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  KURZNACHRICHTEN  

       
  
               Gründonnerstag
  
 
Sande Jadehaie
(RLN)  Der ECW wird vorraussichtlich weiterhin in der Regionalliga Nord antreten. Die Überlegungen künftig in der beldisch-niederländischen BeNe League anzutreten ist vorerst kein Thema mehr, vor allem aus finanziellen Gründen, da man nicht ausreichend deutsche Spieler aufbieten könnte und nur drei Kontingentspieler erlaubt wären. Unterdessen stehen auch schon die ersten Spielerabgänge fest. Björn Bombis wird künftig als Nachwuchstrainer in der Schweiz arbeiten und Andrew McPherson wird sich auf seine Tätigkeiten als Nachwuchstrainer beim REV Bremerhaven konzentrieren
  
Höchstadt Alligators
(OLS)  Der HEC hat seine ersten beiden Abgänge bekannt gegeben. Nach fünf Jahren wird Torhüter Benjamin Dirksen die Alligators verlassen. Ausserdem wird sich Verteidiger Lars Schiller, der letztes Jahr von den Eisbären Regensburg in den Aischgrund kam, sich einem anderen Oberligisten anschliessen
  
Beach Devils Timmendorf
(RLN)  Stürmer Tobias Bruns, der letztes Jahr aus der Oberliga zum CET kam, wird die Beach Devils verlassen. Der 34-Jährige laboriert derzeit an einer Knieverletzung.Es wird über eine Rückkehr zu den Crocodiles Hamburg spekuliert
  
Starbulls Rosenheim
(DEL2)  Die Starbulls haben drei weitere Vertragsverlängerungen mitgeteilt. Die beiden Verteidiger Shane Hanna und Maximilian Vollmayer haben für zwei weitere Jahre unterzeichnet und Stürmer Manuel Strodel bleibt eine weitere Spielzeit beim oberbayerischen Traditionsverein
  
Füchse Duisburg
(OLN)  Verteidiger Thomas Ziolkowski wird seine aktive Laufbahn beenden und wird beim EVD künftig das Amt des sportlichen Leisters ausführen. Der 34-Jährige kehrte vor zwei Jahren von den Moskitos Essen zu den Füchsen zurück
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten
Dienstag 21.Februar 2023

(IHP)  Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen, Spieltags-Vorberichte und Spielberichte des gestrigen Abends und heutigen Tages mit insgesamt 17 Beiträgen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2 und Oberliga Süd, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Regionalliga West, Regionalliga Ost, Landesliga Berlin und aus dem Frauen-Eishockey.

 
    
Deutschland

DEB - Nationalmannschaft - Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 - Oberliga Süd - Oberliga Nord
  
    
StraubingtigersStraubing Tigers
Straubing Tigers gewinnen vierte Auflage des CHL Marketing Awards

(DEL)  Die Straubing Tigers wurden beim Finale der Champions Hockey League 2022/23 in Luleå, Schweden, mit dem CHL Marketing Award ausgezeichnet.
Die prestigeträchtige Auszeichnung ehrt den kreativsten und aktivsten Club, der für die CHL wirbt. Eine sechsköpfige Jury (CHL Office, Infront Sports & Media AG, eSports, Two Circles, LGT Bank und Professor Jon Andrea Schocher und seine Studenten) bewertete die CHL-Marketingkampagnen der Vereine sowie die durchgeführten Aktivitäten und Promotionen.
Die Straubing Tigers, die in dieser Saison zum ersten Mal in der CHL spielten, belegten den ersten Platz und erhielten einen Scheck in Höhe von 10.000 Euro, der ihnen in der zweiten Pause des CHL-Finales 2023 von Champions-Hockey-League-Chef Martin Baumann überreicht wurde.
„Wir freuen uns sehr über den Award. Es ist eine große Ehre für uns, dass uns die Champions Hockey League diese Auszeichnung als erstem deutschen Club übergeben hat und wir möchten uns an dieser Stelle bei allen Mitwirkenden sowie bei der Organisation der Champions Hockey League für die großartige Zusammenarbeit bedanken“, so Pirmin Ostermeier, Prokurist der Straubing Tigers.
Fehérvár AV19 wurde Vizemeister und erhält 6.000 Euro, während der Drittplatzierte GKS Katowice 4.000 Euro erhält.
(ST/fh)
  
    
kasselhuskiesKassel Huskies
Kassel entscheidet umkämpftes Spitzenspiel für sich

(DEL2)  Das Nachholspiel des 28. Spieltags. Beim Tabellenzweiten ESV Kaufbeuren gewinnen die Kassel Huskies am Ende knapp mit 3:2.
Schwere Beine sind den beiden Teams nach den Einsätzen am Tag zuvor definitiv nicht anzusehen – es geht direkt schwungvoll zur Sache. Für die Huskies beispielsweise durch Seigos Schuss nach 14 Sekunden oder durch Alec Ahlroth, der es zunächst über außen und einen folgenden Bauerntrick versucht. Daniel Fießinger im Joker-Tor lässt sich jedoch nicht überrumpeln. Auch nicht bei den folgenden Huskies-Möglichkeiten. Unnachahmlich lauert dann jedoch der schnelle Tristan Keck und vollendet schließlich durch die Beine des ESV-Goalies zum 0:1 (5.) Die Nordhessen sind daraufhin erstmal mit Defensivaufgaben gefordert. Zwei Unterzahlspiele unmittelbar hintereinander überstehen die Mannen von Bo Subr jedoch schadlos. In Gleichzahl zeigt der Spitzenreiter dann seine Effizienz und trifft zum zweiten Mal zu – Goldhelm Tim McGauley setzt seinen Schuss unter die Latte zur Führung (13.). Beim zweiten Alleingang Kecks auf Fießinger, verhindert dieser das 0:3 aus Sicht des ESVK. Nun bekommen auch die Huskies mal eine Powerplaygelegenheit - im Gegenzug verpasst Kaufbeuren durch Schweiger den möglichen Anschlusstreffer. Im Tor der Huskies zeigt sich Jerry Kuhn auch in den folgenden gefährlichen Situationen der Gastgeber sicher. Was geht nach vorn für die Huskies? Da scheint das erste Mittel weiterhin das Tempo Tristan Kecks zu sein, der zum dritten Mal mit freier Bahn auf das ESVK-Tor zuläuft. Aber wieder rettet Fießinger. Anstatt des dritten ECK-Treffers, gibt es kurz vor Drittelende noch die dritte ECK-Strafzeit des Abends.
Die kritische Phase in Unterzahl zum Start in das zweite Drittel bleibt ohne Folgen für die Huskies, doch im fünf gegen fünf gelingt den Hausherren der Anschlusstreffer – Markus Lillich trifft vorbei an Kuhn zum 1:2 (23.). Es bleibt ein schwungvolles Spitzenspiel im Allgäu, welches daraufhin vor allem durch eines geprägt ist: Strafzeiten. Im vier gegen vier haben Arniel und Keck Abschlüsse für die Schlittenhunde. Darren Mieszkowski trifft den Pfosten. In Gleichzahl geht es im Mittelabschnitt jedenfalls nicht lange weiter – es folgt die nächste Strafzeit gegen Kassel. In dieser spielen sich Lowry und Weidner vor das Tor, verpassen jedoch den möglichen Shorthander. Weiterhin bleibt die Strafbank nicht lange unbesetzt, dieses Mal muss Ahlroth vom Eis. Und dann fällt auch der Ausgleich – Johannes Krauß trifft für die Buron Joker ins kurze Eck (40.)
Ohne Tim McGauley geht es in das Schlussdrittel. Der Goldhelm muss angeschlagen in der Kabine bleiben. Auch Joel Keussen verlässt in einer harten Partie frühzeitig das Eis. Es bleibt ein umkämpftes Topspiel, in welchem Steven Seigo für die Blau-Weißen die Latte trifft. Nach einer weiteren Unterzahlsituation scheitern die Huskies am Innenpfosten und spielen dann auch mal wieder im Powerplay. Dieses nutzt der Spitzenreiter in Person von Lois Spitzner, der den Schuss von Max Faber am Ende entscheidend abfälschte (55.) Kurz vor Schluss verpasst Tristan Keck den entscheidenden Empty-Net-Treffer, doch am Ende reicht es für die Huskies.
Mit dem zweiten Auswärtssieg innerhalb von zwei Tagen machen die Schlittenhunde den erfolgreichen Roadtrip perfekt und erwarten nun am kommenden Freitag die Eispiraten aus Crimmitschau in der Eissporthalle (19:30 Uhr).
(ECK/mk)
  
    
kaufbeurenESV Kaufbeuren
ESVK unterliegt in toller Partie dem Spitzenreiter - Joker müssen sich nach großem Kampf am Ende gegen die Kassel Huskies mit 3:2 geschlagen geben

(DEL2)  Spitzenspiel in der energie schwaben arena. Zu ungewohnter Bullyzeit empfing der ESV Kaufbeuren zum Nachholspiel des 28. Spieltags den Ligaprimus aus Nordhessen. Gegen die Kassel Huskies musste Marko Raita neben den bekannten Ausfällen Fabian Koziol, Tomas Schmidt, Simon Schütz, Yannik Burghart auch auf Jere Laaksonen verzichten. Vor 2.674 Zuschauern endete das Spiel mit 3:2 für den Tabellenführer.
Das Spiel begann, wie man erwarten konnte, mit viel Tempo von beiden Mannschaften. In der 5. Spielminute ist es dann die erste Unachtsamkeit im Spiel der Hausherren, die in Person von Tristan Keck direkt bestraft wurde. Der Kassler Angreifer lief nach einem guten Anspiel alleine auf Daniel Fießinger und lies dem Kaufbeurer Torhüter keine Abwehrchance. Im direkten Anschluss wurde Max Oswald von Tom Geischeimer zu Fall gebracht und ermöglichte dem ESVK das erste Powerplay des Abends. Die Huskies standen sicher und killten die Unterzahl ohne nennenswerte Tormöglichkeiten zuzulassen. Doch ein Wechselfehler auf Seiten der Huskies brachte die Joker erneut in numerische Überzahl. Auch diesmal fand der Sturm der Allgäuer keinen Weg durch den Defensivverbund der Gäste. In Minute 12. verlor Leon van der Linde im eigenen Drittel die Scheibe an Timothy McGauley und der Top-Scorer der Nordhessen erhöhte dann per platzierten Handgelenkschuss zum Spielstand von 2:0. Im direkten Gegenzug ist es Daniel Fießinger zu verdanken, dass es nicht 3:0 stand. Im Anschluss gab es dann auch die erste Strafzeit gegen die Wertachstädter: Alexander Thiel musste wegen Hakens in die Kühlbox. Die Joker zeigten bis dato keine schlechte Leistung, doch individuelle Fehler brachten die Gäste immer wieder in gute Abschlusssituationen. Kurz vor Ende ist es erneut Tristan Keck mit dem Breakaway, doch er fand erneut seinen Meister in Daniel Fießinger. Sekunden vor der Drittelpause gab es eine Strafe gegen das Team von Bo Subr. Joel Keussen musste wegen Hohen Stocks vom Eis.
In den Mittelabschnitt startete der ESVK mit noch knappen zwei Minuten in Überzahl. Der Tabellenerste blieb erneut Herr des Geschehens und ließ keinen Gegentreffer zu. Direkt nach Ablauf der Strafe war es dann aber Markus Lillich, der die Scheibe durch das Five-Hole von Gerald Kuhn zum Anschlusstreffer beförderte. Die Joker wirkten wacher nach dem Treffer und versuchten, das Spiel auf ihre Seite zu ziehen. Bo Subrs Teams stemmte sich dagegen und schaffte es immer wieder Daniel Fießinger zu prüfen. Ein Beinstellen von Thomas Reichel an Tobias Echtler brachte erneut das Special Team der Joker auf das heimische Eis. Nicolas Appendinos Strafe wegen Bandencheck nach 20 Sekunden in Überzahl neutralisierte die Überzahl. In dieser Gleichzahl ist es Darren Mieszkowski der am Pfosten scheiterte. Doch direkt nachdem beide Mannschaften wieder komplett waren, musste Marco Müller wegen Behinderung vom Spielfeld. Die Joker schafften es erstmalig im Powerplay wirklich Druck auf das Gehäuse von Gerald Kuhn auszuüben, doch der Puck fand nicht den Weg über die Linie. Ein Faustschlag von Alec Alroth an Max Oswald brachte die Buron Joker erneut in numerische Überzahl. Mit fortlaufender Uhr fanden die Allgäuer mehr Ansätze gefährlich vor dem Tor der Nordhessen aufzutauchen. In dieser Spielphase war es Johannes Krauß, der sieht das viel Verkehr vor dem Tor der Gäste herrschte und dann per platzierten Handgelenkschuss zum Ausgleich traf. Direkt nach dem Treffer waren es Phillip Bidoul wegen Haltens und Oleg Leon Tschwanow aufgrund von Unnötiger Härte, die auf die Strafbank wanderten. Mit einem Spielstand von 2:2 ging es in die zweite Drittelpause.
Ein Beinstellen von Markus Schweiger zu Beginn des Schlussabschnittes an Joel Keussen brachte die Huskies in Überzahl. Die Buron Joker verteidigten aufopferungsvoll und killten die Strafzeit. Die Nordhessen hatten in der Folge die besseren Chancen und so scheiterte unter anderem Steven Seigo am Lattenkreuz. Das Spiel erinnerte an eins in den Playoffs und so gab es zu Mitte des Schlussabschnittes mehrere Strafzeiten. Joel Lowry erhielt 2 Strafminuten wegen Bandenchecks und 2 wegen Unnötiger Härte, sowie zusätzlich noch eine 10-minütige Disziplinarstrafe. Vom ESVK musste Jacob Lagacé wegen Unnötiger Härte vom Eis. Das Team von Marko Raita fand jedoch keinen Weg, um wirklich Gefahr für Gerald Kuhn darzustellen. Ein Haken von Florian Thomas brachte die Schlittenhunde, kurz nachdem sie wieder vollzählig waren, in numerische Überlegenheit. In dieser Überzahl ist es ein Schuss von Maximilian Faber, den Louis Spitzner unhaltbar für Daniel Fießinger abfälschte. Angepeitscht von einer lautstarken energie schwaben arena versuchten die Joker schnell auszugleichen. 90 Sekunden vor Ende zog Marko Raita Daniel Fießinger zu Gunsten des sechsten Feldspielers. Tristan Keck verfehlte hier jedoch unbedrängt das Gehäuse. Am Ende brachten die Gäste die Zeit rum und feiern den Auswärtserfolg.
Für den ESVK geht es am kommenden Freitag mit einem Heimspiel gegen die Dresdner Eislöwen weiter. Tickets für das Spiel gegen den Tabellenvierten aus Sachsen sind noch im Ticket-Online-Shop, in der ESVK Geschäftsstelle und an den Abendkassen erhältlich. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr.
(ESVK/tl)
  
   
eisbaerenregensburgEisbären Regensburg
SIEG IM „SECHS-PUNKTE-DERBY“: EISBÄREN REGENSBURG BEZWINGEN SELB 3:1

(DEL2)  Spannung, Härte, Stimmung: Das Derby des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg gegen die Selber Wölfe hatte Alles zu bieten. Und am Ende stand für die Domstädter in der mit 4644 Zuschauern prall gefüllten Donau-Arena auch noch ein verdienter 3:1 (1:0/0:0/2:1)-Heimsieg im wichtigen „Sechs-Punkte-Spiel“ gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf um die Pre-Play-off-Plätze. Nach nur 91 Sekunden hatte Kyle Osterberg die Oberpfälzer in Führung gebracht (2. Minute) – der knappe Vorsprung hatte bis in den Schlussabschnitt Bestand. Nick Miglio glich für die Gäste aus (50.), doch Petr Pohl (57.) und Kapitän Nikola Gajovský (60.) ins leere Tor der Franken entschieden die Partie mit ihren Treffern spät für die Heimmannschaft. In der DEL-2-Tabelle rückten die EBR dadurch auf den neunten Rang vor (65 Punkte), die Franken rutschten indes auf Platz 13 ab (57). Und auch die nächste Partie könnte für die Regensburger richtungsweisend sein: Am Freitag, 24. Februar, empfangen sie ab 20 Uhr mit den Lausitzer Füchsen aus Weißwasser schon den nächsten direkten Konkurrenten in der Donau-Arena.
Nachbericht:
Coach Max Kaltenhauser setzte auf den gleichen Kader wie bereits am Freitag in Kaufbeuren: Neben den Verletzten Erik Keresztury, Daniel Pronin (beide Sturm) und Patrick Demetz (Abwehr) traten die Eisbären ohne die Verteidiger Tomáš Gulda und Tim Schlauderer sowie die Angreifer Jeff Fearing, Matteo Stöhr und Lukas Heger an. Das Torhütergespann bildeteten Starter Devin Williams und Patrick Berger, Jonas Leserer war nicht mit von der Partie.
Anders als bei der vorausgegangenen 2:5-Niederlage im Allgäu kamen die Eisbären dieses Mal mit viel Schwung aus der Kabine und gingen früh in Führung: Schon in der zweiten Minute spielte Marvin Schmid mit einem starken Pass Kyle Osterberg rechts neben dem Tor von Wölfe-Goalie Michael Bitzer frei – und der US-Amerikaner blieb eiskalt und bracht die Hausherren nach nur 91 Sekunden mit 1:0 in Front. Regensburg dominierte die Partie quasi nach Belieben und erspielte sich zahlreiche Top-Möglichkeiten, Bitzer entschärfte sie aber allesamt. Mehr als doppelt so viele Torschüsse wie Selb im ersten Durchgang und ein noch deutlicheres Plus an Großchancen waren die Folge – es blieb aber bei der knappen 1:0-Führung.
Und diese hatte auch im zweiten Durchgang weiter Bestand. Wiederum bestimmten die Domstädter das Spielgeschehen, brachten die Scheibe aber kein zweites Mal an Bitzer vorbei. Die Gäste, nun mit etwas mehr Offensivaktionen, fanden ihren Meister indes regelmäßig in EBR-Goalie Devin Williams – so auch kurz vor der zweiten Pause, als der Torsteher mit einer überragenden Parade gegen Lukas Vantuch den knappen Vorsprung rettete (40.). Und so ging es beim Eishockey-untypischen Zwischenstand von nur 1:0 in den dritten Abschnitt.
In diesem warfen die Gäste noch einmal alles in die Waagschale. Zwar hatten die Eisbären nach wie vor die Oberhand, doch Selb erkämpfte sich einige Chancen. Eine davon nutzten die Wölfe nach 50 Minuten in Überzahl durch Nick Miglio zum schmeichelhaften 1:1-Ausgleich. Doch die Oberpfälzer ließen sich durch den Gegentreffer nicht aus dem Konzept bringen. Zwar gab der Ausgleich Selb Auftrieb – einige Abschlüsse Richtung Williams waren die Folge. Doch die Regensburger schlugen zurück: Schmid fand Petr Pohl im Slot und der drosch den Puck trocken per Onetimer zur erneuten Führung in den Winkel (57.). Es war der erste Treffer des Neuzugangs im EBR-Trikot. Als die Franken alles auf eine Karte setzten und Bitzer für einen sechsten Feldspieler vom Eis nahmen, sorgten die EBR für die Entscheidung. Nach einem schön ausgespielten Konter behielt Kapitän Nikola Gajovský die Ruhe und schob ins verwaiste Selber Tor zum 3:1-Enstand ein. Ein wichtiger Sieg im „Sechs-Punkte-Derby“ war besiegelt.
Weiter geht es für die Eisbären mit dem nächsten Duell mit einem direkten Konkurrenten: Am Freitag, 24. Februar, gastieren die Lausitzer Füchse aus Weißwasser ab 20 Uhr in der Donau-Arena.
(EVR/jml)


eisbaerenregensburgEisbären Regensburg
KNAPP 9200 EURO SPENDE AN KINDERHOSPIZDIENST LÖWENZAHN REGENSBURG

(DEL2)  Am 10. Februar findet jedes Jahr der Deutsche Kinderhospiztag statt. Der Termin fiel heuer auf das Heimspiel der Eisbären Regensburg gegen den EC Bad Nauheim. Aus diesem Grund führten die Eisbären in Zusammenarbeit mit ihrem Sozialpartner Kinderhospizdienst Löwenzahn Regensburg und den Deutschen Kinderhospiz Diensten einen Sonderspieltag durch. Die Eisbären Regensburg engagieren sich seit Jahren mit „Arena der Träume“ und bewegen mit zahlreichen Aktionen auf und neben dem Eis die Menschen in der Region.
„Wir haben mit Arena der Träume ein eigenes Sozialprojekt, in dem wir unsere sozialen Aktionen bündeln“, erklärt Eisbären Geschäftsführer Christian Sommerer, der auch Gründer von Arena der Träume ist und 2018 den F*CK Cancer Spieltag bei den Domstädtern eingeführt hat. „Wir arbeiten sehr eng und sehr lange mit zahlreichen sozialen Organisationen und Vereinen aus unserer Region zusammen. Soziales Engagement ist ein wichtiger Bestandteil unserer Club-DNA.“
In Regensburg gibt es seit einem Jahr den Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Löwenzahn. Bereits im Mai 2022 fand die erste Zusammenarbeit mit den Eisbären statt. Schnell war der Draht zwischen der Koordinatorin Sabine Daser und Christian Sommerer hergestellt. 
„Als ich 2022 an Christian Sommerer von den Eisbären mit einer Anfrage herantrat, war er sofort Feuer und Flamme. Wir möchten die Arbeit der Deutschen Kinderhospiz Dienste gerne in die Öffentlichkeit rücken. Der 10. Februar ist der Tag der Kinderhospizarbeit, und wir möchten auf die Situation von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit lebensverkürzender Erkrankung und deren Familien aufmerksam machen und somit die Kinder- und Jugendhospizarbeit in Deutschland und Regensburg stärken“, so Daser.
Die Farbe des Deutschen Kinderhospiztages ist Grün. Die Farbe Grün hat für die Kinder- und Jugendhospizarbeit in Deutschland eine wichtige, symbolische Bedeutung. Die Beteiligung von möglichst vielen Menschen in Verbindung mit der Farbe Grün soll bundesweit ein starkes Signal der Verbundenheit und Solidarität setzen. 
„Unsere Vereinsfarben sind wie die Farben unserer Stadt Rot-Weiß. Am 10. Februar liefen wir jedoch einmalig in der über 60-jährigen Clubgeschichte in einem grünen Sondertrikot auf, in den Farben der Kinderhospizarbeit. Die Donau-Arena war in Grün getaucht. Die 5-jährige Franziska von Löwenzahn Regensburg warf den Puck zum Eröffnungsbully ein. Unser Fanclub Rot-Weiss hat in der Arena Spenden gesammelt. Wir haben die grünen Trikots auf Ebay versteigert. Unsere Fans haben so die unglaubliche Spendensumme von insgesamt 9.197,68 EUR erlöst, bestehend aus 8.097,68 EUR für die Trikots und 1.100,00 EUR vom Fanclub Rot Weiss.” 
Löwenzahn Regensburg und die Eisbären Regensburg sagen ein riesiges Dankeschön an die großartigen Eisbärenfans für ihr großes Herz.
(EVR/cs)
  
    
landsbergriverkingsLandsberg Riverkings
Niederlagen gegen Lindau und Klostersee

(OLS)  Zwei knappe Niederlagen setzte es a vergangenen Wochenende gegen den EV Lindau und den EHC Klostersee. Am Freitag traf man zunächst zuhause auf den EV Lindau. Nachdem sich beide Teams in den ersten Minuten eher abwartend verhalten hatten, entwickelte sich zur Mitte des ersten Drittels ein offener Schlagabtausch. Lindau ging dabei zunächst durch Martin Mairitsch in Führung, nur 40 Sekunden später gelang Frantsiek Wagner allerdings der Ausgleich für den HCL. In der 12. Spielminute war es abermals Frantisek Wagner der dann sogar auf 2:1 erhöhen konnte. Beide Mannschaften zeigten in der Folge schnelles Eishockey, Tore fielen bis zum Drittelende allerdings keine mehr. Ins zweite Drittel startete Landsberg in Unterzahl. Prompt nutzte Lindau diese Möglichkeit zum Ausgleich durch Daniel Stiefenhofer. Landsberg spielte allerdings weiter mutig nach vorne und konnte so bereits kurze Zeit später durch ein schönes Solo von Adriano Carciola wieder in Führung gehen. Lange hielt diese Führung allerdings nicht, eine Nachlässigkeit in der Neutralen Zone nutzte Marc Hofmann um zum 3:3 Ausgleich. Kurz vor Ende des zweiten Drittels gelang dann den Gästen von Bodensee sogar die 4:3 Führung.
Im letzten Drittel bemühte sich der HCL weiter um den Ausgleich, konnte aber keine Ihrer Möglichkeiten verwerten. Besser Machte es Lindau. Sie erhöhten in der 58. Minute durch eine Emptynet Goal auf 5:3. Zwar gelang Riley Stadel noch der 5:4 Anschlusstreffer, für einen weiteren Treffer langte allerdings die Zeit nicht mehr und so blieb es beim 5:4 Endstand für den EV Lindau. Mit etwas Glück hätte diese Partie allerdings auch andersherum ausgehen können.
Am Sonntag traf man in Grafing auf Gegner in den im März beginnenden Playdown Spielen, den EHC Klostersee. In einer von Beginn an körperbetonten Partie, die durch viele Strafen auf beiden Seiten geprägt war, ging Klostersee in der 8. Minute durch Jordan Stallard in Führung. Kaum drei Minuten später konnte allerdings Frantisek Wagner im Powerplay ausgleichen. Als Landsberg nach einer Strafe für Klostersee in Überzahl agierte, zeigte sich allerdings wieder die alte Landsberger Schwäche. Man fing sich einen Konter und kassierte das 1:2. Als nach einer Rauferei die Riverkings wieder mit einem Mann mehr auf dem Eis standen, nutzte Adriano ein schönes Zuspiel von Dennis Neal zum 2:2 Ausgleich. Kurz vor der Pause konnte der HCL sogar mit 3:2 in Führung gehen. Christopher Mitchell fälschte einen Schuss von Dennis Neal unhaltbar ab. Im zweiten Drittel drehte sich die Strafenstatistik etwas zu ungunsten Landsbergs und prompt gelang Johannes Kroner der 3:3 Ausgleich für Klostersee. In der sehr zerfahrenen Partie gingen die Gastgeber im letzten Drittel in der 51. Minute nach eher passiven Abwehrverhalten sogar in Führung. Kritzenberger schloss eine schöne Kombination erfolgreich zur 4:3 Führung ab. Als kurz vor Schluss Coach Sven Curmann einen sechsten Feldspieler statt des Torwarts einwechselte, besorgte Vili Vesalainen den 5:3 Endstand. Die Riverkings müssen sich bis zur Playdown Serie gegen Klostersee definitiv steigern, um gegen diese körperlich spielende Mannschaft bestehen zu können.
Weiter geht es bereits am Dienstag 21.2. um 19 Uhr mit dem Heimspiel gegen Memmingen und dann am Freitag 24.2. um 20 Uhr mit dem Heimspiel gegen den EV Weiden, bevor am Sonntag das Auswärtsspiel in Rosenheim ansteht.
(HCL/js)
  
     
    

Region Süd

Bayernliga - Landesliga Bayern - Bezirksliga Bayern - Regionalliga Südwest - Landesliga Baden-Württemberg
  
    
ESC KemptenKempten Sharks
Die vierte Reihe bringt die Wende - Sharks drehen einen 0:4 Rückstand gegen Miesbach in einen 7:6 Sieg in der Overtime

(BYL)  Was für ein Abend in der Kemptener ABW Arena. Eine Achterbahnfahrt der Gefühle für alle Zuschauer, Trainer und Spieler. Und wenn ein Spiel perfekt in die aktuelle Faschingszeit passt, dann dieses. Nein, Narren standen da ganz sicher nicht auf dem Eis. Aber es war wirklich alles drin was ein Topspiel und eine geile Party ausmachen. Eine Gastmannschaft welche die ersten 30 Minuten fast nach Belieben dominiert. Ein bärenstarker Ausnahmestürmer Patrick Asselin, den man keine Sekunde aus den Augen verlieren darf und der kaum eine Chance liegenlässt und drei Tore erzielte. Ein Trainer Harry Waibel, der ab dem zweiten Drittel Risiko ging, seine vierte Reihe mit Linus Voit, Phillip Zeiske und Jakub Revaj durchgängig zum Einsatz brachte um den ersten drei Reihen zu zeigen, es geht doch was, und damit Recht hatte. Eine Kemptener Mannschaft die 0:4 und 2:5 Rückstände wegsteckte und je länger das Spiel ging immer mehr die Oberhand gewann. Wunderschön herausgespielte und abgeschlossene Treffer. Einen Verteidiger Kodi Schwarz der vor Spielfreude sprühte und mit zwei Treffern und drei Assists großen Anteil am Erfolg hatte. Endlich der erste Sieg in der Meisterrunde. Eine Verlängerung in der Miesbach in den gesamten 68 Sekunden nicht einmal in Puckbesitz kam und die von Raphael Gosselin nach seinem alleingang mit einem traumhaften Treffer entschieden wurde. Und zwei Trainern, die bei der Pressekonferenz sichtlich noch nicht ganz verarbeitet hatten was in den 62 Minuten zuvor alles auf dem Kemptener Eis passiert war. Einziger wirklicher Kritikpunkt an diesem Abend war der Zuschauerzuspruch, lediglich 354 Besucher fanden den Weg in die ABW Arena zu einem Spiel das wesentlich mehr verdient hätte.
Kempten begann nach dem starken Spiel am Freitag in Miesbach deutlich zurückhaltender und lag schnell mit 0:2 in Rückstand. Grund genug für Harry Waibel bereits jetzt den Torhüter zu wechseln, David Blaschta musste für Danny Schubert Platz machen. Miesbach weiterhin im Vorwärtsgang, die Sharks oft einen Schritt zu spät und nicht nah genug am Gegner. Eine Top Mannschaft wie Miesbach nutzt diese Räume gnadenlos aus und nach 21 Minuten stand ein ernüchterndes 0:4 auf der Anzeigetafel. Waibel zog seinen Joker, die vierte Reihe. Der Auftrag war klar, Vollgas geben, Miesbach beschäftigen und die ersten drei Reihen mitreißen, so seine Aussage nach dem Spiel. Und dies klappte auch prima, die drei Stürmer zeigten sich laufstark und einsatzfreudig. Als Lohn für den starken Auftritt bekamen sie bis Spielende ihre Einsatzzeit. Und nachdem Max Schäffler endlich den ersten Kemptener Treffer erzielt hatte legte Phillip Zeiske wunderbar für Linus Voit auf der kein Problem hatte die Scheibe ins leere Tor zu versenken. Doch der nie zu bremsende Asselin stellte den Gästevorsprung wieder auf drei Treffer. Doch Kempten hatte längst Blut geleckt und gespürt das da noch was geht. Das Spiel ging jetzt zum größten Teil nur noch in Richtung Gästetor. Kodi Schwarz mit dem 3:5 und nur kurz darauf erneut Schäffler mit einem Hammer Onetimer zum 4:5 brachten die Halle zum kochen, nun waren auch die Fans wieder da und trieben ihr Team nach vorne. Der Knoten schien endlich geplatzt, denn auch Rostislav Martynek trug sich in die Liste der Torschützen ein. 5:5 nach 52 Minuten, damit hatte nach dem 0:4 wohl keiner in der Arena gerechnet. Und es kam noch besser, nachdem Michel Maaßen an Janik Engler im Miesbacher Gehäuse scheiterte hob Kodi Schwarz die Scheibe fast von der Torlinie mit der Rückhand sehenswert unter die Latte. Der Jubel kannte keine Grenzen, aber wie es in diesem Spiel fast sein musste glich Miesbach nur eine Minute später wieder aus. Im vierten Spiel der beiden Gegner musste also bereits zum dritten Mal die Verlängerung die Entscheidung bringen.
Und hier zeigte es sich wie wichtig ein Bullygewinn ist. Von der ersten Sekunde an die Sharks im Puckbesitz. Gosselin war es dann der aus dem Mitteldrittel sein Solo startete, den Torhüter verlud und die Scheibe in den rechten Winkel hob. Endlich der erste Sieg, endlich der Lohn für gute Spiele und viel Einsatz. Auch wenn vor dem letzten Spiel am nächsten Freitag gegen Königsbrunn kaum eine Verbesserung in der Tabelle möglich ist, zeigt der Weg so kurz vor dem Playoff Viertelfinale in die richtige Richtung.
(ESCK/th)
  
    
EC PfaffenhofenPfaffenhofen Eishogs
Wichtiger Auswärtsdreier in Waldkraiburg - ECP biegt mit einem starken Schlussdrittel einen 2:4 Rückstand in einen 7:5 Erfolg um

(BYL)  Der EC Pfaffenhofen bleibt weiterhin mit dabei im Kampf um den Klassenerhalt in der Bayernliga. Der von vielen schon als designierter Absteiger gehandelte Vorrundenletzte sorgte am Freitag für eine dicke Überraschung und holte dank eines starken Schlussabschnitts beim favorisierten EHC Waldkraiburg mit einem 7:5 (1:2; 2:2; 4:1) drei wichtige Auswärtspunkte.
Es war bereits die dritte Aufholjagd der Pfaffenhofener hintereinander. Nach einem Punktgewinn in Schweinfurt und ohne Erfolg gegen Dorfen wurde das Aufbäumen gegen die Niederlage dieses Mal mit der Maximalausbeute belohnt. „Das waren ganz, ganz wichtige drei Punkte für das Selbstvertrauen meiner Burschen,“ stellte  anschließend dann auch Stefan Teufel fest. Der Coach hat es in den zwei Monaten, in denen er für das Team verantwortlich ist, offenbar nicht nur geschafft, seinen Spielern den während der deprimierenden Vorrunde verloren gegangenen Glauben an sich selbst wieder einzuimpfen, sondern die Mannschaft auch physisch auf den harten Abstiegskampf bestens vorzubereiten. Die jeweils deutlich gewonnenen Schlussdrittel (3:0, 3:0 und 4:1) der letzten Spiele sind ein deutliches Indiz dafür. Allerdings passierte auch in Waldkraiburg wieder das, was man unbedingt vermeiden wollte, nämlich schlecht in die Partie zu starten. Noch keine Minute war gespielt, als Florian Brenninger aus einer eigentlich harmlosen Position einfach mal aus der Drehung abzog und die noch abgefälschte Scheibe am verdutzten Patrick Weiner vorbei im Tor einschlug. Mit der frühen Führung im Rücken diktierten die Gastgeber das Geschehen und die Gäste hatten zunächst alle Mühe, weitere Gegentreffer zu verhindern. Nach rund 10 Minuten bekamen sie endlich bessern Zugriff und plötzlich stand es 1:1. Die EHC-Abwehr konnte eine unübersichtliche Situation vor dem Tor nicht bereinigen und David Felsöci traf im Nachschuss (13.). Dennoch gingen die Löwen mit einer Führung in die erste Pause. EHC-Torjäger Roman Popelka war einen Wimpernschlag eher am Puck als der aus dem Tor stürzende Weiner (18.). Doch damit nicht genug. Wenige Sekunden vor der Sirene musste Michael Pfab nach einem Kniecheck vorzeitig zum Duschen mit der Folge einer fünfminütigen Unterzahl zu Beginn des Mitteldrittels. Und dies nutzten die Hausherren wiederum durch Brenninger zum 3: 1 (23.). Weiter konnten sie sich jedoch nicht absetzen, weil die ECP-Defensive gut stand und Weiner mit einigen Paraden glänzte. Wenig später jedoch umgekehrte Vorzeichen. Jetzt waren die Löwen nach einer kleinen Auseinandersetzung zwei Mann weniger und der ECP bewies, dass sich auch das Powerplay zuletzt stark verbessert hat. Fabian Eder versenkte die Scheibe zum Anschluss in den Maschen. Nachdem anschließend die Pfaffenhofener eine doppelte Unterzahl schadlos überstanden hatten, mussten sie – kaum wieder komplett- doch das 2:4 hinnehmen, als die Abwehr in ihrem Rücken den Torschützen Christian Neuert übersehen hatte, der allein auf Weiner zusteuerte (34.). Doch praktisch vom Bully weg konnte Liam Hätinen nach Zuspiel von Jan Tlacil erneut verkürzen. Den besseren Start in den Schlussabschnitt erwischten dann die Gäste, den sie allerdings ohne Kareem Hätinen angehen mussten, der nach einem harten Check in die Bande genäht werden musste. Jan Tlacil eroberte sich hinter dem Tor die Scheibe und seinen genauen Rückpass verwandelte der heranstürmende David Hornak eiskalt (42.). Und es sollte noch besser kommen. Einen Konter über Tlacil und Hornak schloss Kapitän Robert Neubauer durch die Beine von Keeper Kevin Yeingst zur erstmaligen Führung ab (49.). Doch die hielt nur knapp zwei Minuten. Bei einem Klärungsversuch gegen Erik Hefke, traf Jeremy Eisenhofer die Scheibe so unglücklich, dass sie den Weg ins Tor fand. Trotz dieses Ausgleichs war bei den Gastgebern die Nervosität förmlich spürbar, während der Außenseiter seine Chance witterte und mit einem schnell vorgetragenen Angriff die Löwen erneut schockte. Nach einem Zuspiel seines Bruders David traf Jakub Felsöci mit einem trockenen Schuss aus dem Lauf (55.). zur neuerlichen Führung. Mehr als zwei Minuten vor dem Ende nahm EHC-Coach Markus Berwanger bereits seinen Goalie vom Eis, doch die ECP-Spieler verteidigten geschickt ihren knappen Vorsprung und mit einem Treffer ins verwaiste Tor machte Jan Tlacil schließlich die Überraschung perfekt.
(ECP/oex)
  
    
loewenwaldkraiburgWaldkraiburg Löwen
Am mangelnden Kampf lag es nicht: EHC Waldkraiburg lässt drei Punkte in Dorfen

(BYL)  Es ist derzeit eine echte Probe ein Anhänger des EHC Waldkraiburg zu sein. Doch wie auch in einer guten Ehe, stehen die meisten Anhänger „in guten wie in schlechten Zeiten“ zu ihrem Verein. Dies sah man auch gut in der Eishockey Bayernligapartie am Sonntagabend in Dorfen. Trotz mäßiger Leistung am Freitag zuvor und ein Abstiegsmonster, welches den Himmel über Waldkraiburg zu verdunkeln droht, reisten trotzdem rund 150 Waldkraiburger Eishockeyliebhaber mit und hoben des Gegners Zuschauerschnitt deutlich an. Jene Zuseher sahen ein hartes aber zumeist faires Spiel beider Teams, einen, im Gegensatz zum Freitag zuvor, kampfstarken Einsatz und dennoch eine Niederlage der Waldkraiburger Löwen. Dies bescherte dem EHC am Sonntag nun endgültig einen Abstiegsplatz in der gleichnamigen Runde und wenn es nicht schon vorher klar war, ist spätestens jetzt der richtige Zeitpunkt, um Leichtsinnsfehler abzustellen und Punkte zu holen. Noch ist der Zug nämlich noch nicht abgefahren. Mit einem Abstand von vier Punkten steht man vor den „Ice Dogs“ aus Pegnitz und mit nur jeweils zwei Punkten Abstand ist man hinter Pfaffenhofen und Buchloe, welche jeweils sieben Punkte auf dem Konto haben und somit absolut in „Schlagweite“ sind.
Gleich im ersten Drittel zeigten die Löwen in welche Richtung es gehen soll. Nicht nur der Zug zum Tor war da, auch der Druck auf die Gegenspieler durch harte und zumeist faire Checks. Lediglich ein klein wenig Zeit benötigten die Löwen, um die richtige Härte zu dosieren und so verbrachte nach rund einer Minute Jan Loboda und nach etwa vier Minuten Tim Ludwig erst einmal zwei Minuten konsequenzlos auf der Strafbank. Beide Teams hatten im ersten Drittel ihre Möglichkeiten. Auf der Seite der Dorfner waren das zweifelsohne Christian Göttlicher in der 20. Minute mit der wohl größten Chance in diesem Abschnitt. Doch Christoph Lode, der an diesem Abend den Vorzug vor Kevin Yeingst erhielt, konnte gleich dreimal sichern, bevor er den Puck letztlich zu fassen bekam. Für die Löwen erhielt Christian Neuert bereits in der dritten Minute eine Großchance welche jedoch ungenutzt blieb. Eben jener Neuert erhielt in der 20. Spielminute eine Strafe für Haken. Die Löwen, nun zu viert, schnappten sich jedoch, in Form von Michal Popelka, mitten in den Dorfener Angriffsbemühungen das Spielgerät und erzielten fünf Sekunden vor Ende des Durchgangs das vielumjubelte 0:1.
Das zweite Drittel war das Dorfener Drittel. In den Anfangsminuten kamen von den Löwen allenfalls Schüsschen aus Entlastungsangriffen heraus, das Dominante Team jedoch waren die Dorfener Gastgeber. Doch gleich ob Göttlicher, Kirsch oder Ex-Löwe Hradek es versuchten, am Ende hieß der Gewinner stets Christoph Lode. Zu den zweiten zehn Minuten partizipierten die Löwen wieder mehr am Spiel. Doch eine Zwei-gegen-Eins-Situation mit Popelka als puckführenden Spieler endete mit einem Pass im Nichts. Kurz vor Ende des Durchgangs war es dann Leon Judt, der den zweiten Löwentreffer auf dem Schläger hatte. Doch wie so oft, wenn man zu viel Zeit hat nachzudenken. Entscheidet man sich falsch und so endete der Puck bei Dorfens Torhüter Englbrecht und beide Teams gingen mit dieser knappen 0:1 Führung der Industriestädter in die Kabinen.
Den dritten Durchgang gestalteten die Löwen wieder stärker. Dennoch war es erst einmal Dorfen, die einen Treffer erzielen konnten. Knapp zwei Minuten nach Wiederanpfiff war es Dorfens Kapitän Göttlicher, der den Puck irgendwie mithilfe seiner Brust, vor dem Tor von Christoph Lode über die Linie drückte. Nur vier Minuten später dann erneut ein Dorfener Treffer. Nach einem unglücklich gewählten Zeitpunkt zum Wechseln, hatte Josef Folger auf der rechten Seite freie Bahn, erhielt den Puck von Sodja und verwandelte aus dem Halbfeld trocken und unhaltbar für Lode in die Maschen. Die Löwen setzten zwar noch alles daran, diesen engen Spielstand wieder auszugleichen, Dorfens Verteidigung ließ sie jedoch nicht mehr gefährlich vor das Tor kommen. Zum zweiten Mal an diesem Wochenende zogen die Löwen ihren Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspielers, doch dank eines unsauberen Passes zurück zur blauen Linie, den Jan Loboda nicht annehmen konnte, erzielte Josef Folger seinen zweiten und Dorfens dritten Treffer des Abends. Zwar steckten die Löwen nicht auf und erzielten 30 Sekunden vor Spielende durch Thomas Rott, der einen Nachschuss von Leon Decker verwertete, noch den 3:2 Anschlusstreffer, der Ausgleich war ihnen jedoch nicht vergönnt. So verloren die Löwen erneut in Dorfen und gehen aus diesem Wochenende ohne Zähler heraus. Am kommenden Wochenende wartet zweimal Schweinfurt und ohne Punkte, könnte es hier bereits duster werden.            
(EHCW/aha)
  
   
wanderersgermeringWanderers Germering
So ist der Sport - Großer Kampf brachte nicht den verdienten Ertrag

(BLL)  Wahrlich kein Leckerbissen war die Freitagspartie der Wanderers gegen den Tabellenzweiten SC Reichersbeuern im Polariom. Wenig Speed und viele Abspielfehler auf beiden Seiten sorgten im ersten Drittel dafür, dass es wenig spielerische Highlights zu bestaunen gab. Keiner wollte so wirklich das Zepter der Spielkontrolle in die Hand nehmen, wenn auch die Gäste mehr Abschlüsse auf den Kasten von EVG-Goalie Christoph Müller hatten. Als Schwarz-Gelb in der 16. Minute die Scheibe einmal mit schnellen Pässen laufen ließen, war es Oldie but Goldie Marcus Mooseder, der zum 1:0 für seine Farben einnetzte. Ein wenig besser wurde es im Mittelabschnitt und als die „Urkraft“ zur Halbzeit dieses Matches im Powerplay agieren durften, schlossen sie zum verdienten Ausgleich ab. Je länger die Partie dauerte, desto mehr Spannung kam dann doch auf. Immerhin ging es bei diesem Aufeinandertreffen um wichtige Punkte für die Playoffs. Als die Hausherren kurz vor dem zweiten Pausentee ihrerseits mit einem Mann mehr auf dem Eis waren, fasste sich Andreas Schmelcher ein Herz, brachte den Puck in zentraler Position aufs gegnerische Gehäuse und Christian Czaika fälschte diesen unhaltbar für den Gästetorhüter ab. In den verbleibenden 20 Minuten gaben die Tölzer ihr Bestes, um noch einmal ins Spiel zurückkommen, mit Erfolg. Ein verdeckter Schuss in der 50. Minute fand den Weg in die Maschen des Germeringer Tores. Trotz guter Chancen für das Winhart-Team, blieb es bis zur Schlusssirene beim 2:2. Die dann folgende Overtime begannen beide Mannschaften in Lauerstellung. Keiner wollte den alles entscheidenden Fehler machen. Als in der 63. Minute abermals Christian Czaika das Spielgerät in die gegnerische Zone brachte und aus schwieriger Position auf das Gestänge schoss, war es schließlich der Abpraller des SCR-Goalies Kilian Haltmair, den Kapitän Quirin Reichel höchst persönlich zum goldenen Treffer verwandelte.
Es hat nicht sollen sein! Das Match keine 48 Stunden später gegen den ESC Haßfurt, ebenfalls vor heimischem Publikum, nahm für Schwarz-Gelb ein bitteres Ende. Keinen Zentimeter Eis schenkten sich beide Teams im ersten Drittel, die von viel Tempo, kämpferischer Intensität und sehr hoher spielerischer Qualität geprägt war. Die „Hawks“ gingen mit ihrem ersten Powerplay in Führung. Fast im direkten Gegenzug holte der fahrlässig alleingelassene Louis Kolb in halbrechter Position zum Schlagschuss aus, der seinen Weg unhaltbar in die Maschen des gegnerischen Tores fand. Vor 400 Zuschauern im Polariom überstanden die Hausherren zu Beginn des Mittelabschnitts eine weitere Unterzahl, ehe Schwarz-Gelb die spielbestimmende Mannschaft wurde und sich in der 28. Minute, nach einem schön vorgetragenen Angriff, mit dem 2:1 durch Quirin Reichel belohnte. Die Münchner Vorstädter blieben aktiv, wenn auch die Unterfranken immer wieder gefährliche Nadelstiche in der Germeringer Defensivzone setzten. Einer dieser Nadelstiche führte sodann zwei Sekunden vor der Pausensirene zum etwas glücklichen Ausgleich. Etwas an Tempo verlor das Match in den letzten 20 Minuten, was in Anbetracht der fulminanten ersten zwei Dritteln nachvollziehbar war. In der 48. Minute nutzten die Gäste schließlich einen Alleingang zur erstmaligen Führung. Aber die Wanderers steckten nicht auf und kamen wenige Aktionen später zum schnellen 3:3 durch Nico Rossi. Nun war es Haßfurt, die den Kopf oben behielten und 65 Sekunden danach erneut eine auf 1-0 Situation erfolgreich abschlossen. Der endgültige Knockout für die Winhart-Truppe. Nach Wiederanpfiff durfte der ESC zwei weitere Male jubeln und den Sieg mit nach Hause nehmen.
Nach der Niederlage am vergangenen Sonntag gegen den ESC Haßfurt ist für Schwarz-Gelb die Hoffnung auf das Erreichen der Playoffs erheblich geschwunden. Von allen Anwärtern hat man nun die schlechtesten Karten und das Ticket für die KO-Spiele nicht mehr in der eigenen Hand.Sollte Haßfurt am kommenden Freitag das Nachholspiel gegen Waldkirchen nach 60 Minuten gewinnen, so ist der Traum von den Playoffs bereits vor dem letzten Aufstiegsrunden-Spieltag am Sonntag, ebenfalls gegen den ESV Waldkirchen, für Quirin Reichel und Co. ausgeträumt. Die Münchner Vorstädter sind jedoch nicht blauäugig, denn selbst wenn die „Hawks“ in den zwei verbleibenden Matches keine Punkte mehr holen sollten, stünde auch der ERC Sonthofen besser da als Germering. Sie hätten zum jetzigen Zeitpunkt nicht nur das bessere Torverhältnis, sondern auch den direkten Vergleich gewonnen. Man geht folglich davon aus, dass das Spiel in Waldkirchen keinerlei sportliche Bedeutung mehr haben wird. Und trotzdem wird es für die Wanderers darum gehen, sich mit einem guten Auftritt ehrenvoll von der Eishockey-Saison 2022/2023 in die Sommerpause zu verabschieden.
(EVG/fh)
  
    
hassfurthawksHaßfurt Hawks
Die Haßfurt Hawks geben Platz vier wieder aus der Hand

(BLL)  "Wir hätten die Möglichkeit gehabt, uns in eine noch bessere Situation zu bringen. Das haben wir nicht geschafft und deswegen müssen wir jetzt die restlichen drei Partien gewinnen". Zumindest ein Drittel des Vorhabens, das Dominik Tobola nach der verlorenen Partie am Freitag gegen Burgau ausgegeben hat, setzten er und die restlichen Haßfurter Hawks am Faschingssonntag bereits um. Zwei Tage nach der enttäuschenden 7:9-Heimniederlage hielten sie jedenfalls dem Druck erstmals stand: Dank eines 6:3-Erfolges in Germering haben es die Haßfurter weiterhin selbst in der Hand, den Einzug in die Play-Offs zu schaffen. Eine ganz entscheidende Rolle spielte dabei ausgerechnet Daniel Vlach, an dessen Einsatz noch am Samstagabend wohl niemand glaubte: Der erst vor einigen Wochen zum Team gestoßene Tscheche erzielte die letzten drei der vier ESC-Treffer im Schlussdrittel. Und dies, obwohl der 28-Jährige am Freitag nach einem übertrieben harten Bandencheck früh vom Eis musste und mit dem Verdacht auf eine schwere Schulterverletzung ins Krankenhaus gebracht wurde. Doch Vlach, der "nur" eine starke Schulterprellung sowie eine leichte Bänderdehnung erlitt, biss – auch mit Hilfe von Schmerzmitteln – auf die Zähne und stellte sich in den Dienst der Mannschaft. "Super. Er war wirklich mitentscheidend", freute sich neben den knapp 100 Haßfurter mitgereisten Schlachtenbummlern auch Abteilungsleiter Andreas Kurz. Dass es keine hochklassige Partie zu sehen gab, spielte für die Hawks eigentlich nur eine untergeordnete Rolle. Spannend war es auf alle Fälle. "Jeder hat eigentlich auf die Fehler des Anderen gelauert", sagte Kurz und war froh, dass sich die Germeringer im letzten Abschnitt ein paar mehr Patzer erlaubten, die erst Vlach (49./54./55./) und zu guter Letzt Jakub Stramek (59.) ausnutzten.
Derweil war auch Dominik Tobola nach dem Heimauftritt gegen Burgau sehr enttäuscht. 612 Zuschauende sahen dabei eine Begegnung, in der den Hawks selbst eine zweimalige komfortable Führung sowie vor allem sieben erzielte Tore nicht zum Sieg langten. Schon fast pure Erleichterung war im Haßfurter Lager zu spüren, als Tobola noch vor der zweiten Pausensirene nach einem 4:1-Vorsprung und dann 4:5-Rückstand wenigstens wieder der 5:5-Ausgleich gelang (39.). Und es schien nach Wiederbeginn, als ob die die gesamte Mannschaft wieder zu alter Stärke wiedergefunden hat. Groß war der Jubel, nachdem erst Daniel Hora einige zuvor gemachte Patzer mit der 6:5-Führung wieder gut gemacht hatte und Tomas Pribyl mit seinem Treffer zum 7:5 erneut für einen Zwei-Tore-Vorsprung sorgte (47.). Dieser verhallte allerdings recht schnell und mündete letztlich in purer Enttäuschung.
(ESCH/ch)  
   
    
pfrontenfalconsPfronten Falcons
Falcons gehen Kräfte aus

(BLL)  Nur einen Tag nach dem 5:3 Erfolg gegen Selb mussten sich die Falcons am Sonntag Abend dem ESC Vilshofen beim 11:2 deutlich geschlagen geben. Es war zu befürchten, dass sich die vielen Ausfälle im Kader der Pfrontener auf die Leistung auswirken würden, hinzu kam, dass die beiden Spiele innerhalb von nicht einmal 24 Stunden stattfanden und somit auch kaum Zeit für Regeneration war. Vilshofen wusste diesen Umstand auszunutzen und konnte durch zwei Treffer von Arthur Grinwald in der 5. und 9. Minute mit 2:0 in Führung gehen. Den Falcons gelang in der 12. Minute der Anschlusstreffer durch Lukas Hruska (Lochbihler, Florian/Munz, Niklas), der somit zum fünften Mal in Folge traf. Bis zu diesem Zeitpunkt konnte die Mannschaft von Trainer Michael Bielefeld das Spiel offen halten. Im Mitteldrittel hingegen wurden die Falcons nahezu überrollt, als die Hausherren die Partie mit sechs Treffern hintereinander vorzeitig für sich entscheiden konnten. Die Tore für Vilshofen erzielten, Mathias Sagerer (2), Arthur Grinwald (2), Dominik Retzer und Maximilian Artmann. Auf Seiten der Falcons traf Niklas Munz (Timpe) kurz vor der zweiten Pause zum 8:2. Im Schlussabschnitt mussten die Falcons noch drei weitere Gegentreffer durch Jan-Ferdinand Stern, Nico Wolfgramm und Benjamin Bigla hinnehmen, ehe die Schlußsirene die Ostallgäuer erlöste. Die Pfrontener, die das Hinspiel noch mit 8:5 für sich entscheiden konnten, mussten drei Spieltage vor Ende der Saison ihre höchste Niederlage hinnehmen. An der Tabellensituation änderte sich jedoch nichts, die Falcons belegen weiterhin den zweiten Tabellenplatz hinter dem Spitzenreiter aus Fürstenfeldbruck und vor dem EHC Bad Aibling.
(EVP/jk)
  
     
    

Region West

Regionalliga West - Landesliga NRW - Bezirksliga NRW - Hessenliga - Landesliga Hessen
  
   
neusserevNeusser EV
Nichts zu verlieren

(RLW)  Am heutigen Dienstag (20 Uhr) steht die zweite Playoff-Partie zwischen dem NEV und den Neuwieder Bären an. Nachdem die Rheinland-Pfälzer die erste Begegnung deutlich für sich entscheiden konnten, sind sie auch bei der Revanche im Südpark klarer Favorit. NEV-Coach Sebastian Geisler glaubt dennoch an sein Team und gibt auch die Hoffnung auf ein zweites Heimspiel noch nicht auf.
Die Geschichte des ersten Spiels war schnell erzählt. Konnten die Neusser am vergangenen Freitag ein Drittel lang gut mithalten, so gerieten sie im mittleren Abstand auf die Verliererstraße. Dass es am Ende mit 9:0 deutlich wurde, störte den NEV-Trainer zwar, dennoch resümiert er zu Recht, dass in den Playoffs nur Siege zählen und nicht das Torverhältnis. „Wir schauen nach vorne und wollen es am Dienstag besser machen“, befasste sich Sebastian Geisler nicht lange mit dem Vergangenen. „Wir wollen noch einmal alles in die Waagschale werfen und nach dem Spiel zufrieden mit unserer Leistung sein.“ Und ergänzt dann optimistisch, im Idealfall gelänge es mit einem Sieg in den nächsten beiden Duellen, ein viertes Spiel zu erzwingen, das dann wieder im heimischen Südpark stattfände. Dass dafür alles perfekt laufen muss, versteht sich von selbst.
Die personelle Situation hat sich im Vergleich zum ersten Aufeinandertreffen sogar noch etwas verbessert. Da Tim Schröder vom Kooperationspartner Füchse Duisburg zur Verfügung steht, können drei Verteidigungs- und vier Sturmreihen aufgeboten werden. Auch Torhüter Patrick Fücker kehrt nach dreiwöchiger Verletzungspause in den Kader zurück. Auch wenn ein Erfolg gegen den Hauptrunden-Tabellenzweiten eine dicke Überraschung wäre – am Versuch soll es nicht scheitern…
(NEV/db)
  
     
    

Region Ost

Regionalliga Ost - Landesliga Sachsen - Landesliga Thüringen - Landesliga Berlin
  
    
chemnitzcrashersChemnitz Crashers

(RLO)  Schön wäre es natürlich gewesen, wenn der 6:3-Derbysieg am Samstag IM SCHÖNHEIDER WOLFSBAU schon Spiel eins der Finalserie gewesen wäre. Noch sind wir aber in der Hauptrunde. Dennoch haben wir dem Serienmeister nunmehr das zweite Spiel in Folge abgerungen. Mit uns ist dieses Jahr in Sachen Meisterschaft definitiv zu rechnen!!! Mehr dazu hier:  https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=pfbid02g8AKui3NV7egGhsAs1v7FWz4mTJ53Lp
piCjtqokpa8vkknRLW8fKRGUwCYs1pK6Xl&id=100067671215461
Letztes Hauptrundenheimspiel am Samstag gegen starke Eisbären aus Berlin. Wie immer zählen wir auf eure Unterstützung!!! Teilt unsere Veranstaltung – siehe Anhang! Freigabe hiermit erteilt. Ladet Freunde, Bekannte und Kollegen ein, euch in unser Wohnzimmer zu begleiten! Bitte mit „Sack und Pack“ ;) und allem, was Lärm macht! Bei voller Hütte sind wir saustark! 
„Live“ und in Farbe in unserem Wohnzimmer am Samstag, 25.2., 16:30 Uhr – Chemnitz Crashers vs. Eisbären Berlin
Tickets gibt es an der Kasse ab 15:30 Uhr oder online https://chemnitz-crashers.de/tickets/. Der Eintritt kostet 9€ bzw. ermäßigt 6€. Kommt rechtzeitig! Die Stadiontore öffnen 15:30 Uhr. Das Parken von Fahrzeugen erfolgt über den großen Parkplatz des Eissportzentrums, Zufahrt Wittgensdorfer Straße. Das Nutzen Öffentlicher Verkehrsmittel der CVAG erspart lästiges Warten bei der Ein- und Ausfahrt. Um Wartezeiten am Parkplatzautomat nach den Spielen zu vermeiden, gibt es während des Spiels Ausfahrtickets an der Pistenbar und am Getränkestand.
(ESVC/tb)
  
   
lev_berlinLandesliga Berlin
Die Gruppe A im Einsatz

(LLB)  Zwei Spiele der Gruppe A umfasste das kurze Wochenendprogramm der Landesliga Berlin.
GRUPPE A:
Club holt sich ersten Punkt:
Der Berliner Schlittschuh-Club hat nur noch ganz geringe Chancen, noch den 4. Platz zu belegen, dazu müssten alle Spiele gewonnen werden. Mit den Berlin Blues stand ein Brocken im Weg, denn die Blues könnten sich sogar noch den 1. Platz holen. Der Club konnte in diesem Spiel den ersten Punkt gegen einen Gegner dieser Gruppe holen. Gustav Rittner konnte die Blues nach 16 Minuten mit einem Überzahltreffer in Führung bringen, Robert Richter glich eine Minute später aus. Im 2. Drittel brachte Andre Petters die Blues erneut in Führung, doch Robert Richter traf nach 29 Minuten in Unterzahl zum 2:2.Benjamin Ufnowski konnte den Club nach 44 Minuten in Führung bringen, doch diese hielt nur bis zur 56. Minute. Christopher Graul konnte in Überzahl das 3:3 erzielen und bei diesem Ergebnis blieb es bis zur Schlusssirene. Sechs Schützen bedurfte es beim Penaltyschießen, dann konnte Steven Haucke den Blues den 3. Punkt sichern.
Erste Saisonniederlage für die Adler:
Im 2. Spiel der Gruppe empfingen die Adler vom SCC die Wikinger vom BSchC. Und sie mussten die erste Saisonniederlage hinnehmen. Dustin Hesse brachte die Wikinger nach neun Minuten in Führung und nach dem Ausgleich von Christian Steinbach (26.) Vincent Rebel zum 2:1 (31.). Dennis Hesse sorgte für den Ausgleich (33.) Eine Minute später sorgte Dennis Hesse für das 2:3. Doch wieder glichen die Adler aus, diesmal durch Marvin Scheil (42.). Sechs Minuten vor dem Ende konnte Slawomir Wisniewski bei doppelter Überzahl den Treffer zum 3:4-Endstand (0:1/2:2/1:1).
Die Adler führen mit nun 17 Punkte die Tabelle der Gruppe A weiter an, die Blues folgen mit einem Punkt Rückstand. 14 Punkte haben die Allstars auf dem Konto, die Wikinger 12. Alle vier spielen die ersten vier Plätze unter sich aus. Die Bären (3 Punkte) und der Club (1 Punkt) spielen nur noch um die Platzierungen. Alle Teams haben sieben Spiele absolviert, es bleibt also bis zum Ende der Rückrunde spannend.  spannend.
Es gibt eine kleine Änderung im Spielplan. Das Spiel zwischen den FASS Berlin Allstars und den SCC Adler Berlin beginnt am 25. Februar bereits um 15:30 Uhr, gespielt wird auf der Innenfläche des PO 9.
Marco Rentzsch steuerte mit einer Vorlage den 1.600. Scorerpunkt der Saison bei, Strafminute Nr. 1.300 saß Kevin Haucke (Blues) ab. Die komplette Landesligastatistik ist fertig und kann HIER abgerufen werden.
https://www.noppe-ist-schuld.de/aktuelles/landesliga/statistik-archiv
(NIS/ns)
  
       
    

Frauen

Nationalmannschaft - Bundesliga - Landesverbände
  
     
deutschereishockeybundDFEL
ECDC Memmingen Indians sichern sich Hauptrundentitel

Die Frauen der ECDC Memmingen Indians sind mit 19 Siegen und nur einer Niederlage neue Hauptrundenmeisterinnen der Deutschen Frauen-Eishockey Liga (DFEL) in der Saison 2022/23.
Topscorerin der DFEL wurde die US-Amerikanerin Theresa Knutson (ECDC Memmingen Indians) mit 14 Toren und 18 Vorlagen. Emma Schweiger (ECDC Memmingen Indians) sicherte sich darüber hinaus mit einer Fangquote von 97,5 % und einem Gegentorschnitt von 0,42 Toren pro Partie den Titel der besten Torhüterin der Liga. 
In den an diesem Wochenende (25. und 26. Februar 2023) startenden Playoffs hat Memmingen im Halbfinale gegen Planegg das Heimrecht. Auftakt dieser ersten Best-of-Five-Serienpaarung ist am Samstag um 16:45 Uhr. Ingolstadt trifft im zweiten Halbfinale zum Start zu Hause auf Mannheim. Während Memmingen und Planegg die Spiele mit wechselndem Heimrecht absolvieren, wird Ingolstadt aufgrund der Entfernung zuerst zweimal zu Hause gegen Mannheim auflaufen (Samstag 19:15 Uhr und Sonntag 13:15 Uhr) und dann zur dritten Partie sowie einem möglichen vierten Aufeinandertreffen nach Mannheim reisen. 
Das Finale beginnt am 11. März 2023. Die Meisterinnen stehen dann spätestens am 25. März 2023 fest. Die Platzierungsrunde für die Plätze 5-6 entfällt nach Rücksprache mit den Vereinen.
Kaufmännischer Leiter DEB-Ligen & Sponsoring Nicholas Rausch: „Wir gratulieren den ECDC Memmingen Indians zu einem hochverdienten Hauptrundentitel. Die Mannschaft hat einen souveränen Start-Ziel-Sieg verbucht und die Liga in allen Belangen angeführt – dazu beglückwünschen wir das Team recht herzlich.“
Leiter Spielbetrieb DEB-Ligen Markus Schubert: „Alle Beteiligten können sich auf spannende Playoff-Partien freuen. Wie bereits im Vorjahr etabliert, werden auch die diesjährigen Playoffs im Best-of-Five Modus ausgetragen, was spannende Playoff-Serien garantiert.“
Alle Ergebnisse, Spielpläne sowie Livestreams zu den Partien gibt es unter https://deb-online.live/.
(DEB/ma)
  
    
berlinjuniorsberlinEisbären Juniors Berlin
DIE PLAYOFFS VERPASST, ABER VIEL GELERNT

Es ging um Alles oder Nichts am vergangenen Wochenende für die Eisbärinnen. Mit zwei Siegen gegen den ESC Planegg-Würmtal hätten die Berlinerinnen sich den vierten Rang und damit den Einzug in die Playoffs der Deutschen Frauen-Eishockey Liga (DFEL) sichern können. Am Ende standen nach den zwei Vergleichen mit den Pinguinen zwei Niederlagen, also dann Nichts, zu Buche. Am Sonntag gelang den Hauptstädterinnen kein Treffer. Mit 0:2 mussten sie sich den achtmaligen Meisterinnen im Wellblechpalast geschlagen geben.
Das Erreichen der Playoffs war aber da sowieso schon nicht mehr möglich. Es ging lediglich noch um Rang fünf. Mit 1:5 hatte das Team von Cheftrainer Daniel Bartell am Samstagabend gegen die gleichen Gegnerinnen aus Oberbayern verloren. Dabei war ein Sieg auch im ersten Spiel des Doppelwochenendes durchaus im Bereich des Möglichen. Zwar fehlten den Berlinerinnen auch in dieser Partie wieder rund zehn Spielerinnen, die noch zu Beginn der Saison als Stamm eingeplant waren, darunter die verletzten Nationalspielerin Annabella Sterzik und Torhüterin Carmen Lasis, aber auch Planegg hatte personelle Sorgen. Alle vier lizenzierten Torhüterinnen fielen aus.
“Einige spielten für ihre Männer- oder Jungs-Teams, andere konnten krankheitsbedingt nicht anreisen”, erzählte die finnische Cheftrainerin Johanna Ikonen. Deshalb musste mit Sybille Kretzschmar letztendlich eine etatmäßige Flügelstürmerin in den Kasten. “Sie hat gesagt, sie hat eine Ausrüstung, spielt manchmal mit Männer-Hobbyteams, aber ich wollte sie mir erst einmal angucken. Im Training am Freitagabend hat sie mich dann überzeugt. Ich hatte ja auch keine große Wahl.” Ikonen grinst etwas, als sie die Geschichte erzählt.
Kretzschmar ist mit 38 Jahren übrigens keineswegs die erfahrenste Akteurin des Planegger Teams. Kapitänin Mona Pink ist 40 Jahre, die Schweizerin Kathrin Lehmann, bekannt auch als Doppelmeisterin in Eishockey- und Fußball-Bundesliga mit Planegg und dem FC Bayern im Jahr 2021, sogar schon 42 Jahre alt. In den beiden entscheidenden Partien um den DFEL-Playoff-Einzug erwies sich diese Erfahrung als ausschlaggebend. Mit knapp über 24 Jahren im Durchschnitt hat das Planegger Team die im Schnitt rund 19-jährigen Berlinerinnen am Ende dann auch verdient zweimal glatt besiegt.
“Natürlich sind wir nicht zufrieden mit dem Saisonverlauf”, sagt Coach Bartell resümierend. “Mit unserem guten Start, als wir Punkte geholt haben, mit denen wir vielleicht nicht wirklich rechnen konnten, wäre mehr drin gewesen. Dann aber haben wir gegen Memmingen einmal knapp und einmal hoch verloren und plötzlich war unser gutes Spiel wie weggeblasen.” Nach diesem Wochenende holten die Eisbärinnen Ende November die letzten Punkte in der Liga. Und wenn die Bronzemedaille beim Pokal-Final-4 auch noch mal Hoffnung machte, seitdem wurde keine Partie mehr gewonnen. Das lag sicherlich auch daran, dass in vielen Spielen viele Leistungsträgerinnen fehlten.
“Am Ende kann ich den vielen jungen Mädels mitgeben, dass es eine sehr lehrreiche Saison für sie war und sie das alles unbedingt mitnehmen müssen”, kehrt Bartell das Positive nach vorne. “Wenn sie die Enttäuschung überwunden haben, muss das ganze Gelernte verarbeitet und dann mit einem guten Sommertraining der Grundstein für die kommende Saison gelegt werden. Bleibt der Kern des Teams für die kommenden zwei, drei Jahre zusammen, könnte Berlin mal wieder ganz oben angreifen.”
Bis dahin allerdings, zumindest bis zum internationalen Sommerturnier Anfang September in Berlin, stehen die Eisbärinnen mit Nichts da außer dem 3. Platz im DEB-Pokal und viel Lernstoff. So ist es halt, wenn es um Alles oder Nichts geht.
(EJB/ts)
  
 
 
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