
Donnerstag 7.September 2023
(IHP) Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen, Spieltags-Vorberichte und Spielberichte von Mittwoch und Donnerstag mit insgesamt sechs Beiträgen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2 und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga.
NEWS DEB - Nationalmannschaft / Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 / Oberliga Süd - Oberliga Nord |
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![]() BauWatch und DEG setzen Partnerschaft fort! (DEL) Positive Nachrichten aus dem DEG-Familienkreis: Die DEG und BauWatch werden auch zukünftig ihre Kräfte bündeln. Das Unternehmen hat seine Unterstützung für die Düsseldorfer EG um eine weitere Saison verlängert. Damit gehen BauWatch und die Rot-Gelben bereits in ihre dritte gemeinsame Spielzeit. Der Experte für professionelle 24/7-Video-Überwachungslösungen wird weiterhin durch Werbeflächen bei sämtlichen Heimspielen im PSD BANK DOME präsent sein.
![]() 5:4! Eispiraten schlagen den HC Škoda Plzeň im Penaltyschießen - Westsachsen ringen den tschechischen Extraligisten nieder (DEL2) Die Eispiraten Crimmitschau haben am heutigen Mittwochabend einen viel umjubelten Sieg feiern können! Das Team von Cheftrainer Jussi Tuores setzte sich im Penaltyschießen gegen den HC Škoda Plzeň, der kurz vor dem Saisonstart in der tschechischen Extraliga steht, mit 5:4 durch. Die Westsachsen fuhren so einen etwas überraschenden, aber durch eine disziplinierte Spielweise nicht unverdienten Heimsieg gegen einen hochklassigen Gegner ein, welchem sie vor gut zwei Wochen noch mit 1:7 unterlagen. Cheftrainer Jussi Tuores musste auch gegen den tschechischen Extraligisten auf Henri Kanninen und Jannis Kälble sowie auf den angeschlagenen Vinny Saponari verzichten. Doch auch ohne die Angreifer präsentierten sich die Eispiraten unglaublich diszipliniert und angriffsfreudig. So war es einer vielbeinigen Abwehr sowie Oleg Shilin immer wieder zu verdanken, kein Gegentor zu bekommen. Auf der Gegenseite war es Willy Rudert, der Tamás Kánya in Szene setzte. Der Deutsch-Ungar ließ seinen Gegenspieler mit einer schnellen Bewegung aussteigen, behielt vor Dominik Pavlat die Nerven und schickte den Puck zum 1:0 in die Maschen (14.). Auch das nächste Tor der Westsachsen ließ nicht lange auf sich warten. In numerischer Überzahl waren es Tobias Lindberg und Thomas Reichel in einer sehenswerten Kombination, die Mario Scalzo den Weg zum 2:0 ebneten (18.). Die Gäste aus Plzeň kamen nach diesem fast schon überraschenden 0:2-Rückstand gegen den DEL2-Club besser aus der Kabine und setzte alles daran, die Abwehrreihen der Westsachsen zu knacken. Dies wussten die Mannen um Neu-Kapitän Mario Scalzo lange zu vereiteln. Nach einem Bullygewinn der Tschechen ging es in der 29. Minute dann aber ganz schnell. Ex-DEL-Spieler Luke Adam überwand Oleg Shilin und verkürzte am langen Pfosten auf 1:2. Die Crimmitschauer blieben jedoch unbeeindruckt und konnten in Unterzahl den nächsten Nadelstich setzen: Lucas Carlsson eroberte im Spielaufbau des Extraligisten die Hartgummischeibe und knallte diese in seinem Heimdebüt humorlos unter die Latte – 3:1 (36.). Der Druck der Eispiraten-Hintermannschaft wuchs im letzten Drittel schließlich. Immer wieder war es Oleg Shilin, der mit teils spektakulären Paraden weitere Gegentore vereitelte. Doch auch der Neuzugang aus Köln konnte den Anschlusstreffer zum 2:3 in der 42. Minute nicht verhindern - Tomas Mertl brachte die Tschechen wieder ran. Der Wahnsinn im Sahnpark nahm danach aber seinen Lauf. So war es zunächst Willy Rudert, der eine schöne Vorlage von Lucas Böttcher verwerten konnte und zum viel umjubelten 4:2 einschoss (52.). Die Antwort des HC Škoda Plzeň sollte nicht lange auf sich warten. Jakub Lev und Jan Schleiss konnten innerhalb weniger Minuten (53. / 55.) auf 4:4 stellen und den Spielstand kurz vor dem regulären Ende somit egalisieren. Es ging also in eine fünfminütige Overtime, in welcher die Eispiraten teils spielbestimmend waren, aus ihren hochkarätigen Chancen aber keinen Ertrag erzielen konnten. Da auch Oleg Shilin seinen Mann stand, musste das Penaltyschießen über den Gewinner dieser Partie entscheiden. Hier war es mit Max Balinson der vierte Schütze der Westsachsen, der den goldenen Treffer erzielte und die fast 900 Zuschauer an diesem Mittwochabend in Ekstase versetzte.
![]() MIT EELI PARVIAINEN UND JAN BENDA IST DAS TRAINERTEAM KOMPLETT (DEL2) Knapp eine Woche vor dem offiziellen Start in die Hauptrunde der neuen Saison 2023/2024 haben die Towerstars ihr Trainerteam nun auch offiziell und formell komplettiert. Von den Fischtown Pinguins Bremerhaven aus der DEL wechselt Eeli Parviainen nach Oberschwaben, mit Jan Benda bekommt der amtierende Meister einen weiteren Co-Trainer. Eeli Parviainen war in den vergangenen zwei Spielzeiten in Bremerhaven als Athletik-Coach tätig, zuvor begleitete der 28-jährige Finne in Norwegen beim norwegischen Zweitligisten Haugesund die Position des Co-Trainers sowie Chefcoach des U18 Teams. In Haugesund hatte Eeli Parviainen nach der Saison 2018/2019 auch seine eigene aktive Karriere beendet. In Ravensburg möchte er jetzt einen weiteren Schritt in der noch jungen Trainerkarriere machen. “Ich freue mich riesig, Teil der Towerstars-Organisation zu sein und kann es kaum erwarten, dass endlich die Hauptrunde beginnt“, sagt der neue finnische Co-Trainer zu seiner neuen Herausforderung. „Ich weiß, dass die Erwartungen in Ravensburg nach dem Titel hoch sind. Aber hohe Ziele stecke ich mir auch in meine neue Herausforderung. Ich denke, dass ich mit meinem Wissen und den Erfahrungen aus der DEL insbesondere im Kraft- und Athletikbereich die Jungs nach vorne bringen kann”, ergänzt Eeli Parviainen. Unterstützt wird das Towerstars Trainerteam wie schon in der zweiten Hälfte der vergangenen Saison von Jan Benda. Der 51-jährige Ex-Nationalspieler und Olympiateilnehmer, der seit mehreren Jahren auch als hauptamtlicher Nachwuchstrainer des EV Ravensburg tätig ist, übernimmt erneut bei den Towerstars Co-Trainer Aufgaben. Hierbei möchte Towerstars Geschäftsführer Daniel Heinrizi auch ausdrücklich dem Vorstand des Nachwuchsvereins für die gemeinsam getroffene Regelung seinen Dank aussprechen. Towerstars Geschäftsführer Daniel Heinrizi sagt zur Verpflichtung von Eeli Parviainen und Jan Benda: „Wir sind mit den Beiden super aufgestellt und können alle Bereiche abdecken. Jan durch seine langjährige Erfahrung und Eeli mit seinem modernen Fachwissen ergänzen unseren Cheftrainer Gergely Majoross bisher wirklich sehr gut.“
![]() Radio Euroherz überträgt zunächst nur noch Auswärtsspiele - Einschränkung der Live-Berichterstattung im Radio erst einmal unumgänglich (DEL2) 693 Pflichtspiele der Selber Wölfe in Folge – beginnend mit dem Aufstieg in die Oberliga im Jahr 2010 - wurden vom offiziellen Wölfe-Radio übertragen. Nun muss dieser Service eingeschränkt werden. Radio Euroherz verzichtet bis auf Weiteres auf die Übertragung der Partien aus der heimischen NETZSCH-Arena. Eine Entscheidung, die nicht leichtgefallen ist und für die es starke Argumente gibt. 2010 stieg der VER Selb von der Bayernliga in die Oberliga auf. Seitdem hat Radio Euroherz ausnahmslos alle Pflichtspiele der Selber Wölfe live in der „Eiszeit“ übertragen. Gerade in der Zeit vor Sprade TV saßen die Wölfe-Fans vor den Radiogeräten und lauschten gebannt den Ausführungen von Thomas Ploss und Kollegen. Egal welche Witterungsverhältnisse vorherrschten, egal welche zum Teil abenteuerliche technische Voraussetzungen vorzufinden waren, Radio Euroherz fand immer einen Weg, die Spiele der Selber Wölfe in die Wohnzimmer, ins Auto oder an den Arbeitsplatz zu übertragen. Das absolute Highlight für die Macher des Wölfe-Radios war der 4:2 Auswärtserfolg der Selber Wölfe am 9. Mai 2021 bei den Hannover Scorpions mit dem damit verbundenen Aufstieg in die DEL2. Eigentlich war der Plan, genau dort anzuknüpfen, wo am 26. März 2023 mit dem fulminanten 5:1-Erfolg im sechsten Playdown-Spiel gegen die Heilbronner Falken die letzte Saison erfolgreich beendet wurde. Doch dies ist jetzt in gleicher Form erstmal nicht mehr möglich. Es war eine schwere Entscheidung, die die Macher von Radio Euroherz zu treffen hatten. Eiszeit-Kommentator Thomas Ploss erkrankte im Sommer schwer und wird für die kommenden Monate ausfallen. Ein adäquater Ersatz, der die Heim- und Auswärtsspiele im gleichen Umfang wie der Euroherz-Sportchef abdecken kann, konnte nicht gefunden werden. Zudem verlangt Sprade TV in der kommenden Saison erstmalig auch für Live-Radioübertragungen eine Lizenzgebühr. Sprade TV besitzt schon seit Jahren die Exklusivrechte für Liveübertragungen von DEL2-Spielen, hatte aber bislang gegenüber den Radiosendern keine Lizenzgebühr erhoben. Deshalb hat das Team von Radio Euroherz in enger Abstimmung mit den Selber Wölfen den Entschluss gefasst, bis zur Genesung von Thomas Ploss erst einmal nur noch die Auswärtsspiele des Wolfsrudels zu übertragen. Während für die Sprade-Übertragungen der Heimspiele der Selber Wölfe interne Lösungen auf dem Kommentatorenplatz gefunden wurden, dürfen die Radiohörer bei den Auswärtspartien auf eine neue Stimme gespannt sein: Mit Robert Hatzold hat sich die Radio Euroherz Eiszeit mit einem erfahrenen Sportkommentator, der selbstverständlich auch Fachkunde im Eishockey mitbringt, verstärkt: „Mein Name ist Robert Hatzold, ich bin 54 Jahre alt, und komme aus Bamberg. Im Radiogeschäft bin ich seit gut 30 Jahren unterwegs. Als Sportkommentator habe ich in diesen drei Jahrzehnten für mehrere Sender und von mehreren Sportarten berichtet. Mein Steckenpferd ist der Fußball, als Bamberger natürlich auch der Basketball. Für Radio Bamberg berichte ich regelmäßig von den Spielen der Bamberg Baskets, vorher Brose Bamberg, aus der Basketball Bundesliga. Seit 20 Jahren berichte ich auch vom Eishockey. Von daher ist mir die schnellste Mannschaftssportart nicht völlig unbekannt. Und weil viele Menschen nach irgendeinem Lebensmotto leben, so habe ich auch sogar zwei davon: Manchmal muss man einen Schritt zurückgehen, damit es zwei vorwärts geht. Und: Alles, was ich sage, muss wahr sein. Aber nicht alles, was wahr ist, muss ich sagen.“ Die Selber Wölfe bedanken sich bei ihrem offiziellen Radiopartner Radio Euroherz für die bisherige und zukünftige gute Zusammenarbeit und wünschen Thomas Ploss eine schnelle und vollständige Genesung!
![]() „ Back –to – Back „ Test gegen die Hannover Indians (OLN) Nach einem vielversprechenden ersten Testspiel am vergangenen Sonntag gibt es für die Rostock Piranhas ein „ Back – to – Back „ Wochenende. Gegner der beiden Spiele ist der ECH Hannover Indians. Am Freitag, dem 08. September fällt der Puck in einem Jubiläumsspiel. Zum 40. Mal kreuzen die Rostocker Kufencracks ihre Schläger mit den Niedersachsen. Die Bilanz ist allerdings „ Indianerlastig“: von den 39 Spielen gewannen die Hannoveraner 29. Im Team des Gegners gab es insgesamt zehn Neuzugänge, u.a. die Kontingentspieler aus den USA, Kanada und Finnland. Die Position des Kapitäns nimmt der derzeit dienstälteste Spieler der Indians ein. Seit 2015 läuft Branislav Pohanka im Trikot der Hannoveraner auf. Für die Indians ist es das dritte und vierte Testspiel. Leider musste das erste Testspiel am vergangenen Freitag in der 34. Minute wegen Nebelbildung auf dem Eis abgebrochen werden. Am Sonntag besiegten sie die Halle Saale Bulls auswärts dann 6:3. Wollen wir hoffen, dass das Spiel der Piranhas nicht im Nebel verschwindet. Anbully ist im Stadion am Pferdeturm um 20.00 Uhr. Das Heimspiel ist am Sonntag zur gewohnten Futterzeit um 19.00 Uhr in der Rostocker Eishalle.
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NEWS Landesverbände Bayernliga - Landesliga Bayern - Bezirksliga Bayern / Regionalliga Südwest - Landesliga Baden-Württemberg |
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![]() Ein erster Test auf heimischen Eis (BYL) Am Sonntag steht für den EHC Königsbrunn ab 18 Uhr der nächste Oberligist auf dem Programm. Das Spiel gegen die "Rebels" des Stuttgarter EC ist ein erstes Kräftemessen mit dem frischgebackenen Aufsteiger aus Baden-Württemberg. Zuletzt setzte es für die Königsbrunner eine deutliche 0:6 Niederlage gegen den EV Füssen. Allerdings gilt es, dieses Ergebnis richtig einzuordnen, denn der EHC reiste mit gerade mal drei Eistrainings ins Ostallgäu. Dementsprechend schwer taten sich die Brunnenstädter in den ersten Minuten der Partie und kassierten alleine im ersten Drittel fünf Treffer, zwei davon in doppelter Unterzahl. Gegen spritzige, gallige und läuferisch starke Füssener war an diesem Tag nicht mehr drin. Ab Freitag dürfen die Königsbrunner endlich das erste Mal auf eigenem Eis trainieren, bisher musste der EHC ins benachbarte Augsburger Stadion ausweichen. Bis zur Partie am Sonntag geht es nun ins Trainingslager, die Mannschaft ist schon heiß auf den Gegner aus Stuttgart. Die Rebels spielten in der letzten Saison noch in der Regionalliga Süd West und scheiterten im Finale gegen den EHC Zweibrücken. Nach dem Aufstiegsverzicht der Königsbrunner und den beiden Absteigern Landsberg und Klostersee suchte der DEB händeringend nach einem Nachrücker, der Stuttgarter EC nutzte diese Gelegenheit und bewarb sich für die semiprofessionelle Oberliga Süd. Die erste Änderung gab es gleich auf der Trainerposition, mit Ravil Khaidarov will der Verein die erste Spielzeit in der höherklassigen Liga bestehen. Der gebürtige Russe spielte schon für Dynamo Moskau und sammelte unter anderem in Köln und Freiburg Erfahrungen im deutschen Profigeschäft. In seiner Heimat war er nach seiner aktiven Laufbahn als Trainer in der VHL tätig und soll nun von der Bande aus die Stuttgarter Mannschaft anleiten. Auch im Kader kam es zu einigen Wechseln, so wird unter anderem der Ex-Königsbrunner Michael Rudolph in dieser Saison für den EC auflaufen. Mit dem 34-jährigen Matthew Pistilli hat sich Stuttgart einen erfahrenen Scorer an Bord geholt, er wechselte von den Hannover Indians an seine neue Wirkungsstätte und erzielte für seinen alten Verein 70 Scorerpunkte in 51 Partien. Einen ersten Test bei den "Eisbären" aus Hamm verloren die Rebels mit 0:4. Gegen die Brunnenstädter folgt nun eine weitere Testpartie. Zuletzt trafen Königsbrunn und Stuttgart in der Vorbereitung zur Saison 2020/21 zweimal aufeinander, beide Partien konnte der EHC für sich entscheiden. Am Sonntag empfängt nun Königsbrunn den Oberligisten zur ersten der beiden Vorbereitungspartien auf eigenem Eis. Für Königsbrunn gilt es nun, weiter wichtige Spielpraxis zu sammeln. Drei Spieler werden nicht mit von der Partie sein, Philipp Sander, Florian Döring und Leon Steinberger fehlen urlaubsbedingt. EHC-Coach Bobby Linke erhofft sich nun weitere Erkenntnisse aus dem Spiel: „Wir wollen uns Schritt für Schritt nach vorne arbeiten und verbessern. Vor allem die Abstimmung im Kader muss passen, da gilt es die taktischen Abläufe zu trainieren, bis wir auf unser angestrebtes Niveau kommen. Das Trainingslager wird uns dabei helfen, die Mannschaft hat bisher gute Ansätze gezeigt und wird sich von Spiel zu Spiel steigern.“
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