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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
Harzer Falken Braunlage
(RLN)  Nach dem Abgang von leon Grothe steht der Ersatz bereits fest. Torhüter Philip Grittner kommt vom Adendorfer EC an den Wurmberg. Zuvor spielte der 25-Jährige schon für Wunstorf und Celle
  
Rostock Piranhas
(OLN)  Nach den Abgängen von Raul Jakob, Mark Shevyrin und Jack Bloem gibt es nun die nächste Vertragsverlängerung zu vermelden. Stürmer Maximilian Schaludek, der letztes Jahr aus Liepzig an die Ostsee kam, hat seine weitere Zusage gegeben. Der 30-Jährige kam lediglich zu 23 Spieleinsätzen und konnre dabei 4 Tore erzielen und weitere 10 Treffer auflegen
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Trainer Jacek Darowski, der weiter Chef an der Bande bleibt, kann in der neuen Saison weiter auf Stürmertalent Lasse Spreckelsen setzen. Der 20-Jährige konnte in der letzten Saison in 14 Partien 35 Scorerpunkte zum Meisterschaftsgewinn beisteuern
  
Saale Bulls Halle
(OLN)  Der MEC hat den Vertrag mit Routinier Sergej Stas verlängert Der 32-jährige gebürtige Weißrusse mit deutschem Paß wird damit bereits in sein sechstes Jahr in Halle gehen. In der vergangenen Saison brachte es der Stürmer in 43 Spielen auf 9 Tore und 9 Assists
  
Devils Ulm/Neu-Ulm
(BYL)  Der VfE hat den Vertrag mit Simon Klingler verlängert. Der 29-jährige Angreifer war mit zuletzt 75 Scorerpunkten aus 45 Spielen einer der wichtigsten Leistungsträger bei den Devils
  
Heilbronner Falken
(OLS)  Stürmer Niklas Jentsch hat seinen Vertrag in der Käthchenstadt verlängert. Der 24-jährige Berliner kam letztes Jahr von den Crocodiles Hamburg zum DEL2-Absteiger und konnte in 58 Spielen beachtliche 31 Tore und 29 Assists erzielen
  
Bayreuth Tigers
(OLS)  Die insolventen Bayreuth Tigers haben einen großen Schritt in Richtung Rettung und Oberliga-Fortbestand gemacht. Die Gläubiger haben dem Insolvenzplan zugestimmt. Nun muss noch die Frist abgewartet werden, welche am 9.Mai auslaufen wird, danach beginnen unter dem neuen Geschäftsführer Thomas Lünenborg die Planungen für die neue Spielzeit
  
EHC Klostersee
(BYL)  Eigengewächs Vitus Gleixner bleibt in Grafing. Der 25-jährige Angreifer kehrte nach einem kurzen Abstecher zum Ligakonkurrenten EC Pfaffenhofen noch während der letzten Saison zu seinem Heimatverein zurück und konnte in 18 Spielen 7 Scorerpunkte beisteuern
  
Sande Jadehaie
(RLN)  Nick Hurbanek wird weiterhin als Trainer an der Bande des ECW stehen. Sein bisheriger Partner Slava Koubenski wird dagegen künftig das Amt des Teammanagers ausüben
  
Hamburger SV
(RLN)  Stürmer Henning Schümann hat verlängert und geht bereits in sein vierter Jahr beim HSV. Der 23-Jährige konnte sich stetig steigern und brachte es zuletzt in 26 Spielen auf 13 Scorerpunkte
  
Diez-Limburg Rockets
(BNL)  Die EGDL trennt sich von ihrem schwedischen Torhüter Markus Ekholm Rosen. Der 27-Jährige erhält keinen neuen Vertrag, da die dritte Kontingentstelle künftig an einen Feldspieler vergeben werden soll
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Der ERSC freut sich über den Verbleib von vier wichtigen Stürmern. Lukas Pfaffinger, Adrian Huber, Julian Behmer und Urgestein Fabien Ferron haben ihre weitere Zusage in Ottobrunn gegeben
  
Augsburger Panther
(DEL)  Schon das zweite Jahr in Folge hat der sportliche Abstieg für die Augsburger Panther keine Folgen. Durch die Niederlage der Kassel Huskies im DEL2-Finale verbleiben die Fuggerstädter weiterhin in der DEL, da Meister Regensburg im Gegensatz zu den Nordhessen nicht für die höchste Spielklasse gemeldet hat
  
Adendorfer EC
(RLN)  Torhüter Andreas Bierzahn wird mit nun 43 Jahren seine aktive Laufbahn beenden. Auch die Nummer-3 im Team, Philip Grittner wird den AEC verlassen. Der 25-Jährige muss aus zeitlichen Gründen kürzer treten
  
Wunstorf Lions
(VLN)  Der ERC hat sich von Trainerduo Jörg Meyer und Uri Steller getrennt. Über die letzten Plätze in der Regionalliga kamen die Lions in den vergangenen zwei Jahren nicht hinaus. Nun will man einen Neuanfang unter neuer sportlicher Leitung wagen
  
Bietigheim Steelers
(OLS)  Die ersten Spielerabgänge beim DEL2-Absteiger stehen fest. Mannschaftskapitän Pascal Zeressen wird die Steelers genauso verlassen wie die Stürmer Dominik Lascheit, Brett Schäfer, Morgan Adams-Moisan und Lewis Zerter-Gossage
  
Eisbären Balingen
(LLBW)  Der EC hat den Vertrag mit Headcoach Petr Kasik weiter verlängert. Der 61-jährige Tscheche hat die Eisbären vor zwei Jahren übernommen
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten
Samstag 25.Februar 2023

(IHP)  Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen, Spieltags-Vorberichte und Spielberichte des gestrigen Abends und heutigen Tages mit insgesamt 19 Beiträgen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Regionalliga West, Regionalliga Ost und aus dem Frauen-Eishockey.

 
    
Deutschland

DEB - Nationalmannschaft - Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 - Oberliga Süd - Oberliga Nord
  
    
duesseldorferegDüsseldorfer EG
Sieg in Nürnberg; DEG schlägt Ice Tigers 3:2 n.V.

(DEL)  Die Düsseldorfer EG hat das Auswärtsspiel bei den Nürnberg Ice Tigers mit 3:2 nach Verlängerung gewonnen. In einer sehr ausgeglichenen Partie war es am Ende Alex Ehl, der den Rot-Gelben den wichtigen Zusatzzähler sicherte. 
(DEG/pdeg)
  
    
ehcredbullmuenchenRed Bull München
Drei Punkte gegen Frankfurt: Red Bulls feiern 250. Heimsieg in der DEL

(DEL)  Stark gespielt, Meilenstein erreicht: Red Bull München hat gegen die Löwen Frankfurt mit 4:0 (0:0|3:0|1:0) gewonnen und damit den 250. Heimerfolg in der Deutschen Eishockey Liga eingefahren. Die 5.352 Zuschauer im Olympia-Eisstadion erlebten einen dominanten Auftritt des Tabellenführers mit Treffern von Doppelpacker Trevor Parkes, Patrick Hager und Ben Smith. Torhüter Mathias Niederberger feierte seinen dritten Shutout in dieser PENNY DEL-Saison.
Frankfurt mit guten Wechseln zu Beginn, die ersten Chancen hatten aber die Red Bulls. Ben Street (3.) und Zach Redmond (4.) prüften Jake Hildebrand, der Löwen-Keeper war jedoch zur Stelle. Die Gäste ebenfalls mit vielversprechenden Möglichkeiten, wie der von Carter Rowney (6.), München aber spielstärker. Hildebrand war immer wieder gefordert, behielt allerdings trotz viel Verkehr vor seinem Tor allerdings den Überblick – und hatte Glück, dass Maximilian Kastner knapp verzog (19.). Da auch der auffällige Rowney den Puck nicht im Tor von Niederberger unterbrachte (19.), ging es torlos in die erste Drittelpause.
Münchner Power-Eishockey im Mittelabschnitt. Die Red Bulls spielten leidenschaftlich, schnell und zielstrebig. Hochkaräter im Minutentakt. In der 24. Minute wurde der Druck für die Gäste zu groß: Kastner legte mit großer Übersicht auf Hager ab, der den starken Hildebrand zum ersten Mal bezwang. Danach schlug die große Stunde von Parkes: Der Stürmer erhöhte zunächst auf 2:0 (29.), ehe er in seinem 250. DEL-Spiel für die Red Bulls den 150. Treffer im deutschen Oberhaus nachlegte (35.). 3:0 für den Spitzenreiter nach 40 Minuten.
Dominante Red Bulls auch im Schlussabschnitt. Der Tabellenführer ließ trotz der Drei-Tore-Führung nicht locker und erspielte sich weitere Chancen. Eine davon nutzte Smith, der nach Vorarbeit von Jonathon Blum zum 4:0 einnetzte (48.). Kurz darauf konnte sich Niederberger auf der anderen Seite gegen Rowney auszeichnen (49.). Der Keeper wehrte auch in der Folge alle Schüsse auf sein Tor ab, damit blieb es beim deutlichen 4:0-Erfolg der Münchner.
Trevor Parkes:
„Wir haben im letzten Heimspiel gegen Wolfsburg gezeigt, was wir spielen können und heute haben wir daran angeknüpft. Wir wollen mit einem Lauf in die Playoffs gehen.“
(EHCM/rbmm)
  
    
bayreuthtigersBayreuth Tigers
Starker Auftritt – keine Punkte… Krefeld Pinguine vs. Bayreuth Tigers 5:4 (2:1, 0:2, 3:1)

(DEL2)  Erstmals mit Joshua Appler, der die Backup-Position einnahm, sowie nach längerer Verletzungspause mit Garret Pruden ging es in die Auswärtspartie am Niederrhein.
Es dauerte fünf Minuten, bis Krefeld – nachdem Gracel vorher einen ersten zarten Annäherungsversuch an das gegnerische Tor unternommen hatte – mit einem verdeckten Schuss von Niederberger erstmals Torgefahr versprühte. Auch Riefers versuchte es mit einem Fernschuss, der ohne Wirkung blieb, bevor die Tigers das von Belov gehütete Tor ins Visier nahmen. Järveläinen traf noch den Außenpfosten, bevor sich kurz darauf Gracel die Scheibe hinter dem Tor erkämpfte, diese auf den lauernden Meier spielte und der junge Stürmer der Tigers das Spielgerät unter die Latte zur Führung steckte. In der Folge versuchte sich Koch auf der anderen Seite, der einen Versuch von Miller an den Pfosten abfälschte. Als Augenblicke später Schaefer Järveläinen
einsetzte und dieser an Belov scheiterte, wurde Stürmer der Tigers von Knaub noch entscheiden gestört, was jedoch zur Folge hatte, dass der Angreifer der Gastgeber auf die Strafbank wanderte. Als nach einem Befreiungsschlag der Krefelder Tigers-Goalie Halverson, der bekannt dafür ist mitzuspielen, hinter dem Tor, wo er die Scheibe weiterspielen wollte, wegrutschte, nutzt dies der hinterhergeeilte Tufto, der per Shorthander in dieser Situation den Ausgleich erzielen konnte. Dem nicht genug, drehte Krefeld in der 19. Minute das Spiel komplett, als man in Überzahl die Scheibe – mit einem vierten Schussversuch – regelrecht über die Linie arbeiten konnte, und entsprechend mit der Führung in die erste Drittelpause ging.
Sofort auf Betriebstemperatur nach dem Wiederanpfiff scheiterte zunächst Weiß an Halverson, bevor auf der anderen Seite im direkten Gegenzug Mieszkowski zu hoch ansetzte. In der Folge prüfte Riefers, der aus der Nahdistanz zum Schuss gekommen war, Halverson, bevor Pokovic für zwei Minuten auf die Strafbank musste, was – nach gutem Penalty-Killing der Tigers – ohne Folgen blieb. Kurz darauf aber Glück für die Tigers, als der durchgebrochene Müller nur den Pfosten anvisierte. Ab Mitte des Abschnitts waren dann wieder die Tigers am Zug, die zunächst durch Kretschmann und Gracel zu Möglichkeiten kamen, bevor Raab auf den mitgelaufenen Roach zurücklegte und dieser mit freier Schussbahn zum 2:2 Ausgleich traf. In der 36. Minute traf es Knaub, der Halverson angegangen war, mit einer fünfminütigen Strafe, die zusätzlich noch eine Spieldauerstrafe nach sich zog, welche die Tiger in eine lange Überzahl brachte. Diese wurde allerdings „unterbrochen“, nachdem Gracel zwischenzeitlich für zwei Minuten auf das Sünderbänklein musste. Die Tigers wieder mit voller Mannschaftsstärke und entsprechend erneut in Überzahl, fanden in die Aufstellung und die Scheibe zu Järveläinen, der aus spitzem Winkel – kurz vor dem Pausenpfiff – zur erneuten Führung traf, welche Schaefer noch hätte veredeln können, wäre sein Schuss wenige Sekunden vor der Pause im Ziel gelandet.
Meier war es, der schnell, mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend, in der 42. Spielminute den nächsten Treffer setzt und die Führung der Tigers damit erhöhten konnte. Und beinahe wäre dem Stürmer der Tigers kurz darauf der nächste Treffer gelungen, hätte er die Scheibe nicht knapp verzogen. Bis dahin waren die Krefelder in diesem Abschnitt nicht wirklich im Spiel, was sich jedoch – nach einer Strafe gegen Dietmann – ändern sollte. Müller nahm in Überzahl Maß, Miller hielt die Kelle rein und erzielte damit den Anschlusstreffer, welchen sich der gleiche Akteur – erneut in Überzahl – zwei Minuten später noch veredelte, als er nun den Ausgleich auf die Anzeigentafel schreiben durfte. Jetzt hatten sich die Pinguine „warm gespielt“ und kamen durch Tufto und Fischer zu weiteren guten Einschussmöglichkeiten. Als ein Schuss auf das Tor der Tigers von Halverson noch gehalten werden konnte, reagierte Fischer am schnellsten und stocherte die
im Slot liegende Scheibe zur Führung über die Linie. Der zusätzliche Feldspieler, der knapp drei Minuten vor der Schlusssirene für Halverson aufs Eis ging, brachte keinen Erfolg mehr. So sehr sich die Tigers auch mühten – es sollte sich nicht mehr auszahlen. Mehrfach visierten die Krefelder aus dem eigenen Drittel noch das verwaiste Tor der Bayreuther an, welches jedoch nicht mehr getroffen wurde. So blieben am Ende, nach einem couragierten Auftritt der Oberfranken, leere Hände, mit denen man die Heimreise antreten musste.
(BT/av)
  
    
crimmitschauEispiraten Crimmitschau
2:5! Eispiraten mit Niederlage bei Tabellenführer Kassel - Westsachsen trotz ordentlichem Auswärtsspiel ohne Punkte

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau kehren ohne Punkteausbeute von ihrem Auswärtsspiel bei den Kassel Huskies zurück. Die Mannschaft von Cheftrainer Jussi Tuores unterlag dem Tabellenführer der DEL2 trotz eines geschlossenen Auftritts mit 2:5. Am Sonntag (26.02.2023 – 17:00 Uhr) steht für die Westsachsen dann das Heimspiel gegen die Krefeld Pinguine an.
Die Gastgeber aus Kassel nahmen erwartungsgemäß ihre Rolle als Favorit an und wussten die Eispiraten, die weiterhin ohne Jannis Kälble, Valentino Weißgerber und Henri Kanninen, der durch Jasper Lindsten ersetzt wurde, auskommen mussten, schnell unter Druck zu setzen. So dauerte es gerade einmal sieben Minuten, bis Tristan Keck seine Treffsicherheit unter Beweis stellen konnte und Ilya Sharipov mit seinem platzierten Schuss zum 0:1 überwand. Es dauerte etwas mehr als eine Minute, bis die Huskies nachlegten. Tomas Sykora vollendete einen spitzenmäßigen Angriff der Hessen und traf zum 0:2 (8.).
Die Eispiraten wurden danach aber besser und erkämpften sich beim Ligaprimus der DEL2 immer mehr Spielanteile. Immer wieder scheiterten die Schützlinge von Jussi Tuores aber an der Chancenverwertung, immerhin sahen die 3.258 Zuschauer in der Kasseler Eissporthalle ein ausgeglichenes Spiel im Mitteldrittel, in dem die Westsachsen auch gut und gerne aufs Scoreboard hätten auftauchen können.
Der gut aufgelegte Husky-Schlussmann Jake Kielly entschärfte aber ein ums andere Mal die guten Möglichkeiten der Crimmitschauer, die kurz nach dem Start des Schlussabschnitts dann den dritten Gegentreffer hinnehmen mussten. Lois Spitzner traf nach 42 Minuten zum 0:3 und sorgte so für die vermeintliche Vorentscheidung. Die Powerplay-Formationen der Pleißestädter waren jedoch gut aufgelegt und brachten die Gäste so zurück ins Spiel. So war es zunächst Scott Feser, der schön freigespielt frei vor Jake Kielly auftauchte und souverän zum 1:3 einschoss (48.). Diesen Schwung wussten die Eispiraten mitzunehmen. So war es nach 53 Minuten erst Mathieu Lemay, dessen Schuss noch stark pariert wurde – Jasper Lindsten konnte den folgenden Rebound aber verwerten und verkürzte so schließlich zum 2:3 (53.).
Jussi Tuores ging nun aufs Ganze, nahm eine Auszeit und Goalie Ilya Sharipov in den Schlussminuten vom Eis. Gerade als die Eispiraten am Drücker waren, rutschte Taylor Doherty an der blauen Linie der Puck durch, Tomas Sykora war durch und bugsierte die Scheibe zum 2:4 ins verwaiste Gehäuse der Westsachsen (59.). Mit einem Kunstschuss durch die Beine sorgte Jake Weidner in der Schlussminute letztlich für den 2:5-Endstand (60.).
(EC/af)
  
    
dresdnereisloewenDresdner Eislöwen
Eislöwen feiern Auswärtssieg in Kaufbeuren

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben den sechsten Sieg in Folge in der DEL2 gefeiert. Im Auswärtsspiel beim ESV Kaufbeuren setzten sich die Blau-Weißen mit 4:3 durch. Kapitän Jordan Knackstedt traf 0,7 Sekunden vor Spielende zum Sieg.
Die Eislöwen erwischten einen perfekten Start ins Spiel. Direkt mit dem ersten Torschuss gingen die Dresdner in Führung. Tomas Andres legte in der zweiten Minute quer auf Adam Kiedewicz, der Daniel Fießinger zur frühen Führung überwinden konnte. Das Team von Trainer Petteri Kilpivaara blieb am Drücker. Simon Karlsson scheiterte mit seinem Gewaltschuss an der Querlatte. Kaufbeuren kam auch zu Chancen, die Janick Schwendener aber zu entschärfen wusste.
Im zweiten Drittel erspielten sich die Hausherren ein Übergewicht, die Eislöwen waren vermehrt in der Defensive gefordert. Durch Vladislav Filin hatten die Dresdner die Chance auf 2:0 zu erhöhen. Der Rückkehrer klaute den Puck und setzte zum Alleingang an. Fießinger verhinderte den Treffer des Dresdners. Fast im Gegenzug kam Kaufbeuren zum Ausgleich. Die Eislöwen schenkten den Puck hinter dem eigenen Tor her. Der ESVK nutzte das durch John Lammers zum 1:1-Ausgleich (33.). Richtig bitter wurde es kurz darauf. Fabian Koziol zog von der blauen Linie ab. Der Puck wäre am Tor vorbeigeflogen, aber Lammers hielt geschickt den Schläger rein und fälschte gekonnt, aber unhaltbar für Schwendener ab (36.).
Die Comeback-Qualitäten der Eislöwen waren erneut gefordert und die Dresdner versuchten direkt Druck zu machen. Viel passierte in den ersten zehn Minuten aber nicht. Als Markus Schweiger nach exakt 50 Minuten auf die Strafbank musste, schlugen die Eislöwen im Powerplay zu. Niklas Postel konnte zum 2:2 ausgleichen. (51.). Die Freude hielt aber nicht lange an, denn Kaufbeuren antwortete mit der erneuten Führung. Nach starker Vorlage von Dieter Ordendorz konnte Johannes Krauß den ESVK 59 Sekunden nach dem Ausgleich wieder in Führung bringen (52.). Die Eislöwen gaben aber nicht auf und überstanden auch noch ein spätes Unterzahlspiel. Drei Minuten vor Schluss belohnten sie sich mit dem Treffer durch Tomas Andres zum 3:3. Als sich alles auf Verlängerung einstellte, kassierte Tyler Spurgeon 25 Sekunden vor Schluss eine Strafe. Die nutzten die Eislöwen durch Kapitän Jordan Knackstedt, der 0,7 Sekunden vor Spielende den Siegtreffer besorgte.
Petteri Kilpivaara, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Es war das typische enge Spiel gegen Kaufbeuren. Wir haben gut angefangen und das 1:0 geschossen, dann hat aber anderthalb Drittel fast nur Kaufbeuren gespielt. Sie haben einfach gespielt und die Tore geschossen, wir haben es zu kompliziert gemacht. Aber es ist eng geblieben. Im letzten Drittel war emotional alles dabei. Wir schießen das 2:2, bekommen aber direkt das 2:3. Hut ab an die Jungs, dass wir uns wieder zurückgekämpft haben und dann ist die Erleichterung natürlich groß, in der letzten Sekunde noch das Siegtor zu erzielen. Das sind drei sehr wichtige Punkte für uns.“
Weiter geht es für die Eislöwen am Sonntag um 16:00 Uhr zum Konsum Familienspieltag gegen die Eisbären Regensburg.
(ESCD/ka)
  
    
kasselhuskiesKassel Huskies
Huskies schlagen Eispiraten in weiterem Rekordspiel

(DEL2)  Auch im vorletzten Heimspiel der Hauptrunde der DEL2-Saison 2022/23 gaben sich die Kassel Huskies keine Blöße und schlugen die Eispiraten Crimmitschau vor 3258 Fans mit 5:2 (2:0/0:0/3:2). Dabei hatte Kassel das Spiel trotz namenhafter Ausfälle (Shevyrin, Keussen, McGauley) über weite Strecken fest im Griff und ließ die Zügel einzig im Schlussdrittel kurz locker, als die Gäste aus Westsachsen zwischenzeitlich auf 3:2 verkürzen konnten.
Die Huskies starteten gewohnt spritzig in die Partie. Max Faber (3.) und Pierre Preto (4.) ließen ihre Chancen auf die Frühe ECK-Führung jedoch ungenutzt. Besser machte es bereits kurze Zeit später Torjäger Tristan Keck. Mit einem herrlichen Schuss in den Winkel eröffnete der gebürtige Kanadier den Abend (7.). Und die Huskies blieben am Ball. Kaum 60 Sekunden später fiel bereits der nächste Treffer. Thomas Reichel hatte mit toller Übersicht den frei stehenden Tomas Sykora erblickt, der den Puck aus zwei Metern Entfernung lediglich noch über die Linie drücken musste (8.). Und die Gäste aus Crimmitschau? Die verschliefen das erste Drittel vollends. 19 zu 4 Torschüsse zugunsten der Huskies zählten die DEL2-Statistiker am Ende des ersten Abschnitts.
Im zweiten Durchgang mischten dann auch die Eispiraten mit. Eine stabile Huskies-Defensive um den abermals stoisch ruhig spielenden Jake Kielly ließ allerdings weiterhin nichts zählbares für die Westsachsen rausspringen. Die Huskies taten sich nun jedoch auch schwerer, erspielten sich ihrerseits kaum zwingende Chancen. Die besten Möglichkeiten vergaben Spitzner (25.) auf der einen, sowie Ex-Husky Dominic Walsh (26.) auf der anderen Seite.
Zu Beginn des Schlussabschnitts schien die Messe bereits früh gelesen. Nachdem Seigo und Faber (beide 41.) ihre Möglichkeiten verstreichen ließen, war es der zuvor glücklose Lois Spitzner, der Sharipov im Tor der Eispiraten mit einem herrlichen Rückhandschuss zum 3:0 überwand (42.). Doch wer dachte, das Spiel sei damit entschieden, der irrte! Die Eispiraten brachten sich durch zwei Überzahltreffer zurück in die Partie. Zunächst traf Scott Feser frei im Slot stehend zum 3:1 (48.), ehe Lindsten kurz darauf gar auf 3:2 verkürzte (53.). Plötzlich lag so etwas wie Spannung in der Luft der Eissporthalle. Doch die gefürchtete Schlussoffensive der Gäste blieb aus. Kurz vor Ende ergatterte Routinier Sykora den Puck an der eigenen blauen Linie und markierte das 4:2 ins verwaiste Tor (59.). Den Schlussstrich unter eine unterhaltsamen Partie machte jedoch Jake Weidner, der mit einem sehenswerten Schuss zwischen den Beinen sogar noch zum 5:2-Endstand traf.
Mit dem Sieg über die Eispiraten Crimmitschau sammelten die Nordhessen weitere drei Punkte und sind nunmehr alleinige Punkte-Rekordhalter in der Geschichte der 2. Eishockey-Bundesliga (125). Passend zum Abend der runden Zahlen war Jake Weidners Treffer zum 5:2-Endstand das 200. Saisontor der Huskies, während Lindstens Treffer erst den 100. Gegentreffer der laufenden Saison markierte.Als nächstes geht es für die Huskies in die Lausitz. Das Auswärtsspiel bei den Füchsen startet am Sonntag um 17:00 Uhr.
(ECK/mk)
  
    
kaufbeurenESV Kaufbeuren
ESVK unterliegt Dresden mit 3:4 - Entscheidung fällt 0,7 Sekunden vor dem Ende im Powerplay

(DEL2)  Zum 49. Spieltag gastierten die Dresdner Eislöwen in der energie schwaben arena. Bei einem Punkteverbleib in Kaufbeuren könnten sich die Hausherren Platz 3. in der Tabelle vorzeitig sichern. Das Trainergespann um Marko Raita musste auf Tomas Schmidt, Simon Schütz, Yannik Burghart und Jere Laaksonen verzichten. Fabian Koziol hingegen gab sein Comeback nach langer Verletzungspause. Vor 2.293 Zuschauern endete die Partie mit 4:3 zu Gunsten der Gäste.
Die Joker kamen gut in die Partie, doch in der 2. Spielminute konterten die Dresdner eiskalt und kamen schnell durch die neutrale Zone. Am Ende war es ein 2 auf 1 Konter, den Adam Kiedewicz durch die Hosenträger von Daniel Fießinger vollendete. Die Allgäuer taten sich im weiteren Verlauf schwer geordnet in das Drittel der Gäste zu kommen. Diese schafften es, viel Druck auf das Gehäuse der Joker auszuüben. Ein Schuss von Simon Karlsson, der an der Latte landete, stellte in einer sehr ereignisarmen Phase die beste Möglichkeit auf einen Treffer dar. Mit einem Spielstand von 0:1 zu Gunsten der Sachsen ging es in die erste Pause.
Die Allgäuer fanden auch diesmal gut in das Drittel und Nico Appendino hatte den Ausgleich auf dem Schläger. Dresden schaffte es jedoch immer wieder, mit einem schnellen Spielaufbau den ESVK zu hinterlaufen und zu guten Abschlussmöglichkeiten zu kommen. Das Team von Marko Raita konnte in der FolgeD die Schlagzahl erhöhen und steigerte seine Präsenz vor Janick Schwendener. Ein Stockschlag von Tomas Andres an Tobias Echtler brachte den ESVK erstmalig in Überzahl. Die Sachsen überstanden die numerische Unterlegenheit ohne Probleme. Einen anschließenden Breakaway von Vladislav Filin konnte Daniel Fießinger entschärfen. In der 33. Spielminute ist es ein Fehler in der Hintermannschaft der Eislöwen, den Tyler Spurgeon antizipierte und die Scheibe dann auf seinen kongenialen Partner John Lammers abgelegte, der per Direktschuss den Ausgleich erzielte. Der Treffer zeigte Wirkung und die Joker fanden in der Folge öfters den Weg vor das Tor der Euslöwen. Kurz darauf ist es erneut John Lammers, der einen Schuss von Fabian Koziol unhaltbar ins Tor abfälschte. Ab Minute 37 durften dann die Dresdner erstmals in Überzahl agieren. Max Oswald musste wegen Hakens in die Kühlbox. Die Männer aus der Elbflorenz fanden keinen Weg durch die Unterzahlformation der Joker und so killte der ESVK das Powerplay souverän. Durch Zwei-Tore im Mitteldrittel gingen die Hausherren mit einer Führung von 2:1 in die zweite Pause.
Beide Mannschaften neutralisierten sich zu Beginn des Schlussabschnittes. Der ESVK hatte jedoch mehr vom Spiel und die klareren Chancen. Eine Strafe wegen Hohen Stockes gegen Markus Schweiger brachte die Hausherren zur Mitte des Drittels jedoch erneut in Unterzahl. Hier fiel das nächste Tor: ein Abpraller, der von Niklas Postel zum Ausgleich umgewandelt werden konnte. Doch die Antwort der Buron Joker ließ nicht lange auf sich warten. Ein schnell vorgetragener Aufbau und Dieter Orendorz mit Übersicht auf den freistehenden Johannes Krauß, der keine Mühe hat die Führung wieder herzustellen. Ein Stock-Check von Mike Schmitz an Jacob Lagacé ermöglichte es kurz darauf Marko Raita sein Special-Team auf das Eis zu schicken. Markus Lillich hier mit einer großen Möglichkeit zu einem weiteren Treffer, doch Janick Schwendener reagierte blitzschnell. Am Ende killte Dresden die Unterzahl. Doch auch Daniel Fießinger konnte sich in dieser Phase mehrmals auszeichnen. Ein Kaufbeurer Spieler lag verletzt am Boden, doch die Unparteiischen ließen weiterlaufen und Tomas Andres schoss aus dem daraus resultierenden Platz den Ausgleich. Ein Hoher Stock an David Rundqvist von Tyler Spurgeon brachte die Gäste für 4 Minuten in Überzahl. Hier ist es eine Sekunde vor Ende Jordan Knackstedt, der den Siegtreffer der Dresdner erzielte.
(ESVK/pb)
  
   
Krefeld PinguineKrefeld Pinguine
Krefeld Pinguine - Bayreuth Tigers 5-4

(DEL2)  Die Krefeld Pinguine konnten am Freitagabend gegen stark spielende Bayreuth Tigers einen wichtigen Schritt Richtung direkter Playoff-Qualifikation machen. Nach zwischenzeitlichem Rückstand konnten die Pinguine im letzten Drittel noch ein 2:4 in ein 5:4 (2:1; 0:2; 3:1) umwandeln. Es war das vierte Spiel gegen den Tabellenletzten, dass nur mit einem Tor Unterschied zu Ende ging.
Auch am Freitagabend konnten die Tigers die Pinguine ärgern und das erste Tor der Partie erzielen. Nach einem starken Forecheck durch Branden Gracel in der 8. Spielminute stand Tobias Meier plötzlich frei vor Sergey Belov und konnte diesen über die Fanghand überwinden.
Die Pinguine kamen in der 16. Minute etwas unverhofft zum Ausgleich. Tigers-Goalie Brandon Halverson, der zuvor schon zwei Mal sicher an der Scheibe agierte, verlor hinter dem Tor die Balance und ermöglichte Odeen Tufto in Unterzahl einen denkbar einfachen Treffer. In der 19. Minute gingen die Pinguine in eigener Überzahl sogar in Führung. Dennis Miller schob den Puck nach kurzer, aber starker Drangphase unter den Schoner Halversons zur Pausenführung hindurch.
Im zweiten Drittel schafften es die Pinguine trotz mehr Spielanteilen, die Führung aus der Hand zu geben. Zuerst war es Jesse Roach, der in der 35. Minute dem Tabellenletzten den Ausgleichstreffer bescherte. 36 Sekunden vor dem Ende des zweiten Drittels schlug dann auch noch das Bayreuther Powerplay zu. Pinguine-Schreck und Tigers-Topscorer Ville Järveläinen ließ sich sein Tor von Tobias Meier und Jesse Roach vorlegen. Victor Knaub erhielt kurz zuvor wegen eines Crosschecks eine 5-Minuten-Strafe inklusive Spieldauer.
Die Vorzeichen standen erst recht auf Heimniederlage, als Meier nach 69 Sekunden die Führung der Oberfranken sogar auf zwei Tore ausbauen konnte. Die Pinguine zeigten jedoch Charakter und kämpften sich zurück. Dennis Miller, Odeen Tufto und das Krefelder Überzahlspiel sollten dabei im Fokus stehen. Miller war in der 49. und 51. Minute mit jeweils einem zusätzlichen Feldspieler auf dem Eis erfolgreich und glich die Partie aus, Tufto brachte die Pinguine bei Spielzeit 54:54 in Führung. Diese sollte trotz einer Druckphase der Tigers in der Schlussminute und einiger verfehlter Schüsse auf das leere Tor bestand haben.
(KEV/mt)
  
    
selberwoelfeSelber Wölfe
Wölfe holen 2 Punkte in Heilbronn - Heilbronner Falken vs. Selber Wölfe 2:3 n.V. (1:2; 0:0; 1:0/0:1)

(DEL2)  Die Selber Wölfe hatten die letzte Niederlage in Regensburg verdaut und starteten trotz eines frühen Rückstands gut in die Partie. Noch im ersten Spielabschnitt drehten die Porzellanstädter durch Treffer von McNeill und Vantuch den Spielstand in eine Führung um. Diese sollte im körperbetont geführten Spiel bis zur 46. Minute halten. In der Verlängerung sicherte Miglio mit dem entscheidenden Tor den verdienten Zusatzpunkt für die Gastmannschaft.
Obwohl die Selber Wölfe gleich mit dem zweiten Wechsel ein Gegentor kassierten – Fischer und Thiel nutzten eine 2-auf-1-Situation im Nachschuss aus, nahmen sie ab diesem Zeitpunkt das Heft in die Hand und suchten endlich auch einmal wieder konsequent den Torabschluss. Nachdem Miglio bei einem Breakaway nur regelwidrig gestoppt werden konnte, musste der Heilbronner Krenzlin in die Kühlbox. Nur 30 Sekunden brauchten die Gäste in Überzahl, um durch einen platzierten Schuss von McNeill auszugleichen. Die Wölfe spielten nun wie aufgezogen und hatten Chancen durch Gelke, zweimal Naumann, Lavallée und Melnikow. Doch auch Bitzer im Selber Tor musste beim ein oder anderen Gegenstoß der Falken hellwach sein. Nach weiteren Möglichkeiten durch Miglio und Schwamberger war es Vantuch, der die mitgereisten Anhänger der Wölfe mit seinem Treffer zum verdienten 1:2 in der 18. Minute jubeln ließ.
Im zweiten Spielabschnitt waren es wieder die Falken, die die erste Duftmarke setzten, doch Bitzer vereitelte Tostos Chance auf den Ausgleich. Als im weiteren Verlauf die Wölfe erneut in Überzahl agieren durften, prüfte erst Trska Mnich im Heilbronner Tor und wenig später scheiterte McNeill am Pfosten. In der 29. Minute lief Kalns in Unterzahl alleine auf Mnich zu, doch der starke Goalie der Gastgeber vereitelte diese große Chance auf den dritten Selber Treffer an diesem Abend. Im direkten Gegenzug nahm Naumann den Falken ihre größte Chance im Powerplay durch einen starken Block. Gegen Ende des zweiten Drittels konnte sich Bitzer noch zweimal gegen Tosto sowie Cabana auszeichnen und hielt die knappe Führung für die Porzellanstädter.
Die Gastgeber legten im Schlussabschnitt noch einmal alles daran, die Partie zu drehen. Doch die ersten guten Chancen gehörten diesmal den Wölfen. Kruminsch, Trska und Naumann scheiterten kurz hintereinander an Mnich, ehe Kalns hinter dem bereits geschlagenen Heilbronner Schlussmann die Scheibe nicht mehr richtig erwischte. Und so kam es, wie es kommen musste. Erneut nutzten die Falken einen Konter, um in der 46. Minute durch Tosto zum Ausgleich auf die Anzeigentafel zu kommen. Chancen auf den Siegtreffer in der regulären Spielzeit hatten beide Teams, ein weiterer Treffer gelang aber nicht. Dafür dauerte die Overtime nicht lange. Miglio behielt als einziger nach einem Trska-Torschuss den Überblick und hatte keine Mühe, die Scheibe zum Wölfe-Siegtreffer einzuschieben.
(SW/oo)
  
    
deggendorferscDeggendorfer SC
Per Heimsieg zu Platz 3: Deggendorfer SC lässt dem EHC Klostersee keine Chance

(OLS)  Der Deggendorfer SC wird die Hauptrunde der Oberliga Süd auf dem dritten Tabellenplatz beenden. Nach einem deutlichen 6:1 Erfolg vor 1650 Zuschauern in der Festung an der Trat über den EHC Klostersee und der zeitgleichen Niederlage des SC Riessersee beim EV Füssen ist den DSC-Cracks der dritte Platz auch rechnerisch nicht mehr zu nehmen.
Vor dem Duell mit dem Tabellenschlusslicht musste DSC-Coach Jiri Ehrenberger seine Reihen erneut neu zusammenstellen. Zwar kehrte Thomas Greilinger zurück in den Kader, doch mit Curtis Leinweber ist ein weiterer wichtiger Spieler neu im Lazarett. Der kanadische Stürmer wird dem Deggendorfer SC verletzungsbedingt bis zum Start der Playoffs fehlen. Für ihn rückte der Youngster Patrik Kozlik ins Lineup. Des Weiteren fehlte Angreifer Lukas Miculka kurzfristig angeschlagen und Kapitän Thomas Pielmeier.
Neu formiert brauchte der Deggendorfer SC anfangs ein paar Minuten, um in die Gänge zu kommen, schlug dann allerdings in der neunten Minute eiskalt zu. Niklas Pill schaltete bei seinem eigenen Abpraller am schnellsten und überwand Philipp Hähl im Tor des EHC Klostersee zum 1:0. Der nächste Treffer der Hausherren ließ nicht lange auf sich warten. Nur 67 Sekunden nach der Führung war es Thomas Greilinger, der eine schöne Kombination über Jonas Stern und Marcel Pfänder zum 2:0 vollendete. Zwar gab es im Drittelverlauf noch weitere Einschussmöglichkeiten, weitere Treffer sollten jedoch nicht mehr fallen.
Im zweiten Abschnitt zeigte sich ein ähnliches Bild. Die Hausherren blieben über weite Strecken hinweg das spielbestimmende Team und legten in der 32. Minute nach. Dieses Mal war es Cheyne Matheson, der freistehend zum 3:0 einnetzte. Knapp vier Minuten vor der Pause fiel der nächste Treffer für den DSC, als Petr Stloukal einen Schuss von Ondrej Pozivil unhaltbar zum 4:0 abfälschte. Damit nicht genug: Acht Sekunden vor der zweiten Pausensirene nutzte Thomas Greilinger einen Aufbaufehler der Grafinger und erhöhte auf 5:0.
Im Schlussdrittel verwaltete der Deggendorfer SC das Ergebnis geschickt und routiniert. Zwar kamen die Gäste in der 55. Minute durch Simon Roeder zum 5:1 Anschlusstreffer, doch exakt zwei Minuten später stellte Petr Stloukal mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend den alten Abstand wieder her. Der Treffer zum 6:1 war gleichermaßen auch der Endstand in dieser Partie.
Mit dem Sieg und der zeitgleichen Niederlage des SC Riessersee zementiert der Deggendorfer SC den dritten Tabellenplatz in der Oberliga Süd. Weiter geht es für die Mannen von Trainer Jiri Ehrenberger am Sonntag mit einem Auswärtsspiel bei den Höchstadt Alligators.
(DSC/mh)
  
    
ehcklosterseegrafingEHC Klostersee
Deggendorfer SC – EHC Klostersee 6:1 (2:0, 3:0, 1:1)

(OLS)  Nicht ganz an die in den beiden Begegnungen davor gezeigten Leistungen konnte der EHC Klostersee im Gastspiel beim Deggendorfer SC anschließen. Das wäre aber nötig gewesen, um an einer Überraschung zumindest schnuppern zu können, wie sie beim letzten Treffen am Dreikönigstag in der Wildbräu-Scheune gelungen war. Am Ende unterlagen die Grafinger beim Tabellendritten in Niederbayern mit 1:6.
Nach starker Anfangsphase mit auch einigen sehenswerten Offensivaktionen folgte die kalte Dusche per Doppelschlag zum 0:2, als die Rot-Weißen etwas zu naiv verteidigten und nach den jeweiligen Paraden von Torhüter Philipp Hähl die Rebounds nicht unter Kontrolle brachten. Noch vor Drittelende wäre der Anschluss möglich gewesen, doch zwei gute Chancen ließ man liegen. Im Mitteldrittel stand die Mannschaft von Dominik Quinlan zunächst stabil in der Defensive, musste nach dem 0:3 in der 32. Minute bei Vier gegen Vier aber noch zwei Gegentore bis zur Pausensirene hinnehmen.
Den Ehrentreffer in der 55. Minute hatte man sich absolut verdient- Doch den Schlusspunkt setzten wieder die Gastgeber bei beiderseits besetzter Strafbank.
(EHCK/fb)
  
    
starbullsrosenheimStarbulls Rosenheim
Haken dran an Rang zwei: Starbulls gewinnen 4:2 in Lindau

(OLS)  Am viertletzten Spieltag der Eishockey-Oberliga Süd haben die Starbulls Rosenheim einen Haken an ihre Abschlussplatzierung auf Tabellenrang zwei gemacht. Sie sind von Verfolger Deggendorfer SC nun nicht mehr einzuholen. Beim 4:2-Auswärtserfolg gegen die Lindau Islanders am Freitagabend dominierten die Grün-Weißen ihren Gegner im ersten Drittel klar und führten durch Tore von Lukas Laub, Manuel Strodel und Steffen Tölzer bereits mit 3:0. Kurz vor Ende des zweiten Drittels kassierte Rosenheims Torwart Tomas Pöpperle nach über vier Stunden Spielzeit wieder einen Gegentreffer. Und im letzten Dritten mussten die Starbulls vor 549 Zuschauern am Bodensee-Ufer um den Drei-Punkte-Erfolg sogar noch zittern, ehe Norman Hauner ins leere Tor traf.  
Ein Comeback von Brad Snetsinger gab es am Freitagabend in Lindau noch nicht. Wie angekündigt fehlten bei den Starbulls auch weiterhin Dominik Daxlberger und Stefan Reiter sowie zusätzlich Tyler McNeely, der sich am Mittwoch im Training verletzt hatte. Marius Möchel und Klemen Pretnar waren dafür wieder mit dabei. Das Rosenheimer Tor hütete erneut Tomas Pöpperle, Andreas Mechel soll am Sonntag gegen Landsberg zumindest als Backup wieder auf dem Spielberichtsbogen stehen, während Christopher Kolarz dieses Wochenende krankheitsbedingt außer Gefecht gesetzt ist.  
Den ersten Spielabschnitt entschieden die Starbulls auf dem Eis im Lindauer Eichwald am Ufer des Bodensees völlig verdient mit 3:0 für sich. Lukas Laub traf frei vor dem Tor nach Rückpass von Marc Schmidpeter zur frühen Führung (4.). Gut zwei Minuten später verwertete Manuel Strodel einen Abpraller nach Schuss von Brad McGowan zum zweiten Rosenheimer Torerfolg (6.). Für den dritten Gästetreffer sorgte nach Puckstafette über Lukas Laub und Travis Oleksuk schließlich Steffen Tölzer. Der Verteidiger hatte viel Platz und freie Schussbahn und wuchtete die Scheibe aus dem Handgelenk unter die Querlatte (16.). Erst danach konnten auch die Hausherren etwas Torgefahr entfachen, ohne aber Keeper Pöpperle in Verlegenheit zu bringen. Sekunden vor der ersten Pause hatte Norman Hauner bei einem Unterzahl-Gegenstoß den vierten Rosenheimer Treffer auf der Schlägerschaufel.  
Vom Klassenunterschied der ersten 20 Minuten, den Lindaus Cheftrainer John Sicinksi nach der Partie kundtat, war im zweiten Spielabschnitt nichts mehr zu sehen. Die Starbulls dominierten zwar zunächst noch, hatten durch Laub nach Rückpass von Oleksuk auch die klare Möglichkeit zum 4:0 (25.). Doch die gastgebenden Islanders kamen besser in die Partie, während bei den Grün-Weißen das Tempo im Spiel und die Konsequenz beim Forechecking spürbar nachließen. Lindaus Torwart Dominik Hattler, der ab der zweiten Pause für Dieter Geidel – bei den drei Gegentoren war er völlig schuldlos – übernommen hatte, war ein sicherer Lindauer Rückhalt, der sich allerdings keinen weiteren Rosenheimer Großchancen mehr ausgesetzt sah.  
Beim zweiten – und zugleich bereits letzten – Lindauer Überzahlspiel musste Starbulls-Torwart Tomas Pöpperl bereits mehrfach eingreifen (31.). Und Momente vor der Sirene zur zweiten Pause war es dann soweit: Nach der sensationellen Zeitspanne von vier Stunden, acht Minuten und zwei Sekunden ohne Gegentor war Pöpperle überwunden. Damian Schneider fuhr Maximilian Vollmayer davon und spielte in den Slot, wo Steffen Tölzer nicht konsequent eingriff, sodass Martin Mairitsch den Puck per Rückhand über die Linie drücken konnte (40.).  
Der Rosenheimer Anfangsdruck im dritten Drittel mit guten Chancen von Hauner und McGowan war nur ein Strohfeuer. Dann spritzte Islanders-Verteidiger Daniel Stiefenhofer in einen schlampigen Starbulls-Wechsel, fuhr allein auf das Tor zu, verlud Pöpperle und schob zum 2:3-Anschlusstreffer aus Lindauer Sicht ein (43.). Während das einzige Rosenheimer Powerplay des Spiels im Ansatz gut aussah, aber im Abschluss ungefährlich blieb, verhinderte Pöpperle mehrfach das mögliche 3:3. Seine größte Rettungstat vollbrachte er bei einem satten Schuss von Marc Hofmann (54.). Knapp zwei Minuten vor Spielende – die Hausherren hatten überhastet in einer dafür recht ungeeigneten Situation ihren Torwart zugunsten des sechsten Feldspielers vom Eis genommen, traf Norman Hauner zum 4:2-Endstand für die Starbulls ins leere Tor (59.).  
„Es war ein flottes, faires Spiel. Im ersten Drittel waren meine Jungs unglaublich gut, aber dann haben sie wieder und für mich unverständlich den Fuß vom Gaspedal genommen. Ich muss aber auch den Gegner loben, der kampstark und gefährlich und kreativ war. Nach dem Anschlusstreffer war es ein ausgeglichenes Spiel, aber Lindau hatte die besseren Chancen“, sagte Starbulls-Headcoach Jari Pasanen nach der Partie.  
Am Sonntag um 17 Uhr kommt es zum vorletzten Starbulls-Heimspiel der Hauptrunde. Zu Gast im ROFA-Stadion sind die Landsberg Riverkings. Eintrittskarten sind online aufwww.starbulls.de/ticketsund ab 15 Uhr an der Tageskasse erhältlich (Liveübertragung aufwww.sprade.tv).  
(SBR/ah)
  
    
crocodileshamburgCrocodiles Hamburg
Crocodiles gewinnen Nord-Duell

(OLN)  Die Crocodiles Hamburg haben das Heimspiel gegen die Rostock Piranhas am Freitagabend mit 7:5 (2:1/4:2/1:2) gewonnen.
Die Hausherren starteten vor 1.811 Zuschauern mit einem schnellen Tor durch Philip Kuschel in die Partie (3.), konnten damit aber keinen Wirkungstreffer erzielen. Die Gäste agierten mutig und kamen ihrerseits zu Chancen, die Kai Kristian zunächst noch entschärfen konnte. In der 10. Minute war aber auch der Hamburger Schlussmann machtlos, als Keegan Danserau zum Ausgleich traf. Die Antwort der Elbstädter folgte in Überzahl durch Thomas Zuravlev, der seiner Mannschaft mit dem 2:1 eine knappe Führung zur Pause verschaffte.
Im zweiten Spielabschnitt konnten die Gastgeber mit dem zweiten Torerfolg von Zuravlev erneut einen frühen Treffer bejubeln (22.). Die Rostocker schlugen zwar in der 25 Minute zurück, Max Spöttel stellte 25 Sekunden später aber den alten Abstand wieder her (25.). In der 27. Minute erhöhte Kapitän Dominik Lascheit auf 5:2, eine Vorentscheidung war das aber noch nicht. Thomas Voronov verkürzte auf 5:3 (29.). Die Hausherren setzten nach und erzwangen durch Philip Kuschel schließlich das 6:3 (36.).
Im letzten Drittel ließen die Crocodiles nach und Rostock kam zurück ins Spiel. Keegan Danserau (41.) und Tom Pauker (49.) machten es noch einmal richtig spannend. Die Nerven der Hamburger hielten allerdings und Philipp Hertel machte mit dem Schuss ins leere Rostocker Tor schließlich den Sack zu (60.).
„Wir haben uns auf der guten Leistung der ersten 40 Minuten ausgeruht und es am Ende noch eng werden lassen. Die Fans haben uns dann aber nochmal gepusht. Das war super und wird in den Playoffs richtig wichtig sein“, so Thomas Zuravlev.
(CH/tb)
  
     
    

Region Süd

Bayernliga - Landesliga Bayern - Bezirksliga Bayern - Regionalliga Südwest - Landesliga Baden-Württemberg
  
    
buchloheBuchloe Pirates
Wichtiger Auswärtssieg im Pegnitzer Schneeregen - ESV Buchloe holte beim 4:1 trotz widriger Bedingungen wichtige Punkte

(BYL)  Die Buchloer Piraten haben am Freitagabend einen wichtigen Sieg im Abstiegskampf gefeiert. Im offenen Pegnitzer Eisstadion trotzten die Freibeuter den schwierigen äußeren Witterungsbedingungen und holten mit einer abgeklärten Leistung einen verdienten 4:1 (2:0, 2.1, 0:0) Auswärtssieg. Damit hielt man das bisher noch sieglose Schlusslicht aus Pegnitz weiter auf Distanz und konnte auch den Abstand auf den zweiten Abstiegsplatz ausbauen, da die Waldkraiburger Löwen zeitgleich knapp in Schweinfurt unterlagen.
Dass Abstiegskampf nicht immer schön ist, ist ja hinlänglich bekannt. Doch für beide Teams war das Match an diesem Abend aus einem anderen Grund wahrlich kein Zuckerschlecken. Denn pünktlich zu Spielbeginn setzte im Pegnitzer Freiluftstadion der Regen ein, der es beiden Mannschaften wahrlich nicht einfach machte. Doch die Buchloer kamen mit den widrigen Wetterverhältnissen zunächst etwas besser klar. Schließlich übernahmen die Gennachstädter von Beginn an offensiv die Initiative. Wirklich Gefährliches sprang aber zunächst nicht heraus und im ersten Unterzahl hatten dann die Gastgeber den ersten nennenswerten Torabschluss, der von der ESV-Defensive aber letztlich geklärt werden konnte (6.). Besser machten es anschließend die Pirates in ihrem ersten Powerplay: Torjäger Alexander Krafczyk benötigte nämlich nur wenige Sekunden ehe er aus halbrechter Position wuchtig zum 1:0 traf (7.). Nach gut 12 Minuten dann aber eine Schrecksekunde: Nach einem heftigen Bandencheck sackte Marc Krammer auf dem Eis zusammen und musste behandelt werden. Während es für Krammer später zum Glück wieder weiter ging, war für den Pegnitzer Übeltäter Paul Wolf mit einer Spieldauerstrafe vorzeitig Schluss. Die fünfminütige Überzahl konnten die Rot-Weißen dieses Mal im immer heftiger werdenden Regen aber nicht nutzen. Trotzdem erhöhte Christian Wittmann nach einer schönen Einzelaktion noch vor der ersten Pause auf 2:0 (18.).
Aus dieser zurück gelang den Piraten dann ein wahrer Blitzstart. Gerade einmal 16 Sekunden waren im zweiten Drittel absolviert, ehe Demeed Podrezov auf 3:0 stelle (21.). Und im strömenden Regen blieben die Buchloer auch anschließend weiter dran und belohnten sich durch einen Abstauber von Marc Krammer mit dem 4:0, nachdem Markus Vaitl noch an EVP-Torwart Maximilian Schmidt gescheitert war (24.). Dazwischen hatte auch ESV-Keeper Johannes Wiedemann schon einmal überragend gegen den freien Paul Lindmeier retten müssen (22.). Ohnehin erwies sich der Buchloer Tormann an diesem Abend als gewohnt sicherer Rückhalt, der viel Ruhe ausstrahlte und in der Folge so kaum etwas zuließ. Einzig in doppelter Unterzahl musste der Schlussmann zum einzigen Mal an diesem Abend hinter sich greifen, als Stefan Hagen zum 4:1 Anschluss getroffen hatte (27.). Bis zur Pause hatten beide Mannschaften dann eher mit den Witterungsbedingungen zu kämpfen, weshalb sich kaum einmal eine brenzlige Situation vor den Toren zutrug.
Im letzten Drittel wurde aus dem Dauerregen dann ein Schnee-Regen-Gemisch, was es den Protagonisten auf dem schwer zu bespielenden Eis jedoch nicht wirklich leichter machte. Die defensiv stabil stehenden Piraten agierten aber weiter clever und hielten das Spiel mit dem Vorsprung im Rücken weiter einfach. Einzig die offensiven Nadelstiche hätte man zur endgültigen Entscheidung vielleicht noch etwas konsequenter nutzen können, da sowohl Markus Vaitl als auch Demeed Podrezov mit ihren Alleingängen am Pegnitzer Keeper scheiterten. Am Ende war das aber auch egal, denn mit einer über weite Strecken konzentrierten Leistung brachten die Buchloer den wichtigen Auswärtssieg über die Zeit, was auch das windige Schmuddelwetter nicht verhindern konnte.  
(ESVB/chs)
  
    
ESC KemptenKempten Sharks
Starke Leistung wird nicht belohnt - ESC Kempten muss sich dem  EHC Königsbrunn mit 1:3 geschlagen geben

(BYL)  Alles in die Waagschale geworfen, vollen Einsatz gezeigt, eine tolle Partie abgeliefert. Die Zuschauer und Offiziellen in der Kemptener ABW Arena waren sich nach den 60 Minuten gegen Königsbrunn einig. Sie hatten einen hochklassigen Auftritt ihrer Mannschaft gesehen. Auch vom Gästetrainer Robert Linke gab es ein Lob in der Pressekonferenz für einen starke Partie der Sharks. Einzig Punkte gab es dafür keine . Gründe dafür: Zum einen wurden viele gute Chancen nicht verwertet oder der starke Stefan Vajs im Gästetor rettete sein Team. Zum anderen: Die gnadenlose Effizienz des Königsbrunner Paradestücks, der ersten Reihe mit Marco Sternheimer, Tim Bullnheimer und Max Lukes. Wann immer die drei auf dem Eis waren strahlten sie Gefahr aus. Diese Reihe ist eingespielt, da sitzen Lauf und Passwege und mit ihrer Schnelligkeit stellen sie jeden Gegner vor Schwierigkeiten. So ist es nicht verwunderlich das Lukes alle drei Treffer auf Vorarbeit seiner Reihe erzielte. Während Kempten ein sehr gutes erstes Drittel spielte, aber versäumte in Führung zu gehen fälschte Lukes einen Schuss unmittelbar vor Drittelende zur Gästeführung ab. Nach dem 0:2 in Minute 24 nahm Harry Waibel seine Auszeit um die Jungs wieder in die Spur zu bringen. Dies gelang auch und nach dem 1:2 Anschlusstreffer durch Max Schäffler keimte wieder Hoffnung auf im Lager der Allgäuer. Doch wie schon oft in dieser Saison fing man sich nur eine Minute danach das 1:3 ein, den Endstand. Kempten gab im letzten Drittel nochmals ordentlich Gas, konnte das Ergebnis aber nicht mehr korrigieren. Alles in allem trotzdem ein starker Auftritt der Vorfreude auf die am Freitag beginnenden Playoffs macht. Eigentlich sieht es nach Erding als Viertelfinalgegner aus, da die Partie Schongau gegen Ulm aber wegen Problemen mit dem Eis abgebrochen werden musste ist nun alles noch offen. Theoretisch könnte Schongau mit einem hohen Sieg im Nachholspiel am Sonntag noch auf Platz eins klettern und dann würde es für die Sharks gegen die Mammuts gehen. Als bleibt es weiter spannend und heißt somit: Warten auf Sonntagabend.
(ESCK/th)
  
    
ehcpinguinekoenigsbrunnPinguine Königsbrunn
Lukes schießt Königsbrunn zum Sieg

(BYL)  Mit 3:1 gewinnt der EHC Königsbrunn seine Auswärtspartie gegen die „Sharks“ des ESC Kempten. Dank einer sehr disziplinierten, starken Mannschaftsleistung holen sich die Brunnenstädter weitere drei Punkte gegen einen Gegner auf Augenhöhe und sichern sich somit Platz 1 der Meisterrunde Gruppe A mit sechs Punkten Vorsprung auf Peißenberg.
Die Gastgeber starteten mit 18 Feldspielern, Königsbrunn war mit 17 angereist. Beide Trainer konnten aus den Vollen schöpfen. EHC-Coach Bobby Linke gönnte Toms Prokopovics eine Pause. Dafür durfte Viktor Shakhvorostov als zweiter Kontingentspieler neben Hayden Trupp auflaufen. Im Tor der Königsbrunner stand von Beginn an Stefan Vajs.  
Beide Mannschaften lieferten sich von Beginn an eine schnelle und sehr fair geführte Partie. In der dritten Spielminute erarbeitete sich der EHC seine erste gute Chance und agierte aus einer gesicherten Abwehr heraus. Vor allem bei schnellen Tempo-Gegenstößen waren die Brunnenstädter brandgefährlich und nur schwer zu verteidigen. In der zehnten Spielminute kamen die Sharks dann zu ihrer ersten richtig guten Möglichkeit, doch Torgigant Stefan Vajs im Königsbrunner Kasten zeigte mal wieder eine starke Leistung. Die Kontrahenten verteidigten gut, ließen sich nur wenig Platz und boten einen intensiven Kampf. Der EHC hatte aber mehr vom Spiel und die besseren Chancen, der erste Treffer fiel dann trotzdem erst in der 20. Spielminute. Bei angezeigter Strafe gegen Kempten fälschte Max Lukes einen Schuss von Marco Sternheimer unhaltbar ins Tor der Sharks ab und sorgte für die verdiente 1:0 Führung zur Drittelpause.
Königsbrunn startete stark in den mittleren Spielabschnitt und mit viel Zug zum Tor, in der 24. Spielminute fiel dann das 2:0. Nachdem sich die Brunnenstädter energisch im Drittel der Gastgeber festsetzten, netzte Max Lukes mit einem harten, sehr platzierten Schuss für den EHC ein. Königsbrunn kontrollierte das Spiel, wobei Kempten immer wieder gefährlich vor das Tor von Stefan Vajs kam. In der 29. Spielminute geriet der EHC in Unterzahl, löste aber den numerischen Nachteil zunächst gut und hatte bei zwei gefährlichen Kontern die Möglichkeit, das 3:0 nachzulegen, verpasste es aber ein vorentscheidendes 3:0 zu erzielen. Kurz vor Ablauf der Strafzeit zeigte sich Kempten effektiver und sorgte mit dem schön herausgespielten Treffer von Schäffler für den 2:1 Anschluss. Königsbrunn fand aber die richtige Antwort, erneut war es Max Lukes, der sich in Torlaune zeigte und nur eine Minute später auf Vorlage von Tim Bullnheimer das 3:1 erzielte. Zuvor hatten sich die erste Reihe der Königsbrunner im Drittel der Allgäuer festgespielt. Danach hatten beide Mannschaften noch die ein oder andere Gelegenheit, ehe es ein letztes Mal in die Kabinen ging.   
In den letzten 20 Spielminuten startete Königsbrunn erneut druckvoll, beschränkte sich dann aber darauf, das Ergebnis zu verwalten und den Sieg einzutüten. Die Sharks gaben aber nie auf und versuchten den Anschluss zu erzielen, doch das letzte Drittel blieb torlos und der hochverdiente 3:1 Sieg der Brunnenstädter nach 60 Spielminuten ungefährdet.  
Auch mit einer Niederlage wäre Königsbrunn Dank einer bärenstarken Meisterrunde der erste Platz nicht mehr zu nehmen gewesen. Der EHC startet nun am 3. März ins Viertelfinale der Play-offs und damit in die KO-Phase der Aufstiegsrunde. Aufgrund des Tabellenplatzes hat Königsbrunn zunächst Heimrecht gegen den letzten der Gruppe B. Dieser konnte aber noch nicht ermittelt werden, da die Partie Schongau gegen Ulm wegen eines Lochs im Eis abgebrochen wurde. Das Nachholspiel ist nun für Sonntag angesetzt, danach steht erst der Gegner für Königsbrunn fest.
EHC-Coach Bobby Linke war nach dem Sieg sehr zufrieden mit seinem Team: „Die Partie wurde von beiden Mannschaften auf hohem Niveau geführt. Stefan im Tor war wieder überragend, und Max Lukes eiskalt vor dem gegnerischen Tor. Das Spiel ist zu unseren Gunsten gelaufen, wir waren zwei Drittel konsequent in unserer Abwehrarbeit, im letzten Drittel haben wir das ein wenig vernachlässigt. Wir konnten es dann am Ende trotzdem gut verwalten. Kompliment auch an die Schiedsrichter, die eine gute Linie gefunden haben, das Spiel zu pfeifen. Es war zu keiner Zeit unfair oder hektisch, das muss auch mal gesagt werden. Heute hat die effektivere Mannschaft gewonnen, wir sind zufrieden mit der Situation, die wir uns erarbeitet haben. Ich hoffe, dass die Fans uns in den nächsten Spielen weiterhin so stark unterstützen, das ist enorm wichtig für uns.“
Der EHC Königsbrunn weist darauf hin, dass Dauerkarten, bis auf VIP-Karten, ab sofort keine Gültigkeit mehr haben. Dauerkarteninhaber haben jedoch garantiertes Zugangsrecht, auch an der Abendkasse und erhalten einen vergünstigten Eintrittspreis. Es gibt einen Vorverkauf in der Geschäftsstelle und auf der Homepage des Vereins. 
(EHCK/hp)
  
    
    

Region West

Regionalliga West - Landesliga NRW - Bezirksliga NRW - Hessenliga - Landesliga Hessen
  
    
baerenneuwiedBären Neuwied
Bären erreichen das Halbfinale - EHC feiert 9:4-Sieg im dritten Spiel gegen Neuss

(RLW)  Die Zeit, in der die Verabschiedungen zwischen den Trainern anders ausfallen als normalerweise nach einer absolvierten Partie, ist angebrochen. Leos Sulak drückte Sebastian Geißler die Hand, wünschte ihm einen „schönen Sommer“ – das war’s mit der Saison 2022/23 für den Neusser EV. Der EHC „Die Bären“ 2016 hat die Pre-Play-offs in der Eishockey-Regionalliga West nicht unerwartet makellos überstanden und das Team vom Niederrhein in drei Begegnungen bezwungen.
Auch die dritte (und letzte Partie) dieser ungleichen Serie ging hoch einstellig an die Neuwieder. Nach dem 8:0 und dem 9:1 lautete das Endergebnis vor 781 Zuschauern diesmal 9:4. „Es wäre egal gewesen, ob die Neuwieder gegen den Dritten, Vierten, Fünften oder Sechsten gespielt hätten. Sie hätten jeden Gegner genauso wie uns mit 3:0 besiegt“, kommentierte NEV-Coach Geißler die deutliche Überlegenheit des EHC. „In den ersten beiden Partien hat uns Neuss phasenweise das Leben schwer gemacht. Heute war es nicht einfach, die Konzentration hochzufahren, weil Neuss nur mit einem kleinen Kader hier war“, sagte Bären-Trainer Sulak. Trotz vieler Ausfälle war eine Absage keine Option für die Gäste, die sich – anders als so mancher Teilnehmer an der Bene-League zuletzt – der Aufgabe stellten.
Sulaks Team fuhr schnell hoch. Nach 42 Sekunden eröffnete Kapitän Jeff Smith den Torreigen. Neuwieds erste Angriffsreihe dominierte das erste Drittel. Nach Smith ließen sich auch Marco Bozzo (4.) und Maximilian Wasser (7.) nicht lumpen. NEV-Schlussmann Leon Brunet war der meistbeschäftigte Spieler des Abends. Mit allem, was er hatte, wehrte er sich gegen die zahlreichen auf sein Tor zuzischenden Schüsse. Als Neuwied die erste Hinausstellung kassierte, löste sich Neuss aus der Umklammerung und traf im Nachschuss durch Nils Nemec (9.). Auch das erste EHC-Powerplay endete vorzeitig, weil Jan-Niklas Linnenbrügger einschoss (12.).
Das zweite Drittel verlief ärmer an Höhepunkten, beinhaltete dafür jedoch eine Kuriosität hinter dem Neusser Tor. Zunächst überraschte Jeff Smith mit einem aufs lange Toreck abgeschlossenen Bauerntrick Brunet (27.), dann versuchte es der US-Amerikaner mit einem hohen Schuss – klirr. Die Plexiglasscheibe hielt Smiths Schuss nicht Stand. Glücklicherweise blieben die dahinter stehenden Zuschauer unverletzt. Nach Eisreinigung und -aufbereitung sowie Befestigung einer Ersatzbande ging die Partie weiter. Ein Bären-Angreifer kam jetzt, da hinten zwischen den Pfosten Alexander Goldbrunner für Tjaard Jansen ins Tor rückte, immer mehr in Laune. Jan-Niklas Linnenbrügger erzielte das 6:1 (44.) und 7:1 (46.). Bei den Bären schwand kurz vor dem Halbfinal-Einzug die Konzentration. Daraus schlug Neuss durch Nils Nemec (48., 58.) sowie Maximilian Tillmann (57.) dreimal Kapital. Noch nicht getroffen hatten bis dahin die zweite Bären-Reihe und der in den ersten beiden Partien viermal erfolgreiche Björn Asbach. Das änderte sich: Alexander Spister und Asbach (beide 49.) trugen sich ebenfalls noch in die Torschützenliste ein.
(EHCN/rw)
  
     
    

Region Ost

Regionalliga Ost - Landesliga Sachsen - Landesliga Thüringen - Landesliga Berlin
  
    
fassberlinFASS Berlin
Nachsitzen

(RLO)  In der vergangenen Woche hat es FASS Berlin verpasst, den noch fehlenden Punkt zur direkten Qualifikation für das Play-off-Halbfinale in der Regionalliga Ost zu holen. Also muss das jetzt am letzten Spieltag der Hauptrunde gelingen. Am Samstag (25.02.2023, 17:00 Uhr) treten die Weddinger beim ES Weißwasser an.
Aufgrund der Verletzung von Verteidiger Marvin Miethke ist Headcoach Christopher Scholz zu Umstellungen gezwungen. Immerhin ist Daniel Volynec wieder im Line-up, nachdem er seine Sperre abgesessen hat.
Für den Gastgeber geht es noch um die Verteidigung des 4. Tabellenplatzes, welche in den Pre-Play-offs das Heimrecht im entscheidenden Spiel 2 bedeutet. Insoweit erwartet die Berliner erneut ein schwerer Gang.
(FASSB/ah)
  
       
    

Frauen

Nationalmannschaft - Bundesliga - Landesverbände
  
     
ratingenRatinger Ice Aliens
Corinna Elspass beim Global Girls‘ Game an der Band

Auf Einladung des Veranstalters stand Corinna Elspass, Trainerin im Nachwuchs der Ice Aliens, beim Global Girls‘ Game in Troisdorf als Coach an der Bande. „Ein junges Mädels Team zu coachen, war eine sehr spannende Erfahrung für mich und hat mir sehr viel Spaß bereitet. Ich durfte viele tolle jüngere Spielerinnen kennenlernen und erhielt viele neue Eindrücke.“
Corinna sieht in dieser Aktion die Möglichkeit, die gute Grundausbildung der jungen Mädchen zu erweitern und ihnen mehr Spielzeit zukommen zu lassen. Sie wünscht sich durch ihre Teilnahme als Trainerin mehr Aufmerksamkeit und Anerkennung für junge Athletinnen im Eishockey und bedankt sich nochmals bei den Veranstaltern und dem EHV für die Möglichkeit, als Trainerin teilzunehmen.
Am vergangenen Sonntag trafen sich 34 Spielerinnen, geboren zwischen 2005 und 2010, aus 14 verschiedenen Mannschaften um den deutschen Beitrag zum Global Girls‘ Day mit den beiden Teams Blau und Weiß auszutragen. Das Spiel wurde mit Unterstützung des EHV NRW von den Kölner Haien und den Troisdorf Dynamite, organisiert.
Das erste Drittel war ausgeglichen, Team Weiß ging mit einer knappen 2:1 Führung in die Pause. Auch im zweiten Abschnitt blieb es zunächst eine knappe Angelegenheit. Zum Ende hin übernahm das Team Weiß immer mehr die Kontrolle und baute die Führung bis zur zweiten Pause auf 5:1 aus.
Team Blau kämpfte bis zum Schluss sehr engagiert scheiterte aber immer wieder an einer starken Defensive und guten Torwartaktionen. Mit diesem sicheren Rückhalt erzielte Team Weiß vier weitere Tore. Das letzte Wort hatte jedoch Team Blau, das mit einer soliden Mannschaftsleistung drei Minuten vor Ende der Partie den Ehrentreffer erzielte.
Auf und neben dem Eis sahen die Organisatoren viele lachende Gesichter von Spielerinnen, Elternteilen und Trainern. Die Stimmung war gut, denn die Zuschauer sahen ein schnelles und intensives Spiel zwischen zwei engagierten Mannschaften.
(RIA/pia)
  
 
 
 Samstag 25.Februar 2023 www.icehockeypage.de 
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