
Montag 14.April 2025
(IHP) Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen und Spielberichte von Sonntag und Montag mit insgesamt drei Beiträgen aus dem Nachwuchs-Eishockey und aus dem Frauen-Eishockey.
NEWS Nachwuchs Nationalmannschaften / Deutsche Nachwuchs Liga - DEB - Landesverbände |
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![]() Jungadler Mannheim sichern sich den U17-Meistertitel (DEB) Die Jungadler Mannheim sicherten sich am Samstagabend, den 12. April 2025, die deutsche Meisterschaft in der U17-Nachwuchsliga der Saison 2024/ 2025. Gegen den ESC Dresden setzten sich die Jungadler bereits im dritten Spiel der Best-of-Five Serie durch und verteidigen damit erfolgreich ihren Titel aus der vergangenen Spielzeit. Am vorigen Wochenende konnten sich die Jungadler im eigenen Stadion eine 2:0-Serienführung erspielen und damit den Grundstein für die spätere Meisterschaft legen. Das erste Spiel ging mit einem 5:3-Sieg an die Jungadler, die durch drei Tore im Schlussabschnitt für die Entscheidung sorgten. In Spiel zwei mussten die Jungadler ihre Comeback-Qualitäten beweisen. Nach 0:3 und 2:4-Rückständen, drehten die Mannheimer durch ein starkes letztes Drittel die Partie und sicherten sich den zweiten Sieg. Beim dritten Aufeinandertreffen beider Teams, musste Dresden zu Hause eine 2:6-Niederlage hinnehmen, welche gleichzeitig den Meistertitel für die Jungadler besiegelte. Nach einem torlosen ersten Drittel zogen die Mannheimer im zweiten Spielabschnitt mit 3:0 davon. In den letzten 20 Minuten der Partie gab es viel Zählbares zu sehen, die Jungadler brachten den Puck erneut drei Mal im gegnerischen Tor unter, Dresden konnte zwei Treffer verbuchen. Nach dem Titel in der U20 DNL, können sich die Jungadler Mannheim in der Saison 2024/ 2025 somit gleich über zwei Meisterschaften im Nachwuchsbereich freuen. Stimmen zum Spiel: U17- Cheftrainer Jungadler Mannheim Adam Borzecki: „Unsere Spieler waren von der ersten Runde bis hin zu den Playoffs bereit. Wir haben viel Charakter, Teamgeist und Qualität in der Mannschaft und dass wir das Finale ohne eine Niederlage für uns entscheiden konnten, dafür haben die Spieler meinen größten Respekt. Die Spieler haben Willen und Selbstbewusstsein gezeigt und sich auch nach Rückständen wieder herangekämpft. Überhaupt hat die Mannschaft in der gesamten Saison eine gute Entwicklung gezeigt. Wir sind stolz, dass wir den Meistertitel jetzt zweimal in Folge gewinnen konnten.“ Leiter DEB-Spielbetrieb Jonas Schwarzfischer: „Wir haben dieses Jahr sehr gutes Eishockey in der U17-Nachwuchsliga über die komplette Spielzeit hinweg sehen können. Eine positive Entwicklung der letzten Jahre, die sich auch in dieser Saison fortgesetzt hat. Dementsprechend spannend war auch die Playoff-Finalserie. Sowohl Mannheim als auch Dresden haben sehr gute Qualität in ihren Reihen. Die Spieler haben mit viel Leidenschaft auf dem Eis agiert und sich einen packenden Kampf um die Meisterschaft geliefert. Am Ende hatten die Jungadler die Nase vorne. Wir gratulieren Mannheim zum Gewinn der deutschen Meisterschaft.“ Ergebnisse der U17-Finalserie 05.04.2025 | Jungadler Mannheim – ESC Dresden | 5:3 06.04.2025 | Jungadler Mannheim – ESC Dresden | 7:4 12.04.2025 | Jungadler Mannheim – ESC Dresden | 2:6
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NEWS Frauen Nationalmannschaft / Bundesliga - Landesverbände / Nachwuchs |
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![]() Frauen-WM: Franziska Feldmeier verletzungsbedingt abgereist (DEB) Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft muss bei der laufenden 2025 IIHF Eishockey Frauen-Weltmeisterschaft auf Franziska Feldmeier verzichten. Die 26-Jährige hat sich im zweiten Vorrundenspiel gegen Norwegen eine Verletzung zugezogen und konnte das Spiel nicht fortsetzen. Nach der medizinischen Abklärung steht fest, dass die Angreiferin nicht mehr bei der Weltmeisterschaft zum Einsatz kommen kann. Eine Nachnominierung gibt es zum aktuellen Zeitpunkt nicht. Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft trifft morgen ab 11 Uhr in der dritten Partie auf die ungarische Mannschaft, ehe am 15. April (15 Uhr) das abschließende Vorrundenspiel gegen Japan ansteht. Die bestplatzierten drei Mannschaften der Gruppe B qualifizieren sich für das Viertelfinale. Der Spielplan der DEB-Auswahl: Weltmeisterschaft: 09.04.2025 | 11:00 | Schweden – Deutschland 5:2 (0:1, 1:1, 1:3) 12.04.2025 | 15:00 | Norwegen – Deutschland 2:5 (1:2, 1:2, 0:1) 14.04.2025 | 11:00 | Deutschland – Ungarn 15.04.2025 | 15:00 | Deutschland – Japan
![]() Tag 5: Fortsetzung 3. Spieltag Zum Auftakt des Tages gewann Norwegen das erste Spiel der Gruppe B gegen Ungarn. Im 2. Spiel der Gruppe setzte sich Schweden gegen Japan durch. In der Gruppe A gab es am Abend den Kracher zwischen der USA und Kanada, die USA konnte dieses Spiel gewinnen. GRUPPE A: USA gewinnen Spitzenspiel knapp Es ist das Duell der besten Frauenteams und diese Spiele sind immer ein Highlight. Einen Favoriten gibt es nur selten, meistens entscheidet die Tagesform. Die USA hatten im 1. Drittel Vorteile und sie kamen auch zu guten Chancen. Im Anschuss an das erste Powerplay des Spiels konnten sie verdient in Führung gehen. Lee Stecklein zog von der blauen Linie ab und gegen den verdeckten Schuss war Torhüterin Ann-Renee Desbiens in der 11. Minute chancenlos. Es war der erste Gegentreffer den Kanada bei dieser WM hinnehmen musste. Bis zur Pause blieb es bei Vorteilen des Vizeweltmeisters, vom Weltmeister kam es nur wenige Angriffe. Alle blieben erfolglos und so stand es nach 20 Minuten 0:1. In den ersten Minuten des Mittelabschnitts neutralisierten sich beide Teams zunächst, erst nach drei Minuten konnte Kanada den ersten Schuss durchbringen. Nun setzen die Kanadierinnen nach und es gab weitere gute Schüsse. Die USA kam erst nach acht Minuten zur ersten Torchance des Drittels. Und sie machten wieder den ersten Treffer des Abschnitts. Ein Powerplay konnte wieder nicht genutzt werden, doch nach 33 Minuten konnte Megan Keller auf 0:2 erhöhen. Kanada kam zum Ende des Drittels zu einem ersten Powerplay, aber bis auf eine Großchance passierte auch hier nichts und so blieb es beim 0:2. Hin und her ging es im letzten Drittel. Kanada versuchte zum Anschlusstreffer zu kommen, die USA konterte. Nach 47 Minuten war es genau andersherum, Kanada kontert und Laura Stacey überwand US-Torhüterin Aerin Frankel vor 5.538 Zuschauern zum 1:2. Nun war es wieder ein enges Spiel und weitere Chancen auf beiden Seiten sorgten für Stimmung auf den Rängen. Da beide Torhüterinnen eine gute Leistung zeigten, fielen bis zur Sirene keine Tore mehr und die USA gewann knapp. Die USA hatten insgesamt mehr Spielanteile und verdienten damit verdient. Wie erwartet haben beide Teams Werbung für das Fraueneishockey gemacht. Kanada – USA 1:2 (0:1/0:1/1:0) Schiedsrichter: S. Hiller (USA), M. McKenna (CAN) – J. Todd (CAN), K. Welsh (CAN) Zuschauer: 5.538 Strafen: USA 4 (0/2/2), CAN 4 (2/2/0) Tore: 1:0 (10:36) L. Stecklein (K. Pannek, K. Coyne); 2:0 (32:22) M. Keller (H. Scamurra, S. Harmon); 1:2 (46:50) L. Stacey (M.-P. Poulin, J. Gardiner); Beste Spielerinnen: Megan Keller (USA), Blayre Turnball (CAN) GRUPPE B: Norwegen gewinnt Duell der Aufsteiger Beide Teams haben nach zwei Spielen noch keine Punkte geholt, es ging also um einiges. Denn der Verlierer dieser Partie dürfte es schwer haben, die Top Division zu halten, der Gewinner kann noch auf das Viertelfinale hoffen. Da beide Teams von Beginn an versuchten sich Chancen zu erspielen, war es ein offenes Spiel mit Aktionen in beiden Dritteln. Beeide Teams kamen in diesem Abschnitt zu einem ersten Powerplay, es blieb aber, bei leichten Vorteilen für Ungarn, ein torloses Drittel. Im 2. Drittel gab es einen schnellen Treffer. Andrine Furulund zog ab und Ungarns Torhüterin Aniko Nemeth war nach 56 Sekunden geschlagen. Nun hatte Norwegen das Spiel gut im Griff, der Treffer zeigte deutlich Wirkung. Erst zur Mitte des Drittels kamen auch sie zu ersten guten Torchancen. Doch nach 30 Minuten kam der nächste Schock, Emma Bergesen traf vom Bullykreis zum 2:0 und nun wurde die Aufgabe noch schwieriger. Ungarn konnte das Spiel bis zur Pause wieder ausgeglichener gestalten, ohne etwas am Spielsand ändern zu können. Ungarn musste komme und sie griffen im letzten Drittel sofort an. Bis zur 52. Minute sammelten sie 15 Torschüsse, Norwegen kam dann zum ersten Schuss des Drittels. 155 Sekunden vor dem Ende riskierte Ungarn alles und zogen die Torhüterin. Der Puck wollte einfach nicht ins Tor, dafür klingelte es bei Ungarn. Millie Rose Sirum traf 45 Sekunden vor der Sirene das leere Tor und so gewann Norwegen mit 0:3. Es wa ein verdienter Sieg für Norwegen. 46 Schüsse hat Ungarn auf das Tor von Eva Nyström abgegeben, alle wurden abgewehrt. Norwegens Torhüterin hat damit als 7. Goalie einen Shutout erreicht du ihr Team kann auf den Klassenerhalt hoffen. Ungarn ha auch im 3. WM-Spiel keinen Treffer erzielt und belegt somit den 5. Platz der Gruppe B. Die Offensive ist der Schwachpunkt beim Aufsteiger. Ungarn – Norwegen 0:3 (0:0/0:2/0:1) Schiedsrichter: C. Mantha (CAN), S. Neary (CAN) – A. Clarke (CAN), L. Ernst (GE) Zuschauer: 1.811 Strafen: HUN 4 (2/0/2), NOR 6 (2/0/4) Tore: 0:1 (20:56) A. Furulund (M. R. Sirum); 2:0 (29:46) E. Bergesen (J. Engmann. L. Pedersen); 0:3 (59:15) M. R. Sirum ENG; Beste Spielerinnen: Bernadett Nemeth (HUN), Emma Bergesen (NOR) Schweden gewinnt mit Shutout gegen Japan Punkt- und Torgleich sind die Favoriten der Gruppe in die WM gestartet und hier ging es schon fast um den Gruppensieg. Einen Favoriten gab es nicht, beiden war ein Erfolg zuzutrauen. Schweden griff an, Japan spielte auf Konter. Viele Chancen gab es dabei nicht und es dauerte auch einige Minuten, bis der erste Schuss am Tor ankam. S waren dann die Schwedinnen, die im 1. Drittel eine Chance nutzen konnten. Paula Bergström zog in der 17. Minute ab und Japans Torhüterin Miyuu Masuhara war geschlagen. Auch im 2. Drittel hatte Schweden Vorteile. Kam Japan in den ersten Spielen noch zu vielen Torschüsse, kamen sie diesmal nicht so oft vor das Tor des Gegners. Die Vorteile haben Schweden nichts genutzt, es blieb nach 40 Minuten beim 0:1. Auch im letzten Dritte ließ Schweden kaum Angriffe von Japan zu und nach 45 Minuten konnten sie auf 0:2 erhöhen. Hanna Thuvik stand völlig frei vor dem Tor und im 2. Versuch brachte sie den Puck im Tor unter. Das erste Powerplay des Spiels brache Japan dann gute Chancen, nur der Anschlusstreffer gelang nicht. Dafür kam Japan nun häufiger ins Drittel von Schweden und konnte so das Drittel ausgeglichen gestalten. 117 Sekunden vor dem Ende kam Japan zum zweite Powerplay der Partie und natürlich zogen sie die Torhüterin. Abe Schwedens Torhüterin Emma Söderberg war auch in diesem Spiel nich zu überwinden und so kam sie als erste Torhüterin de WM zu ihrem zweiten Shutout. Schweden gewann verdient, sie waren an diesem Tag das bessere Team und gewinnen auch ihr 3. Gruppenspiel. Japans Offensive konnte diesmal gut gestoppt werden und so bleibt Japan bei sechs Punkten. Japan – Schweden 0:2 (0:1/0:0/0:1) Schiedsrichter: J. Kainberger (AUT), C. Lieffers (CAN) – A. Cheyroux (FRA), L. Gutauskas (LAT) Zuschauer: 3.051 Strafen: JPN 0 (0/0/0), SWE 4 (0/0/4) Tore: 0:1 (16:57) P. Bergström (I. Karlsson, H. Svensson); 0:2 (44:33) H. Thuvik (S. Hjalmarsson, L. Johansson); Beste Spielerinnen: Suzuka Maeda (JPN), Sara Hjalmarsson (SWE)
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