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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
Harzer Falken Braunlage
(RLN)  Nach dem Abgang von leon Grothe steht der Ersatz bereits fest. Torhüter Philip Grittner kommt vom Adendorfer EC an den Wurmberg. Zuvor spielte der 25-Jährige schon für Wunstorf und Celle
  
Rostock Piranhas
(OLN)  Nach den Abgängen von Raul Jakob, Mark Shevyrin und Jack Bloem gibt es nun die nächste Vertragsverlängerung zu vermelden. Stürmer Maximilian Schaludek, der letztes Jahr aus Liepzig an die Ostsee kam, hat seine weitere Zusage gegeben. Der 30-Jährige kam lediglich zu 23 Spieleinsätzen und konnre dabei 4 Tore erzielen und weitere 10 Treffer auflegen
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Trainer Jacek Darowski, der weiter Chef an der Bande bleibt, kann in der neuen Saison weiter auf Stürmertalent Lasse Spreckelsen setzen. Der 20-Jährige konnte in der letzten Saison in 14 Partien 35 Scorerpunkte zum Meisterschaftsgewinn beisteuern
  
Saale Bulls Halle
(OLN)  Der MEC hat den Vertrag mit Routinier Sergej Stas verlängert Der 32-jährige gebürtige Weißrusse mit deutschem Paß wird damit bereits in sein sechstes Jahr in Halle gehen. In der vergangenen Saison brachte es der Stürmer in 43 Spielen auf 9 Tore und 9 Assists
  
Devils Ulm/Neu-Ulm
(BYL)  Der VfE hat den Vertrag mit Simon Klingler verlängert. Der 29-jährige Angreifer war mit zuletzt 75 Scorerpunkten aus 45 Spielen einer der wichtigsten Leistungsträger bei den Devils
  
Heilbronner Falken
(OLS)  Stürmer Niklas Jentsch hat seinen Vertrag in der Käthchenstadt verlängert. Der 24-jährige Berliner kam letztes Jahr von den Crocodiles Hamburg zum DEL2-Absteiger und konnte in 58 Spielen beachtliche 31 Tore und 29 Assists erzielen
  
Bayreuth Tigers
(OLS)  Die insolventen Bayreuth Tigers haben einen großen Schritt in Richtung Rettung und Oberliga-Fortbestand gemacht. Die Gläubiger haben dem Insolvenzplan zugestimmt. Nun muss noch die Frist abgewartet werden, welche am 9.Mai auslaufen wird, danach beginnen unter dem neuen Geschäftsführer Thomas Lünenborg die Planungen für die neue Spielzeit
  
EHC Klostersee
(BYL)  Eigengewächs Vitus Gleixner bleibt in Grafing. Der 25-jährige Angreifer kehrte nach einem kurzen Abstecher zum Ligakonkurrenten EC Pfaffenhofen noch während der letzten Saison zu seinem Heimatverein zurück und konnte in 18 Spielen 7 Scorerpunkte beisteuern
  
Sande Jadehaie
(RLN)  Nick Hurbanek wird weiterhin als Trainer an der Bande des ECW stehen. Sein bisheriger Partner Slava Koubenski wird dagegen künftig das Amt des Teammanagers ausüben
  
Hamburger SV
(RLN)  Stürmer Henning Schümann hat verlängert und geht bereits in sein vierter Jahr beim HSV. Der 23-Jährige konnte sich stetig steigern und brachte es zuletzt in 26 Spielen auf 13 Scorerpunkte
  
Diez-Limburg Rockets
(BNL)  Die EGDL trennt sich von ihrem schwedischen Torhüter Markus Ekholm Rosen. Der 27-Jährige erhält keinen neuen Vertrag, da die dritte Kontingentstelle künftig an einen Feldspieler vergeben werden soll
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Der ERSC freut sich über den Verbleib von vier wichtigen Stürmern. Lukas Pfaffinger, Adrian Huber, Julian Behmer und Urgestein Fabien Ferron haben ihre weitere Zusage in Ottobrunn gegeben
  
Augsburger Panther
(DEL)  Schon das zweite Jahr in Folge hat der sportliche Abstieg für die Augsburger Panther keine Folgen. Durch die Niederlage der Kassel Huskies im DEL2-Finale verbleiben die Fuggerstädter weiterhin in der DEL, da Meister Regensburg im Gegensatz zu den Nordhessen nicht für die höchste Spielklasse gemeldet hat
  
Adendorfer EC
(RLN)  Torhüter Andreas Bierzahn wird mit nun 43 Jahren seine aktive Laufbahn beenden. Auch die Nummer-3 im Team, Philip Grittner wird den AEC verlassen. Der 25-Jährige muss aus zeitlichen Gründen kürzer treten
  
Wunstorf Lions
(VLN)  Der ERC hat sich von Trainerduo Jörg Meyer und Uri Steller getrennt. Über die letzten Plätze in der Regionalliga kamen die Lions in den vergangenen zwei Jahren nicht hinaus. Nun will man einen Neuanfang unter neuer sportlicher Leitung wagen
  
Bietigheim Steelers
(OLS)  Die ersten Spielerabgänge beim DEL2-Absteiger stehen fest. Mannschaftskapitän Pascal Zeressen wird die Steelers genauso verlassen wie die Stürmer Dominik Lascheit, Brett Schäfer, Morgan Adams-Moisan und Lewis Zerter-Gossage
  
Eisbären Balingen
(LLBW)  Der EC hat den Vertrag mit Headcoach Petr Kasik weiter verlängert. Der 61-jährige Tscheche hat die Eisbären vor zwei Jahren übernommen
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten
Montag 27.Februar 2023

(IHP)  Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen, Spieltags-Vorberichte und Spielberichte des gestrigen Abends und heutigen Tages mit insgesamt 18 Beiträgen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2 und Oberliga Süd, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Regionalliga West, Hessenliga, Regionalliga Ost und aus dem Frauen-Eishockey.

 
    
Deutschland

DEB - Nationalmannschaft - Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 - Oberliga Süd - Oberliga Nord
  
   
duesseldorferegDüsseldorfer EG
1:2 gegen München; DEG verliert bei Bartas Jubiläum

(DEL)  Trotz großem Kampf und mächtig Einsatz hat es gegen den souveränen Tabellenführer EHC Red Bull München leider nicht für Punkte gereicht. Bis kurz vor Ende sah es gut aus, doch gegen Ende wurde der Druck der Gäste einfach zu hoch. Am Ende sahen die 12.610 Zuschauer im PSD BANK DOME eine knappe 1:2-Niederlage der DEG (1:1; 0:0; 0:1).
(DEG/pdeg)
  
    
ehcredbullmuenchenRed Bull München
Serie ausgebaut: Red Bulls gewinnen auch in Düsseldorf

(DEL)  Sechster Erfolg in Serie für Red Bull München: Der Spitzenreiter der PENNY DEL ließ sich auch von der Düsseldorfer EG nicht stoppen und hat bei den Rheinländern mit 2:1 (1:1|0:0|1:0) gewonnen. Jonathon Blum und Andreas Eder erzielten vor 12.610 Zuschauern die Tore beim 40. Sieg der Red Bulls in dieser Hauptrunde.
München nach einem ausgeglichenen Beginn mit der ersten Drangphase, eine Strafzeit bremste den Tabellenführer allerdings aus. Kurz nach Ablauf der Strafe knallte Bernhard Ebner den Puck zum 1:0 für Düsseldorf in den Winkel (10.). Die Red Bulls schalteten daraufhin in den Angriffsmodus, Henrik Haukeland war nun häufig gefordert. Der DEG-Torhüter mit starken Aktionen und Glück beim Kabinettstückchen von Patrick Hager (15.), in der 16. Minute jedoch zum ersten Mal geschlagen: Blum veredelte einen sehenswerten Spielzug zum 1:1.
Die Red Bulls auch im Mittelabschnitt aggressiv und mit Tempoeishockey in Richtung Düsseldorfer Tor, doch spätestens bei Haukeland war Endstation. Sein Konterpart Danny aus den Birken musste seltener eingreifen, reagierte unter anderem glänzend gegen Philip Gogulla (29.). Ein aufregendes Duell. Wenn München aufs Gas drückte, wurde es eng für die DEG. Haukeland rettete sein Team mit Paraden wie gegen Trevor Parkes (38.) und Austin Ortega (39.) – so ging es ohne weitere Treffer in die zweite Drittelpause.
Ein Abbild der ersten 40 Minuten im Schlussabschnitt: München drückte und erspielte sich tolle Möglichkeiten, doch nach wie vor stand Haukeland der Führung im Weg. Die Riesenchance in der 55. Minute, doch Ortega traf den Puck vor dem leeren Tor nicht richtig. Kurz darauf klingelte es dann aber: Maximilian Daubner provozierte einen Abpraller, den Eder zum 2:1 über die Linie drückte (58.) – der späte, aber hochverdiente Siegtreffer für die Red Bulls.
Andreas Eder:
„Wir haben ein sehr gutes Spiel gemacht. Auch durch den unglücklichen Rückstand haben wir uns nicht von unserem Plan abbringen lassen und sind letztlich verdient als Sieger vom Eis gegangen.“
(EHCM/rbmm)
  
    
bayreuthtigersBayreuth Tigers
Tigers quittieren knappe Niederlage gegen die Oberschwaben - Bayreuth Tigers vs. Ravensburg Towerstars 3:4 (1:0, 0:3, 2:1)

(DEL2)  Erste Möglichkeiten erspielten sich die Tigers schnell nach Anpfiff, als Järveläinen oder Roach den für Langmann im Tor stehenden Stettmer prüften. Als Czarnik nach vier Minuten die erste und einzige Strafe im Auftaktabschnitt zog, spielten die Tigers das entsprechende Powerplay mit schnellen Pässen, von welchen einer bei Järveläinen landete. Der Bayreuther Stürmer ließ sich dies Gelegenheit aus halblinker Position nicht entgehen und machte mit einem platzierten Schuss die Führung für seine Jungs klar. In der Folge waren es zu großen Teilen die Gastgeber, die das Spielgeschehen auf der Eisfläche bestimmten, jedoch ohne die ganz großen Chancen zu erspielen. Dies galt noch mehr für die Towerstars, die bis zur 17. Spielminute warten mussten, um das erste Mal das von Schmidt gehütete Tor anvisieren zu können, sodass die Führung der Tigers zur Drittelpause mehr als gerechtfertigt war.
Ein völlig anderes Spiel sah man im Mittelabschnitt, in welchen die Towerstars aufs Gas traten und die Gastgeber immer wieder in die Defensivzone drängten um das eine und andere Mal das Tor der Tigers ins Visier zu nehmen. N. Latta hatte nach 34 gespielten Minuten aus der Nahdistanz die Möglichkeit gesucht und genutzt, indem er die Scheibe ins obere rechte Eck zum Ausgleich legte. In der gleichen Spielminute – die Tigers inzwischen in Unterzahl agierend – nahm Czarnik sich die ihm bietende Möglichkeit an und traf nur 37 Sekunden nach dem Ausgleich zur Führung. Nicht genug, klärte man eine Scheibe in der eigenen Zone schlecht in die Mitte, wo N. Latta lauerte und mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend, der über der Schulter des Bayreuther Goalies einschlug, noch eins draufsetzte.
Noch gut 90 Sekunden Überzahl stand auf der Uhr, als man in den Schlussabschnitt ging und dies nutzte man durch Garret Pruden, der im zweiten Spiel nach seiner langen Verletzungspause als Stürmer aufgelaufen war. Durchaus besser im Spiel als im Mittelabschnitt konnte man nun die eine oder andere Chance kreieren, welche jedoch nicht von Erfolg gekrönt wurden. Erst als Tobi Meier auf den Ravensburger Schlussmann zulaufen konnte, diesen verlud und einschoss, gelang ein Treffer, dem jedoch der dritte Erfolg von Nick Latta vorausging. So stand am Ende, nach einem Mittelabschnitt, in welchen man keinen Zugriff aufs Spiel bekam und drei Treffer kassierte, eine knappe Niederlage gegen den aktuellen Tabellendritte zu Buche.
Weiter geht es für die Tigers am kommenden Wochenende, an welchem die Hauptrunde der diesjährigen DEL2-Saison endet. Dabei geht es am Freitag zum EV Landshut, wo es um 19.30 Uhr los geht, bevor am Sonntag die Lausitzer Füchse in den Tigerkäfig kommen werden. Spielbeginn ist hier um 18.30 Uhr
(BT/av)
  
    
crimmitschauEispiraten Crimmitschau
2:4! Eispiraten unterliegen Krefeld am Veteranen-Tag - Westsachsen müssen sich DEL-Absteiger geschlagen geben

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau haben ihr heutiges Heimspiel im Rahmen des dritten Veteranen-Tages gegen die Krefeld Pinguine mit 2:4 verloren. In einer engen Partie konnten die Westsachsen somit erneut keine Punkte einfahren und finden vor dem kommenden letzten Hauptrundenwochenende eine schwierige Ausgangssituation im Kampf um die Pre-Playoffs vor.
Jussi Tuores musste auch am dritten Veteranen-Tag auf Jannis Kälble, Valentino Weißgerber und den erkälteten Topscorer Henri Kanninen verzichten. Dennoch sah der finnische Headcoach der Eispiraten einen guten Beginn seines Teams. Mit Verlauf der Zeit entwickelte sich so eine rassige Partie mit hohem Tempo und guten Möglichkeiten für beide Teams. Der erste Treffer fiel aber auf Seiten der Krefelder. Nur wenige Sekunden nach dem Ende des Powerbreaks nahm Pascal Zerressen ganz genau Maß und traf zum 0:1 in den Winkel (11.). Die Crimmitschauer erholten sich aber gut vom Gegentor und konnten in numerischer Überzahl zurückschlagen. Das Powerplay der Westsachsen wirkte zuletzt schon deutlich zielstrebiger, nach Taylor Dohertys Blueliner fälschte Dominic Walsh schließlich zum nicht unverdienten 1:1 ab (17.). Die Pinguine aber zeigten sich gnadenlos effektiv und konnten wiederum nur eine Minute später erneut in Front gehen. Zach Magwoods Schuss schlug im rechten Kreuzeck ein – Sharipov, welchem die Sicht verwehrt blieb, hatte keine Abwehrchance.
Der zweite Abschnitt begann mit einer Schrecksekunde für alle Eispiraten-Fans und einem Mega-Save von Ilya Sharipov, der dank eines überragenden Reflexes einen fast sicheren Gegentreffer verhinderte! Auch danach blieben die Krefelder das aktivere Team, konnten aus ihrer schier nicht endenden Drangphase jedoch keinen Ertrag erzielen. Die Crimmitschauer verteidigten aufopferungsvoll und setzten vorn Nadelstiche. So scheiterte Jasper Lindsten nach einem sehenswerten Angriff an Sergej Belov und verpasste so zunächst das 2:2, welches schließlich zwölf Sekunden vor dem Drittelende fallen sollte. So war es Mathieu Lemay, der in Abwesenheit von Henri Kanninen den goldenen Helm trug, und seinen eigenen Rebound nach Belovs starker Abwehr doch noch ins Gehäuse der Pinguine bugsierte – 2:2 (40.).
Die 2.132 Zuschauer im Sahnpark sahen im Schlussabschnitt dann zunächst zwei verhaltene Teams, ehe die Pinguine in einer Überzahlsituation mächtig am Drücker waren. Lange hielten die Eispiraten der Drangphase des letztjährigen DEL-Absteigers stand, schließlich war es aber Marcel Müller, der den Puck kurz vor Ablauf der Strafzeit im Nachstochern zum 2:3 über die Torlinie brachte (48.). Die Mannschaft von Boris Blank verteidigte ihre Führung im Nachgang konsequent, während die Eispiraten immer wieder anliefen, jedoch ohne weiteren Torerfolg blieben. Den Schlusspunkt setzte so erneut Marcel Müller. Der Goldhelm der Pinguine traf ins verwaiste Tor der Crimmitschauer und sorgte so für den 2:4-Endstand (59.).
(EC/af)
  
    
dresdnereisloewenDresdner Eislöwen
Eislöwen sichern Playoff-Platz

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben den siebten Sieg in Folge gefeiert und damit ihr Ticket für das Playoff-Viertelfinale gelöst. Zum Konsum-Familientag gewannen die Blau-Weißen mit 6:3 gegen die Eisbären Regensburg. Timo Walther erzielte vor 4.296 Zuschauern einen Hattrick.
Den besseren Start in die Partie erwischten die Gäste. Die Eislöwen konnten sich bei Torhüter Janick Schwendener bedanken, dass sie nach zehn Minuten nicht mit zwei oder drei Toren in Rückstand waren. Erst Mitte des ersten Spielabschnitts erarbeiteten sich die Dresdner auch ihre ersten Chancen. Es ging aber torlos in die erste Pause.
Die Pausenansprache von Trainer Petteri Kilpivaara schien Wirkung zu zeigen. Die Eislöwen kamen deutlich besser aus der Kabine und belohnten sich in der 24. Minute mit dem Führungstreffer durch Timo Walther. Drei Minuten später durfte erneut gejubelt werden, diesmal fälschte Walther einen Schuss von Simon Karlsson unhaltbar ab. Als Jussi Petersen in der 36. Minute auf 3:0 erhöhte, wähnten viele die Dresdner schon auf der Siegerstraße. Aber Regensburg schlug zurück. Per Doppelschlag verkürzten die Gäste durch Corey Trivino (38.) und Tomas Gulda 22 Sekunden später aus 3:2.
Mit dem knappen Vorsprung ging es ins 3. Drittel. Matej Mrazek konnte nach 48 Minuten auf 4:2 erhöhen und Vladislav Filin stellte in der 53. Minute auf 5:2. Die Gäste wollten sich aber nicht geschlagen geben und belohnten sich durch Korbinian Schütz mit dem 5:3. Timo Walther krönte seine starke Leistung mit dem Schuss ins leere Tor zum 6:3-Endstand (60.) und machte damit seinen Hattrick perfekt.
Petteri Kilpivaara, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Ich bin nicht zufrieden, wie wir uns insgesamt über 60 Minuten als Mannschaft präsentiert haben. Janick Schwendener war bereit im ersten Drittel, aber alle anderen nicht. Wenn du so anfängst ist es schwer ins Spiel zu kommen. Regensburg hat gut gespielt und hat vielleicht auch am Ende ein bisschen mehr verdient. Ich muss aber unsere vierte Reihe mit Matej Mrazek, Yannick Drews und Timo Walther loben, die so gespielt hat, wie wir es wollten. Es freut mich für Timo mit seinen drei Toren. Wichtig für uns ist, dass wir einen Weg gefunden haben, dieses Spiel zu gewinnen, auch wenn wir nicht so gut gespielt haben. Ich freue mich natürlich über die drei Punkte.“
Weiter geht es für die Eislöwen am Freitag mit dem letzten Spiel der Hauptrunde um 19:30 Uhr gegen den EHC Freiburg.
(ESCD/ka)
  
    
kasselhuskiesKassel Huskies
Schlittenhunde müssen sich in Weißwasser geschlagen geben

(DEL2)  Die Lausitzer Füchse sind scheinbar nicht der Lieblingsgegner der Kassel Huskies in dieser so erfolgreichen Hauptrunde. Mit 4:2 (1:0, 0:0, 3:2) verloren die Nordhessen am Sonntag ihr Auswärtsspiel in der Lausitz.
Zu Beginn wird es gleich gefährlich vor dem Gehäuse der Nordhessen, welches Jerry Kühn hütet. Auf der Gegenseite hat Jamie Arniel, am 50. Spieltag mit dem Goldhelm unterwegs, die erste Prüfung für Kolppanen parat. Disziplinierte Schlittenhunde haben anschließend zunächst die Spielkontrolle und Chancen durch Schlenker und Keck. Mit einer unnötigen Strafzeit aufgrund zu vieler Spieler auf dem Eis, ermöglichen die Huskies dann das erste Powerplay für die Füchse. Unter anderem jedoch mit einer guten Möglichkeit im Konter überstehen die Nordhessen diese erste Unterzahlsituation. Im Anschluss erhöhen die Gastgeber ihrerseits den Druck und sind dann durch zwei ehemalige Huskies erfolgreich – ein abgefälschter Schuss von Toni Ritter wird letztlich von Eric Valentin per Tip-In verwertet (17.). Die Kasseler müssen anschließend erneut in Unterzahl agieren – Darren Mieszkowski setzt sich in dieser Phase gut durch und hat die Chance auf den Shorthander.
Die Huskies spielen in der Anfangsphase des zweiten Drittels zum ersten Mal im eigenen Powerplay, welches sie gut und druckvoll gestalten, jedoch nicht mit einem Torerfolg vollenden können. Anschließend unterläuft auch den Füchsen ein Wechselfehler – die Kasseler also zum zweiten Mal in Überzahl. Der Spitzenreiter bringt nun richtig Offensivpower auf das Eis – der Ausgleich will jedoch nicht fallen. Im nächsten Powerplay der Füchse rettet hingegen zweimal der Pfosten für den ECK. Nach Vorarbeit von Lowry hat dann Vincent Schlenker die nächste Topchance der Blau-Weißen, die aber weiter auf ihren ersten Treffer warten.
Die Huskies sind auch im Schlussdrittel um den Ausgleich bemüht, erleben dann jedoch denkbar unglückliche 30 Sekunden. Mit einem Doppelschlag erhöhen die Hausherren und stellen den Tabellenführer vor eine schwere Aufgabe. Zunächst fällt der zweite Treffer für die Lausitzer Füchse, den Ex-Husky Clarke Breitkreuz erzielt (43.). Nur kurze Zeit später springt die Scheibe denkbar unglücklich vom Schlittschuh Hunter Garlents, vorbei an Kuhn, zum 3:0 (43.). Im Anschluss herrscht mächtig Betrieb vor Kolppanen im Füchse-Tor – unter anderem hat Joel Lowry die Antwort auf dem Schläger. Die Versuche der Huskies werden von einer Kasseler-Strafzeit ausgebremst. Die Füchse nutzen dies aus – auf Vorlage von Topscorer Hunter Garlent hält Breitkreuz den Schläger hin und erhöht auf 4:0 (50.). Für die Mannen von Bo Subr versuchen es Arniel, Faber und Seigo aus allen Lagen – doch die Scheibe möchte einfach nicht ins Tor. Dennoch schaffen es die Huskies auf das Scoreboard – und wie. Jamie Arniel vollendet ein tolles Solo zum 1:4 aus Sicht der Gäste (56.) Tristan Keck hat Topchance auf den zweiten Treffer, den Kolppanen jedoch abermals vereitelt. Kurz vor Schluss muss der gut aufgelegte Finnische-Goalie doch nochmal hinter sich greifen. Tomas Sykora bringt die Scheibe einfach vor das Tor, wo sie zum Endstand von 4:2 über die Linie trudelt.
Nun stehen für die Kassel Huskies noch zwei Partien bis zum Abschluss der Hauptrunde an. Dem Auswärtsspiel bei den Selber Wölfen am kommenden Freitag (03.03.23 – 19:30 Uhr) folgt das abschließende Heimspiel gegen den EV Landshut (05.03.23 – 18:30 Uhr)
(ECK/mk)
  
    
kaufbeurenESV Kaufbeuren
ESVK gewinnt bei den Selber Wölfen mit 5:3 - Heimrecht in den Playoffs gesichert

(DEL2)  Der ESV Kaufbeuren musste vor dem heutigen 50. Spieltag der DEL2 eine weitere schlechte Nachricht aus der medizinischen Abteilung hinnehmen. Philipp Bidoul war nach einem Check aus dem Dresden Spiel, neben Simon Schütz und Tomas Schmidt, heute im Auswärtsspiel bei den Selber Wölfen verletzungsbedingt nicht im Einsatz. Dazu fehlten weiterhin auch die beiden Stürmer Jere Laaksonen und Yannik Burghart. Leon Sivic und Fabian Nifosi waren mit der U20 Mannschaft in den Playoffs im Einsatz. Im Tor der Joker stand Daniel Fießinger.
Der ESVK kam wie so oft gut in die Partei und hatte in den ersten neun Minuten durchaus etwas Oberwasser und durch Markus Schweiger und Tyler Spurgeon auch zwei richtig gute Chancen. Ein erstes Powerplay der Selber nach neun Minuten brachte in der zehnten Minute dann den Führungstreffer für die Wölfe. Peter Trska zog mit einen satten Direktschuss von der blauen Linie ab und die Scheibe fand den Weg an Daniel Fießinger vorbei zum 1:0 ins Netz. Mit dem Gegentreffer war bei den Jokern dann irgendwie der Wurm drin. Daniel Fießinger musste zwei Mal in höchster Not gegen Nikita Naumann retten und hielt seine Mannschaft somit im Spiel. Gerade als die Allgäuer zum Ende der Partie wieder besser in das Spiel kamen, gab es den nächsten Nackenschlag. In der Offensive wurde ein Foulspiel an Markus Schweiger nicht wahrgenommen und im Konter wurde Sebastian Gorcik auf die Strafbank geschickt. Da dass sonst so starke und zuverlässige Kaufbeurer Unterzahlspiel aktuell leider etwas anfällig geworden ist,[nbsp] kam es wie es kommen musste und die Selber trafen erneut. Torschütze nach einer schönen Kombination, vier Sekunden vor der Drittelpause zum 2:0, war Arturs Kruminsch. So ging es mit diesem Spielstand dann auch zum ersten Pausentee.
Die ersten drei Minuten des Mittelabschnittes waren auch Sicht der Joker absolut zum Vergessen, ohne dabei aber glücklichwerweise oder auch Dank Daniel Fießinger, Schaden zu nehmen. Ein erstes Powerplay des ESVK nach 21 Minuten bescherte den Wölfen zuerst eine drei auf eins Situation und wenig später auch noch einen Alleingang. Daniel Fießnger rette beide Mal in höchster Not und hielt seine Mannschaft weiter in der Partie. Die Joker bekamen im besagten Powerplay so agr nichts zusammen und man ahnte wohl schon schlimmes. Nach dem die Selber aber in der 24. Minute eine weitere gute Chance liegen ließen, war auf einmal fast nur noch der ESVK am Drücker. Nicolas Appendino schickte in der 25. Minute Jacob Lagacé auf die Reise und dieser traf mit der Rückhand zum 2:1 Anschlusstreffer. Michael Bitzer im Tor der Wölfe war gegen den platzierten und harten Rückhandschuss des Joker Top-Scorers chancenlos. Die Allgäuer hatten dann nach ihrem ersten Treffer, bis zu einem Unterzahlspiel in der 34. Minute, eine sehr starke Phase und das Spiel fand eigentlich nur in der Defensiven-Zone der Selber statt. Das schon erwähnte Powerplay der Hausherren war dann wieder sehr druckvoll und der ESVK hatte alle Hände voll zu tun, dieses unbeschadet zu überstehen. Gerade als John Lammers von der Strafbank zurück kam, konnte er einen Schuss der Wölfe, welcher über die Bande die Zone verließ aufnehmen und in Richtung Michael Bitzer druchstarten. Wölfe Defender Petr Triska versuchte noch einzugreifen, der Schuss des Kanadiers aber schlug genau im linken Torwinkel zum 2:2 Ausgleichstreffer ein. In der Folge waren es weiter die Kaufbeurer, die in der Offensive gute Chancen hatten und eine Minute vor der zweiten Pause gingen die Joker dann sogar in Führung. Tyler Spurgeon fälschte einen Schuss von Alexander Thiel entscheidend zum 2:3 in die Maschen ab. Direkt nach dem dritten Treffer hatte Tobias Echtler bei einer zwei auf drei Situation sogar noch die Möglichkeit auf einen vierten Treffer. Michael Bitzer parierte den Schuss des Kaufbeurer Verteidigers aber sicher. So ging es mit einem Spielstand von 2:3 in die Pause.
Die Joker hatten im letzten drittel nach 43 Minuten im Powerplay die Chance ihre Führung auszubauen, taten dies aber leider nicht. Im Gegenteil. Wie schon John Lammers für den ESVK, konnte Egils Kalns von der Strafbank kommend einen Alleingang starten und traf trocken zum 3:3 in den linken Torwinkel. Die Wertachstädter handelten sich dann zu allem Überfluss in der 46. und 48. Spielminute zwei Strafen hintereinander ein. Das Spiel drohte also wieder zu kippen. Die Mannschaft von Trainer Marko Raita aber agierte dieses Mal im Unterzahlspiel sehr stark und kurz vor dem Ablauf der zweiten Strafe konterten die Joker eiskalt. Tobias Echtler behielt nach einer Scheibeneroberung die Übersicht und initiierte mit einem Pass auf Sebastian Gorcik eine zwei auf eins Situation, welche Max Oswald mit einem Direktschuss zum 3:4 abschloss. Nur eine Minute später trafen die Allgäuer erneut. Michael Bitzer konnte einen Schuss von Jacob Lagacé nicht festhalten und Markus Schweiger verwertete den Rebound zum 3:5. Die restlichen Minuten spielten die Kaufbeurer clever zu Ende und sicherten sich somit drei wichtige Punkte. Zwei Spieltage vor dem Ende der DEL2 Hauptrunde 2022/2023, haben die Joker nun auch schon den vierten Platz in der Tabelle sicher und werden in der ersten Playoff-Runde somit auch das Heimrecht genießen.
Tickets für das letzte Hauptrunden-Heimspiele der Joker gegen die Heilbronner Falken sind aktuell noch im Ticket-Online-Shop, in allen bekannten Vorverkaufsstellen und in der ESVK-Geschäftsstelle erhältlich.
(ESVK/pb)
  
    
Krefeld PinguineKrefeld Pinguine
Eispiraten Crimmitschau - Krefeld Pinguine 2-4

(DEL2)  Die Krefeld Pinguine sicherten sich am Sonntagabend dank eines 4:2-Auswärtssiegs die direkte Teilnahme an den Playoffs. In der nächsten Woche kämpft der KEV demnach um das Heimrecht in der ersten Runde der Playoffs.
Die frostigen Temperaturen im Kunsteisstadion am Sahnpark setzten sich zu Beginn in den Knochen beider Mannschaften ab. Es dauerte bis zur 12. Minute, bis das Spiel auf Temperatur kam. Pascal Zerressen rückte im Rücken der Eispiraten-Verteidigung von der blauen Linie aus in den Slot und empfing dort einen Pass von Leon Niederberger. Auf der Stockhandseite ließ der großgewachsene Verteidiger Ilya Sharipov im Tor keine Chance.
Den ersten Ausgleich des Abends erzielten die Hausherren in Überzahl. Domenic Walsh fälschte einen Schuss von Alexis D’Aoust in der 17. Minute ab. Die Pinguine gaben nur eine Minute später die Antwort durch ihre Top-Reihe. Zach Magwood zog auf Zuspiel Marcel Müllers scharf ab und besiegte Sharipov auf der Fanghandseite für den 2:1-Pausendstand.
Das zweite Drittel begann mit einer Großchance der Pinguine. Topscorer Müller riss bereits seine Arme nach oben, als er Magwood einen Pass zu einem scheinbar leeren Tor abspielte. Doch Sharipov wehrte den Puck mit der rechten Schiene im Spagat noch an den Pfosten. Die schwache Chancenverwertung sollte in der Schlussminute des zweiten Drittels bestraft werden. Zwölf Sekunden standen noch auf der Uhr, als Mathieu Lemay einen Rebound von D’Aoust verwertete und den KEV mit einem Schock in die Unterbrechung verabschiedete.
Doch Trainer Boris Blank fand für das letzte Drittel die richtigen Worte. Marcel Müller belohnte sich für seinen großen Aufwand und ein starkes Spiel in der 48. Minute. Die Pinguine spielten in Überzahl, als Sharipov die Übersicht und die Scheibenkontrolle verlor. Müller fand im Getümmel die Scheibe am schnellsten und drückte den Puck über die Linie.
Auch in der Schlussoffensive der Eispiraten trat Müller als Spielverderber auf und sorgte mit seinem Treffer ins leere Tor für die Entscheidung. Kurz zuvor scheiterte Taylor Doherty mit seinem Schussversuch sogar noch am Torgestänge.
Durch die Heimniederlage des EV Landshut gegen den EC Bad Nauheim bedeutet der Auswärtserfolg der Pinguine die direkte Playoff-Qualifikation.
Stimmen:
Boris Blank:
Es war ein gutes Spiel von beiden Seiten und für uns ein wichtiger Schritt Richtung Playoffs. Die Jungs haben sehr solide gespielt. Wir hatten viele Schüsse, Chancen und haben den Druck auf Crimmitschau stetig hochgehalten. Ich bin stolz auf die Leistung der Mannschaft. Es ist nicht einfach, hier zu spielen. Das Stadion ist sehr kalt und man muss viel investieren. Daher habe ich versucht, so lange wie möglich alle vier Reihen spielen zu lassen. Ich freue mich über das Sechs-Punkte-Wochenende und die Leistungen stimmen mich zuversichtlich für die letzten beiden Spieltage.
Marcel Müller:
Der Sieg fühlt sich gut an. Es sind drei wichtige Punkte unabhängig von den anderen Ergebnissen. Das 2:2 fiel natürlich zu einem unglücklichen Zeitpunkt durch einen individuellen Fehler. Das Team hat es aber wieder rumgerissen und wir waren aus meiner Sicht über 60 Minuten gesehen das bessere Team. Wir wollen nächste Woche an die Spiele von heute anknüpfen. Unser Ziel wird es sein, die restlichen beiden Spiele zu gewinnen und zu sehen, wie weit wir in der Tabelle noch nach vorne kommen können.
(KEV/mt)
  
    
selberwoelfeSelber Wölfe
Wölfe belohnen sich nicht - Selber Wölfe vs. ESV Kaufbeuren 3:5 (2:0; 0:3; 1:2)

(DEL2)  Die Selber Wölfe zeigten gegen den ESV Kaufbeuren eine engagierte und bissige Leistung. Vollkommen verdient führten die Wölfe nach 20 Spielminuten. Doch dann zeigten die Allgäuer, warum sie oben in der Tabelle stehen. Sie gingen äußerst effizient mit ihren Chancen um und drehten das Spiel.
Richtig stark starteten die Selber Wölfe in die Partie gegen den Tabellenzweiten ESV Kaufbeuren. Das Rudel zeigte sich bissig, allen voran Reihe 4 um Noack, Woltmann und Melnikow ärgerten die Allgäuer mit ihren aggressiven Forechecks. Doch auch der Rest des Teams spielte körperbetont und mit hohem Tempo. In der Defensive war man sehr aufmerksam – in der 5. Minute klärte Kania zum Beispiel eine 2-auf-eins Situation souverän, so dass die Kaufbeurer kaum zu Chancen kamen. Nachdem vorne Kalns, Kruminsch und Vantuch Fießinger im Gästetor schon warmgeschossen hatten, war es in der 11. Minute Trska, der mit seinem Onetimer von der blauen Linie dem Gäste-Goalie in Überzahl keine Chance ließ. Die Hausherren hatten unter anderem durch Trska im Breakaway und Naumann weitere gute Chancen den Spielstand zu erhöhen. Doch was hier noch nicht gelingen sollte, wurde vier Sekunden vor Drittelende war: Erneut in Überzahl bediente Trska diesmal Kruminsch (auch wenn die offizielle Statistik Trska den Treffer zuschreibt), der die Scheibe unhaltbar zum 2:0 ablenkte.
Obwohl die Gäste nach der Pause deutlich besser in die Partie kamen, waren es zunächst die Selber Wölfe, die die Allgäuer, die in Überzahl agierten, förmlich vorführten. Die Hausherren hatten mit einem Mann weniger vier Torchancen, die Gäste keine einzige. Doch die mangelnde Chancenauswertung sollte sich im weiteren Verlauf rächen. Zunächst war es Lagacé, der mit einem sehenswerten Rückhandschuss in den Giebel den Spielstand verkürzte. Zu diesem Zeitpunkt dann noch etwas schmeichelhaft fiel dann in der 36. Minute gar der Ausgleich. Zuvor agierten die Wölfe in Überzahl und hatten Möglichkeiten durch Trska und Vantuch. Als es Trska zum zweiten Mal versuchte, landete die Scheibe beim von der Strafbank kommenden Lammers, der Bitzer zum Ausgleich überwand. Und es sollte noch schlimmer kommen für die Wölfe, die nun etwas den Zugriff auf den Gegner verloren. In der 39. Minute landete ein zweifach abgefälschter Schuss zur erstmaligen Gästeführung hinter Bitzer in den Maschen.
Die Wölfe kämpften weiter um jeden Zentimeter Eis. Miglio zog in der 41. Minute noch knapp über das Quergestänge. Vier Minuten später sah Kruminsch den von der Strafbank kommenden Kalns, der sich diese Chance nicht entgehen ließ und zum Ausgleich einnetzte. Selb hätte durch Trska in Überzahl fast die erneute Führung erzielt, doch der Slowake traf nur den Pfosten. Und erneut bestrafte Kaufbeuren die mangelnde Chancenauswertung der Gastgeber. Oswald erzielte bei einem Break in Unterzahl das 3:4. Als nur eine gute Minute später Schweiger den Spielstand gar auf 3:5 stellte, war die Partie gelaufen.
(SW/oo)
  
    
deggendorferscDeggendorfer SC
Dezimierter Deggendorfer SC siegt in Höchstadt

(OLS)  Der dritte Platz ist dem Deggendorfer SC kurz vor Ende der Hauptrunde nicht mehr zu nehmen. Dennoch lieferte die dezimierte Mannschaft von Trainer Jiri Ehrenberger am Sonntagabend vor 635 Zuschauern in Höchstadt eine tadellose Leistung ab und bezwang die heimischem Alligators mit 3:4.
Dem Deggendorfer Headcoach fehlten im Duell mit den Franken weiterhin die verletzten Thomas Pielmeier, Curtis Leinweber und Lukas Miculka, sowie krankheitsbedingt auch Yannic Bauer. Zudem liefen mit Patrik Kozlik und Jonas Stern zwei Akteure beim Playoffspiel der U20-Mannschaft auf.
Die Hausherren erwischten den besseren Start in die Partie und wirkten in den Anfangsminuten spritziger und aktiver als der DSC. Folgerichtig erzielten die Alligators in der 13. Minuten das 1:0 durch Thilo Grau. Nach diesem Treffer kamen jedoch die Deggendorfer immer besser in die Partie und lieferten noch vor der Pause die passende Antwort auf den Gegentreffer. In der 19. Minute war es Thomas Greilinger, der im Powerplay auf Zuspiel von Cheyne Matheson zum 1:1 Ausgleich traf.
Im zweiten Abschnitt erwischten dieses Mal die Deggendorfer den besseren Start und gingen in der 26. Minute in Führung. Der Puck landete im Slot beim Ondrej Pozivil, der Spiewok mit der Rückhand tunnelte. In der zweiten Hälfte des Mitteldrittels kam der DSC – auch bedingt durch einige Strafzeiten – immer weiter ins Hintertreffen. Eine dieser Überzahlmöglichkeiten nutzten die Hausherren in der 34. Minute durch Martin Kokes zum 2:2. Die weiteren Unterzahlspiele überstanden die Deggendorfer schadlos, sodass es mit dem Unentschieden in die zweite Pause ging.
Das Schlussdrittel begann mit einem Rückschlag aus Sicht des DSC. Nach einem Zuordnungsfehler in der Deggendorfer Hintermannschaft war es Anton Seewald, der in der 42. Minute einen Abpraller zum 3:2 verwertete. Doch die Deggendorfer bewiesen Moral und kamen etwa zehn Minuten vor Spielende zum Ausgleich. Erneut war es Thomas Greilinger, der freistehend im Slot zum erneuten Ausgleich traf. Kurz vor Ende der Partie ergab sich ein Powerplay für den DSC und dieses nutzte die Ehrenberger-Truppe in der 58. Minute eiskalt aus. Vor dem Tor war Cheyne Matheson eingelaufen, der ein Zuspiel von Thomas Greilinger zum 3:4 verwertete. Zwar warfen die Alligators am Ende alles in die Waagschale, doch der DSC verteidigte geschickt und brachte das Ergebnis über die Zeit.
Am kommenden Sonntag steigt für den Deggendorfer SC das letzte Spiel der Hauptrunde. Zu Gast ist die Mannschaft von Trainer Jiri Ehrenberger dann bei den Memmingen Indians.
(DSC/mh)
  
    
ehcklosterseegrafingEHC Klostersee
EHC Klostersee – ECDC Memmingen Indians 5:4 (1:2, 2:0, 1:2, 1:0) nach Verlängerung

(OLS)  Dritter Heimsieg in Folge für den EHC Klostersee. Am Sonntagabend setzten sich die Grafinger in der Wildbräu-Arena gegen die Memmingen Indians in einer abwechslungsreichen Partie mit 5:4 nach Verlängerung durch.
Die Rot-Weißen starteten wie schon zwei Tage davor stark, standen dazu aber defensiv kompakter als beim Gastspiel in Deggendorf. Der Führungstreffer für die Mannschaft von Dominik Quinlan fiel nicht überraschend. Allerdings gab der EHC den knappen Vorsprung bis zum Drittelende leichtfertig aus der Hand.
Schnell arbeiteten sich die Truppe um Kapitän Raphael Kaefer aber wieder auf 2:2 heran und nach einem starken Spielabschnitt in Überzahl erneut nach vorne (38.). Den Ausbau des Vorsprungs bei einem Unterzahlkonter versäumte man. Damit blieb es spannend und ausgeglichen. Die Indians zogen im Powerplay gleich und lagen eineinhalb Minuten vor Ende der regulären Spielzeit vorne. Mit vollem Risiko und schon ohne Torhüter gelang den EHClern das 4:4. Die Overtime dauerte nur 59 Sekunden, dann lag der Puck erneut im Gästegehäuse. 
(EHCK/fb)
  
     
    

Region Süd

Bayernliga - Landesliga Bayern - Bezirksliga Bayern - Regionalliga Südwest - Landesliga Baden-Württemberg
  
    
tev-miesbachTEV Miesbach
TEV siegt und landet dennoch auf Platz 3

(BYL)  Zum Endspiel um Platz 2 waren am Freitagabend die Peißenberg Miners zu Gast im MiaHelfnZam-Stadion. Vor einer bereits playoffwürdigen Kulisse entwickelte sich eine bis zur Schlusssekunde spannende und hart umkämpfte Partie, welche eine perfekte Einstimmung auf die kommenden Playoffwochen war.
Vor dem Spiel wurde unter großem Applaus Sebastian Deml für sein 700.Meisterschaftsspiel im TEV Trikot geehrt.
Nach knapp zwei Minuten, dann aber der erste Wehrmutstropfen für den TEV. Ein abgefälschter Schuss traf Nick Endress im Gesicht und der Stürmer des TEV konnte nicht mehr weiterspielen. Der TEV setzte Peißenberg von Beginn an unter Druck und nach nicht einmal drei Minuten war es dann Benedikt Pölt, der nach einem Schuss von Mäx Hüsken goldrichtig stand und zum 1:0 abstaubte. Der TEV war weiter spielbestimmend, aber Peißenberg kam besser in die Partie. In Überzahl zeigten die Miners dann warum sie dort in der ligaweiten Statistik auf Platz 2 liegen und nutzten ihr erstes Powerplay zum Ausgleich. Derek Mecrones verwandelte seinen eigenen Nachschuss in der 13.Spielminute zum 1:1. Kurz vor der Pause rettete dann Timon Ewert bei einem Alleingang von Dominic Krabbat seine Mannschaft vor dem Rückstand.
Im Mittelabschnitt entwickelte sich eine hartumkämpfte und vor Allem defensivgeprägte Partie mit wenigen Chancen auf beiden Seiten. Einzig ein Schuss von der blauen Linie von Alexander Kirsch fand in der 31.Spielminute den Weg ins Tor und der TEV führte wieder. Man brauchte allerdings einen weiteren Treffer um Peißenberg noch von Platz 2 zustoßen.
Der Schlussabschnitt begann dann denkbar schlecht für den TEV. Zunächst verwandelte Brett Mecrones in der 44.Spielminute einen Konter eiskalt zum 2:2 und als Peißenberg gleich darauf in Überzahl agierte, hatte der Topscorer der Miners Dejan Vogl zu viel Platz im Slot und traf in der 46.Spielminute zum 2:3. Der TEV gab sich nicht auf, brauchte nun aber drei Tore um die Miners noch zu überholen. In der 49.Spielminute kam der TEV zum Ausgleich. Nach einem tollen Rückhandpass von Patrick Asselin brauchte Mäx Hüsken nur noch zum 3:3 einschieben. Eine spannende Schlussphase läutete dann Kapitän Johannes Bacher ein. Er traf in der 55.Spielminute per Handgelenkschuss zum 4:3. Die Mannschaft von Trainer Michael Baindl versuchte nun in dieser hochklassigen Partie alles um noch das 5:3 zu erzielen und Baindl nahm kurz vor Schluss Timon Ewert zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Dieses Manöver hätte auch fast den Erfolg gebracht, doch Miners Torwart Maximilian Freytag rettete in den letzten 10 Sekunden gleich zweimal brilliant. Zunächst hielt er einen Schuss von Bohumil Slavicek spektakulär, ehe er mit der Schlusssirene auch noch den Schuss Felix Feuerreiter entschärfte.
Somit gewann der TEV zwar mit 4:3, es feierten allerdings die Miners die sich wegen zwei mehr erzielten Toren, den zweiten Platz  und damit das Heimrecht im Playoff Viertelfinale sicherten.
Der TEV trifft nun auf den ERSC Amberg. Spiel 1 steigt am Freitag um 20 Uhr in Amberg, ehe die Rot-Weißen die Wild Lions dann am Sonntag um 18 Uhr im MiaHelfnZam-Stadion begrüßen. Spiel 3 würde, falls nötig am Dienstag um 20 Uhr in Amberg stattfinden.
(TEVM/sh)
  
    
loewenwaldkraiburgWaldkraiburg Löwen
Ein gutes Drittel nicht genug: EHC Waldkraiburg verliert auswärts in Schweinfurt

(BYL)  Aus ist er natürlich noch nicht, der Traum vom Verbleib in der Eishockey Bayernliga für den EHC Waldkraiburg. Das Glück des Eishockeyteams aus der Industriestadt ist, wie auch in der Hauptrunde, dass die Vereine in direkter Konkurrenz, ebenfalls alles dafür tun um den Abstand nicht zu groß werden zu lassen. Doch entgegen dem Ausgang in der Hauptrunde, muss nun eine, oder besser mehrere, Reaktionen der Mannschaft kommen. Ein Zeichen, dass der Wille vorhanden ist, nächste Saison nicht fünftklassig zu spielen. Ein echter Leader muss das Heft des Handelns in der Kabine in die Hand nehmen, metaphorische „Hallo-Wach-Watschn“ verteilen an alle Spieler im Team, die noch immer glauben dass sich das schon von selbst regelt.
Dass sich nämlich nichts von selbst einfach fügt, erfuhren die Löwen im ersten Drittel gegen die Mighty Dogs. Schweinfurt startete bereits spritziger ins Spiel und ließ die Löwen größtenteils hinterherlaufen. In der sechsten Minute wackelte bereits das Tornetz des Gehäuses von Christoph Lode, doch war es vorerst nur ein von ihm abgelenkter Puck der auf dem Tornetz lag. Zwei Minuten später wackelt das Netz auch auf der anderen Seite. Verursacher war Waldkraiburgs Leon Decker, welcher, frei vor dem Tor stehend, eine große Lücke, welche Torhüter Roßberg ihm bot, nicht nutzen konnte und stattdessen das Spielgerät links am Tor vorbei ans Außennetz schoss. Nur rund eine Minute später schlug es dann wirklich zum 1:0 ein. Nach einem beeindruckenden Solo von Joey Sides, in welchem er die gesamte Waldkraiburger Abwehr wie Statisten aussehen ließ, vergoldete er diesen Lauf mit dem Treffer zum 1:0. Schweinfurt war nun richtig heiß und angestachelt, die Löwen übten sich weiterhin in Zurückhaltung. Zwar gab es noch mindestens eine gute Möglichkeit in diesem Durchgang durch Michal Popelka, doch auch diese konnten nicht zum gewünschten Torerfolg führen. Die Mighty Dogs jedoch waren noch nicht fertig in den ersten 20 Minuten. In der 12. Minute nahm Hartl einen Rebound auf der rechten Seite vor dem Tor Christoph Lodes auf und verwandelte diesen über die Schulter des Löwen-Torhüters zum 2:0. Nur drei Minuten später, die Löwen hatten mit Zimmermann und Loboda gerade zwei Spieler auf der Strafbank, erhöhte Schweinfurts Knaup mit einem satten „Blueliner“ den Spielstand sogar noch auf den 3:0 Pausenstand und ließ die Waldkraiburger Zuseher vor Ort und an den Bildschirmen bereits böse Vorahnungen bekommen.
Nach einer guten Minute im zweiten Durchlauf dieses Spiels verpasst Schweinfurts Sides, völlig freistehend, einen One Timer vor dem Tor von Christoph Lode. Aus dieser verpassten Möglichkeit entwickelte sich jedoch ein Konterangriff durch Popelka, Maierhofer und Christian Neuert. Bereits hinter dem Tor von Roßberg angekommen, kann Maierhofer den Puck in die Mitte vors Tor zu Popelka spielen, dieser verpasst seine erste Chance, jedoch die zweite nicht mehr und trifft zum 3:1 Anschluss. In der fünften Minute des zweiten Durchgangs befanden sich die Löwen erneut in Unterzahl. Bei einem Save von Christoph Lode verliert dieser seinen Schläger, kann jedoch im Anschluss drei weitere Schüsse der Schweinfurter Angreifer abwehren, bevor die Löwen sich wieder befreien und er an sein Arbeitsgerät gelangen kann. Allgemein hat sich der Löwen-Schlussmann, wie auch gegen Dorfen, an diesem Abend nicht viel vorzuwerfen. Dennoch sollte er an diesem Abend noch ein viertes Mal hinter sich greifen müssen. Nachdem die Löwen den Puck nicht konsequent genug aus ihrem Drittel spielen konnten, spielte Sides auf Fischer, Fischer auf Hartl du dieser schließt aus dem Bullykreis zum 4:1 ab.
Im finalen Durchgang stimmte bei den Löwen augenscheinlich deutlich mehr. Berichten zufolge verbrachte der Löwen-Trainer Berwanger die zweite Pause nicht in der Kabine bei seinen Schützlingen, ob dies einen Zusammenhang zur Leistungssteigerung hatte, ist nicht bekannt. Vier Minuten nach Wiederanpfiff bedankte sich Popelka bei Maierhofer indem er ihm selbst, nachdem er vorher gut nachgesetzt hatte, ein Tor auflegte. Letzterer verwandelte aus dem Slot zum 4:2. Nur zwei Minuten später war es erneut Waldkraiburgs 74 die den nächsten Treffer erzielen konnte. Von der blauen Linie, durch das dichte Dickicht an Beinen von Freund und Feind vorbei, ging der Schuss von Maierhofer erneut in das Tor und plötzlich waren die Löwen wieder dran. Doch trotz einiger guter Möglichkeiten, ebenso wie guten Abwehraktionen von Christoph Lode, vermochten die Löwen es nicht, den vierten Treffer zu erzielen. Erst 30 Sekunden vor dem Ende des Spiels nahmen die Löwen Christoph Lode vom Eis zugunsten eines sechsten Feldspielers. Zwar erzielte Jan Loboda von der blauen Linie am Ende noch das Tor, doch nur Zehntelsekunden vor dem Einschlag ertönte bereits die Schlusssirene und der Treffer wurde, zurecht, nicht gegeben. So verloren die Löwen erneut und vermeidbar drei Punkte in einem Spiel, welches sie, der Leistung im letzten Durchgang nach zu urteilen, durchaus gewinnen hätten können.
(EHCW/aha)
  
   
ercsonthofenERC Sonthofen
Das Wunder von Sonthofen – ERC qualifiziert sich für Playoffs

(BLL)  Sonthofens Eishockeyspieler schafften das schier Unglaubliche und ziehen nach dem 3:1-Sieg gegen den Tabellenführer Dingolfing in die Playoffs um die Bayerische Landesligameisterschaft und den Aufstieg in die Bayernliga ein.
Da hilft nur ein Wunder, so dachte es sich der ein oder andere ERC-Fan vor der alles entscheidenden Heimpartie um den Playoffeinzug am vergangenen Freitagabend. Es mussten für die Schwarz-Gelben drei Punkte gegen den bisher ungeschlagenen Topfavoriten aus Dingolfing her, um sich für die Playoff-Teilnahme zu qualifizieren. Eine Mammutaufgabe, die nicht einfach zu lösen sein würde, schließlich ging das Hinspiel für den ERC in Dingolfing mit 1:10 völlig in die Hose. Darüber hinaus dominierten die „Isar-Rats“ die Aufstiegsrunde nach Belieben.
„Wenn du keine Chance hast – dann nutze sie“, genau das umschreibt den Auftritt der Oberallgäuer an diesem denkwürdigen Abend. Die Mannen um Kapitän Christian Engler kamen bis in die Haarspitzen motiviert aus der Kabine und zeigten von Spielbeginn ihre Ambitionen. Kaum war die Scheibe im Spiel, kreierten sie sich erste Chancen. Dingolfing schien erst etwas abzuwarten, verteidigte aber ehrgeizig. Dann kamen auch die Gäste besser ins Spiel und unternahmen erste Angriffsbemühungen. Sonthofen hatte im ersten Drittel mehr Spielanteile, was die Schussstatistik von 12 zu 7 Torschüssen untermauert. Tore sollten im ersten Spielabschnitt aber nicht mehr fallen, dafür zeigten sich die beiden überragenden Torhüter -Dennis Jedrus im Gästekasten und der junge Calvin Stadelmann zwischen den Sonthofner Pfosten- verantwortlich. Unter dem Beifall von über 600 Zuschauern verabschiedete sich ein bärenstarker ERC in die erste Pause.
Im Mittelabschnitt hatte der ERC ebenfalls leichte Vorteile, welche sich noch auszahlen sollten. Während Stadelmann seinen Vorderleuten den Rücken freihielt, kamen diese immer wieder gefährlich vor das Gästetor. Zur Spielhälfte leitete Sonthofens Denis Adebahr mit seinem Handgelenkschuss den ersten ERC-Treffer ein. Gästegoalie Jedrus konnte die Scheibe nicht sichern und Christopher Unzeitig verwandelte den Rebound zur viel umjubelten 1:0-Führung. Ein paar Minuten vor Ende des zweiten Drittels wurde Dingolfings Maximilian Ohr vom gut leitenden Schiedsrichtergespann für zwei Minuten des Eises verwiesen. Sonthofen im Powerplay: Nicolas Neuber brachte die Scheibe von der blauen Linie aus auf das Gästetor, Robin Berger stand goldrichtig und konnte zum 2:0 abfälschen. Nicht nur die Sonthofner Fans waren jetzt völlig aus dem Häuschen, auch Robin Berger ließ seinen Emotionen freien Lauf und heizte das Publikum in sehenswerter Weise an. Mit einer komfortablen 2:0-Führung ging es für das Sonthofner Team unter stehenden Ovationen in die zweite Pause.
Im letzten Drittel entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Sonthofen blieb seiner Linie treu und arbeitete weiterhin konzentriert und mit einem unbändigen Siegeswillen. Die Gäste kamen dennoch immer wieder gefährlich vor das Tor von Calvin Stadelmann, der aber immer eine Antwort parat hatte. So auch zur Drittelhälfte, als Vladimir Kames zwei Minuten auf der Strafbank saß. Knapp drei Minuten vor Spielende dann Kevin Aigners 1:2-Anschlusstreffer im Alleingang. Dingolfing war in der Folge noch angriffslustiger und Sonthofen musste alle Register ziehen, um die Führung zu verteidigen. Das Stadion glich jetzt einem Hexenkessel. Die Gäste nahmen Goalie Jedrus vom Eis und erhöhten den Druck auf die Oberallgäuer mit einem Mann mehr, bis David Mische die von Marc Sill harterkämpfte Scheibe im leeren Dingolfinger Tor zum 3:1-Sieg unterbrachte.
Sonthofen steht mit diesem Sieg sicher in den Playoffs. Gegen wen die Kreisstädter am kommenden Freitag antreten müssen, steht erst nach der letzten Partie der Haßfurter am Sonntag fest. Sollte Haßfurt gegen Trostberg gewinnen, ziehen die Hawks am ERC vorbei und belegen den dritten Tabellenplatz. Bei einer Niederlage Haßfurts bleibt Reichersbeuern auf dem vierten Tabellenplatz und Sonthofen startet als Drittplatzierter in die Playoffs.
(ERCS/ko)
  
     
    

Region West

Regionalliga West - Landesliga NRW - Bezirksliga NRW - Hessenliga - Landesliga Hessen
  
    
ratingenRatinger Ice Aliens
Wiehl Penguins sind Gegner der Ice Aliens im Halbfinale

(RLW)  Am Freitag endeten die Pre-Play-Offs nach jeweils drei Partien je Serie und die Favoriten setzten sich durch. Dabei gelang den Bären Neuwied ein beeindruckender Durchmarsch gegen den Neusser EV. Mit beeindruckenden 9:0, 8:1 und 9:4 brachten sie die Aufgabe hinter sich, erzielten somit 26:5 Tore und erwarten nun die Luchse aus Lauterbach.
Die setzten sich ebenfalls in drei Spielen gegen die Eisadler Dortmund durch. War der erste Sieg noch eine enge Geschichte, die erst in der Verlängerung mit 4:3 zu Ende ging, war das 3:1 auf fremdem Eis schon deutlicher. Am Ende ging Dortmund die Luft aus, 7:2 lautet das Ergebnis des letzten Spiels.
Erst am Samstag beendeten die Wiehl Penguins ihre Serie gegen die Realstars Bergisch Gladbach, auch diese Serie fiel deutlich aus. Mit 5:1, 6:3 und 7:1 zeigten die Penguins einmal mehr, warum sie in der Hauptrunde den dritten Platz belegten.
Die Halbfinalpaarungen lauten damit Ratingen – Wiehl und Neuwied gegen Lauterbach. Die Ice Aliens haben die spielfreie Zeit für intensive Trainingseinheiten genutzt und brennen auf das Halbfinale, das im Best Of Five gespielt wird. Der Terminplan lautet:
Spiel 1: 03.03.2023 | 20:00 Uhr | Ice Aliens – Penguins
Spiel 2: 05.02.2023 | 17:15 Uhr | Penguins – Ice Aliens
Spiel 3: 10.03.2023 | 20:00 Uhr | Ice Aliens – Penguins
Spiel 4: 12.03.2023 | 17:15 Uhr | Penguins – Ice Aliens
Spiel 5: 14.03.2023 | 20:00 Uhr | Ice Aliens – Penguins
Die Spiele vier und fünf finden jeweils nur statt, wenn nach drei Spielen noch keine Entscheidung gefallen ist.
(RIA/pia)
  
   
evbitburgeifelmoselbaerenEifel-Mosel Bären
Ein gebrauchter Abend; Eifel-Mosel Bären verlieren bei Eintracht Frankfurt mit 5:1 (2:0,1:1,2:0).

(HL)  Es gibt Spiele da will nicht viel gelingen und wenn dann die wenigen Chancen die man hat auch nicht zum Erfolg führen, verliert man am Ende des Tages diese Spiele. So erging es den Bären auch beim Gastspiel bei Eintracht Frankfurt.
Von Beginn an zeigten die heimischen Adler mehr Präsenz und Spielfreude. Das Team von Trainer Michal Janega wirkte pomadig und behäbig. Folgerichtig fiel in der 9. Spielminute das 1:0 für Frankfurt durch Mikhail Polianskii. Der gleiche Spieler erzielte auch das 2:0 in der 17. Minute. Mit dieser verdienten Führung ging es für beide Mannschaften in die 1. Pause. Wachgerüttelt und mit neuer Energie starteten die Bären ins Mitteldrittel. Die Bären erspielten sich nun Torchancen und setzten die Eisadler mächtig unter Druck. Leider kam aus Sicht der Bären nichts zählbares heraus. Was noch mehr schmerzte war das 3:0 (32.) durch Martin Pluchta. Trainer Janega nahm unmittelbar nach dem Treffer eine Auszeit um nochmals auf die Mannschaft einzuwirken. Hoffnung keimte auf als Lukas Föhr das 3:1 (33.) erzielte. Vom Treffer beflügelt gaben die Bären weiter Vollgas und hätten den Anschlusstreffer zum 3:2 verdient gehabt. Jedoch fiel im 2. Drittel kein weiteres Tor und die Bären mussten mit einem 3:1 Rückstand ins letzte Drittel starten. Hier wollten die Bären nochmal alles in die Waagschale werfen. Mit dem 4:1 (47.) durch Sartorius wurde diesem Unterfangen aber jeglicher Wind aus den Segeln genommen. Sicherlich war noch genügend Spielzeit auf der Uhr aber mit dem 4:1 war das Spiel letztendlich entschieden. Dennoch gaben sich die Bären nicht auf aber spätestens mit dem 5:1 (55.) durch Polanskii war die Niederlage besiegelt. Die Bären wurden am Ende mit Applaus und Gesängen von den mitgereisten Fans verabschiedet.
Letztendlich ist der Sieg der Frankfurter verdient. Die Bären waren im 1. Drittel nicht wirklich auf dem Eis und bereits hier wurde der Grundstein für die Niederlage gelegt. Dies änderte sich allerdings ab dem Mitteldrittel wobei mehr wie das Ehrentor durch Lukas Föhr nicht drin war. Positiv erwähnen sollte man aber, dass die Bären kein Gegentor in Unterzahl kassierten. Auch Torhüter Daniel Petry wusste wieder zu überzeugen. Im Kampf um die Plätze fürs Finalturnier war die Niederlage ein Rückschlag. Dennoch haben die Bären alles noch in eigener Hand auch wenn aktuell „nur“ der 5. Tabellenplatz zu Buche steht. Bereits nächsten Sonntag reisen die Bären nach Darmstadt.
(BESV/mm)
  
     
    

Region Ost

Regionalliga Ost - Landesliga Sachsen - Landesliga Thüringen - Landesliga Berlin
  
    
tornadonieskyTornado Niesky
Für Tornados geht die Saison weiter - Klarer Sieg gegen Dresden

(RLO)  Am 25.02.23 stand der letzte Spieltag der Hauptrunde in der Regionalliga Ost für die Tornados an. Nach 23 nervenaufreibenden Partien wollte es der Spielplaner bis zum Schluss spannend halten. Im direkten Duell mit dem Tabellennachbarn ging es für die Tornados schlicht und ergreifend um den endgültigen Einzug in die Pre-Playoffs bzw. die Relegationsrunde. Trotz der Ausgangslage, dass Niesky sich sogar eine knappe Niederlage leisten konnte, wollte man an dieses Rechenspiel gar nicht denken. Die Tornados wollten sich auf ihr Spiel konzentrieren und den Schwung der letzten Partien mitnehmen. Personell konnte das Team von Trainer Theo Schwabe aus dem Vollen schöpfen. Mit 17 Feldspielern und zwei Torhütern ging es gegen das Regionalliga Team des ESC Dresden 1b. Die Gäste ihrerseits hatten eine schwere Partie gegen Schönheide vom Vortag in den Beinen und konnten nur 10 Feldspieler und einen Torhüter aufbieten. Die Marschroute des Trainerteams Schwabe und Bartlick war so gestrickt, dass man der kleinen Dresdner Bank von Beginn an Druck machen wollte. Aggressives Forechecking und viel Zug zum Tor sollten das Erfolgsrezept des ELV Niesky sein.
Das erste Drittel begann dann zunächst etwas zögerlich. Ob es an einer gewissen Nervosität lag ist nicht genau zu erklären, aber Niesky fand nur schwer in die Partie. Die Abstände waren zu groß und das Angriffsspiel zu statisch. Zu allem Überfluss gingen die Gäste auch noch in der 12. Spielminute in Führung. Franz Bertholdt brachte die Hartgummischeibe auf das Gehäuse von Lars Morawitz, der wehrte ab, Conrad Sobisch wollte klären und lenkte das Spielgerät unglücklich ins eigene Gehäuse. Doch dies war kein Grund zur Sorge, denn Niesky ließ sich nicht beirren und spielte nach vorn. Gästekeeper Stula hatte einiges an Arbeit, was man am Schussverhältnis von 19 zu 3 erkennen kann. Doch viel Erfolgversprechendes war zunächst nicht dabei. In der 19. Spielminute erlöste David Frömter dann sowohl Mannschaft, als auch die knapp 600 Zuschauer mit dem Ausgleichstreffer zum 1:1. Eine schöne Kombination zwischen Tom Brezina und Tom Domula endete mit dem sehenswerten Treffer. So ging es mit einem Unentschieden in die erste Pause.
Theo Schwabe war damit aber keineswegs zufrieden. Die Devise, dass man vorn aggressiv drauf geht wurde nur zu selten umgesetzt. Deshalb ging die Mannschaft sehr motiviert in den zweiten Spielabschnitt. Doch zunächst stand es weiterhin „nur“ 1:1. Dresden spielte im Rahmen ihrer Möglichkeiten clever und versuchte Nadelstiche zu setzen. Niesky war spielbestimmend aber kam nur zu selten in die gefährliche Zone vor dem Gästetor.
Es dauerte entsprechend bis zur 30. Spielminute, als Tom Domula den berühmten Bann brach. Philip Riedel schoss aufs Tor und endlich wurde einer der berühmten Nachschüsse verwertet. Nur gut 30 Sekunden später landete der Puck erneut im Dresdner Tor. Tom Brezina war ebenfalls im Nachschuss erfolgreich, als Tristan Schwarz und David Frömter vorarbeiteten. Noch vor der Pause erhöhten die erlöst aufspielenden Nieskyer in der 39. Bzw. 40. Spielminute auf 5:1. David Frömter (Tristan Schwarz) und Eddy Lysk (Tom Domula, Philip Riedel) trafen erneut ins Schwarze. Dresden wirkte zu dieser Zeit schon etwas angenockt, doch noch waren 20 Minuten zu spielen.
Das letzte Drittel stand ganz im Zeichen zweier Schwerpunkte. Zum einen wollte man souverän zu Ende spielen und zum anderen einem Rückkehrer den Rücken freihalten. Für den gut agierenden Lars Morawitz stand endlich wieder Robert Handrick zwischen den Pfosten. Nach knapp zwei Jahren Verletzungspause bekam „Hanni“ seine Bühne für das Comeback. Sichtlich nervös konnte er die ersten Schüsse auf sein Tor abwehren. David Vatter traf in der 42. Spielminute in Überzahl zum 6:1, als er sich Zeit ließ und gezielt einnetzte (Tom Domula, Philip Riedel). Den Endstand zum 7:1 erzielte schließlich Tom Domula, als er in seiner unnachahmlichen Weise Manfred Stula im Gästetor umkurvte und einschob. Vorlagengeber war Eddy Lysk. Handrick hielt seinen Kasten bis zum Schluss sauber und so gewannen die Tornados souverän, aber Ende vielleicht etwas zu hoch mit 7:1 (1:1; 4:0; 2:0). Damit hat der ELV Niesky das Ziel Pre-Playoffs sicher erreicht. Grundlage hierfür waren drei Siege aus den letzten vier Spielen. So trifft man nun auf die Crashers aus Chemnitz. Das Hinspiel findet am kommenden Freitag, den 03.03.23 im Nieskyer Eisstadion statt. Spielbeginn ist 20:00 Uhr. Das Rückspiel im Chemnitzer Küchwald beginnt am Sonntag, den 05.03.23 um 18:00 Uhr.
(ELVN/ew)
  
       
    

Frauen

Nationalmannschaft - Bundesliga - Landesverbände
  
     
EKU MannheimMad Dogs Mannheim
Mannheim holt in Ingolstadt erstes Spiel der Serie

Im ersten Spiel der Playoff-Halbfinalserie der Fraueneishockey-Bundesliga DFEL gewinnen die Mad Dogs Frauen auswärts gegen die ERC Ingolstadt Frauen in der Verlängerung mit 1:2 und damt das erste Spiel der Best-Of-Five-Serie.
Ingolstadt erwischte den besseren Start, musste in der 5. Minute als erstes Team in eine zweiminütige Unterzahl. Es dauerte lange, bis die Scheibe bei den Mannheimerinnen lief. Die Strafe war gerade abgesessen, da zog Brittany Kucera von der blauen Linie ab und der Puck fand den Weg an Ingolstadts Keeperin Lisa Hemmerle vorbei ins Netz. Das Drittel nun ausgeglichen und mit guten Gelegenheiten auf beiden Seiten, welche die über 200 Zuschauenden sowohl in die eine als auch andere Richtung mit einem Raunen anerkannten.
Auch ins zweite Drittel starteten die Gastgeberinnen besser, recht bald pendelte sich die Ausgeglichenheit ein. Gelegenheiten hatten sowohl die Hausherrinnen als auch die Gäste, davon einige gute. Auch wenn es weitere Strafen oder Tore nicht gab, blieb es vom Ergebnis her und spielerisch gesehen spannend.
Im dritten Abschnitt schon nach einer knappen Minute die erste Ingolstädter Überzahl mit mehreren Prüfungen für die Mannheimer Defensive und Jessica Ekrt, die den Kasten sauber hielten. Dies gelang auch in der 45. Minute, als Kenzie Robinson es aus sehr guter Position versuchte.
Die Pantherinnen mussten treffen und erhöhten den Druck deutlich. Dabei half ein weiteres Powerplay, und die Gastgeberinnen setzten sich auch im Anschluss geraume Zeit im Drittel der Mad Dogs-Frauen fest. Die Spielanteile und Chancen hielten sich wieder mehr die Waage, als Ingolstadts Kapitänin Theresa Wagner fünf Minuten vor Ende der regulären Spielzeit den Puck mit einem Gewaltschuss aus der Ferne ins Mannheimer Netz haute und ihr Team wieder ins Spiel und die Verlängerung brachte.
Hier machte Megan Forrest nach noch nicht einmal einer Minute kurzen Prozess, indem sie sich noch im Ingolstädter Aufbau die Scheibe eroberte und zum umjubelten Sieg einnetzte.
(EKUM/ts)
  
 
 
 Montag 27.Februar 2023 www.icehockeypage.de 
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