
Montag 21.August 2023
(IHP) Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen und Spielberichte zum Wochenbeginn mit insgesamt sechs Beiträgen aus der Deutschen Eishockey Liga und Deutschen Eishockey Liga 2, sowie aus der Oberliga Süd.
NEWS DEB - Nationalmannschaft / Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 / Oberliga Süd - Oberliga Nord |
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![]() Eisbären gewinnen in Weißwasser mit 5:1 (DEL) Die Eisbären Berlin sind mit einem Sieg in die unmittelbare Vorbereitung auf die Saison 2023/24 gestartet. Im ersten Testspiel vor der anstehenden Spielzeit trafen die Berliner am Sonntagnachmittag in Weißwasser auf die Lausitzer Füchse. Die Eisbären setzten sich beim DEL2-Kooperationspartner mit 5:1 durch. Yannick Veilleux (10.) erzielte im Startdrittel die Berliner Führung, die Marcel Noebels (28.) im Mitteldrittel ausbaute. Nachdem Tobias Eder (30.) mit seinem ersten Treffer im Eisbären-Trikot auf 3:0 erhöhte, erzielte Zach Boychuk (32.) wenig später das vierte Tor der Gäste. Die Lausitzer Füchse konnten in der Folge im Powerplay durch Kristian Blumenschein (35./PP1) verkürzen. Michael Bartuli (38.) baute jedoch die Führung mit seinem Premierentreffer für den Hauptstadtclub wieder aus und sorgte bereits im mittleren Spielabschnitt für den 5:1-Endstand. Serge Aubin (Trainer Eisbären Berlin): „Ich freue mich über den Sieg. Es ist immer schön zu gewinnen. Wir haben strukturiert gespielt und auf die Details geachtet. Ich habe alle Spieler genau beobachtet. Auch unsere Eisbären-Profis, die heute für Weißwasser gespielt haben. Wir haben einen tiefen Kader, den wir für die bevorstehende Saison brauchen werden. Alle Spieler haben mir gefallen. Die Atmosphäre im Stadion war herausragend.“ Tobias Eder (Stürmer Eisbären Berlin): „Im Großen und Ganzen können wir mit dem Spiel zufrieden sein. Wir hatten uns vorgenommen, in unserem System zu spielen. Zudem wollten wir bereits heute so viel wie möglich von dem umsetzen, was wir in den vergangenen zwei Wochen trainiert haben. Das ist uns über weite Strecken der Partie gut gelungen. Wir haben schöne Treffer erzielt und solide verteidigt. Das Zusammenspiel mit Yannick Veilleux und Michael Bartuli hat gut funktioniert. Ich freue mich über mein erstes Tor für die Eisbären. Unser Sieg ist mir aber wichtiger. Die Stimmung im Stadion war fantastisch.“
![]() DEG verliert 3:4 nach Penaltys gegen Bratislava (DEL) Die Düsseldorfer EG hat am Sonntag-Nachmittag ihr zweites Testspiel in Krefeld gegen das slowakische Team von Slovan Bratislava knapp verloren. Sie unterlag nach einer 3:1-Führung mit 3:4 (1:1, 1:0, 1:2, 0:0, 0:1) nach Penaltyschießen.
![]() Huskies gewinnen erstes Testspiel gegen Wolfsburg (DEL2) Im ersten Testspiel der Vorbereitung auf die neue Saison empfingen die Kassel Huskies das DEL-Team aus Wolfsburg in der Nordhessen Arena. Ohne Maxwell, Seigo, Spitzner, Reuß und Tschwanow zeigten die Schlittenhunde vor 2536 Zuschauern eine ansprechende Leistung und gewannen mit 3:2 (0:1, 2:0, 1:1). Unter tropischen Bedingungen zeigte sich zu Spielbeginn vor allem der Nebel. Bei den Huskies gab Torhüter Philipp Maurer nach einem Jahr Verletzungspause sein Comeback und konnte sich direkt einige Male auszeichnen. Im ersten Drittel kam recht wenig Spielfluss auf, da die Schiedsrichter die Partie aufgrund starken Nebels mehrfach unterbrechen mussten. Daher einigten sich die Teams darauf, die Pause nach rund 12 gespielten Minuten vorzuverlegen. Das erste Tor des Tages fiel nach Wiederbeginn dann nach einem Schuss von der blauen Linie. Armin Wurm brachte die Grizzlys in Führung (17.). Im Mittelabschnitt konnte das Spiel normal fortgesetzt werden. Für die Huskies rettet in einer Unterzahlsituation die Latte. Die Fans sahen ein technisch hohes Niveau der Wolfsburger, die sich dann jedoch deutlich aktiveren Schlittenhunden gegenübersahen. Für diese hatten Keck, Lowry und Faber gute Gelegenheiten, bis letztlich Neuzugang Carson McMillan seinen Freiraum hinter dem Tor nutzte und den Ausgleich erzwang (31.). Nach 30 Minuten brachte Trainer Bo Subr dann Kristian Hufsky, der seit seinem Wechsel erstmals für die Huskies im Tor stand. Die Blau-Weißen agierten nach dem Ausgleichstreffer sichtbar mit Selbstvertrauen und im eigenen Powerplay mit Druck. Beide Mannschaften wirken für den frühen Zeitpunkt der Vorbereitung schon recht eingespielt. Nach einem Puckverlust der Grizzlys, war es auf der Gegenseite Tristan Keck, der die Gastgeber mit einem schönen Handgelenksschuss in Führung brachte (38.). Im Schlussdrittel entwickelte sich ein enges und taktisch geprägtes Spiel. Für die Nordhessen hatte Weidner eine gute Gelegenheit, hinten war Kristian Hufsky zur Stelle, wenn er geprüft wurde. Im Powerplay scheiterte Max Faber zunächst an der Latte, die Huskies setzen aber nach. Joel Lowry war kurze Zeit später nach einem Schuss Yannik Valentis mit der Rückhand zur Stelle und traf ins Wolfsburger Tor – 3:1 (52. Min.) Kurz vor Ende der regulären Spielzeit erzielte Archibald den Wolfsburger Anschlusstreffer, welche jedoch nichts mehr am ersten Testspielsieg der Huskies ändern sollte. In einer vorab vereinbarten Overtime fielen keine Treffer. Das Penaltyschießen entschieden die Grizzlys folgendermaßen für sich: Zunächst scheiterten Feser, White und Schinko für Wolfsburg an Hufsky im Kasseler Gehäuse. Chris Wilkie und Jean-Christophe Beaudin verwandelten. Für die Huskies vergaben Dotter, Lowry und Ahlroth, wohingegen Connor Korte sehenswert traf.
![]() Joker holen sich beim Turnier in Meran einen 4:2 Sieg gegen den EHC Winterthur (DEL2) Der ESV Kaufbeuren traf im Zuge des Hansjörg Brunner Memorial Cup in Meran am heutigen Sonntagnachmittag auf den EHC Winterthur aus der Schweiz. Joker Trainer Marko Raita schickte dabei das selbe Lineup in die Partie wie am Vorabend gegen den HC Bozen. Mit einer Ausnahme. Für Daniel Fießinger stand Neuzugang Rihards Babulis im Kasten des ESVK. Die Joker kamen nur sehr schwer in das Spiel und hatten mit den schnellen Schweizern so ihre Probleme. Rihards Babulis musste schon nach wenigen Sekunden einen ersten Schuss mit der Stockhand abwehren. Der ESVK zeigte sich das erste Mal nach gut drei Minuten gefährlich in der Zone des EHC Winterthur, als Nikolaus Heigl einen Schuss von Yannik Burghart direkt vor Damian Stetteler abfälschte. Trotzdem, dass die Allgäuer so ihre Schwierigkeiten hatten, gelang Tyler Spurgeon in der achten Minute nach einem Pass von John Lammers das 0:1. Der Kapitän drückte die Scheibe dabei aus kurzer Distanz über die Linie. Die Schweizer blieben aber weiter das agilere Team und kamen immer wieder gut in die Zone der Joker, so richtig gefährlich wurde es aber für Rihards Babulis im Tor der Joker nicht. Joey Lewis hatte in der 15 Minute frei im Slot stehend noch eine weitere Chance für den ESVK, er verzog jedoch knapp. Der Ausgleich sollte dann aber auch noch Fallen. Eine Minute vor der Pausensirene zog Devin Müller allein vor das Tor der Allgäuer und traf gekonnt zum 1:1 Pausenstand. Die Joker hatten sich zum Ende des ersten Drittels noch eine Strafe eingefangen und agierten somit zu Beginn des zweiten Abschnittes in Unterzahl. Ein kapitaler Abspielfehler in der eigenen Zone schenkte den Schweizern dann einen Alleingang, welcher Rihards Babulis samt erstem Nachschuss auch entschärfen konnte. Der zweite Nachschuss von Joshua Lawrence fand dann aber doch noch den Weg zum 2:1 in das Kaufbeurer Gehäuse. In dieser Phase lief bei den Jokern dann gar nichts mehr zusammen. Der EHC Winterthur konnte in der Zone des ESVK nach belieben kombinieren und verpassten das eine oder andere Mal einen weiteren Treffer. Die Rotgelben kamen dann in der 29. Minute zurück in die Partie. Max Hops fälschte einen Schuss von Fabian Koziol zum 2:2 ab und fortan zeigten die Kaufbeurer auch mehr Einsatz. Auffällig dabei, dass Jamal Watson, John Lammers und vor allem auch Simon Schütz vermehrt versuchten auch körperliche Akzente zu setzen. Kurz vor der Pause bekamen die Schweizer zwei Strafen hintereinander aufgebrummt und die Joker konnten mit fünf gegen drei Feldspieler agieren. Bis zur Pausensirene sprangen dabei zwei gute Schusschancen für John Lammers heraus, dem aber beim zweiten Versuch unglücklicherweise der Schläger brach. So ging es mit dem Spielstand von 2:2 in die zweite Pause. Die Joker schafften es in den noch gut 90 Sekunden doppelter Überzahl trotz guter Chancen einen weiteren Treffer zu erzielen. In der Folge kamen die Kaufbeurer aber immer besser in die Partie und konnten sich auch ein Plus an Chancen erarbeiten. Ein Doppelschlag in der 50 Minute brachte die Allgäuer dann mit zwei Toren in Front. Zuerst tanke sich Simon Schütz bis zum Tor von Damian Stetteler durch und traf mit etwas Glück zum 2:3. Nur wenige Sekunden später musste Jacob Lagacé nach einer schönen Kombination über Fabian Koziol und Jamal Watson nur noch im halbleeren Tor zum 2:4 unterbringen. In den Schlussminuten versuchte der EHC Winterthur noch einmal alles und agierte mit sechs gegen fünf Feldspieler und gut eine Minute vor dem Ende dann sogar mit sechs gegen vier Feldspieler. Max Oswald handelte sich nämlich noch eine Strafe wegen Spielverzögerung ein und es kam noch einmal etwas Spannung auf. Eine gute ESVK Defensive und ein sehr stabiler Rihards Babulis im Tor der Joker ließen aber keinen Gegentreffer mehr zu und somit gingen die Allgäuer mit dem Endergebnis von 4:2 als Sieger vom Eis Der ESVK bedankt sich beim HC Meran noch sehr herzlich für die Einladung zum Hansjörg Brunner Memorial Cup. Weiter geht ein Dank auch an die zahlreichen Jokerfans für die Unterstützung vor Ort in Meran. Kommt alle gut nach Hause und denkt daran, am Freitagabend steht dann das erste Heimspiel in der energie schwaben arena gegen die Bietigheim Steelers auf dem Programm. Am Donnerstag zuvor treten die Joker dazu noch in Kreuzlingen gegen den HC Thurgau an.
![]() Hotel Krefelder Hof Seidenstadt Cup Finaltag | Krefeld Pinguine - Fischtown Pinguins 0-2 | Slovan Bratislava - Düsseldorfer EG 4-3 nP (DEL2) Die Krefeld Pinguine haben das Finale des Hotel Krefelder Hof Seidenstadt Cups mit 0:2 gegen die Fischtown Pinguins Bremerhaven verloren. In einem engen Spiel versäumten es die Hausherren einen frühen Führungstreffer der Norddeutschen in der dritten Spielminute trotz guter Möglichkeiten auszugleichen. Christian Wejse erzielte das 0:1 auf Zuspiel Nicholas Jensens. Auch im zweiten Drittel präsentierten sich die Krefelder über weite Strecken auf Augenhöhe mit den Bremerhavenern. Im Powerplay waren es aber erneut die Pinguins, die durch Miha Verlic in der 33. Minute den 0:2-Treffer und somit späteren Endstand erzielten. Im Anschluss an das Spiel nahm Fischtown-Kapitän Jan Urbas die Siegertrophäe von KEV-Ehrenkapitän und Pokal-Hersteller Uwe Fabig sowie Krefeld Pinguine Geschäftsführer Peer Schopp entgegen. Slovan Bratislava gewinnt Spiel um Platz 3 gegen die Düsseldorfer EG Im ersten Spiel des Tages setzten sich die Slowaken des HC Slovan Bratislava gegen die Düsseldorfer EG mit 4:3 nach Penaltyschießen durch. In einem munteren Spiel zog die DEG zwischenzeitlich auf 3:1 davon, ehe Bratislava das Spiel im letzten Spielabschnitt ausglich. Da auch die fünfminütige Verlängerung keine Entscheidung brachte, musste das Penaltyschießen entscheiden. Dort bewies Verteidiger Ian Scheid Kaltschnäuzigkeit und verwandelte als einziger Schütze zum Slovan-Sieg. Erik Buschmann: Wir haben heute wieder eine Menge lernen können. Bremerhaven ist ein starker Gegner und auch in der DEL mit oben dabei. Wir konnten viel in der Verteidugung üben, haben gut gecycelt und konnten die Wechsel proben. Wir hätten Matthias Bittner vor dem Tor noch ein bisschen mehr helfen, schneller nach vorne spielen und uns im Angriff festsetzen können. Das hat ein bisschen gefehlt heute. Trotzdem denke ich, dass wir uns unter dem Strich gut geschlagen haben Maximilian Adam: Man hat Bremerhaven angemerkt, dass sie schon ein bisschen weiter sind als zum Beispiel Düsseldorf. Zudem merkte man uns die lange Woche und die Belastung des Turniers an. Wir waren nicht ganz so spritzig wie Freitag. Trotzdem konnten wir phasenweise gut mitspielen, haben aber auch unsere Defizite aufgezeigt bekommen von Bremerhaven. Insbesondere unsere offensive Durchschlagskraft müssen wir erhöhen.
![]() Knappe Niederlage zum Testspiel-Auftakt: DSC unterliegt Starbulls Rosenheim mit 2:3 (OLS) Der Deggendorfer SC hat am Sonntagabend sein erstes Testspiel der Saison 2023/24 hinter sich gebracht. Vor 1483 Zuschauern in der Festung an der Trat unterlag das Team von Trainer Jiri Ehrenberger dem Zweitliga-Aufsteiger Starbulls Rosenheim knapp mit 2:3. Im ersten Testspiel der neuen Saison musste DSC-Coach Jiri Ehrenberger mit Antonin Dusek und Thomas Greilinger auf zwei Akteure verzichten. Während bei Greilinger das Spiel gegen die Starbulls Rosenheim noch zu früh kam, fehlte Dusek kurzfristig krankheitsbedingt. Beiden Teams merkte man im ersten Abschnitt an, dass es das erste Spiel nach einer langen Sommerpause war. Zwar hatten die Starbulls mehr vom Spiel, jedoch blieben die Offensivbemühungen auf beiden Seiten über weite Strecken viel Stückwerk, sodass wenig konstruktive Chancen zustande kamen. Mit der Schlusssekunde im ersten Drittel gingen die Gäste aus Oberbayern dennoch in Führung. Nach Zuspiel von Reid Duke traf Sebastian Streu per Direktabnahme zur 0:1 Pausenführung. Im zweiten Spielabschnitt zeigte sich ein ähnliches Bild. Die Partie blieb geprägt von vielen Ungenauigkeiten auf beiden Seiten, sodass Großchancen Mangelware blieben. Jedoch gelang den Deggendorfern in der 28. Minuten aus dem Nichts der Ausgleich. Vom Bully weg zog Sascha Maul einfach mal ab und Curtis Leinweber nutzte eine Unsicherheit von Starbulls-Keeper Pöpperle zum 1:1 Ausgleich. Im weiteren Drittelverlauf zeigten sich die Spielanteile weiterhin unverändert. Die Rosenheimer blieben offensiv die gefährlichere Mannschaft, während der DSC sich auf die Defensive fokussierte. Mit dem 1:1 ging es in die zweite Pause. Im Schlussdrittel erwischten die Oberbayern einen optimalen Start. Nach 93 Sekunden traf Verteidiger Shane Hanna im Powerplay zum 1:2 für den Zweitligisten. Damit nicht genug: Knapp vier Minuten später legte Tyler McNeely freistehend zum 1:3 nach. Doch die Hausherren gaben sich noch nicht geschlagen und kamen in der 50. Minute auf 2:3 heran. Im Powerplay traf Ondrej Pozivil mit einem Gewaltschuss von der blauen Linie. Zwar warfen die Deggendorfer in der Schlussphase noch einmal alles in die Waagschale, der Ausgleich sollte allerdings nicht mehr gelingen. Für den DSC geht es am kommendem Mittwoch mit dem nächsten Testspiel weiter. Zu Gast ist die Ehrenberger-Truppe auswärts bei den Zeller Eisbären.
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