IHP Nachrichten
Sonntag 19.März 2023
(IHP) Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen, Spieltags-Vorberichte und Spielberichte des gestrigen Abends und heutigen Tages mit insgesamt 8 Beiträgen aus der Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern und Regionalliga West.
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Sonntag 19.März 2023
(IHP) Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen, Spieltags-Vorberichte und Spielberichte des gestrigen Abends und heutigen Tages mit insgesamt 8 Beiträgen aus der Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern und Regionalliga West.
Deutschland DEB - Nationalmannschaft - Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 - Oberliga Süd - Oberliga Nord |
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Selber Wölfe Gelingt den Wölfen ein erneuter Coup in Heilbronn? Die ersten beiden Partien gingen an Selb – Heilbronn unter Zugzwang (DEL2) Nach dem knappen Auswärtssieg am Mittwoch bei den Heilbronner Falken legten die Selber Wölfe am Freitag in der NETZSCH-Arena nach und führen nun mit 2:0 in der Serie. 4 Siege sind notwendig, um die Serie zu gewinnen und die Klasse zu halten. Formkurve: Rechtzeitig zur entscheidenden Phase in der Saison scheinen die Selber Wölfe in Topform zu sein. Fokussiert, überwiegend defensiv stabil, körperlich präsent und torgefährlich präsentiert sich das Wolfsrudel bislang in der Serie gegen die Heilbronner Falken. Statistik: In den Specialteams sind die Falken leicht besser als die Selber Wölfe. Im Powerplay kommen die Heilbronner auf eine Quote von 30,8% (Selb 28,6%). In Unterzahl überstanden die Falken 71,4% der Situationen (Wölfe 69,2%). Auf der Torhüterposition liegt Selbs Michael Bitzer mit einer Fangquote von 92,11% vor Florian Mnich (83,02%). Lineup: Neben dem langzeitverletzten Feodor Boiarchinov fallen mit Kevin Lavalleé sowie Mauriz Silbermann (beide erkrankt) und Steven Deeg (verletzt) drei weitere Akteure aus. Modus/Spielwertung: Die Playdowns werden nach dem Modus „Best-of-Seven“ ausgetragen. Das heißt, die Mannschaft, die zuerst 4 Siege eingefahren hat, hat die Serie für sich entschieden und den Klassenerhalt geschafft. Der Unterlegene erhält in der 2. Runde die Chance, gegen den Verlierer der Serie Crimmitschau/Bayreuth den drohenden Abstieg in die Oberliga zu vermeiden. Steht es in einer Partie nach der regulären Spielzeit von 60 Minuten unentschieden, erfolgt eine Verlängerung von 20 Minuten. Jedoch nur so lange, bis ein Tor erzielt wird (sudden death). Die Pause mit Eisbereitung dauert 15 Minuten. Die 20minütigen Verlängerungen werden, jeweils mit neuer Eisbereitung und 15minütiger Pause, so lange wiederholt, bis das entscheidende Tor gefallen ist (sudden death). Es wird gespielt 5 gegen 5 Feldspieler. (SW/oo) |
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Memmingen Indians Niederlage in Spiel 1: Memmingen unterliegt in Halle (OLS) Der ECDC Memmingen verliert das erste Spiel der Achtelfinalserie auswärts in Halle mit 0:5. Die Memminger konnten über weite Strecken gut mithalten, mussten sich aber am Ende doch geschlagen geben. Rund 150 Fans aus der Maustadt traten die Reise nach Sachsen-Anhalt an. Am Sonntag kommt es zum zweiten Spiel der Serie am Hühnerberg, die Indians erwarten eine stattliche Kulisse, bereits mehr als 2000 Tickets wurden im Vorverkauf abgesetzt. Krankheitsbedingt mussten die Indianer auf Donat Peter und Lion Stange verzichten, die am Spieltag kurzfristig ausfielen. Weitere Spieler waren zwar angeschlagen, konnten aber schlussendlich auflaufen. Im ersten Drittel starteten die Maustädter dann auch gut in die Partie gegen die Saale Bulls und hätten durchaus in Führung gehen können. Memmingen agierte phasenweise bissiger und aktiver als die Gastgeber, denen die spielfreie Zeit doch etwas anzumerken war. Die Tore fehlten aber auf beiden Seiten im ersten Abschnitt. In den zweiten zwanzig Minuten hielten die Indians weiterhin gut mit und beide Teams lieferten sich einen harten Kampf. Ein individueller Fehler brachte die Memminger erstmals in der 23.Minute in Rückstand. Sergej Stas traf für die Saale Bulls zum 1:0. Die Hausherren erspielten sich nach dem Führungstreffer dann leichte Vorteile und fanden zunehmend besser ins Spiel. Im letzten Drittel ging der Faden im Spiel der Indians etwas verloren und die Mannen von Coach Huhn konzentrierten sich zumeist nur noch auf die Defensive. Halle zog durch die Treffer von Walkowiak, Varttinen und Schmid entscheidend auf 4:0 davon. Den Schlusspunkt im Spiel 1 setzte Jordan Kaplan zum 5:0 für die Heimmannschaft, die damit mit 1:0 in der Serie in Führung geht. Negatives Highlight aus ECDC-Sicht war ein ungeahndeter und überharter Check gegen den Memminger Maxim Mastic, der verletzt vom Eis gebracht werden musste. Zusätzlich bitter für die Indians, dass die Schiedsrichter das Vergehen nicht ahndeten und in der gleichen Szene der entscheidende dritte Gegentreffer fiel. Mastic wird den Rot-Weißen auf unbestimmt Zeit fehlen. D Die Möglichkeit die Serie auszugleichen, bietet sich dem ECDC bereits am Sonntag am heimischen Hühnerberg. Mit der Unterstützung der Fans hofft das Team einen Sieg gegen die Saale Bulls einzufahren. Bis zum Samstag waren bereits rund 2000 Karten verkauft, weiterhin können Tickets im Vorverkauf erworben werden. Am Spieltag werden außerdem die Abendkassen öffnen. Die Partie beginnt um 18 Uhr, sie wird auch live auf SpradeTV übertragen. (ECDCM/flmfr) |
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Crocodiles Hamburg Overtime-Niederlage für die Crocodiles (OLN) Die Crocodiles Hamburg haben das erste Spiel der Achtelfinal-Serie in Garmisch-Partenkirchen mit 4:5 (1:1/2:1/1:2/0:1) in Overtime verloren. Die Hanseaten musste gegen den SC Riessersee auf Max Schaludek (gesperrt), Sebastian Moberg und Dominic Steck verzichten. Förderlizenzspieler konnten die Lausitzer Füchse, die ebenfalls Playoffs spielen, nicht zur Verfügung stellen. Die Hausherren erwischten vor 2.023 Zuschauern den besseren Start und gingen durch Robin Soudek (4.) früh in Führung. Die Antwort der Hamburger folgte allerdings postwendend – Niklas Jentsch glich in der 5. Minute aus. Die Gäste agierten stark und forderten die Gastgeber, konnten das Spiel aber zunächst nicht drehen. Das gelang Jentsch mit seinem zweiten Treffer in der 28. Minute. Felix Linden stellte zwar wenig später auf 2:2 (34.), doch die Crocodiles blieben bissig und holten sich durch Harrison Reed die Führung zurück (38.). Im Schlussabschnitt erwischten die Elbstädter einen Start nach Maß: Nach nur 15 Sekunden brachte Juuso Rajala die Scheibe zum 4:2 über die Linie (41.). Die Garmisch-Partenkirchener mussten sich einmal schütteln und kamen wieder ran. Ein missglückter Passversuch der Bayern landete am Schlittschuh eines Schiedsrichters, der dadurch unfreiwillig eine Zwei-gegen-Null-Situation für den SC Riessersee einleitete. Lubor Dibelka vollendete zum 4:3 (50.). Die Crocodiles hielten dagegen, mussten aber 33 Sekunden vor dem Spielende noch den Ausgleichstreffer hinnehmen. Die Overtime beendete Alexander Höller in der 67. Minute mit dem spielentscheidenden Tor für die Gastgeber. „Wir haben sehr gut gespielt und haben gezeigt, dass wir bereit sind für Playoff-Hockey. Am Ende war das Glück auf Seiten der Bayern“, sagte Doppeltorschütze Niklas Jentsch. Am Sonntag folgt das zweite Spiel der Serie im Eisland Farmsen. (CH/tb) |
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Herne Miners Der HEV verliert Spiel eins in Deggendorf mit 1:5! (OLN) Der Herner Eissportverein hat Spiel eins der Playoff-Serie im Achtelfinale mit 1:5 (0:2/0:0/1:3) beim Deggendorfer SC verloren. Am Sonntagabend steigt in der Hannibal-Arena am Herner Gysenberg die zweite Partie. Bully ist dann um 18.30 Uhr. Vor allem im ersten Drittel zeigten die Miners, vor ausverkauftem Haus in der Deggendorfer Festung an der Trat, keine gute Leistung. Allein Björn Linda war es zu verdanken, dass die Partie nicht bereits nach den ersten 20 Minuten entschieden war. Der HEV-Goalie hielt seine Mannschaft im Spiel, war an den beiden Gegentreffern jedoch machtlos. Thomas Matheson überwand Linda früh mit einem platzierten Schuss in die kurze Ecke, kurz vor dem Drittelende war es DSC-Topscorer Petr Stloukal, der den zweiten Treffer erzielte. Im Mittel-Abschnitt war der HEV dann etwas besser in der Partie und konnte das Spiel offen gestalten. Auch Timo Pielmeier im Tor der Gastgeber musste einige Male eingreifen, war aber stets Sieger gegen die Versuche der Herner Angreifer. Auf der anderen Seite hielt auch Björn Linda sein Tor sauber, so dass es ohne Tore in das Schluss-Drittel ging. Dort war es dann Rene Röthke, der die letzten 20 Minuten zu einer „One Man Show“ machte. Der DSC-Stürmer erzielte einen Hattrick und war für alle drei Tore der Gastgeber verantwortlich. Auf der anderen Seite konnte Elvijs Biezais dann auch den „Tore-Fluch“ beenden, der nach der Playoff-Serie 2018 über den Miners lag. Dort erzielte Herne in allen drei Spielen keinen einzigen Treffer. Biezais verwandelte einen Penalty souverän und sorgte damit für den Ehrentreffer seiner Mannschaft. „Natürlich hat es für uns mit dem frühen Gegentor bescheiden angefangen. Unser Gameplan war damit dahin. Für viele unserer jungen Spieler war es das erste Playoff-Spiel überhaupt. Erst nach dem 2:0 haben wir uns etwas gefangen und wir hatten ein paar Chancen. Aber so eine Serie kann ja noch lang werden“, sagte Tobias Stolikowski nach dem Spiel. Am Sonntagabend bedarf es nun einer deutlichen Leistungssteigerung des HEV, um die Serie ausgeglichen zu gestalten. Bully am Herner Gysenberg ist um 18.30 Uhr. Die Abendkasse öffnet bereits um 17 Uhr ihre Tore. (HEV/ms) |
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Region Süd Bayernliga - Landesliga Bayern - Bezirksliga Bayern - Regionalliga Südwest - Landesliga Baden-Württemberg |
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TEV Miesbach TEV gleicht erneut die Serie aus – Finaler Showdown am Sonntag in Erding (BYL) Nach der Niederlage am Dienstag war die Ausgangslage für den TEV Miesbach klar. Nur mit einem Sieg im vierten Spiel der Best-of-five Serie hat der TEV weiter die Chance auf den Einzug ins Finale. Trainer Michael Baindl setzte dabei erneut auf Timon Ewert im Tor. Der Andrang auf die Karten für das vierte Spiel zwischen dem TEV Miesbach und den Erding Gladiators war groß und das MiaHelfnZam-Stadion war schon etliche Minuten vor Spielbeginn sehr gut gefüllt. Am Ende herrschte wieder eine großartige Kulisse im erneut ausverkauften Stadion. Der TEV schien davon beflügelt und kam erneut sehr stark aus der Kabine. Bereits nach zehn Sekunden hatte Bohumil Slavicek die erste gute Möglichkeit zum Führungstreffer nach einem starken Forecheck von Michael Grabmaier. Doch er scheiterte an Thomas Hingel im Erdinger Tor, der den nicht mitgereisten Christoph Schedlbauer vertrat. Auf der Gegenseite war es Florian Zimmermann, der mit einer starken Einzelaktion Ewert zum ersten Mal forderte, doch Ewert blieb der Sieger in diesem Duell. In der 12.Spielminute entbrannte dann großer Jubel im MiaHelfnZam-Stadion. Der in den Playoffs stark aufspielende Michael Grabmaier erkämpfte sich im Mitteldrittel die Scheibe, zog ins Drittel und traf sehenswert aus der Distanz genau ins lange Eck zum 1:0 für den TEV. Der Treffer beflügelte den TEV und sie hatten das Momentum auf ihrer Seite und erarbeiteten sich Chance um Chance und hatten in der 18.Spielminute Pech, dass Slavicek nur den Pfosten traf. Gleich zu Beginn des zweiten Abschnitts musste der TEV in Unterzahl agieren, überstand die numerische Unterlegenheit aber schadlos und als Johannes Bacher gerade von der Strafbank kam, ergab sich die Möglichkeit auf einen drei auf eins Konter für den TEV, doch Slavicek scheiterte erneut an Thomas Hingel. Nun kamen die Gladiators besser in die Partie und kamen auch zu einigen Chancen. Genau in dieser Phase traf der TEV dann zum 2:0. Maximilian Hüsken erkämpfte sich die Scheibe hinter dem Tor und spielte genau auf den Schläger von Stefano Rizzo und Rizzo traf in der 29.Spielminute eiskalt zur zwei Tore Führung. In der 34.Spielminute gab es dann erneut Strafzeit gegen den TEV und wie schon im ersten Powerplay drückten die Erdinger den TEV wieder in der eigenen Zone fest. Roni Rukajärvi legte dann ab für Mark Waldhausen und der Erdinger Offensiveverteidiger platzierte seinen Direktschlagschuss genau in den Winkel zum 2:1. Timon Ewert war bei diesem Treffer machtlos. Kurz darauf hatte der TEV die erste Überzahlmöglichkeit, konnte sich aber kaum nennenswerte Chancen erarbeiten. Doch kurz nach Ablauf der Strafe durften die rot-weißen Anhänger wieder Jubeln. Genau eine Minute vor der Pause brachte Andreas Nowak die Scheibe von der blauen Linie Richtung Tor und im Nachstochern war es Maximillian Hüsken, der die Führung für den TEV auf 3:1 ausbaute. Zu Beginn des Schlussabschnitts hatte der TEV die Riesenmöglichkeit die Führung auszubauen und die Partie etwas vorzuentscheiden. Doch bei einer langen 5 gegen 3 Überzahlmöglichkeit agierte man zu umständlich und die beste Möglichkeit hatten sogar die Gäste durch einen Alleingang von Tomas Plihal, der aber entscheidend durch einen starken Backcheck von Nick Endress gestört wurde. In der Mitte des Drittels hatte der TEV erneut die Möglichkeit mit einem Mann mehr auf dem Eis, doch Patrick Asselin scheiterte am Pfosten. Auf der Gegenseite hatte Philipp Michl die Möglichkeit für die Gladiators in Unterzahl zu verkürzen, scheiterte aber an Ewert, ehe auch Nick Endress bei einem Alleingang an Hingel scheiterte und die Entscheidung verpasste. So begann nun der Schlussspurt der Gladiators und das Trainergespann Felix Schütz und Ales Jirik auf Erdinger Seite ging früh volles Risiko und nahmen bereits 5.50 Minuten vor dem Ende der Partie den Torhüter vom Eis. Dieses Risiko wurde mit einer Strafzeit für den TEV wegen Spielverzögerung belohnt und die Erdinger kamen im anschließenden Powerplay durch einen verdeckten Schuss von Roni Rukajärvi zum Anschluss. Die letzten knapp 4 Minuten verteidigte der TEV mit Mann und Maus und warf sich in zahlreiche Schüsse und konnte die knappe Führung über die Zeit retten und feierten den Serienausgleich. Aufgrund der vielen Chancen in den ersten 40 Minuten war der Sieg hochverdient für TEV und so kommt es nun am Sonntag um 18 Uhr zum Showdown ums Endspiel in der Stadtwerke Erding Arena. Nur der Sieger dieser Partie zieht in die am Freitag startende Finalserie gegen den EHC Königsbrunn ein. Zum diesem Highlightspiel setzt der TEV mehrere Fanbusse ein und ein erster Bus war bereits noch wenigen Minuten voll besetzt. Abfahrt ist um 15.30 Uhr am Bahnhof in Miesbach. Ein Zustieg ist auf dem Weg möglich. Die Kosten für die Mitfahrt betragen zwischen 10€ und 15€ je nach Teilnehmerzahl. (TEVM/sh) |
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Schweinfurt Mighty Dogs Perfekter Saisonabschluss im Icedome (BYL) Nach einer Ehrung der Landesliga-Meister U13 und U15 auf dem Eis konnten die Fans der Mighty Dogs im gut gefüllten Icedome (590 Zuschauer) einen klaren 15:1 Sieg im letzten Heimspiel gegen den personell geschwächten Tabellenletzten aus Pegnitz bejubeln. Hierbei muss man dem Gegner Respekt und Anerkennung zollen, da die Ice Dogs stets ein sehr faires Spiel zeigten und trotz der personellen Lage die Reise nach Schweinfurt antraten. Nach einem ruhigen Spielbeginn beider Mannschaften kassierten die Mighty Dogs in der siebten Spielminute eine erste Strafzeit. Doch vier Mann waren genug, so dass Alexander Asmus nach 10 Sekunden in Unterzahl die Mighty Dogs mit 1:0 in Führung brachte. In Überzahl legte Leon Hartl das 2:0 nach (11.) und innerhalb anderthalb Minuten erhöhten Dylan Hood (15.), Christian Masel (16.) und Nils Melchior (16.) auf 5:0. Dylan Hood (18.) und Nils Melchior (20.) sorgten für den 7:0 Pausenstand. In den Drittelpausen zeigten Laura Leneschmidt und Jana Maksimov aus der Eiskunstlaufabteilung des ERVs ihr Können. Nach der eindeutigen Führung im ersten Drittel schalteten die Mighty Dogs einen Gang zurück und der eingewechselte Pegnitzer Goalie musste sich zuerst Dylan Hood im Powerplay (28.) und dann Simon Knaup zum 9:0 geschlagen geben (32.). Zur Spielmitte wechselten die Gastgeber ihren Torhüter und für Benedict Roßberg stand nun Leon Pöhlmann im Tor, der direkt nach dem Wechsel von Michael Breyer auf dem kalten Fuß erwischt wurde (32.). Im Gegenzug traf Marcel Grüner zum 10:1 (33.). Im letzten Spielabschnitt sorgten Leon Hartl (PP1; 45.), Joey Sides mit einem Doppelschlag (49.), Dylan Hood (55.) und Nils Münzberg (58.) für den 15:1 Endstand. Gästetrainer Mark Gerstner war trotz der Niederlage stolz auf seine Mannschaft: „Wir haben uns vorgenommen, dass wir die Saison anständig zu Ende bringen. Ich hab mir das zwar anders vorgestellt – 15:1 ist natürlich ein ganz schönes Paket. Trotzdem Respekt an die Jungs – sie haben mit 10 Mann so gut es ging nochmal alles raus gehauen. Wir sind einfach von Schweinfurt überrollt worden und konnten das Tempo nicht mithalten.“ Nach dem letzten Heimspiel der Saison dankte Andreas Kleider den Fans für die gute Stimmung von den Rängen und den Helfer*innen um die Mannschaft herum, die einen Spieltag erst möglich machen. Bevor es in die Sommerpause geht, treten die Mighty Dogs am Sonntag, den 19.03.2023, um 17:30 Uhr beim ESV Buchloe an. Spannend wird es nochmal am Sonntag im Kampf um den Klassenerhalt. In Pfaffenhofen bestreiten die Ice Hogs das Endspiel gegen den EHC Waldkraiburg. Aber auch für die River Rats ist der Klassenerhalt noch nicht sicher und sie müssen beim ESC Dorfen mindestens einen Punkt holen um aus eigener Kraft den Klassenerhalt zu schaffen. (ERVS/imd) |
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Haßfurt Hawks Die Haßfurter Hawks melden sich mit dem 5:2 über Dingolfing im Titelrennen zurück (BLL) Der Traum von Landesliga-Meistertitel und Aufstieg in die Bayernliga geht für die Haßfurt Hawks weiter. 1359 Zuschauer waren am Freitagabend Zeugen, wie sich die Mannschaft von Trainer Petr Sikora im zweiten Playoff-Finale gegen den EV Dingolfing in beeindruckender Manier sprichwörtlich wieder ins Spiel brachte. Denn nach der 1:7-Klatsche im ersten Aufeinandertreffen und einem 0:2-Rückstand nach zehn Minuten sah es schon recht düster aus. Doch anders als noch einige Tage zuvor ließen sich Kapitän Christian Dietrich und seine Teamkollegen diesmal nicht wirklich einschüchtern und legten vor allem drei unverzichtbare Tugenden an den Tag, die bis auf die gut 100 Dingolfinger Schlachtenbummler alle begeisterten: Tolle Moral, großer Wille und Körpereinsatz bis zu Erschöpfung. Der Lohn nach packenden 60 Minuten: Ein 5:2-Erfolg, der zurecht frenetisch gefeiert wurde und der vor allem ein zweites Heimspiel am kommenden Freitag, 26. März, sichert. "Ich bin heute sehr stolz auf die Jungs", freute sich Petr Sikora nach der Partie, während sich die Mannschaft auf ihrer verdienten Ehrenrunde feiern ließ. "Wir hatten am Anfang sicher ein bisschen Schwierigkeiten. Aber dann haben wir versucht, diszipliniert zu spielen. Einfach hinten den Hetzi (Anm. d. Red.: Torwart Nicolas Hetzel) zu unterstützen. Wir haben gewusst, dass unsere Chancen kommen", zeigte sich auch Verteidiger Alexander Stahl "froh, dass wir es letztlich dann defensiv so gut gemacht" haben. Recht hat er, schließlich brachten die Niederbayern nach ihrer schnellen 2:0-Führung durch Dominik Schindlbeck und Max Hofbauer (2./9.) trotz zahlreicher Möglichkeiten nichts mehr Zählbares zu Stande. Stattdessen musste ihr Torwart Dennis Jedrus nach Treffern von Daniel Hora sowie Jakub Sramek (13./18.) bis zum Drittelende zwei Mal die Scheibe aus seinem Kasten holen. Und nach einem torlosen, aber äußerst intensiven Mitteldrittel, in dem sich beide Kontrahenten keinen Zentimeter Eisfläche gönnten, verwandelte sich das Stadion 46 Sekunden nach Wiederbeginn dann in ein noch größeres Tollhaus: Jakub Sramek war es, der seinem Gegenspieler im Dingolfinger Verteidigungsdrittel den Puck abluchste, sich elegant und mit Einsatz durchsetzte und die Hawks mit seinem 52. Pflichtspieltor in dieser Saison erstmals in Führung schoss – und dies bei eigener Unterzahl (41.). Als Jan Trübenekr wiederum bei einem Spieler weniger (Alexander Stahl saß gerade in der Kühlbox) eine Traumkombination mit Sramek ein paar Minuten später mit dem 4:2 abschloss, gab es dann fast kein Halten mehr (45.). Freilich gaben sich die Isar Rats längst nicht geschlagen. Viele ihrer Bemühungen um den Anschluss- beziehungsweise Ausgleichstreffer endeten allerdings bei Nicolas Hetzel oder aufgrund zunehmender Härte auf der Strafbank. Daran hatte auch EV-Verteidiger Patrick Geiger seinen Anteil, der in den letzten zehn Minuten alleine sechs Minuten aufgebrummt bekam. Dies nutzte Daniel Vlach, nachdem Dingolfings Torwart seinen Kasten für einen weiteren Feldspieler verlassen hatte, aus, um den Sieg endgültig unter Dach und Fach zu bringen. "Ich glaube, wir haben den Gegner heute mit seinen eigenen Waffen geschlagen", meinte Stahl angesichts des körperbetonten Auftritts seiner Mannschaft, die maßgeblich zum Erfolg beitrug. Derweil war nicht nur die Partie ein echter Eishockeygenuss. Schon vor dem Eröffnungsbully fand eine kleine Zeremonie statt, als ESC-Vorstand Frank Terhar zusammen mit Regional-Obmann Roman Pulec vom Bayerischen Eissportverband (BEV) den großen Meisterpokal auf der Eisfläche präsentierte die Haßfurter Stadtkapelle die Bayernhymne spielte. Ob die Fans der Hawks dann auch am kommenden Freitag wieder singen: "Hier im Frankenland, spielen wir euch an die Wand"? Doch bereits an diesem Sonntag im dritten Finalspiel in Dingolfing soll laut Alexander Stahl jetzt nachgelegt werden. "Das wollen wir jedenfalls auch gewinnen. Und dann machen wir es hoffentlich am kommenden Freitag sicher." (ESCH/ch) |
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Region West Regionalliga West - Landesliga NRW - Bezirksliga NRW - Hessenliga - Landesliga Hessen |
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Bären Neuwied Special Teams bescheren EHC die Serienführung - Bären gewinnen mit 7:4 in Ratingen (RLW) Der EHC „Die Bären“ 2016 hat den Heimvorteil der Ice Aliens Ratingen im ersten Spiel der Finalserie um die Meisterschaft in der Eishockey-Regionalliga West umgedreht. Auf den Tribünen der Eissporthalle „Am Sandbach“, wo die Neuwieder Fans deutlich den Ton angaben, genauso wie auf dem Eis. Durch einen auch in der Höhe verdienten 7:4-Sieg nimmt die Mannschaft von Trainer Leos Sulak einen wichtigen Vorsprung mit in das richtungsweisende Heimspiel am Sonntagabend ab 19 Uhr im Icehouse. „Wer dann nicht in die Halle kommt, dem ist nicht mehr zu helfen“, rechnet Manager Carsten Billigmann mit einer deutlich vierstelligen Zuschauerkulisse. 48 Prozent der Neuwieder Powerplays führten in den Serien gegen den Neusser EV und den EC Lauterbach zu Toren. Trotzdem ließ Trainer Sulak in der Endspielvorbereitung das Über- und Unterzahlspiel noch einmal trainieren. Er schien es im Gefühl zu haben, dass diese Disziplinen in der intensiven und giftigen Partie, die alle Erwartungen erfüllte, gefragt sein werden. Dass bei Schiedsrichter Dennis Kyei-Nimako die Strafen locker sitzen hatte der EHC bereits im Auswärtsspiel in Bergisch Gladbach erfahren, und auch diesmal befanden sich der DEL-Linienrichter und seine Kollegin Tijana Haack in Geberlaune. Vor allem gegen Neuwied: Elfmal erwischte es in den EHC mit Hinausstellungen. Da musste das Unterzahlspiel funktionieren. Und es funktionierte. Größtenteils zumindest. Zunächst mussten die Bären aber zwei Tiefschläge einstecken. Tobias Brazda fälschte den Distanzschuss von Maik Klingsporn zum 1:0 ab (7.). Der Schock saß tief, denn nur zwölf Sekunden nach dem Bully blies Malte Hodi zum – für Neuwied zu schnellen – nächsten Angriff und legte direkt nach (7.). So wünscht sich niemand den Start in die Titeljagd. Die Überzahl brachte den EHC ins Spiel. Raphael Palmeira-Kerkhoff saß auf der Strafbank, als Marco Bozzo mit einem knallharten Schuss von der blauen Linie traf (10.). Nur zwei Minuten später bestrafte Kapitän Jeff Smith den vorangegangenen Ellenbogencheck von Tobias Brazda. Strafen blieben ein ständiger Begleiter in dieser Begegnung, im Mittelabschnitt vor allem einige fragwürdige gegen die Bären. Bis zur 30. Minute stand das Sulak-Team fast permanent mit einem Mann weniger auf dem Eis. „Jeder hat sich in Unterzahl zerrissen“, lobte Manager Billigmann die Kampfkraft der Mannschaft, die auch die Momente erahnte, in denen sie mehr wagen konnte. Janeck Sperling bot sich in der 22. Minute eine solche Gelegenheit. Er lief ganz allein auf Lukas Schaffrath zu und brachte seine Mannschaft erstmals in Führung. „Wir hatten diesmal auch das Quäntchen Glück auf unserer Seite“, kommentierte Billigmann zum Beispiel den Lattentreffer von Ratingens Dennis Fischbuch gegen Mitte des zweiten Drittels. Der Ausgleich fiel trotzdem. Benjamin Hanke erzielte das 3:3 (33.). Neuwied blieb fokussiert und bestimmte die Endphase des zweiten Drittels. Bozzo zog ähnlich wie beim 2:1 aus der zweiten Reihe ab – 4:3 für die Deichstädter (36.). Zum fünften Treffer fehlten kurz danach nur wenige Zentimeter. Den Schuss von Janeck Sperling klärte Stephan Kreuzmann in bester Baseball-Manier mit dem Schläger in der Luft nach Auffassung von Schiedsrichterin Haack dicht vor der Torlinie. Hier jubelten die Bären noch verfrüht, in der 44. Minute dann aber zurecht. Tim Cornelißens Distanzschuss führte zum 3:5. Danach gingen es die Gäste defensiver ausgerichtet an. Ratingen fand kein Mittel, den EHC in Bedrängnis zu bringen, und als Sperling von der linken Seite in die Mitte zog und rechts oben unter die Latte schoss, waren die Weichen gestellt (55.). Daran änderte auch Tim Brazdas 4:6 (57.) nichts. Im Nachstochern drückte er den Puck an Jan Guryca vorbei. Leos Sulak reagierte mit der Auszeit, in der er die Gemüter beruhigte. Ratingens Hoffnung über den sechsten Feldspieler noch etwas zu regeln erledigte sich nach einer doppelten Zeitstrafe gegen Brazda exakt 120 Sekunden vor Schluss. Der EHC hielt das Geschehen in Überzahl von seinem Tor fern und bleib perfekt effektiv. Ein zunächst abgeblockter Schuss fand mundgerecht den Weg zu Maximilian Wasser, der auf 4:7 erhöhte (59.). (EHCN/rw) |
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