IHP Nachrichten
Sonntag 17.September 2023
(IHP) Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen und Spielberichte des Wochenendes mit insgesamt 5 Beiträgen aus der Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga.
Sonntag 17.September 2023
(IHP) Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen und Spielberichte des Wochenendes mit insgesamt 5 Beiträgen aus der Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga.
NEWS DEB - Nationalmannschaft / Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 / Oberliga Süd - Oberliga Nord |
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Ravensburg Towerstars NACH HARTEM KAMPF BLEIBT AM ENDE NUR EIN PUNKT (DEL2) Die Ravensburg Towerstars sind mit einer Overtime-Niederlage gegen den EC Bad Nauheim in die neue Hauptrunde gestartet. Das Team von Coach Gergely Majoross konnte einen dreimaligen Rückstand jeweils ausgleichen, der finale Nackenschlag kam dann aber 18 Sekunden vor Ende der Verlängerung. Beide Teams starteten wenig überraschend mit gewisser Nervosität ins Spiel. Als diese nach ein paar Minuten abgelegt war, verbuchten beide Offensivabteilungen auch ihre ersten Chancen und sowohl Gäste-Keeper Niklas Lunemann, als auch Towerstars Torhüter Ilya Sharipov hatten ausreichend Gelegenheit sich auszuzeichnen. Nichts zu halten gab es für den Ravensburger Neuzugang allerdings in der 9. Spielminute. Die Towerstars leisteten sich einen fatalen Pass beim Aufbau, Fabian Herrmann spielte sofort auf halbrechts zu Tim Coffman und der hatte aus 3 Metern keine Mühe. Es dauerte ein paar Minuten, ehe der Gegentreffer zum 0:1 abgeschüttelt war. Was allerdings blieb, war das fehlende Scheibenglück im Abschluss. So blieb es bei der dünnen Führung für den Vizemeister. Zum zweiten Spielabschnitt kamen die Oberschwaben selbstbewusst aus der Kabine und drückten vehement auf den Ausgleich. Der fiel dann endlich in der 30. Minute. Kevin Schmidt hatte eine Strafzeit wegen Stockchecks kassiert, die Verweildauer reduzierte sich allerdings auf nur 10 Sekunden. Towerstars Kapitän Sam Herr legte quer auf links zu Nick Latta und dessen entschlossene Direktabnahme schlug unhaltbar im rechten Torwinkel ein. Das Tor hatte Signalwirkung, den Towerstars gehörte klar das Spiel und im Minutentakt standen die Ravensburger Stürmer teils frei vor Niklas Lunemann. Statt der Führung platzte jedoch der 1:2 Gegentreffer ins Geschehen. An der eigenen blauen Linie kam es zum Puckverlust, die bereits in der Vorwärtsbewegung befindlichen Verteidiger sortierten sich zu spät und letztlich spielten Taylor Vause und Markus Lillich vor dem Tor “Katz und Maus” mit dem alleine gelassenen Ilya Sharipov. Erneut schienen die Oberschwaben wenig beeindruckt und nahmen das gegnerische Tor unter Beschuss. Mit Erfolg – denn knapp vier Minuten später hämmerte Max Hadraschek das Spielgerät zum 2:2 Ausgleich in die Maschen. Es folgten weitere ungenutzte Großchancen quer durch alle Sturmreihen. Doch statt der potenziellen Führung setzte es das 2:3. Wegen Beinstellens wurde Matt Alfaro drei Sekunden vor der Pause auf die Strafbank verbannt, nach gewonnenem Bully brachte Jerry Pollastrone die Scheibe sofort zum Tor. „Eigentlich hätten wir aus dem zweiten Drittel mit einer Führung herausgehen müssen“, ärgerte sich nach dem Spiel Trainer Gergely Majoross. Doch es blieb genügend Zeit, das Spiel nochmals umzubiegen. Im Schlussabschnitt stand Bad Nauheim etwas kompakter in der eigenen Zone, das machte die Arbeit der Ravensburger Stürmer freilich nicht einfacher. Die Zeit glitt den Oberschwaben mehr und mehr durch die Finger. Als Ilya Sharipov zum zweiten Mal einem zusätzlichen Feldspieler Platz gemacht hatte, wurde der harte Kampf um den 3:3 Ausgleich belohnt. Robbie Czarnik ließ drei Gegenspieler stehen, zog auf links und brachte den Puck mit einem ansatzlosen Handgelenkschuss im rechten Kreuzeck unter. 43 Sekunden standen da noch auf der Uhr. Je einen Punkt hatten beide Teams in ihrem ersten Hauptrundenspiel bereits sicher, in der erforderlichen Verlängerung bekamen die 2163 Zuschauer in der CHG Arena dann die geballte Ladung an Dramatik präsentiert. Aufgrund einer Strafzeit gegen Kevin Schmidt konnten die Gastgeber ein Powerplay aufziehen. Es schien nur eine Frage der Zeit, wann der entscheidende Siegtreffer gelingen sollte. Doch Bad Nauheim warf sich in jeden Schuss und überstand die zwei Minuten schadlos. Der von der Strafbank zurückgeeilte Bad Nauheimer Verteidiger war genau 11 Sekunden auf dem Eis, als er mit einem Pass aus der eigenen Zone auf die Reise geschickt wurde und bei seinem Alleingang gegen Ilya Sharipov Sieger blieb. Die Entscheidung war 18 Sekunden vor einem möglichen Penaltyschießen gefallen, Bad Nauheim sicherte sich den Zusatzpunkt. „Leider haben wir uns in diesem Spiel zu viel grobe Fehler geleistet“, fasst Towerstars Trainer Gergely Majoross prägend zusammen. Am Sonntag gibt es Gelegenheit, das wieder auszumerzen, wenn nach langer Anfahrtszeit um 17 Uhr das Auswärtsspiel bei den Lausitzer Füchsen auf dem Plan steht. Die Ostsachsen unterlagen am Freitagabend knapp mit 3:4 in Selb. Das Spiel wird live auf SpradeTV übertragen.
Eisbären Regensburg GEGLÜCKTER START IN DIE NEUE SAISON: EISBÄREN REGENSBURG GEWINNEN DEL-2-AUFTAKT IN FREIBURG MIT 4:1 (DEL2) Auftakt nach Maß für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg: Im ersten Hauptrundenspiel der neuen DEL-2-Saison gewannen die Oberpfälzer auswärts bei den Wölfen des EHC Freiburg mit 4:1 (1:0/0:1/3:0). In der umkämpften Partie traf Petr Pohl vor 1812 Zuschauern in der „Echte-Helden-Arena“ im Breisgau nach 16 Minuten zum 1:0 für die Domstädter. Doch im aus EBR-Sicht schwachen Mitteldrittel kamen die Baden-Württemberger durch Calvin Pokorny zum Ausgleich (36. Minute). Im Schlussabschnitt brachte Kapitän Nikola Gajovský die Gäste mit seinem 2:1 erneut in Führung (47.), die Andrew Yogan kurz vor Schluss auf 3:1 ausbaute (58.). Sekunden vor dem Ende stellte Abbott Girduckis mit seinem Schuss ins leere Tor dann sogar auf 4:1 und machte damit den gelungenen Saisonstart perfekt (60.). Damit bietet die Tabelle ein ungewohntes Bild: Die Eisbären liegen nach dem ersten Spieltag auf Rang eins, Freiburg belegt den 14. und letzten Platz. Weiter geht es für die Donau-Städter schon am Sonntag, 17. September, mit dem Heim-Auftakt. Und der hat es gleich in sich – mit dem EV Landshut gastiert der große Lokalrivale ab 17 Uhr zum Derby in der Donau-Arena. Es sind nur noch wenige Tickets erhältlich. Nachbericht: Ohne den verletzten Verteidiger André Bühler und den erkrankten Stürmer Richard Divi traten die Eisbären Regensburg die weite Reise nach Freiburg an. Goalie Fabio Marx sowie in der Abwehr Patrick Demetz und im Angriff Constantin Ontl und Niklas Zeilbeck standen überzählig nicht im Aufgebot. Im Tor startete Tom McCollum, Jonas Neffin war sein Backup. Die Partie begann schwungvoll, aber doch verhalten: Zwar ging es für die beiden Teams mit viel Tempo hin und her – gute Chancen waren aber Mangelware. Was durchkam, war sichere Beute der beiden gut aufgelegten Torhüter, Tom McCollum bei Regensburg und David Zabolotny bei Freiburg. Das sollte sich erst nach 16 Minuten ändern: Nach einem Puckgewinn schickte Verteidiger Lucas Flade Stürmer Petr Pohl auf der rechten Seite auf die Reise – und der schloss den Konter mit einem starken Handgelenksschuss ins lange Eck eiskalt zum 1:0 für die Gäste ab. Mit diesem Spielstand ging es in die erste Pause. Im zweiten Durchgang dominierten dann aber die Hausherren – Regensburg verteidigte grandios und konnte sich auch in brenzligsten Situationen auf seinen Goalie McCollum verlassen, der wiederholt stark parierte. Pech hatten die Donau-Städter aber in der 25. Minute trotzdem: Die Scheibe lag in einer hektischen Situation frei vor dem Freiburger Tor, dennoch ertönte ein Pfiff der Unparteiischen. Etwas später wurde der Druck der Breisgauer auf der anderen Seite dann aber zu hoch. Nach einem schönen Spielzug überwand Freiburgs Calvin Pokorny den Regensburger Keeper mit einem Flachschuss zum verdienten 1:1-Ausgleich (36. Minute). Regensburg kämpfte sich im Schlussabschnitt wieder besser in die Partie – es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten und gut aufgelegten Torhütern. In der 47. Minute legten dann aber wieder die Eisbären vor: Lukas Heger gewann hinter dem gegnerischen Gehäuse den Puck, leitete ihn an die Blaue Linie zu Tariq Hammond weiter und dessen Schlenzer-Flachschuss fälschte Kapitän Nikola Gajovský unhaltbar zum 2:1 in die Maschen ab. Die EBR verlegten sich nun darauf, den Puck weit vom eigenen Tor fernzuhalten und verteidigten solide. Als Heim-Stürmer Jesse Roach sich wenig später ein hartes Foul leistete und eine Fünf-Minuten-Strafe aufgebrummt bekam (56.), standen die Zeichen für die Eisbären auf Sieg. Doch auch die Donau-Städter erhielten wenig später noch eine Strafe. In der anschließenden Vier-gegen-Vier-Situation sorgten dann Marvin Schmid und Andrew Yogan für die Entscheidung: In einem schnellen Gegenzug legte Schmid auf Yogan quer und der ließ dem EHC-Schlussmann keine Chance und traf zum 3:1 (58.). Als Freiburg daraufhin alles auf eine Karte setzte und Zabolotny für einen weiteren Feldspieler vom Eis nahm, war Abbott Girduckis der Nutznießer: Sein starker Schuss aus der Neutralen Zone fand Sekunden vor dem Ende den Weg ins verwaiste Heim-Tor – Endstand 4:1 für Regensburg (60.). „Freiburg war der erwartet harte Brocken, sehr stark in den Zweikämpfen. Tom McCollum, der zurecht zum Spieler des Tages gewählt wurde, hat uns mehrfach im Spiel gehalten. Aber wir haben auch gut verteidigt und waren immer wieder gefährlich. Der Schlüssel war, dass wir in der Neutralen Zone sehr gut gespielt haben, da hatte Freiburg Probleme. Wir sind sehr froh, heute die drei punkte mitgenommen zu haben“, sagte EBR-Coach Max Kaltenhauser zur Partie. Damit sicherten sich die Domstädter nach dem Auftaktspiel den ersten Tabellenplatz. Doch schon am Sonntag, 17. September, steht der nächste Prüfstein bevor: Der EV Landshut gastiert zum großen Derby ab 17 Uhr in der Donau-Arena. Für die Partie gibt es nur noch wenige Restkarten. Auch die Fanzone öffnet deutlich vor Spielbeginn wieder ihre Pforten.
Memmingen Indians Gutes Spiel, knappe Niederlage: Indians unterliegen Heilbronn (OLS) Im letzten Testspiel am Hühnerberg vor Beginn der neuen Oberliga-Saison verloren die Indianer mit 2:3 n.V. gegen den Ligakonkurrenten aus Heilbronn. Der ECDC bestreitet noch zwei Auswärtsspiele in der Ferne, ehe es am 29.September mit einem Heimspiel in die neue Saison geht. Das erste Drittel verlief zwar torlos, aber gute Ansätze waren bei beiden Teams zu sehen. Memmingen war den Gästen aus Heilbronn spielerisch etwas überlegen, auch wenn die Falken kompakt dagegenhielten und Leon Meder im Indianer-Gehäuse mehrmals forderten. Im zweiten Drittel blieben die Maustädter die tonangebende Mannschaft und gingen in der 25.Minute völlig verdient in Führung. Matej Pekr wurde von Eddy Homjakovs bedient, und lochte zum 1:0 ein. Chancen waren zur Genüge da, um die Führung weiter auszubauen. Viele Gelegenheiten wurden jedoch etwas leichtfertig liegen gelassen. Im letzten Drittel erzielten die GEFRO-Indians endlich das überfällige 2:0. Abermals Matej Pekr war in Überzahl zur Stelle. In den letzten Minuten der Partie wurde das Spielgeschehen zunehmend chaotischer und ruppiger. Memmingen musste einige Strafzeiten hinnehmen, und die Heilbronner Falken schafften es noch vor Ablauf der regulären Spielzeit den Ausgleich zu erzielen. Die Torschützen waren Linus Wernerson Libäck und Oula Uski. Damit ging die Begegnung in die Overtime und Heilbronn entschied durch einen Powerplaytreffer in Überzahl das Spiel mit 3:2 n.V. für sich.
Ice Dragons Herford Ice Dragons verlieren in der Overtime - Herford unterliegt Heerenveen im letzten Heimtest (OLN) Mit Fehlern aber guter Moral präsentierte sich der Herforder Eishockey Verein im letzten Heimspiel der PreSeason gegen die UNIS Flyers Heerenveen. In einer spannenden Auseinandersetzung unterlagen die Ice Dragons den Gästen in der Overtime mit 4:5 (0:1/2:3/2:0/0:1) und zeigten während des Spieles ein Auf und Ab. „Wir haben eigentlich ein gutes erstes Drittel gezeigt, verpassen es jedoch in Führung zu gehen und kassieren dann den ersten Treffer nach einem individuellen Fehler. Das zweite Drittel war schlecht von uns, im 3. Drittel haben wir uns gut zurückgearbeitet, kassieren dann aber auch eine unnötige Zeitstrafe in der Schlussphase. Insgesamt sind das zu viele individuelle Fehler, die uns letztlich vier Gegentreffer bescheren“, fasste Chefcoach Milan Vanek die Begegnung zusammen. Die Zuschauer sahen von Beginn an ein durchaus intensives Duell mit Chancen auf beiden Seiten. In der 19. Minute kassierten die Ice Dragons eine Kontersituation, aus der das 1:0 für Heerenveen durch Jesse Barwell folgte, womit auch erstmals die Seiten gewechselt wurden. Im zweiten Spielabschnitt gelang dem HEV der schnelle Ausgleich durch Petr Gulda (22.), doch die UNIS Flyers hatten sofort eine Antwort parat. Als Herford zu nachlässig in eigener Unterzahl versuchte, sich zu befreien, schlug Jasper Nordemann zu und brachte die Gäste erneut in Führung. Nur eine Minute später erhöhte Jesse Barwell in Unterzahl mit seinem zweiten Treffer zum 3:1 für Heerenveen und Herford hatte in der Folge Mühe in das Spiel zurückzufinden. Killian Hutt nutzte jedoch einen Gegenzug und verkürzte in der 35. Minute auf 2:3. Doch wieder schafften es die Gäste schnell zu antworten, als Floris Van Elten in der 37. Minute den alten Abstand wieder herstellte und für eine 2-Tore-Führung zur letzten Pause sorgte. Doch der Herforder Eishockey Verein zeigte im letzten Drittel Moral und steigerte sich. Anton Seidel stellte mit seinem Treffer in der 46. Minute den Anschluss mit dem 3:4 her und fortan drängten die Ostwestfalen dann auf den Ausgleich. Dieser sollte jedoch noch auf sich warten lassen und es dauerte bis zur 56. Minute, als Logan DeNoble zum 4:4 traf. Bis zur Schlusssirene blieb es zwar beim Unentschieden, allerdings handelte sich Herford wenige Sekunden vor Ablauf der regulären Spielzeit eine Zeitstrafe ein, die in der 2. Minute der Overtime schließlich in Person von Tom Speel zum Siegtor genutzt wurde. Für die Ice Dragons geht es in der Sonntagsbegegnung zum Abschluss der Vorbereitungsphase zum Ligakonkurrenten Füchse Duisburg. Die Begegnung startet um 18.30 Uhr in der Pre Zero Rheinlandhalle und wird zudem live auf www.sprade.tv übertragen.
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NEWS Landesverbände Bayernliga - Landesliga Bayern - Bezirksliga Bayern / Regionalliga Südwest - Landesliga Baden-Württemberg |
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Buchloe Pirates Aufopferungsvoller Auftritt trotz klarer Niederlage - Die Buchloer Piraten unterliegen dem Oberligisten Memmingen mit 0:6 und zeigen trotzdem eine ansprechende Leistung (BYL) Trotz einer am Ende deutlichen 0:6 (0:1, 0:3, 0:2) Heimniederlage am Samstagabend gegen den ECDC Memmingen kann der ESV Buchloe ein durchaus positives Fazit aus seinem zweiten Testspiel ziehen. Denn gegen den klar favorisierten Oberligisten zeigten die Hausherren eine über weite Strecken ansprechende Leistung und hielten tapfer und wacker dagegen. Gegen die individuelle Klasse der Indians war dieser Kampf am Ende aber trotzdem zu wenig, sodass die Memminger letztlich auch verdient siegten und selbst der mehr als verdiente Ehrentreffer den Piraten über 60 Minuten verwehrt blieb. Knapp 330 Zuschauer wollten sich trotz Wiesenstart und weiter eher sommerlicher Außentemperaturen den Eishockey-Leckerbissen in der Sparkassenarena ansehen. Und diese sollten ihr Kommen trotz der eindeutigen Niederlage am Ende nicht bereuen. Denn tempomäßig war in dieser Partie bereits ein deutlicher Fortschritt im Vergleich zum Auftaktspiel gegen Ulm zu sehen. Und auch sonst konnte Piraten-Trainer Christopher Lerchner durchaus zufrieden sein mit dem Auftritt seiner Schützlinge, die sich von Beginn an aufopferungsvoll dem Favoriten entgegenstellten und defensiv größtenteils einen ordentlichen Job machten. Wenn es dann doch mal brenzlig wurde, war Buchloes bester Mann an diesem Abend – Torhüter Johannes Wiedemann – stets zur Stelle. Und so hielten die Freibeuter lange die Null, obwohl die Memminger wie zu erwarten spielerisch war von Beginn an das Zepter in die Hand nahmen. Doch auch die Buchloer hatten durchaus ihre Chancen: Felix Schurr, Michal Petrak und auch Alexander Krafczyk scheiterten allerdings mit ihren aussichtsreichen Gelegenheiten am ebenfalls gut aufgelegten Marco Eisenhut im Indians-Kasten. Kurz vor Drittelende gingen so dann die Gäste durch Marcus Marsall in Front, als er im Nachsetzten Johannes Wiedemann schließlich doch zum 0:1 Pausenstand überwinden konnte. Mit den knappen Rückstand ging es folglich ins Mitteldrittel, indem zunächst wiederum die Buchloer durch Philip Zabel eine gute Möglichkeit ausließen (26.) und somit einen erneut gefährlichen offensiven Nadelstich nicht verwerten konnten. Statt dem Ausgleich fiel nach 29 Minuten dann das 0:2 durch Linus Svedlund. Die folgenden Minuten gehörten anschließend klar den Gästen, die nun spürbar einen Gang hochschalteten und die bis dahin recht diszipliniert stehende ESV-Defensive ein ums andere Mal in Verlegenheit brachten. Binnen drei Minuten schraubte der Oberligist das Ergebnis mit zwei weiteren Treffern von Tobias Meier (31.) und Valentin Busch (32.) humorlos auf 0:4 in die Höhe und sorgte somit doch für klare Verhältnisse. Nach einer Auszeit fingen sich die Buchloer anschließend aber wieder etwas und hatten Pech, als Demeed Podrezov in Überzahl kurz vor der zweiten Pause den ersten Buchloer Treffer nur um Millimeter verpasste, als er am Pfosten scheiterte (37.). Im letzten Durchgang fanden die Buchloer dann wieder bessere Mittel, um ihre Tugenden mit Kampf und läuferischem Einsatz dem höherklassigen Gegner Paroli zu bieten. So hatten beide Teams wieder ein paar Chancen, die jedoch die immer wachsamen Torhüter parieren konnten. Als kurz vor Schluss die Kräfte der Piraten dann doch verständlicherweise etwas schwanden, konnten die Indians den Abstand durch ein schön herausgespieltes Powerplaytor von Matej Pekr (55.) und einem Unterzahlkonter von Marcus Marsall doch noch bis auf 0:6 ausbauen, was schlussendlich auch der Endstand war.
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