IHP Nachrichten
Sonntag 3.November 2024
(IHP) Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen, Spieltags-Vorberichte und Spielberichte des ersten November-Wochenendes mit insgesamt 19 Beiträgen aus der Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Baden-Württemberg-Liga, Regionalliga Ost und aus dem Frauen-Eishockey.
Sonntag 3.November 2024
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NEWS DEB - Nationalmannschaft / Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 / Oberliga Süd - Oberliga Nord |
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Ravensburg Towerstars TOWERSTARS GEHEN MIT HEIMSIEG IN DIE PAUSE (DEL2) Dank eines verdienten 3:0-Erfolgs über die Lausitzer Füchse haben sich die Towerstars zumindest bis Sonntag auf Rang 3 der DEL2-Tabelle vorgeschoben. Das Team von Coach Bo Subr ließ zwar insgesamt viele Chancen ungenutzt, zeigte jedoch ansonsten eine taktisch solide Leistung. Vor 2.895 Zuschauern in der CHG Arena hatten beide Teams zunächst diverse Anlaufschwierigkeiten, die sich jedoch nach ein paar Minuten legten. Die Towerstars übernahmen nun die Initiative. Füchse-Torhüter Anthony Marrone hatte bald einiges zu tun, denn im Minutentakt tauchten Ravensburger Stürmer in aussichtsreicher Position auf. Alleine Topscorer Matt Santos hatte zweimal die vielzitierten 100-prozentigen Chancen auf dem Schläger. Die Gastgeber mussten jedoch vor den Kontern der Ostsachsen auf der Hut sein, beispielsweise in der 12. Minute. Hier hatten die Towerstars einen Mann mehr auf dem Eis, das Powerplay war allerdings zu durchsichtig. Bei zwei weiteren Strafzeiten gegen Weißwasser in der Schlussphase des ersten Drittels, die für eine halbe Minute sogar eine doppelte Überzahl brachten, liefen die Pässe deutlich besser durch die neutrale Zone. Doch am Ende dieser Druckphasen haderten die Towerstars weiterhin mit einem personifizierten Problem: dem gegnerischen Keeper Anthony Marrone. Im zweiten Abschnitt hatten die Towerstars ihre Schwierigkeiten, den Rhythmus zu finden. Weißwasser checkte deutlich aggressiver vor und zog das Tempo an. Nun rückte Ravensburgs Torhüter Nico Pertuch in den Blickpunkt und war immer wieder gefordert. Die Partie drohte zu kippen, die 28. Minute kam da gerade recht: Nachdem die Scheibe endlich mal wieder gut durch die Zone der Gäste gelaufen war, traf Julian Eichinger mit einem platzierten Schlenzer aus der zweiten Reihe zum 1:0. Dass der lang ersehnte Führungstreffer befreiend wirkte, zeigte sich nur 130 Sekunden später. Mit viel Tempo zog die zweite Sturmreihe in Richtung gegnerisches Tor, und einen Querpass von Max Hadraschek nahm der mitgelaufene Johannes Krauß am rechten Pfosten ab – 2:0. Die Towerstars hatten das Spiel nun wieder klar im Griff, ließen deutlich weniger Chancen der Füchse zu und wenn doch einmal ein Schuss gefährlich auf das eigene Tor kam, war immer noch Nico Pertuch zur Stelle. Auch er durfte sich 22 Sekunden vor der zweiten Pause zusammen mit den Fans auf den gut gefüllten Rängen freuen, als Erik Karlsson per Direktschuss am rechten Bullykreis endlich wieder eine Überzahlmöglichkeit zum 3:0 verwertete. Apropos Strafzeiten: Nachdem die 18 Strafminuten bereits im zweiten Abschnitt immer wieder den Spielfluss unterbrochen hatten, zeigte sich im dritten Drittel mit weiteren handfesten Nicklichkeiten und 16 Strafminuten ein noch zerfahreneres Bild. Auf den Spielstand hatte das jedoch keine Auswirkungen mehr, denn die Towerstars kontrollierten die Partie weitgehend souverän und ließen nichts mehr anbrennen. So durfte dann auch Nico Pertuch seinen ersten Shutout der Saison bejubeln und sich von den Fans feiern lassen. „Trotz der vielen Unterbrechungen haben wir es im zweiten Abschnitt geschafft, uns die Führung zu erarbeiten. Diese haben wir dann trotz des zerfahrenen Spielverlaufs aufgrund der vielen Strafen weitgehend souverän verwaltet“, zeigte sich Towerstars-Coach Bo Subr zufrieden mit den drei Punkten. Damit können die Oberschwaben zufrieden in die Deutschland-Cup-Pause gehen. Erst am 17. November bestreiten die Towerstars das nächste Spiel, wenn der ESV Kaufbeuren zum Oberschwaben-Allgäu-Derby zu Gast sein wird.
Starbulls Rosenheim Tore erst im Shootout: Rosenheimer Derbyjubel dank Stretch (DEL2) Es war ein spannender und hochklassiger Eishockey-Abend mit einer grandiosen Stimmung im ausverkauften Rosenheimer ROFA-Stadion. Bis zum ersten Torjubel dauerte es aber satte zwei Stunden und 27 Minuten. Dann traf Starbulls-Kapitän C.J. Stretch ein erstes Mal im Shootout. Wenige Minuten später versetzte Stretch mit seinem zweiten erfolgreichen Schuss die stimmgewaltigen Rosenheimer Fans unter den 4.927 Zuschauer in Feierlaune: Die Starbulls Rosenheim sind erstmals seit dem Wiederaufstieg in die DEL2 Derbysieger gegen den EV Landshut, der dank des 0:0 nach 60 Minuten aber einen Punkt an die Isar mitnehmen konnte. In allen vier Derbys der vergangenen Saison und im ersten Aufeinandertreffen der laufenden Spielzeit zwischen den Starbulls Rosenheim und dem EV Landshut gingen jeweils alle drei Zähler an die Niederbayern. Am Allerheiligenabend 2024 im „Retro-Spiel“ – beide Teams liefen in Jerseys auf, die dem Look der Outfits der 90er-Jahre nachempfunden waren – fand diese Serie nun ihr Ende. Dank des 1:0-Heimsiegs im Shootout zogen die Grün-Weißen von der Mangfall in der Tabelle der DEL2 sogar nach Punkten mit dem Rivalen von der Isar gleich. Die gastgebenden Starbulls setzten die Gäste aus Niederbayern in den Anfangsmomenten gleich mächtig unter Druck. Bevor die erste Spielminute abgelaufen war, musste EVL-Keeper Jonas Langmann gegen Ludwig Nirschl, Stefan Reiter und Maximilian Vollmayer sein Können unter Beweis stellen. Mit einem Schuss von John Rogl von der blauen Linie, den Starbulls-Keeper Oskar Autio gut parierte, wendete sich aber nach fünf Minuten das Blatt. Landshut übernahm die Spielkontrolle, ohne aber zu klaren Torchancen zu kommen. Rosenheims Defensive – der anstelle von Pascal Zerressen als Verteidiger ins Line-up gerutschte Dominik Kolb macht seine Sache hervorragend – stand gut und konnte sich immer wieder effektiv befreien. Beim ersten gelungenen Gegenstoß scheiterte Stefan Reiter nach feinem Rückpass von Nirschl an Langmann und Sekunden später entschärfte der Gästetorwart einen verdeckten Schuss von Shane Hanna (13.). Auf der Gegenseite konnte sich Autio auf sein Stellungsspiel verlassen, als ihm bei einem Schuss von Jack Doremus die Sicht verstellt war (15.). In der Schlussphase des ersten Drittels lag der erste Treffer auf beiden Seiten in der Luft. Charlie Sarault musste nach einer brillanten Finte einen spektakulären Fanghandsave von Langmann anerkennen, Shane Hanna hämmerte den Puck aus wenigen Metern an den Pfosten des Landshuter Gehäuses (17.). Auf Gästeseite scheiterte Simon Seidl am stark reagierenden Autio, eine Sekunde vor der ersten Pausensirene verfehlte David Zucker nach einer Drehung im Slot das Rosenheimer Tor knapp. Auch im zweiten Spielabschnitt fielen keine Tore. Erneut waren es die Hausherren, die den Gegner sofort unter Druck setzten und zu mehreren hochkarätigen Abschlussmöglichkeiten kamen. Erneut konnten die Niederbayern die Angelegenheit nach Anfangsschwierigkeiten ausgeglichen gestalten. Erneut ging es phasenweise hin und her und erneut präsentierten sich beide Torhüter konzentriert und fehlerlos. Jonas Langmann war dabei der auffälligere Keeper, verhinderte mit prima Reaktionen gleich zweimal binnen Sekunden gegen Norman Hauner (24.) sowie gegen Vollmayer (25.), Ville Järveläinen (30.) und Stefan Reiter (39.) den Rosenheimer Führungstreffer. Die Gäste von der Isar versuchten im intensiven und zweikampfbetonten Derby zunehmend ihre spielerische Klasse einzubringen, konnten die taktisch disziplinierten und defensiv kompakt auftretenden Gastgeber damit aber nicht knacken. Nur Mitte des dritten Drittels verzeichneten die Niederbayern einige Minuten lang ein Übergewicht an vielversprechenden Torchancen. Blake Bennett per Rückhand (46.), Yannick Wenzel mit einem satten Weitschuss (47.), Julian Kornelli aus dem Slot (48.) und Benjamin Zientek nach einem „Solo gegen alle“ (49.) scheiterten aber am starken Rosenheimer Torwart Autio. Trotz vieler intensiv geführter Zweikämpfe blieben beide Strafbänke in den ersten 50 Spielminuten leer. Dann eröffneten sich den Hausherren zwei Überzahlminuten, bei denen Järveläinen mit einer haarscharf am kurzen Eck vorbeizischenden Direktabnahme (51.) den Rosenheimer Führungstreffer auf dem Schläger hatte. Ein zweites Rosenheimer Powerplay verdiente sich diese Bezeichnung hingegen nicht. Beim einzigen Landshuter Überzahlspiel kurz vor Ende der regulären Spielzeit verteidigten die Starbulls gut und effektiv. Die fünfminütige Verlängerung dominierten die Gastgeber, ohne aber den Siegtreffer erzwingen zu können. Die einzige klare Torchance hatte Vollmayer, der nach einem Solo den Puck nicht an Torwart Langmann vorbeibrachte (62.). Im Shootout versenkte C.J. Stretch den ersten Rosenheimer Versuch, Landshuts zweiter Schütze Nick Pageau glich aus. Tor Immo, der zum dritten Landshuter Schuss antrat, hätte den Sieg für Landshut fixieren können, scheiterte aber an Autio. Rosenheims Keeper hielt danach den zweiten Versuch von Pageau, während Stretch auch seinen zweiten Schuss eiskalt verwandelte und damit den Endstand fixierte: Starbulls 1, Landshut 0. Für Oskar Autio war es nach dem 4:0-Auswärtssieg in Regensburg am vergangenen Sonntag das zweite Spiel in Folge ohne Gegentor (der für das Endresultat belanglose Shoot-Out-Gegentreffer geht in die Wertung nicht ein) und insgesamt bereits das vierte „Zu Null“ in der laufenden Saison. Mit der Ausbeute von 29 Punkten aus 16 Spielen stehen die Starbulls in der DEL2-Tabelle auf dem fünften Platz! Am Sonntag treten die Starbulls Rosenheim auswärts gegen die Eispiraten Crimmitschau an. Spielbeginn im Sahnpark ist um 17 Uhr, sportdeutschland.tv überträgt live.
Tigers Bayreuth Überzeugender Auftritt gegen Passau! onesto Tigers vs. Passau Black Hawks 9:2 (3:0, 3:1, 3:1) (OLS) Bayreuth: Andryukhov, Spiewok – Spacek, Menner, Nedved (2), Schuster, Reiner, Becker, Weidner – Junemann, Piskor, Verelst (2), Hammerbauer (2), Isreal, Seto, Bergbauer, Melnikow, Hinz, Habeck (2), Detig (2), Lüsch Passau: Eisenhut, Engler – Geiger, Joki (2), Otte (2), Groß, Daniel Maul (2), Serikow, D`Acunto – Marc Sauer, Rott (2), Nuss (27), Schembri, Röthke, Sevcenco, Zeilbeck, Sascha Maul (2), Nicolas Sauer, Maus, Stern, Salhi (2) Schiedsrichter: Harrer, Lender – Müller-Osten, Bösl Zuschauer: 1.309 Strafen: Bayreuth: 14 Passau: 46 PP: Bayreuth: 5/12 Passau: 1/6 Torfolge: 1:0 (3.) Habeck (Lüsch, Hinz), 2:0 (6.) Reiner (Detig, Melnikow), 3:0 (13.) Israel (Becker), 4:0 (25.) Verelst (Hammerbauer, Spacek) PP2, 4:1 (25.) Geiger (Zeilbeck, Joki), 5:1 (29.) Detig (Israel, Nedved) PP1, 6:1 (34.) Seto (Israel), 6:2 (47.) Zeilbeck (Geiger, Rott) PP1, 7:2 (51.) Verelst (Spacek, Piskor) PP1, 8:2 (53.) Melnikow (Detig, Nedved) PP2, 9:2 (53.) Piskor (Spacek, Seto) PP1 Mit Verelst und Detig kehrten zwei Akteure zurück, die zuletzt passen mussten. Zudem war mit Weidner erneut ein Förderlizenz-Akteur aus Ingolstadt im Kader. Ganz neu, jedenfalls in der aktuellen Saison, gesellte sich Florian Lüsch dazu, der bereits im letzten Jahr einige Spiele für Bayreuth in der Oberliga absolviert hatte. Man konnte also, auch mit den Ausfällen der weiterhin verletzten Vihavainen und Flade, sowie dem gesperrten Brown, ein volles Lineup ins Rennen schicken. Lüsch war auch gleich bei der ersten erfolgreichen Aktion beteiligt, als er nach drei Minuten Habeck „einsetzte“ und dieser aus der halbrechten Position seinen ersten Treffer für die onesto Tigers markierte. Beinahe aus gleicher Lage nahm sich kurz darauf Reiner ein Herz, der im letzten Spiel bereits „zwei Mal“ traf und stellte mit einem platzierten Schuss die Ergebnistafel auf 2:0. Und auch beim dritten Treffer war es die halbrechte Position, von der aus Eisenhut unter Beschuss genommen werden sollte. Israel war an der Reihe und überwand den Goalie der Passauer erneut. Das Ergebnis spiegelte auch den Spielverlauf wieder, bei welchem die Tigers die aktivere und spielfreudigere Mannschaft war. Dass Andryukhov kurz vor der Pausensirene einen Penalty von Nicolas Sauer hielt, passte ins Bild des ersten Abschnitts. Als Detig auf der Strafbank Platz genommen hat, konnten sich die Tigers befreien und über Piskor und Verelst einen schnellen Konter fahren, der von Eisenhut stark pariert wurde. Allerdings nahm dabei Otte, der zurückgeeilt war, eine kleine Strafe. Kurz darauf folgte Rott, was die Gastgeber für eine gute Minute in doppelte Überzahl brachte. Diese konnte man durch Verelst, der die Scheibe über die Linie arbeitete, mit dem vierten Treffer nutzen. Den zwischenzeitlichen Treffer der Passauer, die durch Geiger auf das Scoreboard kamen, „korrigierte“ kurz darauf Detig, der in einer erneuten Powerplay-Situation zum 5:1 traf. Im Anschluss übernahm Engler die Position zwischen den Pfosten der Gäste, der für Eisenhut kam. Aber auch er konnte die Spielfreude der Tigers an diesem Abend nicht stoppen und musste schnell hinter sich greifen. Israel und Seto hatten sich die Scheibe in der Angriffszone erkämpft – Seto schloss platziert ab und stellte einen erneuten 5-Tore-Abstand her. Mehr als einige wenige Einzelaktionen hatten die Gäste an diesem Abend nicht entgegen zu setzen und so war es den neu eingewechselten Goalie zu verdanken, dass die Chancen von Habeck, Detig oder Verelst noch vor der zweiten Pause kein höheres Ergebnis mit sich brachte. Im Schlussabschnitt konnten die Gäste aus Passau doch nochmals treffen, als Zeilbeck in Überzahl die Scheibe regelrecht über die Linie arbeiten konnte. Die Antwort ließ jedoch nicht lange auf sich warten. Nachdem Daniel Maul und kurz darauf Nuss mit Strafen erneut eine doppelte Überzahlgelegenheit für die Tigers bescherten, konnte man sich noch schadlos halten. Dies gelang dann aber nicht mehr, als Nuss, der kurz zuvor aufs Eis zurückgekehrt war, mit einem Check gegen Kopf- und Nackenbereich Verelst traf und hierfür mit 5 + Matchstrafe belegt wurde. Die Gelegenheit blieb nicht ungenutzt, als Verelst mit der Rückhand im Powerplay erfolgreich sein sollte. Dem nicht genug, folgten zwei weitere Treffer der Tigers in nummerischer Überlegenheit, die Melnikow und Piskor sich gutschreiben lassen konnten und nach neun Treffern der Tigers den Endstand schrieben. Somit war die „Revanche“ nach der hohen Heimniederlage kürzlich vollends geglückt. Das nächste Match der Tigers steigt am kommenden Sonntag, wenn man bereits um 16:00 Uhr beim EV Füssen antritt, bevor es in die „Länderspiel-Pause“ geht.
Memmingen Indians Eishockey-Krimi gegen Deggendorf: Indians gewinnen im Penaltyschießen (OLS) Was für ein Spiel vor fast 2900 Zuschauern am Hühnerberg. Die Indians gewannen gegen den Tabellenführer aus Deggendorf mit 5:4 nach Penaltyschießen.. Mit viel Kampf und Leidenschaft bis zum Ende erkämpfte sich das Team von Daniel Huhn den Zusatzpunkt in einer intensiven Partie, die mit mehrmaligen Videobeweisüberprüfungen und Spannung bis zuletzt alles zu bieten hatte. Außerdem absolvierte Milan Pfalzer sein 431. Spiel für den ECDC und ist damit Rekordspieler des Vereins. Die Indians und der DSC schenkten sich ab dem Eröffnungsbully nichts. Beide Teams legten ohne viel Abtasten los. Der DSC ging mit einer der ersten Chancen durch Ex-Indianer Jaro Hafenrichter mit 1:0 in Führung. Die Memminger übten ebenfalls Druck aus und waren vor allem gegen Ende des ersten Abschnitts dem Ausgleich sehr nahe. Stattdessen erhöhten die Gäste durch Antonin Dusek in Überzah zum 2:0. Im zweiten Drittel kamen die Indianer gut aus der Kabine und wollten schnellstmöglich wieder ins Spiel finden. Brett Schaefer sowie Kapitän Tyler Spurgeon in Überzahl glichen zum 2:2 aus. Daraufhin ließen die Rot-Weißen die Niederbayern wieder mehr ins Spiel kommen. Der DSC zeigte sich abgezockt und ging noch vor der Pause, ganz im Stil einer Spitzenmannschaft, wieder mit zwei Toren in Führung durch die Treffer von Alex Großrubatscher und Curtis Leinweber. Der Knackpunkt folgte danach: Milan Pfalzer musste wegen eines Kniechecks 5 Minuten plus Spieldauer hinnehmen, die Indians zeigten sich aber von ihrer besten Seite und hielten sich schadlos, was neue Energie für den Schlussabschnitt freisetzte. Im letzten Drittel, nach endgültigem Ablauf der Strafe, machten die Maustädter mächtig Druck und drängten die Deggendorfer in ihre eigene Zone. Tyler Spurgeon verkürzte rund sechs Minuten vor dem Ende auf 3:4. Der vermeintliche Ausgleich, erneut durch den Memminger Kapitän, wurde nach Videobeweis nicht gegeben, doch 15 Sekunden vor dem Ende verwandelte sich der Hühnerberg dann endgültig in ein Tollhaus. Völlig verdient war es Markus Lillich, der die Scheibe zum 4:4 im Netz unterbrachte und die Partie in die Overtime schickte. Die Indians waren in der Overtime deutlich am Drücker, schafften es jedoch nicht den Zusatzpunkt vorzeitig klarzumachen. Trotz mehrer Chancen in Überzahl ging es damit ins Penaltyschießen. Auch hier dauerte es bis der Sieger ermittelt werden konnte. Den entscheidenden Penalty erzielte Linus Svedlund zum 5:4 und beendete damit eine über drei Stunden andauernde Nervenschlacht am Hühnerberg. Der ECDC hat am Sonntag spielfrei, sodass es erst am 15.11., nach der Deutschland-Cup-Pause, für die Indianer weitergeht. Das nächste Heimspiel findet am Sonntag, 17.11., gegen die Tölzer Löwen statt. Spielbeginn ist um 18:00 Uhr, Karten für die nächsten Partien sind zeitnah im. Vorverkauf verfügbar. ECDC Memmingen-Deggendorfer SC 5:4 .P. (0:2/2:2/2:0/1:0) Tore: 0:1 (5.) Hafenrichter (Großrubatscher, Heiß), 0:2 (20.) Dusek (Hafenrichter, 5-4), 1:2 (26.) Schafer (Spurgeon, Peleikis, 5-4), 2:2 (28.) Spurgeon (Svedlund, Homjakovs, 5-4), 2:3 (32.) Großrubatscher (Leinweber, Schmid), 2:4 (34.) Leinweber (Großrubatscher, Pill), 3:4 (55.) Spurgeon (Lillich, Kurz), 4:4 (60.) Lillich (Spurgeon), 5:4 (65.) Svedlund (PS, GWG.) Strafminuten: Memmingen 33 - Deggendorf 12 Zuschauer: 2860 ECDC Memmingen: Flott-Kucis (Eisenhut) –; Kurz, Schmidbauer; Svedlund, Meisinger; Peleikis, Ettwein; Homann – Meier, Spurgeon, Lillich; Fominych, Homjakovs, Pekr; Schubert, Schaefer, Christmann; Fabian, Dopatka, Pfalzer.
Ice Dragons Herford Ice Dragons schreiben Vereinsgeschichte - Herford bezwingt erstmals Tilburg Trappers (OLN) Magische Hockeynacht – der Herforder Eishockey Verein hat in der Oberliga Nord zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte die Tilburg Trappers bezwungen. Die Ice Dragons siegten in einem dramatischen Duell vor ausverkauftem Haus mit 8:6 (4:1/2:3/2:2), nachdem man in der Vergangenheit in 17 Versuchen jeweils dem niederländischen Topteam gratulieren musste. Der Abend begann für die ostwestfälischen Eishockeyfans bereits vor dem Anbully mit viel Jubel. Mit der Unterstützung der #together-Gemeinschaft, bestehend aus den Exklusivpartnern des Herforder Eishockey Vereins, wurde die Rückkehr von Logan DeNoble realisiert. Der 27jährige Kanadier war am späten Donnerstagabend in Herford angekommen und wurde in der imos Eishalle „Im Kleinen Felde“ den Zuschauern in der imos Eishalle „Im Kleinen Felde“ präsentiert. Bevor Herfords Nummer 82 jedoch sein erstes Spiel für die Ice Dragons in dieser Spielzeit bestreitet, soll er zunächst noch einige Trainingseinheiten absolvieren, um das HEV-Spielsystem zu verinnerlichen. Von Beginn an war zu spüren, dass sich der HEV einiges vorgenommen hatte. So dauerte es nur bis zur 4. Spielminute, als Brendon Schultz den Torreigen mit dem 1:0 eröffnete. Tilburg schlug jedoch schnell zurück und glich in der 6. Minute zum 1:1 durch Max Hermens aus. Die Zuschauer erhielten trotz der beiden frühen Treffer in den folgenden Minuten keine Ruhepause. Emil Lessard Aydin steuert zunächst die erneute Herforder Führung zum 2:1 bei (9.), Niklas Hildebrand nutzte in der 13. Minute eine Überzahlsituation zum 3:1. Rund 180 Sekunden vor der ersten Pausensirene erhöhte Nils Wegner bei einem erneuten Powerplay auf 4:1 und brachte die Eishalle zum Kochen. Der zweite Spielabschnitt hatte gerade erst begonnen, als Brendon Schultz in Unterzahl einen blitzschnellen Konter zum 5:1 vollendete. Wer nun glaubte, dass bereits eine Vorentscheidung gefallen war, sah sich getäuscht. Tilburg wurde Minute für Minute stärker. Innerhalb von 120 Sekunden brachten Phillip Marinaccio in Überzahl (26.), Marvin Timmer (27.) und erneut Phillip Marinaccio die Trappers wieder auf 4:5 heran (28.). Doch Herford ließ keine Wende zu, agierte wieder hochkonzentriert und durfte nach dem 6:4 durch Nils Wegners zweites Tor zum 6:4 erneut jubeln (32.). Spätestens das Schlussdrittel war dann nichts mehr für schwache Nerven. D´artagnan Joly verkürzte bei doppelter Überzahl in der 48. Minute auf 5:6, Emil Lessard Aydin stellte in der 53. Minute mit dem 7:5 den alten Abstand wieder her, bevor Giovanni Vogelaar mit dem 6:7 die letzten fünf Spielminuten einläutete. Tilburg drängte nun auf den Ausgleich und warf alles nach vorne, während sich die Ice Dragons in alles Schüsse hineinwarfen. Schließlich erlöste Brandon Schultz zwei Minuten vor der Schlusssirene die Ice Dragons-Anhänger mit seinem dritten Tor zum 8:6-Endstand per EmptyNet. Auch Herfords Headcoach Henry Thom lobte seine Mannschaft auf der anschließenden Pressekonferenz: „Kompliment an die Mannschaft, sie hat heute irgendwie einen Weg gefunden dieses Spiel zu gewinnen und hat einen sehr guten Charakter gezeigt“. Der HEV verbesserte sich in der Tabelle mit 24 Punkten auf Platz 4 und hat sich weiter in der oberen Tabellenhälfte festgesetzt. In der Sonntagsbegegnung kommt es ab 16.00 Uhr zum Drachenduell bei den TecArt Black Dragons Erfurt. Für alle, die das Team nicht live vor Ort unterstützen, wird die Begegnung auf www.sprade.tv übertragen. Tore: 1:0 03:11 Brandon Schultz (Emil Lessard Aydin / Nick Walters) 1:1 05:04 Max Hermens (Phillip Marinaccio) 2:1 08:44 Emil Lessard Aydin (Brandon Schultz / Ryley Lindgren) 3:1 12:25 Niklas Hildebrand (Marius Garten / Leon Köhler) PP1 4:1 16:52 Nils Wegner (Niklas Hildebrand / Leon Köhler) PP1 5:1 20:24 Brandon Schultz (Yannis Walch / Ryley Lindgren) SH1 5:2 25:01 Phillip Marinaccio (Anthony Rinaldi) PP1 5:3 26:01 Marvin Timmer (Mike Dalhuisen) 5:4 27:06 Phillip Marinaccio (Max Hermens) 6:4 31:09 Nils Wegner (Dennis König / Timo Sticha) 6:5 47:53 D´artangnan Joly (Anthony Rinaldi / Max Hermens) PP2 7:5 52:29 Emil Lessard Aydin (Brandon Schultz / Ryley Lindgren) 7:6 54:44 Giovanni Vogelaar (Justin van der Ven) PP1 8:6 57:54 Brandon Schultz (Emil Lessard Aydin / Ryley Lindgren) EN Strafen: Herford 20 Minuten Tilburg 14 Minuten Zuschauer: 1029 (ausverkauft) Streambuchungen: 215
Ice Dragons Herford Ice Dragons in Erfurt gefordert - Herford geht ins nächste Drachenduell (OLN) Noch einmal alles geben – für den Herforder Eishockey Verein steht unmittelbar vor der Länderspielpause das nächste Drachenduell auf dem Programm. In der Sonntagsbegegnung treffen die Ice Dragons ab 16.00 Uhr in der Eishalle Erfurt auf die Black Dragons und haben die Gelegenheit, sich für die Niederlage im ersten Aufeinandertreffen zu revanchieren. In der Vergangenheit kam es bei den Spielen zwischen Erfurt und Herford oftmals zu knappen Partien und auch die erste Begegnung beider Kontrahenten in dieser Spielzeit verlief spannend und wurde erst in den Schlussminuten entschieden. Mit 5:3 behielten die schwarzen Drachen aus Thüringen die Oberhand und holten drei wertvolle Punkte. Zuletzt musste Erfurt in Essen (0:3), gegen Rostock (2:6) und in Duisburg (1:4) drei Niederlagen in Serie hinnehmen, wodurch die Black Dragons auf Platz 9 der Tabelle abrutschten. Diesen Trend wollen die Gastgeber mit Sicherheit in eigener Halle stoppen, um das eigene Punktekonto mit derzeit 15 Zählern aufzustocken. Herford sammelte bislang an jedem Wochenende Punkte, kommt insgesamt auf 24 Zähler und hat Platz 4 in der Tabelle inne. Doch das intensive Duell mit den Tilburg Trappers (8:6) am vergangenen Freitag hat Substanz gekostet. Fehlten gegen Tilburg mit Philip Woltmann, Kieren Vogel, Michael Schaaf und Dennis Sticha vier Akteure, so muss Chefcoach Henry Thom in Erfurt zudem auf die angeschlagenen Brandon Schultz, Nick Walters und Niklas Hildebrand verzichten. Auch Rückkehrer Logan DeNoble wird in Erfurt noch nicht im Kader stehen, da er bislang erst eine Trainingseinheit mit seinem Team absolvierte. Für Steven Dick rutscht zudem Victor Tarasov auf die Backup-Position. So lautet die Devise für die Ice Dragons: Kleiner Kader, großes Drachenherz. Für alle, die nicht live vor Ort in Erfurt das Team unterstützen, wird die Begegnung auf www.sprade.tv übertragen.
Herne Miners Auch in Leipzig ist für den Herner EV nichts zu holen! (OLN) Der Herner Eissportverein musste in Leipzig die achte Auswärtsniederlage im achten Auswärtsspiel hinnehmen. Bei den KSW IceFighters gab es eine 2:6 (0:1/0:2/2:3)-Niederlage. In der Messestadt musste der HEV dabei weiterhin auf die beiden verletzten Abwehrspieler Justus Meyl und Hugo Enock verzichten. Förderlizenzspieler standen zudem nicht zur Verfügung. Die Geschichte der ersten 40 Minuten ist dabei schnell erzählt. Zwar konnte Herne den ersten Abschnitt offen gestalten, doch fünf Sekunden vor der Sirene nutzten die Gastgeber ihr erstes Überzahlspiel des Abends zur Führung. In Drittel zwei lief es genau so weiter. Auch die Überzahlspiele zwei und drei wurden von den Eiskämpfern mit eigenen Treffern beendet, obwohl die IceFighters im bisherigen Saisonverlauf eine noch schwächere Powerplaybilanz als die Miners gehabt hatten. Herne fand in den ersten 40 Minuten offensiv gar nicht statt und auch in eigener Unterzahl wurde es den Gastgebern deutlich zu einfach gemacht. Dies sollte sich zu Beginn des letzten Drittels dann aber kurzzeitig ändern. Valentin Pfeifer erzielte im Nachschuss den frühen Anschlusstreffer und als Oliver Ott zum 3:2 verkürzte, sah sich Leipzig-Coach Patrick Wehner sogar zu einer Auszeit genötigt. Doch in dieser stellte er sein Team gut ein, Herne wurde wieder mehr im eigenen Drittel beschäftigt und machte dabei wieder Fehler. Einen davon nutzten die Gastgeber schnell zum 4:2 und entschieden damit die Partie endgültig. Tor fünf war ein Empty-Net-Goal und auch der sechste Treffer sollte natürlich nichts mehr am erneut gebrauchten Auswärtsabend des Herner EV ändern. „Wir hatten uns einiges vorgenommen. Ich glaube, dass wir es zumindest bei Fünf-gegen-Fünf umsetzen konnten. Das Auftreten und der Einsatz der Mannschaft war positiv“, fand HEV-Coach Dirk Schmitz trotz der Niederlage auch einige optimistische Worte. Nach vier Auswärtsspielen in Folge geht es am Sonntagabend für seine Mannschaft endlich wieder zuhause weiter. Dann sind die Hannover Indians um 18.30 Uhr zu Gast in der Hannibal-Arena am Herner Gysenberg. Tore: 1:0 19:55 Volkmann (Burns/Visner) – PP1 2:0 22:24 Aronsson (Schumacher/ J. Eriksson) – PP1 3:0 29:43 Schumacher (Alasaari/Virch) – PP1 3:1 41:51 Pfeifer (Lundh-Hahnebeck/Swinnen) 3:2 44:23 Ott (Bürgelt/Stöhr) 4:2 47:52 Bongers (Eichelkraut/Bauer) 5:2 58:13 Aronsson (J. Eriksson/Schumacher) - ENG 6:2 59:59 Reimer (Visner/Volkmann) Strafen: 8-12 Zuschauer: 1624
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NEWS Landesverbände Süd Bayernliga - Landesliga Bayern - Bezirksliga Bayern / Baden-Württemberg-Liga |
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Amberg Wild Lions ERSC verspielt Drei-Tore-Vorsprung in Waldkraiburg - Wild Lions müssen sich nach 3:0-Führung mit einem Punkt zufrieden geben (BYL) Mit einem Punktgewinn in Waldkraiburg könnte man schon mal zufrieden sein, weniger allerdings, wenn man schon mit 3:0 geführt hat. Deshalb trat das Team des ERSC Amberg am Freitagabend mit gemischten Gefühlen die Heimreise an. Nach einem starken Anfangsdrittel der Wild Lions sorgte das Topscorer-Duo der Gastgeber Jakub Sramek und Daniel Hora für einen Gleichstand nach regulärer Spielzeit. In der Overtime holte sich Waldkraiburg noch den Zusatzpunkt. Für Amberg wäre da durchaus mehr drin gewesen. Der ERSC musste die Reise ohne die verletzten Tomas Plihal und Tim Schlauderer antreten. Gecoacht wurde die Mannschaft von Co-Trainer Richard Stütz, der den aus familiären Gründen verhinderten Dirk Salinger vertrat. Den Ambergern gelang ein Auftakt nach Maß, denn sie konnten die ersten beiden Strafen für Waldkraiburg gleich zu Treffern nutzen. Beide male war Carlo Wittor der Torschütze wobei beim 2:0 das Amberger Powerplay schon nach 10 Sekunden einen Erfolg brachte. Die Gastgeber zeigten sich beeindruckt und mussten in der Schlussphase des 1.Drittels noch das 0:3 durch Aron Schwarz schlucken, sehr zur Freude der mitgereisten ERSC-Fans. Kurz nach Beginn des Mittelabschnitts eine wichtige Szene für den EHC, der in Unterzahl durch Sramek zum Anschlusstreffer kam, was einen zusätzlichen Ansporn brachte. Waldkraiburg bekam Oberwasser und verkürzte – diesmal selbst im Powerplay – durch Hora auf 2:3. Amberg durchaus selbst mit Tormöglichkeiten aber ohne weiteres Abschlussglück. Im Schlussdrittel war es dann erneut Sramek, der den Ausgleich erzielte und die Partie damit wieder völlig offen gestaltete. In der regulären Spielzeit fiel aber kein weiterer Treffer mehr. Die ersten 65 Sekunden in der Overtime hatte der ERSC sogar einen Mann mehr auf dem Eis, konnte die Überzahl jedoch nicht ausnutzen. Nur 20 Sekunden nachdem beide Teams ausgeglichene Besetzung hatten sorgte Decker für die Entscheidung zu Gunsten der Gastgeber. EHC Waldkraiburg – ERSC Amberg 4:3 n.V. (0:3,2:0,1:0,1:0) 0:1 (8.) Wittor (Fortin, Schmitt/5-4), 0:2 (12.) Wittor (Feder, Silbermann/5-4), 0:3 (18.) A.Schwarz (Krieger), 1:3 (24.) Sramek (Vogl, Hora/4-5), 2:3 (29.) Hora (Sramek, Ovaska/5-4), 3:3 (46.) Sramek (Vogl), 4:3 (62.) Decker (Ovaska). Strafen: Waldkraiburg 10, Amberg 6 Minuten. Zuschauer: 632.
Buchloe Pirates Leidenschaftlicher Kampf wird mit nur einem Punkt belohnt - ESV Buchloe liefert sich mit dem ESC Kempten ein umkämpftes Derby mit einem unglücklichen Ende (BYL) Die Buchloer Piraten haben sich am Freitagabend wieder einmal einen intensiven Schlagabtausch mit dem Allgäuer Rivalen ESC Kempten geliefert. Bei der 2:3 (0:2, 1:0, 1:0) Penalty-Niederlage legten die Hausherren alles in die Waagschale, um am Ende doch den Kürzeren zu ziehen. Nach 65 packenden und umkämpften Minuten – die gerechterweise 2:2 Unentschieden geendet hatten – konnten die Pirates aber zumindest den ersten und nach dem investierten Engagement auch hochverdienten Punkt vor heimischer Kulisse einfahren. Gut 450 Zuschauer wollten sich am Allerheiligen-Feiertag das Allgäu-Derby in der Buchloer Sparkassenarena nicht entgehen lassen. Und die beiden Teams sollten die Besucher nicht enttäuschen, denn beide Kontrahenten boten sich über die volle Distanz einen sehenswerten Fight, in dem sich keiner etwas schenkte. Die Buchloer, die bisher alle zwei Heimspiele verloren hatten, erwischten dabei gegen den Tabellendritten einen ganz ordentlichen Start. Beide Mannschaften waren zwar zunächst auf eine gut stehende Defensive bedacht, weswegen zunächst kaum jemand ein echtes Risiko ging. Doch die ersten Abschlüsse gehörten dann den Buchloern, die aber am an diesem Abend bärenstarten Kemptener Keeper Xaver Nagel scheiterten. Auch zwei Überzahlspiele – eines davon nach einem Ellenbogen-Check von Daniel Rau an Michal Petrak sogar fünf Minuten lang – wollte nicht zum Erfolg führen. Kaltschnäuziger zeigte sich hier anschließend der Gast, der mit den ersten echten Chancen gleich mit 0:2 in Front ging. Erst staubte Routinier Sergei Topol zum 0:1 ab (17.), ehe Florian Stauder im ersten Powerplay der Sharks den Puck zum 0:2 ins Tor fälschte (18.). Für die Buchloer eine eiskalte Dusche, die die Piraten nach den bisherigen Misserfolgen in heimischer Halle aber nicht aus der Bahn warf. Denn die Freibeuter bissen sich im Mitteldrittel mit harter Arbeit und leidenschaftlichem Willen wieder ins Match zurück. Sorgenkind blieb aber weiterhin das eigene Überzahlspiel, in dem die Buchloer ligaweit ganz hinten rangieren und auch an diesem Abend zu harmlos blieben. So verteidigten die Gäste mit einer kompakten Defensive sogar unter anderem eine doppelte Unterzahl, weshalb ESC-Trainer Sven Curmann zurecht ein Sonderlob für das Penalty-Killing seiner Schützlinge übrig hatte. Dennoch gelang Christian Wittmann nach 37 Minuten endlich der inzwischen verdiente Anschluss zum 1:2, als er mit einem Mann mehr auf dem Eis einen Dropmann-Schuss unhaltbar abfälschte. Somit war im Schlussdurchgang weiter alles offen und dementsprechend eng blieb es auch dort. Kempten verpasste das vorentscheidende 1:3 und Buchloe näherte sich nun ein ums andere Mal dem Ausgleich an – biss sich dabei aber immer wieder an Tormann Nagel die Zähne aus. Erst ein bilderbuchhafter Konter führte schließlich doch zum inzwischen leistungsgerechten 2:2 durch Demeed Podrezov (50.). Und da die Piraten in den Schlussminuten auch nochmals in Unterzahl das Ergebnis aufopferungsvoll verteidigten, blieb es nach 60 umkämpften Minuten beim vermutlich gerechten Remis. In der Overtime hatten dann die Buchloer durch drei Alleingänge von Petrak, Krafczyk und Podrezov die riesen Chance zum Sieg, doch der Puck wollte einfach nicht ins Tor. Aber auch Kempten ließ bei einem Pfostenschuss durch Rau die Entscheidung liegen, sodass das Penaltyschießen den Sieger des sehenswerten Derbys bestimmen musste. Dort behielten die cleveren Gäste die Oberhand, da lediglich Topol ins Schwarze traf und so den Zusatzpunkt für die Sharks sicherte.
Kempten Sharks Sharks ringen die Piraten nieder - ESC Kempten gewinnt das Allgäuderby in Buchloe aber erst im Penaltyschießen (BYL) Nach dem Duell beim HC Landsberg am letzten Sonntag ging es für den Kemptener Coach Sven Curmann zum nächsten ex. Verein. Lange Jahre war er als Verteidiger an der Gennach aktiv. Aber all dies blendet er, zumindest nach außen schon gut aus und geht fokussiert an die Aufgaben seiner Mannschaft heran. Verzichten musste er auf Jonas Mikulic, der junge Stürmer war nach seiner Spieldauerstrafe in Landsberg gesperrt. Dafür stand nach seiner Verletzung zu Beginn der Vorbereitung erstmals Daniel Rau wieder im Kader. Beide Teams von Beginn an aus einer soliden Defensive agierend, waren darauf bedacht keine Fehler zu machen. Die Unparteiischen leiteten die Partie sehr kleinlich, die Sharks hatten viel zu tun und gleich sieben Minuten Unterzahl im ersten Abschnitt zu überstehen. Doch die Defensive stand sehr gut und kaum wieder komplett hatte man selbst die Chance in Überzahl. Man ließ sich nicht lange bitten und Sergei Topol bestätigte seine aufsteigende Form mit dem Treffer zum 0:1. Keine Minute dauerte es bis Florian Stauder das 0:2 nachlegte. Auch der zweite Abschnitt wurde bestimmt von vielen Strafzeiten, vor allem Buchloe hatte immer wieder die Gelegenheit mit einem Mann mehr auf dem Eis zu agieren. Und so kam es dann auch, die Hausherren konnten eine ihrer zahlreichen Überzahlchancen zum 1:2 nutzen. Bei fünf gegen fünf waren die Kemptener spielbestimmend, aber man verbrachte unter dem Strich zu viel Zeit auf der Strafbank. Ausgeglichen die Partie dann im letzten Drittel, Buchloe versuchte den Ausgleich zu erzielen, was dann zehn Minuten vor dem Ende auch gelang. Die Overtime brachte keinen Sieger hervor, so dass es zur Entscheidung in den Shootout ging. Zum Matchwinner wurden dann Goalie Xaver Nagel der alle Penaltys parierte und Sergei Topol, der mit dem einzigen Treffer den extra Punkt für sein Team sicherte. Am Sonntag kommt es dann im Spitzenspiel gegen Erding auch darauf an unnötige Strafzeiten zu vermeiden. Der bisher ungeschlagene Tabellenführer musste am gestrigen Abend die erste Niederlage einstecken, ausgerechnet das Schlusslicht aus Klostersee gewann, ebenfalls nach Penaltyschießen, bei den Gladiators. Erding wird mit Sicherheit mit einer extra Portion Motivation antreten um die verlorenen Punkte aus dem Allgäu zu entführen. Statistik: ESV Buchloe – ESC Kempten 2:3 n.P. (0:2,1:0,1:0,1:0)) Tore: 0:1 Topol (Oppenberger)(17.), 0:2 Stauder (Miller,Kulhanek)(18.), 1:2 Wittmann (Dropmann)(37.), 2:2 Podrezov (Schurr)(50.), 2:3 Topol (Pen) Strafminuten: ESV Buchloe: 8 ESC Kempten: 15 Zuschauer: 452
Pinguine Königsbrunn EHC Königsbrunn siegt gnadenlos effektiv (BYL) Dank eines 5:1 Erfolg in Landsberg holt sich der EHC Königsbrunn wichtige drei Punkte im Kampf um die begehrten Play-off-Platzierungen. Der Derby-Sieg gegen die "Riverkings" war aber teuer erkauft und nicht so eindeutig wie das Ergebnis. Landsberg hatte mit einigen Ausfällen zu kämpfen, darunter auch beide Kontingentspieler. Aber auch der EHC musste auf einige Spieler verzichten, neben Dominic Erdt fehlten noch Peter Brückner, Leon Steinberger und Philipp Sander. Im Tor der Brunnenstädter stand von Beginn an Routinier Stefan Vajs, als Backup war Dave Blaschta mit angereist. Beide Mannschaften kamen in den ersten Minuten zu ihren Möglichkeiten, zwingende Chancen waren aber nicht dabei. Zudem war Stefan Vajs im Königsbrunner Tor nicht mit direkten Schüssen zu bezwingen. Den ersten Treffer markierte der EHC, in der vierten Spielminute spielte Luca Kinzel von der blauen Linie links zu Luca Szegedin, der dann platziert und hart den Puck in den spitzen Winkel zimmerte. In der achten Spielminute hatte Marius Klein in Überzahl den Ausgleich auf dem Schläger, doch der Schoner von Stefan Vajs war dem Puck im Weg und so blieb es beim 1:0. Nur Sekunden später legte der EHC dafür das 2:0 nach, der hinter dem Tor stehende Marco Sternheimer bediente Toms Prokopovics mit einem klugen Pass. Der technisch versierte Lette zog dann einfach ab und traf präzise ins kurze Eck. Bis zur ersten Pause hatten beide Teams noch einige Chancen, doch Treffer wollten keine mehr fallen. Landsberg startete mit sehr viel Einsatz in den mittleren Spielabschnitt und hatte mehr Scheibenbesitz als die Königsbrunner, von denen zunächst nicht mehr so viel zu sehen war. Die Riverkings störten früh und überzeugten durch viel Laufbereitschaft, doch spätestens bei Königsbrunns Goalie Stefan Vajs endeten die Offensivaktionen der Gastgeber. Der EHC setzte immer wieder Nadelstiche, in der 28. Spielminute traf Luka Kinzel nach klugem Anspiel von Mika Reuter nur den Pfosten. Im Gegenzug traf auch Landsbergs Top-Scorer Frantisek Wagner ebenfalls nur Metall, Tore waren Mangelware. Erst in der 36. Spielminute landete der Puck endlich wieder im Netz. In Überzahl bediente Marco Sternheimer per Querpass Toms Prokopovics, der dann per Direktabnahme die Hartgummischeibe zum 3:0 in den Winkel hämmerte. Fast im Gegenzug rettete Vajs mit einem Monstersave vor Frantisek Wagner und sicherte dem EHC die klare Führung. Allen Bemühungen der Riverkings zum Trotz zeigten sich die Brunnenstädter gnadenlos effektiv, ohne aber zu glänzen. Die bissigen Gastgeber standen unter Zugzwang und drängten auf ein Tor. In der 45. Spielminute war es dann auch soweit, in Überzahl fiel das 3:1 durch Grötzinger. Doppelt bitter für Königsbrunn war in der Szene der Ausfall von David Farny, der sich bei einem Block verletzte und für den die Partie dadurch gelaufen war. Noch in der gleichen Spielminute legte Florian Döring aber das 4:1 nach, per Rückhand und mit dem Rücken zum Tor schaufelte er die Scheibe ins Netz und versetzte den Riverkings dadurch den schnellen Rückschlag. Die Zeit lief dem HCL davon, gut acht Minuten vor Schluss setzte der mutige Landsberger Coach alles auf eine Karte und nahm den Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis, doch die Königsbrunner Defensive hielt dicht. Zwei Minuten vor Spielende traf dann schließlich Tim Bullnheimer nach Scheibeneroberung ins leere Tor und sorgte für die endgültige Entscheidung. Am Ende siegt der EHC mit 5:1 gegen bissige und aufopferungsvoll kämpfende Gastgeber. Die effizienten Königsbrunner siegen am Ende verdient, hatten aber auch viel Mühe gegen die einsatzfreudigen Gastgeber. EHC-Coach Bobby Linke war mit der Punkteausbeute zwar zufrieden, hatte aber einige Kritikpunkte am Auftreten seiner Mannschaft: „Wir sind gut in die Partie gestartet und haben ein frühes Tor erzielt, danach konnten wir das 2:0 nachlegen. Dann haben wir aber so gespielt, als ob wir uns ausruhen könnten. Wir haben nicht mehr zielstrebig aufs Tor gespielt und Landsberg ins Spiel kommen lassen. Auch im zweiten Drittel haben wir den Gegner erstmal zehn Minuten spielen lassen. Landsberg hat die ganze Begegnung über mehr Schüsse aufs Tor gehabt als wir, da dürfen wir uns heute bei der Defensive und Stefan Vajs bedanken. Wir müssen endlich Wege finden, gegen hart spielende und kämpferische Gegner Lösungen zu finden und unser Spiel aufzuziehen.“ Tore: 0:1 Szegedin (Kinzel, Trupp) (4.), 0:2 Prokopovics (Sternheimer, Döring) (8.), 0:3 Prokopovics (Sternheimer, Bullnheimer) (36.), 1:3 Grötzinger (Wagner, Hermann) (45.), 1:4 Döring (Trupp, Prokopovics) (45.), 1:5 Bullnheimer (58.) Strafminuten: HC Landsberg 8 EHC Königsbrunn 10 Zuschauer: 1130
Schweinfurt Mighty Dogs MANGELNDE CHANCENVERWERTUNG KOSTET DEN MIGHTY DOGS WICHTIGE PUNKTE (BYL) Die Begegnungen zwischen den Devils aus Ulm den Mighty Dogs versprach in den letzten Aufeinandertreffen immer für ein Torspektakel. Am Freitag Abend konnten beide Fanlager wieder einige Tore sehen und am Ende sahen knapp 100 Fans aus der Kugellagerstadt eine kämpferische Leistung ihrer Mannschaft, mussten aber mit leeren Händen nach Hause fahren. Für das Trainerteam um Bär und Kubalik war es eine Arbeitsintensive Woche. Nach den beiden Niederlagen vergangenes Wochenende gegen Peißenberg und Schongau wurde unter der Woche viel aufgearbeitet und besprochen. Das zeigte insoweit Wirkung, da die Mannschaft komplett anders Auftrat als zuletzt. Die Partie zwischen den Tabellennachbarn begann zurückhalten und so dauerte es bis zur fünften Spielminute, bis die erste Nennenswerte Chance in der Partie zu sehen war. Hier hatte der Gastgeber die Möglichkeit, erstmals an diesem Abend in Führung zu gehen, aber Leon Pöhlmann – der den Vorzug vor Benny Roßberg erhielt – konnte sich hier das erste mal Auszeichnen. Erstmals Gefährlich wurden die Dogs durch Asmus in der neunten Spielminute, der halb links abzog, aber direkt in die Fanghand von Heckenberger schoss. Wenige Sekunden später gab es dann den Break durch Petr Pohl, der den alleinstehenden Tomas Cermak sah und in der zehnten Spielminute zum umjubelten 0:1 traf. In der Folge hatten die Dogs mehrmals die Chance, die Führung auf ein 0:2 zu erhöhen, aber vergaben immer wieder beste Chancen. Kurz vor der Pause konnte Pöhlmann mit einem sehr guten Save die Führung retten und es ging mit einem 0:1 in die erste Pause. Im zweiten Drittel ging es ähnlich weiter wie im ersten Drittel. Die Mighty Dogs erarbeiteten sich ihre Chancen und scheiterten immer wieder daran, die Führung auszubauen. Oftmals scheiterte es am letzten Pass, wo immer wieder ein Ulmer noch rechtzeitig seinen Schläger dazwischen brachte. Es kam dann, wie es kommen musste und der altbewährte Satz fand wieder seine Anwendung: wenn Du sie vorne nicht rein machst, kassierst du sie hinten. So war es dann in der einunddreißigen Spielminute soweit: die Hausherren trafen zum 1:1 durch Kischer. Weiterhin wurde beste Chancen nicht verwertet und so war es dann folgerichtig, dass das Devils erstmals an diesem Abend das Spiel drehten und in Führung gehen. Knapp eine Minute vor der Pause war Synek zur Stelle und erzielte das 2:1. Ganze einundzwanzig Sekunden vor der zweiten Drittelpause erhielten die Mighty Dogs die Möglichkeit, im Powerplay den Ausgleich zu erzielen. Eine Sekunde vor der Pause nutzte Nils Melchior diese Chance und lies Heckenberger im Tor der Devils keine Chance und schob zum 2:2 ein. Zu Beginn des letzten Spielabschnitts gerieten die Gastgeber durch zwei Strafen innerhalb weniger Sekunden in eine zweifache Unterzahl und Bezouska nutzte den Platz auf dem Eis und konnte seine Dogs erneut in Führung schießen an diesem Abend. Mit dem 2:3 und weiterhin mit einem Mann mehr auf dem Eis wollten Pohl und Co gleich nachlegen und kassierten stattdessen in Überzahl den Ausgleich durch Herbrik. Im weiteren Spielverlauf lag es schon in der Luft und nicht wenige sagten: der nächste Treffer könnte Entscheidend sein. So kam es dann auch: zehn Minuten vor dem Ende gingen die Devils erneut in Führung und Synek, der seinen zweiten Treffer an diesem Abend erzielte, traf zum 4:3. Natürlich gaben sich die Dogs nicht auf und drängten auf den Ausgleich, aber dieser wollte nicht mehr gelingen. Kurz vor Ende nahmen die Mighty Dogs noch eine Auszeit, zogen Leon Pöhlmann für einen sechsten Feldspieler, aber Podesva gelang ein Empty Net und schraubte auf 5.3. Dies war zugleich der Endstand und die Ulmer sicherten sich drei Punkte an diesem Abend. Die knapp 100 Schlachtenbummler aus Schweinfurt honorierten die die couragierte Leistung ihrer Dogs und zeigten dies mit Sprechchören wie „Ihr habt gekämpft, wir haben es gesehen!“. Zwar trat man die Heimreise mit null Punkten an, aber an dieser Leistung wollen alle beteiligten am Sonntag beim Heimspiel gegen den HC Landsberg, der sein Heimspiel am Freitag Abend gegen den EHC Königsbrunn mit 1:5 verlor, anknüpfen. Bully am Sonntag ist um 18 Uhr und wird wie immer auch auf SpradeTV übertragen.
ERC Sonthofen ERC verfolgt den Tabellenführer (BLL) Der ERC Sonthofen hat am Freitagabend in Lechbruck sein viertes Spiel in Folge gewonnen und bleibt damit punktgleich mit dem Tabellenführer EV Pfronten. In einem spannenden Duell setzten sich die Oberallgäuer mit 4:3 durch, wobei Stürmer Jochen Hartmann mit zwei Toren glänzte und sich den Titel „Spieler des Abends“ sicherte. Die Sonthofener mussten auf Jonas Gotzler, Matyas Stransky und Denis Adebahr verzichten. Während einige der insgesamt 344 Zuschauer noch an der Ticketkasse warteten, gelang Sonthofen bereits der erste Treffer. Adam Suchomer bedachte Jochen Hartmann mit einem präzisen Zuspiel, der nahm Maß und schloss über der Fanghand von Heimkeeper Christoph Lohr ab. Sonthofen kreierte sich in der Folge weitere Torchancen, ohne jedoch Zählbares zu bewirken. Kurz vor Drittelende verlor der ERC im eigenen Drittel die Scheibe, Marcus Köpf bedankte sich und ließ ERC-Goalie Calvin Stadlemann mit seinem Schuss ins Kreuzeck keine Chance. Somit ging es mit einem 1:1-Unentschieden in die erste Pause. Vom Ausgleich unbeeindruckt starteten die Schwarz-Gelben mit viel Elan in den Mittelabschnitt. Lechbruck ließ an seinen Ambitionen ebenfalls keinen Zweifel aufkommen. Zur Spielhälfte beförderte dann Sonthofens Stürmer Dan Przybyla das von Valentin Köcheler auf den Weg gebrachte Spielgerät zur erneuten Führung in die gegnerischen Maschen, als er von hinter der Grundlinie abzog. Wie ihm das gelang, bleibt wahrscheinlich auch ihm ein Rätsel. Der Beifall der Sonthofner Fans war kaum verstummt und schon wieder zappelte die Scheibe im Netz der Hausherren. Diesmal war es Josef Slavicek, der das Zuspiel von Youngster Justin Weber durch die Beine von Goalie Lohr schob. Doch Lechbruck blieb hartnäckig und verkürzte im Powerplay durch einen verdeckten Schlagschuss von Köpf auf 2:3. Im letzten Drittel hatte der ERC weitere gute Möglichkeiten. Eine dieser Chancen brachte Zählbares auf die Anzeigetafel: Verteidiger Filip Krzak zimmerte die Scheibe im Powerplay auf das lange Eck, Jochen Hartmann verstand sofort und fälschte den Puck unhaltbar zum 4:2 ab. Eigentlich sollte es das gewesen sein, zumal Sonthofen trotz der hart rackernden Gastgeber weiterhin spielbestimmend war. Doch Sonthofen selbst lud dann die „Flößer“ durch einen irregulären sechsten Feldspieler zum Überzahlspiel ein, welche das Angebot annahmen und knapp fünf Minuten vor Spielende durch Cameron Roberts auf 3:4 verkürzten. Die vom Anschlusstreffer beflügelten Hausherren gingen „All-In“ und ersetzten ihren Goalie durch einen sechsten Feldspieler. Sonthofen hielt erfolgreich dagegen und sicherte sich so die nächsten drei Punkte auf dem Habenkonto.
Lechbruck Flößer Ein Krimi im Lechparkstadion (BLL) Am vergangenen Freitag fand das erste Heimspiel des ERC Lechbruck im Lechparkstadion statt, bei dem 344 Zuschauer einen packenden Schlagabtausch gegen den Tabellenzweiten ERC Sonthofen erlebten. Von Beginn an boten beide Mannschaften temporeiches Eishockey auf Augenhöhe. Dennoch gelang den Gästen der bessere Start: Bereits in der dritten Spielminute brachte Jochen Hartmann Sonthofen mit einem präzisen Schuss ins Kreuzeck in Führung. Die Flößer zeigten sich jedoch unbeeindruckt und hielten kämpferisch und spielerisch dagegen. Trotz einiger guter Chancen blieben sie zunächst erfolglos, da Sonthofens Torhüter Calvin Stadelmann die Schüsse sicher parierte. Die Zuschauer kamen voll auf ihre Kosten, da beide Teams weiterhin mit hohem Einsatz auf das gegnerische Tor drängten. Als es so aussah, als würde Sonthofen mit einer knappen 1:0-Führung in die erste Drittelpause gehen, nutzten die Lecher in der letzten Minute ein Powerplay und glichen durch Marcus Köpf, nach Zuspiel von Josef Bayrhof, zum 1:1 aus. Im zweiten Drittel setzte sich das ausgeglichene Spiel fort, wobei beide Teams mit hohem Tempo und großem Engagement agierten. Die Chancen blieben ausgeglichen, aber die Torhüter beider Teams hielten ihren Kasten zunächst sauber. In der 33. Minute fiel dann ein kurioser Treffer für Sonthofen: Dan Przybyla schoss von hinter der Torauslinie, die Scheibe traf den Pfosten und landete auf der Torlinie, bis sie schließlich den Weg ins Netz fand – 2:1 für die Gäste. Nur drei Minuten später erhöhte Josef Slavicek für Sonthofen auf 3:1, nachdem er die ansonsten stabile Lechbrucker Verteidigung überwinden konnte. Trotz des Doppelschlags ließen sich die Hausherren nicht unterkriegen und belohnten sich in der 39. Minute mit einem weiteren Powerplay-Treffer: Marcus Köpf traf erneut, diesmal auf Zuspiel von Lukas Zugmaier und Josef Bayrhof, und verkürzte auf 2:3. Im Schlussdrittel ging der Kampfgeist beider Teams weiter. Zunächst konnte der ERC Lechbruck ein Überzahlspiel nicht nutzen, doch Sonthofen schlug in der 46. Minute erneut zu und baute die Führung durch Philip Krzak im Powerplay auf 4:2 aus. Die Flößer antworteten mit einem beeindruckenden Schlussspurt und erzielten in der 56. Minute durch Cameron Roberts den 3:4-Anschlusstreffer, als sie ebenfalls ein Powerplay effektiv nutzten. Die Fans im Lechparkstadion waren nun elektrisiert und feuerten ihre Mannschaft lautstark an. In den letzten Minuten ging ERC-Coach Jörg Peters aufs Ganze, indem er Torhüter Christoph Lohr für einen sechsten Feldspieler vom Eis nahm, um den Ausgleich zu erzwingen. Doch die Abwehr des ERC Sonthofen hielt stand und verteidigte den knappen Vorsprung bis zur Schlusssirene. Das Spiel endete mit einem knappen 4:3-Sieg für die Gäste aus Sonthofen, die sich als glückliche Sieger eines spannenden und umkämpften Duells feiern lassen konnten. Trotz der Niederlage verabschiedeten die heimischen Fans die Flößer mit Applaus, denn das Team zeigte eine starke Leistung gegen den Favoriten. Nun richtet sich der Fokus des ERC Lechbruck auf das nächste Auswärtsspiel am Sonntag um 18:30 Uhr beim EV Ravensburg. Strafminuten: ERC Lechbruck: 6 ERC Sonthofen: 12
Pfronten Falcons Falcons behaupten Tabellenführung (BLL) Am Freitag Abend war mit dem SC Forst ausgerechnet die Mannschaft zu Gast, die in der vergangenen Saison den Falcons beim 0:4 eine empfindliche Niederlage zu fügte. Und auch diesmal erwiesen sich die Naturburschen als ein harter unbequemer Gegner, der die Hausherren bereits nach 47 Sekunden mit dem 0:1 durch Max Willberger (Kraus) früh in Rückstand brachte. Pfronten steckte den Gegentreffer jedoch gut weg und kam zu den ersten Chancen, die Defensive der Gäste um Torhüter Thomas Zimmermann konnte zunächst jedoch alle Versuche abwehren. In der 12. Minute mussten die Nature Boyz dann trotzdem den Ausgleich hinnehmen, nachdem eine eigentlich harmlos in die Rundung gespielte Scheibe unglücklich von der Bande direkt vor das Tor sprang und Tobias Nöß nur noch einschieben musste. Drei Minuten später erspielten sich die Pfrontener dann die Führung, nachdem Jakub Bernad den frei stehenden Domenik Timpe perfekt bediente und dieser sich die Chance zum 2:1 nicht nehmen ließ. Mit diesem Ergebnis ging es in das Mitteldrittel, in dem sich beide einen harten, fairen, aber torlosen Kampf lieferten. Somit sollte das Abschlussdrittel die Entscheidung bringen, in welchem die Falcons in Überzahl begannen. Nur 43 Sekunden später zappelte die von Lukas Hruska (Bernad/Timpe) abgegebene Scheibe, sehr zur Freude des Pfrontener Anhangs zum 3:1 im Netz der Gäste. In der 48. Minute legte Topscorer Jakub Bernad (Timpe) zum 4:1 nach und als in der 54. Minute die Hausherren durch Domenik Timpe (Bernad/Nöß) eine weitere Überzahlsituation erfolgreich abschließen konnten, war die Vorentscheidung gefallen. Die nimmermüden Gäste gaben sich zwar bis zum Ende nicht auf und konnten durch Marco Mooslechner (Vogl) in der 54. Minute noch auf 5:2 verkürzen, am Sieg der Falcons änderte dies jedoch nichts. Beide Mannschaften konnten noch je einen Treffer zum Endstand von 6:3 beisteuern, für die Hausherren traf Tobias Nöß (Bernad/Timpe) für Forst war Maximilian Brauer (Vogl/Dietz) erfolgreich. Nach vier Spielen, vier Siegen und den daraus resultierenden zwölf Punkten belegen die Pfrontener weiterhin den ersten Tabellenplatz in der Landesliga Gruppe A, vor dem ERC Sonthofen mit gleicher Punktzahl.
Black Eagles Reutlingen (BWL) Zumindest die kleine Sensation gab es für die Black Eagles am Samstag vor zwei Wochen gegen das 1b-Team der Bietigheim Steelers. Beim 5:4 nach Penaltyschießen konnte das Team von Trainer John Kraiss einen Punkt aus dem Ellental entführen. Damit sind die Black Eagles der erste Landesligist, der überhaupt gegen einen Regionalligisten punkten konnte. Bis fünf Minuten vor Schluss lagen die Black Eagles sogar mit 1:4 in Front und alles sah nach 3 Punkten aus. Die Eishockey-Götter hatten da dann aber doch etwas dagegen. Zunächst waren die Black Eagles sehr gut in die Begegnung gestartet und gaben das Tempo vor. Ein Schussverhältnis von 20:14 zugunsten der Black Eagles im ersten Drittel spiegelte dies wieder, gleichwohl aber die Führung für die Steelers in der 4. Minute. Im Mitteldrittel brauchte es nur 5 Minuten, bis die Black Eagles durch Marek Rubner ausgleichen konnten. Die Black Eagles blieben die bestimmende Mannschaft, konnten ihre Chancen aber nicht verwerten. In Unterzahl sah Verteidiger Loris Walter die Lücke nach vorne und trug die Scheibe mit einem Antritt nach vorne. Den Traumpass auf den mitgelaufenen Marek Rubner verwertete dieser per Direktabnahme zum 1:2 in der 39.Minute. Im Schlussabschnitt waren dann gerade einmal 46 Sekunden gespielt, als Rubner sich erneut als Torschütze eintragen konnte, als er aus der Drehung heraus den Bietigheimer Keeper mit einem Schuss aufs Tor zum 1:3 überraschte. Fünf Minuten vor Schluss erhöhte Darren Veihelmann zum 1:4 und die Sensation schien perfekt. Keine zwei Minuten reichten, in denen die Black Eagles völlig den Faden verloren und die Gastgeber ungehindert die Scheibe laufen ließen und das Spiel doch noch aus der Hand gaben. Drei Gegentreffer durch die Steelers innerhalb von 70 Sekunden brachten den Ausgleich. Im Penaltyschießen nach regulärer Spielzeit behielten die Steelers die Oberhand, sodass die Black Eagles immerhin einen Punkt gegen den Regionalligisten entführten. Am Freitag lief es für die Black Eagles gegen das 1b-Team des Heilbronner EC dann wieder besser. Es gelang zunächst nicht das Tempo aus der vergangenen Partie wieder abzurufen, sodass die Black Eagles lediglich in der 11.Minute durch Kapitän Martin Cervenka beim 1:0 zu Zählbarem kamen. Im Mitteldrittel konnten die Hausherren ab Wiederanpfiff Fahrt aufnehmen, wohingegen die Gäste offensichtlich nicht mehr ihr Spielsystem umsetzten und anfällig wurden. Es folgten Tore durch Flynn Schäuffele, Martin Cervenka, zweimal Marek Rubner und Darren Veihelmann zum 6:0 nach vierzig Minuten. Auch ein Torhüterwechsel beim HEC brachte keine Veränderung und Tore durch Erik Schellenberg, Jesper Leis, Aidan Afonso, Devon Pepin, Marek Rubner und Martin Cervenka markierten das deutliche 12:0. Einen ungleich stärkerer Gegner erwartet die Black Eagles am Samstag im Rückspiel bei den Baden Rhinos in Hügelsheim. Die Rhinos waren ihren hohen Erwartungen beim 7:3 Auswärtssieg im Hinspiel in Reutlingen nicht gerecht geworden und werden vor großer Zuschauerkulisse auf ein hohes Ergebnis drängen. Strafen SCB: 4min TSG: 8min Aufstellung: Kehrer, Rogge, Kanak, Rubner(3), Leis, Walter, Pepin, Fritz, Schellenberg, Kehrer, Cervenka, Babij, Richter, Schäuffele, Renke, Veihelmann(1)
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NEWS Landesverbände Ost Regionalliga Ost - Landesliga Sachsen - Landesliga Thüringen - Landesliga Berlin |
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FASS Berlin Mühsamer Sieg in Dresden (RLO) Mit einem mühsamen 3:6 (2:2, 0:0, 1:4)-Erfolg beim ESC Dresden festigt FASS Berlin die Tabellenführung in der Regionalliga Ost. Gegen im Vergleich zur Vorwoche deutlich verbesserte Dresdner gab das Überzahlspiel den Ausschlag zugunsten der Nordberliner. FASS musste kurzfristig auf den erkrankten Benjamin Hüfner verzichten, reiste aber dennoch mit 19+2 Spielern an. Dresden hatte erneut nur 12+2 am Start, darunter aber Goalie Schulze und die Angreifer Koslowski und Rebizov, die in Berlin gefehlt hatten. DAS SPIEL Die Berliner spielten konsequent mit vier Reihen. Sie bekamen von Beginn an trotz eindeutiger Schussstatistik keinen richtigen Zugriff auf das Spiel. In der 11. Minute setzte Rebizov den ersten Torschuss der Gastgeber zum 1:0 in die Maschen. Zwar glich Nico Jentzsch, der in jedem der bisherigen sechs Saisonspiele getroffen hat, in der 14. Minute von halblinks aus, doch Hoffmann konnte im Nachschuss die Eislöwen erneut in Führung bringen. Es brauchte ein Überzahlspiel, um gegen Ende des ersten Drittels zumindest noch den Ausgleich durch Alessandro Falk zu erzielen. Die Geschichte des zweiten Drittels ist schnell erzählt. FASS war überlegen, nutzte seine Chancen gegen geschickt verteidigende Dresdner aber nicht. Brenzlig war eine zweiminütige doppelte Unterzahl, die FASS aber gekonnt überstand. Im Schlussabschnitt stellte Headcoach Christopher Scholz auf drei Blöcke um, um den Druck weiter zu erhöhen. Felix Braun markierte schnell das 2:3 und brachte seine Farben erstmals in Führung (42.). Die Gastgeber nahmen sofort eine Auszeit, um ihren Fokus zu halten. Das gelang auch, denn Dresden spielte sich gerade im letzten Drittel einige Torchancen heraus. Aber nachdem Geburtstagskind Roberts Licitis die Scheibe erkämpft hatte, war es Luis Noack, der über links auf und davon zog und zum 2:4 vollendete (46.). Als Gregor Kubail in der 50. Minute im PowerPlay traf, war die Partie eigentlich gelaufen. Zwar brachte der Ex-FASSler John Koslowski nach einem Fehlpass im eigenen Drittel Dresden noch auf 3:5 heran. Doch kurz darauf reklamierten die Gastgeber bei eigener Unterzahl etwas heftig, was den Berlinern eine doppelte Überzahl bescherte. Wieder war es Alessandro Falk, der dieses Geschenk zum 3:6 nutzte. Dabei bleib es bis zur Sirene. Wie schon in der vergangenen Woche in Weißwasser tat sich FASS schwer gegen einen geschickt verteidigenden Gegner, der immer wieder erfolgreich Nadelstiche setzte. Positiv bleiben unter dem Strich die drei Punkte und die Leistung von Alessandro Falk, der sich über seine beiden ersten Treffer im rot-weiß-schwarzen Trikot freuen konnte. AUSBLICK Nach dem Arbeitssieg richtet sich der Blick auf die „Wochen der Wahrheit“. In den nächsten drei Spielen trifft FASS auf die Verfolger Chemnitz, Lauterbach und Schönheide, die allesamt mit zweistelligen Siegen in den November gestartet sind. STATISTIK FASS: Steffen (Thiem) – Kruggel, Lendzian; Falk, Miethke; Polok, Preiß; Levin, Babinsky – Jentzsch, Herzog, Fiedler; Volynec, Kubail, Braun; Noack, Miguez, Licitis; Weihrauch, Flemming. Tore: 1:0 (10:46) Rebizov, 1:1 (13:36) Jentzsch (Fiedler, Babinsky), 2:1 (15:07) Hoffmann, 2:2 (19:29) Falk (Kubail, Volynec) PP1; 2:3 (41:36) Braun (Kubail, Volynec), 2:4 (45:36) Noack (Licitis), 2:5 (49:27) Kubail (Volynec, Falk) PP1, 3:5 (50:42) Koslowski, 3:6 (53:07) Falk (Volynec, Kubail) PP2. Schiedsrichter: Mirle – Konietzky, Höppner. Strafen: Dresden 12, FASS 10. Zuschauer: 73. Schüsse: 20-59. Face-off: 27-45.
Schönheider Wölfe Schönheider Wölfe siegen auch in Niesky deutlich (RLO) Die Schönheider Wölfe haben am Samstagabend auch den dritten Vergleich der laufenden Regionalliga Ost-Saison gegen Tornado Niesky klar für sich entschieden. Vor 574 Zuschauern im Nieskyer Waldstadion, darunter über 70 lautstarke Wölfefans, setzten sich die Erzgebirger nach anfänglichen Schwierigkeiten deutlich mit 10:2 (1:1, 4:1, 5:0) in der Lausitz durch. Zu Beginn des Spiels schien es, als könnten die Gastgeber aus Niesky ihre Heimstärke nutzen, um den bisherigen Saisonverlauf gegen die Wölfe etwas zu korrigieren. Im Vorfeld war bereits erwartet worden, dass die Tornados auf die beiden deutlichen Niederlagen in Schönheide reagieren würden. Dies zeigte sich auch im ersten Drittel: Nach dem Führungstreffer der Wölfe durch Jan Meixner in der 5. Minute fanden die Hausherren besser ins Spiel. Sie belohnten sich in der 12. Minute mit dem Ausgleich durch Martin Barak, der den 1:1-Zwischenstand markierte und die Partie damit offenhielt. Doch Schönheides Trainer Sven Schröder reagierte in der ersten Drittelpause. Seine Ansprache schien Wirkung zu zeigen, denn die Wölfe kamen mit deutlich mehr Elan aus der Kabine und dominierten das zweite Drittel von Beginn an. Innerhalb weniger Minuten drehten sie die Partie mit Toren von Tomas Rubes (24., 25.) und Lukas Lenk (29.) auf 4:1. Tornado Niesky versuchte, sich zu wehren, und konnte durch Tom Domula (32.) auf 2:4 verkürzen. Doch die Schönheider ließen nicht locker und bauten den Vorsprung mit einem weiteren Treffer durch Tom Berlin (34.) auf 5:2 aus. Im letzten Drittel übernahmen die Wölfe dann endgültig die Kontrolle und ließen Tornado Niesky keine Chance mehr. Schönheide erhöhte den Druck und bestrafte jeden Fehler der Gastgeber. Jan Gruß (46.), Ricco Warkus (50.), erneut Tomas Rubes (51.), Florian Heinz (53.) und Tom Berlin (56.) sorgten für die weiteren Tore und machten den verdienten 10:2-Auswärtssieg perfekt. Mit diesem klaren Erfolg setzten die Schönheider Wölfe ihre Dominanz gegen Tornado Niesky fort und sicherten sich weitere drei wichtige Punkte in der Regionalliga Ost. Die mitgereisten Fans feierten den deutlichen Auswärtssieg ausgelassen und unterstrichen einmal mehr die starke Unterstützung, auf die sich die Wölfe verlassen können. Vielen Dank!
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Eisbären Juniors Berlin Juniors bezwingen den Meister (DFEL) Es war ein unglaublich spannendes Spiel, in dem ein Treffer die Entscheidung brachte. Die Eisbären Juniors Berlin bezwingen nach einen unglaublich spannenden Spiel Titelverteidiger ECDC Memmingen Indians mit 1:0 (1:0/0:0/0:0) und feiern damit den nächsten Sieg. Die Juniors konnten gut besetzt in dieses Spitzenspiel gehen, Annabell Manns gab dabei ihr Saisondebüt. Insgesamt standen 17 Feldspielerinnen zur Verfügung, im Tor begann Lilly-Ann Riesner. Mit 14 Feldspielerinnen und zwei Torhüterinnen waren die Indians angereist, Selma Luggin startete im Tor. Viele Chancen gab es in den ersten Minuten nicht, die erste brachte den ersten Treffer des Spiels. Franziska Feldmeier kam im Drittel der Indians an den Puck und ihren Pass hämmerte Laura Kluge nach fünf Minuten ins Tor. Für Franziska Feldmeier war es der 250. Scorerpunkt in der Frauenbundesliga. Memmingen drängte bis zur Pause auf den Ausgleich, ohne viele gute Chancen zu haben. Die Juniors verteidigten sehr gut und einige Konter waren durchaus gefährlich. Bis zur Pause konnten beide Teams aber am Spielstand nichts mehr ändern. Memmingen versuchte auch im 2. Drittel Druck aufzubauen und sich Chancen zu erspielen. Einige gab es auch, aber die Abwehr der Eisbären konnte auch viele Angriffe gut stoppen. Und sie versuchten auch selbst Angriffe zu fahren, was ebenfalls Chancen brachte. Zweitweise war es ein offenes Spiel mit Angriffen beider Teams, beide Torhüterinnen wurden immer wieder gefordert. Tore fielen im 2. Drittel nicht, es blieb also extrem spannend. Es war noch alles möglich, entsprechend ging es im 3. Drittel auch mit ersten Chancen von Memmingen und Kontern der Eisbären weiter. Vier Minuten vor dem Ende jubelten die Eisbären, aber der Schiedsrichter zeigte an „kein Tor“ und so ging es mit einem Bully bei Memmingen weiter. 111 Sekunden vor dem Ende nahm Memmingen nach einer Auszeit die Torhüterin vom Eis und riskierte nun alles. Die Juniors verteidigten, beobachtet von Bundestrainer Jeff MacLeod, den Vorsprung über die Zeit und sie konnten sich über einen nicht unverdienten Erfolg freuen. Am Ende bejubelte das gesamte Team der Juniors den Sieg, Franziska Feldmeier ihren 250. Scorerpunkt und Lilly-Ann Riesner nach einer insgesamt starken Leistung einen Shutout. Gute Besserung an Felicitas Bergmann, die das Spiel im 2. Drittel angeschlagen beenden musste.
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