IHP Nachrichten
Sonntag 19.Mai 2024
(IHP) Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen und Spielberichte von Samstag und Sonntag mit insgesamt vier Beiträgen von der Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft 2024 in Tschechien, sowie aus der Oberliga Nord und Regionalliga Nordrhein-Westfalen.
Sonntag 19.Mai 2024
(IHP) Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen und Spielberichte von Samstag und Sonntag mit insgesamt vier Beiträgen von der Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft 2024 in Tschechien, sowie aus der Oberliga Nord und Regionalliga Nordrhein-Westfalen.
NEWS DEB - Nationalmannschaft / Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 / Oberliga Süd - Oberliga Nord |
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Nationalmannschaft WM in Tschechien: Nationalmannschaft mit drittem WM-Sieg in Folge (DEB) Die Männer-Nationalmannschaft hat sich den dritten WM-Sieg in Folge gesichert. Vor 9.109 Zuschauern in der Ostrava Arena war das Team von Bundestrainer Harold Kreis mit 4:2 gegen Polen erfolgreich. Gegen defensiv kompakt stehende Polen musste sich die DEB-Auswahl Torchancen hart erarbeiten. Am Ende gelang es der Nationalmannschaft, die Aufgabe zu lösen und weitere Zähler einzufahren. Nach sechs WM-Spielen hat die DEB-Auswahl nun zwölf Punkte auf dem Konto in der Gruppe B. Das abschließende Vorrunden-Spiel gegen Frankreich findet am kommenden Dienstag statt. Spielbeginn ist um 12:20 Uhr. Alle WM-Partien der deutschen Mannschaft werden live auf MagentaSport, ProSieben und Sportdeutschland.TV übertragen. · Torschützen DEB: Alexander Ehl (26./ EQ), John-Jason Peterka (36./ PS, 57./ EQ), Yasin Ehliz (45./ EQ) - Schussverhältnis: Deutschland 35 – Polen 21 - Strafminuten: Deutschland 4 – Polen 4 - Best Player DEB: Alexander Ehl - Starting Goalie: Mathias Niederberger - Kapitän/ Assistenten: Moritz Müller (C), Yasin Ehliz (A), Dominik Kahun (A) - Zuschauerzahl: 9.109 Stimmen zum Spiel: Bundestrainer Harold Kreis: „Die Polen haben uns das Spiel heute nicht leicht gemacht. Das Tor durch Alexander Ehl war dann so ein bisschen der Eisbrecher. Ab diesem Moment haben wir auch mehr Tempo in unser Spiel gebracht und mehr Kontrolle übernommen. Das war heute keine leichte Aufgabe und es hat vielleicht nicht alles direkt so funktioniert, wie die Spieler es sich vorgestellt hatten. Aber gute Mannschaften finden dann doch immer einen Weg, das Spiel zu gewinnen. Wir haben jetzt zwei Tage spielfrei vor der Partie gegen Frankreich, da kann die Mannschaft körperlich und mental ihre Akkus wieder aufladen und dann gehen wir mit vollen Kräften in das abschließende Gruppenspiel hinein.“ Kapitän Moritz Müller: „Das waren heute hart erkämpfte drei Punkte und ein wirklich wichtiger Sieg für uns. Wir haben ein gutes Spiel gemacht und nur weil die letzten beiden Erfolge so hoch ausgefallen sind, kann man nicht jedes Mal erwarten, dass es wieder so ein Offensivspektakel wird. Es war ein schmaler Grat heute zwischen auf Sieg spielen, aber nicht ungeduldig werden. Wir mussten uns den Erfolg erarbeiten und das haben wir gut gemacht. Das war heute eine Lektion für uns, die wir gut genug gemeistert haben, um am Ende das Spiel zu gewinnen.“ Verteidiger Colin Ugbekile: „Es war ein hart umkämpftes Spiel. Für uns war es wichtig, dass wir heute auf jeden Fall die drei Punkte mitnehmen. Die Polen haben gut dagegengehalten, daher ging es für uns wirklich darum das Spiel simpel zu halten und keine großen Fehler zu machen. Das haben wir gut gemacht und somit sieht es für uns in der Tabelle jetzt ganz gut aus. Wir sind hier bei einer Weltmeisterschaft, da kann natürlich jedes Team gut Eishockey spielen und das haben die Polen heute gezeigt. Da müssen wir schon ein gutes Spiel abliefern, um am Ende auch gewinnen zu können. Wir werden die nächsten zwei Tage jetzt erst einmal zur Regeneration nutzen und dann wollen wir natürlich auch das letzte Gruppenspiel gegen die Franzosen gewinnen.“
WM 2024 Tag 9: Fortsetzung 5. Spieltag und Start 6. Spieltag (WM) Sechs Spiele umfasst dieser WM-Spieltag. Am Mittag gewannen Schweden gegen Lettland und die Schweiz gegen Dänemark. Am Nachmittag gewann Kanada das Spitzenspiel gegen Finnland und Deutschland setzte sich gegen Polen durch. Mit Siege von Tschechien gegen Großbritannien und der Slowakei gegen Frankreich endete dieser WM-Tag. Erste Entscheidungen sind nun auch schon gefallen. GRUPPE A: Schweiz lässt Dänemark keine Chance Dänemark – Schweiz 0:8 (0:2/0:3/0:3) Dänemark hätte mit einem Sieg noch Chancen auf das Viertelfinale, für sie war es allerdings schon das 6. Gruppenspiel. Die Schweizer wären mit drei Punkten sicher unter den besten vier dieser Gruppe. Nach ausgeglichenen Anfangsminuten konnten die Schweizer den ersten Treffer des Spiels erzielen. Nico Hischier zog vom Bullykreis ab und Dänemarks Torhüter Frederik Dichow wa geschlagen. Dänemark spielte gut mit, nur nutzten die Schweizer ihre Chancen aus und die Dänen nicht. Roman Josi sorgte mit einer schönen Einzelaktion zwei Minuten vor der Pause für das 0:2 und nun wurde es für die Dänen eine noch schwierigere Aufgabe. Bis zur Pause blieb es ein ausgeglichenes Spiel, weitere Tore fielen nicht. Denkbar schlecht ging es für Dänemark im 2. Drittel weiter. Die Schweiz hatte noch 60 Sekunden Powerplay und nach 39 Sekunden erzielte Kevin Fiala mit einem Schuss vom Bullykreis das 0:3. Und die Schweizer trafen weiter, erneut Kevin Fiala traf mit einem Nachschuss in der 24. Minute zum 0:4. Zwei Strafen gegen Dänemark brachte den Schweizern nun Vorteile und nach 34 Minuten konnte Sven Senteler auf 0:5 erhöhen. Mit diesen Toren sorgten die Schweizer bis zur Pause schon für eine Vorentscheidung. Zum letzten Drittel wechselte Dänemark den Torhüter, Mathias Seldrup übernahm nun. Und die Dänen kamen früh zu einem Treffer, aber Spieler im Torraum helfen selten, einen Treffe anerkennen zu lassen. Besser machten es weiter die Eisgenossen, in Unterzahl konnte Calvin Thurkauf nach 43 Minuten auf 0:6 erhöhen. Er schnappte sich an der blauen Linie der Dänen den Puck und ließ bei seinem Alleingang auch dem dänischen Goalie keine Chance. Und die Schweizer hatten noch nicht genug, drei Minuten späte erhöhte Christoph Bertschy auf 0:7. Dänemark spielte durchaus weite mit, nur trafen sie im Gegensatz zu den Schweizern nicht. Diese konnten fünf Minuten vor dem Ende den 8. Treffer erzielen, Tristan Scherwey traf mit einem Nachschuss. Dänemark nahm die Coach’s Challange, aber der Treffer zählte und die Schweizer kamen zu einem Powerplay. Es fiel jedoch kein weiterer Treifer mehr, was die Schweizer wenig störte. Leonardo Genoni im Tor der Schweiz durfte sich doppelt freuen, denn er wehrte 17 Schüsse ab und kam zu einem Shutout, dem 9. Bei dieser WM. Es war eine starke Leistung der Schweizer, die ihre Chancen gnadenlos ausnutzten. Den Dänen gelang in der Offensive gar nichts und hinten schafften sie es nicht die Schweizer zu stoppen. Weltmeister gewinnt gegen Olympiasieger Kanada – Finnland 5:3 (2:2/1:1/2:0) Titelverteidiger Kanada wäre mit einem Sieg ebenfalls sicher im Viertelfinale dabei, Olympiasieger Finnland muss noch um den 4. Platz zittern. Der Olympiasieger erwischte den besseren Start, nach 95 Sekunden konnte Jesse Puljujarvi Kanadas Torhüter Jordan Binnington mit einem Nachschuss überwinden und zwei Minuten später traf Valtteri Puustinen in Überzahl zum 0:2. Finnland war weiter überlegen, die Kanadier brauchten lange, bis auch sie zu Angriffen kamen. Viele hatten sie nicht, einer führte aber zum Anschlusstreffer von Dylan Cozens, der vor dem Tor angespielt wurde und Torhüter Harri Säteri nach 15 Minuten überwinden konnte. 97 Sekunden später kamen sie zum Ausgleich, Finnlands Torhüter schob sich die Scheibe bei einem Rettungsversuch selbst hinter die Linie und der Treffer wurde nach Videobeweis gegeben, Torschütze war Brandon Tanev und es war das 250. Tor dieser WM. Ein erstes Powerplay sorgte dafür, dass Kanada das 1. Drittel auch spielerisch ausgleichen konnte, am Spielstand von 2:2 änderte sich bis zur Sirene nichts mehr. Finnland holte sich mit der Pausensirene noch eine Strafe ab und das brachte die Kanadier in den ersten beiden Minuten des Drittels ins Spiel. Ein Treffer fiel nicht und danach kam Finnland auch durch zwei Powerplays wieder zu Vorteilen. Auch danach hatte Finnland mehr vom Spiel und die 37. Minute brachte ihnen das 2:3. Ein Schuss der Finnen prallte an die Bande und Jesse Puljujärvi schoss den Abpraller zum 2:3 ins Netz. Ein Stockschlag sorgte nach 37 Minuten für ein vorzeitiges Spielende von Kanadas Bowen Byram und eine kleine Strafe gegen Finnland. Und wenig später konnte Owen Power einen Konter zum 3:3 abschließen. Da es nach 40 Minuten bei diesem Ergebnis blieb, war für Spannung gesorgt. Auch im letzten Drittel hatte Finnland Vorteile, viele Torchancen gab es dabei nicht. Und doch waren es die Kanadier, die den nächsten Treffer erzielten. Brandon Hagel konnte acht Minuten vor dem Ende einen schönen Spielzug abschließen. Finnland drückte auf den Ausgleich und 100 Sekunden vor dem Ende ging der Torhüter vom Eis. 21 Sekunden vor der Sirene mache Kanada alles klar, Dawson Mercer traf das leere Tor der Finnen und so endete das Spiel 5:3. Am Ende gewann das Team mit weniger Spielanteilen und weniger Torschüssen, sie haben ihre Chancen aber besser genutzt und so war es ein verdienter Sieg der Kanadier Tschechien gewinnt gegen Aufsteiger Tschechien – Großbritannien 4:1 (2:0/2:1/0:0) Tschechien führt die Gruppe A an und mit weiteren Punkten würden sie diesen Platz zunächst verteidigen. Aufsteiger Großbritannien wartet weiter auf den ersten Punkt bei dieser WM und muss damit um den Verbleib in der Top Division bangen. Der WM-Gastgeber übernahm erwartungsgemäß das Kommando und nach 138 Sekunden verwertete Lukas Sedlak eine schöne Vorarbeit von Roman Cervenka zum 1:0. Und nach fünf Minuten war Ben Bowns im Tor der Briten erneut geschlagen, ein Schlagschuss von Jakub Krejcik sorgte für das 2:0. Der britische Torhüter musste weiter Schwerstarbeit verrichten, den die Tschechen stürmten weiter. Mit viel Einsatz konnten die Briten weitere Gegentore verhindern und ein Powerplay brachte sogar gute Torchancen. Am Spielstand änderte sich bis zur Pause nichts mehr. Im 2. Drittel ging es noch schneller mit dem ersten Treffer, nach 36 Sekunden vollendete Lukas Sedlak zu seinem zweiten Treffer in diesem Spiel. Doch die Briten konnten zwei Minuten später ebenfalls einen Treffer erzielen. In Überzahl konnte Evan Mosey mit einem Schuss vom Bullypunkt Tschechiens Torhüter Lukas Dostal überwinden. Tschechien war weiter überlegen und nach 33 Minuten brachte ein Powerplay über elf Sekunden den Abschluss von Ondrej Kase, der damit zum 4:1 traf. Großbritannien bekam noch eine Möglichkeit in Überzahl zu verkürzen, was aber im 2. Abschnitt nicht gelang. Der letzte Abschnitt ging nach Spielanteilen klar an den Favoriten, weitere Tore fielen nicht mehr und so gewann Tschechien am Ende mit 4:1. Tschechien hatte klar mehr Spielanteile, der Aufsteiger hat sich aber gut verkauft und es dem Favoriten sehr schwer gemacht. Während Tschechien das Viertelfinale sicher erreicht hat, bangen die Briten noch um den Verbleib in der Top Division. Tschechien, die Schweiz und Kanada haben damit in dieser Gruppe bereits das Viertelfinale erreicht. Um den letzten Viertelfinalplatz dieser Gruppe spielen Finnland, Dänemark und Österreich. Norwegen und Großbritannien ermitteln den Absteiger. GRUPPE B: Zwischenspurt von 25 Sekunden sichern Schweden den Sieg Lettland – Schweden 2:7 (0:2/2:4/0:1) Für die Letten geht es noch um den 4. Platz und sie benötigen das noch weitere Punkte. Schweden hat bisher noch keinen Punkt abgegeben und da dürfte es für die Letten schwer werden, etwas zu ernten. Schweden begann mit viel Druck und das führte nach fünf Minuten zum 0:1 durch Rasmus Dahlin. Schweden griff weiter an und zwei Minuten später war Elvis Merzlikins im Tor der Letten erneut geschlagen. Diesmal traf Jonas Bodin mit einem Schuss vom Bullykreis. Schweden hatte weiter Vorteile, aber die Letten standen gut und sie ließen keine weiteren Gegentore zu. Ein eigener Treffer blieb ihnen bei nur wenigen Chancen zunächst verwehrt. Lettland kam im 2. Drittel etwas besser ins Spiel und sie konnten nach 23 Minuten den Anschlusstreffer erzielen. Schwedens Torhüter Filip Gustavsson lag schon am Boden und da war es leicht für Kaspers Daugavins, den Puck aus spitzem Winkel ins Tor zu schießen. Und 23 Sekunden später gelang der Ausgleich, Roberts Mamcics fälschte einen Schuss ins Tor ab und es stand 2:2. Drei Minuten späte war die Partie für Schwedens Rasmus Dahlin nach einem unkorrekten Körperangriff beendet, er kassierte eine Spieldauerdisziplinarstrafe. Schweden überstand die Unterzahl unbeschadet, die Letten waren nun aber noch besser im Spiel. Der nächste Treffer ging dennoch an Schweden, Fabian Zetterlund traf nach 33 Minuten mit einem Schuss ins lange Eck. Und 17 Sekunden später erhöhte er auf 2:4. Im Mitteldrittel schnappte er sich die Scheibe und gegen seinen Schuss war Lettlands Torhüter machtlos. Neun Sekunden später folgte der nächste Schock, Joel Eriksson Ek konnte den 5. Treffer der Schweden erzielen. So hatte Schweden das Spiel in 26 Sekunden wieder in Richtung der Skandinavier gedreht. Auch eine Auszeit half den Letten jetzt nicht mehr, es lief bei den Schweden. Und wieder mit einem Schuss aus der Mitte folgte nach 36 Minuten das 2:6, diesmal traf Marcus Pettersson. Nun hatte Lettlands Torhüter genug und Eriks Vitols übernahm. Der Zwischenspurt sorgte bis zur Pause für eine Vorentscheidung, denn es blieb beim 2:6. Lettland gelang es nicht mehr das Spiel noch zu drehen. Zumal sie sich durch mehrere kleine Strafen selbst schwächten und den Schweden einige Powerplays ermöglichte. Auch Schweden holte sich noch Strafen ab, sie konnten aber in Unterzahl noch einen Treffer erzielen. 69 Sekunden vor der Sirene traf Marcus Johansson zum Endstand von 2:7. Bis auf eine kurze Phase im 2. Drittel wa es wieder eine eindrucksvolle Vorstellung der Skandinavier. Lettland hatte in diese Spiel einige Abwehrprobleme und das nicht nur in den 26 Sekunden des 2. Drittels. Schweden bleibt damit weiterhin ohne Punktverlust. DEB-Team gewinnt auch gegen Polen Deutschland – Polen 4:2 (0:0/2:0/2:2) Die letzten beiden Spiele liefen für das DEB-Team überragend und sie waren auch gegen Polen Favorit. Drei Punkte würden das Team ganz weit in Richtung Viertelfinale bringen. Für Aufsteiger Polen geht es um den Divisionsverbleib und sie brauchen noch einige Punkte. Die einzige Änderung bei der Aufstellung des DEB-Teams gab es im Tor, Mathias Niederberger begann. Bei Polen gab es zwei Änderungen gegenüber dem Vortag, im Tor startete David Zabolotny. Beide taten sich zunächst schwer in tritt zu kommen. Es gab nur wenige Chancen und Polen ließ auch ein erstes Powerplay liegen. Allerdings gelang dem Aufsteiger bei dieser WM auch zuvor kein Treffer mit einem Mann mehr auf dem Eis. Deutschland hatte im 1. Drittel mehr Spielanteile und auch die besseren Chancen, nur Tore konnten im 1. Drittel nicht bejubelt werden. Mit einem Restpowerplay von 110 Sekunden für Pole begann das 2. Drittel und das brachte den Polen Vorteile. Nach 26 Minuten fiel der erste Treffer des Spiels, Alexander Ehl traf nach einem Konnte mit einem platzierten Schuss. Deutschland hatte weiter mehr Spielanteile, Polen konnte weitere Gegentore verhindern, was auch am guten Torhüter lag. Vier Minuten vor der Pause konnte ein polnischer Abwehrspieler nur noch klären, in dem er einen Schläger in einen Pass warf und Deutschland bekam einen Penalty zugesprochen. John Jason Peterka ließ sich diese Chance nicht entgehen. Er verwandelte diesen Penalty sicher zum 2:0. Mit diesem Ergebnis endete der Mittelabschnitt und es sah nach einem weiteren Erfolg für Deutschland aus. Auch im Schlussabschnitt hatte Deutschland mehr Spielanteile und nach 45 Minuten konnte Yasin Ehliz nach einem Konter das 3:0 erzielen. Polen kämpfte weite und sie kamen nach 54 Minuten zum Ehrentreffer. Patryk Wajda schoss hinter der Torlinie stehend Deutschlands Torhüter an und der Puck ging ins Tor. Nun wurden die Polen mutiger und es wurde vier Minuten vor dem Ende richtig laut in der Halle. Denn Filip Komorski traf zum 3:2 und nun feuerte der polnische Anhang ihr Team nochmals lautstark an. Doch in dem Jubel folgte das 4:2 für Deutschland. Lukas Reichel scheiterte noch nach einem Konnte, aber Lohn Lasen Peterka brachte den Nachschuss im Tor unter und so hatte Deutschland 52 Sekunden späte wieder zwei Tore Vorsprung. Es blieb bei diesem Ergebnis, den Deutschland ließ hinten nichts mehr anbrennen und so gab es den 3. Sieg in Folge. Deutschland spielte wieder sehr konzentriert und leicht haben es ihnen die Polen nicht gemacht. Das Viertelfinale rückt damit für Deutschland immer näher, Polen muss weiter um den Verbleib in der Division kämpfen. Stimmen zum Spiel (Quelle DEB): Bundestrainer Harold Kreis: „Die Polen haben uns das Spiel heute nicht leicht gemacht. Das Tor durch Alexander Ehl war dann so ein bisschen der Eisbrecher. Ab diesem Moment haben wir auch mehr Tempo in unser Spiel gebracht und mehr Kontrolle übernommen. Das war heute keine leichte Aufgabe und es hat vielleicht nicht alles direkt so funktioniert, wie die Spieler es sich vorgestellt hatten. Aber gute Mannschaften finden dann doch immer einen Weg, das Spiel zu gewinnen. Wir haben jetzt zwei Tage spielfrei vor der Partie gegen Frankreich, da kann die Mannschaft körperlich und mental ihre Akkus wieder aufladen und dann gehen wir mit vollen Kräften in das abschließende Gruppenspiel hinein.“ Kapitän Moritz Müller: „Das waren heute hart erkämpfte drei Punkte und ein wirklich wichtiger Sieg für uns. Wir haben ein gutes Spiel gemacht und nur weil die letzten beiden Erfolge so hoch ausgefallen sind, kann man nicht jedes Mal erwarten, dass es wieder so ein Offensivspektakel wird. Es war ein schmaler Grat heute zwischen auf Sieg spielen, aber nicht ungeduldig werden. Wir mussten uns den Erfolg erarbeiten und das haben wir gut gemacht. Das war heute eine Lektion für uns, die wir gut genug gemeistert haben, um am Ende das Spiel zu gewinnen.“ Verteidiger Colin Ugbekile: „Es war ein hart umkämpftes Spiel. Für uns war es wichtig, dass wir heute auf jeden Fall die drei Punkte mitnehmen. Die Polen haben gut dagegengehalten, daher ging es für uns wirklich darum das Spiel simpel zu halten und keine großen Fehler zu machen. Das haben wir gut gemacht und somit sieht es für uns in der Tabelle jetzt ganz gut aus. Wir sind hier bei einer Weltmeisterschaft, da kann natürlich jedes Team gut Eishockey spielen und das haben die Polen heute gezeigt. Da müssen wir schon ein gutes Spiel abliefern, um am Ende auch gewinnen zu können. Wir werden die nächsten zwei Tage jetzt erst einmal zur Regeneration nutzen und dann wollen wir natürlich auch das letzte Gruppenspiel gegen die Franzosen gewinnen.“ Slowaken machen großen Schritt in Richtung Viertelfiale Frankreich – Slowakei 2:4 (0:1/1:2/1:1) Mit einem Sieg blieben die Franzosen im Rennen um den 4. Platz, die Slowaken könnten einen Konkurrenten abhängen. Frankreich versuchte mitzuspielen und so gab es Chancen auf beiden Seiten. Die Slowaken hatten mehr Chancen, darunter nach fünf Minuten ein Pfostenschuss. Die Slowaken hatten zwar weiter mehr Spielanteile und sie kamen auch zu Powerplays, nur Torschüsse gab es kaum, denn die Franzosen konnten viel blocken. Diese kamen in der zweiten Hälfte des 1. Drittels zu einer guten Druckphase mit mehreren Schüsse, von denen keiner im Tor landete. Frankreich kam zu zwei sehr guten Powerplays, nur der Treffer wollte nicht fallen. 3,1 Sekunden vor dem Ende konnten die Slowaken einen Fehler der Franzosen doch noch ausnutzen, Pavel Regenda fälschte einen Schuss unhaltbar für Sebastian Ylonen zum 0:1. Nach einigen Strafen gegen beide Teams waren beide Mannschaften mit nur noch vier Spieler unterwegs und diesen Platz nutzte Libor Hudacek, um mit einer schönen Einzelleistung nach 23 Minuten für das 0:2 zu sorgen. Es ging hin und her mit Chancen auf beiden Seiten. Nach 30 Minuten zog Libor Hudacek ab und sein Schuss wurde unhaltbar zum 0:3 abgefälscht. Die Franzosen konnten sich im 2. Drittel auch noch für ihre Arbeit belohnen, Sacha Treille traf nach 36 Minuten du der slowakische Torhüter Samuel Hlavaj hatte keine Abwehrchance. Quentin Papillon übernahm im letzten Drittel den Platz im Tor der Franzosen und er bekam auch Gelegenheiten sich auszuzeichnen. Frankreich versuchte wieder mitzuspielen, nach 49 Minuten kassierten sie aber das 1:4 und damit die Vorentscheidung. Ein abgefälschter Schuss von Mario Grman sorgte für erneuten Jubel bei den Zuschauern. Sieben Sekunden vor dem Ende kam Frankreich noch zum 2:4, Florian Chakiachvili sorgte für den Endstand. Es war für die Slowaken ein großer Schritt in Richtung Viertelfinale, Frankreich muss weiter um den Verbleib in der Top Division bangen, zumal ihre Offensive weiterhin nicht gut funktioniert. Schweden ist schon sicher für das Viertelfinale qualifiziert, die anderen drei Plätze sind noch zu vergeben. Kasachstan und Polen ermitteln den Absteiger.
Saale Bulls Halle ZWANZIG JAHRE SAALE BULLS: VON DER GRÜNDUNG ZUR ERFOLGSGESCHICHTE (OLN) Mai 2004. In der Fußball-Bundesliga wurde Werder Bremen Deutscher Meister, der VfL Bochum und Alemannia Aachen sicherten sich Startplätze im UEFA-Cup, Schalke 04 und der Hamburger SV zogen in den UI-Cup ein. Beim Pokalfinale sicherte sich Bremen vor den Augen von Bundespräsident Johannes Rau das Double, in der Deutschen Eishockey-Liga waren die Hamburg Freezers, die Kassel Huskies oder auch die Hannover Scorpions vertreten. Namen und Ereignisse, die so weit weg erscheinen – und doch „nur“ 20 Jahre zurückliegen. Und der (Sport-)Mai 2004 in Halle? Da liefen die Planungen für den 32. Chemiepokal im Boxen in der Eissporthalle auf Hochtouren, die Fußballer vom HFC schlossen die Saison auf Platz vier in der 4. Liga und die Handballerinnen des SV Union Halle-Neustadt auf Rang sechs in der 2. Bundesliga ab. Und im Eishockey? Da kam es am 18. Mai – unter anderem durch Andreas Werkling, Frank Busch und dem heutigen Präsidenten Daniel Mischner – zur Gründung des ESC Halle 04, der, ergänzt um den Beinamen „Saale Bulls“, seitdem die Eishockeytradition in der Händelstadt fortsetzt. Nachweislich seit den 1930er-Jahren wird an der Saale dem Puck nachgejagt, an einem regulären Spielbetrieb wurde seit den 1950er-Jahren teilgenommen. Nach der politischen Wende und der Schließung der alten Eissporthalle 1990 dauerte es acht Jahre, bis der Kufensport in Halle wieder aus seinem Dornröschenschlaf erweckt wurde und sich seitdem trotz einiger Rückschläge immer weiterentwickelte. Anfänglich noch unter dem Dach des Universitätsportvereins (USV) angesiedelt, erfolgte im Sommer 1999 die Ausgliederung der Eishockeyabteilung in den ESC Halle, als „Saaleteufel“ wollte man sich etablieren. Ein Unterfangen, welches nur bedingt gelang. Nach fünf Jahren, in denen man von der Landesliga über die Sachsenliga bis in die Regionalliga aufstieg, beendete ein Insolvenzantrag den ersten Versuch, den Standort Halle dauerhaft auf der Eishockeykarte zu platzieren. Und heute? Finden sich fünf Pokalsiege und fünf Meisterschaften in den Chroniken wieder, zuletzt sicherte man sich 2022 die Oberliga-Nord-Meisterschaft und klopfte mit dem Halbfinal-Einzug an die Tür zur DEL2 an. Zweifelsohne eine Erfolgsgeschichte, die auf den Tag genau heute vor 20 Jahren ihren Anfang nahm – die Saale Bulls feiern Geburtstag! Schritt für Schritt erfolgte in den vergangenen 20 Jahren eine Entwicklung, die mit einer reinen Amateurmannschaft begann und nunmehr in Sachsen-Anhalts einzigem Profi-Eishockeyteam mündete, welches mittlerweile aus der halleschen Sportlandschaft nicht mehr wegzudenken ist. Eine Entwicklung, an der neben den Gründungsmitgliedern auch weitere handelnde Personen wie Andreas Haschke, Holger Wilhelm und Benjamin Bars ihren nicht unerheblichen Anteil beisteuerten. Viel ist seit der Vereinsgründung geschehen. Während der Premierensaison 2004/05 in der Regionalliga Ost traf man im Rahmen von Freundschafts- und Pflichtspielen unter anderem auf den ECC Preussen Berlin, den Braunlager SC, EC Wilhelmshaven und BSC Preussen Berlin. Genau wie man sich auch mit dem EC Timmendorfer Strand, den Blue Lions Leipzig oder dem Herner EG duellierte. Allesamt Vereine, die unter diesen Namen, meist aus finanziellen Gründen längst von der Eishockeykarte verschwunden sind und am gleichen Standort von neu gegründeten Clubs abgelöst wurden. Zuletzt sah man 2023 den bisherigen Ligakonkurrenten Crocodiles Hamburg die Segel streichen. Und die Saale Bulls? Trotzten allen Widrigkeiten der letzten beiden Dekaden und haben sich über all die Jahre zu einem verlässlichen Partner und Standort mit Zweitliga-Potenzial entwickelt. Ein Standort, der sich stetig weiterentwickelt und die Professionalisierung vorantreibt, zuletzt mit der Gründung einer eigenen GmbH. Gewiss, bis hierhin war es ein langer und steiniger Weg, in dem es so manche Hürde zu überwinden galt. Über Kabinenbrände (2006/07), dem Hochwasser und dem damit einhergehenden Verlust der langjährigen Heimspielstätte (2013) bis hin zum gerade begonnenen Umbau des Sparkassen-Eisdoms: Club, Fans und Unterstützer ziehen seit 2004 an einem Strang, manch ein Sponsor ist von Tag eins an dabei. Von Beginn an stand die Etablierung im Vordergrund, getreu der Maxime „wirtschaftlich vor sportlich“. Im dritten Jahr des Bestehens errang man am Ende der Saison 2006/07 die sportliche Qualifikation zur Oberliga und wagte 2007/08 den erstmaligen Sprung in die Oberliga. Nach zwei Spielzeiten in der seinerzeit eingleisigen Dritten Liga entschied man sich auch aufgrund der Kosten sowie fehlender sportlicher Perspektive für den Schritt zurück in die Regionalliga – ein damals in Fankreisen nicht unumstrittener, rückblickend jedoch der einzig richtige Schritt. Einem Jahr in der Vierten Liga folgten derer fünf in der Oberliga Ost, einhergehend mit einer Umbenennung in Mitteldeutscher Eishockey-Club (MEC) – ein weiterer wichtiger Baustein für eine bessere Vermarktung sowie Etablierung. Seit 2015 nehmen die Saale Bulls am Spielbetrieb in der Nord-Staffel der zweigeteilten Oberliga teil – und die Reise ist noch lange nicht beendet. Ziele und Visionen treiben die Saale Bulls seit 20 Jahren an. Alles jedoch im machbaren Rahmen, wirtschaftlich vor sportlich. Das große Ziel ist und bleibt auf Sicht der Aufstieg in die DEL2. Doch dazu bedarf es weiterer Schritte. Aktuell hat der Umbau Priorität, um dann wieder und weiter anzugreifen. Der MEC Halle 04 ist mittlerweile erwachsen geworden. Und seine Geschichte lässt sich mit der eines jungen Erwachsenen vergleichen: Die ersten Jahre dienten des Lernens, die problembehaftete Pubertät (Hochwasser, Ausweichstätte) wurde erfolgreich gemeistert, zum 18. Geburtstag und somit der Volljährigkeit (2022) machte man sich mit der Nord-Meisterschaft und dem Halbfinal-Einzug das bislang größte Geschenk. Und nun? Wie im wahren Leben ziehen die meisten jungen Leute um die 20 Jahre zu Hause aus. In eine eigene Wohnung. Und auch dies lässt sich auf die Bulls projizieren: Das bisherige Heim wird modifiziert und den gewachsenen Bedürfnissen angepasst, um sich dann wohl(er) zu fühlen. Zwanzig Jahre Saale Bulls. Eine Zeit voller Geschichte und Geschichten. Eine Zeit, in der man gemeinsam Erfolge gefeiert und auch so manchen Nackenschlag kassiert hat. Eine Zeit, in der Spieler kamen und gingen. Eine Zeit, in der Trainer kamen und gingen. Eine Zeit, in der Vereine kamen und gingen. Eine Zeit, die die Saale Bulls seit 20 Jahren mitgestalteten. Eine Zeit, auf die wir stolz sind. Eine Zeit, die vor 20 Jahren ihren Anfang nahm. Danke dafür an jeden Einzelnen, der an dieser Erfolgsgeschichte mitgeschrieben hat – und weiter mitschreiben wird.
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NEWS Landesverbände West Regionalliga NRW - Landesliga NRW - Bezirksliga NRW / Hessenliga - Landesliga Hessen - Landesliga Rheinl.-Pfalz |
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Ratinger Ice Aliens PS-Zweckertrag der Sparkasse HRV für die Ice Aliens (RLW) Nahezu von Beginn an unterstützt das Kreditinstitut die Ice Aliens, eine Spanne, die in diesen Zeiten eher ungewöhnlich ist. Die regional tätige Sparkasse beweist damit einmal mehr ihre Verbundenheit zur Stadt Ratingen und dem lokalen Sport. Das Engagement betrifft zum Einen das Sponsoring der ersten Mannschaft, zum Anderen erhält die Nachwuchsabteilung Zuwendungen aus dem PS-Zweckertrag. Den Ice Aliens wurde das Geld zweckgebunden für Anschaffungen im Nachwuchs- und Frauenbereich (Trainingsutensilien, Trikots und flexible Banden) zur Verfügung gestellt. Außerdem soll davon die Geschäftsstelle besser ausgestattet werden. Die Ice Aliens bedanken sich recht herzlich und freuen sich über die jahrelange Verbundenheit!
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