alles richtig, insbesondere wenn es darum ging die Gesundheit der Spieler zu schützen. Jakub Cizek blieb nach einem brutalen Stockcheck von hinten nach einem Angriff von Carl Zimmermann minutenlang auf der Eisfläche liegen und musste mit Hilfe von Arzt und Mitspielern von der Eisfläche geleitet werden. Die ausgesprochene zwei Minuten Strafe gegen den Füssener Spieler war im wahrsten Sinne des Wortes ein Witz! Die Niederlage müssen sich die Habichte aber am Ende auf die eigene Fahne schreiben. Seit Wochen gelingt es den Black Hawks nicht die Leistung über ein ganzes Spiel abzurufen. Insbesondere in der Eis-Arena reiht sich ein schwacher Auftritt nach dem anderen ein. Eine neue Chance auf Punkte und einen Heimsieg haben die Habichte dann bereits am Freitag um 19:30 Uhr beim Heimspiel gegen den EC Peiting.
Tickets für das Spiel sind Online auf ETIX.com erhältlich. 
(EHFP/czo)
  
    
diezlimburgrocketsDiez-Limburg Rockets
Bewegende Szenen am Pferdeturm

(OLN)  Der gestrige Abend zeigte allen Beteiligten was den Eishockeysport ausmacht: Die EG Diez - Limburg hatte die Auswärtspartie der Oberliga Nord zwar mit 1:7 (0:4,1:1,1:2) bei den Hannover Indians verloren, doch das Ergebnis geriet schnell zur Nebensache. 2406 Zuschauer hatten sich erhoben, ein Banner mit der Aufschrift „Alles Gute für die Zukunft“ war längst ausgerollt und die Rockets wurden von dem Publikum am Pferdeturm mit Sprechchören gefeiert. Die Fans der Indians zeigten mit dieser überragenden Geste einmal mehr ihr Feingefühl und bereiteten der EGDL einen respektvollen Abschied aus der dritthöchsten Spielklasse. 
Eishockey wurde zuvor aber auch gespielt: Die Rockets, erneut nur mit zwölf Feldspielern und ohne ihre vier punktbesten Akteure angetreten, starteten gut und gestalten das Spielgeschehen in den ersten zehn Spielminuten völlig offen. Mir dem ersten Treffer des Spiels durch Esposito - Selivanov (11.) kamen die Indians aber ins Rollen und legten durch Pohl (12.), Christmann (13.) und Möller (15.) noch drei Mal nach. Nach vier Treffern innerhalb von vier Minuten gab es schon früh keine weiteren Zweifel über den Sieger der Partie.
Auch im zweiten Abschnitt befanden sich die Gäste weiterhin im Verteidigungsmodus. Alexander Seifert hatte zuvor im Pauseninterview ein besseres Defensivverhalten gefordert und das nackte Ergebnis bestätigte die Vorgabe des Verteidigers. Lediglich Pohl konnte mit seinem zweiten Treffer den starken Tommi Steffen im Gehäuse der Rockets überwinden (32.). Bei einem Schussverhältnis von 18:2 für die Gastgeber waren die Rollen aber auch in diesem Drittel klar verteilt.
In den letzten zwanzig Minuten belohnte sich dann auch die EGDL für ihren kämpferischen Auftritt. Nach Vorarbeit von David Lademann und Konstantin Firsanov traf Alexander Seifert in Überzahl von der blauen Linie (47.), offiziell wurde Niko Lehtonen als Torschütze benannt. Auf Seiten der der Gastgeber war es die starke zweite Reihe, die durch Schubert (53.) und Bräuner (57.) für den 7:1 - Endstand sorgte.
„Bis auf das erste Drittel war es ganz in Ordnung“, resümierte Arno Lörsch im Anschluss. „In den ersten zehn Minuten haben wir gut dagegengehalten, dann sind wir etwas vom Plan abgewichen. Die Spieler haben dann einige Dinge versucht und wurden von den Indians vier Mal dafür bestraft. Das soll aber kein Vorwurf an die Mannschaft sein. Wir sind dezimiert und haben erhebliche Qualitätsverluste. Die Jungs haben sich reingehängt und das gilt es zu loben. Wir werden auch in den nächsten Spielen alles geben. Die jungen Spieler, die bei uns geblieben sind, bekommen jetzt viel mehr Eiszeit als zuvor und zeigen den Charakter, den wir sehen wollen. Die Zuschauer der Hannover Indians haben heute sehr viel Gespür für die Situation gezeigt. Vielen Dank für die tollen Szenen nach dem Spiel.“
„Hut ab vor Diez - Limburg“, so sein gegenüber Björn Naujokat. „Die Mannschat hat wirklich bis zum Ende mit dem dezimierten Kader gekämpft. Wir haben im ersten Drittel trotz der deutlichen 4:0 - Führung keine gute Leistung gezeigt. Limburg hat da gut gespielt, wir nicht. Ab dem zweiten Abschnitt haben wir uns dann gesteigert. Letztendlich natürlich ein verdienter Sieg. Wir haben mache Dinge gut gemacht, andere nicht. Am Ende haben wir drei Punkte, nur das zählt.“   
(EGDL/dl)
  
    
icedragonsherfordIce Dragons Herford
Ice Dragons liefern Meister großen Kampf - Herford mit gutem Auftritt gegen Scorpions

(OLN)  Der Herforder Eishockey Verein hat dem neuen Oberliga Nord-Meister Hannover Scorpions im viertletzten Hauptrundenspiel beim 3:6 (2:2/1:2/0:1) alles abverlangt und die Begegnung nach großem Kampf erst in der Schlussphase verloren. Immer wieder arbeiteten sich die Ice Dragons in die Partie zurück und sorgten mit ihrer Leistung dafür, dass die rund 600 Besucher in der imos Eishalle „Im Kleinen Felde“ ein spannendes und sehr interessantes Eishockeyspiel zu sehen bekamen.
Von Beginn an entwickelte sich ein abwechslungsreiches Duell, in dem beide Teams schnell ihre Chancen nutzten. Christoph Kabitzky verwandelte in der 2. Minute die erste Torgelegenheit und brachte die Gäste mit 1:0 in Führung. Herford konterte jedoch bereits in der 3. Minute mit dem 1:1 durch Marius Garten. Nur eine Minute später traf Pascal Aquin zum 2:1 für die Scorpions und so bekamen die Zuschauer gleich zu Beginn einiges geboten. In der Folge blieb das Spiel temporeich, wobei jedoch zunächst keine weiteren Treffer fielen. Dieses änderte sich jedoch noch vor der ersten Drittelpause. Steven Raabe erhöhte in der 17. Minute für die Scorpions auf 3:1, doch erneut brachte sich Herford mit dem 2:3 durch Gleb Berezovskij wieder auf Schlagdistanz.
Das zweite Drittel begann, wie das erste endete. Zunächst traf erneut Christoph Kabitzky zum 4:2 für die Gäste, in derselben Minute sorgte Kapitän Jonas Gerstung für den Anschluss der Ice Dragons. Die Gastgeber versuchten nun den Druck zu erhöhen und hatten in den folgenden Minuten mehr vom Spiel. Hannover wurde in die Defensive gedrängt, blieb aber jederzeit durch schnelle Gegenstöße gefährlich. Kurz vor Ablauf des Mittelabschnitts kam es dann zur vorentscheidenden Spielszene. Vier Sekunden vor der Pausensirene nutzte Robin Just ein Überzahlspiel und brachte sein Team mit 5:3 in Führung.
Im Schlussdrittel mühte sich Herford noch einmal um den Anschlusstreffer. Die Scorpions standen defensiv jedoch weiterhin sehr gut, warteten geduldig auf sich bietenden Chancen, trafen zunächst allerdings noch nicht zur endgültigen Entscheidung. Rund fünf Minuten vor dem Ende setzte Chefcoach Milan Vanek alles auf eine Karte und nahm den starken Herforder Goalie Kieren Vogel zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Die Ice Dragons belagerten noch einmal das Hannoveraner Tor, doch letztlich entschied Christoph Kabitzky mit seinem dritten Treffer per EmptyNet die Partie endgültig in der 58. Minute.
„Ich bin mit der kämpferischen Einstellung meiner Mannschaft sehr zufrieden. Jedoch lassen wir Torchancen ungenutzt und kassieren mit dem 5:3 kurz vor Ende des zweiten Drittels einen vermeidbaren Treffer. Es war tatsächlich sogar mehr drin“, analysierte Milan Vanek im Anschluss an die Partie. Mit 56 Punkten bleibt der Herforder Eishockey Verein auf Platz 11 der Tabelle, hat sieben Punkte Rückstand auf die Hammer Eisbären (Platz 10) und weiterhin 8 Punkte Vorsprung auf die EG Diez-Limburg (Platz 12).
Am kommenden Freitag steht das nächste Heimspiel der Ice Dragons auf dem Programm. Ab 20.30 Uhr ist die EG Diez-Limburg ein letztes Mal zu Gast in der imos Eishalle „Im Kleinen Felde“, bevor sich das Team nach Abschluss der Hauptrunde aus dem Profieishockey zurückzieht und kommende Saison wieder in der Regionalliga West starten wird. Tickets gibt es online bis zwei Stunden vor Spielbeginn unter www.scantickets.de sowie im Fachmarkt des Marktkaufs Herford (Deichkamp). Zudem öffnet eine Abendkasse ab 19.30 Uhr mit dem Einlassbeginn.
(HEV/som)
  
    
hernerev2007Herne Miners
Chris Seto erlöst den HEV in der Verlängerung!

(OLN)  Der Herner Eissportverein hat „kleine Derby“ gegen den EV Duisburg mit 4:3 nach Verlängerung für sich entschieden, dabei aber leider eine 3:0-Führung aus der Hand gegeben. Am Freitagabend steigt nun das „große Derby“ am Gysenberg gegen Essen. Bully ist um 20 Uhr.
Im Vergleich zum 5:3-Sieg in Krefeld am Freitag mussten die Miners auf den verletzten Nils Liesegang verzichten. Lennard Brunnert war Back-Up von Björn Linda im HEV-Tor. In den ersten Spielminuten nahmen die Gäste von der Wedau zu viele Strafen, der HEV konnte in Überzahl jedoch nicht gefährlich werden. Erst nachdem auch das dritte Überzahl-Spiel ohne Treffer verstrich, kamen die Miners zur Führung. Denis Fominych setzte sich gegen Thomas Ziolkowski durch, Michel Ackers war mitgelaufen und schob die Scheibe zur 1:0-Führung über die Linie.
In Drittel zwei war Herne dann zu Beginn klar spielbestimmend. Braylon Shymr erhöhte schnell auf 2:0 und als der Kanadier, nach schöner Vorarbeit von Lennard Nieleck, den dritten Herner Treffer nachlegte, sah alles nach einem geruhsamen Abend von 1131 Zuschauern aus. Doch beim HEV fehlt derzeit die Konstanz über 60 Minuten. War der Anschlusstreffer von Ondrej Nedved zum 3:1 noch zu verschmerzen, hätte das zweite Duisburger Tor nicht fallen dürfen. Sieben Sekunden vor Schluss des zweiten Abschnitts traf Mark Heatley im Nachschuss. Bei diesem Tor sah die gesamte Herner Defensive, angefangen bei den zurückarbeitenden Stürmern, nicht gut aus.
Im Schlussabschnitt entwickelte sich dann eine offene Partie auf Augenhöhe, die größeren Möglichkeiten besaß jedoch der EVD. Vor allem Reihe eins mit den Wernerson Libäck-Brüdern sowie Oula Uski bereitete dem HEV immer wieder Kopfzerbrechen. Es brauchte jedoch ein Powerplay, um den Ausgleich zu erzielen. Benjamin Hüfner saß auf der Strafbank, Mark Heatley fälschte einen Schuss unhaltbar zum 3:3. In den letzten beiden Minuten musste Björn Linda dann noch mal sein gesamtes Können aufbieten, damit sein Team zumindest einen Zähler am Gysenberg behielt.
Für den zweiten Punkt sorgte dann Chris Seto, der nur 16 Sekunden nach Beginn der Verlängerung, mit einem Schlagschuss Linus Schwarte überraschte und dem EVD-Goalie den Puck durch die Beine schoss. „Wir schaffen es im Moment leider nicht, unser Spiel über 60 Minuten durchzubringen. Manchmal ist einfach kurzzeitig Stromausfall“, stellte Tobias Stolikowski fest.
Am kommenden Wochenende warten gleich zwei Heimspiele auf seine Mannschaft. Und beide werden vor großer Kulisse stattfinden. Am Freitag gibt es das vierte Derby gegen die Moskitos Essen (20 Uhr), am Sonntag kommen die Tilburg Trappers um 18.30 Uhr an den Gysenberg und werden dort von knapp 300 Fans unterstützt.
(HEV/ms)
  
     
    

Region Süd

Bayernliga - Landesliga Bayern - Bezirksliga Bayern - Regionalliga Südwest - Landesliga Baden-Württemberg
  
    
buchloheBuchloe Pirates
Piraten im Wechselbad der Gefühle - ESV Buchloe holte wichtige Punkte beim 6:5 Heimsieg nach Verlängerung gegen Pfaffenhofen

(BYL)  Einen fast schon überlebenswichtigen Heimsieg hat der ESV Buchloe am Sonntagabend im Abstiegskampf gegen den EC Pfaffenhofen gefeiert. In einem abwechslungsreichen Spiel erlebten die Zuschauer aber beim 6:5 (3:0, 1:4,1:1) Sieg ihrer Piraten nach Verlängerung eine echte Achterbahnfahrt der Gefühle. Denn die Freibeuter schenkten nach einem bärenstarken ersten Drittel zweimal einen Drei-Tore-Vorsprung her und gerieten im Schlussdrittel dann sogar in Rückstand. Doch der späte Ausgleich von Markus Vaitl und der Siegtreffer vom Mann des Abends – Alexander Krafczyk  – in der Overtime sicherten nach zuvor zwei Niederlagen endlich den ersten Heimsieg.
Nach der 0:6 Freitagsniederlage in Schweinfurt war eine Reaktion der Mannschaft gefordert und diese zeigten die Buchloer im Auftaktdrittel auch vom ersten Bully weg. Mit mächtig Tempo und Engagement drückten die Rot-Weißen die Gäste förmlich in deren Drittel. Doch es dauerte bis zur 13 Minute, ehe es hinter ECP-Keeper Jonathan Korneder klingelte – das dafür binnen 22 Sekunden dann gleich doppelt. Zweimal hieß der Torschütze Alexander Krafczyk, der die längst überfällige Führung besorgte. Der angeschlagen ins Spiel gegangene Torjäger traf zunächst mit einem wuchtigen Schuss in den Winkel zum 1:0 und legte nach ganz feiner Vorarbeit von Michal Petrak per Doppelschlag noch das 2:0 hinterher. In Überzahl erhöhte anschließend auch noch Demeed Podrezov auf 3:0 (17.). Trotzdem hätten die Buchloer zu Pause sogar noch höher führen können – wenn nicht sogar müssen – da Christian Wittmann und Markus Vaitl weitere beste Gelegenheiten ungenutzt ließen (18./20.).
Dies sollte sich im Mitteldrittel sofort rächen, denn unmittelbar nach der Pause folgte die erste kalte Dusche, als Pfaffenhofens Robert Neubauer auf 3:1 verkürzte (21.). Auch hier hatten die Buchloer aber noch die passende parat, als erneut Krafczyk – der an allen Toren an diesem Abend beteiligt sein sollte – einen Schuss von Andreas Schorer zum 4:1 abfälschte (23.). Doch die Gäste, die in den letzten Partien schon ihre Comeback-Qualitäten unter Beweis gestellt hatten, gaben sich auch dadurch nicht auf. Ein unhaltbar abgeschlossener Konter von Jakub Felsöci brachte den ECP schnell wieder auf 4:2 heran (24.). Die Hausherren konnten in der Folge nun nicht mehr an die druckvollen und überlegenen ersten 20 Minuten anknüpfen und nach dem 4:3 durch Kilian Strack war das Spiel endgültig wieder offen (37.). Und den Ilmstädtern glückte noch vor dem zweiten Pausentee tatsächlich der Ausgleich, als Liam Hätinen im Powerplay zum 4:4 einnetzte (38.).
Somit ging es im Schlussdurchgang praktisch wieder bei Null los und es entwickelte sich dort ein umkämpftes und recht ausgeglichenes Drittel, in dem die Pfaffenhofener nach 47 Minuten erstmalig an diesem Abend in Front gingen. In Unterzahl überwand Wassilij Guft-Sokolov Johannes Wiedemann zum 4:5. Mit der dritten Heimniederlage vor Augen schmissen die Gennachstädter nun in der Schlussphase nochmals alles nach vorne. Und Markus Vaitl glückte in der Schlussminute mit den für Wiedemann gekommenen sechsten Feldspieler tatsächlich noch der viel umjubelte und enorm wichtige Ausgleich, der die Pirates zum dritten Mal in dieser Abstiegsrunde in die Verlängerung rette (60.).
Hier hatten die Freibeuter nach den beiden bisherigen Overtime-Niederlagen das bessere Ende für sich. Und wer anders als Alexander Krafczyk sollte mit seinem vierten Treffer das entscheidende Tor schießen, was ESV-Trainer Christopher Lerchner anschließend mit einem Sonderlob für den Top-Torjäger honorierte (63.).
(ESVB/chs)
  
    
ehcpinguinekoenigsbrunnPinguine Königsbrunn
Verdiente Königsbrunner Niederlage gegen starke Gäste

(BYL)  Mit 6:8 verliert der EHC Königsbrunn sein Heimspiel gegen die “Miners“ des TSV Peißenberg. Nach einer temporeichen und intensiven Partie gewinnen die Gäste drei Punkte gegen die Brunnenstädter, die ihre schlechteste Begegnung der Meisterrunde abgeliefert haben.
Der TSV Peißenberg reiste mit 18 Feldspielern, Königsbrunn startete mit ebenfalls 18. Beim EHC durfte heute Viktor Shakhvorostov pausieren, dafür war nach langer Verletzungspause wieder Hayden Trupp mit im Aufgebot. Coach Bobby Linke gab auch dem jungen Talent Dennis Kalinko Gelegenheit, in der Meisterrunde Erfahrungen zu sammeln. 
Beide Mannschaften lieferten sich von Beginn an einen intensiven Kampf und boten den Zuschauern eine interessante Begegnung auf hohem Niveau. In der fünften Spielminute hatte Toms Prokopovics bei einem Alleingang das 1:0 schon auf dem Schläger, scheiterte aber am Gästegoalie Maximilian Freytag, der seine erste Partie für die Miners absolvierte. Den ersten Treffer markierten die Miners in der 10. Spielminute, Brett Mecrones schaufelte sträflich freistehend den Puck mit der Rückhand zum 1:0 für Peißenberg ins Tor. In der 15. Spielminute gelang dem EHC aber der Ausgleich, Marco Sternheimer eroberte im gegnerischen Drittel die Scheibe und legte für Max Lukes ein, der dann zum 1:1 einnetzte. Nur vier Minuten später traf dann auch Marco Sternheimer, nach feinem Anspiel von Tim Bullnheimer tankte er sich mit viel Tempo durch und schoss zum 2:1 für Königsbrunn ein. Kurz vor der Pause hatten die Gäste dann noch die Chance zum Ausgleich, doch Dejan Vogl konnte einen Penalty gegen Markus Kring nicht verwerten, ehe es dann ein erstes Mal in die Kabinen ging.
Im Mittelabschnitt kamen die Gäste besser in die Partie zurück und belohnten sich durch den Treffer von Brett Mecrones mit dem 2:2 Ausgleich. Die Miners agierten giftiger und mit viel Einsatz, der EHC verteidigte schlecht und war teilweise zu weit vom Gegenspieler weg. In der 27. Spielminute bestraften die Gäste einen schlechten Königsbrunner Wechsel mit dem schön ausgespielten 3:2, nur eine Minute später ließen sich die Brunnenstädter auskontern und mussten dann sogar des 4:2 hinnehmen. Als Konsequenz nahm Coach Bobby Linke eine Auszeit, um seine Mannschaft wieder in die Spur zu bringen. Peißenberg machte weniger Fehler als der EHC und hatte mehr vom Spiel. Königsbrunn tat sich schwer, fand aber in der 29. Spielminute die passende Antwort und verkürzte durch Sternheimer auf 3:4. In der 36. Spielminute erzielte Bullnheimer dann sogar den Ausgleich. Doch gleich danach hatten die Gäste Überzahl und bestraften den EHC mit dem 5:4 für die unnötige Strafzeit. Nur eine Minute später sorgte dann Brett Mecrones mit seinem dritten Treffer zum 6:4 wieder für den alten Abstand und Drittelendstand.
Auch nach der Pause hatten die Gäste mehr vom Spiel, der EHC produzierte weiterhin zu viele Fehler und kam nicht in die Partie. Nach dem 7:4 durch Andrä kam Königsbrunn zwar durch einen Doppelschlag mit Treffern von Sternheimer und Trupp nochmal auf 7:6 heran, doch danach setzte es wieder eine Strafzeit gegen die Brunnenstädter. Die Miners erhöhten dann in der 52. Spielminute in Überzahl auf 8:6, damit war die Begegnung gelaufen. Danach zeigte sich Königsbrunn zwar bemüht, das Spiel zu drehen, doch die Gäste verwalteten bis zum Abpfiff clever das Ergebnis, am Ende gewinnen die Miners verdient gegen den EHC Königsbrunn, der heute nicht an die Leistungen der vergangenen Spiele anknüpfen konnte.
Für Königsbrunn bleibt die Niederlage zunächst folgenlos, die Mannschaft von Bobby Linke steht weiterhin mit 12 Punkten vor Peißenberg mit neun Punkten. Einen am letzten Spieltag eventuell relevanten direkten Vergleich hat damit der EHC gewonnen. Für die Brunnenstädter geht es am Freitag zum Ende der Meisterrunde gegen den ESC Kempten.
EHC-Coach Bobby Linke war nach der Partie unzufrieden mit Ergebnis und Auftreten seiner Mannschaft: „Wir wollten das Spiel eigentlich gewinnen und im Tritt bleiben, im Endeffekt haben wir nicht das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Das kann man gegen so einen Gegner nicht machen, das hat vielleicht im ersten Drittel noch funktioniert, aber im zweiten Abschnitt haben wir dann noch mehr falsch gemacht. Nachdem wir zurückgekommen sind, ziehen wir dumme Strafen, machen individuelle Fehler und sind nicht bereit, unsere Aufgaben zu erledigen. Einige Spieler haben leider nicht ihr Potenzial abrufen können, das reicht nicht gegen einen so starken Gegner, der 60 Minuten konsequent arbeitet und verteidigt. Auch in Überzahl haben wir nicht gezeigt, was wir können. Wir haben uns heute das Leben selbst schwer gemacht und verdient verloren.“
(EHCK/hp)
  
    
tev-miesbachTEV Miesbach
Niederlage nach Verlängerung in Kempten

(BYL)  Nach dem 5:4 Sieg nach Verlängerung am Freitag im MiaHelfnZam-Stadion für den TEV gegen den ESC Kempten kam es am Sonntag zum Rückspiel in der Kemptner ABW-Arena. Ein besonderes Spiel war es für Sebastian Deml, der sein 700.Meisterschaftsspiel im TEV-Trikot absolvierte. Umstellen musste Trainer Michael Baindl in der Defensive, da Matthias Bergmann krankheitsbedingt fehlte. So rückte Maxi Meineke in die Abwehr. Im Tor begann erneut Janik Engler.
Der TEV erwischte ein traumhaftes erstes Drittel und spielte Kempten an die Wand. Folgerichtig konnte man sich eine komfortable Führung herausspielen. Bereits nach einer Minute legte Michael Grabmaier ab für Felix Feuerreiter, der aus dem Slot zum 0:1 traf. Kurios war dann das 0:2 für den TEV. Andreas Nowak spielte die Scheibe tief Richtung Torwart David Blaschta, der der dann die Scheibe selbst Richtung eigener Torlinie brachte. Unklar blieb trotz Übertorkamera im Kemptner Livestream, ob die Scheibe tatsächlich die Linie komplett überquerte. Die Schiedsrichter entschieden aber auf Tor und der TEV durfte Jubeln. Für David Blaschta war der Abend im ESC Tor dann beendet und für ihn übernahm Danny Schubert. In der 14.Spielminute erhöhte dann Patrick Asselin auf 0:3.
Wieder war es Patrick Asselin im zweiten Drittel, der den TEV mit 0:4 in Front schoss. Danach kamen die Hausherren besser in die Partie und konnten durch Maximilian Schäffler und Linus Voit die Partie auf 2:4 verkürzen, ehe Patrick Asselin mit seinem dritten Treffer an diesem Abend den TEV wieder verdient mit 2:5 in Führung brachte.
Im Schlussabschnitt verlor die Mannschaft von Trainer Michael Baindl dann komplett den Faden und ließ sich von Kempten im eigenen Drittel einschnüren. So kam es wie es kommen musste und Kempten erzielte neun Minuten vier Treffer am Stück und lag plötzlich mit 6:5 in Front. Der TEV Kämpfte sich nochmal zurück und Bohumil Slavicek markierte in der 55.Spielminute das 6:6. Somit musste wie am Freitag wieder die Verlängerung entscheiden.
Dort hatten dieses Mal die Kemptner das glücklichere Händchen auf ihrer Seite und konnten durch einen Alleingang von Raphael Gosselin die Partie mit 7:6 für sich entscheiden.
Nun kommt es am Freitag zum Showdown um Platz 2 gegen die Peißenberg Miners. Um 20 Uhr ist Spielbeginn im MiaHelfnZam-Stadion. Der TEV muss dabei die volle Anzahl an Punkten mitnehmen und mit zwei Toren Unterschied gewinnen um sich noch das Heimrecht im Playoff Viertelfinale zu sichern. 
(TEVM/sh)
  
   
loewenwaldkraiburgWaldkraiburg Löwen
EHC Waldkraiburg mit vermeidbarer Niederlage gegen Pfaffenhofen

(BYL)  Der Freitagabend war kein guter für die Löwen aus Waldkraiburg im Spiel der Eishockey Bayernliga Abstiegsrunde. Mit dem EC Pfaffenhofen war ein Gegner im eigenen Haus zu Gast, welcher, wohl aufgrund der eher dürftigen Vorrunde, sträflich unterschätzt wurde. Dass es in dieser Abstiegsrunde eben keine Selbstläufer gibt, stand nach dem Spiel auch für den EHC Waldkraiburg fest. Auf der Pressekonferenz im Anschluss an das Spiel fand man einen ratlosen Markus Berwanger vor, welcher zwar beschwichtigende Worte fand, dessen Körpersprache jedoch etwas ganz anderes ausdrückte. So verschenkten die Löwen dadurch, dass sie, wo sie dem Gegner im Weg stehen hätten sollen, erneut lieber sich selbst im Weg standen, wichtige drei Punkte im Kampf um den Klassenerhalt.
Dabei hätte man sich den Beginn des Spiels nicht schöner malen können. Nach nur 41 Sekunden zieht Florian Brenninger aus großer Entfernung aus der Drehung den Puck in Richtung Tor. Patrick Weiner im Tor der Eishogs war wohl noch nicht ganz wach, weshalb ihm die Scheibe durchrutscht und es früh im Spiel bereits 1:0 stand. In der Folge entwickelten sich eine ganze Reihe an Möglichkeiten für die Löwen. Die Abschlussschwäche der Löwen jedoch, welche die gesamte Saison bereits zu dominieren scheint, kam auch hier wieder zum Tragen. So sucht ein in aussichtsreiche Position gefahrener Popelka lieber nochmal den unglücklichen Pass zu Maierhofer, statt es selbst zu versuchen. An anderer Stelle hieß der Hauptakteur wieder Michal Popelka, diesmal durfte er allein auf das Tor fahren, scheiterte jedoch an Pfaffenhofens Weiner. Auch andere Akteure des EHC vergeben mal mehr, mal weniger gute Möglichkeiten am laufenden Band und dies sollte sich, wie es das zumeist tut, in der 13. Minute rächen. In einem unübersichtlichen Gewirr vor dem Tor von Kevin Yeingst schaffte Pfaffenhofen es zweimal das Spielgerät auf das Tor zu bringen, bevor David Felsoci dieses im dritten Anlauf über die Linie bugsierte. Weiter hatten die überfordert wirkenden Pfaffenhofener den Löwen in diesem Durchgang nichts entgegenzusetzen. So ergab es sich, dass Popelka mit seiner dritten großen Möglichkeit des Drittels, den Puck doch noch im Tor unterbringen konnte. Nachdem er den Verteidiger der Eishogs mit einer schönen Bewegung stehen ließ, ihm der Torwart die Scheibe vom Schläger stieß, konnte er im Nachsetzen mithilfe der Rückhand, dennoch auf 2:1 erhöhen und die Löwen mit einer Führung in die Pause schicken.
Kurz vor Ende des ersten Durchgangs erlebten die Zuschauer noch einen unschönen Check gegen das Knie von Christian Neuert. Zur Strafe durfte Pfaffenhofens Michael Pfab bereits zum Duschen gehen und die Löwen waren rund fünf Minuten im zweiten Durchgang in Überzahl. Diese wurde auch genutzt, und zwar in Form von Florian Brenninger. Dieser durfte unbehelligt durch die Pfaffenhofener Reihen fahren und zog aus dem Halbfeld ab. Der Puck landete in den Maschen und Brenninger durfte zum zweiten Mal an diesem Abend jubeln. Rund vier Minuten später spielte Pfaffenhofen, nach weitreichenden und fragwürdigen Entscheidungen des Schiedsrichter-Quartetts nach einer eigentlich harmlosen Szene, in einer doppelten Überzahl. Diese nutzte Eder, aus der klassischen Überzahl-Aufstellung heraus, um den Löwen die Scheibe über die rechte Schulter von Kevin Yeingst ins Tor zu legen. Sechs Minuten und einige Möglichkeiten der Löwen später, konnten diese jedoch erneut erhöhen und ihren Zwei-Tore-Vorsprung wiederherstellen. Perfekt bedient von Michal Popelka, erhielt Christian Neuert die Möglichkeit allein auf das Pfaffenhofener Tor zu fahren. Dieser mischt, sieht nach oben und verlädt Torhüter Weiner trocken über dessen linke Seite unter die Latte. Das letzte Wort im zweiten Durchgang durfte jedoch die Eishogs sprechen. Lediglich 31 Sekunden nach Neuerts ansehnlichen Treffer verkürzen diese den Abstand erneut. Mutterseelenallein durfte Liam Hätinen auf der rechten Seite einlaufen und bedient werden, sodass er alle zeit der Welt genoss seinen Torschuss vorzubereiten und zu vollziehen. Mit diesem knappen Zwischenstand, welcher nicht so knapp hätte sein müssen oder gar dürfen, ging es für die Teams in die Kabine.
Der dritte Durchgang lief schleppender als man dies erwartet hätte vonseiten des EHC Waldkraiburg. Fast hätte man annehmen können, als würden sie sich sicher fühlen dieses Spiel bereits in der Tasche zu haben. Früh im Durchgang wurden sie jedoch eines Besseren belehrt. Nach einem klaren Wechselfehler befanden sich nicht genügend Löwen zur Verteidigung im eigenen Drittel. Diese Situation nutzte Pfaffenhofens Hornak um gänzlich ohne Störung, von rechts kommend, ins Löwen-Tor abzuschließen. In der 49. Minute fährt Pfaffenhofen nach einem Angriff der Löwen einen Drei-gegen-Zwei-Konter. Diesen schließt Neubauer letztlich, nach einem präzisen Pass durch Tlalic, mit der Rückhand durch die Beine von Kevin Yeingst ab. Rund zwei Minuten nach dem Führungstreffer der Eishogs glichen die Löwen das Spiel wieder aus. Ein Schuss von Erik Hefke, nach Zuspiel von Patrick Zimmermann und Johannes Hipetinger, fand den Weg zwischen Weiners Beine in das Tor der Eishogs. Doch Pfaffenhofen steckte keinesfalls auf. Nachdem die versammelte Löwen-Verteidigung zum wiederholten Male an diesem Abend einen Gegenspieler alleinließen, hatte Jacub Felsöci einen eher ruhigen Weg von der blauen Linie zum Tor von Yeingst, wo er die Scheibe seelenruhig zum 5:6 unterbringen konnte. Zwar versuchten die Löwen, wie gewohnt, noch alles um das Debakel zu verhindern und eine Minute vor Ende hätte Bernhardt, ebenfalls mit sehr viel Platz vor dem Tor, noch ausgleichen können, doch am Ende besiegeln die Pfaffenhofener ihren Sieg und eine Löwen-Niederlage durch ein Empty-Net-Tor eine Sekunde vor Ende des Spiels durch Tlacil.
(EHCW/aha)
  
    
ERC LechbruckERC Lechbruck
Nichtbespielbarkeit der Eisfläche verhindert Heimspiel

(BLL)  Das für Sonntag um 17 Uhr angesetzte Heimspiel des ERC Lechbruck gegen den EV Fürstenfeldbruck, konnte wegen Nichtbespielbarkeit der Eisfläche im Lechparkstadion nicht ausgetragen werden. Ob und wann das Match nachgeholt wird steht noch nicht fest. Der ERC hat dem EV Fürstenfeldbruck und dem Bayerischen Eissport-Verband als Termin den Sonntag, 26.02.2023 um 18:45 Uhr angeboten. „Ich möchte mich für die Geduld bei unseren Zuschauern bedanken, die gestern eineinhalb Stunden lang gewartet haben, bis letztlich die Entscheidung getroffen wurde das Spiel abzusagen. Wir werden wie angekündigt im Fall eines Nachholspiels keinen Eintritt verlangen. Leider war der Vorstand über die Eisproblematik im Vorfeld nicht informiert, so konnten wir nicht frühzeitiger reagieren. Wenigstens waren wir noch in der Lage das für 20 Uhr angesetzte U17-Spiel abzusagen, bevor sich die Gastmannschaft aus Buchloe auf die Reise machte“, kommentierte Manfred Sitter den Spielausfall.
(ERCL/ms)
  
    
pfrontenfalconsPfronten Falcons
Lukas Hruska sichert Falcons weiteren Sieg

(BLL)  Die Voraussetzungen waren klar, Trainer Michael Bielefeld musste aufgrund der Ausfälle einiger Spieler  Umstellungen im Kader vornehmen, so dass unter anderem die beiden Verteidiger Niklas Munz und Eugen Scheffer in den Angriff beordert wurden. Tizian Linz und Florian Lochbihler von der eigenen U20 standen ebenso zur Verfügung, wie Torhüter-Urgestein Korbinian Kaps. Somit konnte Pfrontens Trainer immerhin 17 Spieler aufbieten. Die Gäste, die bereits Tags zuvor beim EHC Bad Aibling eine 2:8 Niederlage hinnehmen mussten, konnten hingegen gerade einmal mit 12 Spieler antreten, was sich am Ende auch auf die Begegnung auswirken sollte. Die Falcons starteten gut in die Partie, Gästetorwart Patrick Schwaidler wurde von Beginn an unter Druck gesetzt. In der 5. Minute war aber auch er machtlos, als Domenik Timpe auf Zuspiel von Thomas Böck die Pfrontener Führung erzielte. In der 11. Minute zeigten die Franken mit dem Ausgleichstreffer durch Bastian Hubert (Wich), dass sie die weite Reise nicht angetreten sind um Punkte zu verschenken. Kurz vor Ende des ersten Drittels konnten die Hausherren eine fragwürdige Überzahlsituation durch Lukas Hruska (Böck/Hruska, Ladislav) zum zwischenzeitlichen 2:1 nutzen. Im Mitteldrittel waren es dann wieder die Gäste, welche die Fehler der Falcons nutzen und innerhalb von knapp zwei Minuten die Begegnung drehen konnten. Sebastian Lück (Wenisch/Bauer) in der 28. Minute und in der 30. Minute war der Torschütze der beiden Treffer zum 2:2 und 2:3. Nun waren die Falcons wieder gefordert und in der 34. Minute traf erneut Lukas Hruska auf Zuspiel von Niklas Munz zum 3:3. Mit diesem Ergebnis ging es in den Schlussabschnitt, der es noch einmal in sich hatte. Die Intensität nahm auf beiden Seiten zu, was zu vermehrten Strafzeiten führte. Als in der 51. Minute erneut ein Gästespieler auf der Strafbank saß, brachte Lukas Hruska (Scheffer/Hruska, Ladislav) mit seinem dritten Treffer an diesem Abend die Falcons wieder in Führung. Lukas Hruska (Linz/Böck) war es dann auch, der nur 89 Sekunden später zum 5:3 einschoss und für die Vorentscheidung sorgte. Selb hatte im Anschluss zwar noch die Möglichkeit in doppelter Überzahl wieder heranzukommen, doch Pfrontens Defensive um Torhüter Dominik Gimbel hielt dem Druck stand und konnte weitere Gegentreffer verhindern. Völlig überflüssig waren am Ende die vielen Strafzeiten in der letzten Spielminute, die sich beide Teams einfingen. Durch die daraus resultierende Sperre gegen Ladislav Hruska, wurde die eh schon angespannte Personalsituation bei den Hausherren noch weiter verschärft. Die Pfrontener zogen durch den Sieg in der Tabelle wieder an Bad Aibling vorbei und belegen derzeit den zweiten Platz. 
(EVP/jk)
  
    
ercsonthofenERC Sonthofen
Sechs Punkte im Heimdoppel

(BLL)  Der ERC Sonthofen beendete das vergangene Wochenende mit der maximalen Punkteausbeute. Am Freitagabend gewannen die Schwarz-Gelben mit 8:5 gegen den ESV Waldkirchen und 22 Stunden später schicken die Oberallgäuer das Team aus Trostberg mit 8:2 nach Hause. Marc Sill schlägt insgesamt fünfmal zu und Ondrej Havlicek legt achtmal vor.
In der Freitagspartie haben sich die Mannen um das Trainergespann Vladimir Kames und Helmut Wahl trotz des 8:5-Sieges nicht besonders mit Ruhm bekleckert. Sonthofen agierte unter seinen Möglichkeiten. David Mische brachte die Hausherren in Führung und legte das 2:0 nach, ehe Waldkirchen kurz vor Ende des ersten Drittels durch Petr Sulcik den Anschlusstreffer markierte. Der zweite Spielabschnitt war aus Sonthofner Sicht dürftig. Die erste Minute war noch nicht zu Ende gespielt und der ERC musste ein Doppelpack zum 2:3 hinnehmen. In die Torschützenliste der Gäste durften sich Dominik Kirjak trotz einer Unterzahlsituation und erneut Petr Sulcik durch einen Penalty eintragen. Die zahlreichen Zuschauer sahen einen ERC, der sich spielerisch schwertat, aber durch den Kampf wieder zum Zug kam: Vladimir Kames und Marc Sill brachten ihre Farben mit 4:3 wieder in Führung, die ESV-Topscorer Petr Sulcik mit seinem dritten Treffer zu egalisieren wusste. Im letzten Drittel lief ein auf den Positionen veränderter ERC auf. Die Oberallgäuer kamen jetzt besser ins Spiel und erhöhten mit dem vollendeten Hattrick von Marc Sill durch zwei weitere Treffer auf 6:4. Waldkirchen verkürzte noch durch Tomas Parizek auf 6:5, ehe Christian Engler und erneut der bärenstarke Marc Sill den 8:5-Endstand einstellten.
Die zweite Heimpartie des Wochenendes war eine klare Sache. Sonthofen war fokussiert und kam nach knapp zwei Minuten durch Ondrej Havlicek in Überzahl in Führung. Wieder nur knapp zwei Minuten später schickte ERC-Verteidiger Sebastian Schütze nach seinem Treffer zum 2:0 freudige Grüße ins Publikum. Trostberg nutzte dann durch Jakub Poricky einen Sonthofner Scheibenverlust zum 1:2-Anschlusstreffer. Der ERC blieb aber trotzdem am Drücker und erhöhte im zweiten Drittel mit drei weiteren Treffern durch Matyas Stransky, Marc Sill und Ondrej Havlicek auf 5:1. Auch im Schlussabschnitt waren die Hausherren das bessere Team, die beiden Treffer von Christopher Unzeitig und Adam Suchomer waren daher nur konsequent. Kurz vor Ende der Partie kamen die Gäste mit dem zweiten Treffer von Poricky im Powerplay noch auf 2:7 heran, ehe David Mische in Überzahl die 450 Zuschauer noch einmal jubeln ließ und zum 8:2-Endstand abschloss.
(ERCS/ko)
  
    
esvtuerkheimcelticsTürkheim Celtics
Celtics schlagen Inzell zuhause deutlich und erzwingen das alles entscheidende Spiel 3

(BBZL)  Es war ein Nachmittag, den sich die Fans des ESV Türkheim kaum besser vorstellen hätten können. Nach der knappen 2:1 Niederlage vom Freitag, kamen 350 Zuschauer ins Sieben-Schwaben-Stadion und die sollten nicht enttäuscht werden. Nachdem die Mannschaften eingelaufen waren, eröffnete pünktlich um 16:15 Uhr der Orchesterverein Türkheim die Partie mit der Bayernhymne und dem Türkheimer Lied. Dieses bisher einmalige Ereignis sorgte schon vor Spielbeginn für Gänsehautstimmung und war der perfekte Rahmen für einen denkwürdigen Nachmittag.
Die Celtics nahmen von Beginn an das Heft in die Hand und machten ordentlich Druck im Inzeller Drittel. Doch über die Linie sollte die Scheibe vorerst nicht. Nach 10 gespielten Minuten kam dann auch Inzell in die Partie und konnte mit einigen gefährlichen Kontern Gefahr ausstrahlen. Doch Torhüter Michael Bernthaler hielt seinen Kasten sauber.
Auch im zweiten Drittel war der ESVT die tonangebende Mannschaft, biss sich aber beim wiedermal sehr gut parierenden Gästetorhüter Sebastian Fröhlich die Zähne aus. Doch in der 28. Spielminute brach Darius Sirch den Bann und versetzte das Türkheimer Sieben-Schwaben-Stadion an diesem Nachmittag zum ersten Mal in Jubel. Nach Zuspiel von Bastian Hitzelberger und Maxi Sams versenkte die Nummer 11 der Celtics das Spielgerät mit einem Direktschlagschuss in den Maschen. Keine zwei Minuten später, das 2:0 für Türkheim. In Überzahl schaltete Jakob Bottner am schnellsten und bugsierte die Scheibe in einer unübersichtlichen Situation über die Linie. Danach wurde das Spiel etwas hitziger und beide Teams sammelten zunehmend Strafzeiten. Kurz vor Ende des zweiten Drittels musste Türkheims Moritz Hanslbauer für 6 Minuten auf die Strafbank. Damit begann der dritte Spielabschnitt für die Celtics mit einer sehr langen Unterzahlsituation. Doch das Penaltykilling funktionierte bei den Celtics herausragend und so konnte der Inzeller Anschlusstreffer verhindert werden. Der ESVT wollte sich jetzt nicht auf seiner Führung ausruhen und spielte weiter munter nach vorne. Zwar verpasste man in zahlreichen Überzahlsituationen vorerst, den Spielstand zu erhöhen, doch als beide Mannschaften wieder komplett waren erzielte Maxi Döring in der 54. Minute das 3:0 für den ESVT. Schon jetzt roch es nach Vorentscheidung und die zahlreichen Fans peitschten ihre Farben weiter nach vorne. Endgültig den Deckel drauf machte Michael Urbanek 3 Minuten vor Schluss. Nach schönem Zuspiel von seinem Verteidigungspartner Felix Ambos versenkte die 74 der Celtics die Scheibe halb hoch im langen Eck zum 4:0 Endstand. Für ESVT-Torhüter Michael Bernthaler ist es der zweite Shutout in dieser Saison.
Trainer Michi Fischer fand nach dem Spiel folgende Worte: „Wir haben heute Abend an unseren Leistungen von Spiel 1 angeknüpft und aus den Fehlern von dem Spiel gelernt. Ich bin zufrieden. Das war über weite Strecken eine solide Performance. Einzig unser Überzahlspiel war etwas unbefriedigend. Da müssen wir noch kaltschnäuziger werden und mehr Schüsse generieren. Die Rahmenbedingungen waren herausragend und die Fans haben einen großen Anteil an dem Erfolg. Die haben unsere Mannschaft lautstark nach vorne gepeitscht.“
Damit kommt es jetzt am kommenden Freitag den 24.02. um 20:00 Uhr in Inzell zum alles entscheidenden Spiel 3 um den Einzug ins Playoff-Halbfinale. Die Celtics wollen am Freitag einen Fanbus nach Inzell einsetzen. Um besser planen zu können bitten sie ihre Fans daher, sich bis einschließlich Mittwoch unter 01732347279 anzumelden. Die genaue Abfahrtszeit wird dann am Donnerstag bekanntgegeben. Der Unkostenbeitrag für die Fahrt wird sich auf 10-15 Euro belaufen.
(ESVT/mu)
  
     
    

Region West

Regionalliga West - Landesliga NRW - Bezirksliga NRW - Hessenliga - Landesliga Hessen
  
   
evbitburgeifelmoselbaerenEifel-Mosel Bären
Chancenlos beim Tabellenführer; Eifel-Mosel Bären verlieren bei Ej Kassel  89ers mit 14:0 (7:0,2:0,5:0)

(HL)  Vor jedem Spiel nimmt man sich Dinge vor, die man einbringen will, um am Ende erfolgreich zu sein. Wenn man allerdings wie die Bären auf eine Mannschaft wie Kassel trifft, die mit ihrer Qualität und Erfahrung auch locker 1-2 Ligen höher spielen könnte, ist es schwer dies in zählbares umzusetzen.
Das der Abend nicht wirklich erfolgreich verlaufen würde, musste das Team von Trainer Michal Janega bereits früh erkennen. Selbst noch nicht richtig im Spiel, stand es nach 4 Minuten schon 3:0 für die Hausherren. Michael Christ, Sven Valenti und Patrick Schädel trafen für die 89ers. Durch Tore von Kolja Ast (9.) und Timon Langnese (11.) stand es zur Mitte des 1. Spielabschnitts bereits 5:0. Weitere Tore durch Derek Dinger (14.) und Lasse Bödefeld (19.) führten zum 7:0. Jetzt war erstmal durchatmen und sammeln für die Bären angesagt. Mit Willen und Teamgeist ging es nun darum, Moral zu beweisen und das Spiel nicht kampflos aufzugeben. Ab dem Mitteldrittel konnte dies auch phasenweise umgesetzt werden und es gab auch eigene Torchancen. Torhüter Daniel Petry wehrte viele Torschüsse ab, war jedoch bei den beiden Toren von Sven Valenti (24. und 40.) machtlos. Mit einem 9:0 startete der Schlussabschnitt. Hier gab es auf beiden Seiten einen Torhüterwechsel. Die Hausherren hielten das Tempo weiter hoch und kamen somit zu weiteren Toren. Michael Christ, Lasse Bödefeld und 2x Patrick Schädel stellten auf 13:0. In der 52. Minute gab es einen Penalty für die 89ers, welcher jedoch von Niklas Hirtz gehalten wurde. Somit war es Alexander Engel vorbehalten, den 14. Treffer und somit das Endergebnis zu erzielen.
Letztendlich muss man dieses Resultat auch richtig einordnen. Kassel wurde seiner Favoritenrolle mehr als gerecht. Im Vergleich zum Hinspiel legten die Hausherren personell und qualitativ nochmal nach. Man darf einem solchen Gegner und der Art und Weise Eishockey zu spielen, auch mal fair und anerkennend gratulieren. Viele Tore waren sehenswert kombiniert und erfolgreich rausgespielt. Aus Sicht der Bären sollte man dennoch die beiden Torhüter erwähnen. In einem schweren Spiel mit vielen Aktionen und Torschüssen zeigte zunächst Daniel Petry, später aber auch Niklas Hirtz eine sehr gute Leistung. Mit Kampf und Teamgeist hielten die Bären dagegen um am Ende das Ergebnis überschaubar zu halten. Ein eigener Treffer, welcher auch verdient gewesen wäre, konnte trotz guter Chancen nicht erzielt werden.
Nun heisst es Mund abputzen und weiter machen. Es warten noch wichtige Spiele auf die Bären im Saisonendspurt. Bereits nächsten Samstag 25.02.23 geht es gegen Eintracht Frankfurt weiter.
(BESV/mm)
  
     
    

Region Ost

Regionalliga Ost - Landesliga Sachsen - Landesliga Thüringen - Landesliga Berlin
  
    
berlinjuniorsberlinEisbären Juniors Berlin
Knapper Erfolg sichert den Juniors mindestens den 5. Platz

(RLO)  Sie wollten dieses Spiel unbedingt gewinnen und das hat auch geklappt. Die Eisbären Juniors Berlin gewinnen gegen den ESC Dresden mit 5:4 (2:1/2:1/1:2) und können weiter auf den 4. Platz hoffen.
Trotz der Niederlage am Vortag bei den Jungfüchsen Weißwasser können die Juniors noch den 4. Platz erreichen. Dazu musste aber gegen Dresden gewonnen werden, was auch schwer werden würde. Denn die Personallage bleibt, wie in dieser Saison schon beinahe traditionell, angespannt. Für Dresden ging es noch um den 6. Platz, dazu musste aber dieses Spiel nach Möglichkeit gewonnen werden.
12 Feldspieler konnten die Juniors in diesem Spiel aufbieten, im Tor begann Gion Ulmer. Dresden war mit drei Blöcken und Torhüter Manfred Stula angereist.
Die Juniors versuchten auch gleich Druck aufzubauen, Dresden kam in der Anfangsphase nur zu wenigen Angriffen. Eine erste Strafe gegen Dresden konnte zwar nicht genutzt werden, doch kaum waren die Gäste komplett, kassierten sie den ersten Gegentreffer. Justin Ludwig-Herbst ging alleine durch und überwand Dresdens Torhüter. So stand es nach sechs Minuten 1:0. Auch in der Folge bestimmten die Juniors das Spielgeschehen und das wurde nach 13 Minuten mit dem 2:0 von Pierre Gläser belohnt. Dresden gab aber nicht auf und 151 Sekunden vor der Pause konnte Matyas Caloun den 2:1-Anschlusstreffer erzielen.
Auch im 2. Drittel drückten die Eisbären, während Dresden konterte. Nach 27 Minuten konnte Georg Ginsburg für die Juniors das 3:1 erzielen und sie hatten weitere gute Chancen den Vorsprung auszubauen. Diese wurden aber nicht genutzt und so war Dresden nach 37 Minuten wieder dran. Attila Wolters zog ab und es schlug im Tor der Juniors ein. Doch zur Pause führten die Juniors wieder mit zwei Tore. 28 Sekunden vor der Sirene zog Paul Konietzky ab und Dresdens Torhüter konnte dem Puck nur noch hinterherschauen.
Abwechslungsreich ging es im letzten Drittel weiter, beide versuchten sich Chancen zu erspielen. Nach 48 Minuten kam Dresden wieder zum Anschluss, Franz Bertholdt traf zum 4:3. Doch die Juniors konnten wieder antworten. Nach 52 Minuten verwandelte Gino Kinder nach einem Konter zum 5:3. Dresden versuchte alles und es gab auch noch weitere Torchancen. Mit der Schlusssirene konnte Matyas Caloun das 5:4 erzielen und bei diesem Ergebnis blieb es.
Die Juniors holen also drei wichtige Punkte und haben nun noch Chancen den 4. Platz zu belegen. Der 5. Platz ist nun gesichert. Dresden kann sich immer noch den 6. Platz holen, aber auch das wird schwer.
(NIS/ns)
  
       
    

Frauen

Nationalmannschaft - Bundesliga - Landesverbände
  
    
berlinjuniorsberlinEisbären Juniors Berlin
Mit Niederlage in die Sommerpause

Es sollte nicht sein, die Eisbären Juniors Berlin verlieren auch ihr letztes Saisonspiel. AM Sonntag unterlag das Team gegen den SC Planegg-Würmtal mit 0:2 (0:1/0:0/0:1).
Nach der Niederlage vom Vortag ging es für die Eisbären nur noch darum, sich gut aus der Saison 2022/23 zu verabschieden. Und mit mindestens zwei Punkten aus diesem Spiel bestand noch die Möglichkeit die Saison auf dem 5. Platz zu beenden. Planegg könnte seine Ausgangsposition für die Playoffs auch mit weiteren drei Punkten nicht weiter verbessern.
Während es bei den Eisbären keine Veränderungen gab, konnte Planegg eine Spielerin mehr aufbieten. Sybille Kretzschmar rückte wieder ins Feld und mit Marie Huss stand eine etatmäßige Torhüterin zur Verfügung.
Die Gäste hatten auch in diesem Spiel gleich die ersten guten Angriffe, diesmal aber standen die Eisbären besser und sie konnten die Angriffe gut stören. Dennoch kam Planegg nach sieben Minuten zum ersten Treffer, Paulina Geschwandtner traf mit einem Nachschuss. Planegg hatte weiter mehr Spielanteile, es blieb nach 20 Minuten aber beim knappen 0:1.
Etwas ausgeglichener ging es im Mittelabschnitt zu. Die Eisbären kamen nun zu mehr Angriffen und so ergaben sich auch Torchancen. Planegg spielte weiter mit und kam ebenfalls immer wieder gefährlich vor das gegnerische Gehäuse. Es blieb aber ein torloses Drittel, denn beide Torhüterinnen machten einen guten Job und verhinderten Gegentore.
Recht ausgeglichen ging es zunächst auch im letzten Drittel weiter, die Gäste waren aber erfolgreicher. Franziska Feldmeier konnte nach 45 Minuten das 0:2 erzielen und das war auch eine Vorentscheidung. Bei diesem Ergebnis blieb es am Ende, beide Teams konnten trotz vorhandener Chancen keinen weiteren Treffer erzielen.
Für die Juniors endet eine schwierige Saison. Wieder gab es viele Verletzte und wieder musste oft mit einem kleinen Kader angetreten werden. Am Ende blieb leider nur der 6. Platz. Mit dem 3. Platz im Pokal wurde dennoch ein großer Erfolg erzielt und nun gilt es die neue Saison zu planen.
(NIS/ns)
  
     
EKU MannheimMad Dogs Mannheim
Zweites punktloses Wochenende der Mad Dogs Frauen gegen den Spitzenreiter

Mit einer 4:1-Niederlage beschließen die Mad Dogs Mannheim bei den ECDC Memmingen Indians Frauen die Hauptrunde auf dem dritten Platz, bevor am kommenden Wochenende die Playoff-Halbfinalserie gegen die ERC Ingolstadt Frauen beginnt. Die Vorentscheidung fiel mit zwei Toren im Mitteldrittel.
Beide Teams machten dort weiter, wo sie am Vortag aufgehört hatten und waren sofort im Spiel. Memmingen baute durch frühes Forechecking Druck auf und versuchte das gegnerische Tor immer enger zu belagern, die Gäste hielten aber dagegen und überstanden auch die erste Unterzahl des Spiels. Neun Sekunden später netzte dann aber doch Lena Kartheininger ein. Memmingen versuchte nachzusetzen, Mannheim erspielte sich auf der anderen Seite ebenfalls Chancen und zeigte ab der 15. Minute sein bisher bestes Powerplay an diesem Wochenende. Weitere Offensivaktionen der Indians Frauen erzeugten die ein oder andere gefährliche Situation, das nächste Tor fiel aber für die Gäste. Lisa Heinz zog ab, und Lucia Schmitz belohnte ihre Hartnäckigkeit im Slot mit dem Ausgleich im Nachsetzen.
Mit Eishockey mit offenem Visier ging es nach der Pause weiter. Memmingen überstand eine einfache Unterzahl, Mannheim zunächst ebenfalls, ehe eine weitere Spielerin auf die Bank musste. Kurz darauf bescherte sich Lena Kartheininger ihren zweiten Freudenmoment und stellte den alten Abstand wieder her. Die Gastgeberinnen verstanden es besser, die lange Bank für sich zu nutzen, und die Defensive um Jessica Ekrt war ein ums andere Mal gefordert. Die meisten Angriffe konnten abgewehrt werden. In der 35. Minute zappelte der Puck zum dritten Mal im Netz, Torschützin war Kapitänin Daria Gleißner.
Auch das letzte Drittel ließ die für beide nahenden Playoffs erahnen. Die Indians Frauen weiterhin druckvoll, Mannheim setzte immer wieder Gegenstiche, konnten zwei numerische Überlegenheiten nicht in Tore verwandeln. In der zweiten Überzahl liefen plötzlich zwei Memmingerinnen auf Jessica Ekrt zu, doch der Puck landete schneller unter ihrer Fanghand. Mit zunehmender Zeit schien die Belastung auf weniger Schultern ihren Tribut zu fordern (Memmingen bot auch heute fünf Feldspielerinnen mehr auf), denn die Spielanteile verlagerten sich mehr und mehr in Richtung der Hausherrinnen, die mit dem 4:1 von Antje Sabautzki 59 Sekunden vor Ende den Schlusspunkt setzten. Eine halbe Minute später konnte eine Mannheimer 2-auf-1-Situation nicht zum Anschlusstreffer verwertet werden, zeigt aber, dass das Team auch mit schwindenden Kräften nicht aufsteckte.
Blickt man auf die Hauptrunde zurück, wurde an jedem Wochenende gepunktet. Lediglich gegen Memmingen gingen die Mannheimerinnen leer aus, so wie es vielen anderen Teams auch in der Hauptrunde erging. Das aktuelle Wochenende zeigt jedoch eine verbesserte Leistung mit knapperen Ergebnissen als zu Saisonbeginn.
Am kommenden Wochenende steht wieder eine Reise nach Bayern an. Die ERC Ingolstadt Frauen empfangen die Mannheimerinnen zu den ersten beiden Spielen der Playoff-Halbfinalserie, die im Best-Of-Five-Modus ausgespielt wird. Parallel kämpfen die ECDC Memmingen Indians Frauen gegen den ESC Planegg um den Finaleinzug.
(EKUM/ts)
  
 
 
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