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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Bei den Münchner Vorstädtern stehen die nächsten drei Verlängerungen fest. Weiterhin werden Rik Knopf, Florian Hansch und Stefan Krumbiegel die Hintermannschaft des ERSC verstärken
  
Memmingen Indians
(OLS)  Der ECDC hat den Vertrag mit Angreifer Tobias Meier um ein weiteres Jahr verlängert. Der 24-Jährige, der aus dem Füssener Nachwuchs hervorging, kam letztes Jahr aus Bayreuth an den Hühnerberg und konnte in 58 Spielen 16 Tore und 25 Assists erzielen
  
Hammer Eisbären
(OLN)  Die Eisbären haben den Vertrag mit Stürmer Marius Demmler verlängert. Der 24-Jährige kaml letztes Jahr über Crimmitschau und Halle nach Hamm und brachte es in 48 Partien auf 7 Tore und 12 Assists
  
EHC Klostersee
(BYL)  Eigengewächs Tobias Hilger bleibt den Grafingern weiter treu. Dem 20-jährigen Verteidigertalent gelang in dieser Saison endgültig der Sprung aus dem Nachwuchs in die 1.Mannschaft. Mit 4 Toren und 15 Vorlagen aus 34 Spielen bewies er zudem auch Scorerqualitäten
  
Beach Devils Timmendorf
(RLN)  Der lettische Verteidiger Kristofers Bite hat seinen Vertrag in Timmendorfer Strand verlängert. Der 23-Jährige kam vor zwei Jahren aus Schweden zum CET und konnte zuletzt in 32 Partien 22 Scorerpunkte beisteuern. dagegen wird Verteidiger Louis Habel nach nur einer Saison die Beach Devils wieder verlassen
  
Löwen Frankfurt
(DEL)  Die Löwen Frankfurt haben sich von Sportdirektor Franz-David Fritzmeier getrennt. Diverse interne Unstimmigkeiten sollen hierfür den Ausschlag gegeen haben. Schon zeitnah soll nun sein Nachfolger vorgestellt werdem. Dem Vernehmen nach soll es sich dabei um Daniel Heinrizi handeln
  
Hannover Indians
(OLN)  Stürmer Dennis Palka hat seinen Vertrag verlängert und wird damit in seine dritte Saison am Pferdeturm gehen. Der 32-Jährige konnte zuletzt in 51 Spielen 14 Tore und 23 Assists für sich verbuchen
  
Devils Ulm/Neu-Ulm
(BYL)  Torhüterin Lilly Uhrmann, die Verteidiger Benedikt Stempfel, Jon Jäger und Robin Maag, sowie StürmerJustin Unger werden die Devils mit derzeit unbekanntem Ziel verlassen
  
Heilbronner Falken
(OLS)  Die Falken haben ihre ersten acht Spielerabgänge bekannt gegeben, darunter auch alle drei Kontingentspieler. Demnach werden Torhüter Nils Kapteinat, die Verteidiger Philip Kuschel und Michael Brunner, sowie die Stürmer Linus Wernerson Libäck, Pontus Wernerson Libäck, Oula Uski, Alexander Dell und Sam Verelst nicht mehr das Falken-Trikot tragen. Dagegen hat Verteidiger Thomas Supis verlängert und wird in seine zweite Saison in Heilbronn gehen. Der 32-Jährige konnte in 60 Partien 50 Scorerpunkte beisteuern
  
Hamburger SV
(RLN)  Die Hanseaten haben mit vier jungen Eigengewächsen verlängert. Torhüter Max Wuld und Verteidiger Rashid Saitov, als auch die beiden Stürmer Kevin Feldhus und Viktor Ladewig werden weiter die Schlittschuhe für den HSV schnüren
  
Icefighters Leipzig
(OLN)  Nach drei Jahren in der Messestadt wird Stürmer Filip Stopinski die Icefighters wieder verlassen. Der 29-Jährige konnte in der abgelaufenen Saison in 40 Partien 3 Tore und 7 Assists erzielen
  
Hessenliga
(HL)  Die zweite Mannschaft der Roten Teufel Bad Nauheim ist Meister der Hessenliga. Nach dem zweiten Platz in der Hauptrunde setzten sich die Kurstädter im Final-Four-Turnier in Frankfurt durch und bezwangen zunächst im Halbfinale die Eintracht Frankfurt und gewannen dann auch im Finale gegen die Kassel 89ers
  
Harzer Falken Braunlage
(RLN)  Die EC Harzer Falken haben Stürmer Artjoms Tretjakovs verpflichtet. Der 22-jährige Lette wechselt vom Ligarivalen ECW Sande nach Braunlage. Mit 21 Toren und 36 Vorlagen aus 29 Partien war er teaminterner Topscorer der Jadehaie
  
ESV Bergisch Gladbach
(RLW)  Verteidiger Daniel Pering und die Stürmer Alexander Bill und Andre Könitzer werden aus unterschiedlichen privaten Gründen nicht weiter zur Verfügung stehen, werden den Real Stars aber in anderer Form erhalten bleiben. Ausserdem kehrt Verteidiger Oskar Marchhart in seine Heimat Wien zurück
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten
Samstag 4.März 2023

(IHP)  Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen, Spieltags-Vorberichte und Spielberichte des gestrigen Abends und heutigen Tages mit insgesamt 21 Beiträgen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Regionalliga West, Regionalliga Ost und aus dem Nachwuchs-Eishockey.

 
    
Deutschland

DEB - Nationalmannschaft - Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 - Oberliga Süd - Oberliga Nord
  
   
duesseldorferegDüsseldorfer EG
Der DEG-Spieltag am Sonntag steht auch im Zeichen der Invictus Games

(DEL)  Das Projektteam der Invictus Games Düsseldorf 2023 wird beim Spiel gegen Adler Mannheim am 5. März 2023 das   Sportgroßereignis vorstellen. 
Zu Spielbeginn werden Athleten aus dem TEAM DEUTSCHLAND die Gastgeschenke zur Wimpel-Übergabe an die Mannschaftskapitäne beider Mannschaften überreichen. Im Anschluss werden zum Gruppenbild vor der Spielerbank die Wettkämpfer und Betreuerstab aus dem TEAM DEUTSCHLAND, Vertreter der DEG, die Kapitäne beider Mannschaften und Vertreter des Projektteams zur Organisation der Invictus Games 2023 auf das Eis kommen. 
In der zweiten Drittelpause wird Stabsfeldwebel Stefan Huss, Botschafter für die Invictus Games 2023, im Interview über seinen eigenen Rehabilitationsweg berichten und welche Bedeutung die Invictus Games für ihn haben.
Es hat Tradition, dass die Düsseldorfer EG ihre Spieltage auch für die Platzierung von wichtigen gesellschaftliche Themen nutzt. Mit den Invictus Games kommt im September eine weltweit bekannte Sportveranstaltung nach Düsseldorf, deren Themen aktueller denn je sind. Für die Wettkämpfer und Wettkämpferinnen bei den Invictus Games geht es auch darum, was sie für die Gesellschaft geopfert haben. Daher unterstützt die DEG auch die Idee der Invictus Games, die gerade durch die Ereignisse in Osteuropa an Aktualität gewonnen hat: “Das vergangene Jahr hat uns sprachlos zurückgelassen. Viele unserer Fans sind dem Aufruf gefolgt, Spiele des ukrainischen Handballclubs Motor Zaporizhzhia zu besuchen. Als Einzelperson ist es manchmal schwierig, seine Unterstützung einzubringen. Der Besuch der Invictus Games ist hier ein wichtiges Zeichen, um Anerkennung und Wertschätzung zu zeigen.  Unsere Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr stehen für unsere Freiheit und den Frieden in dieser Welt ein und nehmen Verletzung, Verwundung und Erkrankung dafür in Kauf. Daher ist es für uns selbstverständlich, für den Besuch dieser einzigartigen Sportveranstaltung zu werben”, unterstreicht Frieder Feldmann, Pressesprecher, DEG. 
Für Brigadegeneral Alfred Marstaller, Projektleiter der Invictus Games Düsseldorf 2023, ist der heutige Tag eine besondere Chance: “Die DEG-Familie ist für ihre Offenherzigkeit und soziales Feingefühl bekannt. Für unsere Freiheit brauchen wir Menschen, die bereit sind, für diese einzustehen oder sie zu verteidigen – innerhalb und außerhalb der Streitkräfte. Die Invictus Games stehen dabei für die Vision eines offenen und fairen Umgangs miteinander, den Abbau von Barrieren im Alltag und dem Anbieten von Foren, in denen sich die Bürgerschaft - mit und ohne Uniform – austauschen kann. Daher freue ich mich, dass wir die Möglichkeit bekommen haben, die Idee der Invictus Games den DEG-Fans unmittelbar vorzustellen und die Fangemeinde direkt einzuladen.” 
Stabsfeldwebel Stefan Huss, selbst durch seinen Einsatz in Afghanistan an PTBS (Post-Traumatische Belastungsstörung) erkrankt, ist Botschafter für die Invictus Games 2023: “Die Möglichkeit vor der Fan-Gemeinde der DEG die Invictus Games vorzustellen ist eine große Ehre für mich und gleichzeitig ein Indiz dafür, wieweit ich schon auf meinem persönlichen Weg im Umgang mit meiner Erkrankung gekommen bin. Seit zehn Jahren arbeite ich mich zurück in den Alltag. Dass ich aufgrund meiner eigenen Erkrankung je nochmal ein gefülltes Stadion besuchen könnte, hätte ich mir vor Beginn meiner Therapie nicht vorstellen können. Doch durch die Unterstützung, die ich auch durch die Bundeswehr erfahren habe, konnte ich selbst an den Invictus Games in Toronto und Sydney teilnehmen. Und auch heute hier im PSD BANK DOME stehen. Die DEG-Familie hat im September die einmalige Chance, ein Teil der persönlichen Rehabilitationsgeschichte der Wettkämpferinnen und Wettkämpfer zu werden. “
Als Sportveranstaltung für im Einsatz oder Dienst verwundete, verletzte und erkrankte Soldaten und Soldatinnen wollen die Invictus Games den Wettkämpfern und Wettkämpferinnen eine Bühne bieten, um die eigenen körperlichen und geistigen Barrieren zu verschieben. Die Invictus Games möchten Inspiration sein, nicht nur für verwundete Soldatinnen und Soldaten, sondern bieten auch einen Ort, an dem wir uns als Gesellschaft eine Vision für das Zusammenleben geben können. Die Leidensgeschichten der Wettkämpfer und Wettkämpferinnen und die ihrer Familien und engsten Freunde haben das Potential, Menschen in und ohne Uniform zu inspirieren, die Grenzen ihrer eigenen Traumata und körperlichen Behinderungen mit professioneller Unterstützung und vielleicht auch Sport zu verschieben. 
Über die INVICTUS GAMES DÜSSELDORF 2023:
Die in 2014 durch Prinz Harry, Duke of Sussex, initiierten INVICTUS GAMES werden 2023 erstmals in Deutschland veranstaltet. Das von der Bundeswehr zusammen mit der Stadt Düsseldorf getragene Projekt soll ein einzigartiges Fest des Optimismus und der Inspiration werden. Eines der wesentlichen Ziele dieses internationalen Sportwettkampfs ist es, den an Psyche und Körper verwundeten, verletzten und erkrankten Soldatinnen und Soldaten eine größere Wahrnehmung und Anerkennung in der Gesellschaft zu verschaffen und deren Weg in der Rehabilitation zu unterstützen. Die Veranstaltung findet unter dem Motto „A HOME FOR RESPECT.“ in Düsseldorf statt. Austragungsorte sind die MERKUR SPIEL-ARENA, der angrenzende Arena-Sportpark und das Rheinbad. Vom 9.—16. September 2023 finden die Invictus Games in Düsseldorf statt.
(DEG/pdeg)
  
    
ercingolstadtERC Ingolstadt
ERC für Champions Hockey League qualifiziert

(DEL)  Der ERC Ingolstadt ist erstmals seit sieben Jahren wieder auf europäischer Bühne vertreten. Bereits einen Spieltag vor Ende der Hauptrunde der PENNY DEL (Deutsche Eishockey Liga) stehen die Oberbayern als Tabellenzweiter fest und haben damit einen Startplatz in der Champions Hockey League (CHL) sicher.
Die Ingolstädter sind neben dem als Hauptrundensieger feststehenden EHC Red Bull München der zweite Club der PENNY DEL, der in der kommenden Saison in der europäischen Königsklasse des Eishockeys teilnehmen wird. Zuletzt spielten die Panther in der Saison 2016/17 international.
Der dritte deutsche Startplatz geht entweder an den Meister oder an den Tabellendritten der Hauptrunde, falls einer der beiden erstplatzierten DEL-Clubs den Titel holen sollte.
„Als Gründungsmitglied der Champions Hockey League sind wir sehr stolz darauf, endlich wieder dabei zu sein. Die CHL hat in den vergangenen Jahren stetig an Attraktivität und Sichtbarkeit gewonnen. Für den ganzen Club und unsere Fans werden die CHL-Spiele Highlights in der kommenden Saison“, sagt ERC-Geschäftsführer Claus Liedy.
Tim Regan, Sportdirektor des ERC, erklärt: „Die Qualifikation für den europäischen Wettbewerb ist der verdiente Lohn für eine herausragende Hauptrunde. Die Mannschaft hat konstant auf sehr hohem Niveau gespielt und stand nur an acht Spieltagen nicht unter den Top-Drei. Wir freuen uns auf Spiele gegen die besten Teams Europas und wollen in der CHL eine gute Rolle spielen.“
Der Modus der CHL wird zur kommenden Saison angepasst und das Teilnehmerfeld auf 24 Teams verkleinert, die nicht mehr in Gruppen eingeteilt sind, sondern anhand der erspielten Punkte in einer Gesamttabelle abgebildet werden. Jedes Team bestreitet jeweils drei Heim- und Auswärtsspiele gegen insgesamt sechs verschiedene Gegner. Die Top-16 der Endtabelle nach den sechs Hauptrundenspielen qualifizieren sich für die K.O.-Runde.
Alle bisher für die CHL qualifizierten Teams in der Übersicht:
ERC Ingolstadt, EHC Red Bull München (beide Deutschland), Tappara Tampere (Finnland), HC Bozen Foxes, Red Bull Salzburg (beide ICEHL), Servette Genf, EHC Biel-Bienne (beide Schweiz), Skelleftea AIK, Växjö Lakers (beide Schweden), Dynamo Pardubice (Tschechien)
(ERCI/sr)
  
    
ehcredbullmuenchenRed Bull München
Mit Rekord-Hauptrunde in die Playoffs: Red Bulls gewinnen gegen Straubing

(DEL)  Red Bull München schloss die Hauptrunde der PENNY DEL mit einem 5:4 n. P. (0:1|3:2|1:1|0:0|1:0) gegen die Straubing Tigers ab. Vor 5.728 Zuschauern im Olympia-Eisstadion trafen Filip Varejcka, Ben Smith, Justin Schütz, Andreas Eder sowie Austin Ortega und Yasin Ehliz im Shootout zum achten Sieg in Serie für den Spitzenreiter. Die Red Bulls krönten damit ihre erfolgreichste Hauptrunde seit Aufstieg in die DEL. Das Team von Trainer Don Jackson startet mit einem Heimspiel am 15. März (19:30 Uhr) ins Playoff-Viertelfinale.
Was für ein turbulenter Start: Erst Powerplay für die drückenden Red Bulls, dann 0:1 durch Parker Tuomie, der praktisch von der Strafbank von Michael Connolly bedient wurde (4.). Die Münchner blieben unverdrossen weiter auf dem Gaspedal und waren beim Lattentreffer von Maksymilian Szuber dem Ausgleich nahe (20.). Doch unter dem Strich erspielte sich Straubing vor allem gegen Drittelende die klareren Chancen. Attraktives, schnelles Eishockey, auch wenn keine Tore mehr fielen. Mit 0:1 ging es in die erste Pause.
Der Mittelabschnitt war keine zwei Minuten alt, da erhöhte Tim Brunnhuber auf 2:0 für den Gast. Die Red Bulls fanden eine schnelle Antwort: In der 23. Minute verkürzte Varejcka auf 1:2. Jetzt hatten beide Torhüter mehrmals Gelegenheit zu glänzen. Tigers und Red Bulls lieferten sich ein packendes Match auf höchstem Niveau, in dem zunächst Straubing durch Tuomies zweiten Treffer auf 3:1 stellte (30.). Doch München schlug doppelt zurück: erst das 2:3 durch Smith (34.), dann der Ausgleich durch Schütz (35.). 3:3 nach 40 Minuten eines intensiven Derbys.
Und intensiv ging es auch im Schlussdrittel weiter: München mit fünf Minuten Powerplay, die Tigers ließen wenig zu. Dann 4-gegen-4 und die erste Führung für die Red Bulls durch Eder (51.). Aber auch Straubing kämpfte sich zurück, Jason Akeson erzielte im Powerplay das 4:4. Overtime! Doch die Entscheidung fiel erst im Penaltyschießen durch den Treffer von Ortega.
Don Jackson:
„Es war ein Spiel mit Playoff-Charakter und viel Action. Wir haben einen großartigen Comeback-Sieg gefeiert. Ich bin stolz auf meine Jungs und ihre Leistung bis heute. Jetzt freuen wir uns auf die Playoffs.“
(EHCM/rbmm)
  
    
bayreuthtigersBayreuth Tigers
Späte Treffer der Gastgeber entscheiden die Partie - EV Landshut vs. Bayreuth Tigers 5:3 (1:0. 1:2, 3:1)

(DEL2)  Neben den bereits bekannten und längerfristigen Ausfällen von Fabian, Bindels, Blomqvist und Cornet musste man in Landshut auch auf die angeschlagenen Mieszkowski und Schumacher, sowie auf den erkrankten Kurz verzichten, sodass nur 15 Feldspieler zur Verfügung standen.
Eine anrennendes Landshuter Team, sowie eine meist in der Defensive befindliche Mannschaft der Tigers sah man im ersten Spielabschnitt in Niederbayern, bei welchem sich die Tigers mehreren Großchancen der Landshuter gegenüber sahen, die jedoch für den einzigen Treffer in diesem Drittel entscheidende Schützenhilfe bekamen. Überstand man eine Unterzahl, die man nach drei Minuten wegen zu vieler Spieler auf dem Eis nehmen musste, mit Kampf und etwas Glück – Pageau, Pfleger sowie Doremus hatten mehrfach Gelegenheiten – so hatte man Pech, als Brückner in der achten Spielminute über die rechte Seite ins Angriffsdrittel lief, die Scheibe in die Mitte legen wollte und dort von Järveläinens Schläger – der versucht hatte, das Spielgerät rauszustechen – ins eigene Tor sprang. In der Folge waren es weiterhin die Gastgeber, die mehr vom Spiel hatten und durch McLellan, Brückner oder Dersch zu guten Gelegenheiten kamen, die meist von
Halverson souverän abgewehrt werden konnten. Kurz vor Ende des Abschnitts hatte Gracel, der im Slot lauerte die beste Gelegenheit noch vor der Pause den Ausgleich zu erzielen, was jedoch nicht gelingen sollte.
Noch in Überzahl zu Beginn des Mittelabschnitts versuchte man sofort Druck auszuüben, was auch gelang. Als sich Gracel in den Slot kämpfte und die Scheibe zu Roach kam, der diese zum Ausgleich über die Linie „arbeitete“ war Landshut jedoch bereits wieder komplett. Einen vermeintlichen Vorteil, den die Landshuter nach einer Strafe gegen Pokovic für sich sahen, war schnell wieder dahin, da Kharboutli dem Bayreuther Akteur kurz darauf auf die Strafbank folgte. Im weiteren Verlauf fanden die Tigers wesentlich besser ins Spiel, als dies noch in den ersten 20 Minuten zu beobachten war. Kretschmann, Järveläinen und zwei Mal in kurzer Abfolge Schaefer nahem Gracnar unter Beschuss. Ein Treffer sollte nicht gelingen. Erst als Kornelli auf die Strafbank wanderte und man im Lager der Tigers ein konzentriertes Überzahlspiel aufzog, kam dieser auf die Anzeigentafel. Järveläinen war es, der mittig von der blauen Linie platziert abschloss. Eine gute Minute darauf glich Landshut dies wieder aus, als Doremus von der Bande aus, aus der Drehung heraus – als jeder einen Pass erwartete – Halverson überraschen konnte und damit den Ausgleich erzielte.
Im dritten Abschnitt war es Gracel, der nach 46 Minuten aus der Nahdistanz mit freier Schussbahn über die Scheibe schlug und damit eine riesen Möglichkeit ausließ. Im weitern Verlauf bestimmten Strafen, in einer in großen Teilen sehr fair geführten Partie, den Ablauf. Zunächst ging Doremus zum Abkühlen, dem kurz darauf Järveläinen folgte. Die Teams wieder komplett, musste Pruden gehen. Diesem folgten in kurzer Abfolge McLellan sowie Doremus. Das anschließende Überzahlspiel der Tigers, welches viel Platz auf der Eisfläche bot, nutzte man, als Gracel Gnyp bediente und der Bayreuther Verteidiger direkt abzog, was die Führung zur Folge hatte. Als Landshut, kurz vor Schluss einmal Druck ausüben konnte, und Mayenschein die Scheibe, die von der Bande zurückkam und von Doremus weitergeleitet wurde, über die Linie drücken konnte, drehte sich das Spiel wieder. Denn nur eine gute halbe Minute später setzte sich Kornelli geschickt durch und vollendet den Doppelschlag, der die Führung bedeutet, welche Landshut – nachdem man im Lager der Tigers den Goalie vom Eis genommen hatte – noch mit einem Emtpy-Net-Treffer durch Mühlbauer krönen konnte.
„Im ersten Drittel waren wir nicht bereit und haben zu langsam angefangen. Zu wenig Druck offensiv gemacht. Nach dem ersten Tor im zweiten Drittel haben wir dann frische Luft bekommen und nach dem Überzahltor im dritten Drittel haben wir zwei individuelle, dumme Fehler gemacht. Die Jungs müssen insgesamt, auch wenn wir ein gutes Spiel gezeigt haben, intelligenter spielen und weniger Fehler machen“, so Coach Rich Chernomaz im Anschluss an die Partie.
(BT/av)
  
    
crimmitschauEispiraten Crimmitschau
2:3! Eispiraten mit Overtime-Niederlage in Bad Nauheim - Westsachsen müssen in die Playdowns

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau haben sich trotz eines beherzten Auftritts beim EC Bad Nauheim nicht durchsetzen können und ihr Gastspiel im Colonel-Knight-Stadion mit 2:3 in der Overtime verloren. Somit steht ein Spieltag vor dem Ende der Hauptrunde fest, dass die Westsachsen keine Chance mehr auf die Pre-Playoffs haben und in den Playdowns spielen werden.
Dabei startete das Team von Cheftrainer Jussi Tuores, der lediglich ohne Jannis Kälble und Valentino Weißgerber auskommen musste, verheißungsvoll in ihre Auswärtspartie bei den Kurstädtern und setzten so schnell ein Zeichen, die Restchance auf die Pre-Playoffs nutzen zu wollen. Immer wieder gelang es den Eispiraten so Druckphasen zu erspielen, aus denen zunächst aber kein Profit geschlagen wurde. Auf der Gegenseite brachte ein kurioses Tor der Nauheimer den Crimmitschauer Rückstand in der 14. Minute. Einen Schuss von Taylor Vause fälschte Andreas Pauli in Überzahl unhaltbar mit seinem Körper ab – 0:1.
Die Westsachsen blieben aber weiter am Drücker und hätten, gerade in Person von Mathieu Lemay, gut und gern selbst schon einen Treffer erzielen können. Der Goldhelm der Eispiraten wirkte agil und belebte die Offensive der Pleißestädter ungemein, blieb aber gleich mehrmals nur zweiter Sieger gegen den stark aufgelegten Felix Bick im Gehäuse der Roten Teufel.
Doch auch Ilya Sharipov bekam immer wieder gut zu tun, bestätigte allerdings seine Topform der vergangenen Wochen und hielt seine Mannschaft so weiter im Spiel. Nach 31 Minuten blieb aber auch der Deutsch-Russe ohne Abwehrchance. Philipp Wachters Schuss durch Freund und Feind schlug im kurzen Eck ein – 0:2. Die Crimmitschauer zeigten sich erneut nicht geschockt und fanden auf den zweiten Gegentreffer auch schnell eine Antwort. Mathieu Lemay packte all seine Wut in seinen Handgelenkschuss und busgierte die Scheibe nur 25 Sekunden später in den Winkel des Nauheimer Tores – nur noch 1:2 (31.).
Es entwickelte sich immer mehr eine rassige Partie im Colonel-Knight-Stadion, in welcher kurze Zeit später auch Ole Olleff und Ex-Eispirat Daniel Weiß zum Tête-à-Tête baten. Und auch der wichtige Ausgleichstreffer der Gäste sollte im Schlussabschnitt folgen. Alexis D’Aoust bewies einmal mehr seine Schussgenauigkeit und ließ Felix Bick mit seinem Treffer ins lange Eck erneut keine Chance zur Parade – 2:2 (50.).
In den letzten Minuten warfen die Eispiraten alles nach vorn, mussten aber auch hinten aufpassen. Nachdem der stark bedrängte Henri Kanninen nach seinem Alleingang auch die nächste Großchance der Westsachsen nicht in einen Torerfolg ummünzen konnte, kam es schließlich zur Overtime. Hier war es Mick Köhler, der nach etwas mehr als zwei Minuten zu viel Raum und Zeit erhielt und mit seinem Treffer zum 2:3 schließlich auch die Pre-Playoff-Träume der Eispiraten platzen ließ.
(EC/af)
  
    
dresdnereisloewenDresdner Eislöwen
Eislöwen erkämpfen Heimsieg gegen Freiburg

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben ihre Siegesserie in der DEL2 fortgesetzt und auch das achte Spiel unter Cheftrainer Petteri Kilpivaara für sich entschieden. Mit 4:3 nach Penaltyschießen setzten sich die Blau-Weißen am Freitagabend gegen den EHC Freiburg durch.
Es entwickelte sich von Beginn an eine offene Partie im ersten Drittel mit hohem Tempo und Chancen auf beiden Seiten. Mit ihrem ersten Überzahlspiel konnten die Eislöwen direkt Kapital schlagen. Timo Walther schoss den Puck zur 1:0-Führung ins Netz (20.).
Im zweiten Drittel konnte Freiburg den schnellen Ausgleich erzielten. Tor Immo markierte das 1:1 (23.). Die Eislöwen hatten ihrerseits aber die passende Antwort parat. Jordan Knackstedt zog energisch vor das Gästetor und traf zum 2:1 (31.). Dabei wurde der Dresdner Kapitän in den Freiburger Schlussmann Patrik Cerveny gestoßen, der sic dabei verletzte. Das Schiedsrichtergespann gab nach längerem Videostudium den Treffer.
Im Schlussabschnitt konnte Freiburg wieder den schnellen Ausgleich erzielen. Sebastian Hon wurde in der 42. Minute sträflich allein gelassen und stellte auf 2:2. Es sollte sich ein echter Krimi entwickeln, in dem die Eislöwen schon wie der glückliche Sieger aussahen. David Rundqvist drückte den Puck aus kurzer Distanz in der 55. Minute über die Linie. Freiburg gab vor 3.793 Zuschauern aber nicht auf und belohnte sich mit dem 3:3. Kevin Orendorz konnte in der 58. Minute treffen.
Die Partie ging in die Verlängerung, in der die Eislöwen eine Unterzahl überstehen mussten und dies auch erfolgreich schafften. Ein Treffer fiel nicht und so musste das Penaltyschießen die Entscheidung bringen. David Rundqvist und Timo Walther trafen für die Dresdner, Janick Schwendener ließ dagegen auf der anderen Seite gegen Immo und Joseph Campagna nichts anbrennen.
Petteri Kilpivaara, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Freiburg hat gut gespielt und es uns sehr schwer gemacht. Ich bin aber zufrieden, zumindest damit, dass wir wieder einen Weg gefunden haben, das Spiel noch zu gewinnen. Wir haben uns aber auch unnötige Strafen geleistet und es uns damit schwer gemacht. Das Penalty Killing war aber sehr gut. Sonntag wird ein harter Kampf in Krefeld um das Heimrecht im Playoff-Viertelfinale.“
Am Sonntag geht es für die Eislöwen mit dem letzten Spiel der Hauptrunde 18:30 Uhr in Krefeld weiter.
(ESCD/ka)
  
    
kasselhuskiesKassel Huskies
Huskies mit Auswärtssieg bei Selber Wölfen

(DEL2)  Zum dritten Mal in dieser Saison gewannen die Huskies mit 4:2 gegen die Selber Wölfe. In einer Partie, die von vielen Strafzeiten geprägt war, gehen die Nordhessen am Ende verdient als Sieger vom Eis und bejubeln vor allem Tom Geischeimers erstes Profitor zum Endstand.
Beide Teams liefern einen munteren Start in die Partie. Die ersten Schüsse geben dabei aber zunächst die Gastgeber ab, für die Nick Miglio früh im Alleingang auf Kielly zuläuft, der jedoch der Sieger bleibt. Die Wölfe bleiben dran - Lassen einen Pfostentreffer folgen und scheitern auch im Nachschuss am Goalie der Nordhessen. In der Folge haben die Nordhessen mehr Spielkontrolle, auch begünstigt durch zwei Überzahlspiele. Im ersten Powerplay des Spiels hat Joel Keussen eine Topchance für die Huskies, doch nicht nur dabei, sondern auch im nächsten Powerplay ist jeweils Michael Bitzer zur Stelle.
Im Mittelabschnitt dominieren zunächst weiter die Torhüter mit guten Saves. Es folgt eine wilde Phase im Spiel: Nach gut 25 Minuten ist der Arbeitstag für Wölfe-Stürmer Nick Miglio vorzeitig beendet. Die Schiedsrichter entschieden sich nach Videobeweis für eine Spieldauerdisziplinarstrafe. Die Schlittenhunde haben die Möglichkeit, fünf Minuten in Überzahl zu agieren. In dieser Phase versuchen es die Huskies aus allen Lagen, doch auch Joel Keussen muss auf die Strafbank. Die Gastgeber haben anschließend kurzzeitig zu viele Spieler auf dem Eis. Es geht jedoch nur kurz im vier gegen drei weiter, da die Huskies endlich treffen. Schön herausgespielt und mit einer starken Bewegung erzielt schließlich Alec Ahlroth den Führungstreffer (30.). Nachdem es eine halbe Stunde bis zum ersten Treffer der Partie dauerte, fallen nun drei Tore in drei Minuten. Zunächst gelingt Selb der Ausgleich (33.). Von einem Huskies-Schläger kommt die Scheibe unglücklich zu Richard Gelke, der das 1:1 markiert. Doch auch die Huskies finden eine zügige Antwort - Lois Spitzner bringt die Huskies wieder in Führung (34.) Nur 42 Sekunden später nutzen die Huskies einen Fehler der Wölfe eiskalt aus - auf Vorlage von Spitzner erhöht Arniel mit der Rückhand auf 3:1 (35.). Kurz vor Ende des zweiten Drittels müssen zwei Huskies auf die Strafbank. Die Wölfe nutzen dies und treffen schnell zum 2:3 durch Goldhelm McNeil (40.).
Nur neun Sekunden sind die Huskies im Schlussdrittel in doppelter Unterzahl – dann muss schon wieder ein Spieler der Wölfe mit einer Strafzeit vom Eis. In der weiteren einfachen Unterzahl können die Schlittenhunde dem Ausgleich entgehen. In Gleichzahl geht es aber nicht lang weiter – abermals geht der Arm berechtigt hoch und die Huskies sehen sich dem nächsten Unterzahlspiel ausgesetzt – überstehen dieses jedoch. Kurz nachdem sie wieder komplettieren konnten, laufen die Blau-Weißen dann einen drei-auf-eins Konter, an dessen toll herausgespielten Ende Tom Geischeimer sein erstes Profi- und Saisontor erzielt (46.). Trotz zwei weiterer Powerplays legt der Spitzenreiter zwar keinen weiteren Treffer mehr nach, nimmt am Ende aber dennoch verdient alle drei Punkte mit zurück nach Nordhessen.
Am Sonntag (19:30 Uhr) schließen die Huskies mit einem Heimspiel gegen den EV Landshut die Hauptrunde ab.
(ECK/mk)
  
    
kaufbeurenESV Kaufbeuren
Joker von der Rolle. ESVK unterliegt den Heilbronner Falken mit 1:8 - Am Sonntag kommt es in Ravensburg zum Showdown um Platz zwei

(DEL2)  Zum letzten Heimspiel der DEL2-Hauptrunde der Saison 2022/2023 traf der ESV Kaufbeuren in der energie schwaben arena auf die Heilbronner Falken. Das Trainergespann musste verletzungsbedingt weiter auf Simon Schütz verzichten. Krankheitsbedingt fehlte auch Joey Lewis. Yannik Burghart, Tomas Schmidt und Jere Laaksonen standen dafür wieder im Kader des Zweiplatzierten. Die Joker verloren ihr Heimspiel mit 1:8.
Die Joker kamen gut in die Partie und hatten durch Sebastian Gorcik früh die Chance in Führung zu gehen. Sein Schuss war jedoch zu unplatziert und stelle Florian Mnich vor keine Probleme. Auch in der Folge blieben die Allgäuer die spielbestimmende Mannschaft. Doch in der 5. Spielminute ist es ein Konter der Gäste, den Alexander Tonge durch die Hosenträger von Daniel Fießinger verwertete. Das Team von Marko Raita zeigte sich unbeeindruckt, es fehlte jedoch die Präzision im Abschluss. Was die Joker verpassten machten die Falken eiskalt. Erneut Konter der Heilbronner und wieder war es Alexander Tonge, der Daniel Fießinger überwinden konnte. Die Hausherren steckten nicht auf und erspielten sich weiter viele Möglichkeiten. In der 18. Spielminute gab es die erste Strafzeit gegen die Heilbronner Falken. Kapitän Christopher Fischer erhielt nach Betrachten der Bilder 5 Strafminuten von den Unparteiischen. Ein Beinstellen von River Rymsha an Alexander Thiel ermöglichte den Buron Joker volle Zwei-Minuten in doppelter Überzahl. Zu viele Stockfehler liesen dieses jedoch bis zur Drittelende ohne Treffer verstreichen. So ging es mit einem Spielstand von 2:0 in die erste Pause.
Die Joker weiter in doppelter Überzahl und direkt der erste Schuss von John Lammers landete am Pfosten. Auch Sebstian Gorcik scheiterte aus aussichtreicher Position, ehe River Rymsha auf das Eis zurückkehrte. Zu viele Stockfehler auf Seiten der Joker liesen auch die Strafe gegen Christopher Fischer ohne Treffer verstreichen. Erneut ein Fehler in der Hintermannschaft der Rot-Gelben: Jeremy Williams traf per platzierten Handgelenkschuss in den Winkel. Direkt im Gegenzug ist es August von Ungern-Sternberg, der Nico Appendino verlud und dann sauber zum 0:4 abschloss. Ein weiterer Fehler im Aufbau beim Team von Marko Raita und wieder sind die Männer von Martin Jiranek der Nutznießer der Aktion. Jeremy Williams traf nach Vorlage von Alexander Tonge. Ein Stockschlag von Julius Ramoser brachte die Joker ab der 34. Spielminute erneut in Überzahl. Hier durften dann auch die Fans des ESVK erstmals jubeln: Jacob Lagacé konnte Florian Mnich durch das Five-Hole bezwingen. Doch die Freude währte nur kurz: Julian Lautenschlager lief alleine auf den mittlerweile eingewechselten Maximilian Meier zu und stellte den alten Vorsprung wieder her. Mit einem Spielstand von 1:6 ging es in die zweite Unterbrechung.
Ein Beinstellen von Yannik Burghart brachte kurz nach Drittelbeginn auch erstmals die Falken in Überzahl. Ein Pass von Alexander Tonge auf Jeremy Williams und dieser traf in den Winkel zum 1:7. Die Spieler des ESVK gaben nicht auf und versuchten nochmal, den einen oder anderen Treffer zu erzielen. Man scheiterte aber an Florian Mnich oder an der Präzision im Abschluss. Die Gäste konzentrierten sich aufs Verteidigen und die Joker taten sich schwer, wirklich in gefährliche Schusspositionen zu kommen. Das Tor von Justin Kirsch in Minute 59 stellte den Endstand von 1:8 dar.
(ESVK/tl)
  
    
Krefeld PinguineKrefeld Pinguine
Regensburg - Krefeld Pinguine 1-6

(DEL2)  Ihre Hausaufgaben haben die Pinguine erledigt. Mit einem überzeugenden 6:1-Erfolg bei den Eisbären Regensburg haben sie es am Sonntagabend gegen die Dresdner Eislöwen selbst in der Hand, sich das Heimrecht für die erste Playoff-Runde zu erspielen. Auch die Eisbären konnten jubeln. Durch die Niederlager der Eispiraten Crimmitschau konnte sich der Aufsteiger vorzeitig für die Pre-Playoffs qualifizieren.
Die Pinguine überzeugten in der ersten Periode mit einer kaltschnäuzigen Chancenverwertung. Vom oft kritisierten Manko der Pinguine war nichts zu sehen. Gleich vier Tore, davon drei innerhalb von weniger als zwei Minuten, sorgten für einen kurzen Arbeitstag des Regensburger Start-Torhüters Devin Williams. Patrick Berger ersetzte den Schlussmann, nachdem Davis Koch in der 3. Minute, Tufto in der 16. Minute und Knaub sowie Niederberger jeweils in der 17. Minute die Pinguine in eine gute Ausgangsposition brachten.
Aus der Vier-Tore-Führung heraus agierten die Pinguine selbstbewusst und wehrten die Konterchancen der Hausherren, die sich zu keiner Zeit hängen ließen, gut ab. Gleichzeitig konnten der KEV vorne die Führung ausbauen. Die zweiten Tore von Niederberger (25. Minute) und Koch (38. Minute) brachten die Seidenstädter in die komfortable Ausgangsposition, den Vorsprung im letzten Spielabschnitt zu verwalten und Körner für das Entscheidungsspiel um das Heimrecht am Sonntag zu sparen.
Im letzten Drittel sorgte eine Strafe von Alexander Weiß dafür, dass sich die Eisbären in der 45. Minute für ihre Mühen belohnten und in Überzahl auf 1:6 verkürzten. Es sollte der einzige Fleck auf der ansonsten weißen Weste Sergey Belovs bleiben.
Durch das Ergebnis im Parallelspiel in Dresden, wo die Eislöwen spät den Ausgleich gegen die Wölfe Freiburg hinnehmen mussten und erst in der Verlängerung mit 4:3 gewinnen konnten, kommt es am Sonntag in Krefeld zum Entscheidungsspiel zwischen den beiden möglichen Gegnern in der ersten Playoff-Runde. Nur mit einem Sieg nach regulärer Spielzeit können die Pinguine noch auf den vierten Platz vorrücken.
Stimmen:
Boris Blank:
Wir wussten, dass die Eisbären zu Hause bereit sein werden und haben uns dementsprechend auf ein hartes Spiel vorbereitet. Wir wollen auch noch auf den vierten Platz und dafür mussten wir heute gewinnen. Die Jungs haben gute Arbeit verrichtet und im ersten Drittel aus fast jeder guten Chance ein Tor gemacht. Nach der deutlichen Führung war es für uns einfacher zu spielen. Wir hatten Selbstvertrauen und waren im Spiel. Trotzdem konnte Regensburg immer wieder gefährliche Konter laufen. Es war also nicht so einfach, wie das Ergebnis aussieht. Wir mussten immer auf dem Gas bleiben und konnten den Sieg dann am Ende verwalten. Am Sonntag geht es für uns weiter. Wir wollen den Heimvorteil in den Playoffs und dafür müssen wir gewinnen.
Leon Niederberger:
Ich bin sehr zufrieden. Es war ein superstarkes Auswärtsspiel von uns. Meine drei Scorerpunkte sind natürlich ein Befreiungsschlag, nachdem ich die letzten Spiele nicht so gescort habe. Regensburg kam gut ins Spiel und es war wichtig, dass wir unsere Chancen genutzt und gezeigt haben, dass wir offensiv eine gute Mannschaft sind. Jetzt holen wir uns Sonntag das Heimrecht gegen Dresden. Wir wollen vor unseren Fans spielen und die Begeisterung spüren. Für uns ist Sonntag bereits das erste Playoff-Spiel.
(KEV/mt)
  
    
selberwoelfeSelber Wölfe
Wölfe erneut ohne Punkte - Selber Wölfe vs. EC Kassel Huskies 2:4 (0:0; 2:3; 0:1)

(DEL2)  Gegen Hauptrundenmeister Kassel Huskies schlugen sich die Selber Wölfe lange Zeit sehr gut und hatten in den ersten 30 Minuten die besseren Chancen, nutzten diese aber nicht zum Torerfolg. Als dann Hektik ins Spiel kam, zeigten sich die Gäste abgebrühter und entschieden die Partie für sich.
Die Selber Wölfe zündeten zu Spielbeginn ein wahres Feuerwerk. Schon nach zwei Minuten hätte es 2:0 stehen können bzw. müssen. Zunächst ließ Miglio einen Kasseler Verteidiger im Laufduell förmlich stehen, scheiterte im Abschluss aber am Huskies-Goalie. Etwa eine Minute später zirkelte der herrlich freigespielte Schwamberger das schwarze Hartgummi an den Pfosten. Durch zwei Strafen gegen die Wölfe kamen die Gäste etwas besser in die Partie, hochkarätige Chancen für die Hessen bleiben allerdings aus. Die Wölfe zeigten im weiteren Verlauf weiter gute Offensiv-Aktionen, doch auch Naumann und Kruminsch brachten die Scheibe nicht im Tor unter.
Erneut kamen die Wölfe stark aus der Kabine. Kalns und Kolupaylo scheiterten bis zur 24. Minute am starken Kielly im Kasseler Tor. Nachdem Miglio eine große Strafe wegen eines Stockstichs bekommen hatte, kam – durchaus auch angeheizt durch umstrittene Entscheidungen der Unparteiischen auf beiden Seiten sowie die mit der Hinausstellung von Miglio verbundenen Umstellungen in den Selber Reihen – Hektik ins Spiel. Nutznießer waren zunächst die Gäste: Beim 0:1 durch Ahlroth waren die Wölfe aufgrund eines angeblichen Wechselfehlers ein Mann weniger auf dem Eis. Nur zweieinhalb Minuten später besorgte Gelke mit einem Schuss aus kurzer Distanz den verdienten Ausgleich. Doch erneut nur eine gute Minute später hatte das Wolfsrudel einen kurzen Blackout, den Kassel mit zwei Toren innerhalb von 28 Sekunden gnadenlos bestrafte. Als aber 13 Sekunden vor Drittelende gleich zwei Huskies in der Kühlbox Platz genommen hatten, kamen die Wölfe durch McNeill wieder auf 2:3 heran. Das Spiel blieb also weiter spannend.
Das Geschehen im Schlussabschnitt ist schnell erzählt. Selb hat in den letzten Sekunden in einer Überzahl eine Chance durch Gelke, der Puck geht zum Gegner, Mieszkowski kommt von der Strafbank und Kassel spielt die daraus resultierende 3-auf-1-Situation mustergültig zum 2:4 aus. Die letzten 14 Minuten spielte Kassel die Partie clever herunter und ließ die Wölfe nicht noch einmal herankommen.
(SW/oo)
  
    
ehcklosterseegrafingEHC Klostersee
SC Riessersee – EHC Klostersee 5:0 (2:0, 1:0, 2:0)

(OLS)  Vierte Niederlage im vierten Aufeinandertreffen. Der EHC Klostersee nahm am Freitagabend vom Gastspiel beim SC Riessersee ein 0:5 im Gepäck mit nach Hause. In einem munteren Hin und Her, in dem es neben den drei zu vergebenden Punkten aufgrund der beiderseits bereits "zementierten" Tabellenränge um nichts mehr ging, vergaben die zum sechsten Mal in der zu Ende gehenden Hauptrunde der Oberliga Süd torlos gebliebenen Grafinger beim Tabellenvierten das möglich gewesene erträglichere Endresultat.
Nachdem ein Feuerwehreinsatz im Olympia-Eissportzentrum den Spielbeginn um eine knappe halbe Stunde nach hinten verschoben hatte, hielten die Rot-Weißen zunächst forsch dagegen. Die besseren Lösungen der Garmischer im Torabschluss sorgten für den 0:2-Rückstand der Truppe von Dominik Quinlan zur ersten Pause. Nach dem dritten Gegentreffer in der 33. Minute vergaben die EHCler in der Schlussphase des zweiten Abschnitts zwei Top-Chancen. Während der SCR noch zwei Mal einlochte, rannte man auch in den letzten 20 Spielminuten vergeblich an.
(EHCL/fb)
  
    
starbullsrosenheimStarbulls Rosenheim
Zwei Mal Hauner, zwei Mal Reiter: 4:1-Sieg gegen Peiting  

(OLS)  Die Starbulls Rosenheim gewannen ihr letztes Hauptrunden-Heimspiel in der Eishockey-Oberliga Süd gegen den EC Peiting verdient mit 4:1. Vor der sehr guten Kulisse von2.638 Zuschauern im Rosenheimer ROFA-Stadion brachte Norman Hauner die Hausherren zweimal in Führung. Ebenfalls mit zwei Treffern brachte Stefan Reiter den Heimerfolg im letzten Drittel in trockene Tücher. Während für die Starbulls der zweite Tabellenplatz in der Schlussabrechnung längst feststand, fielen die Gäste aus Peiting auf Tabellenrang sieben zurück, der die Teilnahme an den am Dienstag beginnenden Pre-Playoffs bedeuten würde.  
In der Vorqualifikations-Runde für das Playoff-Achtelfinale würde der EC Peiting – mit Heimvorteil im ersten und einem eventuell entscheidenden dritten Spiel – auf die Tölzer Löwen treffen. Sollte die Mannschaft von Cheftrainer Anton Saal aber am Sonntag im Heimspiel gegen die Landsberg Riverkings mehr Punkte holen als die Memmingen Indians im Heimspiel gegen den Deggendorfer SC, wäre Peiting als Tabellensechster direkt für das Achtelfinale qualifiziert.  
Die erste Hälfte des ersten Drittels der Partie am Freitagabend im ROFA-Stadion gehörte den engagiert beginnenden Gästen aus dem Pfaffenwinkel. „Respekt an Peiting, die sehr energisch und aggressiv begonnen haben und offensiv für uns nicht viel zugelassen haben. Es waren harte Tage hier und vielleicht waren meine Spieler mental nicht bereit, so eine Intensität entgegenzusetzen, wie Peiting sie gezeigt hat“, sagte Jari Pasanen zur Anfangsphase der Partie. Der Starbulls-Cheftrainer musste kurzfristig auf Brad Snetsinger, dessen Comeback angekündigt war, und zusätzlich auf Lukas Laub verzichten: „Bei Snetsinger war etwas im Training, der Arzt hat ihm dann abgeraten zu spielen. Lukas Laub hat auch Probleme, ich gehe aber davon aus, dass er zum Playoff-Start dabei ist“, so Pasanen, der aber dank der Rückkehrer Tyler McNeely, Dominik Daxlberger und Stefan Reiter trotzdem seit längerer Zeit wieder vier Sturmreihen aufbieten konnte. Allerdings schied im Laufe der Partie Verteidiger Christian Obu aus.  
Trotz Peitinger Überlegenheit lagen die besseren Torchancen bereits im ersten Spielabschnitt auf Rosenheimer Seite. Travis Oleksuk schaufelte den Puck knapp über das Tor, Manuel Strodel traf Momente später aus identischer Position den Pfosten (6.). Ausgerechnet als die Starbulls das erste Mal in Unterzahl spielten, gingen sie in Führung. Tim Lucca Krüger chippte die Scheibe aus der Rundung des eigenen Drittels in die neutrale Zone, wo sie der durchstartende Norman Hauner perfekt mitnahm und eiskalt im linken unteren Eck zum 1:0 versenkte (8.). Rasch nach Beginn des zweiten Drittels glich Lukas Golke nach Rückpass von Marco Niewollik zum 1:1 aus, weil die Rosenheimer Defensivarbeit sowohl hinter dem Tor als auch im Slot nicht konsequent war (23.). Es dauerte aber nur drei Minuten bis Norman Hauner die Grün-Weißen erneut in Führung brachte – diesmal mit einem raffinierten Flachschuss ins linke Eck nach perfekter Vorarbeit des auffällig spielenden Brad McGowan (26.). Geburtstagskind Marc Schmidpeter (wurde am Spieltag 28) scheiterte zweimal aus bester Position am guten Gästekeeper Florian Hechenrieder, während Starbulls-Torwart Tomas Pöpperle die mit zunehmender Spieldauer immer seltener werdenden Peitinger Abschlüsse einerseits mit stoischer Ruhe und andererseits mit einigen guten Reflexen entschärfte.  
Einer die zweite Drittelpause übergreifenden, viereinhalb Minuten langen Überzahlsituation entsprang kein Rosenheimer Torerfolg. „Das war zu langsam und zu statisch, aber in Überzahl muss man mental frisch und kreativ sein, das hat heute gefehlt; aber da drücke ich heute ein Auge zu“, zeigte Jari Pasanen Verständnis. Im Endeffekt war er mit dem Auftritt seines Teams zufrieden: „Wir haben uns im Laufe der Partie gesteigert und verdient gewonnen, insofern ist alles in Ordnung.“  
Das Tor zum 3:1 erzielte Stefan Reiter, der am Torraum einen Flachschuss von Aaron Reinig leicht, aber effektiv abfälschte (52.). Für den Endstand zum 4:1 sorgte ebenfalls Reiter mit einem Empty-Net-Treffer (59.). Auf die Möglichkeit, bereits zuvor bei einem Überzahlspiel auf den Torwart zu verzichten und mit zwei Feldspielern mehr den Anschlusstreffer noch zu erzwingen, hatten die Gäste verzichtet. „Wir haben darüber nachgedacht, aber uns dagegen entschieden, weil wir heute in Überzahl nicht so sicher gespielt haben“, sagte ECP-Headcoach Anton Saal, der bei seiner Mannschaft im letzten Drittel auch ein bisschen den Willen vermisste: „Rosenheim ist defensiv sehr gut gestanden und wir haben keine Mittel und Wege gefunden, den Ausgleich zu erzielen. Im Großen und Ganzen war es von uns heute ein bisschen zu wenig“.  
Zu ihrem letzten Spiel im Rahmen der Hauptrunde treten die Starbulls Rosenheim am Sonntag auswärts gegen die Höchstadt Alligators an (18 Uhr, Liveübertragung aufwww.sprade.tv). Auch für die Gastgeber steht die Abschlussplatzierung bereits fest: Die Panzerechsen aus dem Aischgrund haben sich nach einer erneut starken Saison als Tabellenfünfter problemlos für das Playoff-Achtelfinale (gegen die Hannover Indians) qualifiziert, das am übernächsten Freitag beginnt. Die Starbulls starten an diesem 17. März mit einem Heimspiel im ROFA-Stadion, der Rosenheimer Gegner muss aber erst noch in den Pre-Playoffs der Oberliga Nord ermittelt werden. Eintrittskarten für die ersten beiden Playoff-Heimspiele auf Rosenheimer Eis am 17. und am 21. März (Freitag bzw. Dienstag um 19:30 Uhr) sind aufwww.starbulls.de/ticketsbereits buchbar.  
(SBR/ah)
  
    
crocodileshamburgCrocodiles Hamburg
Crocodiles gewinnen in Herford

(OLN)  Die Crocodiles Hamburg haben das Auswärtsspiel bei den Herforder Ice Dragons am Freitagabend mit 4:3 (1:1/1:1/2:1) gewonnen.
Die Hanseaten hatten mit den Herfordern eine schwere Aufgabe vor der Brust: Mit einer Niederlage wäre das Saisonende für die Ice Dragons besiegelt. Dementsprechend motiviert trat das Team von Trainer Milan Vanek auf. Dennoch feierten die Hamburger den ersten Torerfolg. Per Nachschuss traf Juuso Rajala zum 1:0 (13.). Die Ice Dragons hatten allerdings kurz vor der Pause noch eine Antwort parat und glichen durch Jonas Gerstung aus (20.).
Im zweiten Spielabschnitt legten die Gäste vor 1.029 Zuschauern erneut durch Niklas Jentsch vor (27.), ließen im Anschluss aber mehrfach Großchancen liegen. So sorgte Logan Denoble in der 35. Minute für das 2:2. Anton Seidel drehte das Spiel schließlich im letzten Spielabschnitt und ließ die Anhänger der Herforder noch einmal hoffen (42.), doch die Crocodiles bleiben ruhig und drehten das Spiel ihrerseits in den letzten Minuten durch ein Unterzahltor von Adam Domogalla (56.) und einen Treffer in das leere Tor der Ice Dragons von Harrison Reed (60.).
„Herford hat alles reingehauen und es uns nicht leicht gemacht. Aber wir haben die Ruhe bewahrt und es am Ende clever gespielt. Das war ein guter Sieg für die Moral“, sagte Niklas Jentsch.
Am Sonntag folgt für die Crocodiles bereits das letzte Spiel der Hauptrunde. Um 18.00 Uhr empfangen die Hamburger die Saale Bulls Halle.
(CH/tb)
  
     
    

Region Süd

Bayernliga - Landesliga Bayern - Bezirksliga Bayern - Regionalliga Südwest - Landesliga Baden-Württemberg
  
    
buchloheBuchloe Pirates
Piraten holen die nächsten Big-Points - ESV Buchloe gewinnt trotz verkorkstem ersten Drittel in Waldkraiburg mit 6:4

(BYL)  Die Buchloer Piraten haben am Freitag einen womöglich vorentscheidenden Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht. Denn durch den 6:4 (0:2, 3:0, 3:2) Auswärtssieg beim EHC Waldkraiburg konnten die Freibeuter die Löwen nicht nur weiter auf Distanz halten, sondern den Abstand auf die Abstiegsränge auf ganze zehn Punkte ausbauen. Bei noch vier zu absolvierenden Partien reicht den Buchloern somit ein weiterer Sieg zum Ligaverbleib in Bayerns höchster Spielklasse.
Nach dem ersten Drittel hatte es danach aber noch nicht unbedingt ausgesehen, denn dieses verschliefen die Gennachstädter komplett gegen bissige Löwen. Nachdem diese unter der Woche noch ihren Trainer entlassen hatten, wollte man scheinbar unbedingt eine Reaktion zeigen. Und dies gelang dem EHC auch, der loslegte wie die Feuerwehr. Schon der erste Schuss fand den Weg in ESV-Tor, als nach einen Bully Michal Popelka nach 19 Sekunden zum 0:1 abstaubte. Auch danach blieben die Gastgeber am Drücker und die Piraten hatten Glück, dass ein Schuss von Max Cejka nur am Pfosten landete (3.). Erst nach und nach fanden die Buchloer dann gegen hochmotivierte Löwen ins Spiel. Gerade als man selbst die ersten offensiven Akzente setzten konnte, fing man sich aber einen Konter ein, den Sebastian Mair zum 0:2 über die Line drückte (11.). Und beinahe hätten die Waldkraiburger das dritte Tor hinterhergelegt, doch bei einem satten Schuss von Leon Decker rettete erneut das Aluminium (12.). Letztlich ging es für den ESV zu diesem Zeitpunkt leistungsgerecht mit dem Rückstand in die Pause, da die Freibeuter im Gegensatz zu den Hausherren die nötige Entschlossenheit vermissen ließen, und in der Defensive immer wieder wackelten. Schmerzlich vermisst wurde ebenfalls der bullystarke Michal Petrak, der verletzt fehlte.
Nach dem verkorksten Auftaktdrittel, in dem man mit dem 0:2 Rückstand ehrlicherweise letztlich noch gut bedient war, zeigten die Pirates in zweiten Drittel dann aber Moral und ein anderes Gesicht. Zum einen ließ man die Löwen nun im eigenen Drittel nicht mehr so zur Entfaltung kommen und zum anderen war man jetzt auch offensiv präsenter. Gerade als eine Überzahl verstrichen war verkürzte Felix Schurr so zum 2:1 (25.). Und eine erneute Powerplaysituation für die Rot-Weißen brachte anschließend den Ausgleich. Einen Schuss von Max Schorer konnte Christoph Lode im EHC-Tor nur prallen lassen und Markus Vaitl besorgte so im Nachsetzen das 2:2 (30.). Es entwickelte sich fortan ein offenes Spiel mit einigen Chancen hüben wie drüben. Doch nur Marc Krammer gelang es vor der zweiten Pause nochmals ins Schwarze zu treffen, womit die Buchloer noch im Mittelabschnitt die Partie drehen konnten (39.).
Auch im Schlussdurchgang hielten die Piraten die Waldkraiburger zunächst relativ gut in Schach. Problem war nur, dass man selbst die mögliche Vorentscheidung liegen ließ, als beispielsweise Markus Vaitl gleich zweimal alleine vor Lode scheiterte (48.). Dies sollte sich bald darauf rächen, als die Löwen eines von zwei Überzahlspielen in Folge durch Popelka zu Ausgleich nutzten (52.). Die Partie schien nun wieder völlig offen, doch die Freibeuter fanden nach dem 3:3 zum Glück schnell die passende Antwort. Demeed Podrezov stellte den alten Abstand keine Minute später mit dem 4:3 wieder her (53.), was der Auftakt für eine spannende Schlussphase sein sollte. Dort erhöhte Markus Vaitl mit einem verwandeltem Alleingang zunächst auf 5:3 (58.), was die Hausherren aber mit dem sechsten Feldspieler auf dem Eis ihrerseits wieder mit dem 5:4 Anschluss durch Christian Neuert konterten (58.). Trotzdem behielten am Ende die Buchloer nicht unverdient die Oberhand, da Alexander Krafczyk in der Schlussminute per Empty-Net-Tor noch den 6:4 Endstand besorgte und seinen Mannen am Sonntag nun einen Matchpuck auf den vorzeitigen Klassenerhalt bescherte.
(ESVB/chs)
  
    
ESC KemptenKempten Sharks
Sharks verlieren erstes Viertelfinale - ESC Kempten kassiert beim TSV Erding derbe 9:3 Klatsche

(BYL)  Viele Gäste fahren nach Erding um dort in Deutschlands größter Therme baden zu gehen. Das man dies auch im Erdinger Eisstadion machen kann mussten die Sharks am Freitagabend schmerzlich erfahren. Einem Gegner in bester Playoff Verfassung hatte man nicht wirklich viel entgegenzusetzen. Dabei hatte sich die Mannschaft eingeschworen und wollte mit einem Auswärtssieg in die Serie starten. Kein Glück hatte man wohl schon mit der Auswahl des Einsatzfahrzeugs. Kempten fährt mit dem gleichen Busunternehmen wie der ESV Kaufbeuren und reiste zum ersten Mal in dieser Saison mit dem Teambus der Buron Joker zu einem Auswärtsspiel.
Vor der stattlichen Kulisse von gut 1200 Zuschauern begann Kempten eigentlich recht flott, spielte offensiv und brachte viele Scheiben aufs Tor. Doch mit der fünften Spielminute riss der Faden im Spiel der Allgäuer komplett. Das 1:0 nach einem Puckverlust im eigenen Drittel schien die Sharks tief zu treffen. Fehler im Spielaufbau, mangelnde Defensivarbeit, Chancen die nicht verwertet wurden, es lief nichts mehr. Dazu minimierte man sich durch Strafen noch zusätzlich was konsequente Erdinger auszunutzen wussten. 4:0 lautete der Stand nach 20 Minuten. Trainer Waibel wechselte den Keeper um der Mannschaft  nochmal ein Zeichen zu setzen. Man begann das Drittel auch durchaus aggressiv, spielte wieder nach vorne und war auch physisch präsent. Anton Zimmer erzielte folgerichtig endlich den ersten Treffer der Allgäuer. Doch schnell nahm man die nächste Strafzeit und kassierte in Unterzahl das 5:1. Somit war der ganze Schwung wieder dahin, zwei weitere Treffer der Gladiators und ein Überzahltor durch Eric Nadeau bescherten das 7:2 zur zweiten Pause. Die zahlreichen mitgereisten Fans aus dem Allgäu forderten lautstark den Einsatz der vierten Reihe, die von Waibel auch regelmäßig Eiszeit bekam. Doch es änderte sich nicht wirklich viel im letzten Abschnitt, auch dieser ging mit 2:1 an die Hausherren die damit den ersten Sieg in der Serie einfuhren. Waibel analysierte in der Pressekonferenz ruhig und sachlich die Fehler seiner Mannschaft, musste auch eingestehen das sein Team kein Playoff Hockey gespielt hat und der Sieg von Erding klar verdient war. Wie er die Mannschaft für das Spiel am Sonntag wieder in die Spur bringen will wird er im Laufe des Wochenendes festlegen. Der Vorteil an den Playoffs ist zumindest dass die Höhe des Erdinger Sieges keine Rolle spielt. Gewinnen die Sharks am Sonntag zu Hause auch nur mit einem Tor Unterschied ist die Serie wieder ausgeglichen und es kommt am Dienstag zu Spiel drei. Dazu bedarf es aber auch einer deutlichen Leistungssteigerung der Truppe um Eric Nadeau, das Team muss sich jetzt an der eigenen Ehre gepackt fühlen und den Fans daheim zeigen das die deutliche Niederlage am Freitagabend nur ein Ausrutscher war 
(ESCK/th)
  
    
ehcpinguinekoenigsbrunnPinguine Königsbrunn
Königsbrunn auf dem Weg ins Halbfinale

(BYL)  Der EHC Königsbrunn gewinnt hochverdient mit 4:0 sein erstes Viertelfinalspiel gegen die „Devils“ des VfE Ulm/Neu-Ulm, die Brunnenstädter zeigten dabei eine starke und souveräne Partie. Dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung und cleverem Defensivverhalten kann sich der EHC nun am Sonntag bei einem Sieg in Ulm frühzeitig für das Halbfinale der Bayernliga qualifizieren.
Beide Mannschaften konnten mit 18 Feldspielern antreten, bei Königsbrunn fehlten nur die Langzeitverletzten Alexander Strehler und Peter Brückner. Im Tor der Brunnenstädter stand von Beginn an Torgigant Stefan Vajs.
Der EHC startete stark in die Partie und agierte von Beginn an druckvoll mit sehr viel Zug zum Tor, Königsbrunn suchte den Abschluss und schoss den gegnerischen Goalie warm. Gleich in der zweiten Spielminute trafen die Brunnenstädter ein erstes Mal, Viktor Shakhvorostov tankte sich aus dem eigenen Drittel durch und bediente mit einem schönen Querpass seinen Sturmkollegen Toms Prokopovics. Der musste nur noch einnetzten, so dass es schon früh 1:0 für Königsbrunn stand. Die Brunnenstädter dominierten die Partie weiterhin und hielten den Druck hoch, Ulm war noch nicht richtig im Spiel angekommen. Bei einem ersten Überzahlspiel kamen die Gäste zu ihrer ersten Chance, Königsbrunn blieb aber weiter am Drücker. In der 13. Spielminute hatte Marco Sternheimer das 2:0 schon auf dem Schläger, doch der an diesem Abend herausragende Ulmer Goalie David Heckenberger vereitelte mit einem Monstersave ein weiteres Tor der Brunnenstädter. Der EHC arbeitete sehr gut nach hinten, meist war in der neutralen Zone schon Schluss mit den Bemühungen der Devils. Spätestens bei Königsbrunns Goalie Stefan Vajs war dann aber Feierabend, der nur selten gefordert wurde, aber dann stets seinen Kasten sauber hielt. So stand es dann am Ende des ersten Drittels nur 1:0 für Königsbrunn, ehe dann beide Mannschaften in die erste Pause gingen.
Auch im zweiten Spielabschnitt starteten die Brunnenstädter stark und schossen alleine in der ersten Spielminute schon dreimal aufs gegnerische Tor, blieben dann aber auf Absicherung bedacht. Ulm kam nun besser in die Partie, aber nur selten zu Abschlüssen. Auch in diesem Abschnitt konnte sich der gegnerische Goalie wieder auszeichnen, er zeigte viele gute Saves und hielt seine Mannschaft im Spiel. Der EHC verpasste es einen weiteren Treffer nachzulegen. Leider verletzte sich Leon Steinberger nach einem Check, für ihn war die Partie danach wegen einer Gehirnerschütterung beendet. Bei einem ersten Überzahlspiel legte Königsbrunn dann nach, erneut war es Viktor Shakhvorostov, der in der 37. Spielminute mit einem feinen Anspiel den frei stehenden Toms Prokopovics bediente. Dieser nahm dann Maß, schoss unbedrängt zum 2:0 ein und wurde von den zahlreichen Fans frenetisch gefeiert. Bis zum Pausentee fielen aber keine weiteren Treffer mehr.
Im letzten Drittel musste Ulm reagieren und auf den Anschluss drängen, doch es kam anders. Die Devils kassierten zunächst eine Strafzeit und Königsbrunn zeigte sich daraufhin gnadenlos effektiv. David Farny nutzte einen Abpraller vor dem gegnerischen Tor und netzte zum 3:0 ein, erneut war es die zweite Sturmreihe, die bei dem Treffer auf dem Eis stand. Die Gäste steckten danach aber nie auf, Königsbrunn verwaltete nun das Ergebnis und ließ nur wenig zu. Nach einem Zweikampf verlor Torschütze Farny einen Zahn, zog sich einen Cut zu und musste kurz in die Kabine, wo er dann genäht wurde. Danach stand er auch schon gleich wieder auf dem Eis und nahm wieder seinen Platz in der Defensive ein. Vier Minuten vor Spielende sorgte dann Marco Sternheimer mit seinem Treffer für die endgültige Entscheidung, er nutzte einen Scheibenverlust der Devils und verwandelte den darauf folgenden Konter eiskalt zum 4:0. Die Gäste blieben bis Spielende ohne Treffer, somit holt sich Königsbrunns Goalie Stefan Vajs seinen nächsten Shutout und belohnte sich für seine tadellose Leistung. 
Von der ersten Minute an zeigte der EHC Königsbrunn an diesem Abend eine Klassepartie und suchte früh den Abschluss. Die Devils waren in der sehr fair geführten Partie kämpferisch voll auf Augenhöhe und hielten bis zur letzten Spielsekunde dagegen. Im Rückspiel gilt es nun, weiter konzentriert mit kühlem Kopf und aus einer gesicherten Abwehr heraus zu spielen.
EHC-Coach Bobby Linke konnte nach der Partie mit der starken Leistung seiner Mannschaft zufrieden sein: „Heute hat man ein gutes Play-off-Spiel gesehen, es war sehr körperbetont, aber nie unfair. Wir wollten so wenig Schüsse wie möglich auf unser Tor zulassen, das ist uns auch ganz gut gelungen. Es waren Kleinigkeiten entscheidend, heute waren wir in Über- und Unterzahl gut, dafür waren andere Dinge nicht so effektiv wie sonst. Aber wir siegen als Mannschaft, wenn mal die eine Reihe nicht punktet, dann ist eben eine andere da und kann das auffangen. Mein gesamtes Team hat die ganzen 60 Spielminuten gut nach hinten gearbeitet, das war mir sehr wichtig. Die Schiedsrichter haben das heute sehr gut geleitet und den Akteuren genug Spielraum gegeben. Man kann beide Mannschaften nur loben für das gute Spiel, nun geht der Blick nach vorne, wir können mit einem guten Gefühl nach Ulm fahren. Trotzdem gilt es noch an der ein oder anderen Stellschraube zu drehen.“
(EHCK/hp)
  
   
EC PfaffenhofenPfaffenhofen Eishogs
Nur einmal im Einsatz – ECP empfängt den EV Pegnitz / Personalsituation scheint sich zu entspannen

(BYL)  Nur eine Partie muss der EC Pfaffenhofen an diesem Wochenende bestreiten. Nach dem spielfreien Freitag kommt am Sonntag (17:30 Uhr) der EV Pegnitz zum Gastspiel in die Stadtwerke-Arena. Gegenüber dem letzten Wochenende scheint sich die Personalsituation vor dem Duell gegen die Oberfranken etwas zu entspannen. Zuletzt fehlten ja beim Doppelvergleich gegen Geretsried nicht weniger als acht Stammspieler wegen Krankheit bzw. Verletzung. Umso bemerkenswerter deshalb der Auswärtserfolg der ECP-Rumpftruppe am letzten Spieltag in Geretsried, durch den die Chance auf den Klassenerhalt weiter gewahrt werden konnte. Jetzt dürfte ein Großteil der zuletzt fehlenden Spieler wieder einsatzbereit sein, wenn es gegen den derzeitigen Tabellenletzten der Abstiegsrunde nicht nur darum geht, die Ausgangsposition weiter zu verbessern, sondern auch endlich den ersten Heimerfolg in einem Pflichtspiel dieser Saison überhaupt feiern zu können. Denn kurioserweise erkämpften sich die Pfaffenhofener alle bis auf einen Zähler ausschließlich auf fremdem Eis. Höchste Zeit also für einen Erfolg vor eigenem Publikum. Da kommt es sicherlich nicht ungelegen, dass der ECP am Freitag spielfrei ist und die letzte Woche erkrankt fehlenden Spieler zwei Tage länger Zeit haben, sich zu erholen. Für die Gäste vom EV Pegnitz sind die Partien dieses Wochenendes vermutlich schon die letzte Chance, dem Abstieg noch zu entrinnen. Lediglich ein Punkt steht bisher auf der Habenseite, resultierend aus der Hinspielniederlage nach Verlängerung gegen den ECP zum Auftakt der Abstiegsrunde. Bei noch ausstehenden fünf Spielen beträgt der Abstand zum ersten Nichtabstiegsplatz, den derzeit die Pfaffenhofener belegen, bereits acht Punkte. Deshalb helfen nur noch Siege und schon allein aus diesem Grund werden die Pegnitzer alles daran setzen, weiter im Rennen zu bleiben. Allerdings müssen sie bei diesem Vorhaben einen empfindlichen Ausfall verkraften. Ihr mit Abstand gefährlichster Angreifer Roman Navarra wird die nächste Zeit fehlen. Er wurde wegen eines versuchten Kopfstoßes gegen einen Linienrichter in der Partie vom letzten Sonntag in Buchloe für vier Partien gesperrt und wird erst wieder am letzten Spieltag der Abstiegsrunde ins Geschehen eingreifen können. Für den EVP natürlich ein herber Verlust, denn der Tscheche gehört mit 54 Punkten in 36 Spielen, davon immerhin 26 Tore, zu den besten Skorern der ganzen Liga. Doch auch ohne Navarra sind die Gäste nicht zu unterschätzen, aber ECP-Coach Stefan Teufel wird sicher die richtigen Worte finden und seine Mannschaft optimal auf den Gegner einstellen, um die so wichtigen drei Punkte an der Ilm zu behalten.  
(ECP/oex)
  
    
schweinfurtmightydogsSchweinfurt Mighty Dogs
SIEBEN AUF EINEN STREICH BEDEUTEN DEN KLASSENERHALT!

(BYL)  Es ist vollbracht: auch zur kommenden Saison werden die Mighty Dogs in Bayerns höchster Spielklasse teilnehmen! Nach dem siebten Sieg in Folge und der Niederlage des EHC Waldkraiburg im Heimspiel gegen den ESV Buchloe haben die Mannen um Headcoach Andreas Kleider nun mehr 13 Punkte Vorsprung bei nur noch maximal 12 Punkten zu vergebenen Punkten auf einen Abstiegsplatz.
Wie fast schon gewohnt reisten die Mighty Dogs mit einem Mini-Kader nach Dorfen und boten gerade mal 13 Feldspieler auf. Gegenüber standen derer 18 zur Verfügung. Die ersten Minuten waren mehrmals durch Strafzeiten auf beiden Seiten unterbrochen, ehe die Spieluhr bei den Eispiraten für die ein oder andere Unterbrechung sorgten. Immer wieder schaltete diese sich ab, so dass die Zeit manuell in den ersten beiden Drittel durchgesagt werden musste. Genau bei Spielzeit 7:00 netzte Dylan Hood zum 0-1 ein. Kurz vor der Pause hätten die Hausherren schon den Ausgleich erzielen können, als gleich drei Dorfener vor Roßberg allein standen. Diese konnten die Chance nicht nutzen und Asmus hätte mit seinem Break für eine 0-2 Pausenführung sorgen können. Scheiterte dann aber aus spitzen Winkel am Pfosten. Somit ging es mit einem 0-1 in die erste Pause.
Den besseren Start ins zweite Drittel erwischten die Dogs, aber auch Hood scheiterte mit einer guten Möglichkeit an Engelbrecht im Tor der Dorfener. In der 27 Spielminute durften der ESC dann das erste und einzige Mal an diesem Abend jubeln. Dietrich traf zum zwischenzeitlichen 1-1, obwohl eine klare Abseitssituation der Hausherren vorausging. Beide Mannschaften hatten dann durchaus Möglichkeiten einen Treffer zu erzielen, scheiterten aber an den Goalies oder die Abschlüsse waren keine Herausforderung. Drei Minuten vor der Pause erzielte dann Leon Hartl ein Powerplay-Tor, der nach einem Schuss von Sides nur noch einschieben musste. Die Mighty Dogs führten in dieser Partie wieder und es stand 1-2.
Im letzten Spielabschnitt sorgte Kevin Marquardt für die Szene im Spiel. 47 Minuten gespielt und plötzlich stand Hradek allein im Drittel der Dogs. Marquardt , der sich gerade noch an der blauen Linie vom ESC Dorfen befand, setzte zum Sprint an und konnte im letzten Moment den Stürmer der Dorfener entscheidend stören. Danach ging bei den Hausherren nicht mehr viel. Mit einem Doppelschlag von Marcel Grüner in der 49. und 51. Spielminute zum 1-3 und 1-4, sorgte für die Vorentscheidung an diesem Abend. Gleichzeitig stieg die Freude bei den gut 15 mitgereisten Fans aus der Kugellagerstadt über den möglichen Klassenerhalt. Denn zu diesem Zeitpunkt lag der EHC Waldkraiburg gegen den ESV Buchloe zurück. Sean Fischer setzte mit dem 1-5 den Schlusspunkt in dieser Parte und fast zeitgleich war die Partie 25 km entfernt beendet und es stand fest: KLASSENERHALT für die Mighty Dogs vier Spiele vor Ende der Saison!
Am Sonntag können die Dogs generieren und entspannt das Geschehen der Abstiegsrunde verfolgen. Weiter geht es für Andreas Kleider und Co. am kommenden Freitag dann beim EC Pfaffenhofen und zwei Tage später steht mit dem Heimspiel gegen den ESC Geretsried bereits das vorletzte an. Spielbeginn hier ist um 18 Uhr und Tickets können bereits im Online-Shop (auf´s Bild unten klicken) erworben werden.
(ERVS/imd)
  
    
    

Region West

Regionalliga West - Landesliga NRW - Bezirksliga NRW - Hessenliga - Landesliga Hessen
  
    
baerenneuwiedBären Neuwied
EHC bestraft Lauterbacher Undiszipliniertheiten - Beim 4:2-Sieg tut sich der EHC lange Zeit schwer

(RLW)  Diese Serie könnte für den EHC „Die Bären“ 2016 noch eine richtig harte Nuss werden. Zumindest dann, wenn sich die Neuwieder beim Torabschluss weiterhin so schwer tun wie am Freitagabend im ersten Halbfinale der Eishockey-Regionalliga West gegen den EC Lauterbach und wenn die Luchse die Kampfkraft aufs Eis bringen, mit der sie lange Zeit ihre zahlenmäßige Kaderunterlegenheit kompensierten. Am Ende sicherte sich die Mannschaft von Trainer Leos Sulak durch einen 4:2-Sieg vor 844 Zuschauern die Serienführung, die sie am Sonntag ab 18 Uhr in Lauterbach ausbauen will.
Der EHC-Coach begann die Begegnung mit vier Angriffsreihen, reduzierte aber relativ schnell auf drei Formationen, um den Druck auf die Gäste zu erhöhen. Aber auch so ließ die Führung einige Zeit auf sich warten. In der 18. Minute platzte der Knoten: Maximilian Wasser traf zum 1:0 und Alexander Spister verwandelte nur 23 Sekunden später einen Alleingang nach öffnendem Steilpass von Tim Cornelißen.
Die Pre-Play-off-Begegnungen gegen den Neusser EV verliefen nach der Führung einseitig, weil sie den Widerstand der Niederrheiner brach. Ganz anders Lauterbach: Die Hessen warfen mit ihrem kleinen, elfköpfigen Feldspieleraufgebot alles rein, was sie hatten. Weil Schlussmann Darian Sommerfeld zudem einen richtig guten Abend erwischte, veränderte sich im Mitteldrittel nichts am Ergebnis. Dennis Appelhans und Alexander Spister vergaben die zwei größten von vielen Neuwieder Möglichkeiten. Aber auch die Luchse setzten Nadelstiche. Bären-Keeper Jan Guryca musste gegen Dave König in höchster Not klären. Und als die Einheimischen die Scheibe endlich über die Torlinie gedrückt hatten, war die Pausensirene etwas zuvor gekommen. Die Unparteiischen um Elia Schwebius und Markus Eberl erkannten das vermeintliche 3:0 nicht an.
Viele Hinausstellungen prägten den hitzigen dritten Abschnitt, und die Überzahlsituationen hatten Tore zur Folge. Zunächst führte Matyas Welser den Anschluss herbei (47.). Lauterbach war wieder im Spiel, machte es sich danach aber selbst kaputt. Gut 50 Minuten lang kämpften die Luchse aufopferungsvoll, bevor Undiszipliniertheiten am laufenden Band zu Besuchen auf der Strafbank führten. Pierre Wex hatte Maximilian Wasser mit einem Cross-Check niedergestreckt, ehe Jeff Smith, immer wieder mit hohen Stöcken der Gäste im Gesicht traktiert, den Puck ins Tor arbeitete (53.) und die zweite Lauterbacher Bankstrafe innerhalb kurzer Zeit ermöglichte Marco Bozzo den nötigen Freiraum, den er für seinen Schlagschuss in die Maschen brauchte (54.). Das endlich zustechende Powerplay entschied die Partie, wobei Wex einen Abpraller von der Bande im Zeitlupentempo zum 4:2-Endstand ins Tor schlittern ließ (57.).
(EHCN/rw)
  
     
    

Region Ost

Regionalliga Ost - Landesliga Sachsen - Landesliga Thüringen - Landesliga Berlin
  
    
fassberlinFASS Berlin
Entscheidende Saisonphase beginnt

(RLO)  Heute beginnen die Play-offs in der Regionalliga Ost. FASS Berlin hat sich als Zweitplatzierter der Hauptrunde allerdings direkt für das Halbfinale qualifiziert und kann an diesem Wochenende die möglichen Gegner beobachten. In den Pre-Play-offs treffen Chemnitz Crashers und Tornado Niesky sowie ES Weißwasser und Eisbären Juniors aufeinander.
Das Halbfinale beginnt für FASS jedenfalls am Freitag, dem 10.03.2023 um 19:30 Uhr im Erika-Heß-Eisstadion. Die Kasse wird um 18:30 Uhr öffnen. Das Tagesticket kostet 8 Euro (VIP-Tagesticket 20 Euro).
Im Team knistert die Vorfreude auf die entscheidenden Wochen der Saison, wie unser Video zeigt. Das Training fand in dieser Woche in der Eissporthalle Charlottenburg statt, weil das Erika-Heß-Eisstadion von einer Eiskunstlauf-Veranstaltung belegt ist. Auch hier wurde konzentriert gearbeitet, und Christopher Scholz wird sein Team nächste Woche optimal vorbereitet an den Start schicken.
Die Weddinger stehen nach 2008, 2018, 2020 und 2022 zum fünften Mal im Play-off-Halbfinale. Bei den ersten drei Anläufen war im Halbfinale Endstation. Erst im letzten Jahr gelang die Qualifikation für das Finale durch zwei Siege gegen die Chemnitz Crashers. Jetzt geht es darum, diesen Erfolg zu wiederholen.
Die Stimmung im Lager der Nordberliner ist jedenfalls bestens, was auch daran liegt, dass die Ränge im Erika-Heß-Eisstadion in dieser Saison deutlich voller waren als in den Vorjahren. Selbst der Wert von 2019/20 wurde übertroffen, obwohl seinerzeit insbesondere die Derbys gegen den (inzwischen untergegangenen) Lokalrivalen ECC Preussen hohe Zuschauerzahlen gewährleistet hatten.
Zum Abschluss ein Hinweis für unsere VIP-Tagesgäste: Im VIP-Raum wird es während der Play-offs keinen Alkoholausschank geben.
(FASSB/ah)
  
     
    

Nachwuchs

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hannoverscorpionsWedemark Scorpions
Achtzig Kinder beim DEL KIDS ON ICE HOCKEY DAY - Event für Kinder die Eishockey ausprobieren wollen ein voller Erfolg

Der Ansturm war groß, als das Eisstadion Mellendorf am vergangenen Samstag um 12 Uhr die Tore für rund 80 motivierte Kinder öffnete. Schon am Eingang zur Eishalle wurden die aufgeregten Kinder von unserem Maskottchen „Scorpi“ empfangen. 
Nach einer kurzen Begrüßung auf dem Eis konnten die Kids die ersten Schritte wagen und sich eine Stunde lang auf dem Eis austoben. Einige Neulinge stellten an verschiedenen Stationen sofort ihr Können mit Puck und Schläger unter Beweis, andere gewannen im Laufe der Zeit immer mehr Sicherheit.
Das Highlight für die Kids war der Besuch der Spieler der Hannover Scorpions, die ebenfalls sichtlich Spaß an der Veranstaltung hatten und den Nachwuchsspielern Tipps und Tricks geben konnten.
Die strahlenden Kinderaugen waren Bestätigung genug, dass der zweite Kids on Ice - Hockey Day in dieser Saison ein voller Erfolg war.  
(ESCW/ih)
  
 
 
 Samstag 4.März 2023 www.icehockeypage.de 
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