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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
Heilbronner Falken
(OLS)  Stürmer Niklas Jentsch hat seinen Vertrag in der Käthchenstadt verlängert. Der 24-jährige Berliner kam letztes Jahr von den Crocodiles Hamburg zum DEL2-Absteiger und konnte in 58 Spielen beachtliche 31 Tore und 29 Assists erzielen
  
Rostock Piranhas
(OLN)  Bei den Piranhas stehen die nächsten drei Spielerabgänge fest. Nicht mehr für den REC werden Stürmer Jack Bloem, sowie die Verteidiger Mark Shevyrin und Raul Jakob auflaufen. Alle drei kamen erst letztes Jahr an die Ostsee
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Nach der Meisterschaft in der Verbandsliga halten die Crocodiles weiter an ihrem Erfolgstrainer Jacek Darowski fest

Bayreuth Tigers
(OLS)  Die insolventen Bayreuth Tigers haben einen großen Schritt in Richtung Rettung und Oberliga-Fortbestand gemacht. Die Gläubiger haben dem Insolvenzplan zugestimmt. Nun muss noch die Frist abgewartet werden, welche am 9.Mai auslaufen wird, danach beginnen unter dem neuen Geschäftsführer Thomas Lünenborg die Planungen für die neue Spielzeit
  
EHC Klostersee
(BYL)  Eigengewächs Vitus Gleixner bleibt in Grafing. Der 25-jährige Angreifer kehrte nach einem kurzen Abstecher zum Ligakonkurrenten EC Pfaffenhofen noch während der letzten Saison zu seinem Heimatverein zurück und konnte in 18 Spielen 7 Scorerpunkte beisteuern
  
Füchse Duisburg
(OLN)  Nachdem der EVD erst Torhüter Leon Jessler verabschiedete, steht nun bereits der nächste Abgang fest. Stürmer Dominik Piskor wird nicht mehr für die Füchse aufs Eis gehen. Der 31-jährige Deutsch-Tscheche war zuletzt mit 17 Toren und 15 Vorlagen aus 38 Partien teaminterner Topscorer
  
Sande Jadehaie
(RLN)  Nick Hurbanek wird weiterhin als Trainer an der Bande des ECW stehen. Sein bisheriger Partner Slava Koubenski wird dagegen künftig das Amt des Teammanagers ausüben
  
Hamburger SV
(RLN)  Stürmer Henning Schümann hat verlängert und geht bereits in sein vierter Jahr beim HSV. Der 23-Jährige konnte sich stetig steigern und brachte es zuletzt in 26 Spielen auf 13 Scorerpunkte
  
Diez-Limburg Rockets
(BNL)  Die EGDL trennt sich von ihrem schwedischen Torhüter Markus Ekholm Rosen. Der 27-Jährige erhält keinen neuen Vertrag, da die dritte Kontingentstelle künftig an einen Feldspieler vergeben werden soll
  
Harzer Falken Braunlage
(RLN)  Nach zwei Jahren wird Goalie Leon Grothe den EC nun wieder verlassen. Der 22-Jährige kam 2022 aus dem Wolfsburger Nachwuchs an den Wurmberg
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Der ERSC freut sich über den Verbleib von vier wichtigen Stürmern. Lukas Pfaffinger, Adrian Huber, Julian Behmer und Urgestein Fabien Ferron haben ihre weitere Zusage in Ottobrunn gegeben
  
Augsburger Panther
(DEL)  Schon das zweite Jahr in Folge hat der sportliche Abstieg für die Augsburger Panther keine Folgen. Durch die Niederlage der Kassel Huskies im DEL2-Finale verbleiben die Fuggerstädter weiterhin in der DEL, da Meister Regensburg im Gegensatz zu den Nordhessen nicht für die höchste Spielklasse gemeldet hat
  
Adendorfer EC
(RLN)  Torhüter Andreas Bierzahn wird mit nun 43 Jahren seine aktive Laufbahn beenden. Auch die Nummer-3 im Team, Philip Grittner wird den AEC verlassen. Der 25-Jährige muss aus zeitlichen Gründen kürzer treten
  
Wunstorf Lions
(VLN)  Der ERC hat sich von Trainerduo Jörg Meyer und Uri Steller getrennt. Über die letzten Plätze in der Regionalliga kamen die Lions in den vergangenen zwei Jahren nicht hinaus. Nun will man einen Neuanfang unter neuer sportlicher Leitung wagen
  
Tilburg Trappers
(OLN)  Die Niederländer trennen sich nach zwei Jahren vom finnischen Angreifer Mikko Virtanen. Der 30-Jährige konnte in der vergangenen Saison in 36 Partien 8 Tore erzielen und weitere 6 Treffer vorbereiten. Seinen Vertrag verlängert hat dagegen Torhüter Ruud Leeuwesteijn 
  
Bietigheim Steelers
(OLS)  Die ersten Spielerabgänge beim DEL2-Absteiger stehen fest. Mannschaftskapitän Pascal Zeressen wird die Steelers genauso verlassen wie die Stürmer Dominik Lascheit, Brett Schäfer, Morgan Adams-Moisan und Lewis Zerter-Gossage
  
Eisbären Balingen
(LLBW)  Der EC hat den Vertrag mit Headcoach Petr Kasik weiter verlängert. Der 61-jährige Tscheche hat die Eisbären vor zwei Jahren übernommen
  
EC Bad Nauheim
(DEL2)  Taylor Vause geht in sein viertes Jahr in der hessischen Kurstadt. Der 32-jährige Kanadier, der 2021 aus Wien zu den Roten Teufeln kam, konnte verletzungsbedingt in der vergangenen Saison lediglich 26 Partien bestreiten und brachte es dabei auf 12 Tore und 14 Vorlagen
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten
Montag 6.März 2023

(IHP)  Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen und Spielberichte des gestrigen Abends und heutigen Tages mit insgesamt 18 Beiträgen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga und Landesliga Bayern.

 
    
Deutschland

DEB - Nationalmannschaft - Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 - Oberliga Süd - Oberliga Nord
  
    
eisbrenberlinEisbären Berlin
Eisbären verlieren gegen Schwenningen und verpassen Playoffs

(DEL)  Die Eisbären Berlin müssen sich zum Abschluss der DEL-Hauptrunde in der ausverkauften Mercedes-Benz Arena geschlagen geben. Die Berliner unterlagen den Schwenninger Wild Wings am Sonntagnachmittag mit 3:4 nach Penaltyschießen. Die Eisbären belegen schlussendlich den 11. Tabellenplatz und verpassen somit die Playoffs.
(EHCB/mebb)
  
   
duesseldorferegDüsseldorfer EG
DEG unterliegt 0:4 gegen Mannheim: Erste Playoff-Runde gegen Frankfurt

(DEL)  Die Düsseldorfer EG hat das letzte Hauptrundenspiel gegen die Adler Mannheim mit 0:4 verloren. Damit steht fest: Die DEG trifft in der 1. Playoff-Runde auf die Löwen Frankfurt. Start ist am Dienstag in Düsseldorf.
(DEG/pdeg)
  
    
bayreuthtigersBayreuth Tigers
Knappe Niederlage zum Hauptrundenabschluss - Bayreuth Tigers vs. Lausitzer Füchse 2:3 (0:1, 1:2, 1:0)

(DEL2)  Mit Schumacher aber sonst unverändertem Lineup zum vergangenen Freitag ging es in die letzte Hauptrundenpartie der Saison, in welchem die Lausitzer Füchse, die bereits die Pre-Playoffs „gebucht“ hatten, zu Gast waren. Kein hochklassiges Spiel sah man in den ersten 20 Minuten, in welchen sich beide Teams oft neutralisierten. Entsprechend wenig Torgelegenheiten sah man im Bayreuther Tigerkäfig. Eine dieser wenigen Chancen konnten die Gäste, die in der vierten Minute einen schnellen 2-auf-1-Konter fuhren, für sich nutzen. Scheidl bediente hier mustergültig den mitgelaufenen Nijenhuis, der in dieser Situation keine größeren Probleme hatte, die Führung für seine Farben zu erzielen. Im weiteren Verlauf blieben gute Möglichkeiten Mangelware, auch wenn kurz vor der Pausensirene Pruden mit einem Schuss von der blauen Linie den jungen Goalie der Lausitzer Füchse, der hier gut reagierte, prüfte.
Zu Beginn des Mitteldrittels und auch im weiteren Verlauf – nachdem Meier in der 27. Minute zwischenzeitlich mit einer Energieleistung den Ausgleich ins gegnerische Tor gearbeitet hatte – waren es die Gäste, die das Spiel machten, was sich größtenteils im Verteidigungsdrittel der Tigers abspielte. Beinahe folgerichtig schafften es die Füchse wieder auf das Scoreboard. Geibel, der sich mit einer feinen Einzelleistung durch die Tigers-Abwehr tankte, besorgte die erneute Führung, die der freistehende Hördler gut 90 Sekunden darauf mit einem platzierten Schuss in die obere rechte Ecke des Gehäuses der Tigers zum 1:3 krönte.
Nichts vorwerfen konnte man sich im Schlussdrittel, in welchen man oftmals Druck ausüben konnte und sich entsprechend einige Möglichkeiten erspielte. Mehr als der Anschlusstreffer, den Järveläinen nach 50 Minuten setzte sollte aber an diesem Abend, und in einem Match, in welchem keine einzige Strafe ausgesprochen wurde, nicht mehr gelingen.
Mit einem Sieg der Eispiraten Crimmitschau, die Regensburg mit 3:1 schlagen konnten, steht der Vertreter aus Sachsen als Gegner der Tigers in der ersten Playdown-Runde fest.
Nach der heutigen Partie und dem damit verbundenen Abschluss der Hauptrunde der Saison 2022/2023 geht es für die Tigers in den Playdowns – in einer „Best-of-Seven-Serie“ - weiter. Zunächst am 15.03. in Crimmitschau, bevor man am Freitag, 17.03. erstmals im Tigerkäfig antritt.
(BT/av)
  
    
crimmitschauEispiraten Crimmitschau
3:1! Eispiraten schlagen Regensburg in letztem Hauptrundenspiel - Eispiraten verabschieden sich mit Erfolgserlebnis in die Playdowns

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau haben sich mit einem Sieg aus der Hauptrunde der Spielzeit 2022/23 verabschiedet! Die Westsachsen haben sich in ihrem Heimspiel gegen die Eisbären Regensburg mit 3:1 durchgesetzt. Die Tore erzielten dabei Patrick Pohl, Dominic Walsh und André Schietzold vor 1.622 Zuschauern. Weiter geht es für die Eispiraten am 15. März 2023 mit dem ersten Playdown-Spiel gegen die Bayreuth Tigers.
Die Eispiraten, unter der Leitung von Jussi Tuores, der weiterhin auf Jannis Kälble und Valentino Weißgerber verzichten musste und Jasper Lindsten sowie Anthony Morrone als überzählige Importspieler auf der Tribüne ließ, starteten schwungvoll in ihr letztes Hauptrundenspiel der Saison 2022/23. Schnell übten die Westsachsen Druck auf das Regensburger Tor aus und konnten sich so auch zeitig belohnen. André Schietzold hatte das Auge für Patrick Pohl, der mit seinem Direktschuss zum 1:0 traf (2.).
Die Crimmitschauer blieben auch nach dem frühen Führungstreffer weiter am Drücker und erspielten sich bestmögliche Gelegenheiten. Noch dazu bestimmten sie das Spielgeschehen weitestgehend. Dennoch mussten die Westsachsen kurz vor Drittelende einen Gegentreffer hinnehmen. Lukas Wagner überwand Ilya Sharipov mit seinem verdeckten Schuss – 1:1 (19.).
Das Spiel gestaltete sich nach dem Wiederbeginn schließlich etwas offener, wobei die Eispiraten weiterhin die hochkarätigeren Chancen für sich verbuchen konnten. Dabei vergab wohl Timo Gams nach einer hervorragenden Vorarbeit von Filip Reisnecker die beste Möglichkeit, noch im zweiten Drittel erneut in Front zu gehen. Auf der Gegenseite agierte Ilya Sharipov gewohnt sicher und vereitelte so einen weiteren Gegentreffer.
Im Schlussabschnitt durften die Eispiraten-Fans dann auch wieder jubeln! Mit Ablauf einer Überzahlsituation prüfte Henri Kanninen nach 46 Minuten Eisbären-Schlussmann Patrick Berger – den folgenden Nachschuss verwandelte schließlich Dominic Walsh und traf somit zur 2:1-Führung seiner Farben! Nur kurze Zeit später konnten die Crimmitschauer dann erneut feiern: André Schietzold umspielte erst seinen Gegenspieler und traf schließlich sehenswert mit seinem Beinschuss gegen Patrick Berger – 3:1 (47.)
Die Mannschaft von Jussi Tuores wusste die Zwei-Tore-Führung schließlich konsequent herunterzuspielen und hätte gut und gern sogar auf 4:1 erhöhen können. Timo Gams‘ Empty-Net-Treffer wurde aufgrund einer vermeintlichen Abseitsposition jedoch nicht anerkannt. So blieb es schließlich beim 3:1-Sieg, der für die anstehende Playdown-Runde gegen die Bayreuth Tigers durchaus Mut machen sollte.
(EC/af)
  
    
dresdnereisloewenDresdner Eislöwen
Niederlage zum Abschluss der Hauptrunde

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben zum Abschluss der Saison-Hauptrunde in der DEL2 eine Niederlage kassiert. Mit 4:7 musste sich das Team von Trainer Petteri Kilpivaara am Sonntagabend bei den Krefeld Pinguinen geschlagen geben. Damit rutschten die Eislöwen hinter die Pinguine auf den fünften Tabellenplatz ab. Beide Teams sehen sich im Playoff-Viertelfinale wieder, wobei Krefeld Heimrecht hat.
Die Eislöwen starteten furios ins letzte Saisonspiel der Hauptrunde, hatten durch Yannick Drews (3. Minute), Niklas Postel (5.) und Johan Porsberger (6.) die ersten Großchancen. Den ersten Treffer erzielten aber die Krefelder. Porsberger saß auf der Strafbank und 1,2 Sekunden vor Ablauf der Strafe brachte Michael Boivin die Gastgeber in Führung (8.). Die Dresdner hatten die passende Antwort aber parat. Nur 22 Sekunden später stand es 1:1. Tomas Andres verwertete eine schöne Vorarbeit von Porsberger. Die nächste Großchance hatte Krefeld durch Dennis Miller, der am Pfosten scheiterte. In der 16. Minute konnte Andres die Eislöwen in Führung bringen. Der Deutsch-Tscheche schloss einen Konter nach großartiger Vorarbeit von Porsberger und David Suvanto erfolgreich zum 2:1 ab. Der Treffer konnte noch gar nicht in der Yayla Arena durchgegeben werden, da jubelten die Eislöwen erneut. 14 Sekunden nach dem 2:1 legte Timo Walther mit dem 3:1 nach. Es sollte aber nicht der letzte Treffer im ersten Drittel sein. Nach einem Scheibenverlust in der eigenen Zone stellte Marcel Müller auf 2:3 aus Krefelder Sicht (17.).
Auch im zweiten Drittel blieb es eine intensive Partie, die die Pinguine durch die Tore von Tom-Eric Bappert (33.) und Alexander Weiß (37.) drehen konnten. Magwood hatte zwischenzeitlich noch erhöhen können, scheiterte mit seinem Alleingang aber am starken Janick Schwendener. Mit dem Stand von 4:3 für Krefeld ging es in die zweite Pause. Die Eislöwen durften das dritte Drittel aber in Überzahl beginnen.
Das Powerplay zu Beginn des Schlussabschnitts nutzten die Eislöwen auch zum 4:4-Ausgleich. Brett Welychka fälschte einen Schuss von Jordan Knackstedt unhaltbar ab (42.). Beide Team schenkten sich weiter nichts und mit etwas Glück ging Krefeld wieder in Führung. Victor Knaub stocherte den Puck zum 5:4 für die Pinguine über die Linie (44.). In Überzahl konnte Dennis Miller auf 6:4 erhöhen und Odeen Peter Tufto stellte mit einem Schuss ins leere Tor auf den 7:4-Endstand für die Krefeld Pinguine.
Petteri Kilpivaara, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Die Mannschaft hat von den Emotionen, dem Kampfgeist und Läuferischen sehr gut gespielt. Wir haben den Kampf angenommen, aber zu viele Strafzeiten bekommen und müssen in Unterzahl besser spielen. Das hat unser Spiel beeinflusst. Wir müssen offensiv noch schlauer spielen. Aber, so kann man in Krefeld auch verlieren, die Jungs haben alles gegeben. Für die Playoffs müssen wir daraus lernen, dass wir über 60 Minuten konsequent spielen, damit wir die Serie nach Hause bringen können.“
Am 15.03. starten die Eislöwen in Krefeld ins Playoff-Viertelfinale und empfangen die Pinguine zwei Tage später zum ersten Heimspiel.
(ESCD/ka)
  
    
kasselhuskiesKassel Huskies
Huskies feiern Heimsieg zum Abschluss der Hauptrunde

(DEL2)  Am 52. Spieltag bezwingen die Kassel Huskies den EV Landshut mit 6:3 (2:0, 0:2, 4:1) und feierten damit vor 3491 Fans einen gelungenen Abschluss der Hauptrunde.
Nachdem DEL2-Geschäftführer die Huskies vor Spielbeginn offiziell als Meister der Hauptrunde ehrt, legen beide Teams auf dem Eis los. Es sind die Huskies, die erste Akzente setzen und dann früh in Führung gehen. Traumhaft gelingt Tristan Keck nach gut zwei Minuten das Tor zum 1:0. Herrlich setzt sich der schnelle Stürmer durch und vollendet gekonnt mit der Rückhand (3.) Die Gastgeber agieren weiter druckvoll, werden dann jedoch erst einmal von einer Strafzeit gegen sich ausgebremst. Landshut spielt ein gutes Powerplay und der Spitzenreiter hat Glück, als Jack Doremus die Latte trifft. Die nächste Strafzeit trifft dann wiederum die Niederbayern. Und im Gegensatz zum EVL, gelingt den Nordhessen der Powerplaytreffer – Jake Weidner trifft mit seinem 20. Saisontor in die lange Ecke zum 2:0 (14.). Im Anschluss präsentieren sich die Huskies spielerisch überlegen und überstehen auch zum zweiten Mal eine Unterzahlsituation.
Die personell arg dezimierten Gäste sehen sich auch zum Start in den Mittelabschnitt dem Kasseler Druck ausgesetzt, kämpfen jedoch stark. Faber versucht es auf die kurze Ecke des Gehäuses von Sebastian Vogel, gefolgt von einer Chance durch Mieszkowski. Plötzlich gelingt Landshut der Anschlusstreffer – Goldhelm Marco Pfleger hat zu viel Platz, nutzt einen Abpraller und trifft (26.). Das Spiel verläuft folglich etwas zerfahren, beide Teams haben im Ansatz gute Möglichkeiten. Die beste ECK-Chance hat dabei Darren Mieszkowski. Landshut setzt immer wieder gefährliche Nadelstiche – eine davon entschärft Jerry Kuhn mit einem klasse Save. Joel Keussen setzt die Scheibe auf der Gegenseite an den Pfosten. Kurz vor Drittelende kommen die Gäste sogar zum Ausgleich, wieder ist es Pfleger, der eiskalt vollendet (40.).
Der Spielstand verspricht Spannung für das Schlussdrittel. Die Huskies müssen erstmal eine Unterzahl überstehen, sind dann wieder komplett und holen sich die Führung zurück! In einem Gegenzug legt Mieszkowski uneigennützig auf Keck - dieser bejubelt seinen 30. Saisontreffer und damit das 3:2 für die Schlittenhunde (47.). Etwas später erhöhen die Nordhessen auf 4:2 - Nach einem Versuch von Tim McGauley verwertet Joel Lowry im Nachstochern (51.). Erneut gelingt dem EVL der Anschlusstreffer - Einen Schuss vom Bully weg fälscht Kornelli aus der Luft ab und der Puck fliegt ins Tor (52.). Der kleine Kader der Gäste bleibt ein hartnäckiger Gegner am 52. Spieltag. Ganz stark fällt dann der fünfte Treffer der Huskies. Joel Keussen zieht sich die Scheibe auf die Rückhand und trifft wunderschön zum 5:3 (56.). Weiter geht es mit den Huskies - 18 Sekunden vor Ende hat Lois Spitzner freie Bahn auf das mittlerweile leere EVL-Tor und trifft zum 6:3 Endstand (60.).
Mit 131 Punkten, einem Torverhältnis von 212 zu 109 Toren, sind die Kassel Huskies das Maß der Dinge in der DEL2. Bereits am 5. Februar sicherten sich die Mannen von Bo Subr die Hauptrundenmeisterschaft. Diese beeindruckende Saison gilt es nun in den Playoffs fortzusetzen. Das erste Playoff-Viertelfinalspiel findet am 15.03.23 um 19:30 Uhr in der Kasseler Eissporthalle statt – der Gegner wird noch in den Pre-Playoffs ermittelt.
(ECK/mk)
  
    
kaufbeurenESV Kaufbeuren
ESVK beendet Hauptrunde auf dem dritten Platz / Joker mit 2:1 Niederlage in Ravensburg zum Saisonabschluss - Playoff-Viertelfinale gegen den EC Bad Nauheim

(DEL2)  Am 52. Spieltag kam es für den ESV Kaufbeuren beim Auswärtsspiel in Ravensburg zum Showdown um den zweiten Tabellenplatz in der Endabrechnung der DEL2 Hauptrunde 2022/2023.
Dabei mussten die Trainer Marko Raita und Daniel Jun weiter verletzungsbedingt auf Simon Schütz und Philipp Bidoul verzichten, dazu fehlte krankheitsbedingt Joey Lewis. Leon van der Linde war per Förderlizenz für den EV Lindau im Einsatz. Im Tor stand Daniel Fießinger.
Das Spiel wog von Anfang an hin und her. Die Joker hatten dabei gleich zu Beginn der Partie nach einer Minute ein erstes Powerplay, welches leider ungenutzt blieb. Im Anschluss hatten beide Mannschaften immer wieder die eine oder andere Schusschance, aber so richtig gefährlich wurde es nicht vor den beiden Torhütern Jonas Stettmer und Daniel Fießinger. Ein weiteres Überzahlspiel der Allgäuer nach elf Minuten blieb trotz guter Chancen leider wieder ohne einen eigenen Treffer. In der 14. Minute wurde es richtig gefährlich vor Daniel Fießinger, der die Scheibe gegen den Ravensburger Stürmer frei vor sich zwar parieren konnte, aber aus Sicht der Joker gab es in dieser Abwehraktion noch eine Strafe für Markus Lillich. Das erste Powerplay der Oberschwaben am heutigen Abend war dann durchaus gefährlich, aber die ESVK Defensive blieb stabil. Drei Minuten vor der Pause waren es dann wieder die Ravensburger die im Powerplay agieren konnten, aber auch dieses Mal waren die Kaufbeurer Unterzahlspezialisten auf der Hut. So ging es für beide Teams ohne einen Treffer zum ersten Pausentee.
Das zweite Drittel war aus Sicht der Joker dann sehr ärgerlich. Der ESVK übernahm eigentlich die Spielkontrolle und verbrachte viel Zeit in der Zone der Towerstars. Die Allgäuer kamen dabei aber leider nicht zu den ganz großen Chancen und die Oberschwaben waren immer wieder bei Kontern gefährlich bzw. warteten auf Fehler der Joker. Ein erster Konter von Fabian Dietz, der allerdings im Ansatz gar nicht so gefährlich aussah, landete am Pfosten des Joker Gehäuses. Ein Abspielfehler nach einem gewonnen offensiven Bully brachte Josh MacDonald dann einen Alleingang ein, aber auch er scheiterte am Pfosten. Fast im Gegenzug hatten die Joker ihre bis dahin wohl größte Chance. Max Oswald wurde bei einer zwei auf eins Situation gut von Jere Laaksonen bedient, scheiterte mit seinem Schuss dann aber an der Fanghand von Jonas Stettmer. In der 33. Minute wiederholte sich dann schon eine Szene aus dem zweiten Drittel. Die Joker mit einem offensiven Bullygewinn, Fehlpass und Josh MacDonald ist auf und davon. Dieses Mal blieb der Kanadier alleine vor Daniel Fießinger aber cool und versenkte mit einer schönen Bewegung zum 1:0 für die Hausherren. Zwei Minuten später musste der Kaufbeurer Schlussmann dann schon wieder hinter sich greifen. Im Powerplay agierend war es Louis Latta der die Scheibe aus kurzer Distanz an Daniel Fießinger vorbei brachte und auf 2:0 erhöhen konnte. Kurz vor der Pause gab es dann noch eine Strafe für die Ravensburger, so dass die Joker mit einer Überzahl in den Schlussabschnitt starten konnten.
Dies Powerplay war dann sehr druckvoll und gerade als die Strafzeit abgelaufen war, zog Fabian Koziol trocken ab und traf zum 2:1 Anschlusstreffer für seine Farben. Ein dicker Abspielfehler von Tomas Schmidt kurze Zeit später in der eigene Zone, hätte den Towerstars dann fast wieder die schnelle 2-Tore Führung zurückgebracht. Josh MacDonald traf dabei dann aber glücklicherweise nur den Pfosten. Die Joker versuchten nun natürlich wieder vermehrt ihr Glück in der Offensive. Dabei sprangen bis zur 50. Spielminute zwei sehr gute Ausgleichsmöglichkeiten heraus. Tyler Spurgeon verpasste nach einen Schuss von John Lammers eine gute Nachschussmöglichkeit und Nico Appendio scheiterte nach einem tollen Zuspiel von Jacob Lagacé an Jonas Stettmer. Ein Powerplay des ESVK nach 54 Minuten war dann leider wie so oft in letzter Zeit einfach nicht gefährlich genug, um die Ravensburger richtig unter Druck zu setzten oder gar einen Treffer zu erzielen. So auch dann die letzten Minuten. Die Joker taten sich gegen stark verteidigende Oberschwaben schwer, zu richtig gefährlichen Möglichkeiten zu kommen. Auch die Herausnahme von Daniel Fießinger zu Gunsten eines sechsten Feldspielers, gut zwei Minuten vor dem Ende, half dabei nichts mehr. So musste sich die Mannschaft von Trainer Marko Raita am Ende den Towerstars mit 2:1 geschlagen geben und rutschte in der Endabrechnung nach 52 Spieltagen noch vom zweiten auf den dritten Tabellenplatz.
Was aber wohl nichts daran ändert, dass die Joker insgesamt eine tolle und starke Hauptrunde 2022/2023 absolviert haben und völlig zurecht den besten Tabellenplatz seit der Gründung der DEL2 oder auch besser gesagt, seit der Rückkehr in die zweite Liga nach dem Aufstieg im Jahr 2009 belegt haben. Nach ein paar Tagen Ruhe und Erholung beginnt nun dann Mitte der Woche die intensive Vorbereitung auf die am 15. März in der energie schwaben beginnende best-of-seven Serie gegen den EC Bad Nauheim.
(ESVK/pb)
  
    
Krefeld PinguineKrefeld Pinguine
Krefeld Pinguine - Eislöwen Dresden 7-4

(DEL2)  Die Krefeld Pinguine konnten sich am Sonntagabend vor heimischer Kulisse in einem hitzigen Spiel gegen die Dresdner Eislöwen das Heimrecht in der ersten Playoff-Runde erspielen. Durch den 7:4-Sieg steht außerdem fest, dass der Gegner dort eben jene Eislöwen sein werden. Spiel 1 findet am 15. März um 19:30 Uhr in der YAYLA Arena statt.
Dabei sah es nach dem ersten Drittel so aus, als würden die Eislöwen das Eis siegreich verlassen können. Nach dem Führungstreffer durch Michael Boivin in der 8. Minute antworteten die Dresdner mit drei aufeinanderfolgenden Toren. Schon 22 Sekunden nach der KEV-Führung glich Tomas Andres mit seinem ersten Tor das Spiel aus. In der 16. Minute klingelte es gar zwei Mal im Gehäuse Sergey Belovs und das innerhalb weniger Sekunden. Erneut war es Andres, der das 1:2, 14 Sekunden später Timo Walther, der das 1:3 aus Sicht der Pinguine erzielen konnte.
Noch vor der Pause konnten die Pinguine ihre Aufholjagd starten und antworteten ebenfalls mit drei Toren. DEL2-Hauptrunden-Topscorer Marcel Müller verkürzte in der 17. Minute auf 2:3, nach der Drittelpause war es Tom Bappert, der das Spiel in der 33. Minute ausglich. Die Powerplay-Formation um Kapitän Alexander Weiß sorgte in der 37. Minute für die erneute Führung. Vor dem Tor stehend fälschte er einen Schuss von Boivin an Eislöwen-Goalie Janick Schwendener vorbei in Tor ab.
Die Achterbahnfahrt in der Seidenstadt war jedoch noch immer nicht vorbei. Welychka und seine Teamgefährten glich die Begegnung ihrerseits mit einem Powerplay-Treffer aus, bevor die Pinguine ein drittes und letztes Mal in Führung gehen konnten. Victor Knaub und Dennis Miller erlösten die Gebete der Pinguine-Fans ab der 44. Minute. Ihre Tore sorgten für das 5:4 und 6:4 respektive. Den Schlusspunkt setzte Odeen Tufto in der 58. Minute, nachdem die Eislöwen ihren Torwart für einen sechsten Feldspieler herausnahmen.
Boris Blank:
Ich denke auch, dass das ein Spiel mit Playoff-Charakter war. Für beide Trainer waren es wohl zu viele Gegentore, für die Zuschauer war es aber ein gutes Spiel mit einer fantastischen Stimmung. Beide Seiten haben gut gekämpft und ein gutes Spiel gezeigt. Im ersten Drittel haben wir zum Teil schlechte Entscheidungen getroffen. Wir haben mit viel Energie gespielt und waren im Spiel, haben aber einfach nicht klug gespielt. Dresden hat verstärkt auf Konter gespielt, wir haben dem aber sehr gut entgegengewirkt und sie konnten sich nicht so gut entfalten. Unter dem Strich bin ich aber zufrieden mit der Leistung und stolz auf meine Mannschaft. Wir wissen jetzt, dass wir uns den Heimvorteil erspielt haben und gegen Dresden spielen. Dann beginnt die heiße Phase und wir müssen bereit sein dort weiterzumachen, wo wir heute aufgehört haben.
(KEV/mt)
  
    
selberwoelfeSelber Wölfe
Wölfe beenden Hauptrunde mit Sieg - EHC Freiburg vs. Selber Wölfe 1:2 (1:0; 0:0; 0:2)

(DEL2)  Zum Hauptrunden-Showdown traten die Selber Wölfe in Freiburg an. Man erwischte keinen schlechten Start, ließ dann die Hausherren jedoch zunehmend ins Spiel und zur Führung kommen. Im Schlussabschnitt drehten die Hochfranken aber die Partie durch Gläßl und Schwamberger. Man nimmt für die anstehenden Playdowns gegen Heilbronn also nochmal etwas Positives mit, auch wenn der Auswärtssieg nicht mehr für das Heimrecht gegen die Falken reicht.
Nach der langen Busfahrt kamen die Selber Wölfe zunächst gut aus der Kabine - bereits nach einer Minute tauchte Kolupaylo gefährlich vor dem Freiburger Tor auf, scheiterte aber an Benzing. Mit der Zeit kamen dann aber die Breisgauer immer besser ins Spiel und drängten die Hochfranken zunehmend in die eigene Zone. Im Zentrum des Geschehens stand nun mehr und mehr Goalie Weidekamp, der sich gegen Kiefersauer und Cressey aus aussichtsreichen Positionen und dem völlig alleine gelassenen O´Donell auszeichnen musste. Als Reddick dann knapp zwei Minuten vor Drittelende in die Kühlbox musste, hielt man dem Offensiv-Druck der Hausherren nicht mehr stand: Freiburgs Topscorer Immo fand eine Lücke zwischen Weidekamps Schoner und Fanghand netzte zum 1:0 ein.
Das zweite Drittel war auf beiden Seiten alles andere als ein Offensiv-Spektakel. Vielversprechende Chancen waren Mangelware, stattdessen wurden die Scheiben ein ums andere Mal in der neutralen Zone abgefangen. Gelke fälschte einen Schuss von der Blauen durch Schaaf im Slot ohne Erfolg ab und Kolupaylo verzog deutlich über den Kasten ins Fangnetz. Auf der anderen Seite konnten auch die Freiburger Weidekamp vor keine weiteren Schwierigkeiten stellen. Somit sollte sich am Spielstand zunächst nichts ändern und die Porzellanstädter mussten erneut mit dem knappen Rückstand in die Pause gehen.
Auch der Schlussabschnitt war auf beiden Seiten wenig tempo- und chancenreich. Nachdem ein Selber Powerplay ohne Erfolg verstrich, zog Gläßl dann in der 49. Minute aber einfach mal ab und markierte mit dem Ausgleich seinen ersten Treffer im Wölfe-Trikot. Nach einem fairen Check flogen wenig später zwischen Kolupaylo und O´Donell die Fäuste und es kam nochmal etwas frischer Wind in die Partie. Das nutzten die Selber Wölfe, die mit einem sehenswerten Treffer die Partie knapp zwei Minuten vor Ende für sich entschieden: Schwamberger stand goldrichtig und fälschte einen Vantuch-Schuss entscheidend ins Lattenkreuz zum 1:2 ab. Somit beenden die Waßmiller-Schützlinge die Hauptrunde mit einem knappen Auswärtssieg.
(SW/mt)
  
    
deggendorferscDeggendorfer SC
100-Punkte-Marke geknackt: Ersatzgeschwächter Deggendorfer SC siegt in Memmingen

(OLS)  Es war ein gelungener Abschluss der Hauptrunde: Trotz einiger Ausfälle bezwang der Deggendorfer SC am Sonntagabend vor 2117 Zuschauern am Memminger Hühnerberg die heimischen Indians mit 3:4 nach Verlängerung. Damit knackt die Mannschaft von Trainer Jiri Ehrenberger die 100-Punkte-Marke in der diesjährigen Oberligasaison.
Vor dem letzten Hauptrundenspiel musste der Deggendorfer Übungsleiter seine Reihen noch einmal ordentlich umstellen, denn neben den bereits bekannten Ausfällen von Thomas Pielmeier, Curtis Leinweber und Lukas Miculka fehlten angeschlagen ebenfalls Cheyne Matheson und Benedikt Schopper.
Trotz der zahlreichen Ausfälle präsentierten sich die Deggendorfer von der ersten Minute an selbstbewusst und gingen in der elften Minute in Führung. Antonin Dusek nutzte einen Memminger Wechselfehler und traf freistehend zum 0:1. Doch die Hausherren hatten noch vor der Pausensirene die passende Antwort parat, als Andrew Johnston in der 20. Minute im Powerplay seinen eigenen Abpraller zum 1:1 Pausenstand verwertete.
Der DSC erwischte im zweiten Abschnitt einen perfekten Start: In eigener Unterzahl nutzte Petr Stloukal nach nur 30 Sekunden einen Lapsus der Memminger Hintermannschaft und traf zur erneuten Führung. Doch wieder hatten die Indians die passende Antwort parat. Knapp drei Minuten nach der Deggendorfer Führung war es Sergei Topol, der einen Querpass vor dem Tor zum 2:2 ummünzte. Der DSC ließ sich in dieser Phase von den Memminger Offensivbemühungen nicht aus der Ruhe bringen und setzte selbst einige gefährliche Angriffe. In der 32. Minute fasste sich Petr Stloukal ein Herz, umspielte die komplette Indians-Hintermannschaft und vollendete zum 2:3. Trotz weiterer Gelegenheiten auf beiden Seiten blieb es bei der knappen Deggendorfer Führung nach zwei gespielten Dritteln.
Im Schlussabschnitt warfen die Memminger noch einmal alles in die Waagschale. Aufgrund der Tabellenkonstellation benötigten die Schwaben alle drei Punkte, um den sechsten Tabellenplatz zu halten. Die Deggendorfer verteidigten über weite Strecken mit viel Geschick und viel Einsatzbereitschaft, dennoch mussten sie in der 55. Minute den Ausgleich hinnehmen. Im Powerplay bediente Donat Peter den eingelaufenen Linus Svedlund und der Schwede überwand Pielmeier aus kurzer Distanz zum 3:3. Die Indians setzten nun alles auf eine Karte und nahmen Eisenhut zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis, um den Sieg doch noch nach Memmingen zu holen. Doch der DSC ließ keinen weiteren Gegentreffer in der regulären Spielzeit zu.
In der Overtime schwang sich Antonin Dusek zum Matchwinner auf, als er einen Alleingang in der 65. Minute trocken zum 3:4 Siegtreffer für den DSC vollendete.
Für die Mannschaft von Trainer Jiri Ehrenberger sind damit auch die Würfel für die Playoffs gefallen. Am 17. März starten die Deggendorfer mit einem Heimspiel gegen die Herne Miners in die fünfte Jahreszeit.
(DSC/mh)
  
    
ehcklosterseegrafingEHC Klostersee
EHC Klostersee – EHF Passau Black Hawks 1:7 (1:1, 0:4, 0:2)

(OLS)  Eine total verpatzte "Generalprobe" für die bevorstehenden Playdown-Runde (best of seven) gegen die Landsberg Riverkings legte der EHC Klostersee in der Wildbräu-Arena gegen die Passau Black Hawks hin. Zum Abschluss der Hauptrunde in der Oberliga Süd unterlagen die Grafinger dem Gast aus Niederbayern klar mit 1:7.
Eine einigermaßen annehmbare Leistung gelang den Rot-Weißen an diesem gebrauchten Sonntag nur im ersten Drittel. Da geriet man zwar schnell in Rückstand, arbeitete sich aber mit den 1:1 bald wieder heran und hatte einige Chancen, um in Führung zu gehen. Zum altbekannten Abschlussproblem gesellten sich ab dem zweiten Abschnitt zahlreiche defensive Unzulänglichkeiten.
Die Black Hawks nutzten die schnellen Konter, oft nach Turnovers der EHCler, eiskalt aus und legten vier Tore vor. Damit waren die Punkte vorzeitig vergeben. Passau traf in seinem letzten Saison-Spiel auch im Schlussdrittel noch zwei Mal, Klostersee vergab seine herausgespielten.
(EHCK/fb)
  
    
ecdcmemmingenMemmingen Indians
Memmingen muss in die Pre-Playoffs: Knappe Niederlage gegen Deggendorf

(OLS)  Der ECDC Memmingen verpasst knapp den direkten Einzug in die Playoffs. Durch das 3:4 n.V. gegen den Deggendorfer SC steht fest, dass die Indians bereits am Dienstag gegen Bad Tölz in den Pre-Playoffs antreten müssen. Über 2100 Zuschauer sorgten für eine tolle Kulisse am Hühnerberg.
Im ersten Drittel war das Spiel weitestgehend ausgeglichen. Memmingen agierte konzentriert und nahm den Kampf voll an. Doch der DSC nutzte eine Unachtsamkeit in der 11.Minute zum 1:0 durch Dusek aus. Die Indians trafen aber noch kurz vor der Pause zum verdienten 1:1 durch Andrew Johnston.
Im zweiten Abschnitt setzten die Indianer die Gäste weiter unter Druck, wurden aber wieder ausgekontert. Petr Stloukal netzte zum 2:1 für Deggendorf ein. Die Maustädter glichen jedoch zwei Minuten später in Person von Sergei Topol erneut aus und drängten anschließend auf den Führungstreffer. Doch es waren wiederum die Niederbayern, die erfolgreich waren und das Ergebnis auf 3:2 stellten. Wieder war Stloukal der Torschütze für den DSC.
Im letzten Drittel probierte der ECDC alles, um das Spiel zu drehen. Eine hochspannende Partie erreichte ihren Höhepunkt, als Linus Svedlund in der 55.Minute noch den Ausgleich markierte. Die Memminger zeigten großen Kampf und mobilisierten nochmals alle Kräfte. Die größte Chance bot sich, als Svedlund rund zwei Minuten vor Ende mit einem Penalty an Gästetorhüter Pielmeier scheiterte. Am Ende reichte es aber nicht mehr für den entscheidenden Treffer. Die Begegnung ging in die Overtime, in der der DSC mit 4:3 n.V. das Duell für sich entschied.
Nun geht es für die Indianer am Dienstag in den Pre-Playoffs gegen Bad Tölz weiter. Die Serie gegen den Altmeister wird im Modus „Best-of-Three“ ausgetragen. Zwei Siege sind also für das Weiterkommen notwendig. Nach der ersten Partie am Dienstag in Memmingen folgt am Freitag das zweite Aufeinandertreffen in Oberbayern. Ein mögliches drittes Spiel würde dann wieder am Hühnerberg ausgetragen werden (Sonntag, 18 Uhr). 
Die Tölzer Löwen haben die Hauptrunde als 10. der Tabelle abgeschlossen. In den vier Begegnungen beider Teams gab es drei Erfolge für die Indians, einen davon in der Overtime. Das Herzstück der Schwarz-Gelben ist die Offensive. Hier sticht vor allem die erste Reihe hervor. Tyler Ward, Ludwig Nirschl und Nick Huard waren für einen Großteil der Tölzer Treffer verantwortlich und standen auch in der ligaweiten Scorerliste allesamt unter den besten zehn Punktesammlern. 
Sollten die Indians als Sieger aus der Serie gegen die Löwen hervorgehen, treten sie ab dem 17. März im Achtelfinale gegen die Saale Bulls Halle an. Der Zweitplatzierte der Nordliga hätte hier das Heimrecht. Weitere Termine im Achtelfinale sind der 19., 21., 24. und 26. März.
Ticketinfo: Karten für die erste Partie der Pre-Playoffs werden im Laufe des Montags im Vorverkauf freigeschalten. Diese sind dann online erhältlich. Auch an den Abendkassen werden ausreichend Karten verfügbar sein.
Dauerkarteninhaber müssen hier nicht aktiv werden. Alle Spiele der Pre-Playoffs sowie ein mögliches Achtelfinale sind in den Jahreskarten enthalten.
(ECDCM/mfr)
  
    
starbullsrosenheimStarbulls Rosenheim
Nach 6:2 in Höchstadt nun gegen Leipzig, Duisburg oder Hamm  

(OLS)  Zum letzten Hauptrundenspiel der Eishockey-Oberliga Süd traten die Starbulls Rosenheim am Sonntagabend auswärts gegen die Höchstadt Alligators an. In der für beide Seiten für die finale Tabellenplatzierung belanglosen Partie präsentierten sich die Starbulls vor allem in den ersten beiden Dritteln spielfreudig. Brad McGowan traf innerhalb von 31 Sekunden zwei Mal überaus sehenswert, die weiteren Tore zum 6:2-Auswärtssieg steuerten Travis Oleksuk, Stefan Reiter, Dominik Kolb und Marc Schmidpeter bei. Spannend war der Blick in die Oberliga Nord, wo sich zeitgleich die drei möglichen Achtelfinalgegner der Starbulls für die am 17. März beginnenden Playoffs herauskristallisierten. Wer es von den Icefighters Leipzig, den Duisburger Füchsen oder den Hammer Eisbären tatsächlich wird, steht aber frühestens am Freitag und spätestens am kommenden Sonntag fest.  
Gegen den Tabellenfünften aus dem Aischgrund zeigten sich die Starbulls als feststehender Vizemeister der Oberliga Süd von Beginn an spielfreudig. Obwohl weiterhin Brad Snetsinger und Lukas Laub und zudem Topscorer Norman Hauner und Teamkapitän Dominik Daxlberger fehlten, war Höchstadts Torhüter Nico Zimmermann bei zahlreichen Rosenheimer Torchancen gefordert. Exakt mit der Schlusssirene des ersten Drittels fand die Scheibe aber doch noch den Weg ins Tornetz. Marius Möchel schlenzte aus zentraler Position von der blauen Linie, Tyler McNeely bremste den Schuss mit dem Schläger und der in den Slot einfahrende Travis Oleksuk traf per Rückhand via Innenpfosten (20.).  
Der zweite Spielabschnitt begann turbulent. Zunächst traf Maximilian Miller per Abstauber zum 1:1, als Starbulls-Keeper Andreas Mechel einen Schrägschuss von Leon Schuster prallen ließ (23.). Eine Minute später drückte Stefen Reiter den Puck nach einem feinen Spielzug über Oleksuk und Manuel Strodel aus kurzer Distanz zur erneuten Rosenheimer Führung über die Torlinie (24). In der 25. Spielminute zeigte Brad McGowan mit gleich zwei Toren seine Klasse. Erst versenkte der 32-jährige Kanadier einen Rückpass von McNeely aus spitzem Winkel sehenswert unter das Tordach. 31 Sekunden später ließ McGowan Höchstadts Verteidiger Jake Fardoe aussteigen, wurde von diesem gehakt, bugsierte aber im Fallen die Scheibe unhaltbar ins rechte obere Toreck. Knapp zwei Minuten danach hielt Dominik Kolb seinen Schläger in einen Sahnepass von Marc Schmidpeter und erhöhte zum 5:1-Zwischenstand aus Sicht der Starbulls (27.). Die vier Rosenheimer Treffer fielen innerhalb von drei Minuten und 14 Sekunden.  
Die letzten beiden Tore der Partie, in der gegen die Starbulls keine einzige und gegen die Hausherren lediglich eine kleine Strafe verhängt wurde, fielen erst in der Schlussphase. Zunächst machte Marc Schmidpeter das halbe Dutzend Rosenheimer Treffer voll. Von Michael Knaub eingesetzt, versenkte Schmidpeter frei auf Torwart Zimmermann zufahrend (54.). 19 Sekunden danach erzielte Klavs Planics nach einer Einzelleistung aus kurzer Distanz ins linke obere Eck den zweiten Treffer für die Gastgeber. Starbulls-Keeper Christopher Kolarz, der nach der Hälfte der Spielzeit wie geplant für Andreas Mechel übernahm, hatte keine Abwehrchance (54.).  
„Beide Mannschaften haben versucht, schnelles Eishockey zu spielen. Im ersten Drittel war Höchstadts Torwart bester Spieler auf dem Eis, im zweiten Drittel hatten wir ein Momentum, das das Spiel entschieden hat. Im letzten Drittel haben wir nicht mehr so viel gemacht und die Heimmannschaft hat das Spiel übernommen. Beide meiner Torhüter waren sehr gut. Es war ein faires Spiel, das war sehr wichtig“, sagte Starbulls-Cheftrainer Jari Pasanen, der sich besonders über die bemerkenswerte Unterstützung der Rosenheimer Fans unter den 791 Zuschauern auch in diesem letzten Hauptrundenspiel freute. Dass die Starbulls als Tabellenzweiter in die Playoffs gehen, stand ja bereits seit über zwei Wochen fest. In 48 Spielen haben die Grün-Weißennun 112 Punkte erbeutet, 169 Tore geschossen und 83 Gegentreffer kassiert.  
In der Eishockey-Oberliga Nord brachte der letzte Spieltag am Sonntagabend die Entscheidung, wie die Pre-Playoff-Paarungen aussehen. Um kurz nach 20 Uhr stand dann fest, dass im Ringen um die Achtelfinal-Teilnahme die Icefighters Leipzig als Tabellensiebter auf die zehntplatzierten Black Devils Erfurt treffen und sich die Duisburger Füchse als Tabellenachter mit den Hammer Eisbären um einen weiteren Achtelfinal-Startplatz duellieren. Wahrscheinlichster Rosenheimer Gegner im Achtelfinale ist demnach Leipzig. Sollten die Icefighters allerdings gegen Erfurt den Pre-Playoff-Kürzeren ziehen, dann treffen die Starbulls im Achtelfinale auf den Sieger der Vor-Playoff-Ausscheidung zwischen Duisburg und Hamm. Die Entscheidung fällt kommenden Freitag oder, wenn ein drittes Spiel nötig wird, am Sonntag.  
Fest steht, dass die Starbulls Rosenheim am übernächsten Freitag, 17. März, mit einem Heimspiel im ROFA-Stadion in die Playoffs starten, Weitere Termine für das Achtelfinale, das wie auch Viertelfinale, Halbfinale und Finale im Modus „Best Of Five“ ausgetragen wird, sind der 19. März (Sonntag, auswärts) und der 21. März (Dienstag, ROFA-Stadion). Die eventuell notwendigen Spiele vier und fünf würden am 24. März (auswärts) und am 26. März (ROFA-Stadion) über die Bühne gehen. Eintrittskarten für die beiden ersten Playoff-Heimspiele der Starbulls sind bereits aufwww.starbulls.de/ticketsbuchbar.  
(SBR/ah)
  
    
hernerev2007Herne Miners
Der HEV verliert gegen Hannover, erreicht aber Platz sechs!

(OLN)  Der Herner Eissportverein hat das Heimspiel gegen die Hannover Scorpions zwar mit 1:3 (0:1/0:1/1:1) verloren, zieht aber trotzdem direkt in die Playoffs ein, da Leipzig mit 0:1 in Essen verlor. Im Achtelfinale geht es ab dem 17. März gegen den Deggendorfer SC.
Im Vergleich zum 7:3-Erfolg am Freitag in Erfurt musste der HEV auf Nils Elten, Lukas Jung und Lennard Nieleck verzichten, die allesamt im Kader des DEL-Teams der Iserlohn Roosters standen. Von Beginn an entwickelte sich gegen den Nord-Meister ein schnelles und rasantes Spiel mit guten Möglichkeiten auf beiden Seiten. Dem Treffer zum 0:1 durch James Bettauer ging jedoch eine klare Abseitsstellung voraus, die von den Schiedsrichtern nicht geahndet wurde.
Zu Beginn des zweiten Abschnitts hätte erst Denis Fominych und dann Elvijs Biezais ausgleichen können, beide konnten den Puck nicht im Tor unterbringen lassen. Auf der anderen Seite war es erneut Bettauer, dessen abgefälschter Schuss im Herner Tor landete. In der Folge hielt Björn Linda seine Mannschaft immer wieder mit tollen Paraden im Spiel und stand damit seinem Gegenüber Brett Jaeger in Nichts nach. Der Goalie der Scorpions stellte mit mehreren guten Aktionen ebenfalls seine Extraklasse unter Beweis. Und wenn er bereits geschlagen war, dann half auch die Latte mit, wie beim Schuss von Denis Fominych in Überzahl.
Im Schlussdrittel konnte Nils Liesegang seine Mannschaft früh auf 1:2 heranbringen, doch nachdem die Scorpions eine weiter Unterzahl-Situation schadlos überstanden, war es Brandon Alderson, der freistehend für die Entscheidung sorgte. In der Schlussphase hätte Hannover noch weiter erhöhen können, doch es fehlte schlussendlich dann auch etwas die Konsequenz.
Nach dem Ende der Partie konzentriert sich dann alles auf das Spiel in Essen. Die Gastgeber hatten vier Minuten vor dem Ende das 1:0 erzielt und sowohl Herner Spieler, als auch die Fans verfolgten die letzten Minuten am Westbahnhof dann live via SpradeTV. Als auch das dortige Spiel beendet war, brandete noch mal riesiger Jubel am Gysenberg auf.
„Das Spiel hatte schon Playoff-Charakter. Herne hat uns alles abverlangt“, lobte Scorpions-Coach Kevin Gaudet die Gastgeber. Und auch Tobias Stolikowski war zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft: „Wir haben ein gutes Eishockeyspiel gegen die beste Mannschaft der Liga gesehen“, sagte der HEV-Trainer.
Für seine Mannschaft bedeutet der Einzug in die Playoffs, dass sie nun ein paar Tage frei hat, ehe die Vorbereitung auf das Achtelfinale gegen Deggendorf beginnt. Das erste Spiel steigt am Freitag, 17. März, um 20 Uhr, in der „Festung an der Trat“. Spiel zwei findet am Sonntag, 19. März, um 18.30 Uhr in der Hannibal-Arena statt, ehe dann Spiel drei (Dienstag, 21.3., 20 Uhr) wieder in Deggendorf angepfiffen wird. Sollten weitere Partien in der Best-of-five-Serie notwendig sein, würden diese am Freitag, 24. März, in Herne und am Sonntag, 26. März in Deggendorf stattfinden.
(HEV/ms)
  
     
    

Region Süd

Bayernliga - Landesliga Bayern - Bezirksliga Bayern - Regionalliga Südwest - Landesliga Baden-Württemberg
  
    
buchloheBuchloe Pirates
Die Freibeuter sind fast am Ziel - ESV Buchloe gewinnt das Piraten-Duell gegen Dorfen mit 4:3 nach Verlängerung und steht kurz vor dem Klassenerhalt

(BYL)  Der ESV Buchloe hat am Sonntagabend in der Abstiegsrunde den fünften Sieg in Serie gefeiert. Dass dieser jedoch noch nicht gleichverbunden mit dem vorzeitigen Klassenerhalt war, lag daran, dass die Pirates sich erst in der Verlängerung gegen den ESC Dorfen mit 4:3 (1:2, 2:1, 0:0) durchsetzen konnten. Da Waldkraiburg sein Match zeitgleich in Geretsried ebenfalls siegreich gestaltete, ist der Ligaverbleib der Buchloer noch nicht zu 100 Prozent in trockenen Tüchern, weil die Löwen in den verbleibenden drei Spielen theoretisch noch punktemäßig zum ESV aufschließen könnten und dann das Torverhältnis entscheiden würde.
Dennoch war Christopher Lerchner mit dem Erfolg seiner Jungs zufrieden, auch wenn der endgültige Klassenerhalt zumindest noch mindestens eine Woche warten muss. Schließlich bewiesen seine Schützlinge – ähnlich wie schon am Freitag in Waldkraiburg – tolle Moral und holten nach schwachem Start dreimal einen Rückstand auf. Im ersten Drittel fanden die Buchloer nämlich wie zwei Tage zuvor so gar nicht in die Partie. Ganz im Gegensatz dazu die Gäste, die offensiv den griffigeren und zielstrebigeren Eindruck hinterließen und nach gut sieben Minuten verdient durch Urban Sodja in Front gingen. Auch danach waren die Dorfener eigentlich dem zweiten Tor näher als die Buchloer dem Ausgleich, sodass dieser eher glücklich fiel. Demeed Podrezov traf in Überzahl zum bis dahin schmeichelhaften 1:1 (19.). Aber Sekunden vor dem ersten Pausentee stellten die Gäste den alten Abstand schließlich doch wieder her, nachdem die Buchloer Abwehr Lukas Kirsch vor dem eigenen Tor fahrlässigerweise völlig allein gelassen hatte (20.).
Mit dem 1:2 Rückstand ging es folglich ins Mitteldrittel, wo die fast 300 Zuschauer zunächst ein recht zerfahrenes Duell sahen. Erneut konnten sich die Buchloer dann nach 28 Minuten aber wieder auf ihr Powerplay verlassen – was in dieser Spielzeit ja bisher nicht unbedingt zu den Spezialdisziplinen der Rot-Weißen gehört hatte. Doch Max Schorer nutzte auch dieses Mal die Überzahl zum neuerlichen Ausgleich. Aber Dorfen war auch hier nicht um eine schnelle Antwort verlegen, da nur eine Minute später Maximilian Steiner den ESC zum dritten Mal wieder in Führung brachte (29.). Die Buchloer zeigten allerdings auch nach diesem Rückschlag erneut Moral und kamen auch nach dem dritten Rückstand wieder zurück. Andreas Schorer fasste sich nach 37 Minuten ein Herz und traf mit einem satten Schuss unter die Latte zum 3:3.
Die Partie war somit also wieder völlig offen und auch das letzte Drittel sollte eine packende Angelegenheit werden, auch wenn dort letztlich keine weiteren Treffer mehr auf beiden Seiten fielen. Buchloe investierte jetzt mehr fürs Spiel und schnupperte am erstmaligen Führungstreffer, der den vorzeitigen Klassenerhalt bedeutet hätte. Doch das Tor wollte nicht fallen, auch weil gleich mehrfach das Aluminium im Weg stand. Beide Teams haderten in der Schlussphase zudem ein wenig mit den Schiedsrichtern, denn sowohl Buchloe als auch Dorfen mussten dort jeweils eine zweiminütige doppelte Unterzahl überstehen. Vor allem die Pirates hatten hier kurz vor Schluss die große Chance zum Siegtreffer, der aber einfach nicht gelingen wollte.
Somit ging es in die vermutlich leistungsgerechte Verlängerung, in der dann der ESV-Torjäger vom Dienst – Alexander Krafczyk – schließlich für den Siegtreffer sorgte, der die Buchloer nun ganz dicht an ihr Ziel kommen lässt. Denn in den verbleibenden drei Partien benötigen die Gennachstädter nun nur noch einen Punkt, um auch rechnerisch endgültig in der Bayernliga zu bleiben.
(ESVB/chs)
  
    
ehcpinguinekoenigsbrunnPinguine Köngsbrunn
Ulm erzwingt das Entscheidungsspiel

(BYL)  Der EHC Königsbrunn verliert denkbar knapp mit 2:3 seine Auswärtspartie bei den „Devils“ des VfE Ulm/Neu-Ulm und verpasst somit den vorzeitigen Einzug ins Halbfinale der Play-offs. Die intensive Partie war hart umkämpft, am Ende gewann die effektivere Mannschaft.
Ulm startete mit 18 Feldspielern, Königsbrunn war mit 17 angereist, Leon Steinberger musste wegen einer Verletzung aus dem Hinspiel aussetzen. Leider verletzte sich Jeffrey Szwez noch beim Aufwärmen, doch EHC-Coach Bobby Linke konnte immer noch auf drei komplette Reihen zurückgreifen. Wie schon am Freitag stand Stefan Vajs im Tor der Königsbrunner.
Beide Mannschaften begannen die Partie noch sehr verhalten und darauf bedacht, fehlerfrei zu spielen. Im Gegensatz zum Hinspiel brachte der EHC nur wenige Scheiben vor das gegnerische Tor und hatte nur optisch mehr vom Spiel. Ulm verteidigte konsequent und ließ den Brunnenstädtern nur wenig Platz. Ein erstes Überzahlspiel in der sechsten Spielminute konnte Königsbrunn nicht nutzen. Gleich darauf setzten sich die Devils ein erstes Mal im gegnerischen Drittel fest, dem EHC fehlte die Zuordnung. Dies sollte sich rächen, Florian Döring netzte in der achten Spielminute zum 1:0 ein. Doch der EHC fand gleich die passende Antwort, in der 12. Spielminute und in Überzahl schoss Tim Bullnheimer den 1:1 Ausgleich. Eine Sekunde vor Ablauf der Strafe gegen Ulm verwandelte er freistehend ein kluges Anspiel von Max Lukes und ließ die mitgereisten Fans jubeln. Königsbrunn hatte mehr vom Spiel, aber weniger Abschlüsse als im Hinspiel und verpasste es nachzulegen. Ulm zeigte sich wie erwartet enorm heimstark und war präsenter als am Freitag. Mit dem leistungsgerechten 1:1 gingen beide Mannschaften dann in die erste Pause.  
Auch nach der Pause zeigten beide Mannschaften einen harten und intensiven Fight und neutralisierten sich größtenteils. In der 28. Spielminute kassierte der EHC dann seine erste Strafzeit, die Königsbrunn aber sehr gut verteidigte und deswegen auch folgenlos blieb. Die Brunnenstädter hatten zwar wieder mehr vom Spiel, doch Ulm verteidigte leidenschaftlich und kam zwischendurch auch immer wieder gefährlich vor das Königsbrunner Tor. In der 38. Spielminute erzielte dann Marco Sternheimer nach einer schönen Einzelaktion das 2:1 für den EHC. Königsbrunn hatte das psychologische Moment nun auf seiner Seite, doch gleich im Gegenzug glichen die Devils zum 2:2 aus und brachten das Ulmer Stadion zum Kochen. Nur Sekunden später zappelte der Puck im Ulmer Tor, doch der Treffer wurde nicht gegeben, da der Schiedsrichter zuvor abgepfiffen hatte, bis zur letzten Pause fielen dann keine weiteren Tore mehr.
Die Entscheidung musste nun in den letzten 20 Minuten fallen, Königsbrunn startete konzentriert ins Schlussdrittel und erarbeitete sich gute Chancen, die aber nicht verwertet oder vom gegnerischen Goalie Heckenberger entschärft wurden. In der 47. Spielminute drängten die Devils ins Königsbrunner Drittel und sorgten wieder für Unordnung, der EHC brachte die Scheibe nicht aus der Gefahrenzone und ein Schuss fand den Weg ins Tor der Brunnenstädter. Die Partie blieb intensiv, beide Mannschaften boten im Ulmer Hexenkessel weiter eine ansehnliche Play-off-Schlacht. Königsbrunn versuchte zwar erneut auszugleichen, doch die Devils verteidigten mit Mann und Maus, immer war ein Schläger oder Mann im Weg. Kurz vor Spielende bot sich dann für EHC-Coach Bobby Linke noch die Gelegenheit, den Goalie zugunsten eines weiteren Stürmer auszuwechseln, doch die Ulmer ließen sich den Sieg nicht mehr nehmen und standen am Ende nicht unverdient als Sieger fest.   
Der EHC verliert die sehr hart umkämpfte, aber fair geführte Partie und muss nun am Dienstag ab 20 Uhr in eigener Eisarena ein drittes Mal gegen Ulm antreten. Der Sieger darf dann ins Halbfinale einziehen, der Kontrahent dort wird ebenfalls erst am Dienstag ermittelt. Für den Verlierer bedeutet das dann das Saisonaus. Bitter für den EHC ist der Ausfall zweier weiterer Spieler, am Dienstag wird neben Jeffrey Szwez auch noch der am Freitag überragende Michael Rudolph ausfallen.
EHC-Coach Bobby war nach dem Spiel sichtlich geknickt: „Es war ein Spiel auf Augenhöhe, Ulm hat sich gut gewehrt und wie schon am Freitag mit viel Einsatz dagegengehalten. Die Devils waren heute effektiver vor dem Tor, von fünf richtig guten Chancen haben die drei reingemacht. Da waren wir zu weit vom Gegner weg, und einmal war es eine richtig gute Einzelaktion. Wir hatten mehr von der Partie, haben schön gespielt, waren aber nicht zielstrebig genug und haben zu wenig Schüsse aufs Tor gebracht für die Rebounds. In Überzahl haben wir zu viel liegen gelassen. Ulm hat heute über den Kampf das Spiel gewonnen, die waren in ein paar Momenten präsenter, cleverer und haben die Dinger reingemacht. Wir müssen jetzt klar bleiben und dürfen nicht verkopfen. “
(EHCK/hp)
  
    
loewenwaldkraiburgWaldkraiburg Löwen
Das hätte nicht sein müssen: EHC Waldkraiburgs Niederlage gegen Buchloe

(BYL)  „Wenn wir fünfmal zu Null spielen, steigen wir nicht ab“, dies war ein Teil des Masterplans des neuen Trainers Jürgen Lederer noch in der Woche. Fairerweise muss man jedoch sagen, dass er ein völlig demotiviertes Löwen-Team im Abstiegskampf während der laufenden Woche übernahm und entsprechend auch erst zwei Trainingseinheiten absolvieren konnte. Zumindest im ersten Drittel der Bayernligapartie ging der Plan bravourös auf und vielleicht hätte der EHC Waldkraiburg hier auch schon den Grundstein zum Vorentscheid legen können oder gar müssen. Doch die bekannte Schwäche das Tor zu treffen, gepaart mit sehr viel Pech, verhinderten jene Tore, die durchaus möglich gewesen wären.
Das erste Drittel startete bereits furios und mit einem Jubelschrei in der Raiffeisen-Arena. Das Fanprojekt Waldkraiburg hatte noch nicht einmal die Möglichkeit ihre zu Motivationszwecken angefertigten Banner völlig abzuhängen, da zappelte der Puck bereits zum ersten Mal im Tor. Nach einem Bullygewinn im Drittel der Gäste aus Buchloe bringt Christian Neuert den Puck von der blauen Linie zum Tor. Buchloes Schlussmann Wiedemann ließ die Scheibe nur abprallen und Michal Popelka steht goldrichtig um sie von dort über die Linie zu bugsieren. Auch im weiteren Verlauf der Anfangsphase drückten die Löwen Buchloe förmlich in das eigene Spieldrittel. So entstanden in eigener Überzahl Möglichkeiten am Fließband. Durch Michael Cejka beispielsweise klingelte der Pfosten das erste von insgesamt dreimal in diesem Durchgang. Auch Florian Maierhofer hatte den zweiten Treffer auf der Kelle, konnte den Puck jedoch in letzter Konsequenz nicht am Buchloer Torhüter vorbeischieben. In der elften Minute dann der perfekte Einstand für „die Neuen“ aus der zweiten Mannschaft der Löwen. Nach einem öffnenden Pass von Tim Ludwig, hatte Tobias Jakob freie Bahn auf der linken Angriffsseite. Von dort spielte er einen präzisen Pass auf seinen Sturmkollegen Sebastian Mair unter den Eggen in Richtung des rechten Torpfostens. Mair hielt seinen Schläger genau richtig und verwandelte diese Vorlage zum 2:0 für die Löwen.
Die Gäste aus Buchloe kamen wie ausgewechselt in den zweiten Durchgang hinein. Fast schien es, als hätten die Löwen nicht damit gerechnet, dass die Gäste ihre Spielweise anpassen könnten und somit hatten sie ihre liebe Mühe sich darauf einzustellen. So dauert es nur vier Minuten, bis sich Buchloe über den Anschlusstreffer freuen durfte. Als eine Strafe der Löwen von Anthony Dillmann gerade abgelaufen war, der EHC aber noch nicht komplett auf dem Eis, zieht Buchloes Schurr einfach aus dem Halbfeld ab. Der Puck nahm eine ungewöhnliche Flugkurve, wohl weil er unterwegs noch abgefälscht wurde und sprang hinter Christoph Lode in das Tor. Das zweite Buchloer Tor in diesem Durchgang fiel dann tatsächlich im Powerplay. Nachdem Christoph Lode einen Schuss von Schorer noch abblocken konnte, konnte Vaitl den Nachschuss zum Ausgleich im Tor unterbringen. Die Löwen bestritten die zweite Hälfte des Mitteldrittels nun wieder etwas besser, ohne jedoch allzu zwingend zu werden. Einzig Christian Neuert erspielte sich zwei brauchbare Möglichkeiten. Einmal wurde er jedoch mit einem Foul gestoppt, das andere Mal landete sein Schüsschen mit der Rückhand beim Torhüter. So war es an Buchloe den Deckel auf diesen Durchgang zu setzen. Bei einem Schuss von Krammer aus dem Halbfeld stand die Löwen-Defensive eigentlich dicht vor dem eigenen Tor. Dies barg jedoch auch Potenzial den Puck noch einmal entscheidend abzulenken. So fiel der Puck am überraschten Lode vorbei, eineinhalb Minuten vor Ende noch zum 2:3 in das Gehäuse und die Pirates konnten das Spiel drehen.
Der letzte Durchgang gestaltete sich insgesamt ausgeglichen. Beide Teams hatten ihre Möglichkeiten und der Puck ging schnell vom einen ins andere Ende. Dennoch benötigte es nahezu 12 Minuten, bis der nächste Treffer bejubelt werden durfte. Michal Popelka krönte sich selbst zum Doppeltorschützen. Nach einem gewohnt harten Schuss von Jan Loboda in Überzahl, verwertete Popelka den Nachschuss zum Ausgleich. Lange hielt die Freude darüber jedoch nicht. Nicht einmal eine Minute im Anschluss schlug Buchloe in Form von Podrezov zurück und stellte den alten Abstand wieder her. Die Löwen liefen und kämpften nun in voller Offensive. Aus diesem Grund konnte sich Buchloe auch die Vorentscheidung an diesem Abend sichern. In der 58. Minute, als sich alles, was Löwe war, und einen Schläger hatte nach vorne orientierte, ließ man Buchloes Vaitl an der blauen Linie gänzlich allein. Dieser erhielt einen Pass von Schorer, konnte sich die Seite aussuchen und zum 3:5 abschließen. Nur eine halbe Minute im Anschluss verkürzte Neuert mit einem platzierten Schuss noch einmal auf 4:5, doch als die Löwen Christoph Lode für einen sechsten Feldspieler vom Eis nahmen, nutzte Buchloe dies um durch Krafczyk für den 4:6 Endstand zu sorgen.
(EHCW/aha)
  
   
forstnatureboyzForst Nature Boyz
Nature Boyz machen 1. Schritt zum Klassenerhalt - Krimi in Miesbach mit Sieg nach Penaltyschießen

(BLL)  Am Freitag Abend mußten die Nature Boyz ihr erstes Play-Down-Spiel gegen die dortige SG Schliersee / TEV Miesbach 1b bestreiten. Das Team um das Trainerduo Robert Kienle und Simon Mooslechner funktionierte wunderbar, das Konzept der Trainer ging voll auf, der Krimi endete mit 0:1 (0:0, 0:0, 0:0, 0:0; 0:1) erst im Penaltyschießen. Somit konnte der erste Schritt Richtung Klassenerhalt gemacht werden.
Wie schon die Spiele in der Hauptrunde war zu erwarten, dass in dieser Partie nicht viele Tore fallen könnten, und genau so verlief auch das Spiel. Die Nature Boyz begannen aus einer kontrollierten Defensive heraus und standen immer sehr nah an ihren Gegenspielern. Ein richtiges Kombinationsspiel konnte eine der beiden Teams nicht zeigen, zu eng waren die sich ergebenden Räume. Kam ein Stürmer mal in Schußposition, war immer etwas vom jeweiligen Gegenspieler im Weg. Kam mal ein Schuß auf die Torhüter, konnten diese immer abgewehrt werden. So war es kaum verwunderlich, dass die Seiten beim Stand von 0:0 gewechselt wurden.
Im Mittelabschnitt traten die Nature Boyz etwas offensiver auf, und konnten immer wieder durch einige Konter für Torgefahr sorgen. Der heimische Torhüter hatte jetzt etwas mehr Arbeit zu verrichten. In der 32. Minute hatte er jedoch großes Glück, denn ein Schuß von Markus Wohlgemuth knallte an die Querlatte, der Torhüter hatte keine Chance. Andreas Scholz war stets auf dem Posten, und strahlte die gewohnte Sicherheit aus. Neben starken Paraden hielt er die Scheibe fast immer fest, somit waren Nachschüße der Renken nicht möglich. Da auch in diesem Drittel kein Torhüter überwunden werden konnte, ging es beim Stand von 0:0 in das Schlußdrittel.
Die Gäste waren jetzt optisch überlegen, doch leider konnten die sich ergebenen Chancern nicht genutzt werden. Zwei Überzahlspiele brachten keinen Torerfolg, lediglich ein Pfostenschuß kam bei den Angriffsbemühungen heraus. In der 47. Minunte bekam der agile Julian Kraus einen Schlag mit dem Schläger wieder auf seinen wieder genesenen Finger. Diese Vorverletzung ließ ihn schon mehrere Spiele pausieren, auch jetzt ist der Finger wieder angebrochen. Der Pechvogel kann seinem Team verletzungsbedingt nicht mehr helfen, den Klassenerhalt einzutüten. Die Renken kamen im Anschluß an das Unterzahlspiel nochmals ein paar Mal vor das Tor von Andreas Scholz, doch der hielt seinen Kasten sauber. Nachdem es auch nach 60. Minuten keinen Treffer ergab, mußte die Verlängerung für die Entscheidung sorgen.
Auch in  der Verlängerung, maximal 10 Minuten, ergaben sich Chancen auf beiden Seiten, doch die Scheibe wollte auf keiner Seite über die Linie. Beide Torhüter hatten auch einiges Glück bei ihren Abwehraktionen. In der 64. Minute waren die Hausherren mit einem Spieler weniger auf dem Eis, doch auch dieser Vorteil blieb seitens der Gäste ungenutzt. Somit verlief auch die Verlängerung torlos, jetzt mußte das Penaltyschießen für die Entscheidung sorgen.
Den ersten Penalty konnte auf Miesbacher Seite Josef Ziegler mit viel Glück verwandeln, während Markus Wohlgemuth am Torhüter scheiterte. Während Andreas den zweiten Penalty von Tippl entschärfen konnte, verwandelte Bastian Grundner zielsicher. Florian Zeller vergab für Schliersee, Marco Mooslechner für die Nature Boyz. Im Tie-Break trat nun nochmals Bastian Grundner an, und er verlud den Miesbacher Torhüter erneut, während anschließend Toias Eggert am überragenden Andreas Scholz scheiterte.
(SCF/ws)
  
 
 
 Montag 6.März 2023 www.icehockeypage.de 
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