IHP Nachrichten
Sonntag 26.Mai 2024
(IHP) Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen und Spielberichte des Wochenendes mit insgesamt vier Beiträgen von der Weltmeisterschaft 2024 in Tschechien und aus der Deutschen Eishockey Liga, sowie aus dem Nachwuchs-Eishockey.
Sonntag 26.Mai 2024
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NEWS DEB - Nationalmannschaft / Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 / Oberliga Süd - Oberliga Nord |
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WM 2024 Tag 14: Die Halbfinalspiele (WM) Im ersten Halbfinale setzte sich Tschechien gegen Schweden durch. Bis ins Penaltyschießen ging das 2. Halbfinale, die Schweiz gewann am Ende gegen Kanada. WM-Gastgeber zieht ins Finale ein Schweden – Tschechien 3:7 (2:2/1:3/0:2) Während Schweden souverän und ohne Punktverlust durch die Gruppe marschierte, belegte Tschechien den 3. Platz. In Viertelfinale hatten die Schweden dafür Probleme und gewann erst nach Verlängerung gegen Finnland, die Tschechen überraschten gegen die USA. Und so war hier ein sehr enges Spiel zu erwarten. Nach bereits vier Sekunden gab es den ersten Pfiff und die Schweden mussten die erste Strafe hinnehmen. Es gab zwar ein gutes Powerplay der Tschechen, ein Treffer konnten sie nicht erzielen. Und auch die Schweden kamen bei einem Konter zu einer guten Chance. Schweden kam im Anschluss zu einer Druckphase und nach vier Minuten überwand Marcus Johansson Tschechiens Torhüter Lukas Dostal mit einem Schuss ins kurze Eck. Doch die Tschechen konnten antworten. Zunächst überstanden sie eine erste Strafe und nach acht Minuten konnte Dominik Kubalik den Ausgleich erzielen. Einen Schlagschuss von Martin Necas konnte Schwedens Torhüter Filip Gustafsson noch abwehren, gegen den Nachschuss war er machtlos. Doch 20 Sekunden später führte Schweden, einen Schuss von Marcus Pettersson lenkte ein Verteidiger der Tschechen ins Tor ab. Und der nächste Treffer lies nur 89 Sekunden auf sich warten, David Kampf traf mit einem verdeckten Schuss zum 2:2. Hochklassig mit Chancen auf beiden Seiten ging es weiter, am Spielstand konnten die Teams bis zur Pause nichts ändern, es blieb beim 2:2. Das Tempo blieb auch im 2. Drittel hoch, beide Abwehrreihen ließen aber nicht viel zu. Nach 27 Minuten wurde es wieder laut in Prag, denn Ondrej Kase profitierte von einem unglücklichem Abpraller und er brachte Tschechien erstmals in Führung. 16 Sekunden später folgte das 2:4, nach einem Bullygewinn im Drittel der Schweden zog Martin Necas ab und Tschechien hatte zwei Tore Vorsprung. Tschechien musste kommen, aber Tschechien legte nach. Dominik Kubalik vollendete einen Konter und es stand nach 30 Minuten 2:5 und nun ging Samuel Ersson ins Tor der Schweden. Die Skandinavier brauchten noch einige Minuten, dann konnten sie wieder mehr Druck aufbauen und sich Chancen erspielen. Vier Minuten vor der Pause kam Schweden zum 3:5, in Überzahl sorgte Joel Eriksson Ek für neue Hoffnung. Bis zur Pause drückten die Schweden weiter, ohne etwas am Ergebnis ändern zu können. Schweden musste kommen und die Tschechen konnten aus ihrer stabilen Abwehr heraus kontern. Und einen dieser Kontern nutzten sie zur Vorentscheidung. Mit Ablauf einer Strafe kam Lukas Sedlak an den Puck und er ließ Schwedens Torhüter nach einem Alleingang in der 46. Minute keine Abwehrchance. Die Schweden griffen zwar weiter an, sechs Minuten vor dem Ende wurden sie aber erneut ausgekontert und wieder traf Lukas Sedlak. 205 Sekunden vor dem Ende zogen die Schweden noch den Torhüter und fast hätte das für Torhüter Lukas Dostal zu einem Treffer gereicht. So blieb es beim 3:7 und die Tschechen zogen verdient ins Finale dieser WM ein. Ein überragender Martin Necas, eine starke Abwehr und ein sehr guter Torhüter Lukas Dostal waren Garanten für den Sieg über ein schwedisches Team, dass einige Defensivschwächen zeigte. Denn die bisher beste Abwehr der WM wurde gnadenlos auseinandergenommen. Schweiz schaltet Titelverteidiger nach Penaltyschießen aus Kanada – Schweiz (0:2/1:0/1:0) n.P. Schon das Gruppenspiel war eine spannende Angelegenheit, Kanada konnte mit 3:2 gewinnen. Es wa den Schweizern zuzutrauen, auch diesmal dem Titelverteidiger ein enges Spiel zu liefen und vielleicht gelang ja eine Überraschung. Viele Chancen konnten sich beide Teams nicht erspielen, die Schweizer hatten auf Grund von Strafen gegen Kanada leichte Vorteile. Das zweite Powerplay der Eidgenossen brachte zunächst den Kanadiern zwei gute Konter, dann schlugen die Schweizer zu. Ein Hammer von Kevin Fiala schlug oben ein und Kanadas Torhüter Jordan Binnington war nach 16 Minuten geschlagen. Zwei Minuten später spielten die Schweizer wieder mit einem Mann mehr und da fälschte Nino Niederreiter einen Schuss von Roman Josi ab und es stand 0:2. So stand es auch nach 20 Minuten uns das bedeutete für Kanada es stand eine schwere Aufgabe an. Kanada musste kommen, die besseren Chancen hatten aber weiter die Schweizer. Die erste gute Chance hatte der Weltmeister nach 26 Minuten, aber sie scheiterten mit einem Konter in Unterzahl. Ein erstes Powerplay brachte den Kanadiern eine Druckphase und die hielt im Anschluss an, nur Torchancen gab es kaum. Im Anschluss an das zweite Powerplay kam Kanada doch noch zum Anschlusstreffer, Brandon Tanev wurde angeschossen und der Puck rutschte an Torhüter Leonardo Genoni vorbei ins Tor. So war Kanada fünf Minuten vor der Pause wieder im Spiel. Beide Teams hatten bis zur Pause noch Gelegenheiten etwas am Spielstand zu ändern, am Spielstand wurde nichts mehr geändert. Die Kanadier waren aber nun im Spiel und so war ein spannender Schlussabschnitt zu erwarten. Der Schweizer Torhüter wurde gleich zu Beginn des letzten Drittels gefordert, danach versuchten sie weiter den Druck der Kanadier durch eigene Angriffe zu unterbrechen. Und sie kamen dabei ebenfalls zu sehr guten Chancen. Kanada drückte immer mehr, aber irgendwie schafften es die Schweizer immer wieder zu klären. 186 Sekunden vor dem Ende kam Kanada zu einem Powerplay und damit der wohl letzten Chance noch zum Ausgleich zu kommen. Sie nutzten diese Chance, 127 Sekunden vor der Schlusssirene traf John Tavares aus dem Bullykreis zum 2:2. 38 Sekunden vor dem Schlusspfiff kassierten die Schweizer wegen eines Wechselfehlers zwei Minuten und nun hatte Kanada die nächste Chance. Bis zur Sirene passierte nichts mehr und so folgte eine Verlängerung. Wie schon im Viertelfinale war diese auf zehn Minuten angesetzt, gespielt wurde mit drei Feldspielern. Zunächst ging es mit einem Powerplay der Kanadier weiter. Nach 64 Minuten gab es die erste Unterbrechung der Verlängerung und das wegen eines Wechselfehlers der Kanadier und das bedeutete ein Powerplay für die Schweiz. Und wieder kamen die Kanadier in Unterzahl zu einer Großchance, aber der Schweizer Torhüter rettete grandios. 151 Sekunden vor Ende der Verlängerung gab es den zweiten Pfiff und nun wurde erstmals in der Overtime mit den vorgesehenen drei Feldspielern gespielt. Die Verlängerung brachte alles, nur keine Verlängerung und so folgte ein Penaltyschießen. Connor Bedard konnte als einziger Kanadier seinen Penalty verwandeln, bei den Schweizern trafen Kevin Fiala und Sven Andrighetto. Damit spielt die Schweiz um den Titel, Titelverteidiger Kanada spielt um den 3. Platz. Auch das zweite Halbfinale bot hochklassiges Eishockey, Kanada bewies gegen starke Schweizer eine gute Moral. Am Ende entschieden die besseren Schützen und die hatten die Schweizer. Damit kommt es zu folgenden Finalspielen: Spiel um den 3. Platz: Schweden - Kanada 15:20 Uhr Finale: 20:20 Uhr Schweiz -Tschechien
Augsburger Panther LIZENZPRÜFUNG: PANTHER REICHEN IHRE UNTERLAGEN EIN - AUGSBURG HAT SEINE 31. SAISON IN DER DEL IM BLICK (DEL) Alle 14 sportlich qualifizierten Clubs der PENNY DEL - darunter auch die Augsburger Panther Eishockey GmbH - haben ihre Unterlagen für das Lizenzprüfungsverfahren der kommenden Saison 2024-25 bei den Wirtschaftsprüfern der ASNB Düsseldorf fristgerecht eingereicht. Der Abschluss des Prüfungsverfahrens und Veröffentlichung des Spielplans sind für Anfang Juli anvisiert. Aus der DEL2 haben sich zudem mit den EC Kassel Huskies, den Dresdner Eislöwen, den Starbulls Rosenheim, dem EV Landshut und den Krefeld Pinguinen fünf Teams fristgerecht als mögliche Aufsteiger für die Spielzeit 2025-26 beworben.
Fischtown Pinguins Bremerhaven Spannende sportliche Herausforderung - CHL Gegner der Pinguins werden den Seestädtern alles abverlangen (DEL) „Alea iacta est“ – mit Ziehung der Lose für die diesjährige Champions League steht fest, dass die Fischtown Pinguins im kommenden Herbst in sechs Spielen der Gruppenphase ihre internationale Tauglichkeit unter Beweis stellen dürfen. In drei Heim- und drei Auswärtsspielen müssen die Pinguins nun mit aller Kraft versuchen, die benötigten Punkte für eine Platzierung unter den Top Sechzehn Mannschaften einzufahren. Dabei sollten drei Siege aus den zu spielenden sechs Partien ausreichen um dieses Ziel zu erreichen. In der vergangenen Saison, in welcher der jetzt bestehende Modus Premiere feierte, reichten bereits acht Punkte zum Einzug in die nächste Runde und zwei Mannschaften schafften dieses Ziel sogar mit „nur“ sieben Zählern. Bei den gezogenen sportlichen Schwergewichten dürfte aber diese Anforderung für die Pinguins alles andere als einfach werden. Grund genug, um die Gegner der Fischtown Pinguins an dieser Stelle einmal etwas näher unter die Lupe zu nehmen. Die drei Heimgegner der Fischtown Pinguins: HC Genève-Servette – ist eine der traditionsreichsten und ältesten Hockey-Mannschaften in Europa. Seit 2002 spielen die Mannen vom „Lacleman“ in der höchsten Schweizer Liga und konnten in der Spielzeit 2022/2023 zum ersten Mal den Schweizer Meistertitel für sich in Anspruch nehmen. In der abgelaufenen Spielzeit erkämpfte sich die Mannschaft von Headcoach Jan Cadieux mit einem Staraufgebot von Spielern wie den Ex-NHL-Spielern Teemu Hartikainen, Sami Vatanen und dem dreifachen Gold-Klub-Mitglied Valtteri Filppula die CHL Trophy, als sie den schwedischen Klub Skellefteå AIK besiegten und in der Pastinoire des Vents vor über 7000 Zuschauern ein eindrucksvolles Eishockeyfest feiern durften. Wie man am Genfer See den Club und seine Erfolge zu feiern versteht können auf Hauke Hasselbring und Alfred Prey bestätigen, die auf Einladung der CHL diesen Erfolg hautnah miterleben durften. HC Lausanne – nur 63 km nordöstlich am Genfersee entfernt befindet sich der Sitz des zweiten Schweizer Gegners der Pinguins. Nach sieben Meisterschaften in der NLB schafften es die Rothosen in der Saison 2013 nach ihrer Meisterschaft in die NLA aufzusteigen, wo sie seither eine gute Rolle spielen und in der abgelaufenen Saison erst im Spiel sieben des Finale (0:2) gegen ZSC Zürich den Meisterschaftstraum begraben mussten. Der heute von Jeff Ward trainierte Schweizer Klub hat bereits in zwei Spielzeiten an der Champions Hockey League teilgenommen. In ihrer ersten Saison auf Europas größter Eishockey-Bühne wurde Lausanne Gruppensieger und schaffte es bis ins Viertelfinale, wo sie jedoch an Luleå Hockey scheiterten. In der zweiten Saison 2021/22 belegten sie in einer starken Gruppe C den dritten Platz und verpassten die Playoffs. Mit Starspielern wie Tim Bozon, Henrik Haapla, Michael Raffl oder Jiri Sekac haben sich die Spieler um Kapitän Joel Genazzi in dieser Saison höhere Ziele gesetzt. Rouen Dragons – ein bisschen anders aber überaus sympathisch wie Ihr General Manager Guy Fornier, so präsentieren sich die Rouen Dragons, die seit 1990 17mal die französische Meisterschaft gewonnen haben. Und all denen, die den Männern aus der Hauptstadt der Normandie eine Nebenrolle attestieren wollen sei zur Warnung gesagt, dass die Mannschaft von Fabrice Lhenry bereits viermal an der Champions Hockey League teilgenommen hat. Die erste Teilnahme war in der Saison 2016/17, die zweite in der Saison 2018/19, als sie die Gruppenphase als Zweiter beendeten und sich zum ersten Mal für die Playoffs qualifizierten. Dort schieden sie im Achtelfinale gegen Red Bull Salzburg aus. In der CHL-Saison 2021/22 erreichten sie als erstes französisches Team das Viertelfinale, und in der Saison 2023/24 besiegten sie in der regulären Saison den späteren Finalisten Skellefteå AIK und den finnischen Mega-Club Ilves Tampere, scheiterten dann jedoch in den Playoffs. Im Gegensatz zu den Pinguins darf man die Männer von der Seine bereits mit dem Prädikat CHL erfahren belegen. Die drei Auswärtsgegner der Fischtown Pinguins: Skellefteã AIK – eine Herausforderung für die Pinguins in der Nähe des Polarkreises, die nicht nur sportlich sondern auch „reisetechnisch“ einer Kampfansage an den Seestadtclub gleichkommt. Die Pinguins werden mit einer der erfahrensten schwedischen Mannschaften die Schläger kreuzen, in der vor allen Dingen der NHL erfahrene Oscar Lindberg (2014-2018, New York Ranger, Golden Knights Las Vegas und Ottawa Senators) die Fäden in der Hand hält. Nachdem die Nordschweden in der Saison 22/23 noch das Finale verloren hatten, durften sie in dieser Saison die Meisterschale der SHL entgegennehmen. Obwohl sie in ihrer Geschichte nur vier Mal die schwedische Meisterschaft gewannen (1978, 2013, 2014 und 2024), haben sie sich in jeder Saison als starker Anwärter auf den nationalen Titel etabliert und zwischen 2010 und 2018 sieben Mal das Finale erreicht. Auch international gelten die Mannen um Headcoach Robert Ohlsson als sehr erfahren. Als Halbfinalist der ersten Champions-Hockey- League-Saison 2014/15 konnte Skellefteå lange Zeit nicht an die Erfolge der letzten Jahre anknüpfen, bis sie 2023/24 das CHL-Finale erreichten. In der Saison 2015/16 scheiterten sie im Viertelfinale am HC Davos und in der Saison 2018/19 war es der HC Pilsen, der sie in der gleichen Runde im Shootout stoppte. In der Saison 2019/20 wurde man Gruppensieger, scheiterte aber im Achtelfinale am schwedischen Klub Djurgården Stockholm. 2021/22 schied man in der gleichen Runde gegen den tschechischen Extraligisten Sparta Prag aus, und 2022/23 verpasste man den Einzug ins Halbfinale nur knapp gegen den Lokalrivalen Frölunda Göteborg. Sofern die laufende Wechselperiode im Sommer keine neuen Resultate bringt, dürfen sich die Pinguins zudem auf den sportlichen Zweikampf mit zukünftigen NHL Spielern wie Axel-Sandin Pellikka oder den norwegischen WM Stürmer Michael Brandsegg-Nygard freuen. Als kleine weitere Randnotiz darf man anfügen, dass sowohl Stefan Loibl, wie auch der Landshuter zweimalige Stanley-Cup-Champion Tom Kühnhackl (beide Adler Mannheim) bereits für AIK aufgelaufen sind. SønderjyskE Vojens – die in Bremerhaven bestens bekannten und gut vernetzten Süddänen sind der einzige Club, der sich mit allen drei Deutschen Teilnehmern der diesjährigen CHL Hauptrunde messen muss. In Vojens freut man sich, dass man mit Anders Førster seit 2015 endlich wieder eine dänische Meisterschaft nach Sønderjylland holen konnte und will auch in der CHL alles geben, um für die eine oder andere Überraschung zu sorgen. Dennoch werden die Pinguins, ohne despektierlich wirken zu wollen, davon ausgehen, einen Teil der zum Erreichen des Viertelfinales notwendigen Punkte in Syddanmark einzufahren. Darf man der Statistik Glauben schenken (7 Spiele gegen Vojens/3 Siege/2 Niederlagen/2 Unentschieden), könnte den Pinguins dieses Unterfangen gelingen. Sparta Prag – ein Name, der für Tradition und Eishockey der Superlative steht. Acht Mal Tschechischer/Tschechoslowakischer Meister, CHL Vizemeister 2017 und zweimaliger Gewinner des Spengler Cups. Ohne Frage, Sparta das seinen Namen in Anspielung auf das Erbe der antiken griechischen Krieger aus Sparta gewählt hat, zählt zweifelsohne zu den meistunterstützten Mannschaften der Tschechischen Republik. Egal ob in der alten Tippsportarena im Prager Stadtteil Holešovice oder in der moderne O2 Arena - Sparta ist ein Stück Prager Sportleben und Lebensauffassung an der Moldau. Wenn die Spieler in ihren blau, gelb, roten Jerseys auflaufen, gehört ihnen meist die Sympathie auf den Rängen. Gerade in der letzten Saison unter den in Deutschland bestens bekannten und beliebten Pavel Gross haben die Hauptstädter zu einer Art Renaissance angesetzt und in einer an Dramatik nicht zu überbietenden Serie durch zwei OT Niederlagen mehr als unglücklich gegen den späteren Meister Trinec in Spiel fünf das Halbfinale verloren. Den Pinguins Fans dürfte für immer das CHL Spiel gegen Sparta am 06. Oktober 2021 in Erinnerung bleiben, als man trotz einer unglücklichen 2:5 Niederlage in der Prager Tippsport Arena vor 1400 mitgereisten Fans aus Bremerhaven eine Party feierte, die selbst in der tschechischen Hauptstadt für Aufsehen sorgte. Ziel ist Erreichen der Runde der besten sechszehn Mannschaften Für Aufsehen wollen die Pinguins auch in der diesjährigen CHL-Runde sorgen und hoffen dabei vor allen Dingen auf die Unterstützung ihrer Fans. Die Pinguins und ihr Rückhalt von den Rängen waren in der Vergangenheit immer der Garant für manche unerwartete sportliche Überraschung. Darauf baut man auch in dieser mit schweren Gegnern besetzten Runde. In der Seestadt ist man fest entschlossen, alles in die sportliche Waagschale zu werfen, um das Viertelfinale zu erreichen. Der sportliche Wert, die nächste Runde zu erreichen, ist auch in diesem Wettbewerb sehr hoch Es zeigt, dass ein Team zu den besten sechzehn Europas gehört und in der fortgeschrittenen Phase des Turniers spielt. Um diesen Level zu erreichen, müssen Teams in der Regel eine starke Leistung zeigen, gute Strategien umsetzen und oft auch Glück haben. Es ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zum Titelgewinn oder zur Anerkennung als eines der besten 16 Teams im europäischen Wettbewerb zu zählen.
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NEWS Nachwuchs Nationalmannschaften / Deutsche Nachwuchs Liga - DEB - Landesverbände |
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Grefrather EG Tim Schröder übernimmt Trainerposten bei den GEG-Schülern Hinter den Kulissen wird bei der Grefrather EG weiter eifrig an den Rahmenbedingungen für die Ende September beginnende Eishockey-Saison gearbeitet. Auch im Nachwuchsbereich werden zur Zeit verschiedene Weichen für eine möglichst erfolgreiche Spielzeit 2024/25 gestellt. Nach dem Ausscheiden von Joschua Schmitz als Headcoach wird Tim Schröder künftig die Schülermannschaft (U15) der Blau-Gelben trainieren. „Wir freuen uns, dass wir mit Tim Schröder einen sehr engagierten jungen Trainer für unseren wachsenden Nachwuchsbereich gewinnen konnten“, so der 2. Vorsitzende der GEG Christof Hackstein. Nachdem Schröder in der Vorsaison neben Joschua Schmitz bereits als Co-Trainer der U15 fungiert hatte, wird der 22jährige gebürtige Viersener nun selbst hauptverantwortlich die Trainingsleitung übernehmen. „Tim kennt den Verein sehr gut, hat er doch selbst hier mit dem Eishockeysport angefangen, ehe er dann ebenfalls im Schüler-Alter nach Duisburg gewechselt ist und dort bis hin zum Oberliga-Team der Füchse viele wertvolle Erfahrungen sammeln konnte“, so Christof Hackstein weiter. Trotz seines noch jungen Alters ist Schröder bereits seit 6 Jahren im Trainerbereich tätig und seit 3 Jahren für den Nachwuchsbereich lizenziert. Beim EV Duisburg assistierte er als Co-Trainer bei der dortigen U11, U13 und der Laufschule der Jungfüchse. Noch für dieses Jahr steht für den ehrgeizigen Nachwuchstrainer der Lehrgang zum Erwerb der C-Lizenz fest im Terminplan. Auch Tim Schröder, welcher in diesem Jahr zudem weiter als Verteidiger für die 1. Mannschaft in der Regionalliga aufs Eis gehen wird, freut sich auf die kommenden Aufgaben: „Mir ist es wichtig, das Bestmögliche aus den jungen Spielerinnen und Spielern herauszuholen und dabei auf die jeweiligen Stärken und Schwächen zu achten.“ Über sich selber sagt Tim Schröder: „Ich bin ein absoluter Teammensch. Der positive Umgang untereinander ist mir sehr wichtig. Als Trainer bin ich sehr zielstrebig, aber ganz bestimmt auch für viele Späße zu haben“. Zielstrebig aber auch mit viel Spaß ist der neue Headcoach mit seiner U15 bereits ins Sommertraining eingestiegen. Drei mal pro Woche bereitet sich sein Team auf die kommende Eiszeit vor und arbeitet an der Grundlage für eine erfolgreiche Saison. Bereits in Kürze sollen bei der GEG weitere Personalentscheidungen für den Coaching-Bereich bekannt gegeben werden.
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