IHP Nachrichten
Dienstag 3.Dezember 2024
(IHP) Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen, Spieltags-Vorberichte und Spielberichte vom Wochenbgeinn mit insgesamt 18 Beiträgen aus der Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Baden-Württemberg-Liga, Regionalliga Nordrhein-Westfalen, Central European Hockey League und aus dem Frauen-Eishockey.
Dienstag 3.Dezember 2024
(IHP) Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen, Spieltags-Vorberichte und Spielberichte vom Wochenbgeinn mit insgesamt 18 Beiträgen aus der Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Baden-Württemberg-Liga, Regionalliga Nordrhein-Westfalen, Central European Hockey League und aus dem Frauen-Eishockey.
NEWS DEB - Nationalmannschaft / Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 / Oberliga Süd - Oberliga Nord |
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Eisbären Regensburg 4:0-HEIMSIEG NACH HARTEM FIGHT - Eisbären Regensburg gewinnen hitziges Heimspiel gegen Lausitzer Füchse (DEL2) Alles, was das Eishockey-Herz begehrt, war jetzt beim 4:0-Heimsieg (1:0/1:0/2:0) des Zweitligisten Eisbären Regensburg über die Lausitzer Füchse aus Weißwasser geboten: 4025 Fans in der Donau-Arena sahen schnellen Sport, schöne Tore, starke Paraden der Goalies und eine gute Portion Härte. In einer ausgeglichenen Partie brachte Yuma Grimm die Domstädter in Überzahl in Führung (16. Minute), erneut im Powerplay legte David Morley im Mitteldrittel das 2:0 nach (27.). Das 3:0 durch das erste Profitor von Jungstürmer Timo Kose (48.) fiel ebenfalls mit einem Mann mehr auf dem Eis und bedeutete die Vorentscheidung. Ein abgefälschter Schuss von Verteidiger Sean Giles sorgte dann noch für den 4:0-Endstand (50.). EBR-Keeper Eetu Laurikainen blieb nach überragender Leistung ohne Gegentreffer und feierte damit seinen zweiten Shutout der laufenden Saison. In der DEL-2-Tabelle kletterten die Oberpfälzer so um einen Rang nach oben und sind nun Elfte (26 Punkte). Die Sachsen blieben auf Platz acht (36). Weiter geht es für die Schützlinge von Interimscoach Peter Flache mit dem schweren Auswärtsspiel bei Topteam Kassel Huskies am kommenden Freitag, 6. Dezember, ab 19:30 Uhr in der Nordhessen-Arena. Zuhause sind sie anschließend am darauffolgenden Sonntag, 8. Dezember, wieder im Einsatz. Dann gastiert ab 17 Uhr der ESV Kaufbeuren in der Donau-Arena. Tickets gibt es unter www.ebr.live Nachbericht Nach wie vor plagten die Eisbären Regensburg vor dem Heimspiel gegen die Lausitzer Füchse aus Weißwasser einige Ausfälle, wenngleich sich der kränkelnde Kontingentstürmer David Morley im Vergleich zu Freitag für die Partie kurzfristig einsatzfähig meldete. Dennoch fehlten gegen die Sachsen nach wie vor im Sturm die beiden länger verletzten Marvin Schmid und Matěj Giesl sowie Niklas Zeilbeck und Kevin Slezak. In der Defensive mussten André Bühler und Korbinian Schütz passen. Zu seinem zweiten Einsatz bei den Profis, dem ersten in der Donau-Arena (4025 Fans), kam daher der erst 17-jährige Verteidiger Fabio Kose. Im Tor startete Eetu Laurikainen, Jonas Neffin nahm als Backup auf der Bank Platz. Von Beginn an entwickelte sich ein schnelles Spiel mit guten Chancen auf beiden Seiten – doch Laurikainen entschärfte mit teils grandiosen Paraden alle Versuche der Füchse. Sein Gegenüber, Weißwassers Torsteher Anthony Morrone, musste im ersten Durchgang indes einmal hinter sich greifen: Nach 16 Minuten überwand ihn Yuma Grimm im Powerplay nach scharfem Zuspiel von Richard Diviš. Mit dieser knappen Führung ging es in die erste Pause. Nach Wiederbeginn wurde die Partie deutlich ruppiger: Insgesamt holten sich beide Teams in der Konsequenz je zehn Strafminuten im Mitteldrittel ab. Das bot auch den Oberpfälzern die Möglichkeit, ihre an diesem Abend hervorragenden Special-Teams zum Einsatz zu bringen. Sie nutzten nicht nur auch die zweite sich bietende Überzahlsituation zum 2:0 durch Morleys platzierten Flachschuss (27.). Sondern überstanden auch ein Penaltykill schadlos. Weitere Treffer fielen zunächst – trotz guter Chancen beider Mannschaften – vorerst nicht. Hart geführte Begegnung Und so sahen die Fans im Schlussdurchgang auch weiterhin einen offenen Schlagabtausch – und das nicht nur im übertragenen Sinne. Wiederholt entluden sich die Spannungen auf dem Eis in kleineren handfesten Auseinandersetzungen. Das gipfelte in Spielminute 43 in einem sehenswerten Fight zwischen Regensburgs Youngster Aleandro Angaran und LFX-Verteidiger Sebastian Zauner, den der Oberpfälzer für sich entschied. Als die Eisbären dann auch ihr drittes Powerplay des Abends mit einem Treffer krönten, war die Vorentscheidung gefallen. Das 17-jährige Sturmtalent Timo Kose hatte einen Schlenzer von Jakob Weber unhaltbar zum 3:0 für die EBR abgefälscht (48.) – es war sein erstes Tor für die Profis. Der Youngster und sein Zwillingsbruder, Verteidiger Fabio Kose, zeigten unter Beobachtung zahlreicher Talentscouts in der Donau-Arena erneut starke Leistungen. Der 4:0-Endstand fiel dann noch etwas kurios: Ein Schuss von Defender Sean Giles prallte von einem Verteidiger an Morrone vorbei in die Maschen (50.). Hinten hielt Laurikainen die Null fest, einmal unter Mithilfe des Torgestänges, vorne gelang kein weiterer Treffer mehr – es blieb beim 4:0 für Regensburg. Das brachte den EBR drei wichtige Punkte für die DEL-2-Tabelle ein, in der die Bayern nun auf Rang elf rangieren (26 Zähler). Die Oberlausitzer, die ein Spiel mehr absolviert haben, liegen mit zehn Zählern mehr (36) nach wie vor auf Platz acht. Mit dem schweren Auswärtsspiel beim Ligafavoriten EC Kassel Huskies geht es für die Donaustädter jetzt am kommenden Freitag, . Dezember, weiter. Spielbeginn in der Nordhessen-Arena ist um 19:30 Uhr. Zuhause treten die Eisbären dann am darauffolgenden Sonntag, 8. Dezember, wieder an: Ab 17 Uhr empfangen sie den ESV Kaufbeuren. Tickets gibt es unter www.ebr.live Statistik Eisbären Regensburg – Lausitzer Füchse Weißwasser 4:0 (1:0/1:0/2:0) Sonntag, 01. Dezember 2024 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 17 Uhr. Aufstellungen Regensburg: Eetu Laurikainen (60:00 Minuten) und Jonas Neffin (beide Tor) – Xaver Tippmann, Jakob Weber, Patrick Demetz (8 Strafminuten), Sean Giles, Sandro Mayr (2), Moritz Köttstorfer und Fabio Kose (2/alle Abwehr) – Pierre Preto, Corey Trivino, David Morley, Richard Diviš (2), Nikola Gajovský (C), Constantin Ontl, Ryon Moser, Timo Kose (2), Olle Liss, Aleandro Angaran (5), Yuma Grimm und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent). Weißwasser: Anthony Morrone (60:00 Minuten) und Daniel Filimonov (beide Tor) – Dylan Plouffe (4 Strafminuten), Nils Elten, Toni Ritter (2), Jérémy Beaudry, Marlon Braun, Sebastian Zauner (7) und Moritz Kretzschmar (alle Abwehr) – Lane Scheidl, Roope Mäkitalo, Clarke Breitkreuz (4/C), Alexander Dosch, Charlie Jahnke, Jordan Taupert, Maximilian Kislinger (4), Tom Knobloch, Matěj Leden, Michael Bartuli (2), Eric Valentin und Louis Anders (2/alle Sturm). – Trainer: Christof Kreutzer (Headcoach) sowie Andre Mücke (beide Assistenten). Strafminuten: Regensburg 21 – Weißwasser 25. Zuschauer: 4025 (Donau-Arena Regensburg). Schiedsrichter: Markus Schütz und Andreas Gawlik (beide Hauptschiedsrichter) sowie Dominik Spiegl und Soeren Kriebel (beide Linesperson). Tore 1. Drittel: 1:0 (16. Minute/PP1) Yuma Grimm (Nikola Gajovský, Richard Diviš); 2. Drittel: 2:0 (27./PP1) David Morley (Corey Trivino, Olle Liss); 3. Drittel: 3:0 (48./PP1) Timo Kose (Jakob Weber, Olle Liss); 4:0 (50.) Sean Giles (Ryon Moser, Timo Kose).
Memmingen Indians Indians unterliegen knapp im Spitzenspiel (OLS) Der ECDC Memmingen verlor das Spitzenspiel am heimischen Hühnerberg gegen die Bietigheim Steelers nur knapp. Ein packendes Oberliga-Spiel endete mit einem 2:0 Erfolg für die Gäste, die damit wieder an die Tabellenspitze klettern. Am Freitag kommt nun der EV Lindau zum Derby in die Maustadt. Im ersten Drittel bekamen die Zuschauer ein intensives und hart umkämpftes Topspiel zu sehen. Die Indians machten von Beginn ordentlich Dampf und erarbeiteten sich gute Chancen. Beide Teams wurden von ihren Trainern taktisch gut eingestellt und lieferten sich in einer schellen Partie einen Fight um jeden Zentimeter Eis. Es blieb aber in den ersten zwanzig Minuten beim Spielstand von 0:0. Bitter aus Memminger Sicht, da die Chancen zur möglichen Führung gegeben waren. Im Mitteldrittel ging es intensiv und ausgeglichen weiter. Die Indians weiterhin mit gutem Forechecking, Bietigheim ebenfalls konzentriert und kompakt. Die Gäste ließen defensiv wenig zu und waren offensiv immer wieder gefährlich. Das erste Tor des Abends fiel auf Seiten der Steelers. Christoph Kiefersauer traf zum 1:0 für Bietigheim. Ein zu diesem Zeitpunkt nicht unverdienter Spielstand, da die Gäste immer besser in die Partie fanden. Mit diesem Zwischenstand ging es in die letzte Pause des Abends. Im Schlussdrittel wollten die Memminger den Ausgleich erzielen und warfen nochmal alles in die Waagschale. Doch taten sich die Rot-Weißen gegen starke Gäste, die wenig zuließen, weiter schwer. Auch Steelers-Goalie Olafr Schmidt erwies sich als sicherer Rückhalt seines Teams und entschärfte viele Einschussmöglichkeiten spektakulär. Gerade als die Indianer gegen Ende des Spiels nochmal alles nach vorne werfen wollten, handelten sie sich eine Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Patrick Kurz ein. Auf Anraten eines Linienrichters bemühten die Schiedsrichter den Videobeweis und erkannten wohl einen vermeintlichen Stockstich des Indians-Defenders. In der Folge nutzten abgezockte Gäste diese Situation aus. Erneut Christoph Kiefersauer machte den Deckel per Empty Net Goal zum 2:0 Endstand drauf. Extrem bitter, dass in der letzten Minute auch noch Denis Fominych ausschied, der ebenfalls nach Videobeweis, mit einer Spieldauerstrafe belegt wurde. Weiter geht es für den ECDC Memmingen mit einem Heimspiel am Freitagabend. Um 20:00 Uhr empfängt das Team von Daniel Huhn die Lindau Islanders zum Allgäu-Bodensee-Derby in der ALPHA COOLING-Arena. Karten sind bereits online im VVK verfügbar. Am Sonntag reisen die Indians zum Auswärtsspiel nach Heilbronn. Spielbeginn bei den Falken ist um 18:30 Uhr, Anmeldungen für den Fanbus sind bereits möglich. ECDC Memmingen vs. Bietigheim Steelers 0:2 (0:0/0:1/0:1) Tore:0:1 (28.) Kiefersauer (Dronia, Preibisch), 0:2 (59.) Kiefersauer (Nemec) Strafminuten:Memmingen 56-Bietigheim 14 Zuschauer:2829 ECDC Memmingen: Flott-Kucis (Eisenhut)-Kurz, Peleikis; Svedlund, Meisinger; Ettwein, Schmidbauer; Homann- Lillich, Spurgeon, Pekr; Schaefer, Homjakovs, Fominych; Meier, Dopatka, Schubert; Fabian, Pfalzer.
SC Riessersee Weihnachtsspiele werfen Schatten voraus - Zweiter Werdenfelser Hockey Day am 26.12.2024 (OLS) Der Dezember ist angebrochen, Weihnachten steht vor der Türe. Traditionell werfen die allseits beliebten Weihnachtsspiele beim SC Riessersee ihren Schatten daher bereits voraus. Der Spielplan der Weiß-Blauen hält einige absolute Highlight-spiele in den Tagen zwischen den Jahren bereit! Mit einem Heimspiel am Freitag, 20.12.2024 um 20 Uhr gegen die Höchstadt Alligators startet der Sportclub in die Weihnachtszeit. Am zweiten Weihnachtsfeiertag geht´s dann nach dem Weihnachtsfest wieder rund im Olympia-Eissportzentrum: Zum zweiten Mal veranstaltet der SC Riessersee in Zusammenarbeit mit dem TSV Farchant den "WERDENFELSER HOCKEY DAY"! Der Tag startet um 13 Uhr mit dem ersten Derby zwischen dem TSV Farchant und dem EV Mittenwald. Im Anschluss öffnet um 15:00 Uhr die Fanmeile auf dem Vorplatz des Olympia Eissportzentrums. Alle Besucher erwartet dort ein weihnachtlicher Glühwein- und Getränkestand, schmackhafte Bratwürste vom Würschtlmo sowie allerlei Naschereien. Für den Spaß auf der Fanmeile sorgt die passende Musik sowie einige Actionstände von CCM Hockey! Das große Highlight des Tages startet um 18:00 Uhr. Der SC Riessersee empfängt den ewigen Rivalen aus dem Nachbarlandkreis, die Tölzer Löwen. Der größte deutsche Eishockey-Klassiker am zweiten Weihnachtsfeiertag verspricht jede Menge Action, Spannung und Emotionen! Bereits vier Tage später gastiert der nächste klangvolle Name unter der Alpspitze, die Bietigheim Steelers kreuzen ab 20 Uhr die Schläger mit den Mannen um Kapitän Thomas Schmid. Ein Duell das bereits einen Tag vor Silvester die ein oder anderen Kracher verspricht! Im neuen Jahr starten die Weiß-Blauen zuhause im Olympia-Eissportzentrum mit der Begegnung am 05.01.2025 um 18 Uhr gegen die Passau Blackhawks. Der SCR läutet damit zwei Tage voller rasantem und waghalsigem Sport ein – einen Tag später, am 06.01.2025 findet das traditionelle und legendäre Hornschlittenrennen statt. Auch heuer haben sportbegeisterte Besucher wieder die Möglichkeit mit einem Kombiticket das SCR-Heimspiel und einen Tag später das Hornschlittenrennen zu besuchen. Zwei Spitzensportevents, ein Ticket, ein Preis. Für nur € 25,00 erhalten Besucher eine Sitzplatzkarte im Eishockey sowie Eintritt zum Hornschlittenrennen. Der Ticketvorverkauf für den zweiten Werdenfelser Hockey Day, den Pre-Silvester Kracher gegen die Bietigheim Steelers sowie für das Heimspiel am 05.01 gegen die Passau Blackhawks, inkl. der Hockey-Hornschlitten-Kombitickets gibt´s ab sofort täglich in der SCR-Geschäftsstelle oder im SCR-Ticket-Onlineshop unter: bit.ly/riesserseetickets
Hannover Scorpions Topspiel: Hannover Scorpions vs. Tilburg Trappers - Freitag 6. Dez. 20 Uhr ARS Arena (OLN) Einmal musste es ja so weit sein. Die einfach unglaubliche Derbysiegesserie der Hannover Scorpions ist nach 5 Jahren (23 Siege in Folge) gerissen und die volle Konzentration der Scorpions gilt jetzt dem absoluten Topspiel am kommenden Freitag 6. Dezember 20 Uhr gegen die Tilburg Trappers, wo auch Cheftrainer Tom Barrasso das erste Mal „zu Hause“ das Team coachen wird. Im 'kleinen Länderspiel' treffen die Hannover Scorpions als derzeitiger Tabellenführer auf die Niederlande, die den Scorpions mit nur einem Zähler Rückstand auf den Fersen sind. Seit vielen Jahren gehören die Begegnungen zwischen den Tilburg Trappers und den Hannover Scorpions regelmäßig zu den spannendsten und anspruchsvollsten Spielen in der gesamten Saison. Spannend dürfte auf jeden Fall sein, wer am Freitag das Tor der Scorpions hüten wird. „Wir arbeiten auf Hochtouren an einer Lösung“, so Sportchef Eric Haselbacher, der nach intensiver Studie der Videoaufnahme des Indiansspiels Kontakt zum DEB aufgenommen hat, mit der Bitte die Szene, die zur Spieldauerstrafe für Goalie Kevin Reich geführt hat, noch einmal zu überprüfen. Für das Spiel am Freitag den 22. Dezember gegen die Hannover Indians melden die Scorpions, dass die Begegnung bereits ausverkauft ist. Auch der VIP-Bereich gegen die Trappers ist für Freitag bereits ausverkauft. Karten für das Spiel gibt es wie immer hier: • An allen bekannten Vorverkaufsstellen • Online unter https://tickets-hannoverscorpions.reservix.de/events • In der Geschäftsstelle der Hannover Scorpions
Ice Dragons Herford Ice Dragons mit nächstem Derbysieg - Herford siegt gegen Hamm (OLN) Der Herforder Eishockey Verein hat in der Oberliga Nord Hauptrunde den nächsten Derbysieg für sich verbucht. Die Ice Dragons siegten mit 7:4 (3:0/2:3/2:1) gegen die Hammer Eisbären und begeisterte in der imos Eishalle „Im Kleinen Felde“, die zum vierten Mal hintereinander mit 1029 Zuschauern ausverkauft war. Der HEV zeigte von Beginn an, dass sie das Derby unbedingt für sich entscheiden wollten und gingen bereits in der 3. Minute durch Nils Wegner mit 1:0 in Führung. Unmittelbar nach Ablauf einer Strafzeit für die Gäste nutzte Gleb Berezovskij einen Abpraller und schob den Puck in der 12. Minute zum 2:0 ins Tor. Die Ostwestfalen drängten nun weiter und erhöhten durch eine starke Soloaktion von Ryley Lindgren noch vor der ersten Pause auf 3:0 (17.). Mit der zweiten Spielabschnitt begann nun allerdings auch eine andere Phase des Spiels. Hamm erhöhte deutlich den Druck, scheiterte zunächst in der 23. Minute per Penalty am starken Herforder Torhüter an Jakub Urbisch, traf dann jedoch durch Gianluca Balla in der 25. Minute zum 1:3. Keine 60 Sekunden später stellte Joey Luknowsky den 2:3-Anschluss her und als erneut Gianluca Balla zum 3:3-Ausgleich traf (30.), drohte aus Herforder Sicht die Partie zu kippen. Chefcoach Henry Thom nahm sofort eine Auszeit und nutzte nur wenige Sekunden später auch die PowerBreak des 2. Drittels, um sein Team neu zu sortieren – mit Erfolg wie sich im weiteren Verlauf der Begegnung herausstellen sollte. Die Ice Dragons fingen sich wieder und gingen durch Emil Lessard Aydin in Überzahl erneut mit 4:3 in Führung (34.). 90 Sekunden vor der letzten Pausensirene war Emil Lessard Aydin wieder nochmals Powerplay zur Stelle und sorgte für das 5:3. Im Schlussabschnitt mühte sich Hamm um den Anschlusstreffer, doch wieder traf der HEV. Dennis Sticha sorgte mit dem 6:3 nach glänzender Vorarbeit durch Leon Köhler in der 48. Minute für die Vorentscheidung. Die Eisbären gaben sich noch nicht auf und nahmen rund 8 Minuten vor dem Ende Torhüter Sebastian Wieber zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Herford verteidigte zunächst die Angriffe der Gäste, musste in der 57. Minute jedoch das 4:6 durch Connor Korte hinnehmen. 60 Sekunden später erlöste Brandon Schultz dann die ostwestfälischen Fans mit einem EmptyNet-Treffer über das gesamte Spielfeld hinweg zum 7:4-Endstand. „Ich bin unheimlich glücklich, wie wir im 1. Drittel rausgekommen sind, wir haben aggressiv gespielt und zu unserer Identität zurückgefunden. Dann bekommst du das erste Tor, ein unglückliches zweites Tor und dann sieht man, dass alles anfängt im Kopf zu rattern. Ich musste dann nach dem 3:3-Ausgleich eine Auszeit nehmen und wir hatten auch noch Zeit bei der PowerBreak. Direkt danach gelingt uns das 4:3 in Überzahl und das war heute dann der entscheidende Moment und wir haben uns den Sieg am Ende erarbeitet“, fasste Henry Thom auf der anschließenden Pressekonferenz die Partie zusammen. Trotz des Sieges bleiben die Ice Dragons auf Platz 8 der Tabelle, haben mit 30 Punkten aber den direkten Anschluss an die vordere Tabellenhälfte. Das nächste Heimspiel findet am Freitag ab 20.30 Uhr in der imos Eishalle „Im Kleinen Felde“ statt. Beim Handwerkertag kommt es zum HEV-Duell mit dem Herner EV Miners. Tickets gibt es online unter www.scantickets.de sowie im Fachmarkt des Marktkaufs Herford (Deichkamp). Ab 19.30 Uhr öffnet mit Einlassbeginn auch eine Abendkasse. Aufgrund der sehr hohen Kartennachfrage empfehlen die Verantwortlichen des Herforder Eishockey Verein dringend die Nutzung der Vorverkaufsstellen. Handwerksbetriebe haben noch bis zum Dienstag die Gelegenheit, Ihr Unternehmen für einen kostenfreien Eintritt per Email unter so.mayer @herforder-ev.de registrieren zu lassen. Tore: 1:0 02:23 Nils Wegner (Timo Sticha / Logan DeNoble) 2:0 11:31 Gleb Berezovskij (Niklas Hildebrand / Marius Garten) 3:0 16:16 Ryley Lindgren (Brandon Schultz / Nick Walters) 3:1 24:59 Gianluca Balla (Joey Luknowsky / Spencer Berry) 3:2 25:52 Joey Luknowsky / Miro Markkula / Joey Luknowky) 3:3 29:26 Gianluca Balla (Miro Markkula / Joey Luknowsky) 4:3 33:48 Emil Lessard Aydin (Brandon Schultz / Logan DeNoble) PP1 5:3 38:25 Emil Lessard Aydin (Logan DeNoble / Brett Humberstone) PP1 6:3 47:31 Dennis Sticha (Leon Köhler / Yannis Walch) 6:4 56:12 Connor Korte (Daniel Reichert) 7:4 57:10 Brandon Schultz (Emil Lessard Aydin / Ryley Lindgren) EN Strafen: Herford 4 Minuten Hamm 6 Minuten Zuschauer: 1029 (ausverkauft) Streambuchungen: 211
Herne Miners Der HEV erkämpft sich in Essen nach Rückstand einen Punkt! (OLN) Der Herner Eissportverein hat im Derby bei den Wohnbau Moskitos Essen zwar mit 2:3 (0:0/1:2/1:0/0:0/0:1) nach Penaltyschießen verloren, sich aber endlich den ersten Auswärtspunkt der Saison erkämpft. Somit erarbeitete man sich aus den letzten drei Begegnungen der Oberliga Nord starke sieben Zähler. Vor 2684 Zuschauern am Essener Westbahnhof musste der HEV dabei, im Vergleich zum 3:1-Heimsieg am Freitag, auf die Unterstützung von Förderlizenzspielern verzichten. Dafür kehrte Matteo Stöhr zurück in den Kader. Das Tor der Miners hütete erneut Finn Becker. Von Beginn an entwickelte sich eine Partie auf Augenhöhe. Für Essen vergaben Daniel Weiss und Lukas Valasek einen 2-gegen-1-Konter in Unterzahl, für den HEV scheiterte Niko Ahoniemi in der letzten Minute des ersten Abschnitts am Außenpfosten, so dass es mit einem gerechten 0:0 erstmals in die Kabine ging. Aus dieser kamen die Gastgeber mit deutlich mehr Schwung, scheiterten jedoch immer wieder am stark reagierenden Finn Becker. In Minute 33 war der HEV-Goalie dann geschlagen. Einen Pass von Nicolas Cornett fälschte Hugo Enock so unglücklich mit der Kufe ab, dass die Scheibe durch Beckers Beine ins Tor trudelte. Brad Snetsinger hätte fast im Gegenzug die richtige Antwort parat gehabt, schoss aber knapp vorbei. In Minute 36 blitze dann noch mal die Qualität der Moskitos auf. Sandis Zolmanis fand mit einem perfekten Pass den eingelaufenen Leon Fern, der die Scheibe zum 2:0 über die Linie drückte. Doch Herne gab nicht auf und kam durch Rasmus Lundh-Hahnebeck zum schnellen Anschlusstreffer. Zehn Minuten waren im Schlussabschnitt gespielt als sich Samuel Eriksson hinter dem Essener Tor die Scheibe erarbeitete und diese in den Slot spielte. Justus Roth bekam sie nicht zu fassen, Brad Snetsinger war mit seinem langen Schläger zur Stelle und stellte auf 2:2. Mit der letzten Aktion der regulären Spielzeit hätte Niko Ahoniemi sogar für den Siegtreffer sorgen können, aber Roth war mit einem großartigen Reflex zur Stelle. Auch in der Overtime drückte der HEV auf den Siegtreffer, brachte die Scheibe aber nicht am Moskitos-Goalie vorbei. Auf der anderen Seite brachte Daniel Weiss die Scheibe über die Linie, doch die Spielzeit war gerade abgelaufen, so dass die Schiedsrichter das Tor nicht gaben. Im Penaltyschießen brachte Lennart Otten die Gastgeber in Führung, Brad Snetsinger konnte ausgleichen. Nach jeweils drei Schützen ging es im „Sudden Death“ weiter. Für Herne scheiterten Snetsinger und Ahoniemi, für Essen sorgte Fabio Frick für den Zusatzpunkt. Tore: 1:0 32:03 Cornett (Stelzmann/Mannes) 2:0 36:00 Fern (Zolmanis/Otten) 2:1 36:43 Lundh-Hahnebeck (Heyer/Schmitz) 2:2 49:32 Snetsinger (Eriksson) 3:2 65:00 Fern - PS Strafen: 10-10 Zuschauer: 2684
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NEWS Landesverbände Süd Bayernliga - Landesliga Bayern - Bezirksliga Bayern / Baden-Württemberg-Liga |
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Amberg Wild Lions ERSC macht Sechs-Punkte-Wochenende komplett - Wichtiger Sieg auch gegen Buchloer Pirates (BYL) Der ERSC Amberg konnte in der Eishockey-Bayernliga ein perfektes Wochenende feiern. Nach dem Auswärtserfolg am Freitag in Dingolfing gewannen die Wild Lions auch ihr Sonntagsspiel gegen die Buchloer Pirates. Durch den 4:1-Sieg kletterte der ERSC auf den 9.Rang in einem sehr engen Tabellenfeld: Zum letzten Platz sind es vier Punkte Differenz, nach vorne zu den direkten Playoff-Rängen ebenfalls. Lediglich Spitzenreiter Erding dreht einsam seine Kreise. Garanten für den Erfolg waren erneut Torhüter Timotej Pancur sowie Stürmer Hunter Fortin, der an allen Amberger Treffern direkt beteiligt war. Das Anfangsdrittel verlief ohne besondere Ereignisse. Beide Teams standen defensiv gut, ließen dort kaum zwingende Situationen zu, weshalb es auch torlos in die erste Pause ging. Auch im Mittelabschnitt wurde zunächst nicht das volle Risiko gesucht, verhielt man sich eher abwartend. Ein Pfostentreffer von Lions-Verteidiger Mauriz Silbermann leitete eine offensivere Phase beider Mannschaften ein und auch die Gäste trafen das Amberger Torgestänge. Vor beiden Toren gab es nun mehr Aktionen. Felix Schwarz scheiterte zunächst noch an Gästetorhüter Blankenburg, aber zehn Sekunden vor der Pausensirene war der ERSC-Stürmer Vorbereiter für Hunter Fortins 1:0: „Ein unglücklicher Zeitpunkt, weil wir bis dahin Defensiv sehr gut gestanden waren“, meinte Gästetrainer Christopher Lerchner. Sein Team brachte zu Beginn des Schlussdrittels mehr Offensive aufs Eis, kam durch Routinier Michal Petrak im Nachschuss auch gleich zum Ausgleich. Amberg ließ sich davon nicht beeindrucken, antwortete schnell nach einem schulmäßigen Konter zum 2:1 durch Michael Kirchberger. Das gab den Gastgebern noch mehr Sicherheit und das 3:1 durch Fortin im Powerplay war schon so etwas wie eine Vorentscheidung. Ein weiterer Kontertreffer durch den schnellen US-Stürmer machte den Erfolg endgültig sicher. Während Lerchner an seinem Team die Offensiveinstellung bemängelte („Wir verlieren, weil wir nach vorne zu wenig Druck entwickeln“), zeigte sich ERSC-Coach Bernhard Keil mit der Leistung seiner Truppe zufrieden: „Wir müssen die einfachen Sachen richtig machen, da sind wir auf dem richtigen Weg. Aber wir müssen uns noch steigern, das wollen wir Step-by-Step machen“. Ein spezielles Lob hatte Keil für seine beiden Center: „Michi (Kirchberger) und Tomas (Plihal) waren am Wochenende in beiden Spielen gefühlt 40 Minuten auf dem Eis. Die haben sich einen Tag Pause redlich verdient“. ERSC Amberg – ESV Buchloe 4:1 (0:0,1:0,3:1) 1:0 (40.) Fortin (F.Schwarz, Kirchberger), 1:1 (42.) Petrak (Telecz, Diebolder), 2:1 (46.) Kirchberger (Fortin, F.Schwarz), 3:1 (53.) Fortin (Feder, Walkom/5-4), 4:1 (57.) Fortin (Plihal, Silbermann). Strafminuten: Amberg 7 + 20 (Salinger), Buchloe 9 + 20 (Krammer). Zuschauer: 611.
Kempten Sharks Die verflixte Sieben - ESC Kempten verliert mit 7:5 in Schweinfurt (BYL) Konnten die Sharks am Freitag den amtierenden Meister aus Königsbrunn noch mit sieben Treffern nach Hause schicken, so musste man am Sonntagabend selbst sieben Tore hinnehmen und ohne Punkte die Heimfahrt aus Unterfranken antreten. Und auch wenn man dabei fünf eigene Treffer erzielen konnte war die Niederlage beim Tabellenvorletzten klar verdient. Trainer Sven Curmann hatte am Freitag nach dem Sieg noch gewarnt: „Die Punkte die Du am Freitag holst sind erst dann etwas wert wenn Du am Sonntag nachlegen kannst,“ so seine Aussage. Doch seine Worte schienen nicht wirklich angekommen zu sein, ebenso wie die Warnung vor der Schweinfurter Top Angriffsformation mit Petr Pohl, Dylan Hood und Tomas Cermak. Die Reihe erzielte nämlich alle sieben Schweinfurter Treffer und hatte es dabei meist viel zu einfach aus Kemptener Sicht. Stand es nach dem ersten Abschnitt noch 0:0 so folgte der KO für die Gäste innerhalb 13 Minuten kollektivem Blackouts. 4:0 hieß es urplötzlich und die Partie war zu diesem Zeitpunkt eigentlich schon gelaufen. Die 23. bis 36. Spielminute würden die Sharks sicher gerne aus dem Protokoll löschen. Kurz vor der Pause traf Daniel Rau dann immerhin zum 4:1. Ein Fünkchen Hoffnung könnte beim 4:2 nach der Pause durch Nikolas Oppenberger noch aufgeglimmt sein doch spätestens das 5:2 durch Cermak zeigte auch die Abgeklärtheit der Gastgeber auf. Sie erzielten ihre Tore immer zum absolut richtigen Zeitpunkt. Der Doppelschlag durch Christopher Mitchell und Max Miller zum 5:4 brachte zumindest noch für einen kurzen Augenblick erneut einen Rest Hoffnung aber wieder war man unachtsam und es klingelte keine Minute später schon im Kemptener Gehäuse. Und auch nach dem erneuten Anschluss durch Florian Stauder zum 6:5 wurde es schnell wieder ernüchternd. Scheibenverlust im eigenen Aufbau und genau zwölf Sekunden nach Stauders Treffer fiel das Tor zum 7:5 Endstand. Zu viele eigene Fehler und die eiskalten Schweinfurter Stürmer sorgten letztendlich für die Niederlage. Sven Curmann fand in der Pressekonferenz gewohnt klare und deutliche Worte zum Spiel: „Wir haben heute unsere schlechteste Saisonleistung gezeigt. Unser Zweikampfverhalten war heute ganz ganz schwach, vor allem in der Rückwärtsbewegung und im Spiel ohne Scheibe. Hier war es das schwächste Spiel seit ich Trainer in Kempten bin. Wir haben Zweikämpfe verloren, sind nicht über dem Mann geblieben. Schweinfurt hat heute ein richtig gutes Spiel gemacht und auch klar verdient gewonnen. Trotzdem stehe ich vor der Mannschaft, es gibt solche Tage und wir gewinnen und verlieren zusammen.“ Immerhin blieb das Highlight des Spiels den Sharks vorbehalten, dies war unbestritten das Tor von Christopher Mitchell. Er versenkte ein Bully zur Überraschung des Schweinfurter Torhüters per Direktschuss zum zwischenzeitlichen 5:3 in den Winkel. Letztendlich bleibt eine vermeidbare Niederlage zum Ende der Hinrunde, welche die Sharks aber trotzdem auf einem sehr starken dritten Tabellenplatz abschließen. Am kommenden Wochenende bleibt der Freitag spielfrei und am Sonntag geht es dann bei der EA Schongau weiter. Statistik: ERV Schweinfurt - ESC Kempten 7:5 (0:0,4:1,3:4) Tore: 1:0 Cermak (Melchior,Hood)(24.), 2:0 Hood (Cermak)(30.), 3:0 Pohl (Cermak,Hood)(32.), 4:0 Hood (Pohl,Cermak)(37.), 4:1 Rau (Oppenberger)(39.), 4:2 Oppenberger (Rau)(42.), 5:2 Cermak (Teubner,Ewald)(47.), 5:3 Mitchell (49.), 5:4 Miller (51.), 6:4 Hood (52.), 6:5 Stauder (Rau,Zimmer)(57.), 7:5 Cermak (Hood)(57.). Strafminuten: ERV Schweinfurt: 8 ESC Kempten: 12 Zuschauer: 407
TEV Miesbach 3 Punkte aus dem Pfaffenwinkel (BYL) Gleich zweimal ging es für den TEV am Wochenende in den Pfaffenwinkel. Am Freitag reiste man zur EA Schongau und am Sonntag zu den Peißenberg Miners. Eine der schlechtersten Saisonleistungen zeigte der TEV dann am Freitagabend in Schongau. Man kam zu keinem Zeitpunkt nur ansatzweise in die Partie und man verlor völlig verdient mit 4:1 beim Tabellenschlusslicht. Den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer zum 3:1 erzielte Stefan Mechel. Am Sonntag lief es dann zunächst nicht besser beim TEV und man lag bereits mit 2:0 zurück, ehe Jakub Bitomsky auf 2:1 verkürzte. Einen völlig wilden Mittelabschnitt sahen dann die Zuschauer in Peißenberg. Der TEV glich in Überzahl aus und legte ebenfalls mit einem Mann mehr das 2:3 nach. Peißenberg glich aber postwendend wieder aus und dann wiederholte sich das Spiel und es stand 4:4. Danach zog der TEV aber davon und es stand nach vierzig Minuten 4:8 für den TEV. Auch der Schlussabschnitt blieb torreich und der TEV machte das Ergebnis zweistellig und feierte am Ende einen verdienten 6:11 Auswärtserfolg. Die Treffer erzielten Patrick Asselin (3), Jakub Bitomsky (2), Aziz Ehliz (2), Christian Neuert (2), Benedikt Pölt und Kurt Sonne. Am Freitag ist die Bayernliga spielfrei und am Sonntag reist der TEV zu den Devils Ulm/Neu-Ulm. Nach Abschluss der Hinrunde belegt der TEV Platz 5 in einer hartumkämpften Bayernliga.
Schweinfurt Mighty Dogs DOPPELTER DREIERPACK BRINGT DREI PUNKTE! (BYL) Nach dem glücklosen Spiel am vergangenen Freitag in Grafing gab es für das Sonntagsspiel vor heimischem Publikum eine große Aufgabe für die Mighty Dogs – die Zweitplatzierten der Bayernliga, die Sharks vom ESC Kempten, traten zum letzten Hinspiel der Saison 24/25 im Icedome an. Die Mighty Dogs zeigten beim Aufeinandertreffen mit den Ex-Dogs Pascal Kröber und Kevin Marquardt ein stark verändertes Gesicht und zeigten einmal mehr, dass mehr in der Mannschaft steckt, als sie phasenweise aufs Eis bringt. Mit einem 7:5 Erfolg wurde Kempten ohne Punkte zurück auf die Heimreise geschickt – nicht zuletzt dank starker Auftritte der Schweinfurter Kontingentspieler Dylan Hood und Tomas Cermak, die jeweils drei Tore und drei Assists zum Sieg beisteuerten. Schon zu Beginn der Partie merkte man, dass die Dogs mit mehr Fokus und Biss aufs Eis gingen als noch zwei Tage zuvor. Während in den letzten Spielen immer wieder mal ein frühes Gegentor zum Hinterherlaufen zwang, kamen die Schweinfurter gut aus der Kabine und zeigten ein verändertes Gesicht, während Kempten sich etwas schwerer tat, gut ins Spiel zu kommen. Die erste größere Chance der Gäste war in der 8. Spielminute, doch Lukas Krumpe konnte die freiliegende Scheibe vor dem Tor von Leon Pöhlmann rechtzeitig wegfegen. Nachdem Finn Teubner für zwei Minuten vom Eis gestellt wurde, gingen die Gäste in ihr erstes Powerplay, ohne dabei jedoch größeres Kapital zu schlagen – im Gegenzug gelang es Nils Melchior, eine Torchance in eigener Unterzahl zu erspielen, doch es blieb weiterhin beim 0:0. Kurz vor Drittelende kamen die Sharks nochmals zu einer guten Gelegenheit, doch die Scheibe konnte von der Schweinfurter Abwehr erneut von der Linie gekratzt werden, so dass es torlos in die erste Pause ging. Zum Beginn des zweiten Spielabschnitts wird Krumpe von Voit zu Fall gebracht – der Schiedsrichter entscheidet auf Foul, und die Mighty Dogs sind damit erstmals im Powerplay. Nach einem starken Zuspiel quer durch die gegnerische Defensive zieht Tomas Cermak mit einem gewaltigen Schuss ab und bringt Schweinfurt mit 1:0 in Führung. Die Sharks reagierten mit einer druckvolleren Phase auf den Treffer, doch die Schweinfurter Defensive hält dem Druck stand – auch dank einiger guter Paraden von Leon Pöhlmann. Die Erlösung folgte dann wenig später durch Dylan Hood, der aus dem Handgelenk sauber platziert am Goalie Nerb vorbei ins Netz zirkelt und auf 2:0 erhöht. Nur zwei Minuten später jubelte der ERV erneut, denn Tomas Cermak findet den mitgelaufenen Petr Pohl, der Nerb erneut überwinden und zum 3:0 treffen kann. Drei Minuten vor Schluss tanzt sich Cermak an mehreren Verteidigern vorbei und legt kurz vor dem Tor nach rechts, wo Dylan Hood lauerte und per Direktabnahme zum 4:0 traf. In der 39. Minute gelingt dem ESC dann doch noch ein Treffer, Rau und Oppenberger kombinieren sich vor Pöhlmanns Kasten, wo Rau dann per Rückhand den 4:1 Anschluss macht. Im letzten Abschnitt machen die Sharks das Spiel dann nochmal eng. Schon kurz nach Wiederanpfiff erzielt Oppenberger das Tor zum 4:2, bei dem es dem ERV vorher eine Zeit lang nicht gelungen ist, den Puck aus der eigenen Zone zu befördern. Die Mannschaft der Mighty Dogs lässt sich davon jedoch nicht aus dem Konzept bringen und zieht weiter ihr Spiel durch, was zu weiteren Chancen durch Cermak und Melchior geführt hat und in der 47. Minute mit Cermaks zweiten Treffer des Abends endete, bei dem er im Alleingang den Puck irgendwie an Nerb vorbei stocherte. Ein kurioses Tor brachte die Sharks dann jedoch wieder auf 2 Tore Abstand heran, denn Christopher Mitchell traf direkt vom Bullypunkt weg in den Winkel. Durch einen unnötigen Fehlpass brachten sich die Mighty Dogs dann wieder etwas selbst in die Enge, denn statt eines Mitspielers fand ein Pass von hinterm eigenen Tor den zentral im Angriff stehenden Maximilian Miller, der mit seinem Schuss zum 5:4 die Sharks wieder zurück ins Spiel brachte. Eine starke Antwort darauf fand jedoch Dylan Hood, der im Alleingang nur eine Minute nach dem Gegentreffer die Führung mit seinem dritten Tor wieder auf 6:4 ausbaute. Als Michal Bezouska dann knapp 3 Minuten vor Schluss auf die Strafbank musste, fackelte der ESC nicht lange und erzielte nach 10 gespielten Sekunden im Powerplay erneut den Anschluss auf 6:5 – daraufhin nahmen die Gäste eine Auszeit, um sich einzuschwören auf den Schlussspurt, in dem sie doch noch den Sieg herbeiführen wollten. Tomas Cermak hatte jedoch gehörig etwas dagegen und holte sich im neutralen Drittel den Puck von Mauro Seiders Kelle und versenkt den Puck zum 7:5 Endstand im Tor. Damit stand nach drei sieglosen Partien endlich wieder ein Dreier zu Buche, den man auch durchaus als verdienten Sieg bezeichnen kann. Am kommenden Freitag zum Nikolaustag ist spielfrei, bevor es dann am Sonntag im Icedome zum nächsten Heimspiel kommt: die Mighty Dogs treffen um 18 Uhr auf den EV Dingolfing.
Waldkraiburg Löwen Eine Minute Totalausfall kostet Löwen fast den Sieg gegen Ulm (BYL) Sie fuhren nach Ulm, um zu siegen – so deutete es zumindest Jürgen Lederer, der Coach des EHC Waldkraiburg auf der Pressekonferenz im Anschluss an die Freitags-Partie gegen Peißenberg an. Doch was lange nach einer klaren Sache mit komfortabler Führung für den EHC Waldkraiburg aussah, verwandelte sich letztlich noch in einen Eishockey-Krimi für den man Nerven wie Drahtseile benötigte. Im Tor setzte Trainer Lederer an diesem Sonntag weiterhin auf die Rotation. Christoph Lode, der am Freitag zuvor eine beachtliche Partie ablieferte, erhielt eine Pause und Max Englbrecht hütete das Tor für seine Farben. Beide Mannschaften lieferten sich, das gesamte Spiel über, eine Begegnung auf Augenhöhe. Auf beiden Seiten gab es gute und weniger gute Möglichkeiten, wovon Ulm eine in der 12. Minute zu nutzen wusste. In einer kurzen Druckphase der „Devils“, klärten die Löwen die Scheibe nicht vollständig aus dem eigenen Drittel. Als Martin Podesva am rechten Torpfosten stehend die Scheibe nicht links legte, musste Ulms Herbrik nur noch seinen Schläger hinhalten um seine „Devils“ mit 1:0 in Front zu bringen. Lange sollte das Ulmer Glücksgefühl jedoch nicht währen, bevor die Löwen das Spiel wieder ausglichen. Nach nicht einmal zwei Minuten erhielt Jakub Šrámek das Spielgerät im Halbfeld. Nachdem er einen der Verteidiger aussteigen ließ, hatte er Platz Maß zu nehmen und bezwang Maximilian Güßbacher im Tor der Ulmer durch das „Five Hole“, also durch die Beine zum Ausgleich. Auch in den nächsten Minuten wogte die kurzweilige Partie hin und her und fast sah es so aus, als würden sich beide Teams mit diesem 1:1 Unentschieden bis zur Pause begnügen wollen. Doch 43 Sekunden vor der Pausensirene ergriffen die Gastgeber noch einmal die Initiative. In einer doppelten Unterzahl, Tim Ludwig und Patrick Zimmermann mussten beide gleichzeitig auf die Strafbank, welche die Löwen größtenteils souverän spielten, reichte ein Moment aus, um die Ulmer wieder in Führung zu bringen. In einem heillosen durcheinander vor dem Tor von Max Englbrecht stocherte Matteo Miller von den „Devils“ am effizientesten und bugsiert die Scheibe über die Linie zum 2:1. Doch etwas Zeit war noch auf der Uhr verblieben. Diese nutzte der EHC Waldkraiburg 23 Sekunden im Anschluss um das Spiel doch noch ausgeglichen in die Pause zu entsenden. Aus dem eigenen Drittel spielte Daniel Hora einen seiner berüchtigten langen Pässe auf Jakub Šrámek. Dieser legte den Puck seinerseits auf dem am Pfosten lauernden Nico Vogl und der Kapitän der Löwen hatte keine Mühe auf 2:2 auszugleichen. Der zweite Durchgang begann gänzlich nach Plan für die Gäste vom Inn. Nach nur 54 Sekunden durfte der von Jürgen Lederer im Anschluss in den höchsten Tönen gelobte Anhang erneut jubeln. Passgeber waren erneut Hora und Šrámek, der Torschütze hieß abermals Nico Vogl. Aus dem Slot heraus legte er mit einem trockenen Handgelenksschuss den Puck ins Tor zur ersten Führung der Löwen an diesem Abend. Weniger als zwei Minuten klingelte es erneut im Kasten vom Ulmer Torhüter Güßbacher. Nach einem Konter, den Philipp Lode durch ein kluges Spiel mit der Bande initiierte, spielte dieser den Puck zum mitgelaufenen Peter Meier. Dieser bekam den Puck lediglich an den Schlittschuh, was das Spielgerät jedoch in die perfekte Position brachte, um vom herangeeilten Bastian Rosenkranz verwertet zu werden. Einen Treffer sollte das Spiel noch sehen, bevor es sich in die zweite Pause des Abends verabschiedete, und wieder waren die Löwen die Nutznießer. Jakub Šrámek, bedient von Nico Vogl nahm einen Schuss per Direktabnahme. Zwar traf er den Puck nicht voll, es reichte aber dennoch um auf 2:5 zu erhöhen. Im dritten Durchgang rutschten die Löwen von Minute zu Minute mehr in den Verwaltungsmodus und machten das gut. Zwei Strafzeiten wurden überstanden, einmal musste Tim Ludwig gehen, beim anderen Mal das Geburtstagskind Felix Lode. Doch ziemlich genau zehn Minuten vor dem Ende hatten die Gäste aus der Waldstadt einen 62 Sekunden dauernden kollektiven Blackout zu verarbeiten. In diesen 62 Sekunden nämlich, erlaubten sie den Gastgebern mit drei Toren, wieder an den Sieg zu glauben. Den Anfang machte Martin Podesva der einen Drei-auf-Eins-Konter zum 3:5 abschloss. Direkt nach Wiederanpfiff griffen die Devils erneut an und verwandelten das 4:5 durch Slavicek. Weitere 49 Sekunden im Anschluss sollte sogar das 5:5 fallen. Wieder war es Slavicek der, alleingelassen vor dem Tor von Englbrecht, sogar die Zeit hatte diesen in Ruhe auszuspielen. Die Löwen indes rappelten sich wieder auf und zeigten keinen Anflug von Demotivation durch diese Serie von Toren. In Überzahl schoss Martin Kokeš seinen ersten Versuch noch knapp von der blauen Linie am Tor vorbei. Der zweite Versuch hingegen konnte von Kapitän Nico Vogl ins Tor abgefälscht werden. Zwar bemühten sich die Ulmer noch durch die Herausnahme ihres Torhüters das Spiel erneut auszugleichen, doch clevere Löwen verhinderten dies und sicherten sich mit diesem Krimi-Sieg das Wochenende mit der vollen Punktausbeute und stehen vorerst auf dem zweiten Platz der Bayernligatabelle.
Forst Nature Boyz Nature Boyz glückliche Sieger gegen Reichersbeuern - Gäste reisten mit reduziertem Kader an (BLL) Am Freitag Abend duellierten sich die Nature Boyz aus Forst mit dem SC Reichersbeuern im Peißenberger Eisstadion. Reichersbeuern war in der Vergangenheit immer ein äußerst unangenehmer Gegner, der meist als Sieger vom Eis ging. An diesem Spieltag konnten sich die Nature Boyz jedoch behaupten und behielten die 3 Punkte durch einen knappen, aber verdienten 2:1 (2:0, 0:1, 0:0)-Sieg. Die Gäste traten mit lediglich 12 Feldspielern an, auch die Hausherren mußten auf einige Akteure verzichten, konnten jedoch personell vorlegen, denn es standen 16 Feldspieler auf dem Spielbericht. Dementsprechend dominant agierten die Hausherren und gingen bereits in der 2. Spielminute mit 1:0 in Führung. Sebastian Schattmaier überraschte Sofie Disl in Reichersbeurer Tor. Die Hausherren agierten sehr offensiv, doch die Chancenverwertung blieb mangelhaft. So dauerte es bis zur 16. Spielminute, bis Julian Kraus auf Zuspiel von Tobias Estermaier und Marco Mooslechner auf 2:0 erhöhten konnte. Mit diesem Spielstand ging es in die erste Pause. Im Mittelabschnitt agierten die Gäste dann mutiger, sie verlagerten sich auf Konter, die stets gefährlich waren. Andreas Scholz mußte das eine und andere Mal eingreifen. Zudem war das Mitteldrittel durch einige unnötige Strafzeiten der Forster spielbestimmend. Insgesamt spielte Forst 13 Minuten in Unterzahl. In der 34. Spielminute verkürzten die mutigen Gäste in Überzahl auf 2:1. Reichersbeuern war in dieser Phase des Spiels die bessere Mannschaft. Pech auch noch für einen Reichersbeurer Spieler, der mit einer Schulterverletzung ausschied. Auf diesem Wege wünschen wir ihm schnelle und gute Besserung. Im Schlußdrittel versuchten beide Teams, ihr Torekonto aufzubessern, doch die Treffsicherzeit ließ auf beiden Seiten zu wünschen übrig. Zudem trafen die Stürmer auf zwei äußerst gut aufgelegte Torhüter. Andreas Scholz, wie auch Sofie Disl, glänzten mit ausgezeichneten Paraden und ließen keine weiteren Treffer zu. In den letzten 90 Sekunden mußte Sofie Disl für einen weiteren Feldspieler Platz machen. Diese Maßnahme blieb jedoch auf beiden seiten erfolglos. Forst hatte das nötige Glück, um den Ausgleich zu verhindern, andererseits bei zwei Schüssen auf das verwaiste gegnerische Tor Pech, denn beide Male rutschte die Scheibe zweimal knapp am Pfosten vorbei. Letztendlich freuten sich die Hausherren über die gewonnenen Punkte.
Lechbruck Flößer Schützenfest in Germering: ERC Lechbruck siegt 11:6 (BLL) Der ERC Lechbruck hat sich eindrucksvoll zurückgemeldet und mit einem 11:6-Auswärtssieg bei den Wanderers Germering ein klares Ausrufezeichen gesetzt. Gegen das Team der Stunde, das zuletzt mit Siegen gegen Sonthofen und Pfronten geglänzt hatte, zeigten die Flößer eine beeindruckende Leistung. Nach zwei Niederlagen in Serie stand der ERC unter Zugzwang – und lieferte eine Partie, die in Erinnerung bleiben wird. ERC-Trainer Jörg Peters konnte gesundheitsbedingt nicht mitwirken, er wurde von den beiden Nachwuchstrainern Andreas Ott (U15) und Thomas Maier (U20) vertreten. Bereits zu Beginn des Spiels war der ERC hochkonzentriert. Marcus Köpf hatte in der 2. Minute die erste Möglichkeit, die jedoch ungenutzt blieb. Das Spiel nahm Fahrt auf, und in der 10. Minute kam es zu einer Schrecksekunde für die Lecher: Torhüter Markus Echtler verletzte sich und musste durch Christoph Lohr ersetzt werden. Doch der ERC bewältigte die Unterbrechung souverän. Kurz darauf erzielte Cameron Roberts, nach Vorlage von Marcus Köpf und Mathias Schuster, die 0:1-Führung (10. Minute). Zwei Minuten später legte Richard Schratt das 0:2 nach. Germering reagierte mit energischen Angriffen und kam in der 13. Minute durch Dennis Sturm zum 1:2-Anschlusstreffer. Doch die Flößer zeigten sich unbeeindruckt und starteten eine tolle Offensivserie: Marcus Köpf (Vorlage: Simon Maucher, Marius Hack), Simon Maucher (Cameron Roberts, Morris Demmler) und Lucas Hay (Fabian Bacz) schraubten das Ergebnis innerhalb von drei Minuten auf 1:5 zur ersten Pause. Im zweiten Drittel versuchte Germering, den Rückstand zu verkleinern. Michael Fischer traf in der 25. Minute zum 2:5. Doch die Antwort des ERC fiel erneut spektakulär aus. Zwischen der 25. und 29. Minute zogen die Flößer durch Tore von Simon Maucher (zwei Treffer), Marcus Köpf und erneut Maucher (Vorlagen: Cameron Roberts und Marcus Köpf) auf 2:9 davon. Die Zuschauer im Polarium Germering waren sprachlos angesichts dieser Demonstration. Dennis Sturm gelang in der 35. Minute zwar das 3:9, doch bis zum Ende des Drittels blieb die Defensive des ERC stabil. Im Schlussabschnitt zeigten die Wanderers Bemühungen, das Ergebnis zu verbessern, während der ERC weiterhin dominant auftrat. Lukas Fischer traf in der 48. Minute nach Vorarbeit von Tobias Dressel zum 3:10. Germering verkürzte in der 55. Minute durch einen Doppelschlag von Markus Mair und Quirin Reichel auf 5:10. Trotz des Kräfteverschleißes der Flößer traf Richard Schratt in der 59. Minute (Vorlagen: Fabian Bacz, Dominik Kösl) zum 5:11. Quirin Reichel sorgte in den Schlusssekunden mit seinem zweiten Treffer für Ergebniskosmetik, doch der 11:6-Sieg des ERC Lechbruck war zu keinem Zeitpunkt gefährdet. Die Flößer zeigten endlich die erhoffte Schusseffizienz und erzielten Tore am Fließband. Die Defensive agierte über weite Strecken konsequent, und die späten Gegentreffer waren angesichts der vorherigen Dominanz zu verkraften. Dieser Auftritt sichert dem ERC nicht nur drei wichtige Punkte, sondern gibt auch Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben. Nächstes Spiel: Freitag, 06.12.2024, 19:30 Uhr, im Lechparkstadion gegen den EV Ravensburg.
Pforzheim Bisons Nach großem Kampf verloren die Bisons gegen dei Reutlinger Black Eagles mit 3:7 (BWL) Im ersten Spiel der Meisterrunde in der BW Eishockey Liga mußten die Bisons zu Hause gegen die Black Eagles antreten. Da den Bisons aufgrund von Krankheiten und beruflicher Verpflichtungen nur ein Mindestkader von 10 Spielern zur Verfügung stand. Stellte dieses Spiel die Bisons vor große Herausforderungen. Die Zuschauer in der St. Maur Halle mußten bis zur 11. Minute warten bevor Mark Rubner mit seinem ersten Treffe seine Reutlinger mit 0.1 in Führung schoss. Das war dann auch der Spielstand nach dem 1. Drittel. Die Zuschauer bekamen im 2. Drittel ein hochklassiges, spannendes Spiel zu sehen. in der 25. Minute jubelten dann die Pforzheimer Fans zum ersten Mal als Hermann Jeckel den 1:1 Ausgleich erzielen konnte.Aber nur 3 Minuten später war es erneut der überragende Rubner der die Black Eagles erneut in Führung schoss.nur eine Minute später war es Evan Carrol (29. Minute) der erneut zum 2.2 ausgleichen konnte. Doch erneut erzielten die Reutlinger in der 33. Minute durch Erik Schellenberger ein Tor zur 2:3 Drittel Führung. Im letzten Drittel mußten die Bisons dann ihrem Mindestkader Tribut zollen. Die nun immer dominanteren Reutlinger sorgten durch Rubner (42. Minute) und Loris Walter (43. Minute) für einen beruhigenden drei Tore Vorsprung. In der 46. Minute konnte Evan Carrol mit seinem zweiten Tor nocheinmal auf zwei Tore verkürzen. Aber der Kräfteverschleiß bei den Bisons war zu hoch und in der 49. Minute waren es Erik Schellenberger und in Minute 58 der vierfache Torschütze Mark Rubner die mit den Toren 6 und 7 alles klar machten für die Black Eagles zum 3.7 Endergebnis.Als Spieler des Tages wurden der Reutlinger vierfach Torschütze Mark Rubner und der zweifache Torschütze Evan Carrol von den Bisons ausgezeichnet. Beide Spieler durften sich über eine Flasche Wein vom Wingut Kern aus Oberderdingen freuen. Das nächste Spiel betsreiten die Bisons am 6. Dezember in Bietigheim gegen die Steelers.
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NEWS Landesverbände West Regionalliga NRW - Landesliga NRW - Bezirksliga NRW / Hessenliga - Landesliga Hessen - Landesliga Rheinl.-Pfalz |
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Dinslakener Kobras Kobras gewinnen auch das letzte Heimspiel des Jahres (RLW) Obwohl die Dinslakener Kobras auch das letzte Heimspiel des Jahres für sich endscheiden konnten, sind Mannschaft und Verantwortliche vom geringen Zuschauerzuspruch enttäuscht. Mit 3:1 (1:0/0:1/2:0) wurde der zu erwartende, unangenehme Gegner aus Neuss auf die Heimreise geschickt. Dabei standen die Vorzeichen am Sonntagabend alles andere als gut, musste Coach Max Piotrowski, mit Maxim Chakleine und Max Falk (krankheitsbedingt) und Florian Spelleken (private Gründe), auf drei zusätzliche Abwehrspieler kurzfristig verzichten. Piotrowski musste somit auch seine Reihen neu aufstellen, was für eine gewisse Unordnung auf dem Eis sorgte. So richtig fanden die Kobras nicht ins Spiel. Von Beginn an war die Partie von Fehlpässen und Abstimmungsproblemen der Hausherren geprägt, was die Gäste immer wieder zu gefährlichen Kontern einlud. Chancen gab es auf beiden Seiten, doch dauerte es bis zur 16.Minute, ehe Rune Raab auf Zuspiel von Yegor Tozik zum 1:0 für die Kobras einnetzte. Im 2. Drittel änderte sich nichts an der Spielweise beider Mannschaften. Zeitweise gab es einen wilden Schlagabtausch, der aus Scheibenverlusten beider Teams im jeweiligen gegnerischen Drittel zustande kam, doch auf beiden Seiten konnten zwei gut aufgelegte Torhüter ihren Kasten sauber halten. Als Mike Reichl in der 29.Minute für zwei Minuten in der Kühlbox Platz nehmen musste, war Davids Budas allerdings machtlos, als Philipp Haase in Überzahl auf Vorlage von Vincent Rohbach am langen Eck freistand und die Scheibe nur noch ins leere Tor schieben musste. Mit dem Spielstand von 1:1 ging es auch ins letzte Drittel der Begegnung. Piotrowski hatte in der Pause wohl noch mal die richtigen Worte gefunden, spielten die Kobras nun konzentrierter und zielstrebiger in der gegnerischen Zone, wie auch in der eigenen Defensive. In der 49.Minute belohnten sich die Hausherren in Person von Lennard Gatz, der eine Dinslakener Druckphase nach Vorarbeit von Mike Reichl und Tom Orth zum 2:1 Führungstreffer nutzte. Neuss bäumte sich noch einmal auf und versuchte den erneuten Ausgleich zu erzielen, doch waren die Kobras nun besser sortiert und hielten dem Ansturm erfolgreich Stand. Die letzte Hoffnung der Gäste, durch die Hereinnahme eines sechsten Feldspielers für ihren Torhüter, noch einmal erfolgreich zu sein, wurden in der 59.Minute endgültig zunichte gemacht, als Lennard Gatz den Puck aus dem eigenen Drittel beförderte, der dann zum 3:1 Endstand ins verwaiste Tor trudelte. Mit dem dritten Sieg in Folge festigten die Kobras den vierten Tabellenplatz und konnten den Vorsprung auf Platz fünf auf 4 Punkte ausbauen. Mit dem sportlichen Verlauf der Saison können die Dinslakener Kobras bislang auch sehr zufrieden sein. Als letzter Aufsteiger in die Regionalliga hatte den Kobras niemand einen solch positiven Saisonstart zugetraut. Leider hat sich die gute Leistung der hiesigen Eishockeymannschaft wohl nicht weit genug in Dinslaken und Umgebung herumgesprochen. Anders können sich die Verantwortlichen nicht erklären, warum in den letzten vier Heimspielen nur ca. 250 Zuschauer den Weg in die Schlangengrube fanden. „Das wir mehr Zuschauerpotenzial haben, hat das erste Meisterschaftsspiel gezeigt, als wir mit einer Freikartenaktion 842 Zuschauer gegen Bergkamen in der Halle hatten,“ so Obmann Dietmar Mensch. Auch Coach Max Piotrowski würde sich über mehr Unterstützung von den Rängen für sein junges Team freuen. „Eine volle Halle puscht jeden Spieler noch ein bisschen mehr und führt nicht selten dazu, dass ein Team über sich herauswächst,“ so Piotrowski. In den beiden letzten Spielen des Jahres am 08.12.2024 in Bergkamen und am 13.12.2024 in Troisdorf wollen die Kobras auf jeden Fall weiter positiv auf sich aufmerksam machen. Das neue Jahr startet dann ebenfalls auswärts mit dem Rückspiel im Niederrheinderby am 05.01.2025 bei den Black Tigers Moers, ehe das erste Heimspiel des neuen Jahres am 12.01.2025 gegen die Realstars aus Bergisch Gladbach ansteht, wo die Kobras hoffen, wieder mehr Zuschauer in die Schlangengrube locken zu können. Tore: Dinslakener Kobras: Gatz (2), Raab Neuss: Haase Strafen: Dinslakener Kobras: 8 Neuss: 8 + 20 (Rohbach)
Grefrath Phoenix Bittere Derby-Niederlage in letzter Sekunde (RLW) Es war ein gebrauchter Freitagabend für die Grefrather EG. Vor der Saison-Rekord-Kulisse von über 900 Zuschauern im Grefrather EisSport & EventPark unterlagen die Blau-Gelben nach einer intensiven und spannenden Begegnung im Niederrhein-Derby den Black Tigers aus Moers mit 3:4 (1:0,0:2,2:2). Besonders tragisch: Die Gäste erzielten den entscheidenden Treffer. Was haben sich beide Teams in der Vergangenheit nicht schon für spannende Duelle geliefert. Seit Freitagabend ist die Derby-Historie zwischen dem Phoenix und den Black Tigers ein dramatisches Kapitel reicher, wenn auch ohne Happy End für das Team von der Niers. Dabei hatte die Begegnung durchaus positiv begonnen. In einem umkämpften und ausgeglichenen ersten Drittel war Roby Haazen nach Zuspiel von Dennis Lüdtke und Kapitän Andreas Bergmann kurz vor der Pause die viel umjubelte 1:0-Führung gelungen (19.). Nach dem ersten Pausentee übernahmen die Gäste aus der Grafenstadt zunehmend mehr die Kontrolle auf dem Eis und kamen in der 26. Minute begünstigt durch eine Überzahl-Situation durch Tristan Pfeifer zum Ausgleich. Auch in der Folge blieb Moers am Drücker und ging in der 33. Minute erstmals in Führung. Jan Theuerkauf hatte gegen Leon Brunet im Grefrather Tor getroffen. Die ohnehin schon intensiv geführte Begegnung wurde auf beiden Seiten zunehmend ruppiger und mitunter nickelig. Bei einem Check-Versuch von GSC-Verteidiger Philipp Hoth gegen Grefraths Dennis Lüdke versucht sich dieser mit dem Arm zu schützen und trifft dabei den Moerser (37.). Während Hoth mit 5 Minuten davon kam, schickte das Schiedsrichtergespann Grefraths Nummer 17 mit 5 Minuten plus Spieldauer vorzeitig unter die Dusche. Trotz einiger weiterer Möglichkeiten auf beiden Seiten blieb es bis zum letzten Seitenwechsel bei der 1:2-Gästeführung. „Immer bis zum Ende kämpfen“ lautet eine alte Gefrather Eishockey-Tugend, die das junge GEG-Team ohne Zweifel auch an diesem Derby-Abend auszeichnete. Der Phoenix hielt weiter mit viel Einsatz dagegen und suchte lange und geduldig nach dem Hebel, die gut eingestellte Defensive der Black Tigers zu knacken und sich gleichzeitig nicht einen der immer wieder brandgefährlich vorgetragenen Gäste-Angriffe einzufangen. Schließlich war es Michal Cychowski, der jeweils im Powerplay per Doppelschlag binnen 55 Sekunden den 1:2-Rückstand in eine 3:2-Führung verwandeln konnte (54./55.). Das ging schnell. Das Ergebnis, die Halle und die Grefrather Anhängerschaft standen jetzt förmlich Kopf, wurden jedoch ebenso schnell wieder auf den harten Boden der Tatsachen zurückgeholt. Der Torjubel war noch nicht verhallt, da hatte Lars Ehrich ganze 37 Sekunden später für den GSC wieder ausgeglichen (55.). Doch es sollte noch dramatischer werden. Grefrath musste in den beiden Schlussminuten in Unterzahl agieren. Gerade als es schien, als könne sich der Phoenix in die Overtime retten, schlugen die Gäste eiskalt zu. Praktisch mit der Schlusssirene traf Tristan Pfeifer zum entscheidenden 3:4 und damit den Phoenix ins Mark. „Das war sehr bitter für uns. Die Enttäuschung über die Niederlage sitzt natürlich tief, besonders nach unserem tollen Comeback im Schlussdrittel“, so GEG-Trainer Christian Tebbe unmittelbar nach dem Spiel. Den Spielverlauf analysierte der Grefrather Coach wie folgt: „Das zweite Drittel lief nicht nach Plan, so dass wir in Rückstand gerieten. Im Schlussdrittel haben wir uns dann die Führung wieder zurück erkämpft. Mit vollem Willen und Einsatz. Leider waren es dann wieder Kleinigkeiten, die Moers den Sieg beschert haben. Taktisch waren wir nicht zu hundert Prozent in unserem Spielsystem, was der GSC clever ausgenutzt hat. Leid tut es mir aber auch für unsere Fans, die uns auch heute wieder wahnsinnig unterstützt haben“. Damit tauscht die GEG die Platzierung mit den Moersern und belegt nun mit 11 Punkten aus 8 Spielen den 7. Tabellenplatz. Mit einem Auswärtsspiel beim ESV RealStars Bergisch Gladbach wartet am kommenden Freitag, 06.12. (20:15 Uhr) ebenfalls keine leichte Aufgabe auf das Team von der Niers. Dennoch reisen die Blau-Gelben nicht ohne Hoffnung auf Zählbares zum derzeitigen Tabellendritten. Immerhin konnte man im Hinspiel mit einem 3:2-Penalty-Erfolg zwei Zähler an der Grefrather Stadionstraße halten. Am Sonntag, 08.12. sind dann um 19:30 Uhr die Wiehl Penguins zu Gast im heimischen EisSport & EventPark. Auch gegen die Oberbergischen konnte der Phoenix im Hinspiel 2 Punkte entführen.
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Diez-Limburg Rockets (CEHL) Die EG Diez-Limburg verliert die Auswärtspartie in Neuwied, kann aber weiterhin aus eigener Kraft das Heimrecht für das Playoff-Halbfinale sichern. Die Rockets verschliefen den Beginn der Partie komplett und Justin Schrörs war bereits in der ersten Spielminute bei fünf Abschlüssen der Bären gefordert. Die frühe Führung der Gastgeber durch Sperling (4.) war daher verdient. Zwar gestaltete die EGDL ab der Mitte des ersten Abschnitts das Spiel ausgeglichener und erzielte durch Sami Tamminen in Überzahl den Ausgleich (19.), insgesamt wirkten die Hausherren bis dahin jedoch gefährlicher. Im Mitteldrittel erwischte der EHC durch Alexandrov, dem es die Defensive viel zu einfach machte, erneut den besseren Start (23.), aber auch hierauf hatten die Rockets durch Christian Bauhofs Konter in Unterzahl eine Antwort (26.). Die spielentscheidende Szene ereignete sich dann kurz vor Drittelende und zu einem Zeitpunkt als die EGDL leicht am Drücker war: Justin Schrörs erhielt, nachdem er seine leere Trinkflasche wie in vielen Spielen zuvor zur eigenen Spielerbank geworfen hatte, eine erste Strafzeit und eine weitere, weil er mit dieser Entscheidung nicht einverstanden war. Da Mike Kristic wegen eines Cross-Checks ebenfalls in die Kühlbox musste, war der Vorteil bei doppelter Überzahl nun klar auf Seiten der Hausherren, die diese Geschenke durch Jamieson (38.) und Sperling (40.) dankend annahmen. Die Rockets kamen in der Folge durch Sami Tamminens Tor in Überzahl (45.) noch einmal heran, die Aufholjagd wurde aber durch einen von Smith abgefälschten Schuss (50.) im Keim erstickt. Coach Uli Egen ging in der hektischen Schlussphase mit einem sechsten Feldspieler volles Risiko, das bessere Ende hatten aber die Bären durch Smith (58.) und dem 6:3-Endstand. EG Diez - Limburg: Schrörs (Kapicak) - Yamak, Valenti, Gutjahr, Kristic, Seifert - Kurth, Tamminen, Piskowazkow, König, Bauhof, Lademann, Mäkinen, Kecojevic, Dreschmann, Saloranta Zuschauer: 1862 Schiedsrichter: Sascha Westrich 1:0 Sperling (Tegkaev, Smith) (03:30) 1:1 Tamminen (Saloranta, Mäkinen) (8:06) PP1 2:1 Alexandrov (Rajala, Esche) (22:05) 2:2 Bauhof (Mäkinen) (25:33) SH1 3:2 Jamieson (Sperling, Walkowiak) (37:22) PP2 4:2 Sperling (Smith, Jamieson) (39:05) PP2, GWG 4:3 Tamminen (Kurth, Seifert) (44:03) PP1 5:3 Smith (Tegkaev, Jamieson) (49:14) 6:3 Smith (Jamieson, Sperling) (57:44) ENG Schussverhältnis: 44:45 (15:16,17:12,12:17) Bullies: 28:43 (7:14,10:14,11:15) Goalies: Schulte 42 von 45 (93,3 %) / Schrörs 38 von 43 (88,4 %) Strafen: Neuwied 23 / EGDL 29
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ESC Kempten Spitzenspiel bleibt spannend bis zum Schluss - Kemptener Damen verlieren gegen den EC Bad Tölz erst im Penaltyschießen mit 6:7 (BYL) Es war eine wilde Partie, die sich die beiden Top Teams der Runde am Sonntagabend im Kemptener Eisstadion lieferten. Die gut 100 Zuschauer in der ABW Arena konnten sich über viele Tore und ein hin und her wogendes Spiel freuen. Kempten erwischte mit dem schnellen 1:0 durch Sonja Kullmann nach nur 28 Sekunden eigentlich den idealen Start, versäumte es danach aber die Partie in die Hand zu nehmen und das Spiel aus der Führung heraus zu bestimmen. Überzahlspiele wurde nicht ausgenutzt, obwohl es genug Gelegenheit dazu gab, im Gegenteil man fing sich sogar mit einer Spielerin mehr auf dem Eis zwei Gegentore ein. Ehe man sich versah lag man mit 1:4 im Rückstand. Bad Tölz zeigte sich abgeklärt und eiskalt im Abschluss. Ein Debakel bahnte sich an, vom Offensivpower der die Allgäuerinnen beim Hinspielsieg noch ausgezeichnet hatte sah man nur wenig. Immerhin gelang Tanja Eisenschmid das zwischenzeitliche 2:4, doch Tölz blieb weiterhin unbeeindruckt und stellte schnell wieder den drei Tore Vorsprung her. Und auch das 3:5, erneut durch Sonja Kullmann beeindruckte die Oberbayerinnen nicht wirklich, gerade eine gute Minute verging und es leuchtete 3:6 von der Anzeigetafel. Trotzdem veränderte sich das Spiel der Sharks seit dem 1:4 immer mehr, und der Druck der Hausherrinnen wuchs und wuchs. Nun ging es auch nur noch in eine Richtung, auch drei Tore Rückstand sind im Eishockey schnell aufgeholt. Mama Kullmann mit ihrem dritten Treffer und die nimmermüde Marie Delabre stellten das Ergebnis noch vor Ende des zweiten Drittels auf 5:6 und somit war alles offen für einen heißen Tanz im Schlussabschnitt. Max Berger fand in der Kabine auch die richtigen Worte, denn nun ging es nur noch in eine Richtung. Chancen gab es im Minutentakt, Tölz nur noch mit einzelnen Entlastungsangriffen. Dennoch dauerte es bis zur 56. Spielminute in der Tanja Eisenschmid den erlösenden Ausgleich erzielte und einen Punkt für ihr Team sicherte. Sie war aber dann auch der tragische Held im anschließenden Shootout, sie machte alles richtig, verlud die Torhüterin doch ein cm fehlte zum Glück, ihr Schuss prallte vom Innenpfosten zurück aufs Eis. Die Gäste feierten den Zusatzpunkt ausgelassen, Kempten haderte mit den ersten 30 Minuten des Spiels. Trotzdem, großen Respekt an das Team der Allgäuerinnen, sie gaben nie auf, alle Rückschläge durch die Gegentore wurden weggesteckt, man glaubte immer daran das Spiel noch drehen zu können und holte alle Rückstände wieder auf. In der Tabelle ist nach wie vor alles offen, Bad Tölz steht mit einem Spiel mehr und drei Punkten Vorsprung wieder auf Platz eins, sollte es zur Punktegleichheit kommen haben die Allgäuerinnen durch den direkten Vergleich aber die Nase vorn. Weiter geht’s bereits am kommenden Samstag, dann steht die lange Auswärtsfahrt nach Crimmitschau an, hier ist noch eine Rechnung aus dem letzten Jahr offen, als man im Penaltyschießen den kürzeren zog. Statistik: ESC Kempten – EC Bad Tölz 6:7 n.P. (1:3,4:3,1:0,0:1) Tore: 1:0 Kullmann S.(Delabre,Brugger)(1.), 1:1 Kubiczek (5.), 1:2 Kubiczek (7.), 1:3 Schwaab (Kubiczek,Gania)(20.), 1:4 Kubiczek (24.), 2:4 Eisenschmid (Delabre,Brugger)(28.), 2:5 Schwaab (30). 3:5 Kullmann S.(Kullmann C.Fritz)(33.), 3:6 Schrottenbaum (34.), 4:6 Kullmann S.(Kullmann C.,Barmasev)(35.), 5:6 Delabre (Eisenschmid,Neudert)(38.), 6:6 Eisenschmid (Delabre,Kullmann C.)(56.), 6:7 Hoyer (Pen.). Strafminuten: ESC Kempten: 6 EC Bad Tölz: 12 Zuschauer: 114
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