IHP Nachrichten
Montag 16.September 2024
(IHP) Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen und Spielberichte vom Wochenbeginn mit insgesamt 16 Beiträgen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga.
Montag 16.September 2024
(IHP) Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen und Spielberichte vom Wochenbeginn mit insgesamt 16 Beiträgen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga.
NEWS DEB - Nationalmannschaft / Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 / Oberliga Süd - Oberliga Nord |
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Eisbären Berlin Eisbären gewinnen gegen Prag mit 3:0 (DEL) Die Eisbären Berlin haben auch ihr zweites Heimspiel in der Champions Hockey League gewonnen und somit den dritten Erfolg in der laufenden CHL-Vorrunde eingefahren. Die Berliner bezwangen Sparta Prag am Sonntagabend im Wellblechpalast mit 3:0. Neuzugang Markus Niemeläinen gab sein Debüt für die Eisbären. Nach vier CHL-Spieltagen steht der Hauptstadtclub bei acht Punkten. Die Gäste waren im ersten Spielabschnitt spielbestimmend, die Eisbären verteidigten aber konsequent und Jake Hildebrand vereitelte mehrere Chancen der Tschechen. Dann sorgte Markus Niemeläinen (7.) mit seinem Premierentreffer für die Eisbären für die Führung der Gastgeber. Im Mitteldrittel war Prag zunächst weiter tonangebend. Aber auch die Berliner kamen besser in die Partie und zu Abschlussmöglichkeiten. So traf Blaine Byron (22.) zum 2:0 für den Hauptstadtclub. Im Schlussdrittel warf Sparta alles nach vorne, kam aber nicht zum Torerfolg. Gabriel Fontaine (57.) traf dann zum 3:0-Endstand für die Eisbären. Am Freitag, den 20. September starten die Eisbären Berlin in die neue Spielzeit der PENNY DEL. Zum DEL-Saisonauftakt treten die Berliner bei den Kölner Haien an. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr. In der Champions Hockey League sind die Eisbären wieder am 8. Oktober gefordert. Am fünften CHL-Spieltag gastiert der Hauptstadtclub beim HC Fribourg-Gottéron. Serge Aubin (Trainer Eisbären Berlin): „Der Einsatz und die Leistungsbereitschaft meiner Spieler waren heute entscheidend. Während des Spiels habe ich einige Anpassungen vorgenommen, die gut funktioniert haben. Wir sind als Mannschaft aufgetreten. Markus Niemeläinen hat ein sehr gutes Spiel abgeliefert. Ich bin mit den ersten vier CHL-Spielen zufrieden, wir haben uns stetig verbessert. Wir blicken optimistisch auf den Start der PENNY DEL. Wir sind bereit, vor uns liegt aber eine lange Saison.“ Markus Niemeläinen (Verteidiger Eisbären Berlin): „Im Großen und Ganzen war es ein gutes Spiel von uns. Es war eine gute und schnelle Partie. Wir haben mit hohem Tempo gespielt. Sparta ist eine starke Mannschaft, so hatten sie gelegentlich das Momentum auf ihrer Seite. Wir haben aber gut dagegengehalten. Jake Hildebrand hat sehr gut gehalten. Anfangs musste ich mich noch ein wenig zurechtfinden. Je länger das Spiel lief, desto besser habe ich mich aber gefühlt. Meine Mitspieler haben mich super aufgenommen und es mir sehr einfach gemacht. Es ist natürlich schön, direkt einen Treffer erzielt zu haben.“ Endergebnis Eisbären Berlin – Sparta Prag 3:0 (1:0, 1:0, 1:0) Aufstellungen Eisbären Berlin: Hildebrand (Stettmer; Vieillard) – Müller, Wissmann (C); Galipeau, Reinke; Niemeläinen, Mik – Kirk, Byron, Bergmann; Noebels (A), Boychuk (A), Pföderl; Tiffels, Fontaine, Hördler; Schäfer, Wiederer, Veilleux – Trainer: Serge Aubin Sparta Prag: Korenar (Kovar) – Moravcik, Kemiläinen; Krejcik, Miklis; Masin, Irving; Tuma, Tomov – Salomäki, Lajunen, Forman; Hrabik, Najman, Kousal; Hyka, Horák, Chlapik; D. Vitouch, Hrabik, M. Vitouch – Trainer: Pavel Gross Tore 1:0 – 06:45 – Niemeläinen (Fontaine, Tiffels) – EQ 2:0 – 21:42 – Byron (Kirk, Bergmann) – EQ 3:0 – 56:28 – Fontaine (Tiffels, Hördler) – EQ Strafen Eisbären Berlin: 10 (6, 0, 4) Minuten– Sparta Prag: 6 (2, 2, 2) Minuten Schiedsrichter Seedo Janssen, Lukas Kohlmüller (Kai Jürgens, Patrick Laguzov) Zuschauer 3.756
Düsseldorfer EG Letztes Testspiel: DEG unterliegt Iserlohn 2:5 (DEL) Die DEG hat das letzte Spiel der Vorbereitung 2024/25 verloren. Sie unterlag den Iserlohn Roosters im Sauerland mit 2:5 (0:2, 2:3, 0:0). Es war in Sachen Intensität ein guter Vorgeschmack auf die am Freitag beginnende Saison. Das Ergebnis fiel insgesamt zu hoch aus, Iserlohn war in den entscheidenden Szenen effektiver und durchschlagskräftiger. Der Kader: Nikita Quapp machte nach überstandener Fußverletzung heute sein erstes Spiel im DEG-Dress und konnte durchaus überzeugen. Geschont wurden heute erneut Rick Schofield und Kyle Cumiskey. Lenny Boos weilte mit dem DNL-Team in Berlin. Das Match: Ein „Freundschaftsspiel“ war das heute gewiss nicht. Zahlreiche Nickeligkeiten, Zweikämpfe und Strafzeiten prägten das erste Geschehen...
Eispiraten Crimmitschau 2:7! Eispiraten kassieren Pleite in Bad Nauheim - Westsachsen kassieren vier Tore im Mitteldrittel (DEL2) Die Eispiraten Crimmitschau haben nach ihrer knappen Overtime-Niederlage gegen Ravensburg am Freitagabend auch das zweite Ligaspiel der Saison 2024/25 nicht für sich entscheiden können. Letztlich unterlagen die Westsachsen dem EC Bad Nauheim im Colonel-Knight-Stadion recht deutlich mit 2:7. Weiterhin ohne Mirko Sacher (Unterkörperverletzung), Thomas Reichel (Oberkörperverletzung) und Dominic Walsh (Augenprobleme), dafür aber mit Förderlizenzspieler Justin Büsing und den wiedergenesenen Denis Shevyrin reisten die Eispiraten in die hessische Kurstadt. Dort erwischten diese aber keinen guten Start. In eigener Überzahl blieb Verteidiger Gregory Kreutzer mit dem Puck am Pfosten hängen, Luigi Calce hatte schließlich keine Mühe zum 0:1 einzuschieben (3.). Die Crimmitschauer wurden nach dem frühen Rückschlag aber etwas besser – Tobias Lindberg traf zweimal nur den Pfosten, Ladislav Zikmund konnte ein Zuspiel von Rihards Marenis vor Jerry Kuhn nicht verwerten. Es folgte ein schneller Gegenangriff der Gastgeber, Jordan Hickmott vollendete diesen eiskalt ins lange Eck – 0:2 (18.). So richtig sammelten sich die Schützlinge von Jussi Tuores während der Pause nicht. Im zweiten Durchgang waren es die Nauheimer, die durch die Bank weg das spielbestimmende Team waren, vor allem in schnellen Umschaltsituationen immer wieder gefährlich wurden und die Crimmitschauer für eine zu passive Spielweise auch bestraften. Rik Gaidel (25.) und Pascal Speck (28.) erhöhten somit schnell auf 0:4. Christian Schneider ersetzte postwendend den frustrierten Oleg Shilin, Tobias Lindberg konnte im nächsten Angriff zwischenzeitlich sogar auf 1:4 verkürzen - Jerry Kuhn blieb beim verdeckten Schuss des Schweden machtlos (28.). Die Freude auf Seiten der knapp 100 mitgereisten Eispiraten-Fans hielt jedoch nicht lange an. Es lief noch immer die 28. Minute, in welcher Brent Aubin nach einem weiteren Breakaway allein auf Christian Schneider zulief und diesen bei seiner ersten Amtshandlung keine Abwehrchance ließ – 1:5. Kevin Orendorz erhöhte nach 33 Minuten gar auf 1:6. Der Drops war somit bereits zur Hälfte des Spiels gelutscht, auch wenn sich die Westsachsen fortan etwas stabilisierten. Nach einem strammen Schuss von Alex Vladelchtchikov nutzte Justin Büsing schließlich den Rebound und schoss nach 48 Minuten zum 2:6 ein. Ein wirklicher Hoffnungsschimmer keimte nach dem Treffer des Bremerhavener Förderlizenzspielers aber nicht mehr auf. Den Schlusspunkt setzten nämlich noch einmal die Roten Teufel: 21 Sekunden vor dem Ende überwand Tim Coffman Christian Schneider zum 2:7 und sorgte somit gleichzeitig auch für den Endstand im Colonel-Knight-Stadion. Torfolge (2:0, 4:1, 1:1): 1:0 Luigi Calce (Pascal Speck, Christian Fischer) 02:42 – SH1 2:0 Jordan Hickmott (Tim Coffman, Garret Pruden) 17:47 3:0 Rik Gaidel (Marc El-Sayed, Pascal Speck) 24:33 4:0 Pascal Speck (Rik Gaidel, Garret Pruden) 27:12 4:1 Tobias Lindberg (Colin Smith, Justin Büsing) 27:26 5:1 Brent Aubin (Garret Pruden, Patrick Seifert) 27:41 6:1 Kevin Orendorz (Brent Aubin, Julian Lautenschlager) 32:54 6:2 Justin Büsing (Colin Smith, Alexander Vladelchtchikov) 47:58 7:2 Tim Coffman (Parker Bowles, Christian Fischer) 59:39 Zuschauer: 2.401
Dresdner Eislöwen Auswärtssieg in Ravensburg (DEL2) Im zweiten Saisonspiel haben die Dresdner Eislöwen den ersten Sieg gefeiert. Bei den Ravensburg Towerstars setzten sich die Blau-Weißen am Sonntagabend mit 5:2 durch. Zum Auftaktwochenende holen die Eislöwen damit vier Punkte in der DEL2. Im ersten Spielabschnitt war Ravensburg die aktivere und bessere Mannschaft. Janick Schwendener zeigte sich aber von Beginn an in guter Verfassung. Seine Vordermänner kamen von Minute zu Minute auch besser ins Spiel, schüttelten die lange Anfahrt immer besser ab. Torlos ging es in die erste Pause. Im zweiten Drittel konnten die Eislöwen in der 23. Minute in Führung gehen. Johan Porsberger erzielte mit einem Direktschuss im Powerplay den Führungstreffer. Der Schwede zog von der blauen Linie ab. Der Gewaltschuss schlug im oberen Toreck ein. Nur 51 Sekunden reichten den Towerstars aber um die Partie zu drehen. Eine Unachtsamkeit in der Defensive nutzte Lukas Mühlbauer zum 1:1 (26.) und Adam Payerl legte kurz darauf mit dem 2:1 für Ravensburg nach. Aber die Eislöwen hatten die passende Antwort parat. Erneut fiel der Treffer in Überzahl und wieder ging es schnell. Auf Vorlage von Drew LeBlanc drückte Andrew Yogan den Puck über die Linie (32.). Kurz vor Ende des zweiten Spielabschnitts legten die Eislöwen noch einmal nach. Nach starker Vorarbeit von Tomas Sykora erzielte Goldhelm Sebastian Gorcik das 3:2 für die Dresdner (39.). Im Schlussdrittel spielten die Eislöwen clever mit der knappen Führung. Ravensburg lief an, aber die Eislöwen erzielten die Tore. Wieder legte LeBlanc in der 53. Minute auf. Oliver Granz zog von der blauen Linie ab und erzielte an alter Wirkungsstätte den Wirkungstreffer zum 4:2. Sykora machte mit einem Schuss ins leere Tor 22 Sekunden vor Spielende den Deckel drauf. Niklas Sundblad, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Wir sind sehr froh über die drei Punkte. Es ist unheimlich schwer hier zu spielen in Ravensburg. Im ersten Drittel war Ravensburg auch besser. Wir hatten nach der langen Busfahrt unsere Probleme. Im zweiten Drittel machen die Special Teams den Unterschied. Wir spielen sehr gut in Überzahl und Unterzahl. Das dritte Drittel war heute unser bestes. Wir haben uns gut bewegt und Wege gefunden, die Tore zu schießen. Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung heute und natürlich froh über den Sieg.“ Weiter geht es für die Eislöwen am Freitag mit dem Heimspiel gegen den ESV Kaufbeuren.
Kassel Huskies Erstes Sechs-Punkte-Wochenende: Huskies schlagen Weiden knapp mit 3:2 (DEL2) Endlich wieder Eishockeyzeit in Kassel! Nach 146 Tagen Pause empfingen die Huskies am heutigen Sonntag den DEL2-Aufsteiger der Blue Devils Weiden zum ersten Heimspiel der Saison. Neuling und Vorjahresfinalist lieferten sich dabei ein Spiel auf Augenhöhe und trennten sich am Ende mit 3:2 (2:1/0:1/1:0) - zu Gunsten der Huskies. Vor Beginn gab es noch die in Fan-Kreisen langerwartete Enthüllung der Legenden-Banner. Die Ex-Huskys Shane Tarves, Manuel Klinge, Michi Christ und Sven Valenti bilden fortan den elitären Kreis der Akteure, deren Rückennummer nicht mehr vergeben werden. Und dann ging es endlich los. Die erste Chance des Spiels gehörte den Gästen aus der Oberpfalz. Ex-Husky Fabian Ribnitzky prüfte Maxwell, fand jedoch im Kasseler Zerberus seinen Meister (2.). Auf der Gegenseite machten es die Huskies besser. Im Powerplay traf Ryan Olsen mit der ersten richtigen Kasseler Möglichkeit zum 1:0 (4.). Beinahe hätte Yannik Valenti gar das 2:0 draufgelegt, aber Allavena hielt seine Direktabnahme mit dem Blocker (8.). Doch der Aufsteiger aus Weiden präsentierte sich giftig. Zunächst wurde den Gästen ein vermeintlicher Treffer durch die Hauptschiedsrichter Hoppe und Cespiva aberkannt (13.). Doch kurz darauf war es der Torjäger Tyler Ward, der nach einem Kasseler Puckverlust im Mitteldrittel allein auf Maxwell zufuhr und den keinesfalls unverdienten Ausgleich besorgte (16.). Erst kurz vor Drittelende wurde es vor Allavena wieder gefährlicher. Mit viel Gefühl lupfte Weidner die Scheibe in den Lauf von Hans Detsch. Der scheiterte zwar im ersten Versuch, jagte jedoch seinen eigenen Rebound kurz vor Drittelende zur 2:1-Führung in die Maschen (20.). Das Mitteldrittel startete mit einer kalten Dusche für die Hausherren. David Elsner traf - ebenfalls per Rebound - zum 2:2 (22.) und brachte die Blue Devils wieder zurück in die Partie. In der Folge war Weiden die präsentere Mannschaft. Immer wieder rückte Brandon Maxwell in den Blickpunkt des Geschehens. Die beste Chance auf einen dritten Treffer vergab Blue Devil Vladislav Filin, dem Maxwell mit seinem rechten Schoner einen Strich durch die Rechnung machte (34.). So ging es mit einem Unentschieden ins Schlussdrittel. Und hier erwischten nun die Huskies den besseren Start. Direkt nach Wiederbeginn spielte Max Faber einen scharfen Pass an den linken Bullykreis und von dort aus jagte Tim Bender den Puck an Allavena vorbei in die Maschen (42.). Nur eine Minute später hatte Youngster Clemens Sager gar den vierten Treffer auf der Kelle, doch sein Versuch fand nicht den Weg ins Tor (43.). Die Blue Devils - allen voran der omnipräsente Tyler Ward - blieben gefährlich, doch schlussendlich stand die Kasseler Defensive zu gut. Zu nennenswerten Chancen kam es nicht mehr. Somit blieb es beim knappen 3:2-Sieg, der den Huskies die Optimal-Ausbeute von sechs Punkten nach zwei Spieltagen sicherte. Tore: 1:0 Olsen (PP - Keussen, Keck - 4. Min.) 1:1 Ward (Rubes, Gläser - 16. Min.) 2:1 Detsch (Weidner - 20. Min.) 2:2 Elsner (Bruch, Ribnitzky – 22. Min.) 3:2 Bender (Valenti, Faber – 42. Min.)
ESV Kaufbeuren ESVK muss sich den Eisbären Regensburg vor 2.699 Zuschauern mit 3:0 geschlagen geben (DEL2) Das erste Heimspiel der DEL2-Saison 2024/25 stand für den ESV Kaufbeuren in der energie schwaben arena an. Zu Gast war hierbei, wie schon beim Testspiel die Woche vorher, der letztjährige DEL2-Meister: die Eisbären Regensburg. Trainer Daniel Jun vertraute auf die gleiche Aufstellung wie beim 1:4 Auswärtssieg vergangenen Freitag bei den Blue Devils Weiden. Der ESVK musste sich vor 2.699 Zuschauern trotz einer starken Leistung mit 0:3 geschlagen geben. Beide Mannschaften starteten mit Tempo in die Partie. Zunächst ging es viel Hin und Her. Ab Minute fünf setzten sich die Joker allerdings in der Offensivzone fest. Regensburg gelang es kaum sich zu befreien und wenn sie es schafften wurde es selten gefährlich. Die beste Chance für die Joker ermöglichte Quirin Bader nach ansehnlicher Puckannahme durch seine eigenen Beine seinem Kollegen Nolan Yaremko, welcher seinen Rückhandschuss knapp am Gehäuse der Gäste vorbeisetzte. Die Eisbären wurden in den letzten Minuten des Drittels ebenfalls ein paar Mal gefährlich. So auch als Ryon Moser den Querpass von Kevin Slezak direkt vor dem Tor knapp verfehlte. Beide Mannschaften sollten keinen Treffer erzielen, Regensburg ließ die letzten 30 Sekunden hinter dem eigenen Tor ablaufen und so ging es in die erste Pause. Die Gäste starteten deutlich besser in den zweiten Spielabschnitt als in den ersten. Sie hatten auch gleich die erste Chance. Olle Liss traf jedoch nur die Maske von Daniel Fießinger. In der ersten Hälfte des zweiten Drittels war Regensburg die tonangebende Mannschaft. Danach stabilisierten sich die Rot-Gelben wieder. Dani Bindels hatte eine gute Möglichkeit per Onetimer von der rechten Seite, Jonas Neffin war aber mit der Stockhand zur Stelle. Kurz darauf musste Christoph Schmidt verletzt vom Eis, nachdem er im Zweikampf unglücklich mit dem Kopf auf den Boden stürzte. Samir Kharboutli und Premysl Svoboda durften im Anschluss beide frei auf das Gästetor schießen, in beiden Situationen war der Gewinner jedoch Goalie Jonas Neffin. Die erste Strafe des Spiels wurde gegen Korbinian Schütz in der 31. Minute wegen eines Beinstellens ausgesprochen. Regensburg hielt mit einem aggressiven Penalty Kill den Puck fern von ihrem Tor. Direkt danach ahndeten die Schiedsrichter einen Stockschlag Nolan Yaremkos mit zwei Minuten. Mit Ablaufen der Strafe lag die Scheibe vor der Strafbank, von wo aus Nolan Yaremko zu Leon Sivic abspielte. Dieser verfehlte das Tor. Im direkten Gegenzug hatte Corey Trivino eine Möglichkeit, traf aber ebenso nicht. Kurz vor Schluss erhielt Regensburg eine kleine Bankstrafe wegen Spielens mit zu vielen Feldspielern. Aus dieser Situation heraus fälschte Jere Laaksonen einen Schuss von Fabian Koziol an den Pfosten ab. Mit dem 0:0 auf der Anzeigetafel ging es in die zweite Pause. Die Eisbären Regensburg starteten erneut stark in den Spielabschnitt. Innerhalb der ersten Sekunden schoss Olle Lisse auf den Kasten, Daniel Fießinger konnte nur prallen lassen, David Morley traf das leere Tor jedoch nicht. In der 47. war es dann soweit. Eine sehr ähnliche Situation wie zuvor spielte sich ab. Dieses Mal schoss Matej Giesl, Daniel Fießinger war die Sicht verdeckt, wodurch er nur prallen lassen konnte und Marvin Schmid versenkte den Abstauber zum 0:1. In den nächsten Minuten kam der ESVK mehrere Male gefährlich vor das Tor der Gäste, Jonas Neffin konnte aber, teils auch durch Glanzparaden, seinen Kasten sauber halten. Die Joker machten die Buden nicht, also legten die Eisbären nach. Das Erfolgsrezept ging auf. Erneut war es Olle Liss der einen starken Schuss auf Daniel Fießinger feuerte. Dieser konnte wieder nur prallen lassen. Dieses Mal versenkte Olle Liss den Abstauber selbst zum 0:2. Corey Trivino hatte im Anschluss zwei gute Möglichkeiten. Die erste parierte der Torwart der Joker überragend, die zweite endete am Pfosten. Daniel Jun zog Daniel Fießinger zwei Minuten vor Schluss, der ESVK verlor den Puck und so netzte Marvin Schmid erneut ein, dieses Mal zum Endstand von 0:3.
Krefeld Pinguine EV Landshut - Krefeld Pinguine 1-4 (DEL2) Die Krefeld Pinguine haben das erste Auswärtsspiel der Saison beim EV Landshut mit 4:1 gewonnen. Die Pinguine profitierten von einer frühen zwei Tore-Führung und behielten im Schlussdrittel einen kühlen Kopf. Nach dem Anschlusstreffer der Hausherren im zweiten Drittel erzielten die Seidenstädter in der Schlussphase zwei Tore, um das 6-Punkte-Wochenende perfekt zu machen. Die Pinguine erwischten in der Fanatec Arena einen Start nach Maß. Bereits nach 27 Sekunden nutzten die Pinguine nach einem Anspiel die Verwirrung in der Landshuter Endzone aus. Steven Raabe legte für Lucas Lessio auf, Jonas Langmann im EVL-Gehäuse suchte die Scheibe vom vorherigen Schussversuch noch vergeblich und konnte den Krefelder Führungstreffer nicht verhindern. Drei Minuten später legten die Gäste nach. Maximilian Söll testete Langmann aus spitzem Winkel und überraschte den Goalie damit scheinbar. Der gebürtige Schongauer fand eine Lücke in der kurzen Ecke und sorgte mit seinem ersten Saisontor für die 2:0-Pausenführung bereits nach vier Minuten. Im zweiten Spielabschnitt fanden die Hausherren deutlich besser in die Partie und verkürzten in Person von Tor Immo. Der schwedische Neuzugang des EVL schloss eine sehenswerte Kombination auf Zuspiel Nick Pageaus zum 1:2 ab. Der KEV machte das Spiel im letzten Drittel unnötig spannend. Gleich drei Mal, inklusive einer 5-gegen-3-Überzahlsituation, konnten die Seidenstädter das Powerplay nicht zu ihren Gunsten nutzen. Landshut blieb somit bis in die Schlussphase in Schlagdistanz, doch die Pinguine-Verteidigung hielt den Angriffen des EVL stand. Ein Empty-Net-Treffer durch Steven Raabe in der 58. Minute und ein Alleingang von Kapitän Alexander Weiß in der 59. Minute sorgten für die Entscheidung und das perfekte 6-Punkte-Auftaktwochenende. Zahlen zum Spiel EVL – KEV 1:4 (0:2, 1:0, 0:2) Tore: 0:1 (00:27) Lessio (Raabe, Newton), 0:2 (04:00) Söll (Cerny, Fischer), 1:2 (25:26) Immo (Pageau), 1:3 (57:47) Raabe (Lessio), 1:4 (58:07) Weiß Schüsse: 23:27 Strafminuten: 13:8 Zuschauer: 3216 Stimmen zum Spiel Thomas Popiesch: Das war natürlich ein guter Start von uns mit den beiden Toren zu Beginn der Partie. Wir sind dann aber ein bisschen vom Weg abbekommen. Dafür gibt es immer zwei Möglichkeiten: Entweder man wird selbst nächlässig oder der Gegner macht mehr Sachen richtig. Heute war eher Zweiteres der Fall. Landshut war nach dem ersten Drittel besser eingestellt. Wir haben unsere Überzahlsituationen selbst nicht genutzt und haben uns schwer getan ein Selbstverständnis aufzubauen. Landsut ist dran geblieben und letztlich können wir nach den vielen vergebenen Überzahlsituationen zufrieden sein, dass unsere Unterzahl und Torhüter-Spiel in der Schlussphase so gut war, dass wir uns die Punkte heute sichern konnten.
Selber Wölfe Eine herausragende Karriere - Chad Bassen absolvierte sein 1000. Profispiel (DEL2) Chad Bassen erreichte in seiner beeindruckenden Karriere mit dem Spiel der Selber Wölfe gegen den EHC Freiburg am Sonntagabend einen ganz besonderen Höhepunkt: Er absolvierte sein 1000. Profispiel. Ein Meilenstein, den nicht viele Profi-Eishockeyspieler erreichen. Beeindruckende Zahlen Chad Bassen geht mit den Selber Wölfen gerade in seine 21. Saison als Profi. Er lief in dieser Zeit durchgängig für deutsche Mannschaften auf. 16 Jahre spielte er in der DEL, dem deutschen Eishockey-Oberhaus, drei Jahre in der DEL2 und 2 Jahre in der Oberliga Süd. In dieser Zeit gelangen dem heute 41-Jährigen 187 eigene Treffer, zu 249 Toren steuerte er eine Vorlage bei. Der gebürtige Kanadier gilt als absoluter Musterprofi und als Vorbild. Allein die Tatsache, dass er in seinem Alter in der zweithöchsten deutschen Spielklasse eine tragende Rolle in seinem Team einnimmt, spricht für seine Fitness und seine Einstellung. Chad Bassens Stationen in Deutschland waren die Frankfurt Lions, die Straubing Tigers, die Hamburg Freezers, die Augsburger Panther, die Grizzly Adams Wolfsburg, die Iserlohn Roosters, die Nürnberg Icetigers (alle DEL), der EV Landsberg 2000, der EHC Freiburg und die Selber Wölfe (DEL2 bzw. 2. Bundesliga) sowie die Blue Devils Weiden (Oberliga Süd).
Selber Wölfe Selb unterliegt im Wolfsduell - Selber Wölfe vs. EHC Freiburg 3:4 (2:2; 0:0; 1:1/0:1) SO (DEL2) Frohe Kunde erreichte die Selber Wölfe vor Spielbeginn: Mit Gelke, Winquist und Bassen meldeten sich drei wichtige Stützen der Mannschaft spielfähig zurück. Letzterer absolvierte sein 1000 Profispiel und wurde zu Beginn der Partie geehrt. Die Partie selbst war ein Schlagabtausch auf Augenhöhe. Die Gastgeber gingen zweimal in Führung, doch Freiburg fand zweimal eine schnelle Antwort. Die Entscheidung musste das Penaltyschießen bringen, in dem die Gäste das glücklichere Ende für sich hatten. Freiburg gleicht zweimal aus Die Selber Wölfe erwischten einen Start nach Maß. Bereits nach 50 Sekunden ließ McMillan seine Farben jubeln, nachdem er seinen eigenen Nachschuss überlegt zum 1:0 am Gästekeeper Cerveny vorbeilegte. Doch die Führung hielt nicht lange. Zunächst behielt Weidekamp bei einem Gewühl vor seinen Kasten, zwei Minuten später hatte der Selber Goalie jedoch bei Reisneckers Schuss von der Seite ins kurze Eck das Nachsehen. Die Hausherren ließen sich nicht beirren und zogen ihr Spiel weiter durch. Knappe vier Minuten nach dem Ausgleich stellten die Porzellanstädter in Überzahl auf 2:1: Winquist hatte die von McNeill abgefeuerte Scheibe unhaltbar abgefälscht. Kurz vor Drittelende gab es dann allerdings erneut lange Gesichter auf Selber Seite, nachdem Elo zum 2:2 ausgeglichen hatte. Cerveny hält das Unentschieden für Freiburg fest Auch der zweite Spielabschnitt entwickelte sich zu einem offenen Schlagabtausch. Die klareren Chancen hatten jetzt aber die Gastgeber, die jedoch ein ums andere Mal am Torhüter der Gäste scheiterten. Egal ob Pfleger, Peter mit einer Riesenchance aus dem Slot, Winquist per Fernschuss, McMillan aus dem Gewühl heraus oder McNeill: Bei allen Bemühungen der Selber Wölfe, erneut in Führung zu gehen war bei Cerveny Endstation. Burghart entscheidet die Partie Die letzten 20 Minuten der regulären Spielzeit waren ein Kampf um jeden Zentimeter Eis. In der 44. Minute stellte Campbell mit einem platzierten Schuss aus dem hohen Slot zum dritten Mal die Führung für das Heimteam her. Freiburg brauchte allerdings nur 33 Sekunden, um durch Burghart erneut auszugleichen. In der fünfminütigen Verlängerung hielt Selbs Keeper Weidekamp mit vier starken Paraden sein Team im Spiel. Letztlich musste das Penaltyschießen die Entscheidung bringen. Hier hatten die Breisgauer das glücklichere Ende für sich. Burghart, der vorher schon für den Ausgleich gesorgt hatte, verwandelte auch den entscheidenden Penalty. Mannschaftsaufstellungen und Statistik Selber Wölfe: Weidekamp (Scherer) – Plauschin, Raab, Campbell, Gläßl, Hördler, Jakob – Hofmann, Bassen, Schwamberger, Pfleger, Peter, Winquist, McNeill, McMillan, Krymskiy, Fischer, Gelke, Körber EHC Freiburg: Cerveny (Hegmann) – Stowasser, Ventelä, Pokorny, Heider, Hafenrichter, Leitner– Elo, Naas, Linsenmaier, O´Donnell, Schwamberger, Reisnecker, Billich, Streu, Burghart, Saakyan, Otten, Hahn Tore: 1. Min. 1:0 McMillan (McNeill, Gläßl); 5. Min. 1:1 Reisnecker (Streu); 9. Min. 2:1 Winquist (McNeill, Hördler; 5/4); 17. Min. 2:2 Elo (Ventelä); 44. Min. 3:2 Campbell (Winquist, Pfleger); 44. Min. 3:3 Burghart (Billich, Pokorny); 65. Min. 3:4 Burghart (Penalty) Strafzeiten: Selb 4, Freiburg 8 Schiedsrichter: Schütz, Gossmann (Riemel, Ernst) Zuschauer: 2.304
Tigers Bayreuth onesto Tigers mit Comeback-Qualitäten - Onesto Tigers vs. Herford Ice Dragons 5:4 (1:1, 2:3, 1:0/1:0) n.V. (OLS) Bayreuth: Andryukhov, Spiewok – Becker, Spacek (2), Reiner, Heyer (2), Schuster, Menner – Seto (2), Detig, Israel (2), Bergbauer, Brown (2), Hinz, Verelst (2), Hammberbauer, Vihavainen (10), Piskor, Junemann, Herford: Urbisch, Vogel (ab 21.) – Humberstone (2), Garten, Hupach, Walters, König, Schaaf (7), Walch – D. Sticha, Hildebrand, Kalnins, Wegner (4), Köhler, T. Sticha, Berezovs`KJK, Schultz, Seidel (2), Lesard Aydin Schiedsrichter: Schnabel, Schusser – Ullrich, Winter Zuschauer: 1105 Strafen: Bayreuth: 22 Herford: 15 PP: Bayreuth: 3/5 Herford: 0/5 Torfolge: 0:1 (5.) Hildebrand (Köhler, Wegner) 1:1 (6.) Brown (Seto, Spacek) PP1, 1:2 (25.) Kalnins (Seidel, T. Sticha), 1:3 (27.) Garten (König, Hildenbrand), 1:4 (34.) T. Sticha SH, 2:4 (35.) Brown (Vihavainen) PP1, 3:4 (40.) Israel (Menner, Piskor) PP1, 4:4 (60.) Spacek (Vihavainen, Verelst) (6-5), 5:4 (63.) Brown (Verelst) Neben Lucas Flade fehlten beim Rückspiel gegen Herford auch Konstantin Melnikow sowie Rodinyo Bijsterbosch. Zurückgekehrt in den Kader war dafür Chris Seto. Einen ausgeglichenen Abschnitt, mit vielleicht leichten Vorteilen für die Gäste sah man in den ersten 20 Minuten im Bayreuther Tigerkäfig. Zunächst waren es aber die Tigers, die durch Detig nach zwei Minuten zur ersten Gelegenheit kamen. Der Bayreuther Stürmer verpasste knapp mit der Rückhand. Das Auslassen rächte sich kurz darauf, als man zunächst Schwierigkeiten hatte, die Scheibe aus dem eigenen Drittel zu spielen, Herford dies – nach Scheibengewinn – geschickt nutzte und nach schönem Passspiel durch Hildebrand zur Führung kam. Der schnelle Ausgleich der Tigers, bedingt durch ein Überzahlspiel ließ nur gut eine Minute auf sich warten, als Brown die Scheibe mit Engagement über die Linie arbeiten konnte. In der Folge ließ man den Gästen aus Nordrein-Westfalen oft zu viel Platz, die sich jedoch nicht belohnten. Nachdem sich Humberstone und Israel kurz „ausgetauscht“ hatten und kurz darauf die Tigers mit Spacek, Brown und Seto in kurzen Abständen die Strafbank besuchten, musste man knapp zwei Minuten mit zwei Mann weniger und zusätzlich noch zwei Minuten in „normaler“ Unterzahl überstehen, was man souverän meisterte. Zwei Mal Metall – auf Seiten der Tigers visierte Menner das Lattenkreuz an, die Gäste trafen kurz darauf den Außenpfosten, brachte für beide Teams keinen Erfolg mehr ein, sodass es mit dem Unentschieden in die erste Pause ging. Als kurz nach Wiederanpfiff Verelst auf die Strafbank musste, hielt Andryukhov mit einigen starken Paraden seine Jungs im Spiel. Wieder komplett auf dem Eis aber noch in der Defensive, musste man dann aber doch den Gegentreffer schlucken, den Kalnins mit einem platzierten Schuss ins Kreuzeck besorgte und dabei dem Bayreuther Torsteher keine Chance ließ. Und die Gäste machten weiter Druck, liefen in einer Drei-auf-Zwei-Situation auf Andryukhov zu und stellten durch Garten auf 1:3. Weiter ging es mit der Druckphase der Ice Dragons, deren Wegner den Pfosten anvisierte und dem nur mit Pech der nächste Treffer verwehrt blieb. Dieser sollte dann Timo Sticha gelingen, der in Unterzahl Tor Nummer 4 auf die Anzeigentafel für seine Farben schrieb. Noch in der gleichen Situation, in welcher die Special-Teams auf dem Eis waren – Herford hatte fünf Minuten kassiert – korrigierte Brown, der abermals in Überzahl hart arbeitete und die Scheibe über die Linie bringen konnte. Und auch der Anschlusstreffer und damit der Dritte des Abends für die Jungs der Tigers gelang in nummerischer Überlegenheit. Erst nagelte Piskor das Spielgerät mit Gewalt an die Latte bevor er nur Augenblicke später den im Slot lauernden Israel sah und mustergültig bediente. Der Kapitän der Tigers hatte in diesem Augenblick keine Probleme die Scheibe im Tor unterzubringen. Zu Beginn des dritten Drittels musste man noch acht Minuten auf Vihavainen verzichten, der sich im Mittelabschnitt eine zehnminütige Disziplinarstrafe „abgeholt“ hatte. In diesem Abschnitt waren es die Tigers, die spielten, Druck ausübten und Chancen kreierten. Seto scheiterte bei einem Alleingang, bevor Hammerbauer auf Vorarbeit von Junemann Pech hatte. Auch Brown hatte kein Scheibenglück. Spacek visierte den Pfosten an und Israel probierte es aus der Drehung. Gut eineinhalb Minuten vor dem Ende nahm Suarez eine Auszeit und anschließend seinen Goalie für einen sechsten Feldspieler vom Eis, was den ersehnten Ausgleich bringen sollte. Spacek nahm sich ein Herz und zielte von der blauen Linie genau ins Toreck. In der darauffolgenden Verlängerung, die mit jeweils drei Feldspielern ausgespielt wurde, war es – nach einigen Möglichkeiten auf beiden Seiten – Brown, der mit seinem dritten Treffer an diesem Abend zum Matchwinner avisierte. Am kommenden Freitag wird es dann ernst, wenn die Hauptrunde der Saison 2024/2025 beginnt und der EV Füssen um 20:00 Uhr im Bayreuther Tigerkäfig gastiert.
Deggendorfer SC Generalprobe geglückt – Deggendorfer SC siegt deutlich in Erfurt (OLS) Der Deggendorfer SC ist gewappnet für die neue Spielzeit in der Oberliga Süd. Das Team von Trainer Jiri Ehrenberger siegte am Sonntag verdient mit 2:6 bei den TecArt Black Dragons Erfurt und feiert damit eine gelungene Generalprobe. Im letzten Spiel der Vorbereitung musste der Deggendorfer Trainer erneut Veränderungen am Kader vornehmen. Tomas Gulda, Leon Draser und Andreé Hult fehlten verletzungs- bzw. krankheitsbedingt, während Johannes Schmid und Thomas Greilinger pausierten. Lukas Miculka kehrte gegen die Black Dragons zurück in ins Lineup. Die Hausherren erwischten den besseren Start in die Partie und gingen in der neunten Minute durch Harrison Reed in Führung. Dies schien allerdings der Weckruf für den DSC zu sein. Noch in derselben Minute glich Ondrej Pozivil aus, ehe Jaroslav Hafenrichter (11.) und Marco Baßler (18.) die Deggendorfer noch vor der ersten Pause mit 1:3 in Front brachten. Im zweiten Abschnitt machte der DSC dort weiter, wo man im ersten Drittel aufgehört hatte und schnürte die Erfurter regelmäßig im Drittel ein. In der 29. Minute erhöhte Youngster Kevin Lengle von der blauen Linie auf 1:4 – dies blieb, trotz zahlreicher weiterer Gelegenheiten der Spielstand nach 40 gespielten Minuten. Das Schlussdrittel begann mit einem weiteren Deggendorfer Treffer. Julian Elsberger fälschte in der 42. Minute einen Schuss von Kevin Lengle unhaltbar zum 1:5 ab. Andris Zerins betrieb in der 47. Minute noch Ergebniskosmetik für die Erfurter und verkürzte auf 2:5. David Stach setzte in der 58. Minute mit seinem Treffer ins verwaiste Tor der Black Dragons für den Schlusspunkt unter diese Partie. Damit ist die Vorbereitung abgeschlossen und der Deggendorfer SC startet am kommenden Freitag in die neue Oberligasaison. Erster Gegner sind am Freitagabend die Bietigheim Steelers.
SC Riessersee Hauptrundenauftakt am kommenden Sonntag – Alle in die Halle! Erstes Saisonheimspiel am Sonntag, 22.09 gegen Höchstadt (OLS) Es geht wieder los! Nach vier Wochen Vorbereitung, insgesamt sechs überzeugenden Testspielen und drei Testspielsiegen startet am kommenden Wochenende die neue Hauptrunde der Oberliga Süd. Zum Start müssen die Jungs von Coach Hunor Marton am Freitag zunächst auswärts in Passau ran, bevor am kommenden Sonntag, 22.09 um 16 Uhr der Heimauftakt gegen die Höchstadt Alligators wartet. Grund genug für uns, die Aktion „Alle in die Halle - 1.923 Zuschauer“ ins Leben zu rufen. Getreu dem Motto möchten wir gemeinsam mit Euch – Fans, Partner und Unterstützer des Standorts – unseren Heimspielauftakt zu einem gemeinsamen Eishockeyfest werden lassen, den eines ist klar: Wir brauchen diese Saison jeden einzelnen aus unserer SCR-Familie, nur gemeinsam sind wir stark! Dazu haben wir uns einige besondere Aktionen rund um unser erstes Hauptrundenheimspiel einfallen lassen – für Familien und größere Gruppen: Familien, bestehend aus zwei Erwachsenen und bis zu zwei Kindern erhalten am kommenden Freitag (nur) an der Abendkasse ein Familienticket für nur € 38,00 in der Kategorie Sitzplatz 2 anstatt € 64,00. Jedes weitere Kind - zwei Kinder sind bereits inkludiert - im Familienpaket kostet nur € 5,00 anstatt € 10,00. Gruppen ab 5 Personen erhalten zudem rabattierte Tickets auf Vorbestellung bis einschließlich Samstag, 21.09 per E-Mail an mail @scriessersee.de. So erhalten Gruppen ab 5 Personen bereits 5% Rabatt auf ihre Ticketvorbestellung, Gruppen ab 10 Personen schon 10% Rabatt und Gruppen ab 15 Personen ganze 15% Rabatt auf die gesamte Ticketvorbestellung. Einmal im Stadion angekommen geht es zudem weiter mit den Aktionen. So gibt´s zum ersten Heimspiel besondere Angebote in unserer Stadiongastronomie, bei der Besucher bares Geld sparen können. Bei der Bestellung einer Leberkäsesemmel oder Fischsemmel und einem Bier oder Softgetränk zahlen Fans nur € 7,50. Nachos oder Popcorn mit einem Bier oder Softgetränk kosten ebenfalls nur € 7,50. Zudem wird es zum Saisonauftakt auch wieder das beliebte 50/50 Los geben – ein Los kostet € 3,00, die Hälfte der Einnahmen gehen zugunsten der Nachwuchsarbeit des SC Riessersee, die andere Hälfte des Gewinns erhält das Siegerlos. Lose gibt es beim Kuchenstand des SCR-Nachwuchses sowie dem SCR-Fanstand. Ab dem kommenden Wochenende zählts für die Weiß-Blauen, es ist angerichtet. Das Motto ist daher klar „Alle in die Halle - 1.923 Zuschauer für ein Eishockeyfest zum Saisonauftakt“. Weiß-Blau geht nur gemeinsam als Familie! Packmas gemeinsam!
Icefighters Leipzig Willkommen im anona ICEDOME! (OLN) Die Heimspiele der KSW IceFighters Leipzig werden ab sofort im „anona ICEDOME“ ausgetragen. Damit ist es dem Eishockey-Oberligisten erstmals seit dem Umzug von Taucha nach Leipzig gelungen, die Namensrechte an seiner Heimspielstätte zu vergeben. Das bisher unter dem Namen „Eiszirkus Leipzig“ bekannte Eisstadion unter der Nordkuppel des Leipziger „Kohlrabizirkus“ ist nicht nur Schauplatz der Heimspiele der KSW IceFighters, sondern im Winterhalbjahr auch Anziehungspunkt zehntausender Schlittschuhfans beim öffentlichen Eislaufen. IceFighters-Geschäftsführer Thomas Potrzebski: „Diese Partnerschaft ist ein Meilenstein in der Entwicklung unserer Organisation. Wir sind stolz und glücklich, mit der anona GmbH aus Colditz ein Unternehmen an unserer Seite zu wissen, das uns auf unserem eingeschlagenen Weg begleitet, Vertrauen in unsere Arbeit hat und sich für die Region engagiert. Uns verbindet das Streben nach Höchstleistungen und eine besondere Leidenschaft – nämlich die für Eis!“ anona produziert seit mehr als 50 Jahren Eispulver. Das Softeis aus Colditz ist das beliebteste seiner Art in Ostdeutschland. Wichtigstes Standbein des Unternehmens ist die Entwicklung und Produktion von Fitness-, Sport- und Lifestyle-Nahrung für weltweite Kunden. Mit mehr als 600 Mitarbeitern ist anona der größte Industriearbeitgeber im Landkreis Leipzig. Das Colditzer Familienunternehmen wurde bereits 1826 gegründet. „Aus dieser Tradition heraus übernehmen wir soziale Verantwortung in unserer Heimatregion“, sagt anona-Geschäftsführer Matthias Dietzsch. „Für uns als Hersteller von Sportlernahrung und Eis ist das Engagement bei den KSW IceFighters eine ideale Verbindung. Wir freuen uns auf eine spannende und erfolgreiche Saison.“ Das Gebäude, unter dessen Nordkuppel sich der „anona ICEDOME“ befindet, wurde 1927 bis 1929 erbaut und als Großmarkthalle der Stadt Leipzig genutzt. Aufgrund dieser Verwendung etablierte sich im Volksmund schnell die Bezeichnung „Kohlrabizirkus“. Mit einem Durchmesser von 65,8 Metern und einer Spannweite von 75 Metern hielt das Gebäude drei Jahrzehnte lang den Rekord für die größte Stahlbetonkuppel der Welt und wurde erst 1960 vom „Palazzo dello Sport“ in Rom abgelöst.
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NEWS Landesverbände Süd Bayernliga - Landesliga Bayern - Bezirksliga Bayern / Baden-Württemberg-Liga |
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Buchloe Pirates Last-Minute-Sieg zum Auftakt - ESV Buchloe gewinnt sein erstes Vorbereitungsspiel gegen den ERC Sonthofen knapp mit 3:2 (BLL) Der ESV Buchloe ist am Sonntagabend mit einem Last-Minute-Sieg – oder präziser gesagt mit einem Last-Second-Sieg – in die Testspielphase gestartet. Die Freibeuter bezwangen dabei den Allgäuer Landesligisten ERC Sonthofen im ersten Match der neuen Spielzeit vor heimischer Kulisse mit 3:2 (0:1, 2:0, 1:1) dank eines ganz späten Treffers von Demeed Podrezov in allerletzter Sekunde und feierten so einen gelungenen Einstand in die Vorbereitung. Es war stellenweise ein typisches Vorbereitungsspiel, das sich die beiden Allgäuer Kontrahenten an diesem Abend lieferten. Zeitweise boten die beiden einstigen Rivalen den Zuschauern ein ganz ansehnliches Spiel – stellenweise war auf beiden Seiten aber auch noch gehörig Sand im Getriebe. Da jedoch beide Mannschaften an diesem Abend nach wohl intensiven Trainingseinheiten ihr erstes Match der Saison absolvierten, war dies aber auch nicht anders zu erwarten gewesen. Ebenfalls nicht anders zu erwarten war, dass die Gäste sich als durchaus ebenwürdiger Gegner erwiesen. Zwar spielen die Sonthofener als Landesligist eine Liga unter den Piraten, doch gelten die Bulls auch in diesem Winter zumindest wieder zum erweiterten Favoritenkreis auf eine Rückkehr in die Bayernliga. So entwickelte sich schon im ersten Drittel ein ziemlich ausgeglichenes Duell, in dem die Bulls auf Grund zweier Überzahlspiele sogar die etwas gefährlicheren Torabschlüsse hatten. Doch der souverän wirkende Dominic Guran, der an diesem Abend zwischen den Pfosten stand und ein gutes Spiel zeigte, ließ zunächst nichts zu. Bis 20 Sekunden vor dem Ende des Startabschnitts, als Marc Hindelang mit einem verdeckten Schuss doch noch der Führungstreffer für die Gäste gelang. Und Guran musste mit einer überragenden Tat kurz nach Wiederanpfiff sogar das 0:2 verhindern, als er mit einem grandiosen Fanghandsave bei einem Alleingang des ERC einen größeren Rückstand vereitelte (23.). Anschließend kamen dann die Buchloer endlich besser ins Match und wurden folgerichtig auch mit dem Ausgleich belohnt. Einen Zwei auf Eins Konter schloss Alexander Krafczyk in der Mitte zum 1:1 ab, nachdem er genau im richtigen Moment von Demeed Podrezov mit einem Querpass in Szene gesetzt worden war (30.). Und nur zweieinhalb Minuten später hatten die Buchloer das Spiel gedreht – wenn auch mit einem etwas kuriosen Treffer. Ein Schuss von Max Dropmann von der Blauen Linie wurde vor dem Tor so unglücklich abgefälscht, dass er von der Bande direkt wieder zurückkam und im Gewühl vor der Tor zum 2:1 für den ESV über die Linie rutschte (32.). In dieser Phase waren die Hausherren nun klar spielbestimmend und die Gäste durften sich bei Schlussmann Calvin Stadelmann bedanken, dass der Bayernligist seinen Vorsprung nicht weiter ausbauen konnte. Chancen waren dazu allemal da. Alleine Alexander Krafczyk hatte zwei riesen Gelegenheiten, doch sowohl bei einem Alleingang, als auch bei einem Penalty erwies sich Stadelmann als Spielverderber (37.). Allerdings musste auf der Gegenseite auch Dominic Guran nochmals bei einem Alleingang der Bulls retten (39.), sodass es beim knappen 2:1 nach 40 Minuten blieb. Auch im Schlussdrittel verpassten es die Buchloer zunächst für eine Vorentscheidung zu sorgen. Die beste Möglichkeit dazu hatte Michal Petrak, der einen Unterzahlkonter aber am Tor vorbeisetzte. Und so blieb es bis in die Schlussphase eng, was sich auf Buchloer Seite dann zu rächen schien. Denn rund fünf Minuten vor dem Ende glichen die Gäste durch Jonas Gotzler tatsächlich nicht ganz unverdient zum 2:2 aus. Als alles schon mit dem Remis nach 60 Minuten und einer Verlängerung rechnete schlugen die Buchloer aber doch noch mal durch ihren Torjäger vom Dienst zu. Demeed Podrezov war es nämlich, dem im Powerplay praktisch mit der Schlusssirene in letzter Sekunde doch noch der goldenen Siegtreffer zum 3:2 gelang, der den heimischen Piraten einen erfolgreichen Einstand in die neue Spielzeit bescherte.
Kempten Sharks Knappe Niederlage im ersten Test - ESC Kempten unterliegt beim HC Prättigau mit 5:4 (BYL) 36 Sekunden waren noch zu spielen als die Hausherren in Überzahl doch noch den Siegtreffer in einer energischen Partie auf Augenhöhe erzielten. Auf auf in die Schweiz, bereits zum dritten Mal folgten die Kemptener Sharks diesem Ruf und absolvierten ein Vorbereitungsspiel im Prättigau, dem Hochtal auf dem Weg nach Klosters und Davos. In dieser Saison nach dem Kurzturnier in Pfronten zum ersten Mal über die regulären 60 Minuten. Gleich drei Nachwuchsspieler hatte Sven Curmann mit an Bord, Mit Tobias Russler, Markus Walther und Fabian Maier stellte die U 20 des ESC ein starkes Trio. Dafür setzten Jonas Mikulic, Maximilian Schäffler und Filip Kokoska aus. Zwischen den Pfosten startete Danny Schubert der, abgesprochen, Xaver Nagel nach 30 Minuten Platz machte. Grüsch hatte im Vorfeld bereits einen Test gegen den Oberligisten vom EV Lindau glatt mit 0:6 verloren. Das die Schweizer bereits am nächsten Wochenende in die Punktrunde starten und deutlich weiter in ihrer Vorbereitung sind war vor allem in der ersten Spielhälfte zu sehen. Während die Allgäuer noch Abstimmungsschwierigkeiten hatten, was aber so früh in der Vorbereitung völlig normal ist, zeigte sich Grüsch schon gut eingespielt und mit vielen schnellen Aktionen. Nach 35 Minuten stand es bereits 4:1 für die Hausherren, einzig Florian Stauder konnte eine der durchaus zahlreichen Chancen für seine Farben nutzen. Er war es auch der mit seinem zweiten Treffer Kempten wieder heran brachte bevor David Mische einen Schuss von Mauro Seider zum 4:3 Anschluss abfälschte. Nur 30 Sekunden nach Beginn des letzten Drittels erzielte Tomas Kulhanek in Überzahl den Ausgleich. Das Spiel nun von beiden Seiten mit offenem Visier geführt und mit vielen Chancen hüben und drüben. Das glücklichere Ende hatten dann die Hausherren, wobei Kempten durchaus starke Phasen hatte und gezeigt hat dass man auf dem richtigen Weg ist. Statistik: HC Prättigau - ESC Kempten: 5:4 (1:0,3:3,1:1) Tore: 1:0 Gujan (Neurauter,Rossi)(4.), 2:0 Lampert (26.), 2:1 Stauder (Marquardt)(29.), 3:1 Scherrer (34.), 4:1 Neurauter (Däscher,Casanova)(35.), 4:2 Stauder (Limböck)(39.), 4:3 Mische (Seider)(40.), 4:4 Kulhanek (41.), 5:4 Bucher (Lampert,Scherrer)(60.). Strafminuten: HC Prättigau: 10 ESC Kempten: 10 Zuschauer: 110
Pinguine Königsbrunn Gelungener Saisonstart für den EHC Königsbrunn (BYL) Mit 4:5 verliert der EHC Königsbrunn sein erstes Vorbereitungsspiel gegen den EV Füssen. An sich kein Grund zur Freude, doch die Art und Weise, wie die Brunnenstädter gegen den Favoriten aus der Oberliga auftraten, zeugte schon von Klasse und Teamspirit im Kader. Die Partie fand vor leeren Rängen statt, wurde aber zur Eröffnungsfeier auf der Außeneisfläche und per Sprade-TV übertragen. Der traditionsreiche Altmeister aus dem Allgäu war mit gerade mal 14 Feldspielern angereist, neben Anton Zimmer und dem weiterhin angeschlagenen Billy Jerry fehlten noch Nikita Naumann sowie David Moor im Kader der Gäste. Aber auch der EHC musste auf einige Spieler verzichten, neben Luca Kinzel musste der EHC noch ohne Philipp Sander und Nico Baur planen. Dennoch konnte Königsbrunn von Beginn an mit 4 kompletten Reihen antreten. Der Altmeister spielte von Beginn an auf ein frühes Tor, doch die Defensive der Brunnenstädter vor dem souveränen Dave Blaschta hielt dicht, nach vorne konnte der EHC auch immer wieder Nadelstiche setzen. Den ersten Treffer markierten die Gastgeber in der achten Spielminute, nach Scheibenverlust der Allgäuer tankten sich gleich drei Spieler in das gegnerische Drittel, Mika Reuter schaufelte den Puck per Rückhand entgegen der Laufrichtung des Goalies zum 1:0 ins Tor für Königsbrunn. Der EHC hielt weiterhin gut dagegen, hatte sogar in Überzahl die Chance auf einen weiteren Treffer. Doch scheinbar hatte die Mannschaft den herausragenden Spieler der Füssener vergessen, denn plötzlich lief der Kanadier Philippe Bureau-Blais alleine auf das Königsbrunn Tor und versenkte in der 15. Spielminute den Puck zum Ausgleich. Das nächste Überzahlspiel gestaltete Königsbrunn besser, in Scheibenbesitz kreiste Marco Sternheimer in altbekannter Weise um das gegnerische Tor, ehe er dann nach einem Doppelpass mit Leon Steinberger zum 2:1 verwandelte. Bis zur Pause fielen dann keine weiteren Treffer. Nach dem Pausentee hielten sich beide Teams nicht zurück und drängten auf den nächsten Treffer, mit viel Einsatz kamen die Kontrahenten zu guten Möglichkeiten. In der 29. Spielminute fiel dann der Ausgleich zum 2:2, Maxim Kryvorutskyy ließ dem Königsbrunner Goalie mit seinem verdeckten Schuss keine Chance. Der EHC verpasste es danach, einen weiteren Treffer zu erzielen und musste in Unterzahl dann sogar das 2:3 kassieren. Erneut war der Torschütze Philippe Bureau-Blais, der in der 33. Spielminute den Puck per Direktabnahme ins Königsbrunner Tor zimmerte. Nur drei Minuten später fanden die Brunnenstädter aber die richtige Antwort, bei angezeigter Strafe gegen Füssen nutzten Timo Knopf und Mika Reuter die kurzzeitige Verwirrung in der Defensive der Gäste und spielten den gegnerischen Goalie mustergültig zum verdienten Ausgleich aus. Mit dem 3:3 ging es dann ein letztes Mal in die Kabinen. Nach der Pause gaben beide Teams nochmal Vollgas und erarbeiteten sich Chancen. In der 46. Spielminute schaltete Peter Brückner blitzschnell und hämmerte den freiliegenden Puck zum 4:3 ins Tor der Gäste. Die Antwort der Allgäuer ließ nicht lange auf sich warten, zwei Minuten später zog der sträflich freistehende Philippe Bureau-Blais bei angezeigter Strafe gegen Königsbrunn zum 4:4 ab und erzielte damit seinen dritten Treffer. In der 54. Spielminute erhöhten die Gäste durch Maxim Kryvorutskyy auf 4:5, der EHC musste nun mit mehr Risiko spielen. Ab der 57. Spielminute nahmen die Brunnenstädter Goalie Blaschta zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis, ein Tor zum Ausgleich wollte aber nicht fallen. Am Ende siegten die Gäste mit 4:5 und steigen ab dem nächsten Wochenende in die Punktspielphase ein. Der EHC hat sich aber sehr gut und teuer verkauft, die Mannschaft trainiert erst eine Woche auf dem Eis. Team Manager Sven Rampf war sehr zufrieden mit der gezeigten Leistung: „Dafür, dass wir nur sechs Eistrainings hatten, haben wir uns sehr gut gehalten. Zum Schluss hätten wir noch Unentschieden spielen können, vielleicht wäre auch ein Sieg drin gewesen. Wir haben auf alle Fälle alles versucht und am Ende noch den Torwart gezogen. Die Jungs haben heute ein tolles Spiel gegen einen Oberligisten abgeliefert, ich glaube unsere Zuschauer hatten viel Freude mit der Mannschaft, auch wenn es am Ende nicht ganz gereicht hat.“ Nach dem Spiel wurde die Mannschaft auf der Außeneisfläche den Fans vorgestellt, dabei präsentierte der EHC einen weiteren Neuzugang. Ab sofort wird der 22-jährige Lion Stange für Königsbrunn auflaufen. Er spiele lange im DNL-Team der Augsburger Panther, wechselte dann nach Memmingen und spielte zuletzt in Herne. Nun wohnt er wieder in Augsburg und zeigte in seinem ersten Spiel eine gute Leistung. Am nächsten Freitag steht für den EHC der nächste Hochkaräter auf dem Programm, da geht es dann auswärts ab 20 Uhr gegen die Erding Gladiators. Tore: 1:0 Reuter (Bullnheimer) (8.), 1:1 Bureau-Blais (Straub) (15.), 2:1 Sternheimer (Prokopovics, Steinberger) (19.), 2:2 Kryvorutskyy (Bureau-Blais) (29.), 2:3 Bureau-Blais (Neudecker, Straub) (33.), 3:3 Reuter (T. Knopf, Bullnheimer) (36.), 4:3 Brückner (Döring) (46.), 4:4 Bureau-Blais (Neudecker) (48.), 4:5 Kryvorutskyy (Nerb) (54.) Strafminuten: EHC Königsbrunn 23+20 EV Füssen 25+20 Zuschauer: 0
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