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  KURZNACHRICHTEN  

       
 
Schwenninger Wild Wings
(DEL)  Nach drei Jahren wird Verteidiger Peter Spornberger die Schwarzwälder mit aktuell noch unbekanntem Ziel verlassen. In der letzten Saison konnte der 25-jährige italienische Nationalspieler in 30 Spielen für die Wild Wings ein Tor und sieben Assists erzielen
  
Grizzlys Bergkamen
(RLW)  Nach einvernehmlichen Gesprächen steht nun fest, dass Stürmer Kevin Zimbelmann für den Regionalliga-Aufsteiger nicht weiter auflaufen wird
  
Soester Bördeindianer
(LLW)  Die nächsten Verlängerungen beim Landesliga-Aufsteiger sind unter Dach und Fach. Die Stürmer Frank Schyma, Lars Bittis und Sebastian Wettklo, sowie Verteidiger Thomas Ehlert haben ihre weitere Zusage gegeben
  
Hamburger SV
(RLN)  Stürmer Jannik Höffgen, der verletzungsbedingt die komplette letzte Saison verpasste, wird zur neuen Spielzeit wieder in den Kader der Hanseaten zurückkehren
  
Trostberg Chiefs
(BLL)  Verteidiger Florian Schwabl wird den TSV aus persönlichen Gründen verlassen. Dafür gibt es mit Sebastian Schwabl bereits Ersatz. Der 31-Jährige wechselt aus der Bezirksliga vom DEC Inzell zu den Chiefs
  
Haßfurt Hawks
(BLL)  Trainer Ivan Horak wird in der neuen Landesligasaison nicht mehr an der Bande des ESC stehen. Ausserdem verlassen auch die beiden Stürmer Jakub Sramek und Samy Pare, sowie Verteidiger Denis Salnikov die Hawks
  
Falken Inzell
(BBZL)  Thomas Schwabl wird in der nächsten Saison nicht mehr an der Bande des DEC stehen. Als Trainer wird künftig Vorstand Pino Dufter fungieren
  
Türkheim Celtics
(BBZL)  Andrej Nothdurft ist der erste Spielerabgang beim ESV zur neuen Bezirksligasaison. Der 22-jährige Verteidiger kam erst letztes Jahr zu den Celtics
  
Chemnitz Crashers
(RLO)  Verteidiger Brian Olbrich wird in seine zweite Saison in Chemnitz gehen. Der 19-Jährige kam aus dem Dresdner Nachwuchs und spielte beim ESV in der DNL2, gehörte aber auch fest zum Regionalliga-Team
  
Schweinfurt Mighty Dogs
(BYL)  Die Mighty Dogs gehen mit Stürmer Tomas Cermak als zweiten Kontingentspieler in die nächste Saison. Der 22-jährige Tscheche kam letztes Jahr aus Salzgitter zum ERV und konnte in 38 Partien 29 Tore erzielen und weitere 40 Treffer vorbereiten
  
Schongau Mammuts
(BYL)  Stürmer Tobias Hoferer hat bei der EAS verlängert. Der 21-Jährige stammt aus Peißenberg und kam über Peiting und Kempten vor zwei Jahren nach Schongau. In 43 Partien in der abgelaufenen Spielzeit gelangen ihm 12 Scorerpunkte
  
Peißenberg Miners
(BYL)  Nach Florian Simon hat nun mit Manuel Singer ein weiterer Verteidiger für die nächste Saison zugesagt. Der 30-Jährige spielte in seiner bisherigen Laufbahn ausschliesslich für Peißenberg. In der letzten Saison absolvierte der Dauerbrenner 43 Spiele und kam dabei auf einen Assist
 
EC Peiting
(OLS)  Stürmer Marc Besl wird in seine dritte Saison bei den Pfaffenwinklern gehen. Der 26-Jährige kam 2022 von seinem Heimatverein EV Füssen zum ECP. In der letzten Saison konnte er verletzungsbedingt lediglich 30 Spiele bestreiten und brachte es dabei auf 8 Tore und 12 Vorlagen
  
Dingolfing Isar Rats
(BYL)  Die beiden jungen Stürmer Philip Endres und David Jakovlev werden den EVD nach nur jeweils einer Saison nun wieder mit derzeit noch unbekanntem Ziel verlassen
  
Red Dragons Regen
(BBZL)  Tobias Hacker ist der erste Spielerabgang beim ERC. Der Torhüter spielte seit 2019 bei den Red Dragons
  
Baden Rhinos Hügelsheim
(RLSW)  Das Trainer-Duo Cedrick Duhamel und Rouvel Siel (Assistent) wird auch in der kommenden Regionalligasaison wieder das Kommando an der Bande des ESC haben. Duhamel wird bereits in seine fünfte Saison als Headcoach gehen
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Die Kaderplanungen beim ERSC schreiten weiter zügig voran, denn drei weitere Neuzugänge stehen fest. Vom TEV Miesbach kehrt Eigengewächs Benedikt Pfeiffer zurück. Von den Black Bears Freising wechselt zudem Stürmer Linus Bernau nach Ottobrunn und aus dem Tölzer Nachwuchs kommt Angreifer Simon Eimansberger
  
EV Moosburg
(BLL)  Die beiden jungen Eigengewächse Tobias Obermann in der Defensive und Simon Huber in der Offensive werden weiterhin für den EVW aufs Eis gehen
  
Hammer Eisbären
(OLN)  Die Eisbären haben den Vertrag mit Stürmer Joey Luknowsky verlängert. Der 23-jährige Deutsch-Kanadier kam letztes Jahr über Weiden und Krefeld nach Hamm und erwies sich als Glücksgriff. In 42 Spielen konnte er 16 Tore erzielen und 9 weitere Treffer vorbereiten
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten

(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen und Spielberichte. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Regionalliga Südwest, 1.Liga West, Regionalliga Nord und Regionalliga Ost.



roteteufelbadnauheimRote Teufel Bad Nauheim: 3:1-Heimsieg gegen die Lausitzer Füchse - "Drei Punkte für die Teammoral"

(DEL2)  Es ist geschafft: die Roten Teufel fahren nach einem umkämpften und teilweise dramatischen 3:1 (2:0, 0:1, 1:0) gegen die Lausitzer Füchse den ersten Sieg der neuen Saison ein und nehmen nach dem 1:2 n.P. vom Freitag in Dresden somit vier Punkte aus dem aktuellen Wochenende mit. "Wir haben stark begonnen, haben dann ab der 21.Minute aber die Kleinigkeiten plötzlich falsch gemacht. Die drei Punkte sind aber gut für die Moral des Teams", sagte EC-Coach Petri Kujala nach dem Spiel.
Die Hausherren legten los wie die Feuerwehr: bereits in der ersten Spielminute prüfte Nick Dineen Joe Fallon im Tor der Füchse, und der US-Amerikaner brauchte sich über mangelnde Arbeit nicht beklagen. Erneut Dineen, Dustin Cameron sowie Johansson im Powerplay scheiterten am Lausitzer Goalie, der somit gleich auf Betriebstemperatur war. Die Gäste hatten lediglich nach Fehlern der EC-Defensive Möglichkeiten, wie z.B. Lüsch (6.) oder Swinnen nach einem Konter (9.), doch auch Mikko Rämö war in beiden Situationen souverän zur Stelle. In der 9. Minute dann endlich das verdiente 1:0 durch die vierte Reihe, die mit Leon Niederberger und einem Rebound erfolgreich war. Die Kurstädter spielten sich nun fast schon in einen Rausch und sprühten vor Spielfreude, wobei der Block um Dusan Frosch und Vitalij Aab sehr agil wirkte. Folge war das 2:0 durch Diego Hofland, der einen Querpass von Tim May nach einem guten Forechecking mit viel Druck auf die bislang beste DEL2-Abwehr verwerten konnte. Einzig das dritte Tor blieb den Hessen verwehrt, auch wenn es weitere gute Möglichkeiten gab.
Wie zu erwarten war, kamen die Gäste mit Beginn des Mittelabschnitts stärker auf und mit einiges an Druck zurück aus der Kabine. Dolan über das Tor sowie Mücke nach starkem Save von Rämö scheiterten jedoch in der 24. Minute. Von den Roten Teufeln gab es zu wenig Entlastung, so dass der Anschlusstreffer fast nur eine Frage der Zeit war: Pozivil kam von rechts frei zum Schuss, während Tepper im Slot stehend den Rebound zum 2:1 über die Linie schieben konnte. Die Kurstädter erhöhten anschließend aber wieder die Schlagzahl und bekamen das Heft erneut in die Hand. Johansson (34.), Frosch (38.) sowie Aab mit der größten Möglichkeit frei vor Fallon stehend (39.) hätten die vermeintliche Vorentscheidung herbeiführen können, doch diese wurde somit in das dritte Drittel vertagt.
Und in diesem Stand das Spiel lange auf des Messers Schneide: Weißwasser drückte, Bad Nauheim hielt mit allem, was man hatte, dagegen. Classen und Dolan hatten in der 52.Minute die größten Gäste-Chancen, Mikko Rämö erwies sich als der sichere Rückhalt, den man in solchen Situationen benötigt. Es war ein offenes und dramatisches Match, in dem den Sachsen die Zeit allmählich davon lief. Weißwassers Coach Dirk Rohrbach nahm knapp zwei Minuten vor dem Ende seinen Goalie vom Eis, was zunächst Dustin Cameron nicht nutzen konnte, exakt mit der letzten Spielsekunde traf Diego Hofland unter dem Jubel der knapp 1.800 Fans zum 3:1-Endstand, der somit den ersten Saisonsieg im vierten Punktspiel bedeutet.
"Im ersten Abschnitt waren wir einfach zu passiv, es fehlte uns der Biss und der Wille. Erst ab dem zweiten Drittel war es ein ordentliches Spiel von uns, dennoch fehlten uns die zwingenden Aktionen", so Weißwassers Coach Dirk Rohrbach. "Nach dem tollen ersten Drittel machten wir dann die Kleinigkeiten nicht mehr so, wie ich mir das vorgestellt hatte. Dennoch haben wir im letzten Drittel viele Schüsse geblockt und gut in der eigenen Zone gearbeitet. Trotzdem haben wir noch einiges an Arbeit vor uns", sagte Petri Kujala nach dem Schlusspfiff.
Am Freitag geht es für die Roten Teufel mit dem Heimspiel gegen Heilbronn (19.30 Uhr) weiter. Dann soll auch Sprade TV am Start sein, die Tests verliefen heute erfolgreich. Einzig die Übertragung der Pressekonferenz in das Penalty-Bistro ist derzeit technisch aufgrund der Verlegung der PK vom VIP-in einen separaten Raum noch nicht umgesetzt. Wir werden vermelden, sobald die Übertragung möglich ist. Alternativ werden wir das Video der PK wie immer heute Abend noch auf unserem Youtube-Kanal online stellen.



woelfewoerishofenMemmingen holen nach Galavorstellung den Wölfe Cup 2015! Die Finalspiele am Sonntag haben es in sich - Nach spannendem Spiel sichern sich die Wörishofer Wölfe den dritten Platz, während die Memminger Indians im Finale die Pirates des ESV Buchloe vom Eis fegen
 
(BLL)  Sportlich hatte es der Sonntag noch mal in sich. Bereits im Landesliga Duell um den dritten Platz zwischen dem EV Bad Wörishofen Wölfen und den Mammuts der EA Schongau gab es einen Krimi. Die Wölfe sicherten sich schließlich durch ein 5-4 nach Penaltyschiessen den dritten Platz beim Wölfe Cup 2015 und das nicht mal unverdient. Im ersten Drittel spielbestimmend krönte Dominik Posselt seine starke Leistung mit dem frühen Führungstor nach zwei Spielminuten. Die Gäste reifer in der Spielanlage, bissen sich aber an der sehr guten Verteidigung des EVW immer fest. So resultierte der Ausgleich zum 1-1 aus einem Überzahlspiel, dies auch den Spielstand nach dem ersten Abschnitt bedeutete. Einige unnötige Strafzeiten verhinderte im Mittelabschnitt den Spielfluss des Spiels und die Schongauer erzielten den einzigen Treffer zur Führung, wiederum in Überzahl. Doch beide schenkten sich in einem intensivem Spiel nichts und in Person von Kapitän Bernd Schweinberger, der einen Schuss von Andreas Walther abfälschte, war der Ausgleich für die Wörishofer Eishockeycracks der verdiente Lohn. Die Schongau liessen sich aber nicht lange bitten und erhöhten binnen drei Minuten auf 2-4. Mit einem Kraftakt konnten die Wölfe, das Spiel nochmals drehen. Zuerst war es nach einer tollen Kombination Peter Brückner, der nur noch ins leere Tor einschieben musste, und somit die Wagen Hoffnungen des EVW glimmen ließ. Als Trainer Robert Linke eine halbe Minute vor Schluss schon Torhüter Andreas Nick für einen sechsten Feldspieler zu sich berief, machte der Captain, mit einem Geniestreich das Penaltyschiessen perfekt. In der Ecke probierte er es einfach mal mit seinem Auge den verdutzten Schongauer Torwart zu überraschen und es gelang ihm, mit Hilfe des Schlittschuhs des Goalies, die Hartgummischeibe hinter die Linie zu befördern. Mit zwei Paraden von Nick und den verwandelten Penaltys von Schweinberger und Münch machten sie den nicht unverdienten dritten Platz beim Wölfe Cup 2015 perfekt. Ein positiver Auftritt des EVW in zwei Spielen machen Hoffnungen, dass dies eine gute Saison werden könnte. Die Schongauer Torschützen waren Klein Marius (2), Weindl und Löw.
Im Finale zeigten die Memminger Indians einen wirklichen Galaauftritt. Gleich zu Beginn des Spieles gingen sie in Führung und hatten im ersten Spieldrittel gegen bis dahin keinesfalls schwache Buchloer, die Partie im Griff. Ab Drittel zwei zogen sie das Tempo nochmals an und zelebrierten Eishockey vom Feinsten. Die Scheibe lief und ein Tor war schöner als das andere. Auch der kurzfristige Anschlusstreffer durch Curmann zum 1-3, beantworteten sie prompt mit dem vierten Treffer. So war das Spiel nach dem zweiten Drittel beim Stande von 5-1 dann auch schon entschieden. Die Memminger Indians hörten aber nicht auf, und zeigten beste Werbung für die schnellste Mannschaftssportart. Keine Stockfehler war zu sehen und die Scheibe lief perfekt in den eigenen Reihen. Der logische Endstand für die Mannschaft von Alexander Wedl war dann schlussendlich 8-1, der damit ihnen den verdienten Sieg beim erstmaligen Wölfe Cup 2015 sicherte. Als Torschützen agierten die drei herausragenden Spieler in einer starken Indians Mannschaft. So waren Anti-Jussi Miettinen und Mike Dolezal jeweils dreimal und der Ausländer Ville Eskellinen zweimal erfolgreich. So war dieses Spiel, ein tolles Ende eines sportlich erfolgreichen und hochinteressanten Wölfe Cup 2015 für die Zuschauer.



bayreuthtigersEHC Bayreuth: Tigerssieg im Schongang zum Abschluss der Vorbereitung

(OLS)  Dieses letzte Testspiel vor dem Start der Punkterunde gingen beide Mannschaften nicht mehr mit letztem Einsatz und Tempo an. Trotzdem waren die Tigers anfangs jederzeit Herr im Haus und hatten deutlich mehr Spielanteile und Torschüsse. Einziges Zählbares blieb aber der Powerplaytreffer aus kurzer Entfernung des völlig frei gespielten Becker. Andere Möglichkeiten ließ man öfters mit etwas fehlender Konsequenz ungenutzt liegen oder Geigenmüller visierte einmal nur den Pfosten an und so blieben die Erfurter im Spiel.
Im Mittelabschnitt kamen die Gäste dann mit etwas mehr Dampf aus der Kabine und hatten selbst bessere Szenen. Dennoch legten die Tigers noch das 2-0 vor, als Bartosch einen feinen Steilpass von Mayer sicher verwandelte. Die Nachlässigkeiten der Wagnerstädter wurden in der Folge dann aber teilweise eklatant und die Dragons nutzten dass um die Partie innerhalb von nicht einmal 5 Minuten komplett zu drehen. Besonders dem Probespieler Rehak war sein Wille etwas zu zeigen anzumerken und er hat mit seinen Treffern, einer nach einem klasse Solo über fast das ganze Feld, seine Verhandlungsposition bei den Thüringern sicher gestärkt. Als dann der Ex-Bayreuther Sochan sogar das 2-3 gelang, mussten die Oberfranken wieder etwas zulegen und Kolupaylo machte per Nachschuss bei 5 gegen 4 noch den Ausgleich vor der zweiten Pause.
Zum letzten Drittel zogen die Gelbschwarzen das Tempo merklich an und rückten die sportlichen Verhältnisse wieder zu Recht. Pavlu per Nachsetzen, der von Becker prima frei gespielte Thielsch und Kolozvary mit unfreiwilliger Unterstützung eines Abwehrbeins der Drachen, sorgten ohne sich zu verausgaben noch für einen standesgemäßen Erfolg. In Überzahl probierte Tigerscoach die Variante mit einem vierten Stürmer (Thielsch bzw. Becker) am Eis aus und hinten raus tauschte er auch noch die Verteidigerpaare zu den 4 kompletten Sturmreihen. Wichtig war auch dass sich kurz vor der heißen Saisonphase keiner mehr verletzt, und das dürfte gelungen sein.
Mit 6 Erfolgen bei 8 Testspielen und zahlreichen wichtigen Erkenntnissen zum Saisonstart kann man beim EHC zufrieden sein und der Auftakt nächsten Sonntag zu Hause gegen Deggendorf kann kommen.



ECC Preussen Juniors BerlinECC Preussen Berlin – TAG Salzgitter Icefighters 5:2 (0:0, 3:0, 2:2)

(OLN)  Für viele Gäste aus dem Rathaus Wilmersdorf und Horst-Korber-Zentrum war es das erste Mal in ihrem Leben, dass sie ein Eishockeyspiel gesehen haben. Aber sie waren schnell in der Materie drin. Schon in der Einlaufphase bedachten sie die Darbietungen der Kufencracks auf dem Eis mit Applaus.
Nur einmal schreckten sie hoch, als Trommeltommy sein Sportgerät erklingen ließ und die Preussenfans ihre Schlachtgesänge anstimmten.  Aber auch hier klatschten sie eifrig mit und wussten alsbald welches Team es anzufeuern gilt.
Vor Spielbeginn gab es den ersten Liveauftritt des Chores der Albert-Gutzmann-Schule und die Kinder verschiedener Nationen  begeisterten das Publikum mit dem Hit „Ich bin wie du“ der Band Drauf, welcher auf deutsch und englisch vorgetragen wurde.
Auch die Preussenspieler zeigten sich von dem ungewohnten Flair beeindruckt und fanden nur schwer ins Spiel. Die Gäste aus Salzgitter waren nicht gewillt sich kampflos zu ergeben und hatten eine ganz starke Torfrau  im Kasten. So dauerte es bis zur 26. Spielminute bis Michal Vymazal zur erlösenden Führung für die Charlottenburger einnetzen konnte. Einmal auf den Geschmack gekommen wischte er gleich nach und Pierre Gläser gelang der dritte Treffer  kurz vor Ende des Mitteldrittels. Wer jetzt dachte die Gäste wurden einbrechen wurde eines Besseren belehrt. Mit nicht mal drei Reihen kämpften sie aufopferungsvoll und verdienten sich ein 2:2 im Schlussabschnitt.
Für die Hausherren traf zweimal  Christopher Schimming.
Unsere Gäste auf den Rängen hatten ihren Spaß und machten sich zufrieden auf den Heimweg.
Der Vorstand des ECC Preussen bedankt sich bei den vielen Helfern des Vereins für ihren Einsatz, egal ob an der Kuchenbar, in der Schminkecke oder am Spendentisch. Ale wurden reichlich belohnt mit dem schönsten Geschenk auf Erden: Strahlende Kinderaugen und glückselige Eltern, wenn auch nur für ein paar Stunden.

Mike Merkert verlässt den ECC Preussen. Er hat einen Studienplatz in Halle erhalten und wird sich dem Team 1b der Saale Bulls anschließen. Wir wünschen Mike eine erfolgreiche und schöne Zeit in Sachsen Anhalt und freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen.



fassberlinFASS Berlin: Zweites Spiel, zweiter Sieg - Debüt im Vorbereitungsspiel

(OLN)  In der zweiten Vorbereitungspartie der Akademiker gegen Tornado Niesky gelang der zweite Sieg für den Berliner Oberligavertreter. Mit dem fast kompletten Kader, der in der vergangenen Saison die Zwischenrunde der Oberligen West und Ost erreichte, erwiesen sich die Lausitzer in beiden Partien als der erwartet starke Gegner.
Das Team von FASS-Coach Jessi Panek setzte die Tornados auch gleich mächtig unter Druck und Daniel Volynec brachte sein Team in der 2. Minute in Führung. Die Lausitzer erspielten sich auch gute Torchancen, aber Neu-FASS-Goalie Ole Swolensky war stets auf seinem Posten. In der 12.Minute erzielte Neuzugang Julian van Lijden das 2:0. Das war auch der Stand nach der ersten Pausensirene. Im zweiten Drittel war es erneut Daniel Volynec der bereits nach 49 Sekunden auf 3:0 für die Akademiker erhöhte. Doch in der 23. Min konnte Nieskys Robert Bartlick im Powerplay auf 3:1 verkürzen. Aber Patrick Czajka stellte mit einem genauen Schlagschuss in der 30.Minute den alten Abstand wieder her.
Nieskys Coach Jens Schwabe wechselte dann zur Halbzeit Torfrau Yvonne Schröder ein und sein Team legte nochmal eine Schippe drauf. Nieskys Christian Rösler konnte Goalie Ole Swolensky im Powerplay zum 4:2 überwinden. So langsam merkte man die schweren Beine den Akademikern nach der harten Trainingswoche an. 10 Minuten vor Schluss gab Coach Jessi Panek seiner Torfrau Mareike Krause die Möglichkeit zu Ihrem Debüt im Herreneishockey. Aufgrund einer erneuten zweiminütigen doppelten Unterzahl geriet sie auch gleich unter Druck und meisterte die Situationen sicher. Neun Sekunden vor Ende der Strafe musste sie dann doch den 3:4-Anschlusstreffer hinnehmen. Ein erfolgreicher Einstand für sie und ein erfolgreicher Heimeinstand für das neue Team der Akademiker.
Am nächsten Freitag um 19:30 Uhr sind dann die Wedemark Scorpions zum Start der neuen Oberligasaison zu Gast im erika-Heß-Eisstadion. 



bietigheimsteelersBietigheim Steelers

(DEL2)  Aufgrund der Heimtücken des Verkehrs auf der A8 begann das Spitzenspiel des 4. Spieltags zwischen den Bietigheim Steelers und den Starbulls aus Rosenheim mit einer gut halbstündigen Verspätung. Identisch wie die Schwaben, konnten die Gäste aus Bayern ebenfalls zwei der ersten drei Spiele gewinnen. Die Rosenheimer, die dieses Jahr erstmals alle vier Kontingentstellen mit Stürmern besetzt haben, waren bisher identisch stark in der Torausbeute wie der Meister. Beide Teams trafen bisher jeweils zwölfmal. Spannung und torreiche Spielszenen waren also angesagt.
Und so begann das erste Drittel mit Powerhockey der Extraklasse. Beide Mannschaften spielten von der ersten Minute mit offenem Visier und es entstand ein tolles Spiel mit vielen Torszenen. Die Steelers, bei denen erneut Andy Mechel das Tor hütete und Markus Gleich fehlte, erarbeiteten sich schnell ein Chancen-Plus. Die verstärkten Angriffsbemühungen wurden dafür schon in der dritten Minute belohnt. Unsere Nummer 7, Jason Pinizzotto, traf nach feinem Zuspiel von Dennis Palka und Robin Just zur vielumjubelten Führung.
Die Starbulls danach etwas besser im Spiel und auch mit guten Chancen. Doch ein glänzend aufgelegter Andy Mechel hielt seinen Kasten sauber.  Mehrfach hatte er die Gelegenheit sich auszuzeichnen, was er mit Können, Glück und Geschick tat. 7:22 Minuten waren noch auf der Uhr, als die Pfeife der Hauptschiedsrichter erstmals eine Strafzeit erklingen lies. Adam Borzecki bekam zwei Minuten wegen Bandenchecks. Die Steelers protestierten vehement, da nicht der direkt daneben stehende Schiedsrichter das Foul ahndete, sondern der Kollege gut 18-20m vom Geschehen entfernt. Die folgenden zwei Minuten Powerplay der Starbulls verpufften aber Dank einer tollen Defensivleistung der Steelers. Diese ließen den Gegner weder in die Aufstellung, geschweige denn gefährlich vor das eigene Tor kommen.  Kurze Zeit später schickten die Unparteiischen den ersten Rosenheimer in die Kühlbox. Es traf Christian Neuert wegen übertriebener Härte. Die Steelers begannen die Überzahl mit sehr viel Druck und konnten sich im Drittel der Starbulls festsetzen. Verdienter Lohn war das 2:0, erneut durch unseren Pinner. Den zweiten Treffer legten ihm Justin Kelly und Marcus Sommerfeld auf. Mit dieser verdienten Führung ging es in die erste Pause.
Den Starbulls merkte man zu Beginn des zweiten Drittels an, dass sie etwas gut machen wollten. Die Steelers aber – mit der richtigen Antwort. Keine zwei Minuten waren gespielt, als Robin Just mit einem satten Schuss von der blauen Linie zum 3:0 für seine Farben traf. Diesmal ließ sich Jason Pinizzotto den Assist gutschreiben. Dann dauerte es bis zur 28. Minute bis die Steelers erneut jubeln durften. Dennis Palka traf nach Vorarbeit von Renè Schoofs und Matt McKnight. Keine Minute später erneut Aufregung vor dem Tor von Timo Herden. Freund und Feind lagen vor und neben dem Tor, der Puck wollte den Weg über die Linie aber nicht finden. In der 30. Minute dann Strafe gegen Robin Just wegen Stockschlags. Diesmal machten es die Rosenheimer im Powerplay besser. Christian Neuert erzielte den ersten Treffer der Starbulls an diesem Abend. Je ein weiteres Powerplay für beide Teams wegen Hakens verstrich ohne zählbaren Erfolg, so dass es mit dem Stand von 4:1 in die zweite Pause ging.
Mit der Führung im Rücken kamen die Steelers druckvoll aus der Kabine. 42:20 Minuten zeigte die Uhr, als das Spielgerät zum fünften Male im Kasten von Timo Herden einschlug. Verantwortlich zeichnete sich David Wrigley, dem Dominic Auger und Justin Kelly als Vorlagengeber assistierten. Im darauf folgenden Powerplay, Freddy Cabana saß wegen Beinstellens in der Kühlbox, gab es die dicke Chance zum Shorthander durch unsere Nummer 39, Matt McKnight. Auf Zuspiel von Shawn Weller stand er völlig frei vor dem Tor, fand aber im Rosenheimer Goalie seinen Meister. Der Rest ist schnell erzählt. Mit dem Vorsprung im Rücken verteidigten die Steelers geschickt und setzten weitere Konter. Zweimal verhinderte dabei nur das Torgehäuse ein höheres Ergebnis.
Mit zwölf Treffern an diesem Wochenende haben die Steelers ein dickes Ausrufezeichen gesetzt. Freuen wir uns auf die kommenden Partien in Kaufbeuren und Crimmitschau.




Weserstars BremenWeserstars Bremen starten in die Saison / Weserstars – EHC Timmendorfer Strand 4:8


(RLN)  Der erste Test ist absolviert und der sah aus Bremer Sicht gar nicht so schlecht aus. Gegen den klassenhöheren EHC Timmendorfer Strand, zeigten die Weserstars eine ansprechende Leistung und mussten sich aber mit 4:8 geschlagen geben.
Die Gastgeber aus dem Bremer Westen brauchten gute zehn Minuten um richtig ins Spiel zu finden. Die zwischenzeitliche 3:0 Führung der Gäste, konnte bis zum Drittelende auf 2:3 verkürzt werden. Marc Meinhardt und Darian Wellmann trafen für die Weserstars.
Ab dem zweiten Drittel war es ein Spiel auf Augenhöhe und ein Klassenunterschied nur selten auszumachen. Drei Treffer für die Beach Boys und zwei Tore auf Bremer Seite durch Igor Schön und wiederum Marc Meinhardt, bedeuteten einen 4:5 Zwischenstand.
Im letzten Spielabschnitt nutzte der EHCT zwei Überzahlmöglichkeiten um das Ergebnis ausbauen. Die Offensivbemühungen der Weserstars wurden im letzten Abschnitt nicht belohnt.
Andreas Niewiera (sportl. Leiter) :
Das Ergebnis möchte ich nicht bewerten. Eher, dass unsere Mannschaft sich sehr gut präsentierte und zu diesem frühen Zeitpunkt der Saisonvorbereitung eine super Leistung zeigte. Die Neuzugänge Michael Kratz und Sascha Schophuis haben sich super integriert. Es war ein guter Test und nun schauen wir aufs nächste Spiel.



buchloheFreibeuter verlieren Finale gegen Memmingen - ESV Buchloe wird nach klarer Niederlage gegen den Derbyrivalen Zweiter beim "Wölfe Cup"
 
(BYL)  Die Buchloer Pirates haben im Endspiel des "Wölfe Cup" gegen den Ligakonkurrenten ECDC Memmingen eine klare Niederlage einstecken müssen. Nachdem man vor zwei Wochen im ersten Testspiel noch relativ knapp mit 3:4 gegen die Indians verlor, musste man am Sonntagabend eine doch recht deutliche 1:8 (0:1, 1:4, 0:3) Pleite einstecken. Auch wenn das Endergebnis am Ende eventuell ein bis zwei Tor zu hoch ausfiel, war die Niederlage gegen den Derbynachbarn absolut verdient. Der Titelaspirant aus Memmingen präsentierte sich das komplette Spiel über als bessere und abgezocktere Mannschaft, die sich somit zurecht den Turniersieg in Wörishofen sicherte. Den dritten Platz sicherten sich übrigens die Gastgeber aus Wörishofen, die im kleinen Finale die EA Schongau mit 5:4 nach Penaltyschießen besiegten.
Im ersten Abschnitt hielten die Gennachstädter gegen die Maustädter noch ganz ordentlich mit. Zwar gingen die Indianer früh durch den finnischen Kontingentspieler Ville Eskelinen in Führung (5.). Doch in der Folge entwickelte sich anfangs ein ausgeglichenes Duell, bei dem beide Kontrahenten sich die ein oder andere Einschussmöglichkeit erarbeiteten. Aber sowohl ESV-Keeper Sebastian Reisinger als auch Memmingens Schlussmann Martin Niemz hielten ihren Kasten vorerst sauber. So rettete Reisinger beispielsweise zweimal gegen Patrick Zimmermann (9. und 11.) und sein Gegenüber gegen die Versuche von Sven Curmann und Tobias Riefler (15. und 17.). Die beste Chance zum Ausgleich hatte dann aber Marc Weigant, der zwei Minuten vor der Pause jedoch einen Alleingang knapp neben das Tor setzte. Wenig später dann der nächste Aufreger, als ESV-Verteidiger Mark Waldhausen mit einer Matchstrafe wegen Stockstichs vorzeitig zum Duschen geschickt wurde. Eine zumindest fragwürdige, vor allem aber bittere Entscheidung aus Buchloer Sicht, da Waldhausen somit auch zum Ligaauftakt am 9. Oktober in Lindau gesperrt fehlen wird.
Auch zu Beginn der zweiten 20 Minuten bot sich den Zuschauern das gleiche Bild, doch den beiden Teams wollte zunächst weiter nichts Zählbares gelingen. So setzte ECDC-Routinier Jan Benda einen Alleingang übers Tor und Buchloes Alexander Schönberger scheiterte aus aussichtsreicher Position an Niemz. Nach rund 29 Minuten leisteten sich die Piraten dann aber einen Sekundenschlaf mit weitreichenden Folgen. Denn binnen 15 Sekunden bauten Mike Dolezal und Patrick Zimmermann den Vorsprung des ECDC mit zwei Blitztoren auf 0:3 aus. Zwar gelang dem ESV kurz darauf in doppelter Überzahl durch Sven Curmann der 1:3 Anschluss (32.), aber die Memminger schraubten den Spielstand noch vor der zweiten Pause auf 1:5 in die Höhe. Erneut Ville Eskelinen hatte per Alleingang postwendend für die passende Antwort gesorgt (34.), ehe Landsmann Antti-Jussi Miettinen Sekunden vor der Pause das 1:5 erzielte. Kurz davor hatten die Freibeuter noch Pech, als Christoph Heckelsmüller am Pfosten scheiterte (39.).
Auch im Schlussdrittel ließen die nun klar überlegenen Indians nichts mehr anbrennen. Mit drei weiteren Toren besiegelten die Mannen von Trainer Alexander Wedl die am Ende sicherlich empfindliche Niederlage gegen die nun müde wirkenden Piraten. Zunächst hatte Miettinen zum 1:6 eingeschoben (44.), ehe Mike Dolezal mit seinem zweiten Treffer auf 1:7 stellte. Den Endstand markierte dann wiederum der Deutsch-Finne Antti-Jussi Miettinen, der zwei Sekunden vor Spielschluss mit einem verwandelten Alleingang seinen Hattrick schnürte.
Für die Buchloer heißt die Devise nun, die Niederlage abzuhaken und die entsprechenden Schlüsse für die nächsten Spiele zu ziehen. Denn schon am kommenden Wochenende warten die nächsten beiden Testspiele gegen den EV Pfronten auf die Pirates. Am Freitag reisen die Gennachstädter erst zum EVP (20 Uhr), ehe der Landesligist dann am Sonntag ab 18 Uhr in der Buchloer Sparkassenarena zum Rückspiel antritt. 



crimmitschauEispiraten Crimmitschau: Knappe Niederlage mit Rumpftruppe gegen Frankfurt - Westsachsen zeigen Moral, Kampfgeist und Leidenschaft

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau mussten sich mit einem stark dezimierten Mannschaftskader den Löwen Frankfurt knapp beugen. In einer von Moral und Kampfgeist geprägten Partie unterlagen die Westsachsen den klaren Favoriten am Ende nur mit 3:4. Den Crimmitschauern, die mit Torhüter Ryan Nie nur einen Kontingentspieler aufbieten konnten, blieb in einer spannenden Schlussphase der Ausgleich verwehrt.
Die Partie war aufgrund der Ausgangssituation bereits vorgezeichnet. Während die Frankfurter mit einem vollen Spielberichtsbogen antraten, fehlten bei den Eispiraten Stürmer Eric Lampe, Matthew Foy und Förderlizenzspieler Fabio Pfohl. Letztgenannter wurde aufgrund von Verletzungen zurück zu seinem Stammverein nach Wolfsburg beordert, was Eispiraten Trainer Chris Lee zur Umstellung seiner Reihen zwang. Verteidiger Dominic Walsh rückte in den Sturm, während in der Abwehr mit nur 5 Mann rotiert wurde. Die Frankfurter versuchten dies frühzeitig zu nutzen und setzten die Hausherren von Beginn an unter Druck. Dennoch präsentierten sich die Eispiraten gut und verhinderten größere Torchancen. In der 13. Spielminute fiel dann aber dennoch das 1. Gegentor, bei dem die Löwen einen Abpraller mit der Rückhand zum 0:1 über die Linie befördern konnten. Mit diesem knappen Zwischenstand verabschiedeten sich beide Teams in die 1. Pause.
Direkt nach Wiederanpfiff bauten die Gäste ihren Vorsprung weiter aus. Ein Pass vor das Tor spielt den Angreifer perfekt frei, der im direkten Duell mit Eispiraten Keeper Ryan Nie zunächst scheitert. Der Puck bleibt auf der Torlinie liegen, wo ihn der heraneilende Teamkollege mit dem langen Schläger dann letztlich doch noch in den Kasten befördern kann. Wenig später wurden die Eispiraten durch 2 Strafzeiten dezimiert, was Frankfurt zum Ausbau der Führung in doppelter Überzahl nutzte. Während der Zwischenstand den Eispiraten eher eine Nebenrolle bescheinigte, zeigte das Team von Trainer Chris Lee aber große Moral und Kampfgeist. Deshalb gelang es den Eispiraten, nach einigen guten Chancen, in der 39. Spielminute den Puck im gegnerischen Tor unterzubringen. André Schietzold setzt sich rechts gegen seinen Gegenspieler durch und zieht dann zum Tor. Sein platzierter Schuss findet den Weg am langen Pfosten in die Maschen.
Der Schlussabschnitt zeigt dann ein überraschendes Bild. Die Hausherren kommen immer wieder gefährlich vor das Tor der Löwen. Dieser Einsatz wird in der 47. Minute belohnt. Stürmer Bernhard Keil tankt sich bis zum Keeper durch und schließt mit einem platzierten Schuss zum 2:3 Anschlusstreffer ab. Dieses wichtige Tor setzte bei den Crimmitschauern nochmals zusätzliche Kräfte frei, auch wenn Frankfurt wenig später durch ein weiteres Powerplay Tor den alten Abstand wieder herstellen konnte. Vor allem die Schlussphase hatte es dann nochmals in sich. Die Eispiraten setzen 1:10 Minute vor Ende der Partie alles auf eine Karte und nehmen Torwart Ryan Nie zugunsten eines 6. Feldspielers vom Eis. Dies bringt den erneuten Anschluss, als Stürmer John Tripp einen Weitschuss von André Schietzold zum 3:4 in das Tor ablenkt. Für den jetzt greifbaren Ausgleich fehlt den Eispiraten am Ende die Zeit, da nach dem Treffer nur noch 37 Sekunden bis zur Sirene verbleiben.
Die Eispiraten konnten trotz der letzendlichen Niederlage mit erhobenen Haupt das Eis verlassen. So bewiesen die Westsachsen, dass sie trotz personellem Engpass, den Favoriten aus Frankfurt eine enge Partie abringen konnten, bei der Punkte sicher die schönste Belohnung gewesen wären.



deggendorferscDegendorfer SC auch im letzten Test erfolgreich

(OLS)  Der Deggendorfer SC hat auch sein letztes Testspiel siegreich 
gestalten können, denn vor heimischen Publikum gab es, wie bereits 
Freitag, einen 5:3 Erfolg gegen die Blue Devils Weiden.
Das Spiel begann etwas verhalten. Nachdem sich beide Teams abgetastet 
hatten, legte der DSC los.
Ein Doppelschlag von Sylvester Radlsbeck (10.) und Sergej Janzen (11.) 
sorgte für einen Deggendorfer Vorsprung. Nur kurze Zeit später 
verkürzten die Oberpfälzer durch Roman Jurak auf 1:2.
Durch diesen Anschlusstreffer ließen sich die Hausherren aber nicht 
beeindrucken und im Powerplay packte Andi Gawlik den Hammer aus. 
Unhaltbar schlug der Schuss des frischgebackenen Vaters im Winkel ein. 
Mit dem 3:1 ging es auch in die erste Pause.
Das zweite Drittel begann sehr zerfahren. Viele Strafzeiten prägten 
das Geschehen und in der 33. Spielminute gelang den Blue Devils 
schließlich der Anschlusstreffer. Lubomir Vaskovic wurde vor dem Tor 
freigespielt und der Slowake ließ sich nicht zweimal bitten.
Im dritten Drittel gelang den Weidenern sogar der Ausgleich. Routinier 
Ales Jirik überwand Sandro Agricola per Bauerntrick (49.). Doch wieder 
einmal hatte der DSC die passende Antwort parat und so waren es erneut 
die Janzen-Brüder, die für die Führung sorgten. Sergej auf Alexander 
Janzen und schon klingelte es. Das 5:3 in der 58. Spielminute war dann 
ein richtiges ?Schmankerl? für die Zuschauer. Radek Hubacek spielte 
einen Traumpass von hinter dem Tor auf den völlig freistehenden Robin 
Slanina, der nur noch den Schläger hinhielt.
Mit einem erneuten 5:3 Sieg gegen die Blue Devils Weiden beendet man 
nun die Testspielphase und  ist bereits heiß auf das erste Punktespiel 
am Freitag Abend um 20 Uhr zuhause wiederum gegen die Blue Devils aus 
Weiden.



dresdnereisloewenDresdner Eislöwen unterliegen Bremerhaven    

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben das Auswärtsspiel bei den Fischtown Pinguins Bremerhaven vor 3614 Zuschauern mit 2:4 (1:1; 1:3; 0:0) verloren.
Bremerhaven kam vor heimischer Kulisse gut ins Spiel und durch David Stieler, der allein vor Brett Jaeger auftauchte und dem Eislöwen-Goalie keine Chance ließ, auch zum Führungstreffer (6.). Arturs Kruminsch, Harrison Reed und Max Campbell verzeichneten infolge Chancen für Dresden. Marius Garten nutzte die Vorarbeit von Kruminsch und Feodor Boiarchinov, um wenig später den Ausgleich zu erzielen (13.). Auf der Gegenseite ließen Brock Hooton, Thomas Zuralev und Gino Blank Möglichkeiten ungenutzt. Vor dem Pausensignal war Jaeger im Eislöwen-Tor mehrfach gegen Björn Bombis gefragt.
Chancenreich gestaltete sich auch der Beginn des Mitteldrittels. Harrison Reed scheiterte für Dresden; Patrick Klöpper und David Zucker für den Gastgeber. In Überzahl kamen die Blau-Weißen infolge zu mehreren Möglichkeiten, doch Bremerhaven konterte und markierte durch Kevin Orendorz (31.) im Nachsetzen das 2:1. Während Reed kurz darauf den Pfosten traf, gelang Steve Slaton in Überzahl von der blauen Linie das dritte Tor für die Fischtown Pinguins (35.). Zwar verwandelte Max Campbell (35.) einen Direktschuss zum Anschluss für die Eislöwen, doch noch vor dem Pausensignal bejubelten erneut die Gastgeber einen Treffer von Pawel Dronia (37.).
Auch im Schlussabschnitt verzeichneten beide Teams gute Gelegenheiten: Kruminsch, Campbell, Reed, Marius Garten und Vladislav Filin konnten ihre Chancen jedoch erneut nicht nutzen. Hooton und Klöpper verpassten für Bremerhaven. Ein Hammerschuss von Dronia prallte direkt an der Maske von Jaeger ab. Der Goalie kam unversehrt davon, verließ sein Tor dennoch bereits vor Spielende, um der Eislöwen-Offensive noch einmal alle Möglichkeiten zu eröffnen – ohne Erfolg.
„Wir haben uns zum Beginn des Spiels nicht gut präsentiert. Bremerhaven hingegen war in unserer Zone präsent und geht entsprechend auch in Führung. Aus heiterem Himmel machen wir dann das 1:1. Infolge sind wir besser in die Partie gekommen, haben selbst Chancen kreiert und mehr Druck gemacht. Die Überzahlsituation zum Beginn des zweiten Drittels sah gut aus. Am Ende machen wir jedoch einen kapitalen Fehler, der zum Gegentor führt. Im Anschluss haben wir ein paar Minuten die Nerven verloren. Diese Phase glich ein bisschen Wild West-Eishockey. Bremerhaven hat diese Situation besser genutzt und Tore erzielt. Beim Stand von 4:2 haben wir noch einmal alles nach vorn geworfen und erneut gute Chancen kreiert. Allerdings war Bremerhaven durch Konter jederzeit brandgefährlich. Letztlich haben wir aus unseren Möglichkeiten heute zu wenig gemacht, um Punkte mitzunehmen“, sagt Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch.   



blackdragonserfurtEHC Erfurt: Der Favorit wankte, fiel aber nicht

(OLN)  Im letzten Testspiel vor dem „scharfen Start“ in die Punktspiele am kommenden Freitag gegen die Saale Bulls aus Halle mussten sich die Black Dragons am Ende doch recht deutlich, eigentlich zu deutlich, mit 3:6 dem Favoriten aus Bayreuth geschlagen geben. Die Partie stand aus Erfurter Sicht so gar nicht unter einem guten Stern. So konnte Drachencoach Jan Vavrecka nur mit einem Rumpfteam nach Franken reisen. Zu den bereits am Freitag ausgefallenen Spielern Hofmann, Schümann, Zurek, Zech und Dimitrovici gesellten sich mit Schaufuß und Rößger noch 2 weitere Spieler. Damit blieben Jan Vavrecka nur noch 14 Feldspieler und 2 Goalies übrig und das auch nur deshalb, weil der in Chemnitz eigentlich DNL II spielen sollende Justin Creutzburg noch schnell von Chemnitz nach Bayreuth „eingeflogen“ wurde.
Die Partie schien zunächst den erwarteten Verlauf zu nehmen. Denn gerade knapp 4 min waren gespielt, als die Tigers ihre erste Überzahlsituation postwendend in zählbares auf der Anzeigetafel ummünzten. Bruce Becker war es schließlich der Maximilian Gimbel überwinden konnte. Es sollte für lange Zeit der einzige Treffer bleiben, denn fortan bissen sich die Tigers an der Drachendefensive um einen hervorragend aufgelegten Max Gimbel die Zähne aus. Erfurter Chancen blieben, wie schon am Freitag im ersten Drittel zwar Mangelware, aber dafür gelang es den Drachen nahezu perfekt, den Bayreuther Angriffswirbel zu unterbinden. So blieb es zunächst immer wieder bei Einzelaktionen der Gastgeber, welche aber spätestens eine sichere Beute von Gimbel wurden. Egal wer es seitens der Bayreuther auch versuchte, an Gimbel war bis zur ersten Pause kein Vorbeikommen mehr. Und so blieb es bis zur ersten Sirene beim knappen 1:0 für die Gastgeber.
Im Mittelabschnitt hatten die Erfurter zunächst den besseren Start ins Drittel und erarbeiteten sich in Überzahl gute Chancen. Es fehlte aber noch etwas das Schussglück. Wie man es besser macht zeigten die Tigers in der 23. Minute, gerade wieder vollzählig, enteilte Bartosch der Erfurter Defensive und vollstreckte zum 2:0 aus Sicht der Gastgeber. Wer nun aber dachte, dieser zweite Treffer würde so etwas wie ein „Dosenöffner“ sein, sah sich schwer getäuscht. Wieder verfielen die Tigers in den bereits aus dem ersten Drittel bekannten Rhythmus mit zu vielen Einzelaktionen, welche es den Erfurtern recht leicht machten, im Spiel zu bleiben. Etwa zur Hälfte der Spielzeit wurden die Gäste dann zusehends mutiger und wurden dafür auch belohnt. Nach einem Zuckerpass von Sochan war es Testspieler Adam Rehak, der seinem Bewacher enteilen konnte und die Scheibe ganz routiniert an Bädermann vorbei in den Maschen unterbringen konnte (33.). Und es sollte noch besser kommen, denn die Erfurter zauberten nur 3 Minuten später einen blitzsauberen Angriff auf das Bayreuther Eis.
Grosch, der an der blauen Linie lauerte bekam den Puck, täuschte einen Schuss an, spielte stattdessen aber einen Pass auf Marcel Weise, dieser wiederum leitete weiter auf Adam Rehak welcher im Slot lauerte. Rehak scheiterte zunächst noch mit dem Schuss, bekam aber nach der Parade von Bädermann noch einen zweiten Versuch und diese nutzte er zum 2:2-Ausgleich. Damit hatten die knapp 900 Zuschauer, abgesehen von den knapp 30 mitgereisten Gästefans, so gar nicht gerechnet und es gab erste Unmutsäußerungen der Zuschauer. Diese blieben nicht lange unbeantwortet, aber so gar nicht nach dem Geschmack der Zuschauer. Denn die Erfurter gingen nun sogar in Führung. Wieder war Rehak beteiligt, diesmal per Assist. An der blauen Linie kam er in Scheibenbesitz, hatte freie Schussbahn und zog sofort ab, diesen Schuss fälschte Robin Sochan noch entscheidend ab und so der Puck den Weg in die Maschen des Bayreuther Tores. Damit hatten die Erfurter den Favoriten aber wohl etwas zu sehr geärgert und diese antworteten mit zum Teil wütenden Angriffen und wurden kurz vor Drittelende doch noch belohnt. Kolupaylo reagierte nach einer Parade von Gimbel gegen einen Sevo-Schuss am Schnellsten und drückte in Überzahl die Scheibe zum Ausgleich über die Linie. Mit diesem durchaus überraschenden 3:3 ging es in die 2. Pause.
Im letzten Drittel kam es dann doch noch wie erwartet, denn die Erfurter mussten ihrem schmalen Kader immer mehr Tribut zollen und kamen kaum noch zu guten Aktionen. Zunächst war es Pavlu, der sein Team wieder in Führung bringen konnte. Nach weiteren Treffern von Thielsch und Kolozvary war der Endstand von 6:3 perfekt. Dieser Erfolg war zwar verdient, fiel aber aufgrund der beherzten Leistung der Erfurter 1-2 Tore zu hoch aus.
So äußerten sich nach dem Spiel auch beide Trainer vollkommen unterschiedlich. Während Tigers- Coach Waßmiller nur einen positiven Aspekt am Spiel finden konnte („Wir haben gewonnen, das war auch schon das Beste am Spiel für uns.“), sah dies Gästecoach Vavrecka natürlich anders. „Ich bin heute stolz auf mein Team, wir haben unter den gegebenen Voraussetzungen eine sehr sehr gute Leistung gezeigt. Vor allem in der Defensive haben wir lange Zeit gut gegen gehalten. Im Mitteldrittel haben wir die Tigers etwas ärgern können und sind durch schöne Tore sogar in Führung gegangen. Leider sind uns im letzten Drittel etwas die Körner ausgegangen.“
Nun heißt es für die Erfurter die angeschlagenen Spieler wieder fit zu bekommen, denn es bleiben nur 5 Tage Zeit. Dann gastieren die Saale Bulls aus Halle zum Punktspielauftakt in Erfurt.



hamburgfreezersHamburg Freezers unterliegen zuhause gegen Nürnberg

(DEL)  Die Hamburg Freezers mussten am 4. Spieltag der noch jungen DEL-Saison 2015/2016 die erste Heimniederlage der neuen Spielzeit hinnehmen. Vor 6.617 Zuschauern unterlagen sie in der Barclaycard Arena mit 1:2 (0:0, 0:1, 1:1). Den einzigen Hamburger Treffer erzielte Adam Mitchell.
Die erste starke Chance der Partie hatte Phil Dupuis, der in der 3. Minute den Pfosten traf. Für lange Zeit war dies auch die beste Möglichkeit. Zwar kamen die Freezers in Überzahl das eine oder andere Mal zum Abschluss, doch etwas Zählbares sprang nicht dabei heraus.
Der Mittelabschnitt brachte das erste Tor – allerdings auf Seiten der Gäste. Derek Joslin nutzte die zweite Überzahl der Gäste zum 1:0 für die Ice Tigers (31.). Hamburg ließ im Anschluss erneut mehrere Überzahlspiele ungenutzt.
Im 3. Drittel spielten die Freezers druckvoller und mit mehr Zug zum Tor. Doch das Tor machten erneut die Franken: Nach einem Schuss von David Steckel verwandelte Marco Nowak den Abpraller zum 2:0 (48.). Acht Sekunden vor dem Ende gelang Mitchell dann noch der Anschlusstreffer (60.).
Am Montag trainieren die Freezers um 13:00 Uhr in der Volksbank Arena. Am Dienstag ist trainingsfrei. Das nächste Heimspiel bestreiten die Hamburger am Sonntag, den 4. Oktober um 14:30 Uhr gegen die Eisbären Berlin der Barclaycard Arena.



kaufbeurenESV Kaufbeuren: Unnötige Strafen kosten Punkte

(DEL2)  Bereits in der zweiten Minute wurde Fröhlich von Menge freigespielt, scheiterte zunächst an Keller. Die Kaufbeurer eroberten wieder die Scheibe, Menge verzog aber über das Tor. In der vierten Minute die erste Strafe gegen die Heimmannschaft. In Überzahl gelang den Huskies nichts Zählbares. Im Gegenteil, MacQueen musste wegen Haltens ebenso auf die Strafbank. In Überzahl tankte sich dann Mitch Versteeg durch des Gegners Reihen, scheiterte mit der Rückhand an Keller. Danach kamen die Hessen etwas besser ins Spiel. Die Joker blieben jedoch am Drücker und Schiedsrichter Hatz verzichtete das ein oder andere Mal auf eine Strafzeit gegen die Gäste, was die Fans aufbrachte. Nachdem Daoust nach einem geklärten Schuss von Matthias Müller die Faust auspackte, musste er folgerichtig auf die Strafbank. Wiederum Menge schickte Michael Fröhlich durch die Gasse und er hatte freien Bahn auf Keller. Er täuschte einen Schuss an, hatte Keller verladen, schoss dann aber knapp am rechten Pfosten vorbei. In der 16. Minute checkte Daoust Messing in die Bande, dadurch ging eine Plexiglasscheibe zu Bruch. Das Schiedsrichtertrio schickte die beiden Mannschaften vorab in die Drittelpause. Nach der Pause ging es noch im ersten Drittel weiter. MacQueen schnappt sich im eigenen Drittel den Puck und kann bis in das Kaufbeurer Drittel eindringen. Vajs kann den Rückhandschlenzer parieren. Eine Minute vor Drittelende war es nochmals Max Schmidle, der ebenfalls mit der Rückhand am Torhüter scheiterte.
Das zweite Drittel begann mit drei Strafzeiten für die Gäste. Nachdem zunächst Proft nach Stockcheck auf die Strafbank musste, durften dann auch noch Sturm und Daoust auf der Sünderbank Platz nehmen. Die über zwei Minuten dauernde fünf gegen drei Überzahl brachte jedoch nichts ein, woran man auch erkennen konnte, warum die Kaufbeurer in Überzahlsituationen erst ein Tor im Saisonverlauf erzielen konnten. In der 29. Minute musste Stefan Vajs Kopf und Kragen riskieren. Er lief heraus, um gegen einen heranstürmenden Husky zu klären. Die Scheibe wurde dann im dritten Versuch von der Heimmannschaft geklärt. In der 30. Minute dann der erste Torjubel in der Sparkassen Arena. Nachdem die Scheibe im Angriff schon verloren schien erkämpft sich Burnell die Scheibe. Heider läuft durch und erwischt Keller eiskalt im langen Eck. Eine Zeigerumdrehung später war es Baindl, der mit einem Tunnelversuch nur knapp scheiterte. Dann waren wieder die Gäste am Drücker. Carnevale nahm den Puck direkt, doch Stefan Vajs zeigte seine Klasse.
Palausch musste im Anschluss an eine eigene Chance zum abkühlen in die Box. Eine Minute später lag der Puck im Tor der Huskies. Heider brachte die Scheibe zum Tor, Keller konnte nicht festhalten und Schmidle musste die Scheibe nur noch im leeren Tor unterbringen. Im weiteren Spielverlauf gab es Chancen auf beiden Seiten, die von den Torstehern teilweise mit Bravour pariert wurden. In der 40. Minute der Anschluss für die Gäste. Nachdem Vajs zunächst einen Schuss von Carciola parieren konnte, kam die Scheibe wieder vor das Tor. Dort war Topscorer Braden Pimm zur Stelle und konnte aus der Drehung das Tor erzielen.
Im letzten Drittel waren zunächst wieder die Gastgeber die Mannschaft mit den besseren Chancen. Höhepunkt in dieser Phase war, als Burnell Keller hinter dem Tor die Scheibe abluchsen konnte und sie vor das Tor spielte. Leider fand sich kein heimischer Abnehmer. Die Gäste kamen nur sporadisch vor das Tor. In der 48. Minute war Stefan Vajs geschlagen, doch Jannik Woidtke konnte noch vor der Linie klären. Die Hausherren konnten noch einmal durchatmen. Nachdem die Kaufbeurer in der 56. Minute den Puck nicht aus dem Drittel bekamen, musste Versteeg das Foul nehmen. Die Kasseler zogen ihr Powerplay auf. Eine Minute später musste dann Baldwin nach Beinstellen auf die Strafbank musste, wurde es eng für die Heimmannschaft. Zu allem Überfluss musste auch Woidtke in der gleichen Minute mit einer Spieldauerstrafe vom Eis. Es kam, wie es kommen musste. In Minute 58 war es Daoust vorbehalten, den Ausgleich zu erzielen. Aufopferungsvoll retteten sich die Joker in die Verlängerung. Noch in Unterzahl setzte Baldwin zum Konter an. Sein Pass auf Versteeg wurde noch leicht abgefälscht, so dass letzterer die Scheibe nicht in Kellers Gehäuse unterbringen konnte. In der 64. Minute dann die Entscheidung. Marco Müller zog einfach aus der Drehung ab, wurde noch leicht abgefälscht und schlug unhaltbar für Stefan Vajs unter der Latte ein. 1.492 Zuschauer verließen mit hängenden Köpfen das Stadion.
Rico Rossi sah nach einigen durchwachsenen Spielen seiner Mannschaft eine Leistungssteigerung und war mit dem Ergebnis zufrieden. Mike Muller haderte im Gegensatz zu Rossi mit dem eigenen ungeschickten Verhalten auf dem Eis kurz vor Schluss und dem mindestens einen verschenkten Punkt. Kapitän Matthias Bergmann fiel heute aufgrund einer leichten Verletzung aus. Er wird am Dienstag wieder ins Training einsteigen.



landsbergriverkingsTorfestival im Landsberger Eisstadion!

(BYL)  Der Knoten scheint nun endlich aufgegangen zu sein. Trotz 
Wiesenauftakt und lauwarmen Temperaturen wollten immerhin 300 Besucher 
das dritte Testspiel der Riverkings am Sonntagabend sehen. Mit 13:2 
(3:1 / 4:1 / 6:0) schickten der HC Landsberg die eine Klasse tiefer
spielenden Sharks nach 2 Stunden und 8 Minuten Spielzeit völlig 
entkräftetet wieder zurück ins Allgäu. Der Klassenunterschied zwischen 
dem HC Landsberg und dem ESC Kempten war mehr als nur deutlich. Einzig 
auf Dennis Tausend und Maximilian Merkle musste Zeck an diesem Abend 
verzichten. Merkle wollte es zwar probieren, doch seine Knieentzündung 
ist noch nicht ganz ausgeheilt. Beeindruckt waren die Zuschauer auch 
diesmal wieder von der Leistung der beiden „Rookies“. Mika Reuter 
brachte es auf zwei Tore und zwei Assist und Timo Hauck immerhin auf 
ein Tore und zwei Assist. Es ist schon eine Augenweide, wenn man die 
beiden auf dem Eis beobachtet. Auch Markus Kerber, der zwar nach dem 
Spiel kritisch mit seiner eigenen Leistung war, brachte es wie 
Sturmkollege Reuter auf zwei Tore und zwei Assist. Andreas Zeck 
vertraute in diesem Testspiel auch auf den dritten Rookie der 
Riverkings. Maximilian Güßbacher, der schon im letzten Spielabschnitt 
gegen Buchloe eine klasse Leistung zeigte, durfte in diesem Match die 
vollen sechzig Minuten zeigen was er kann und bescherte Christoph 
Schedlbauer einen ruhigen Abend an der Bande. Nur allzu viel hat der 
junge Güßbacher nicht zu tun. Kempten war in allen Belangen den 
Riverkings unterlegen. Einzig Benedikt Sempfel nutzte im ersten 
Drittel ein Überzahlspiel seiner Mannschaft zum zwischenzeitlichen 3:1 
und Fabian Zirngibl im zweiten Spielabschnitt zum 4:2 aus. Ansonsten 
zeigten die Hausherren eine solide Abwehrleistung und na ja, nach 
vorne zeigt schon das Ergebnis was Sache war. Das schönste Tor des 
Abends war Michael Fischer vorbehalten. Auf Zuspiel von Stefan Kerber 
und Andreas Schmelcher zimmerte Fischer die Scheibe erst gegen den 
Pfosten und im Nachschuss verwandelte er den Abpraller direkt im Tor 
der Gäste. Da musste sogar Hauptschiedsrichter Rainer Wargitsch 
schmunzeln. Einzig die Leistung von Neuzugang Sebastian Lachner stimmt 
Andreas Zeck noch nachdenklich. „Lachner kann viel mehr als was er in 
den drei Spielen bisher gezeigt hat“, so Zeck nach dem Spiel.
Zufriedene Gesichter gab es nach dem Spiel beim HC Landsberg, wobei 
Andreas Zeck selbst betonte, dass dieses Ergebnis zwar wichtig für das 
Selbstvertrauen der Mannschaft war, aber die wichtigen Spiele kommen 
am nächsten Wochenende. Mit dem EV Lindau kommt am Freitag nicht nur 
der amtierende Meister ins Landsberger Eisstadion, sondern die 
Lindauer konnten in der Vorbereitung zwei Mal gegen den Oberligisten 
aus Sonthofen gewinnen. Hier wird sich zeigen was die Mannschaft drauf 
hat.



mannheimeradlerAdler Mannheim bezwingen Vizemeister Ingolstadt

(DEL)  Die Champions-Hockey-League-Generalprobe der Adler ist geglückt. Der amtierende Meister kam am Sonntagnachmittag zu einem 4:0-Erfolg beim Vizemeister ERC Ingolstadt. Nach einem torlosen ersten Drittel stellten Ryan MacMurchy und Kai Hospelt im Mittelabschnitt die Weichen auf Sieg. In den letzten 20 Minuten legte Andrew Joudrey den dritten Treffer nach, Jon Rheault setzte den Schlusspunkt. Für Adler-Torhüter Dennis Endras war es bereits der zweite Shutout in dieser noch jungen Saison.
Nach der bitteren 2:6-Niederlage vom Freitag brannten die Adler in der Neuauflage des Vorjahresfinals gegen den ERC Ingolstadt auf Wiedergutmachung. Doch die Schanzer, die mit nur einem Sieg aus den ersten drei Spielen einen eher durchwachsenen Saisonstart hingelegt hatten, waren im Eröffnungsdrittel das aktivere Team mit den klareren Torchancen.
Die erste Gelegenheit der Partie hatte Thomas Greilinger (1. Spielminute) auf dem Schläger, doch der Ingolstädter zielte nur Zentimeter am Kasten von Dennis Endras vorbei. In der Folge rückte der Adler-Keeper immer häufiger in den Mittelpunkt des Geschehens, bewies aber gegen David Elsner und Thomas Pielmeier (beide 5.) all sein Können. Glück hatten die Adler nur drei Minuten später, als die Hausherren einen Zwei-auf-Eins-Konter nicht zur Führung nutzen konnten. Die Mannschaft von Greg Ireland tat sich gegen eine gut eingestellte Ingolstädter Mannschaft schwer, ihr Spiel umzusetzen. Die besten Chancen zur Führung hatten Nikolai Goc und Jochen Hecht in Unterzahl (10.), aber Timo Pielmeier bewahrte sein Team vor dem Rückstand. Praktisch im direkten Gegenzug sah der Ingolstädter Torhüter eine gute Einschussmöglichkeit durch Greilinger (11.), dessen Schuss wurde jedoch mit vollem Einsatz geblockt. In der 14. Minuten hatten die Panther-Fans schon den Torschrei auf den Lippen. Doch Daniel Irmen scheiterte am Schoner von Endras, der ein überragendes Spiel ablieferte.
Im zweiten Durchgang kamen die Adler deutlich besser aus der Kabine und holten sich das Momentum auf ihre Seite. Daran änderte auch Greilingers Riesenchance (23.) zur Führung nichts. Mit schnellen Pässen und viel Tempo fuhren die Mannheimer einen gefährlichen Angriff nach dem anderen, lediglich Aufwand und Ertrag stimmten zu diesem Zeitpunkt der Partie nicht überein. Dies änderte sich jedoch, als der Ingolstädter Brian Lebler mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe vorzeitig zum Duschen geschickt wurde. In der fünfminütigen Überzahl traf erst Ryan MacMurchy (31.), dann erhöhte Kai Hospelt nach einem sehenswertes Zuspiel von Jochen Hecht auf 2:0 (34.). Da Panther-Stürmer John Laliberte (35.) kurz darauf nur die Latte traf und Andrew Joudrey bei einem Alleingang an Pielmeier scheiterte (37.), blieb es beim Zwei-Tore-Vorsprung für die Adler.
Im Schlussdrittel war ein Aufbäumen der Hausherren nicht zu erkennen. David Elsner hatte zwar kurz nach Wiederbeginn den Anschlusstreffer auf dem Schläger (44.), aber zum wiederholten Male rettete Endras für die Adler, die ihrerseits gute Chancen auf die vorzeitige Entscheidung hatten. Jochen Hecht zielte aber etwas zu hoch (49.), Brent Raedeke (50.) scheiterte an Timo Pielmeier. Der Torhüter war wenige Sekunden später allerdings machtlos, als Andrew Joudrey auf 3:0 erhöhte und damit für die Vorentscheidung sorgte (51.). Ein Lattentreffer von Benedikt Schopper (55.) passte zum gebrauchten Nachmittag der Ingolstädter, denen im Abschluss immer ein paar Zentimeter fehlten. Im direkten Gegenzug fiel dann auch das vierte Gegentor, Jon Rheault sorgte mit einem Mann mehr auf dem Eis für den 4:0-Endstand (55.).



memmingenindiansErfolgreiche Memminger Indians: Klares 8:1 über Liga-Rivale Buchloe bringt ECDC Sieg beim Wölfe Cup ein

(BYL)  Die Memminger Indians haben das Vorbereitungs-Turnier „Wölfe Cup“ in Bad Wörishofen gewonnen. Am Sonntagabend besiegte der ECDC im Endspiel Ligakonkurrent ESV Buchloe klar und deutlich mit 8:1. Trotz eines kräftezehrenden Wochenendes mit drei Partien zeigten die Indianer gegen die Pirates eine mehr als ansprechende Leistung. Weiter geht es am nächsten Wochenende zu ungewohnter Zeit am Samstag, 16.45 Uhr, am Hühnerberg mit einem interessanten Vergleich gegen den VfE Ulm/Neu-Ulm.
Ohne die angeschlagenen Patrick Weigant und Alexander Krafczyk und mit den beiden Spielen gegen Kempten (10:1) und Schongau (4:2) in den Beinen gingen die GEFRO-Indians ins Finale des „Wölfe Cups“ in Bad Wörishofen. Doch von der ersten Minute an übernahmen die Memminger das Spielgeschehen und setzten Buchloes Torhüter unter Druck. Nach sechs Minuten gelang Finne Ville Eskelinen im Nachsetzen die verdiente Führung. Die Rot-Weißen blieben tonangebend, Buchloe kam aber besser ins Spiel und hatte durch Marc Weigant die beste Ausgleichschance. Doch Martin Niemz im ECDC-Tor parierte glänzend. Kurz vor Drittelende holte sich Pirates-Verteidiger Mark Waldhausen nach einem Stockstick gegen Jan Kouba eine Matchstrafe ab, Kouba konnte die Partie mit einem großen Cut unter dem Auge nicht fortsetzen.
Zu Beginn des zweiten Abschnitts gestaltete sich das Spiel zunächst offener, erst gegen Mitte des Drittels konnte der ECDC wieder zusetzen. Mit einem Doppelschlag stellten Mike Dolezal (29. Minute) und Patrick Zimmermann (30.) innerhalb weniger Sekunden auf 3:0. Als kurz darauf Memmingens finnisches Stürmerduo Antti-Jussi Miettinen und Ville Eskelinen die Strafbank drückte, erzielte Sven Curmann den Anschluss gegen den chancenlosen Alex Reichelmeir, der inzwischen ins Spiel gekommen war. Doch nur wenig später ging Eskelinen von der Strafbank kommend allein auf das ESV-Tor zu und stellte eiskalt den alten Drei-Tore-Vorsprung wieder her. Kurz vor dem erneuten Pausentee durfte dann nochmals gejubelt werden: Benda und Miettinen spielten eine 2 gegen 1-Situation mustergültig aus, Memmingens Deutsch-Finne besorgte das 5:1.
Im letzten Drittel hatte der ECDC das Spielgeschehen total unter Kontrolle und spielte sich teilweise mit sehenswerten Passkombinationen durch die Buchloer Verteidigungsreihen. Die Beine schienen trotz der dritten Partie in drei Tagen nicht müde zu werden, Buchloe hatte allerdings auch nicht mehr viel entgegenzusetzen. Die Folge: Der mitgereiste Indians-Anhang durfte sich über drei weitere Tore freuen. Zunächst trafen erneut Miettinen und Dolezal, ehe Memmingens Deutsch-Finne zwei Sekunden vor dem Ende mit dem Treffer zum 8:1 seinen Hattrick perfekt machte. Den Sieg im „Wölfe Cup“ nahmen die Indianer gerne mit, wichtiger ist aber die Erkenntnis, dass die harte Trainingsarbeit und das straffe Testprogramm Schritt für Schritt Früchte tragen. Abstimmung, Zusammenspiel und Torabschluss werden merklich besser, jetzt heißt es in der letzten Phase der Vorbereitung konzentriert am Feinschliff zu arbeiten. Am kommenden Wochenende sind die Indians wieder zweimal im Einsatz. Zu ungewohnter Eishockeyzeit gastiert am Samstag, 16.45 Uhr, der VfE Ulm/Neu-Ulm am Memminger Hühnerberg. Beim äußerst ambitionierten Landesligisten steht der ehemalige ECDC-Trainer Michael Bielefeld an der Bande, außerdem gibt es ein Wiedersehen mit zahlreichen Ex-Spielern wie Michal Hlozek oder Manfred Jorde. Am Sonntag gastiert der ECDC dann beim BEL-Meister EV Lindau.



ehcredbullmuenchenRed Bulls unterliegen Wild Wings mit 4:5  - Gäste aus Schwenningen im Shootout treffsicherer | München mit einem Punkt am ersten Wiesnwochenende

(DEL)  Im ersten Spiel im Wiesntrikot 2015 unterlagen die Red Bulls den Schwenninger Wild Wings mit 4:5 im Penaltyschießen (1:0|1:3|2:1|0:0|0:1). Die 2.617 Zuschauer am Oberwiesenfeld sahen ein tempoarmes erstes Drittel, in dem die Red Bulls durch Daniel Sparre in Führung gingen. Durch drei Treffer zu Beginn des zweiten Abschnitts stellten die Gäste den Spielverlauf auf den Kopf. Jason Jaffray verkürzte per Penalty noch vor der zweiten Pause, ehe Frédéric St-Denis mit seinem Premierentreffer für die Münchner im Schlussdrittel ausglich. Nur kurz darauf mussten die Hausherren erneut einem Rückstand hinterherlaufen, sie retteten sich aber nach einer Drangphase und dem wiederholten Ausgleich durch den zweiten Treffer von Daniel Sparre in die Overtime. Da hier kein Tor fiel, ging es ins Penaltyschießen, das die Wild Wings für sich entscheiden konnten. Unter dem Strich steht so am zweiten DEL-Wochenende ein Punkt aus den Partien in Straubing und gegen Schwenningen.
Die Red Bulls wollten sich gegen die Wild Wings für die Derbyniederlage am Freitag in Straubing rehabilitieren. Bereits in der Anfangsphase wurde aber klar, dass sich der Tabellenletzte aus dem Schwarzwald querstellt. Die Gäste verwickelten die Münchner in Zweikämpfe und verhinderten so erfolgreich, dass die Hausherren ihre spielerische Überlegenheit nutzen konnten. Nach einem zähen Beginn waren die Münchner mit ihrem ersten schönen Angriff dann allerdings gleich erfolgreich: Keith Aucoin spielte nach links auf Daniel Sparre, der durch die Beine seines Gegenspielers ins linke Eck traf (12.). Kurz darauf hätte Michael Wolf in Überzahl um ein Haar erhöht, Schwenningens Goalie Joey MacDonald hatte allerdings etwas dagegen und zeigte, dass er eine schnelle Fanghand hat (14.). Auch Florian Kettemer scheiterte an MacDonald, nachdem er die Scheibe zwischen zwei Verteidigern hindurch lupfte und dann direkt abzog. Insgesamt blieben beide Teams im ersten Durchgang allerdings einiges schuldig.
Das änderte sich nach dem Seitenwechsel – zumindest bei den Gästen. Binnen fünf Minuten und sieben Sekunden drehten die Schwenninger das Spiel und wandelten den Rückstand in eine 3:1-Führung. Den Ausgleich erzielte der Ex-Münchner Toni Ritter per Schlagschuss, nachdem Yan Stastny vorher schön abgelegt hatte. Lukas Lang, der für Danny aus den Birken das EHC-Tor hütete, hatte keine Chance, da die Scheibe abgefälscht wurde (22.). Auch beim zweiten Schwenninger Treffer war noch ein Münchner dran, bevor der Puck unhaltbar im Gehäuse einschlug. Der Torschütze war Verteidiger Matthew Pelech (26.). Nur eine Minute später nutzten die Wild Wings eine Fehlerkette der Münchner aus. Philipp Schlager passte nach links auf Simon Danner, der Lukas Lang mit seiner Direktabnahme keine Chance ließ und den Arbeitstag des Goalies beendete. Don Jackson wollte mit dem Torhüterwechsel das Momentum auf die Münchner Seite ziehen, und hatte Erfolg damit. Nach der konfusen Anfangsphase kamen die Red Bulls wieder besser in die Partie. In Überzahl schnürten sie die Gäste ein und verpassten zweimal knapp den Anschlusstreffer, als Steve Pinizzotto und Jeremy Dehner am leeren Tor vorbeischossen. Besser machte es Jason Jaffray in der 33. Minute. Nachdem er penaltyreif gefoult wurde, täuschte er im 1-gegen-1 mit MacDonald zunächst an, umkurvte dann den Schlussmann und verwandelte zum 2:3.
Im Schlussabschnitt erhöhten die Red Bulls den Druck. Das Spielgeschehen verlagerte sich immer mehr in die Richtung des Schwenninger Gehäuses. In der 47. Minute belohnten sich die Münchner für die deutliche Leistungssteigerung. Frédéric St-Denis stand im Slot goldrichtig und nutzte einen Abpraller zum Ausgleich. Doch noch während der Treffer angesagt wurde, schlugen die Gäste eiskalt zu und gingen erneut in Führung. Philipp Schlager schlenzte die Scheibe mit der Rückhand vor das Tor, wo sie von einem Schienbein ins Gehäuse abgelenkt wurde. Die Münchner legten nun noch einmal einen Gang zu und deckten MacDonald mit Schüssen ein. Die meisten Versuche landeten allerdings direkt auf dem Körper des Goalies, der sein Team so im Rennen hielt. Bis zur 58. Spielminute, denn da passte Keith Aucoin von hinter dem Tor auf Daniel Sparre, der die Scheibe aus kurzer Distanz über die Linie schoss. Und die Hausherren hätten das Spiel sogar noch in der regulären Spielzeit entscheiden können: In Überzahl zog Daryl Boyle gleich mehrfach gefährlich ab, die Gäste retteten sich allerdings mit letzter Kraft in die Overtime.
Dort hatte Frédéric St-Denis den Siegtreffer auf dem Schläger, sein flacher Schuss verfehlte das Tor aber knapp. Die letzte Minute der Extrazeit gehörte dann den Gästen, die allerdings ebenso wenig aus dem Spiel ins Tor trafen, sodass das Penaltyschießen über den Extrapunkt entscheiden musste. Und da netzten zwei der drei Schwenninger Schützen (Ashton Rome und Simon Danner) ein, während die Münchner zweimal an MacDonald scheiterten.
Es folgen die Auswärtspartien in der Champions Hockey League in Finnland (22. September, 17.30 Uhr, Kivikylan Areena Rauma) und der Deutschen Eishockey Liga in Wolfsburg (25. September, 19.30 Uhr; Eisarena Wolfsburg). Das nächste Heimspiel des EHC Red Bull München findet am kommenden Sonntag, 27. September, um 17.45 Uhr gegen die Hamburg Freezers statt. Eintrittskarten zu dieser Begegnung und zu allen anderen Heimspielen des EHC Red Bull München sind im Internet (www.muenchenticket.de), über die Tickethotline 089/54818181 und an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Die Eintrittskarten gibt es auch im Ticket Center direkt neben dem Olympia-Eisstadion (Öffnungszeiten: Mittwochs und donnerstags von 16.00 bis 19.00 Uhr | an Heimspieltagen ab drei Stunden vor Spielbeginn).



tornadonieskyELV Niesky: Niederlage beim 2. Testspiel


(RLO)  Das 2. Testspiel der Tornados gegen FASS Berlin fand am Sonnabend im Erika-Heß-Eisstadion in Berlin-Wedding statt. Dieses endet erneut mit einem Sieg von 4:3 (2:0; 2:1; 0:2) für die Berliner. Schon das Hinspiel am 06.09.2015 in Weißwasser konnten die FÄSSer mit 4:7 gewinnen.
Zwar war an diesem Wochenende eine deutliche Steigerung der Tornados gegenüber dem Hinspiel erkennbar. Doch die Chancenverwertung war mangelhaft. Alle drei Tore der Tornados wurden in Überzahl geschossen. Torschützen waren Robert Bartlick, Christian Rösler und Jörg Pohling. Das Tor der Nieskyer hütete an diesem Abend in den ersten 30 Minuten Robert Handrick. Danach stand Torfrau Ivonne Schröder im Kasten.
Im letzten Drittel hatten die Tornados super aufgeholt. In den letzten 1:20 Minuten des Spiels nahm Tornado-Trainer Jens Schwabe sogar den Torwart von Eis. Leider nutzten Nieskyer Cracks auch diesmal ihre Chancen nicht.
So mussten die Tornados erneut mit einer knappen Niederlage im Gepäck die nächtliche Heimfahrt in die Lausitz antreten.  



ecpeitingEC Peiting: Abschluss der Vorbereitung

(OLS)  Zum Ende der Vorbereitungsphase hat unser OL – Team nochmal einen souveränen Sieg eingefahren. Am Ende stand sogar die Null für unsere Nummer 1, Florian Hechenrieder. Der ECP legte los wie die Feuerwehr und überrannte Miesbach im ersten Drittel völlig: Justin Taylor, Brad Miller, Anton Radu und Toni Saal stellten die Anzeigetafel auf 4:0 nach teils schönen Kombinationen. Überhaupt ließen unsere Gäste aus Miesbach zu viel Raum und waren mit 4 Gegentreffern noch gut bedient.
Ein ähnliches Bild im zweiten Spielabschnitt: es blieb ein Spiel auf ein Tor, der TEV fand in der Offensive kaum statt. Florian Höfler und Justin Taylor stellten bis zur 34. Minute den Endstand her, auch weil ein regulärer ECP – Treffer zu früh zurückgepfiffen und damit nicht gegeben wurde.
Auch im dritten Drittel konnte der EC Peiting treffen, das Tor fand allerdings keine Anerkennung, Begründung: Schlittschuhtor. Weitere Chancen ließen die Hausherren liegen oder trafen Latte und Pfosten. Weil das komplette Team auch in der Defensive einen konzentrierten Job machte konnten sich die Besucher gemeinsam mit Florian Hechenrieder über ein 6:0 freuen.
Fazit: Trainer John Sicinski scheint seine Reihen gefunden zu haben, das Tempo ist mittlerweile hoch, die Kombinationen wirken besser durchdacht, als letzte Saison. Zudem fügen sich alle Neuzugänge gut hier in Peiting ein: Lukas Gohlke und Martin Andrä geben keine Scheibe verloren und machen viel Tempo, Alex Winkler steht sicher in der eigenen Zone, Ty Morris, Brad Miller und Justin Taylor haben sich mehrfach im Spielbericht eingetragen und zeigen die gewünschten Führungsqualitäten. Simmerl Maier hat richtig Spaß, wieder für den ECP zu spielen und harmoniert wunderbar mit Toni Saal. Momentan scheint das Team gut gerüstet für den Start der Punktspiele.
Los geht’s am Freitag auswärts in Grafing, dann ist der ECP spielfrei und dann kommt Landshut.



peissenbergeishacklerTSV Peißenberg: Auch die Nature Boyz kommen bei den Eishacklern unter die Räder- 1:12 Sieg gegen Forst

(BYL)  Bei ihrem 4. Vorbereitungsspiel gegen den SC Forst konnten die Eishackler einen ungefährdeten 1:12 Sieg einfahren. Im Peißenberger Eisstadion traten die Peißenberger diesmal als Auswärtsteam gegen den Landesligisten SC Forst an. Die Rollen waren trotz der Spielstätte auf dem Papier vertauscht und die Mannschaftsbank auch. Sogar der Peißenberger Fanclub war an diesem Abend nicht an seinem gewohnten Platz zu finden. Beide, die Mannschaft und der Fanclub der Eishackler, dominierten die Eishalle jedoch an diesem Abend.
Vielleicht taten sich die Eishackler wegen diesem Rollentausch zu Anfang des Spiels schwer gegen den Landesligisten. Sie gerieten sogar in der 7. Minute durch Manuel Wieninger in 1:0 Rückstand. Fünf Minuten später stellte Marco Mooslechner jedoch den Gleichstand wieder her und nur 5 Minuten später konnten die Eishackler mit 1:2 in Führung gehen. Die Forster und vor allem der beste Nature Boy an diesem Abend, Goalie Max Bergmann, machten den Peißenbergern mehr Schwierigkeiten als man vor dem Spiel erwarten konnte. In der 20 Minute konnte dann Tyler Wiseman die Führung auf 1:3 ausbauen und so ging es in die Kabinen. Im zweiten Spielabschnitt setzte Dennis Neal in Unterzahl Zeichen. Mit zwei platzierten Handgelenkschüssen in Unterzahl einmal ins rechte und einmal ins linke Kreuzeck nach schöner Vorlage von Manfred Eichberger machte er das 1:5 perfekt. Überhaupt war es manchmal schwer zu erkennen wer eigentlich in Unterzahl spielte. Die Eishackler dominierten auch mit einem Mann weniger das Spiel.
Zu Anfang des letzten Spielabschnitts konnte dann Verteidiger Dominik Ebentheuer in der 43. Minute durch eine sehenswerte Einzelaktion auf 1:6 erhöhen. Dann war die Luft bei den aufopferungsvoll kämpfenden Forstern raus. Wieder war es Dennis Neal der mit einem strammen Schlagschuß Max Bergmann in der Folge zum 1:7 bezwingen konnte. In den folgenden Minuten fanden die Forster kein anderes Mittel wie Befreiungsschläge gegen die Eishackler und dennoch konnten 2 mal Max Malzatzki und 1 mal Tobias Estermaier weitere 3 Tore für die Eishackler erzielen. 1:10 stand es, als dann Patrick Feistle gar auf 1:11 erhöhte und Tobias Estermaier setzte mit dem 1:12 den verdienten Schlusspunkt für diesen Kantersieg der Eishackler über den Landesligisten.
Randy Neal sagte nach dem Spiel das dieses Ergebnis für ihn Erwartungsgemäß ausfiel. Er meinte dass man natürlich bei zunehmender Spieldauer den Fitnessvorsprung aufgrund des intensiven Sommertrainings seiner Mannschaft, deutlich merkte. Letztlich sei das Spiel natürlich etwas Besonderes für beide Mannschaften gewesen weil ja die beiden Vereine sehr gut befreundet sind. Nächste Woche am Sonntag den 27.09.2015 um 17 Uhr wird es nun für die Eishackler mal richtig ernst. Der Ligakonkurrent Landsberg kommt nach Peißenberg und hier werden es die Neal-Boys sicher nicht so einfach haben wie gegen den SC Forst.



pfrontenfalconsSieg und Niederlage für die Pfronten Falcons

(BLL)  Zum Auftakt der Vorbereitungsspiele empfingen die Falcons am Freitag Abend die Crusaders des EV Fürstenfeldbruck und mussten sich am Ende einer teils zerfahrenen Begegnung am Ende mit 4:7 (3:3/0:2/1:2) geschlagen geben. Bereits nach 50 Sekunden nahm das Unheil seinen Lauf, als Timo Stammler auf die Strafbank musste und die Kreuzritter ihre erste Chance in Minute Zwei durch Benjamin Dawid zur Führung nutzten. Knapp eine Minute später musste Pfrontens Torhüter erneut hinter sich greifen, als Andreas Kilian für die Gäste traf. Die Falcons schienen sich jedoch davon zunächst wenig davon beeindrucken zu lassen. Ladislav Hruska (Stammler) nutzte in der 6. Minute eine Überzahlsituation zum Anschlusstreffer und Markus Bach nur knapp zwei Minuten später einen Abpraller von Stefan Schödlbauer zum Ausgleich.  Das erste Drittel bot den wenigen Zuschauern noch zwei weitere Tore, erst brachte Markus Pasterny Fürstenfeldbruck abermals in Führung, ehe Matthias Ziegler (Hruska/Stammler) zum Zwischenstand von 3:3 einnetzte. Im zweiten Spielabschnitt wollte den Gastgebern allerdings bei zwei weiteren Gegentreffern von Sven Mönch und erneut Markus Pasterny kein weiterer Treffer mehr gelingen, so dass es mit 3:5 in das Abschlussdrittel ging. Dort bot sich ein ähnliches Bild, die Crusaders zeigten sich vor dem von mittlerweile von Fabian Mölle gehüteten Tor der Falcons einfach treffsicherer und zogen durch Patrick Ullmann und Philipp Weißhaupt bis zur 49. Minute auf 3:7 davon, so dass die Partie bis dahin bereits entscheiden war. Pfronten gelang zwar durch Florian Häfele (Weixler) noch ein weiterer Treffer, an der Niederlage gegen den Landesligisten änderte dies jedoch nichts mehr. Trotz der Ausfälle von Ladislav Hruska, Benjamin Gottwalz und Adrian Hack konnten die Pfrontener am Sonntag Nachmittag ihre zweite Begegnung gegen den Bezirksligisten HC Maustadt erfolgreich gestalten.  In einer torreichen Partie gewannen die Falcons am Ende klar mit 10:5 (4:1/5:3/1:1). Die Treffer der Gäste erzielten Philipp Hacker , Jim Nagle, Martin Löhle, , Stephan Riehr und Andreas Börner, auf Seiten der Hausherren waren Thomas Böck (4 Treffer), Sebastian Weixler (2), Markus Bach, Florian Häfele, Fabian Gmeinder und Joel Titsch erfolgreich. Auch wenn die Partie am Freitag verloren ging, wollte man dieses Ergebnis ebenso wenig als Maßstab nehmen, wie der Sieg gegen den HC Maustadt. Allerdings, da ist man sich auf Seiten der Verantwortlichen des EV Pfronten einig, wird man sich steigern müssen um im nächsten Heimspiel am kommenden Freitag Abend um 20 Uhr gegen den Bayernligisten ESV Buchloe dagegenhalten zu können.



ratingenRatinger Ice Aliens: Alien-Invasion überrollt wackere Bulldogs!

(1LW)  An den Bambiniday sowie die offizielle Saisoneröffnung der Ratinger Ice Aliens schloss sich am Abend das Rückspiel gegen die Königsborner Bulldogs an. Die Außerirdischen benötigten zwar etwas Anlauf, aber nach 60 Spielminuten fiel das Ergebnis gegen das sich wacker wehrende Team aus Unna mit 11:2 (1:1; 5:0; 5:1) doch standesgemäß aus.
Mit der guten Stimmung auf den Rängen im Rücken starteten die Ratinger schwungvoll in ihr letztes Testspiel und setzten die Gäste von Anfang an unter Druck, die jedoch immer wieder mit Kontern Nadelstiche setzten, welche „oldie but goalie“ Dennis Kohl mit seiner ganzen Erfahrung entschärfen musste. In der sechsten Minute führte eine schnelle Stafette über Verteidiger Max Piotrowski und seine Sturmkollegen Dennis Fischbuch sowie Maurice Becker zum ersten Einschlag im Bulldogs-Gehäuse. Knapp zwei Minuten später egalisierten die Königsborner, nachdem die Defensive der Ratinger den Puck nicht konsequent genug aus der Gefahrenzone spielte, diese Führung mit „Anlauf“, der aus kurzer Distanz einnetzte. Danach verflachte das Spiel, auf beiden Seiten gab es bis zur Drittelpause nur noch sporadisch ein paar Torszenen.
Nach der Pause setzte Alien Marvin Moch in der 22. Minute mit seinem 2:1 für die Hausherren ein Ausrufezeichen, dem weitere Ratinger Angriffe folgten, die aber ihren Weg, trotz gelungener Kombinationen, nicht ins Tor finden wollten. In der 35. Minute legten die rot-weißen Gastgeber aber endlich ihre Ladehemmung ab. Pascal Behlau, der später wegen einer noch nicht ausgeheilten Verletzung wieder in der Kabine bleiben musste, bediente jeweils mustergültig Robert Licau, welcher mit einem Doppelschlag innerhalb von neun Sekunden zum 3:1 bzw. 4:1 traf. Ein erneuter Doppelschlag in der 38. Spielminute, diesmal durch die Nachwuchstalente Christian Dumler sowie Maurice Becker, sorgte für einen deutlichen 6:1-Vorsprung der Aliens vor der zweiten Drittelpause.
Im letzten Drittel bewies Kevin Wilson, erstmals nach seinem Verletzungsausfall wieder im Kader, seine Qualität. Er brachte in der 42. Minute einen Schuss im zweiten Versuch im Winkel des Königsborner Tors zum 7:1 unter und ließ in der 49. Minute bei einem Alleingang zum 8:1 der gesamten gegnerischen Verteidigung keine Abwehrchance.
Auf den Anschlusstreffer der Bulldogs in der 52. Minute folgte eine Minute später bereits die Antwort des Ratinger Sturms durch Marvin Moch, Maurice Becker und einen krachenden Abschluss von Dennis Fischbuch zum 9:1. Jan Philipp Priebsch sorgte mit einem harten Schuss in der 58. Minute für das zehnte Tor, Milan Vanek schob die schwarze Scheibe vierzig Sekunden vor Abpfiff des Spiels in bester Abstaubermanier zum 11:2 für die Aliens über die Torlinie.
Mit dem Ende dieser von beiden Seiten erneut sehr fair gespielten Partie beginnt jetzt wieder der „Ernst des Lebens“ – am nächsten Wochenende startet der Ligabetrieb für die Ice Aliens mit einem voraussichtlich sehr schweren Heimspiel gegen den alten Rivalen, die Hammer Eisbären.



ehvwoelfeschoenheide09EHV Schönheide 09 muss sich Icefighters zweimal geschlagen geben

(OLS)  Eine Woche vor dem Hauptrundenauftakt in der Oberliga Süd ging das Generalproben-Wochenende für den EHV Schönheide 09 gründlich daneben. Zeigten die Wölfe am Freitag bei der knappen 1:3-Niederlage in Taucha noch eine ansprechende Leistung, lief im Rückspiel am Sonntag im Schönheider Wolfsbau gegen die Icefighters Leipzig wenig zusammen, wonach am Ende ein deutliches 1:7 gegen die Messestädter zu Buche stand.
Am Freitag vor über 700 Zuschauern in der Fexcom-Eisarena Taucha kamen die Wölfe von Beginn an gut ins Spiel und zu guten Chancen, scheiterten aber entweder am Pfosten oder am Leipziger Goalie Sebastian Staudt. Erst als der EHV 09 in doppelter Unterzahl agieren musste, kamen die Gastgeber auf und trafen durch Marvin Miethke zur bis dahin schmeichelhaften 1:0-Führung (13.).
Im Mittelabschnitt bekamen die Eishockeyfans dann ein eher zerfahrenes Spiel zu sehen, in welchem sich beide Mannschaften auf Augenhöhe präsentierten. Während die Wölfe es vor allem bei ihren Überzahlmöglichkeiten versäumten, den Spielstand auszugleichen, reichte den Icefighters ein guter Konter über Marvin Miethke und Svatopluk Merka zum 2:0 (35.) durch Felix Stokowski.
Zu Beginn des Schlussdrittels drängte der EHV 09 sofort auf den Anschlusstreffer. Die bis dato beste Möglichkeit ergab sich nach einem Foulspiel an Vincent Wolf, in dessen Folge der Wölfestürmer einen Penalty zugesprochen bekam, mit seinem Versuch allerdings am Icefighters-Keeper scheiterte. Im Anschluss konnten die Wölfe dann erneut zwei Powerplays nicht in Zählbares ummünzen, wonach der EHV-Anhang bis zur 52. Minute warten musste, ehe im sechsten Überzahlspiel Kevin Piehler endlich zum 1:2 (52.) aus Schönheider Sicht traf. Das Spiel war nun wieder offen und das Team von Trainer Norbert Pascha warf in den Schlussminuten alles nach vorn und nahm zudem Goalie Florian Neumann für einen sechsten Feldspieler vom Eis. Doch die Bemühungen hatten keinen Erfolg. Stattdessen stellten die Gastgeber 17 Sekunden vor Schluss und mit dem Empty Net Goal von Hubert Berger den 3:1-Endstand her.
Auf ein ähnlich spannendes Spiel wie am Freitag hoffte der EHV-Anhang am Sonntag im Wolfsbau leider vergeblich, denn bereits in den Anfangsminuten sah man agressivere und laufstärkere Icefighters, währenddessen die Wölfe zu sehr vielen individuellen Fehlern und Unkonzentriertheiten neigten. Bis drei Minuten vor dem ersten Pausentee fiel dies ergebnistechnisch noch nicht ins Gewicht, doch mit einem Doppelschlag innerhalb von 17 Sekunden und durch Tore von Jake Johnson und Hubert Berger brachten die Leipziger ihre Überlegenheit dann auch mit 2:0 auf die Anzeigetafel. Zu den eigenen Fehlern gesellten sich bei den Wölfen im zweiten Abschnitt dann auch noch unnötige Fouls und entsprechende Strafzeiten, welche die Icefighters in diesem Spiel gnadenlos ausnutzen sollten und durch einen Doppelpack von Svatopluk Merka (26./30.) jeweils in Überzahl auf 4:0 davon zogen. Das zwischenzeitliche 1:4 durch Miroslav Jenka (37.) fiel dabei wenig ins Gewicht, denn nur kurze Zeit später traf Dennis Fominych in einem weiteren Powerplay zum 5:1 (39.).
Das Bemühen um Ergebniskosmetik konnte man den Wölfen im Schlussdrittel zwar nicht absprechen, doch gelang nach vorne weiterhin recht wenig und der “gebrauchte Tag“ des EHV 09 fand seine Fortsetzung, als Hubert Berger mit zwei weiteren Toren in nur 25 Sekunden bereits in der 49. Minute für den verdienten 7:1-Sieg für die Icefighters Leipzig sorgte.



rebels-stuttgartStuttgart Rebels starten mit einem Unentschieden in Oberstdorf

(RLSW)  Mit einem 5:5-Unentschieden starteten die Stuttgart Rebels in die Saison 2015/16. Die Eisbären Oberstdorf erwiesen sich als unangenehmer Gegner.
Mit stattlichen 18 Spielern reisten die Rebels in Oberstdorf an, dabei fehlten mit Sykora, Hudak und Meindl drei wichtige Stammspieler. Tim Becker brachte mit dem ersten Tor der Saison die Rebels im ersten Drittel in Führung. Neuzugang Patrick Eisele erhöhte mit seinem ersten Tor für die Rebels auf 2:0. Letztendlich beherrschte die Mannschaft das erste Drittel, das mit einem Tor von Erik Strieska 3:1 endete. Im zweiten Drittel legten die Eisbären zwar nicht spielerisch, aber körperlich zu, was letztendlich zu einem Drittelsergebnis von 4:3 für die Heimmannschaft führte. Im letzten Drittel gerieten die Rebels in Unterzahl gar 3:5 in Rückstand und durch eine Strafenflut sah es ganz nach einer Niederlage aus. Mit viel Kampfgeist und durch die Herausnahme des Torwarts kamen die Rebels in der 58. Und 60. Minute durch Tore von Marc Wollner und erneut Erik Strieska zum Ausgleich.
Nach dieser ersten Standortbestimmung werden sich die Rebels dann am 25.9. um 20 Uhr beim Rückspiel in der Eiswelt Stuttgart zum ersten Mal ihren Fans präsentieren.



loewenwaldkraiburgEHC Waldkraiburg siegt in Dingolfing

(BYL)  Mit einem klaren Sieg im Gepäck kehrten die „Löwen“ am Sonntagabend aus Dingolfing zurück in die Industriestadt. Das Team von Rainer Zerwesz gewann beim ambitionierten Landesligisten mit 5:0, Martin Führmann war an drei Treffern beteiligt, bester Mann auf dem Eis war der hochengagierte Thomas Rott, der zwei Vorlagen beisteuerte. Zerwesz war jedoch nur zum Teil mit dem Auftreten seiner Mannschaft zufrieden.
„Das erste Drittel war noch gut, aber dann haben wir komplett aufgehört zu spielen“ erklärte der 46-Jährige unmittelbar nach dem Spiel. „Wir haben uns dann zu sehr der Spielweise des Gegners angepasst, und die Partie ist vor sich hin gedümpelt“ so Zerwesz weiter. So wirklich gefiel ihm das nicht, wie man zwischen den Zeilen hören konnte und der letztjährige „Trainer des Jahres“ in der Bayernliga kündigte an, in der kommenden Trainingswoche etwas anziehen zu wollen, schließlich muss die Formkurve weiter nach oben gehen, geht die Saison doch schon in zwei Wochen etwa richtig los- mit dem Punktspiel zuhause gegen Aufsteiger Geretsried am 9.Oktober.
In Dingolfing musste Zerwesz erneut etwas umstellen, denn es fehlten weiterhin der noch leicht angeschlagene Lukas Wagner, der verletzte Timo Borrmann und aus privaten Gründen nochmals Neuzugang Michael Trox. Wieder einmal wurden die Reihen daher umgestellt, doch begannen die ersten Minuten verheißungsvoll. Nach starkem Zusammenspiel mit Richard Hipetinger und Daniel Hämmerle stellte Martin Führmann bereits früh auf 1:0 für die Gäste aus der Industriestadt (03:41). Keine drei Minuten später legte Andreas Andrä nach und stellte auf 2:0 für die „Löwen“ (06:34). Landesligist Dingolfing, der sich im Sommer mit guten, frischen Kräften verstärkte und mit dem 29-Jährigen Alexander Feistl einen Topstürmer besitzt, der vor elf Jahren noch zum „Rookie oft he Year“ der zweiten Bundesliga gewählt wurde, fand kein wirkliches Mittel gegen die stark aufspielenden Waldkraiburger und musste den dritten Gegentreffer hinnehmen. Erneut war es Martin Führmann, der mit seinem zweiten Tor des Spiels auf 3:0 für den EHC stellte (08:41). Nur 43 Sekunden später war es dann Philipp Seifert, der mit dem vierten „Löwen“-Tor den ersten Pausenstand markierte.
Dann jedoch geschah das, was den Trainer des EHC noch nach der Partie leicht „auf die Palme“ brachte: Die „Löwen“ schalteten nicht einen, sondern gleich zwei Gänge zurück und das Niveau der Begegnung sank deutlich. „Es ist klar, dass man, wenn es so früh 4:0 steht, nicht mehr ganz den Biss hat und das Spiel abflacht“ zeigte Zerwesz zwar Verständnis- jedoch nur etwas: „Ich finde das aber nicht gut“ so der Waldkraiburger Trainer, der Thomas Rott allerdings besonders lobte und ihm ein sehr starkes Spiel bescheinigte.
Ein etwas besseres Spieldrittel legten die „Löwen“ dann im Schlussdurchgang hin. Das Tempo wurde wieder etwas erhöht- wenn auch nicht so, dass es dem Trainer zufrieden gestellt hätte- aber immerhin etwas. Die Folge war das 5:0 für den EHC Waldkraiburg durch Martin Hagemeister, knapp zehn Minuten vor dem Ende (50:15) auf Zuspiel des wie erwähnt starken Rott. Damit begnügten sich die „Löwen“ aber wieder und das 5:0 war auch der Endstand. Beim nächsten Test am Freitag in Miesbach muss aber eine deutliche Leistungssteigerung her, schließlich wirft der Saisonstart seine Schatten bereits voraus. Am kommenden Sonntag gastiert der EV Dingolfing ab 17:15 Uhr in der Industriestadt und auch hier will man den Fans wieder etwas bieten. 



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Montag 21.September 2015
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